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Hammersbald

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SGE_Werner schrieb:
Hamburger Spieler des Spiels

Andi Latte


 
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Fast wie der Caio damals gegen Adler. Leider nur fast.
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Hamburg - Karlsruhe ist schon ein nettes Relegationsduell.

Bitter für den 1. FC Kaiserslautern, dass sie den Aufstieg schon wieder nicht gepackt haben. Die werden langsam heimisch in der 2. Liga.
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Herzlichen Glückwunsch! Freue mich auf das Hessen-Derby!
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Im Zeitmagazin habe ich soeben einen, wie ich finde, sehr lesenswerten, nachdenklich stimmenden Artikel über Tim Wiese entdeckt, denn ich Euch nicht vorenthalten wollte:

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2015/21/tim-wiese-torwart-karriere-bodybuilding

Nachdem ich den Text gelesen habe, überkommt mich fast ein bisschen Wehmut. Ich war nie ein großer Fan von Tim Wiese, ich hab den Kerl eigentlich immer für ziemlich durchgeknallt gehalten (war / ist er wohl auch... ,-) ), aber irgendwie fehlt er mir in der Bundesliga.
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Liebe DB, es ist allerhöchste Eisenbahn, dass Ihr Euren Sch...-Laden endlich mal in den Griff kriegt. Es nervt wie Sau.

Wie immer trifft der Streik vor allem Geringverdiener, die eben kein eigenes Auto haben und quasi auf die Bahn angewiesen sind. Wieder massive Mehrkosten, wieder massiver Zeitverlust. Danke für nichts!
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Oje, noch mehr Verletzte. Echt bitter...

Umso weniger spricht dafür, dass die Eintracht bald die Kurve kriegt. Was mich dann fast schon wieder optimistisch werden lässt. Zu oft hat die Eintracht gepunktet, wenn im Vorfeld keiner damit rechnete.

Die Anzahl der Knieverletzungen ist echt ein Hammer. Ist das nur Zufall? Kann ich als Außenstehender und medizinischer Laie überhaupt nicht beurteilen. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Verletzungen kann ich mir vorstellen, dass es tatsächlich einfach Zufall ist. Aber wie gesagt: Null Ahnung. In jedem Fall gehe ich davon aus, dass unser Trainer-Team inklusive medizinischer Abteilung diesen Punkt erörtern wird und - soweit angezeigt - gewisse Übungen weglassen bzw. modifizieren wird.

Hoffen wir einfach mal auf Besserung in der kommenden Saison.
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Großartig.  
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KSV-Jens schrieb:
Im Grunde spüren wir die Folgen einer aufgeblähten Champions League schon jetzt. Warum sollte eine weitere Aufblähung damn die Lösung sein? Nein, da muss man das Ungegleichgewicht der Einnahmen durch CL, Milliardäre, Großsponsoren und Merchandising schon anders und trotzdem differenziert deckeln.

Ungeachtet der Ligen-Aufteilung (über die man durchaus diskutieren kann) und wer sich für welchen europäischen Wettbewerb qualifziert, sehe ich auch das finanzielle Ungleichgewicht als größtes Problem an.

Ein Schritt in die richtige Richtung wäre meines Erachtens, wenn die UEFA die Champions League-Vereine nicht so mit Geld zuballern würde, wie es momentan geschieht. Allein würde das natürlich nicht viel bringen. Es müsste zudem eine gerechtere Sponsorengeld-Verteilung her, ein ernst zu nehmendes Financial Fairplay und eine vernünftige Verteilung der Fernsehgelder.

Manches ließe sich wohl erreichen, zumindest in Ansätzen (siehe die zentrale Fernsehgeld-Verteilung in Deutschland, die ich zwar nicht für perfekt, aber vom Grundprinzip her für einigermaßen ausgewogen halte), manches ist möglicherweise utopisch. Aber einen ernsthaften Willen, daran etwas zu ändern, dass die Schere immer weiter auseinandergeht, sehe ich bei keinem Verband, weder national nach international.

In Bezug auf die Bundesliga wird es wohl eher so kommen, dass mehrere (bzw. alle) Vereine versuchen werden, noch zusätzliche Gelder zu generieren (siehe Eintracht: Genussschein-Modell). Wenn so jeder Verein im Schnitt 5 bis 10 Mio EUR mehr zusammenkratzt, ist das in Bezug auf die Dominanz der Bayern ohnehin nur ein Tropfen auf den heißen Stein, und an dem Kräfteverhältnis in der Liga ändert sich auch wenig, wenn alle in etwa gleich viel Kohle generieren. Das Geld wird dann überwiegend in den Taschen der Spielerberater und Spieler verschwinden. Vermutlich wird auch der Abstand zu den Zweitliga-Vereinen noch größer.

