hawischer
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hawischer schrieb:
Die Menschheit ist ja nicht einmal fähig sich über den Einsatz der Kernenergie bei der Bekämpfung des Klimawandels zu einigen.
Es war noch nie eine Lösung, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ganz abgesehen davon, dass der Beelzebub hier gar nicht nötig wäre. Wozu auch, wenn der weiße Ritter bereitsteht und man ihn nur lassen würde.
WürzburgerAdler schrieb:hawischer schrieb:
Die Menschheit ist ja nicht einmal fähig sich über den Einsatz der Kernenergie bei der Bekämpfung des Klimawandels zu einigen.
Es war noch nie eine Lösung, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ganz abgesehen davon, dass der Beelzebub hier gar nicht nötig wäre. Wozu auch, wenn der weiße Ritter bereitsteht und man ihn nur lassen würde.
Das ist eine Meinung. Es gibt andere.
Dem Club of Rome geht es im von dir zitierten Abschnitt aber nicht um Meinungen, die ein Problem darstellen...
Der eine sagt so. Der andere sagt so. Ist eh alles egal. Hachja.
hawischer schrieb:
Egal welche grundsätzliche Einschätzung jemand hat, er findet stets die Berichte gut und richtig, die seine Meinung stützen.
Nicht zwingend. So mancher kommt auch erst durch die verschiedenen Berichte und Studien zu seiner grundsätzlichen Einschätzung.
Mit dem Klimawandel beschäftige ich mich seit den 1980er-Jahren. Nach ca. 20 Jahren intensiver Auseinandersetzung mit Studien, Berichten und Ergebnissen stand meine Einschätzung fest.
Das ist jetzt wiederum ca. 20 Jahre her. Und das, was mich damals überzeugt hat, ist in seinen Prognosen ausnahmslos alles eingetreten. Leider fast immer am oberen Ende der Spannbreite von harmlos bis erschreckend.
In einem Artikel über den neuen Bericht des Club of Rome bin ich auf folgende Passage gestossen:
"Denn die bedeutendste Herausforderung unserer Tage ist nicht der Klimawandel, der Verlust an Biodiversität oder Pandemien", so die Gruppe. "Das bedeutendste Problem ist unsere kollektive Unfähigkeit, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden." Es gebe in sozialen Medien eine Industrie der Falsch- und Desinformationen, was der Polarisierung von Gesellschaften Vorschub leiste und dazu beitrage, "dass wir angesichts der kollektiven Herausforderungen unfähig sind, zusammenzuarbeiten oder uns auch nur über Grundtatsachen zu verständigen".
Das sollte uns zu denken geben, nicht in der Betrachtung "natürlich kann da nur der Andere gemeint sein", sondern grundsätzlich.
Die Menschheit ist ja nicht einmal fähig sich über den Einsatz der Kernenergie bei der Bekämpfung des Klimawandels zu einigen.
Es gibt sicher eine Unzahl von Studien zu dieser Frage.
Die Finnen und Schweden z. B. werden sich auf welche und die Deutschen auf andere beziehen.
Den Klimawandel gibt es, keine Diskussion. Dann hört es aber auch fast schon auf mit der Einigkeit.
https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Neuer-Club-of-Rome-Report-5-Punkte-wie-die-Menschheit-sich-noch-retten-kann-_13108_1.html
"Denn die bedeutendste Herausforderung unserer Tage ist nicht der Klimawandel, der Verlust an Biodiversität oder Pandemien", so die Gruppe. "Das bedeutendste Problem ist unsere kollektive Unfähigkeit, zwischen Fakten und Fiktion zu unterscheiden." Es gebe in sozialen Medien eine Industrie der Falsch- und Desinformationen, was der Polarisierung von Gesellschaften Vorschub leiste und dazu beitrage, "dass wir angesichts der kollektiven Herausforderungen unfähig sind, zusammenzuarbeiten oder uns auch nur über Grundtatsachen zu verständigen".
Das sollte uns zu denken geben, nicht in der Betrachtung "natürlich kann da nur der Andere gemeint sein", sondern grundsätzlich.
Die Menschheit ist ja nicht einmal fähig sich über den Einsatz der Kernenergie bei der Bekämpfung des Klimawandels zu einigen.
Es gibt sicher eine Unzahl von Studien zu dieser Frage.
Die Finnen und Schweden z. B. werden sich auf welche und die Deutschen auf andere beziehen.
Den Klimawandel gibt es, keine Diskussion. Dann hört es aber auch fast schon auf mit der Einigkeit.
https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Neuer-Club-of-Rome-Report-5-Punkte-wie-die-Menschheit-sich-noch-retten-kann-_13108_1.html
hawischer schrieb:
Die Menschheit ist ja nicht einmal fähig sich über den Einsatz der Kernenergie bei der Bekämpfung des Klimawandels zu einigen.
Es war noch nie eine Lösung, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Ganz abgesehen davon, dass der Beelzebub hier gar nicht nötig wäre. Wozu auch, wenn der weiße Ritter bereitsteht und man ihn nur lassen würde.
hawischer schrieb:
Die Menschheit ist ja nicht einmal fähig sich über den Einsatz der Kernenergie bei der Bekämpfung des Klimawandels zu einigen.
Es gibt sicher eine Unzahl von Studien zu dieser Frage.
Die Finnen und Schweden z. B. werden sich auf welche und die Deutschen auf andere beziehen.
Bei der Bewertung von Sachverhalten beruft man sich nicht auf die eine oder die andere Studie, sondern orientiert sich an der Evidenz. Da mag es sein, dass es gute Konzepte für neue Reaktortypen gibt. Der Punkt ist nur dass sich der Bau dieser Kraftwerke sich in allen möglichen Ländern massiv verzögert. In Finnland und Frankreich wurde 2005 bzw 2007 mit dem Bau moderner Kraftwerke begonnen, die heute noch nicht fertig sind.
Hierbei auf neue Technologien zu setzen, ist völlig illusorisch. Es würde Jahrzehnte dauern, bis hier etwas umgesetzt werden kann.
Ohjee... da wird aber viel durcheinandergeschmissen in dem fazartikel und auch in dem beitrag von dir.
der fazartikel handelt von einer interessanten größe, der sog. Co2-Produktivität, die in den Originalpublikationen der IFAA als sinnvolle Größe zur Effizienzsteigerung von Unternehmen im Sinne der klimaschädlichen Emissionen konnotiert ist. Das UBA nutzt eine ähnliche Größe schon länger.
Hier ist ein Link zu einer Publikation des Instituts, bei der sie sich mit einer aktuellen Auswertung zum Thema befassen und auch zeitliche Vergleiche versch. Nationen auflisten.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieproduktivitaet
Ein Fazit dieser Publikation ist:
Der Vergleich versch. Nationen ist sicherlich interessant, aber richtig wichtig ist aus meiner Sicht die zeitliche Entwicklung einer Nation und wenn man sich da sowohl China als auch Deutschland anschaut, sieht man, dass sich beide weiterentwickeln.
Wo bei D von 1990 auf 2017 bei dieser Kenngröße immerhin noch ein Faktor von ca. 2,5 steht (D startet von einem höheren Level), steht bei China ein Faktor 6. Trotz der deutlichen Verbesserung stand China bei der Kennzahl 2017 noch unterhalb des Wertes, bei dem Deutschland 1990 lag. Verwunderlich ist das nicht, D hat durchaus ein paar Jahre Vorsprung. Aber man sieht, dass auch China deutliche Fortschritte macht.
Leider ergeht sich der Fazbeitrag und auch Dein Beitrag in einem Verwirr- und Verwechselspiel der Bewertung von Kenngrößen und deren Interpretation, der Fazartikel beschäftigt sich auch noch mit diversen Strohmännern.
Anders als suggeriert wird, sind Zahlen nicht beliebig. Man kann sie nachprüfen (wie wir bei deiner Schiffstransportbehauptung neulich gesehen haben), etwas anders sieht es bei der Bewertung und der Interpretation aus. Allerdings sind auch diese nicht so beliebig, wie suggeriert wird.
Das Beispiel der CO2 Emissionen ist hervorragend geeignet, um zu zeigen, dass es diese Beliebigkeit auch in der Interpretation nicht gibt, falls man es seriös betrachten will.
