
HessiP
18763
hawischer schrieb:
Ich bin unschlüssig. Einerseits will ich auch dem Putin den Geldzufluss sperren, andererseits verstehe ich die Haltung der Bundesregierung. Man muss die Sache vom Ende aus betrachten. Wie lange dauert der Krieg? Wie lange halten wir einen Stopp der Energielieferungen aus? Welche Konsequenzen hat das, wenn wir irgendwann bei Putin um Gas betteln müssten.
Die Abwägung ist schwierig und ich möchte die Entscheidung nicht treffen müssen.
Die Frage muss lauten: "Wie lange brauchen wir, um uns für immer weitestgehend unabhängig von Putin-Russlands Gaslieferungen zu machen?" Es muss schnell Schluss damit sein, wie das Kaninchen vor der Schlange Waldemars Erpressungsspiel mitzuspielen. Wie hieß es bei Corona immer: Wir müssen vor die Welle kommen. So ist es auch mit Putin... Ach, du willst uns dein Gas verkaufen? Hier sind unsere Bedingungen. Willste nicht erfüllen? Ja dann nicht, wir haben andere Partner. Anders kann es dann mit einem Post--Putin-Russland aussehen. Bis wir in der Lage dazu sind, dürfte es laut Experten 2 Jahre dauern. 2 Jahre, 2 Winter, in denen wir nicht in Panik verfallen sollten. Jetzt kommt der Sommer, genug Zeit, um die Speicher zu füllen, mit viel Kleingeld. Es wird niemand frieren im nächsten Winter, solange er seine Heizkosten zahlen kann. Hier muss der Staat unterstützen, ebenso die Wirtschaft. Das ist der Preis, den wir bereit sein sollten zu zahlen.
HessiP schrieb:
Bis wir in der Lage dazu sind, dürfte es laut Experten 2 Jahre dauern. 2 Jahre, 2 Winter, in denen wir nicht in Panik verfallen sollten. Jetzt kommt der Sommer, genug Zeit, um die Speicher zu füllen, mit viel Kleingeld.
Ich stimme Dir zu. Nur das Problem nennst Du. 2 Jahre ist viel zu lang um die gasabhängige Industrie am Leben zu erhalten. Die Abwanderung der Kapazitäten in andere Länder ist vorhersehbar.
Energiesparen wo es geht, Erneuerbare schneller ausbauen, schneller Verträge mit Alternativlieferanten. Infrastruktur (LNG-Terminals, Stromleitungen) schneller aufbauen. Kohlekraftwerke länger am Netz lassen, Verschiebung der Abschaltung der Atomkraftwerke wenigsten als Option behalten. Kein Gas mehr verstromen.
Putin muss verstehen, dass auf Sicht die einzige lukrative Geldquelle, die er hat (Export von Öl, Gas, Kohle) massiv einbrechen wird.
franzzufuss schrieb:LDKler_neu schrieb:
das Weltbild von Reichelt
Er ist einfach ein schlechter, boshafter Mensch. Im Artikel der fr schreibt er wirr von Zwangsmaus.
Ex-Bild-Chef Reichelt wütet gegen „Sendung mit der Maus“
https://www.fr.de/politik/ard-sendung-mit-der-maus-bild-julian-reichelt-transsexualitaet-twitter-zr-91441201.html
"Jungs sind Jungs, Mädchen sind Mädchen", ganz schön radikales Gedankengut Menschen in solche Zwangsschubladen stecken zu wollen. Eine ganz schön radikale Ideologie an der Realität des Menschen vorbei.
Alle die das nicht so sehen bzw die, die Realität so nehmen wie sie ist, als Ideologen zu bezeichnen, ist Ausdruck dieser Radikalität. Problem, rafft dieser Typ nicht. Aber nichts neues bei diesen Radikalen.