Der Versuch, dass sich alle finanziell gegenseitig überbieten, kann einfach nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Die Vereine müssten sich meines Erachtens viel mehr als eine Art Schicksalsgemeinschaft begreifen und Chancengleichheit auf die Agenda setzen. Ich weiß - Träumerei... :neutral-face
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hsv-fan1887 schrieb:
Ich bin auch alles andere als entspannt bei dem nächsten Spiel!. Die beiden letzten Spiele machen mir aber viel Mut . Die Jungs haben sich gewehrt und sind auch nach Rückschlägen immer zurück gekommen.
Davor war alles einfach ein ganz schlimmer Alptraum- immer wenn man dachte es kann gar nicht schlimmer werden wurde mann durch die grottigen Vorstellungen vom HSV, Ergebnisse der anderen, Vereinsinterna , überzogenen Spott im Internet und Bekanntenkreis eines besseren belehrt.
So im Moment macht Fussball wieder richtig Spass. Deshalb mein vorsichtiger Optimismus.  

Den vorsichtigen Optimismus aufgrund des bzw. der Spiele zuletzt kann ich verstehen. Bald sind wir alle schlauer.
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Ich fand diesen Artikel ganz interessant: http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/eichlers-eurogoals/fc-bayern-fc-chelsea-und-juventus-turin-sind-meister-13573832-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

So geballt vor Augen geführt zu bekommen, wie berechenbar der Meisterschaftskampf in vielen (und fast allen bedeutenden) europäischen Ländern ist, ist schon erschreckend.

Ich weiß nicht, ob die Lösung wirklich Play-Off-Spiele um die Meisterschaft sind, wie es offenbar in Belgien praktiziert wird. Nach einer langen Saison sollte nicht der Zufall (eines Spiels) entscheiden, wer Meister wird, sondern der beste Club sollte oben stehen. Es sollte nur nicht so sein, dass aufgrund der finanziellen Chancen-Ungleichheit schon vor der Saison praktisch feststeht, wer der beste ist.

Die Entwicklung ist einfach traurig. Und ich sehe momentan - außer ein paar frustrierten Fans - keine ernstzunehmende Gegenströmung. Dabei ist die Situation für die Mehrzahl der Vereine frustrierend. Wieso tun die sich nicht zusammen?
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Matzel schrieb:
DerGeyer schrieb:
Ich habe ja irgendwie auch das Gefühl, dass das Abstiegsrennen mit dem Sieg heute gegen M1 gegessen ist.

Keine Mannschaft ist unverdienter in der Liga.


Nein, gegessen ist das noch nicht. Erstmal das Spiel gegen Freiburg abwarten.

Sehe ich auch so. Natürlich war der HSV der Gewinner des letzten Spieltags und hat seine Ausgangsposition deutlich verbessert. Aber bei noch drei ausstehenden Spielen ist nur ein Punkt Vorsprung auf Platz 16 und 17 nicht gerade ein dickes Polster. Zumal der HSV noch eine vergleichsweise schlechte Tordifferenz hat.

Wäre ich HSV-Fan, wäre ich jedenfalls alles andere als entspannt.
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Gute Besserung an Soto.

Der HSV und Paderborn sind die Gewinner des Spieltags, was den Abstiegskampf angeht. Gerettet sind die beiden aber noch lange nicht, zumal sie nur einen Punkt Vorsprung auf Hannover haben, die derzeit auf Platz 17 stehen. Die Tordifferenz von Hamburg und Paderborn ist im Vergleich zur Konkurrenz auch schlecht.

Wo schon Meisterschaft und der Kampf um die Champions League diese Saison übelst langweilig waren - im Abstiegskampf ist nach wie vor Musik drinnen.

Für Stuttgart wird's langsam eng.  
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SGE_Werner schrieb:
Punkteausbeute pro Spiel (Schnitt) seit Aufstieg unter Funkel

Erste 28 Spiele / Letzte 6 Spiele

1,07 / 1,00
1,11 / 1,50
1,50 / 0,67
1,14 / 0,17
1,46 / 0,83
1,14 / 0,33
2,18 / 1,17
1,50 / 1,50
1,14 / 0,67

Abschenk-Truppe. Das liegt nicht allein am Trainer.