Selbstverständlich sind die Gesamtemissionen einer Nation eine interessante Größe, die man auch im globalen Kontext kennen muss, am Ende entscheidend ist das globale CO2-Budget eine Masszahl, mit der man bewerten kann, wie realistisch die Einhaltung bestimmter Temperaturgrenzen sind und bleiben.
Aber für den Weg wie man da hinkommt und für einen akzeptierten Vergleich verschiedener Nationen hat sich die Kenngröße der Emissionen pro Kopf etabliert inkl. der historischen Emissionen bei der Festsetzung des Budgets. Das ist nachvollziehbar und fair, bezieht es neben der Größe eines Landes auch die historischen Emissionen mit ein.
Diese Kenngrößen sind etabliert und akzeptiert, auch wenn man allenthalben noch Versuche findet die Gesamtemissionen als relevante Größe heranzuziehen oder aber es wird versucht Beliebigkeit in der Bewertung zu suggerieren, was aber in einer ernsthaften Diskussion kaum stattfinden wird, bzw. ein ernsthafter Diskussionspartner nicht machen wird.
Das dem Fazartikel zugrundeliegende Thema ist interessant, aber viel zu schade, für diese Spielchen, die im Artikel getrieben werden. Zahlen sind nicht beliebig, das ist im übrigen auch nicht das, was man aus den Beiträgen von Werner und Würzi rauslesen kann. Werner hat ja auch klar geschrieben, worum es ihm ging.
der fazartikel handelt von einer interessanten größe, der sog. Co2-Produktivität, die in den Originalpublikationen der IFAA als sinnvolle Größe zur Effizienzsteigerung von Unternehmen im Sinne der klimaschädlichen Emissionen konnotiert ist. Das UBA nutzt eine ähnliche Größe schon länger.
Hier ist ein Link zu einer Publikation des Instituts, bei der sie sich mit einer aktuellen Auswertung zum Thema befassen und auch zeitliche Vergleiche versch. Nationen auflisten.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieproduktivitaet
Ein Fazit dieser Publikation ist:
ifaa schrieb:
Das Streben nach Wohlstand und Klimaschutz muss sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern kann sich durch ein nachhaltiges Produktivitätsmanagement komplementär ergänzen.
Der Vergleich versch. Nationen ist sicherlich interessant, aber richtig wichtig ist aus meiner Sicht die zeitliche Entwicklung einer Nation und wenn man sich da sowohl China als auch Deutschland anschaut, sieht man, dass sich beide weiterentwickeln.
Wo bei D von 1990 auf 2017 bei dieser Kenngröße immerhin noch ein Faktor von ca. 2,5 steht (D startet von einem höheren Level), steht bei China ein Faktor 6. Trotz der deutlichen Verbesserung stand China bei der Kennzahl 2017 noch unterhalb des Wertes, bei dem Deutschland 1990 lag. Verwunderlich ist das nicht, D hat durchaus ein paar Jahre Vorsprung. Aber man sieht, dass auch China deutliche Fortschritte macht.
Leider ergeht sich der Fazbeitrag und auch Dein Beitrag in einem Verwirr- und Verwechselspiel der Bewertung von Kenngrößen und deren Interpretation, der Fazartikel beschäftigt sich auch noch mit diversen Strohmännern.
Anders als suggeriert wird, sind Zahlen nicht beliebig. Man kann sie nachprüfen (wie wir bei deiner Schiffstransportbehauptung neulich gesehen haben), etwas anders sieht es bei der Bewertung und der Interpretation aus. Allerdings sind auch diese nicht so beliebig, wie suggeriert wird.
Das Beispiel der CO2 Emissionen ist hervorragend geeignet, um zu zeigen, dass es diese Beliebigkeit auch in der Interpretation nicht gibt, falls man es seriös betrachten will.
Selbstverständlich sind die Gesamtemissionen einer Nation eine interessante Größe, die man auch im globalen Kontext kennen muss, am Ende entscheidend ist das globale CO2-Budget eine Masszahl, mit der man bewerten kann, wie realistisch die Einhaltung bestimmter Temperaturgrenzen sind und bleiben.
Aber für den Weg wie man da hinkommt und für einen akzeptierten Vergleich verschiedener Nationen hat sich die Kenngröße der Emissionen pro Kopf etabliert inkl. der historischen Emissionen bei der Festsetzung des Budgets. Das ist nachvollziehbar und fair, bezieht es neben der Größe eines Landes auch die historischen Emissionen mit ein.
Diese Kenngrößen sind etabliert und akzeptiert, auch wenn man allenthalben noch Versuche findet die Gesamtemissionen als relevante Größe heranzuziehen oder aber es wird versucht Beliebigkeit in der Bewertung zu suggerieren, was aber in einer ernsthaften Diskussion kaum stattfinden wird, bzw. ein ernsthafter Diskussionspartner nicht machen wird.
Das dem Fazartikel zugrundeliegende Thema ist interessant, aber viel zu schade, für diese Spielchen, die im Artikel getrieben werden. Zahlen sind nicht beliebig, das ist im übrigen auch nicht das, was man aus den Beiträgen von Werner und Würzi rauslesen kann. Werner hat ja auch klar geschrieben, worum es ihm ging.
Xaver08 schrieb:
Anders als suggeriert wird, sind Zahlen nicht beliebig.
Genau das ist eben nicht so. Durch die Wahl von Annahmen sind Prognosen, Auswertungen sehr wohl in eine bestimmte Richtung zu lenken. Und Du belegst es ja auch, indem Du nur eine Bewertung akzeptiest, und zwar die pro Kopf, die sei die einzige Wahre. Einen Beweis dafür bleibst Du schuldig.
Sie ist eine wichtige, aber bitte nicht die Eine. Auch die in der FAZ zitierte Auswertung ist möglich. Wo käme die Wissenschaft hin, wenn sie nicht ständig Erkenntnisse überprüft, erweitert und korrigiert.
Täte sie das nicht, wie bei dem berühmten Spinatbeispiel geschehen,
Generationen von Müttern und Vätern glaubten, Spinat sei unglaublich gesund. War ja wissenschaftlich erwiesen und immer wieder kopiert.
(Wer die Geschichte nicht kennt:
"Bei der in alten Nährwerttabellen angegebenen Eisenmenge von 35 mg in 100 g frischem Spinat handelt es sich um einen Druckfehler. Der Wert stammt vermutlich aus einer Analyse von getrocknetem Spinat.")
Egal welche grundsätzliche Einschätzung jemand hat, er findet stets die Berichte gut und richtig, die seine Meinung stützen. Wahrlich keine neue Erkenntnis. So etwas kennt man aus Marketing und Verbraucherverhalten seit Jahrzehnten. Dies, an einer fiktiven Diskussion einmal darzustellen, war meine Absicht, nicht mehr.
Und bitte, glaubt nicht den Heilsbringern, den Alleswissern, den Rechthabern, den Neunmalklugen.
Egal von welcher Seite, mit welchen guten oder weniger guten Absichten. Und bitte, wir alle sollten ab und an so selbstkritisch sein, dass Obengenannte auch in uns stecken. In mir und Dir.
Bleibt kritisch.
hawischer schrieb:
Egal welche grundsätzliche Einschätzung jemand hat, er findet stets die Berichte gut und richtig, die seine Meinung stützen.
Nicht zwingend. So mancher kommt auch erst durch die verschiedenen Berichte und Studien zu seiner grundsätzlichen Einschätzung.
Mit dem Klimawandel beschäftige ich mich seit den 1980er-Jahren. Nach ca. 20 Jahren intensiver Auseinandersetzung mit Studien, Berichten und Ergebnissen stand meine Einschätzung fest.
Das ist jetzt wiederum ca. 20 Jahre her. Und das, was mich damals überzeugt hat, ist in seinen Prognosen ausnahmslos alles eingetreten. Leider fast immer am oberen Ende der Spannbreite von harmlos bis erschreckend.
hawischer schrieb:
Und Du belegst es ja auch, indem Du nur eine Bewertung akzeptiest, und zwar die pro Kopf, die sei die einzige Wahre. Einen Beweis dafür bleibst Du schuldig.
Xaver08 schrieb:
Aber für den Weg wie man da hinkommt und für einen akzeptierten Vergleich verschiedener Nationen hat sich die Kenngröße der Emissionen pro Kopf etabliert inkl. der historischen Emissionen bei der Festsetzung des Budgets. Das ist nachvollziehbar und fair, bezieht es neben der Größe eines Landes auch die historischen Emissionen mit ein.
Das ist eine politische Vereinbarung, da einen Beweis zu fordern ist Quatsch. Nebenbei ist es auch eine sinnvolle Größe, ansonsten hätten Deutschland wie China wie der 'Vatikanstaat das gleiche CO2budget und Bayern würde in seiner zugebauten PV Leistung mit China verglichen und könnte sich nicht mehr so gut darstellen.
Die Größe der CO2-produktivität finde ich interessant, ich schrieb dazu:
Xaver08 schrieb:
Das dem Fazartikel zugrundeliegende Thema ist interessant, aber viel zu schade, für diese Spielchen, die im Artikel getrieben werden.
Es ist im übrigen grundsätzliches wissenschaftliches Vorgehen, dass der Stand der Forschung hinterfragt wird und sich weiterentwickelt.
Das bedeutet aber nicht, dass wissenschaftliche Ergebnisse beliebig sind.
Nichtsdestotrotz ist das verwirrend, das permanente Hinterfragen und auch die Weiterentwicklung des wissenschaftlichen Standes mag den Anschein erwecken, dass es so wäre. In der Pandemie wurde dieses Missverständnis wissenschaftlichen Arbeitens besonders deutlich und auch instrumentalisiert. Es war hier allerdings nochmal eine Stufe schwieriger, weil viel mehr Arbeiten in frühen Stadien an die Öffentlichkeit gekommen sind, als das üblicherweise der Fall ist, bedingt durch die Notlage und die Öffentlichkeit, die wissenschaftliches Arbeiten erfahren hat.
Diese Aussagen von Dir, befeuern just diese Bild, Du solltest Dir bewusst sein, dass das Aussagen von Querdenkern und Klimawandelleugnern sind, die Du da reproduzierst und die dem Zweck dienen wissenschaftliches Arbeiten und vor allem wissenschaftliche Ergebnisse zu diskreditieren.
Also, so lange China nicht weniger CO2 produziert als Deutschalnd bin ich nicht bereit CO2 einzusparen oder meine Heizung runter zu drehen und so lange das Mehrgenerationenhaus da drüben mit 7 Erwachsenen und 3 Kindern nicht weniger Fleisch in der Woche verzehrt als mein Einpersonenhaushalt, werde ich doch nicht auf mein Steak verzichten. Sollen die 10 Leute dort doch erstmal mit dem Klimaschutz anfangen, bevor ich meinen Wohlstand runter fahre. Aber wenn die 10 zusammen weniger Fleisch in einer Woche essen als ich, dann werde ich auch weniger Fleisch essen, versprochen. Aber erstmal die, nicht immer nur ich.
Ich denke ihr habt die Ironie erkannt.
Ich denke ihr habt die Ironie erkannt.
Adler_im_Exil schrieb:
Also, so lange China nicht weniger CO2 produziert als Deutschalnd bin ich nicht bereit CO2 einzusparen oder meine Heizung runter zu drehen und so lange das Mehrgenerationenhaus da drüben mit 7 Erwachsenen und 3 Kindern nicht weniger Fleisch in der Woche verzehrt als mein Einpersonenhaushalt, werde ich doch nicht auf mein Steak verzichten. Sollen die 10 Leute dort doch erstmal mit dem Klimaschutz anfangen, bevor ich meinen Wohlstand runter fahre. Aber wenn die 10 zusammen weniger Fleisch in einer Woche essen als ich, dann werde ich auch weniger Fleisch essen, versprochen. Aber erstmal die, nicht immer nur ich.
Ich denke ihr habt die Ironie erkannt.
Habe eben den Auftrag für eine Wallbox für einen TG-Platz erteilt. Kostet lt. Kostenvorschlag 3.330,91 Euro.
Und im neuen Stiftung Warentest Heft gelesen, dass lt Statistischen Bundesamt zum Stichtag 03.11.2022 18,2% weniger Schweine als vor zwei Jahren in Deutschland gehalten wurden.
Kleinvieh macht auch Mist. Bleiben wir optimistisch.
Das Bundesverfassungsgericht hat den Eilantrag gegen die Neuwahlen in Berlin abgelehnt.
»Eine nur punktuelle Wahlwiederholung in einzelnen Wahlkreisen wäre angesichts der Vielzahl und Schwere der Wahlfehler nicht geeignet, einen verfassungsgemäßen Zustand herzustellen«, so das BVerfG.
Geklagt hatten 43 Berliner, darunter acht Abgeordnete der SPD, FDP und der Linken.
Hoffentlich klappt's diesmal mit einer ordnungsgemäßen Wahldurchführung.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/wahldesaster-klage-verfassungsbeschwerde-einspruch-eingelegt-platzt-jetzt-die-wiederholungswahl-in-berlin-li.301827
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesverfassungsgericht-erlaubt-berliner-wahlwiederholung-im-februar-a-a98caa7f-9dee-45c8-a5a9-45235c8c4907?d=1675154012&sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
»Eine nur punktuelle Wahlwiederholung in einzelnen Wahlkreisen wäre angesichts der Vielzahl und Schwere der Wahlfehler nicht geeignet, einen verfassungsgemäßen Zustand herzustellen«, so das BVerfG.
Geklagt hatten 43 Berliner, darunter acht Abgeordnete der SPD, FDP und der Linken.
Hoffentlich klappt's diesmal mit einer ordnungsgemäßen Wahldurchführung.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/wahldesaster-klage-verfassungsbeschwerde-einspruch-eingelegt-platzt-jetzt-die-wiederholungswahl-in-berlin-li.301827
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesverfassungsgericht-erlaubt-berliner-wahlwiederholung-im-februar-a-a98caa7f-9dee-45c8-a5a9-45235c8c4907?d=1675154012&sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Wir befinden uns im Thread zur CDU.
Da wurde der Union zum Vorwurf gemacht, sie grenze sich nicht zu sogenannten Werteunion ab. Ein Verein, der keine Gliederung der Partei ist und die von sich behauptet , die meisten ihrer Mitglieder seinen auch Unionsmitglieder.
Ich halte den Vorwurf für unbegründet und habe das auch so benannt.
Den Begriff "Kampf" habe ich dabei nicht in die Diskussion eingebracht, dass war schönesge, nachzulesen bei ihm im Beitrag 397 heute um 14:11 Uhr.
Der Begriff "politische Gegner" ist eine völlig normale Verwendung im Umgang politischer Parteien oder Weltanschauungen untereinander.
Ein Gegner ist kein Feind. So wie im Sport auch von der gegnerischen Mannschaft gesprochen wird
Wer allerdings, wie WA so etwas über Merz schreibt:
"Kein Wunder, dass sie den menschenverachtenden Hetzer zum Parteichef gemacht haben. Der mit dem Privatjet in der Gegend herumfliegt,"
der will keine Gegnerschaften ausdiskutieren, sondern Feindschaft schüren.
Da wurde der Union zum Vorwurf gemacht, sie grenze sich nicht zu sogenannten Werteunion ab. Ein Verein, der keine Gliederung der Partei ist und die von sich behauptet , die meisten ihrer Mitglieder seinen auch Unionsmitglieder.
Ich halte den Vorwurf für unbegründet und habe das auch so benannt.
Den Begriff "Kampf" habe ich dabei nicht in die Diskussion eingebracht, dass war schönesge, nachzulesen bei ihm im Beitrag 397 heute um 14:11 Uhr.
Der Begriff "politische Gegner" ist eine völlig normale Verwendung im Umgang politischer Parteien oder Weltanschauungen untereinander.