Danke für diese ebenso interessante wie ernüchternde Statistik.
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sgevolker schrieb:
Wenn sich keiner mehr die Spiele gegen Wolfsburg, Leipzig usw. anschauen würde, dann würde viellecht auch das Interesse dort am Invest sinken. Warum kommt sowas nicht zu Stande?

Gute Frage.

Mal aus der Hüfte geschossen:

Die gegenwärtige Entwicklung ist einfach Geld-getrieben. Mehr und mehr Turbokapitalisten haben in den letzten Jahren den Fußball für sich entdeckt - als Spielzeug, als Marken-Vehikel, als Investitionsobjekt, als was auch immer. Der Volksmund sagt: Geld regiert die Welt. Dagegen anzukommen, ist unheimlich schwer.

Es ist ja nicht so, dass niemand gegen die Zustände aufbegehrt. Aber die Fan-Szene, oder sagen wir: das Fußball-Publikum, ist heterogen. Da gehen die Interessen weit auseinander. Viele stört die Kommerzialisierung nicht wirklich - vor allem dann nicht, wenn der eigene Verein dadurch auf einmal in der Tabelle klettert. Unter den Voraussetzungen eine konzertierte Aktion einer so großen Öffentlichkeit hinzukriegen, dass sich wirklich was bewegt, ist nicht leicht (auch wenn's - erfreulicherweise - hin und wieder klappt).

Hinzu kommt: Protest erfordert das Opfern von Freizeit. Gerade für berufstätige Menschen mit Familie nicht gerade leicht. Da ist dann auch die Frage: Welchen Stellenwert hat der Fußball in meinem Leben überhaupt (noch)? Möchte ich mich nicht lieber ganz grundsätzlich mit anderen Dingen beschäftigen als mit 22 Mann, die einem Ball nachrennen?

Und natürlich schwingt die Frage mit: Lohnt es sich überhaupt, was zu machen? Das Blöde ist ja: Die Fans sind bei ganz vielen zentralen Fragen nicht entscheidungsbefugt. Wem gehört der Fußball? Sicher nicht dem kritischen Fan. Der stört eher - beim Geldverdienen. Die Entscheider, das sind DFL / DFB / FIFA / UEFA, die Vereins- bzw. AG-Vorstände und wer auch immer sonst noch.

Wenn ich das so schreibe, merke ich: Meine Gedanken sind etwas wirr. Ich bin müde. Ich hab wohl schon weitgehend resigniert. "Dann gehen wir halt net mehr hin!" Der Thread-Titel trifft es genau. :neutral-face Wobei ich mir - trotz allem - im Moment nicht vorstellen kann, mich für die Bundesliga - und vor allem für meine Eintracht - irgendwann gar nicht mehr zu interessieren.

Es gibt sicherlich noch etliche weitere Gründe, warum die Entwicklung so ist, wie sie ist.
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prinzhessin schrieb:
Hammersbald schrieb:
Die spannende Frage ist doch: Gilt der Vertrag auch für die 2. Liga? ,-)  


Laut Watzke auf Sky, ja!


Reus in Liga 2 - hätte was...

Was das wohl nicht mehr vorhandene Interesse der Bayern angeht: Ich könnte mir auch vorstellen, dass Reus dem FCB einfach zu verletzungsanfällig war. Ribery, Robben, Lahm, Schweinsteiger - also vier der prägenden Spieler - sind alle, auch angesichts der vielen Pflichtspiele, recht häufig von Verletzungen geplagt. Mit zunehmendem Alter wird das nicht besser. Bei den Bayern steht in nicht allzu ferner Zukunft ein Generationswechsel an. Ob Reus aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit da einer der neuen Eckpfeiler hätte sein können?

Reus' Führerschein-Nummer war natürlich auch keine Werbung in eigener Sache, dürfte aber zweitrangig gewesen sein, schätze ich mal.

Ist aber natürlich alles nur Spekulatius von mir.
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Wollte nur mal kurz erwähnen (ohne alles nochmal in meinen eigenen Worten zu wiederholen ,-) ), dass ich mich mit vielen Kommentaren in diesem Thread absolut identifizieren kann. Ich fühle ähnlich.

Ich weiß nicht, ob's das besser macht (geteiltes Leid ist halbes Leid?), aber ich fühle ähnlich.
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Ich sehe gerade: Eigentlich können wir auch hier weiter diskutieren.