Ein Gegner ist kein Feind. So wie im Sport auch von der gegnerischen Mannschaft gesprochen wird
Wer allerdings, wie WA so etwas über Merz schreibt:
"Kein Wunder, dass sie den menschenverachtenden Hetzer zum Parteichef gemacht haben. Der mit dem Privatjet in der Gegend herumfliegt,"
der will keine Gegnerschaften ausdiskutieren, sondern Feindschaft schüren.
hawischer schrieb:
Wer allerdings, wie WA so etwas über Merz schreibt:
"Kein Wunder, dass sie den menschenverachtenden Hetzer zum Parteichef gemacht haben. Der mit dem Privatjet in der Gegend herumfliegt,"
der will keine Gegnerschaften ausdiskutieren, sondern Feindschaft schüren.
Was gibt's denn da auszudiskutieren? Oder billigst du etwa solch ein Verhalten?
Der Vorwurf wird Merz und Co gemacht, aufgrund des genutzten Vokabulars und des "großen" Kampfes gegen die Wokeness.
Ich hoffe es sehr für die Union, dass es einen "Kampf" oder gerne auch "Streit" innerhalb der Union um die Richtung gibt. Denn wenn nicht, wäre das keine gute Entwicklung.
Ich hoffe es sehr für die Union, dass es einen "Kampf" oder gerne auch "Streit" innerhalb der Union um die Richtung gibt. Denn wenn nicht, wäre das keine gute Entwicklung.
hawischer schrieb:
Wo siehst Du denn einen Kampf? Diese Annahme gibt's nur in den Köpfen der Unionsgegner. Die Werteunion spielt parteiintern keine Rolle, gehört ja auch nicht zur CDU/CSU, anders als z.B. die JU oder Frauenunion. Sie ist nur ein kleines Ärgernis, weil es der verehrten Gegnerschaft Anlass für solche Beiträge wie Deinem gibt.
Im Wahlvolk ist das auch nicht spürbar. Die Unionwerte liegen bei Umfragen aktuell bei stabil bei 28% und damit 8%-Punkte vor der SPD und 10 vor den Grünen. Damit lässt sich gut leben.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Wieso glaubst du, dass ich ein Gegner der Union sei?
Ich habs eigentlich in meinem Beitrag von letztens erklärt, was ich meine und dabei diesen Artikel gepostet:
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-10-11-2022/union-auf-der-suche-nach-ihrer-dna.html
Das ist nicht weit weg von den "Werten" der Werteunion. Und genau diese "Richtung" wird einigen in der Union sicherlich nicht gefallen. Das ist mE keine gute Entwicklung, Ende offen.. Nenn es Kampf, ist nur ein Begriff. Zumindest ist die Union im derzeitigen Zustand für mich nicht wählbar.
Umfragen sind schön und gut, am Ende aber auch nur Schall und Rauch.
Schönesge schrieb:
Wieso glaubst du, dass ich ein Gegner der Union sei?
Weil ich Deine Beiträge lese.
Schönesge schrieb:
Das ist nicht weit weg von den "Werten" der Werteunion. Und genau diese "Richtung" wird einigen in der Union sicherlich nicht gefallen. Das ist mE keine gute Entwicklung, Ende offen.. Nenn es Kampf, ist nur ein Begriff. Zumindest ist die Union im derzeitigen Zustand für mich nicht wählbar.
Warte es ab, ich habe es Dir geschrieben, wenn das neue Grundsatzprogramm fertig ist, dann kannste nach rechtsradikalen Ansätzen Ausschau halten. Bis dahin ist ja die Ampel sicher noch an der Regierung und passt auf, dass der Demokratie nichts passiert. So wie die Union mit einigen Jahren Unterbrechung seit Gründung der Republik.
Diese "Werteunion" ist im freien Fall, Otte ist nach seiner Kuschslei mit der AfD auch aus der Partei ausgeschlossen worden.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Wieso glaubst du, dass ich ein Gegner der Union sei?
Weil ich Deine Beiträge lese.Schönesge schrieb:
Das ist nicht weit weg von den "Werten" der Werteunion. Und genau diese "Richtung" wird einigen in der Union sicherlich nicht gefallen. Das ist mE keine gute Entwicklung, Ende offen.. Nenn es Kampf, ist nur ein Begriff. Zumindest ist die Union im derzeitigen Zustand für mich nicht wählbar.
Warte es ab, ich habe es Dir geschrieben, wenn das neue Grundsatzprogramm fertig ist, dann kannste nach rechtsradikalen Ansätzen Ausschau halten. Bis dahin ist ja die Ampel sicher noch an der Regierung und passt auf, dass der Demokratie nichts passiert. So wie die Union mit einigen Jahren Unterbrechung seit Gründung der Republik.
Diese "Werteunion" ist im freien Fall, Otte ist nach seiner Kuschslei mit der AfD auch aus der Partei ausgeschlossen worden.
Tatsächlich bin ich gegen die Richtung, die Merz and friends so zu vertreten scheinen.
Gegen die Union allgemein bin ich gewiss nicht. Da scheinst du etwas zu verwechseln.
Schönesge schrieb:
Alles noch weit weg von US Zuständen. Die Union sollte sich aber schleunigst fragen, ob sie Scheinprobleme oder echte Probleme bekämpfen will. Ein Programm fehlt ja ohnehin noch, oder gibt es da was Neues?
Der Kampf in der Union scheint auch noch nicht entschieden zu sein, vielleicht gilt die Hoffnung der jüngeren Generation:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/johannes-winkel-ju-chef-fordert-unvereinbarkeitsbeschluss-zu-werteunion-a-21b2b5d7-8da5-441f-b654-0a316d12c5f5?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Wo siehst Du denn einen Kampf? Diese Annahme gibt's nur in den Köpfen der Unionsgegner. Die Werteunion spielt parteiintern keine Rolle, gehört ja auch nicht zur CDU/CSU, anders als z.B. die JU oder Frauenunion. Sie ist nur ein kleines Ärgernis, weil es der verehrten Gegnerschaft Anlass für solche Beiträge wie Deinem gibt.
Im Wahlvolk ist das auch nicht spürbar. Die Unionwerte liegen bei Umfragen aktuell bei stabil bei 28% und damit 8%-Punkte vor der SPD und 10 vor den Grünen. Damit lässt sich gut leben.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Im Wahlvolk ist das auch nicht spürbar. Die Unionwerte liegen bei Umfragen aktuell bei stabil bei 28% und damit 8%-Punkte vor der SPD und 10 vor den Grünen. Damit lässt sich gut leben.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
hawischer schrieb:
Wo siehst Du denn einen Kampf? Diese Annahme gibt's nur in den Köpfen der Unionsgegner. Die Werteunion spielt parteiintern keine Rolle, gehört ja auch nicht zur CDU/CSU, anders als z.B. die JU oder Frauenunion. Sie ist nur ein kleines Ärgernis, weil es der verehrten Gegnerschaft Anlass für solche Beiträge wie Deinem gibt.
Im Wahlvolk ist das auch nicht spürbar. Die Unionwerte liegen bei Umfragen aktuell bei stabil bei 28% und damit 8%-Punkte vor der SPD und 10 vor den Grünen. Damit lässt sich gut leben.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Wieso glaubst du, dass ich ein Gegner der Union sei?
Ich habs eigentlich in meinem Beitrag von letztens erklärt, was ich meine und dabei diesen Artikel gepostet:
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-10-11-2022/union-auf-der-suche-nach-ihrer-dna.html
Das ist nicht weit weg von den "Werten" der Werteunion. Und genau diese "Richtung" wird einigen in der Union sicherlich nicht gefallen. Das ist mE keine gute Entwicklung, Ende offen.. Nenn es Kampf, ist nur ein Begriff. Zumindest ist die Union im derzeitigen Zustand für mich nicht wählbar.
Umfragen sind schön und gut, am Ende aber auch nur Schall und Rauch.
hawischer schrieb:
Es gehört zum politischen Geschäft beim politischen Gegner Probleme herbeizureden. Ist halt so. Aber stimmen tut es im konkreten Fall nicht.
hawischer schrieb:
Wo siehst Du denn einen Kampf? Diese Annahme gibt's nur in den Köpfen der Unionsgegner.
Steig' mal wieder von der Rosinante, Don hawischer.
Das hier war, bis etwa jeder dritte Beitrag im D&D von Dir zu stammen begann, niemals ein "politisches Geschäft".
Und "politische Gegner", die man vermeintlich 24/7 zu bekämpfen hat, gab es hier auch zuvor nicht.
Was es hier vor Deinem Auftreten durchaus gab, waren verschiedene politische Auffassungen, entgegensätzliche Meinung mal bei diesem, mal bei jenem Thema.
Aber diese geradezu schon ins Lächerliche lappende Kampfattitüde, die Du hier reingebracht hast und regelmäßig zu wiederholen Dich nicht entblödest, diesen Wahlkampf für Arme, das sucht wahrlich seinesgleichen.
Wo kommt denn bloß diese Bessenheit her?
Wenn Du unbedingt Whlkampf für die Union machen möchtest, dann geh' halt auf die Gass' und verteil Partei-Stiftchen an jene, die Dir zuhören wollen..
Und wenn Du das eh schon tust, dann verweil' dort halt ein Stündchen länger.
Schreib' von mir aus gern 'was Nettes zur Union hier rein. Aber lass doch bitte bitte endlich mal diesen 30er-Jahre Gassenkampfjargon sein.
Ich bezweifle, dass ich der einzige bin, der den Quark schon eine ganze Weile nicht mehr erträglich findet.
Frankfurt braucht Wirtschaftskraft, Wohnungsbau, Fähigkeiten die sozialen Brennpunkte in den Griff zu bekommen, Schulen und deren Einrichtungen. Nur um ein paar Punkte zu nennen.
Klimafragen und Energiewende sind wichtig, aber es ist zu wenig.
Freizeitangebote wie Dein Beispiel sind schön, besonders wenn... "Weitere Attraktionen im Hafenpark sind die „Kletterkugeln“, die bodengleichen Trampolins, die großen „Himmelsschaukeln“ und für die ganz kleinen Besucher ein fantasievoll gestalteter Spielplatz mit Matschbereich." 🥴
Aber als Beleg für Kompetenz reicht es nicht.
https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/orte/parks/parks-von-a-bis-z/hafenpark-am-main
Klimafragen und Energiewende sind wichtig, aber es ist zu wenig.
Freizeitangebote wie Dein Beispiel sind schön, besonders wenn... "Weitere Attraktionen im Hafenpark sind die „Kletterkugeln“, die bodengleichen Trampolins, die großen „Himmelsschaukeln“ und für die ganz kleinen Besucher ein fantasievoll gestalteter Spielplatz mit Matschbereich." 🥴
Aber als Beleg für Kompetenz reicht es nicht.
https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/orte/parks/parks-von-a-bis-z/hafenpark-am-main
Es ist eine Persönlichkeitswahl, bei der Parteipräferenzen an zweiter Stelle stehen. Rottmann war in den letzten Jahren in der Stadt nicht sichtbar. Das wird ihr eher schaden.
Nach dem Feldmann-Desaster hat es die SPD schwer, aber dennoch gebe ich Josef gute Chancen es zu schaffen.
Aber auch erst in einer Stichwahl.
Nach dem Feldmann-Desaster hat es die SPD schwer, aber dennoch gebe ich Josef gute Chancen es zu schaffen.
Aber auch erst in einer Stichwahl.
hawischer schrieb:
Es ist eine Persönlichkeitswahl, bei der Parteipräferenzen an zweiter Stelle stehen.
ja, es ist eine Personenwahl, das stimmt, aber ob jetzt viele Stamm Grün Wähler jetzt plötzlich einen Kandidaten einer anderen Partei wählen oder umgekehrt? Ich kann es nicht beurteilen, kenne auch keine einzige Umfrage.
Aus meiner Sicht sind die "Top" Kandidaten respektable Persönlichkeiten, denen ich das Amt durchaus zutraue.
WürzburgerAdler schrieb:Tafelberg schrieb:
Sobald Merz KK der Union wird, dass er es werden will und auch wird, da habe ich keien Zweifel, wird das Forum bzw die HP der Eintracht zusammenbrechen, wegen zu vieler Beiträge.
Das will ich auch stark hoffen. Oder möchtest du einen Kriegsflüchtlingehetzer als Kanzler?
Was mich auch verwundert... ideologisch passt es zwischen Merz und Maaßen doch eigentlich ganz gut...
vonNachtmahr1982 schrieb:WürzburgerAdler schrieb:Tafelberg schrieb:
Sobald Merz KK der Union wird, dass er es werden will und auch wird, da habe ich keien Zweifel, wird das Forum bzw die HP der Eintracht zusammenbrechen, wegen zu vieler Beiträge.
Das will ich auch stark hoffen. Oder möchtest du einen Kriegsflüchtlingehetzer als Kanzler?
Was mich auch verwundert... ideologisch passt es zwischen Merz und Maaßen doch eigentlich ganz gut...
Provokationen sollten eine gewisse Qualität haben, sonst wirken sie nicht.
Klar, man kann das auf 0,65% reduzieren.
Man kann aber auch mal überlegen, wie so ein Mensch in ein solches Amt gekommen ist und ob das kompletter Zufall ist. Insbesondere wenn von derzeit führenden CDU Politikern iZm den Ukrainischen Flüchtlingen so Wörter wie "Sozialtourismus" fallen, oder im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Berlin "kleine Paschas". Gerade das hier:
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-10-11-2022/union-auf-der-suche-nach-ihrer-dna.html
ist nicht weit von der "Werteunion" entfernt. Aber klar, die Wokeness bedroht also unsere Freiheit, wer hätte das gedacht. Nicht etwas Menschen die Rathäuser oder Bundestage stürmen wollen oder sogar stürmen.
Wenn ich dann noch an so Auftritte wie Spahn bei Lanz denke, der in bester Fakenews Manier einfach entgegen aller Fakten das Gegenteil behauptet und die Union als "die" Klimapartei in der Vergangenheit erklärt, dann bleibt es bei mir nicht nur beim Kopfschütteln.
Ich schätze Menschen wie Röttgen könnten sich Sorgen machen (und viele andere auch...).
Alles noch weit weg von US Zuständen. Die Union sollte sich aber schleunigst fragen, ob sie Scheinprobleme oder echte Probleme bekämpfen will. Ein Programm fehlt ja ohnehin noch, oder gibt es da was Neues?
Man kann aber auch mal überlegen, wie so ein Mensch in ein solches Amt gekommen ist und ob das kompletter Zufall ist. Insbesondere wenn von derzeit führenden CDU Politikern iZm den Ukrainischen Flüchtlingen so Wörter wie "Sozialtourismus" fallen, oder im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Berlin "kleine Paschas". Gerade das hier:
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-10-11-2022/union-auf-der-suche-nach-ihrer-dna.html
ist nicht weit von der "Werteunion" entfernt. Aber klar, die Wokeness bedroht also unsere Freiheit, wer hätte das gedacht. Nicht etwas Menschen die Rathäuser oder Bundestage stürmen wollen oder sogar stürmen.
Wenn ich dann noch an so Auftritte wie Spahn bei Lanz denke, der in bester Fakenews Manier einfach entgegen aller Fakten das Gegenteil behauptet und die Union als "die" Klimapartei in der Vergangenheit erklärt, dann bleibt es bei mir nicht nur beim Kopfschütteln.
Ich schätze Menschen wie Röttgen könnten sich Sorgen machen (und viele andere auch...).
Alles noch weit weg von US Zuständen. Die Union sollte sich aber schleunigst fragen, ob sie Scheinprobleme oder echte Probleme bekämpfen will. Ein Programm fehlt ja ohnehin noch, oder gibt es da was Neues?
Schönesge schrieb:
Ein Programm fehlt ja ohnehin noch, oder gibt es da was Neues?
Ein Programm gibt es, aber es wird ein Neues geben. Daran wird gearbeitet. Also noch ein wenig Geduld.
"Unsere Mitgliederumfrage (15. März bis 13. April) begleiten wir mit vier großen Regionalkonferenzen, mit einer spannenden Aktionswoche (13. bis 17. März) und vielen weiteren Liveveranstaltungen. Am 17. April stellen wir die Ergebnisse öffentlich vor, nur zehn Tage später veranstalten wir einen Zukunftskongress im Berliner Tempodrom (27. April) – bevor wir uns am 17. Juni 2023 zum großen Grundsatzprogramm-Konvent treffen. Danach geht es an die finale Textarbeit. Das neue Grundsatzprogramm soll dann bis zur Europawahl 2024 vorliegen."
https://www.grundsatzprogramm-cdu.de/
Das Bundesamt ist keine Gliederung der Union Und wir reden hier über die CDU und CSU.
Es ist richtig, Merkel und Seehofer haben da zu lange gezögert, aber zur Geschichte gehört auch, sie haben ihn schließlich entlassen.
Danach, noch in der Ära Merkel, wurde ab 2018 Thomas Haldenwang Präsident, auch ein CDUler, der offensichtlich seine Arbeit so gut macht, dass die Ampel ihn im Amt belassen hat.
Gerade seine intensive Ausrichtung des Verfassungsschutzes auf die Gefahren des Rechtsradikalismus sollten, bei aller Parteilichkeit auch von Dir, Erwähnung finden.
Es ist richtig, Merkel und Seehofer haben da zu lange gezögert, aber zur Geschichte gehört auch, sie haben ihn schließlich entlassen.
Danach, noch in der Ära Merkel, wurde ab 2018 Thomas Haldenwang Präsident, auch ein CDUler, der offensichtlich seine Arbeit so gut macht, dass die Ampel ihn im Amt belassen hat.
Gerade seine intensive Ausrichtung des Verfassungsschutzes auf die Gefahren des Rechtsradikalismus sollten, bei aller Parteilichkeit auch von Dir, Erwähnung finden.
Brady74 schrieb:
Apropo Maaß(en). Den will der Merz los werden.
Sich zu fragen, warum sehr viele Menschen mit dieser Überzeugung ihre politische Heimat in der Union verorten wäre auch zu viel verlangt.
Maaßen ist leider kein Einzelfall und es wäre schön, wenn man darüber in der Union mal reden würde, wie man das angehen möchte.
Es gehört zum politischen Geschäft beim politischen Gegner Probleme herbeizureden. Ist halt so. Aber stimmen tut es im konkreten Fall nicht.
Die Union, also CDU und CSU haben rund 518.000 Mitglieder. Nach eigenen Angaben hat die Werteunion, die keine Gliederung der Union ist, rund 4000 Mitglieder, davon seinen 85% Parteimitglieder. Also nur 3400. Verlässlich prüfen lässt sich dies nicht.
Glaubt man der Werteunion wären es 0,65% der Gesamtmitgliederzahl der CDU/CSU.
Schaut man sich die Funktionsträger der Werteunion an, findet man dort keine Leute, die in Parteigliederungen, Regierungen oder Parlamenten eine Rolle spielen. Auch inhaltlich, bezogen auf die Positionen der Werteunion, haben diese in der Programatik und im politischen Tagesgeschäft kein Gewicht.
Maaßen ist nur - und wohl nicht mehr lange - einfaches CDU-Mitglied. Die Partei prüft derzeit einen Parteiausschluß. Dies ist rechtlich nicht so einfach, man kann sich gerne bei anderen Parteien erkundigen. Die haben auch ihre Erfahrungen.
PS,: Ich verzichte bewusst darauf als Beleg die Internetseite der Werteunion zu verlinken, ich mache auf dem Weg keine Reklame für den Verein.
https://www.bpb.de/themen/parteien/parteien-in-deutschland/zahlen-und-fakten/138672/mitgliederentwicklung-der-parteien/
Die Union, also CDU und CSU haben rund 518.000 Mitglieder. Nach eigenen Angaben hat die Werteunion, die keine Gliederung der Union ist, rund 4000 Mitglieder, davon seinen 85% Parteimitglieder. Also nur 3400. Verlässlich prüfen lässt sich dies nicht.
Glaubt man der Werteunion wären es 0,65% der Gesamtmitgliederzahl der CDU/CSU.
Schaut man sich die Funktionsträger der Werteunion an, findet man dort keine Leute, die in Parteigliederungen, Regierungen oder Parlamenten eine Rolle spielen. Auch inhaltlich, bezogen auf die Positionen der Werteunion, haben diese in der Programatik und im politischen Tagesgeschäft kein Gewicht.
Maaßen ist nur - und wohl nicht mehr lange - einfaches CDU-Mitglied. Die Partei prüft derzeit einen Parteiausschluß. Dies ist rechtlich nicht so einfach, man kann sich gerne bei anderen Parteien erkundigen. Die haben auch ihre Erfahrungen.
PS,: Ich verzichte bewusst darauf als Beleg die Internetseite der Werteunion zu verlinken, ich mache auf dem Weg keine Reklame für den Verein.
https://www.bpb.de/themen/parteien/parteien-in-deutschland/zahlen-und-fakten/138672/mitgliederentwicklung-der-parteien/
Klar, man kann das auf 0,65% reduzieren.
Man kann aber auch mal überlegen, wie so ein Mensch in ein solches Amt gekommen ist und ob das kompletter Zufall ist. Insbesondere wenn von derzeit führenden CDU Politikern iZm den Ukrainischen Flüchtlingen so Wörter wie "Sozialtourismus" fallen, oder im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Berlin "kleine Paschas". Gerade das hier:
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-10-11-2022/union-auf-der-suche-nach-ihrer-dna.html
ist nicht weit von der "Werteunion" entfernt. Aber klar, die Wokeness bedroht also unsere Freiheit, wer hätte das gedacht. Nicht etwas Menschen die Rathäuser oder Bundestage stürmen wollen oder sogar stürmen.
Wenn ich dann noch an so Auftritte wie Spahn bei Lanz denke, der in bester Fakenews Manier einfach entgegen aller Fakten das Gegenteil behauptet und die Union als "die" Klimapartei in der Vergangenheit erklärt, dann bleibt es bei mir nicht nur beim Kopfschütteln.
Ich schätze Menschen wie Röttgen könnten sich Sorgen machen (und viele andere auch...).
Alles noch weit weg von US Zuständen. Die Union sollte sich aber schleunigst fragen, ob sie Scheinprobleme oder echte Probleme bekämpfen will. Ein Programm fehlt ja ohnehin noch, oder gibt es da was Neues?
Man kann aber auch mal überlegen, wie so ein Mensch in ein solches Amt gekommen ist und ob das kompletter Zufall ist. Insbesondere wenn von derzeit führenden CDU Politikern iZm den Ukrainischen Flüchtlingen so Wörter wie "Sozialtourismus" fallen, oder im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Berlin "kleine Paschas". Gerade das hier:
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-10-11-2022/union-auf-der-suche-nach-ihrer-dna.html
ist nicht weit von der "Werteunion" entfernt. Aber klar, die Wokeness bedroht also unsere Freiheit, wer hätte das gedacht. Nicht etwas Menschen die Rathäuser oder Bundestage stürmen wollen oder sogar stürmen.
Wenn ich dann noch an so Auftritte wie Spahn bei Lanz denke, der in bester Fakenews Manier einfach entgegen aller Fakten das Gegenteil behauptet und die Union als "die" Klimapartei in der Vergangenheit erklärt, dann bleibt es bei mir nicht nur beim Kopfschütteln.
Ich schätze Menschen wie Röttgen könnten sich Sorgen machen (und viele andere auch...).
Alles noch weit weg von US Zuständen. Die Union sollte sich aber schleunigst fragen, ob sie Scheinprobleme oder echte Probleme bekämpfen will. Ein Programm fehlt ja ohnehin noch, oder gibt es da was Neues?
Linder FDP hat ein Anwesen für 1,65 Millionen € gekauft und mit einer Grundschuld von 2,35 Millionen beliehen.
Also 700.000 € mehr Grundschuld, als der mutmaßliche Kaufpreis des Anwesens.
Das von der Bank, für die er Werbung macht.
Als Finanzminister.
Im Mai 22' 🙊 kam übrigens noch, eine zweite Tranche von 450.000€ hinzu.
Hier z.B aber es gibt auch andere Kwellen.
https://www.derwesten.de/politik/christian-lindner-bundesfinanzminister-fdp-privatbank-korruption-id300370871.html
Also 700.000 € mehr Grundschuld, als der mutmaßliche Kaufpreis des Anwesens.
Das von der Bank, für die er Werbung macht.
Als Finanzminister.
Im Mai 22' 🙊 kam übrigens noch, eine zweite Tranche von 450.000€ hinzu.
Hier z.B aber es gibt auch andere Kwellen.
https://www.derwesten.de/politik/christian-lindner-bundesfinanzminister-fdp-privatbank-korruption-id300370871.html
franzzufuss schrieb:
Linder FDP hat ein Anwesen für 1,65 Millionen € gekauft und mit einer Grundschuld von 2,35 Millionen beliehen.
Also 700.000 € mehr Grundschuld, als der mutmaßliche Kaufpreis des Anwesens.
Das von der Bank, für die er Werbung macht.
Als Finanzminister.
Im Mai 22' 🙊 kam übrigens noch, eine zweite Tranche von 450.000€ hinzu.
Hier z.B aber es gibt auch andere Kwellen.
https://www.derwesten.de/politik/christian-lindner-bundesfinanzminister-fdp-privatbank-korruption-id300370871.html
Der guten Ordnung halber, damit das nicht so stehen bleibt.
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat eine Vorprüfung beendet.
"Die Prüfung habe weder einen – „ohnehin fernliegenden“ – Anfangsverdacht wegen Abgeordnetenbestechung noch wegen Vorteilsannahme ergeben, erklärte die Behörde nun. Es seien keine Hinweise dafür gefunden worden, dass an die Darlehensgewährung „die Erwartung der Einflussnahme auf künftige und/oder die Honorierung vergangener Dienstausübungen geknüpft gewesen wäre“."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article243461579/BBBank-Staatsanwaltschaft-sieht-keinen-Verdacht-auf-strafbares-Verhalten-durch-Lindner.html
hawischer schrieb:
Wirtschaftsleistung je Tonne CO2 in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."
Ich weiß nicht, wer eine "Deindustrialisierung" fordert. Evtl. ist das in Zusammenhang mit Phänomenen wie der Massentierhaltung gefallen - keine Ahnung.
Grundsätzlich ist aber das Gegenteil richtig. Das Outsourcen von Produktion wurde aus der Umweltschutzecke schon immer massiv kritisiert. Neben den verheerenden Umweltfolgen, die du ja auch angerissen hast, sind - auch rein wirtschaftlich - die Folgen dieser Entwicklung und die Schaffung neuer Abhängigkeiten gerade jetzt schmerzlich zu spüren.
Es ist halt auch ein Produkt des Profit- und Wachstumswahns, so zu handeln. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde ja schon jede Gewerkschaftsforderung mit der Drohung, die Arbeitsplätze nach Tschechien oder in die Mongolei zu verlagern beantwortet. Hauptsache billig produzieren - Arbeitsbedingungen, Löhne, soziale Verhältnisse, Umweltschäden, alles zweitrangig. Vorreiter die Textilindustrie. Erst als mehrere Fabriken in Flammen aufgingen oder einstürzten und Hunderte Menschen starben, wurden Mindeststandards formuliert. Allzuviel hat sich dadurch aber nicht geändert.
Mir ging es mehr um den Hinweis, dass es nicht die eine Wahrheit gibt, dass in unserer globalisierten Welt alles mit allem zusammenhängt, dass es keine einfache Antworten und schon gar keine einfachen Lösung gibt und dass man immer beachten sollte, ob man das, was man mir den Händen gerade aufbaut, mit dem Hintern nicht wieder einreißt.
Und ja es gibt Leute, die wollen die Wirtschaftsleistung z.B aus Klimaschutzgründen auf den Stand von 1978 zurückfahren und das in Talkshows verbreiten. D.h. in der Praxis massives Zurückfahren der Industrieproduktion. Oder eben Deindustrialisierung.
Oder es passiert eben "automatisch", indem u.a. die explodiereden Strompreise schlicht wettbewerbsschädlich sind. So liegt der Entstehungspreis für "Windenergie auf See etwa zwischen 70 und 120 Euro je Megawattstunde. Zum Vergleich: Tatsächlich zahlten Industriekunden 2022 im Durchschnitt 320 bis 530 Euro."
Da läuft was schief.
Aber Habeck hat's erkannt.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/die-industrie-soll-dauerhaft-guenstigen-strom-bekommen-18632459.html
Und ja es gibt Leute, die wollen die Wirtschaftsleistung z.B aus Klimaschutzgründen auf den Stand von 1978 zurückfahren und das in Talkshows verbreiten. D.h. in der Praxis massives Zurückfahren der Industrieproduktion. Oder eben Deindustrialisierung.
Oder es passiert eben "automatisch", indem u.a. die explodiereden Strompreise schlicht wettbewerbsschädlich sind. So liegt der Entstehungspreis für "Windenergie auf See etwa zwischen 70 und 120 Euro je Megawattstunde. Zum Vergleich: Tatsächlich zahlten Industriekunden 2022 im Durchschnitt 320 bis 530 Euro."
Da läuft was schief.
Aber Habeck hat's erkannt.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/die-industrie-soll-dauerhaft-guenstigen-strom-bekommen-18632459.html
Werner, ich denke, es kommt immer auf den Standpunkt an. Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten, die anderen würden es eh nicht tun, egal wie und wo man das aufbereiten würde.
WürzburgerAdler schrieb:
Werner, ich denke, es kommt immer auf den Standpunkt an. Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten, die anderen würden es eh nicht tun, egal wie und wo man das aufbereiten würde.
Es ist schon ein Kreuz mit der Richtigkeit.
Kommt "Einer" und sagt, was regt ihr euch auf. Nach den letzten Zahlen aus 2021 sind die Deutschen mit 1,8% an der CO2-Emission weltweit vertreten. China liegt bei 30,9%
Sagt der "Andere". Was für ein Quatsch. Du musst doch die Werte ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen. und dann wirst du sehen, dass "hier wie dort rund 8 Tonnen CO2 je Einwohner in die Luft gesetzt werden". Und dass berücksichtigt noch nicht, dass die Chinesen noch gar nicht richtig angefangen haben mit echtem Klimaschutz. Bei den vielen Kohlekraftwerken.
Kommt ein "Dritter" und wendet ein, entscheidend ist doch die Betrachtung der Produktivität und der CO2-Ausstoß. Also ihr müßt das Ganze ins Verhältnis zur Wirtschaftsleistung setzen. Und da liegt die Wirtschaftsleistung je Tonne CO2 in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."
Am Schluss kommt dann noch ein Franzose und sagt:
Mit 4,7 Tonnen je Einwohner emittiert Frankreich auch größenbereinigt deutlich weniger als Deutschland, und das bei sehr ähnlicher Wirtschaftsstruktur. Es liegt an seiner Stromversorgung, die auf Kernkraft baut.
Oh je, sagt dann abschließend der "Eine" und der "Andere" und auch der "Dritte".
Das kann einem einfallen, wenn man: "Die einen wissen die Zahlen und Studienmethoden schon richtig zu deuten" liest.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klimaschutz-deutschland-holt-viel-aus-seinem-co2-ausstoss-18632023.html
"
hawischer schrieb:
Wirtschaftsleistung je Tonne CO2 in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
"Würden Regulierungen und teure Energie hiesigen Industrieunternehmen das Produzieren schwermachen (oder geriete Deutschland gar auf den Pfad einer Deindustralisierung - Forderung so manchen KLimaschützer ), so wäre für das Klima nichts gewonnen.. Die deutschen Emissionen sinken. Aber, "die unausweichliche Verlagerung in Wachstumsländer würde das Emissionswachstum dort noch beschleunigen und die Entwicklung und Erprobung ressourcenschonender Technologien in den Industrieländern verzögern oder behindern."
Ich weiß nicht, wer eine "Deindustrialisierung" fordert. Evtl. ist das in Zusammenhang mit Phänomenen wie der Massentierhaltung gefallen - keine Ahnung.
Grundsätzlich ist aber das Gegenteil richtig. Das Outsourcen von Produktion wurde aus der Umweltschutzecke schon immer massiv kritisiert. Neben den verheerenden Umweltfolgen, die du ja auch angerissen hast, sind - auch rein wirtschaftlich - die Folgen dieser Entwicklung und die Schaffung neuer Abhängigkeiten gerade jetzt schmerzlich zu spüren.
Es ist halt auch ein Produkt des Profit- und Wachstumswahns, so zu handeln. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde ja schon jede Gewerkschaftsforderung mit der Drohung, die Arbeitsplätze nach Tschechien oder in die Mongolei zu verlagern beantwortet. Hauptsache billig produzieren - Arbeitsbedingungen, Löhne, soziale Verhältnisse, Umweltschäden, alles zweitrangig. Vorreiter die Textilindustrie. Erst als mehrere Fabriken in Flammen aufgingen oder einstürzten und Hunderte Menschen starben, wurden Mindeststandards formuliert. Allzuviel hat sich dadurch aber nicht geändert.
hawischer schrieb:
Und da liegt die Wirtschaftsleistung je Tonne CO2 in Deutschlanf bei 5100 Dollar, in China bei 1500.
Wobei du dann auch analysieren musst, ob die Chinesen die günstigen aber klimaschädlichen Vorprodukte unserer teuren Endprodukte herstellt.
Ohjee... da wird aber viel durcheinandergeschmissen in dem fazartikel und auch in dem beitrag von dir.
der fazartikel handelt von einer interessanten größe, der sog. Co2-Produktivität, die in den Originalpublikationen der IFAA als sinnvolle Größe zur Effizienzsteigerung von Unternehmen im Sinne der klimaschädlichen Emissionen konnotiert ist. Das UBA nutzt eine ähnliche Größe schon länger.
Hier ist ein Link zu einer Publikation des Instituts, bei der sie sich mit einer aktuellen Auswertung zum Thema befassen und auch zeitliche Vergleiche versch. Nationen auflisten.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieproduktivitaet
Ein Fazit dieser Publikation ist:
Der Vergleich versch. Nationen ist sicherlich interessant, aber richtig wichtig ist aus meiner Sicht die zeitliche Entwicklung einer Nation und wenn man sich da sowohl China als auch Deutschland anschaut, sieht man, dass sich beide weiterentwickeln.
Wo bei D von 1990 auf 2017 bei dieser Kenngröße immerhin noch ein Faktor von ca. 2,5 steht (D startet von einem höheren Level), steht bei China ein Faktor 6. Trotz der deutlichen Verbesserung stand China bei der Kennzahl 2017 noch unterhalb des Wertes, bei dem Deutschland 1990 lag. Verwunderlich ist das nicht, D hat durchaus ein paar Jahre Vorsprung. Aber man sieht, dass auch China deutliche Fortschritte macht.
Leider ergeht sich der Fazbeitrag und auch Dein Beitrag in einem Verwirr- und Verwechselspiel der Bewertung von Kenngrößen und deren Interpretation, der Fazartikel beschäftigt sich auch noch mit diversen Strohmännern.
Anders als suggeriert wird, sind Zahlen nicht beliebig. Man kann sie nachprüfen (wie wir bei deiner Schiffstransportbehauptung neulich gesehen haben), etwas anders sieht es bei der Bewertung und der Interpretation aus. Allerdings sind auch diese nicht so beliebig, wie suggeriert wird.
Das Beispiel der CO2 Emissionen ist hervorragend geeignet, um zu zeigen, dass es diese Beliebigkeit auch in der Interpretation nicht gibt, falls man es seriös betrachten will.
Selbstverständlich sind die Gesamtemissionen einer Nation eine interessante Größe, die man auch im globalen Kontext kennen muss, am Ende entscheidend ist das globale CO2-Budget eine Masszahl, mit der man bewerten kann, wie realistisch die Einhaltung bestimmter Temperaturgrenzen sind und bleiben.
Aber für den Weg wie man da hinkommt und für einen akzeptierten Vergleich verschiedener Nationen hat sich die Kenngröße der Emissionen pro Kopf etabliert inkl. der historischen Emissionen bei der Festsetzung des Budgets. Das ist nachvollziehbar und fair, bezieht es neben der Größe eines Landes auch die historischen Emissionen mit ein.
Diese Kenngrößen sind etabliert und akzeptiert, auch wenn man allenthalben noch Versuche findet die Gesamtemissionen als relevante Größe heranzuziehen oder aber es wird versucht Beliebigkeit in der Bewertung zu suggerieren, was aber in einer ernsthaften Diskussion kaum stattfinden wird, bzw. ein ernsthafter Diskussionspartner nicht machen wird.
Das dem Fazartikel zugrundeliegende Thema ist interessant, aber viel zu schade, für diese Spielchen, die im Artikel getrieben werden. Zahlen sind nicht beliebig, das ist im übrigen auch nicht das, was man aus den Beiträgen von Werner und Würzi rauslesen kann. Werner hat ja auch klar geschrieben, worum es ihm ging.
der fazartikel handelt von einer interessanten größe, der sog. Co2-Produktivität, die in den Originalpublikationen der IFAA als sinnvolle Größe zur Effizienzsteigerung von Unternehmen im Sinne der klimaschädlichen Emissionen konnotiert ist. Das UBA nutzt eine ähnliche Größe schon länger.
Hier ist ein Link zu einer Publikation des Instituts, bei der sie sich mit einer aktuellen Auswertung zum Thema befassen und auch zeitliche Vergleiche versch. Nationen auflisten.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieproduktivitaet
Ein Fazit dieser Publikation ist:
ifaa schrieb:
Das Streben nach Wohlstand und Klimaschutz muss sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern kann sich durch ein nachhaltiges Produktivitätsmanagement komplementär ergänzen.
Der Vergleich versch. Nationen ist sicherlich interessant, aber richtig wichtig ist aus meiner Sicht die zeitliche Entwicklung einer Nation und wenn man sich da sowohl China als auch Deutschland anschaut, sieht man, dass sich beide weiterentwickeln.
Wo bei D von 1990 auf 2017 bei dieser Kenngröße immerhin noch ein Faktor von ca. 2,5 steht (D startet von einem höheren Level), steht bei China ein Faktor 6. Trotz der deutlichen Verbesserung stand China bei der Kennzahl 2017 noch unterhalb des Wertes, bei dem Deutschland 1990 lag. Verwunderlich ist das nicht, D hat durchaus ein paar Jahre Vorsprung. Aber man sieht, dass auch China deutliche Fortschritte macht.
Leider ergeht sich der Fazbeitrag und auch Dein Beitrag in einem Verwirr- und Verwechselspiel der Bewertung von Kenngrößen und deren Interpretation, der Fazartikel beschäftigt sich auch noch mit diversen Strohmännern.
Anders als suggeriert wird, sind Zahlen nicht beliebig. Man kann sie nachprüfen (wie wir bei deiner Schiffstransportbehauptung neulich gesehen haben), etwas anders sieht es bei der Bewertung und der Interpretation aus. Allerdings sind auch diese nicht so beliebig, wie suggeriert wird.
Das Beispiel der CO2 Emissionen ist hervorragend geeignet, um zu zeigen, dass es diese Beliebigkeit auch in der Interpretation nicht gibt, falls man es seriös betrachten will.
Selbstverständlich sind die Gesamtemissionen einer Nation eine interessante Größe, die man auch im globalen Kontext kennen muss, am Ende entscheidend ist das globale CO2-Budget eine Masszahl, mit der man bewerten kann, wie realistisch die Einhaltung bestimmter Temperaturgrenzen sind und bleiben.
Aber für den Weg wie man da hinkommt und für einen akzeptierten Vergleich verschiedener Nationen hat sich die Kenngröße der Emissionen pro Kopf etabliert inkl. der historischen Emissionen bei der Festsetzung des Budgets. Das ist nachvollziehbar und fair, bezieht es neben der Größe eines Landes auch die historischen Emissionen mit ein.
Diese Kenngrößen sind etabliert und akzeptiert, auch wenn man allenthalben noch Versuche findet die Gesamtemissionen als relevante Größe heranzuziehen oder aber es wird versucht Beliebigkeit in der Bewertung zu suggerieren, was aber in einer ernsthaften Diskussion kaum stattfinden wird, bzw. ein ernsthafter Diskussionspartner nicht machen wird.
Das dem Fazartikel zugrundeliegende Thema ist interessant, aber viel zu schade, für diese Spielchen, die im Artikel getrieben werden. Zahlen sind nicht beliebig, das ist im übrigen auch nicht das, was man aus den Beiträgen von Werner und Würzi rauslesen kann. Werner hat ja auch klar geschrieben, worum es ihm ging.
Alles Gute.