Scheinbar ist man auch auf russischer Seite auch nicht so einig, wie es weiter gehen soll. Scheinbar gibt es besonders radikale Kräfte, die die Friedensverhandlungen boykottieren wollen. Wie verschiedene Medien berichten, gab es wohl einen Giftanschlag auf Abramowitsch und Leute aus der ukrainischen Delegation. Es scheint alles gut gegangen zu sein, es sind nur leichte Symptome aufgetreten. Ich denke das ganze ist als ultimative Warnung und Einschüchterung zu verstehen, aus versehen machen die keine halbe Dosierung…
Die ukrainische Seite dementiert den Vorfall derweil:
https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-roman-abramowitsch-und-mitglieder-der-ukrainischen-delegation-offenbar-vergiftet-a-a7f2a06b-f4c6-4df2-972d-c93c3d52a903
https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-roman-abramowitsch-und-mitglieder-der-ukrainischen-delegation-offenbar-vergiftet-a-a7f2a06b-f4c6-4df2-972d-c93c3d52a903
Scheinbar ist man auch auf russischer Seite auch nicht so einig, wie es weiter gehen soll. Scheinbar gibt es besonders radikale Kräfte, die die Friedensverhandlungen boykottieren wollen. Wie verschiedene Medien berichten, gab es wohl einen Giftanschlag auf Abramowitsch und Leute aus der ukrainischen Delegation. Es scheint alles gut gegangen zu sein, es sind nur leichte Symptome aufgetreten. Ich denke das ganze ist als ultimative Warnung und Einschüchterung zu verstehen, aus versehen machen die keine halbe Dosierung…
Die ukrainische Seite dementiert den Vorfall derweil:
https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-roman-abramowitsch-und-mitglieder-der-ukrainischen-delegation-offenbar-vergiftet-a-a7f2a06b-f4c6-4df2-972d-c93c3d52a903
https://www.spiegel.de/ausland/ukrainekrieg-roman-abramowitsch-und-mitglieder-der-ukrainischen-delegation-offenbar-vergiftet-a-a7f2a06b-f4c6-4df2-972d-c93c3d52a903
Hier ein Nachruf auf zeit.de:
https://www.zeit.de/kultur/musik/2022-03/taylor-hawkins-foo-fighters-schlagzeuger-drummer-tod-nachruf/komplettansicht
"Für Dave Grohl muss der Tod Taylor Hawkins eine gewaltige Tragik bedeuten. In seiner Autobiografie The Storyteller beschreibt er Hawkins als seinen besten Freund – und den Verlust von Kurt Cobain als das große, niemals überwundene Trauma seines Lebens. "
https://www.zeit.de/kultur/musik/2022-03/taylor-hawkins-foo-fighters-schlagzeuger-drummer-tod-nachruf/komplettansicht
"Für Dave Grohl muss der Tod Taylor Hawkins eine gewaltige Tragik bedeuten. In seiner Autobiografie The Storyteller beschreibt er Hawkins als seinen besten Freund – und den Verlust von Kurt Cobain als das große, niemals überwundene Trauma seines Lebens. "
Traurige Nachricht für alle Rockfans.
Foo Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins ist im Alter von nur 50 Jahren gestern verstorben.
R.I.P.
Foo Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins ist im Alter von nur 50 Jahren gestern verstorben.
R.I.P.
Hier ein Nachruf auf zeit.de:
https://www.zeit.de/kultur/musik/2022-03/taylor-hawkins-foo-fighters-schlagzeuger-drummer-tod-nachruf/komplettansicht
"Für Dave Grohl muss der Tod Taylor Hawkins eine gewaltige Tragik bedeuten. In seiner Autobiografie The Storyteller beschreibt er Hawkins als seinen besten Freund – und den Verlust von Kurt Cobain als das große, niemals überwundene Trauma seines Lebens. "
https://www.zeit.de/kultur/musik/2022-03/taylor-hawkins-foo-fighters-schlagzeuger-drummer-tod-nachruf/komplettansicht
"Für Dave Grohl muss der Tod Taylor Hawkins eine gewaltige Tragik bedeuten. In seiner Autobiografie The Storyteller beschreibt er Hawkins als seinen besten Freund – und den Verlust von Kurt Cobain als das große, niemals überwundene Trauma seines Lebens. "
Schönesge schrieb:
Rassentrennung bei FFF?
Was soll mir der Smiley sagen? Soll er mir was sagen?
Aus dem FFF-Schreiben:
Gerade deshalb ist es uns als Fridays for Future Hannover wichtig, BiPoC’s (Schwarze, indigene und People of Color) Raum innerhalb der Klimagerechtigkeitsbewegung zu geben, der ihnen bis jetzt nicht genug eingeräumt, aber schon häufig genug eingefordert wurde. (3)
Und in besagtem Schreiben unter Punkt 3:
Mehr Bildungsangebote und Workshops, die sich mit Antirassismus beschäftigen
Darunter verstehen wir ein BPoC-Zelt sowie BPoC-only Workshops, die BPoCs die Möglichkeit gibt sich auszutauschen, sich zu vernetzten und sich zu empowern. Wir wünschen uns jedoch ebenfalls antirassistische Bildungsangebote, die sich an Weiße richten, um verinnerlichte Rassismen zu reflektieren
Weiß ehrlich gesagt, ob das lustig sein soll, wenn man Bildungsangebote nach Hautfarbe selektiert, anstatt vielleicht unabhängig von der Hautfarbe über solche Probleme zu sprechen und einen Gedankenaustausch zu betreiben. Aber was weiß ich als alter weißer Mann schon...fokussieren wir uns auf das, was uns trennt, macht Sinn
Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
HessiP schrieb:
Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.
Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.
Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.
Ich möchte an dieser Stelle gerne einen Tweet der Stiftung Gedenkstätte des KZ Buchenwald posten:
Wie wir von Angehörigen erfahren haben, wurde unser Freund Boris Romantschenko, der die KZs #Buchenwald, #Peenemünde, #Dora und #BergenBelsen überlebt hatte, am vergangenen Freitag bei einem Bombenangriff auf sein Wohnhaus in #Charkiw getötet. Wir sind zutiefst bestürzt.
Nach Mitteilung seiner Enkelin wohnte er in einem mehrstöckigen Gebäude, das von einem Geschoss getroffen wurde. Boris Romantschenko hatte sich intensiv für die Erinnerung an die NS-Verbrechen eingesetzt und war Vizepräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora.
Es erfüllt mich mit Trauer und Wut, dass dieser Mann mit 96 Jahren nicht friedlich einschlafen durfte. Möge er dennoch jetzt in Frieden ruhen…
Wie wir von Angehörigen erfahren haben, wurde unser Freund Boris Romantschenko, der die KZs #Buchenwald, #Peenemünde, #Dora und #BergenBelsen überlebt hatte, am vergangenen Freitag bei einem Bombenangriff auf sein Wohnhaus in #Charkiw getötet. Wir sind zutiefst bestürzt.
Nach Mitteilung seiner Enkelin wohnte er in einem mehrstöckigen Gebäude, das von einem Geschoss getroffen wurde. Boris Romantschenko hatte sich intensiv für die Erinnerung an die NS-Verbrechen eingesetzt und war Vizepräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora.
Es erfüllt mich mit Trauer und Wut, dass dieser Mann mit 96 Jahren nicht friedlich einschlafen durfte. Möge er dennoch jetzt in Frieden ruhen…
HessiP schrieb:Fährt er dann morgens extra eine Runde um den Block um zur Arbeit zu kommen? So fürs feeling?Endless schrieb:
Auch erspart man sich diverse Krankheiten,, Geruchs- und Lärmbelästigung.
Sag das mal dem Anwohner an der Ortsdurchfahrt XY, an dessen Schlafzimmer du morgens vorbeifährst.
Basaltkopp schrieb:propain schrieb:Luzbert schrieb:
Heute morgen habe ich meiner Frau ausgerechnet, dass es ab einem Spritpreis von 1,90€ für sie günstiger ist mit der Bahn zur Arbeit zu fahren.
Hast du auch die Zeit berücksichtigt? Nicht selten braucht man mit ÖPNV länger als mit dem Auto. Wenn ich mit ÖPNV fahren würde wären das täglich 1,5 bis 2 Stunden die ich länger unterwegs wäre. Mit der Zeit kann man besseres anfangen.
Wenn es rein um die Kosten geht, müsstest Du dann aber in der gesparten Zeit irgendwie die Mehrkosten für den PKW wieder erarbeiten. Geht doch jedem so, dass er seine Zeit besser nutzen kann als für den Weg zur Arbeit und zurück. Ich wüsste sogar die Arbeitszeit besser zu nutzen 😉
Immerhin fallen bei mir die Fahrzeiten weg. Bis 2014 war in fünfmal die Woche in Koblenz (einfache Strecke 63 km, Fahrtzeit hin und zurück im Idealfall 90 Minuten), ab da nur noch zweimal und seit einem Jahr habe ich fünf Tage die Woche Homeoffice.
Auch erspart man sich diverse Krankheiten,, Geruchs- und Lärmbelästigung. Für mich persönlich waren die Öffentlichen noch nie eine echte Alternative. Zum Glück arbeite nun schon seit 3 Jahren ausschließlich im Homeoffice- die beste Entscheidung ever.
HessiP schrieb:Fährt er dann morgens extra eine Runde um den Block um zur Arbeit zu kommen? So fürs feeling?Endless schrieb:
Auch erspart man sich diverse Krankheiten,, Geruchs- und Lärmbelästigung.
Sag das mal dem Anwohner an der Ortsdurchfahrt XY, an dessen Schlafzimmer du morgens vorbeifährst.
Es war nicht meine Erfindung bester HessiP, sondern ich bezog mich auf die Erkenntnisse des Spiegelredakteurs Gathmann.
Das Zurückrudern u.a. von dem SPD-Politiker Roth (Vorsitzender des außenpolitischen Ausschuss) und der Fraktionsvorsitzender der Grünen Hasselmann sind ja auch deutlich.
Hier die Aussage Roths im ZDF gestern abend, Video ab 19:50 min.
Eine Aussprache nach der Rede Selenskyis wäre richtig gewesen, darüber besteht sicher kein Dissens, oder? Alles andere sind Nebengeräusche.
Das Zurückrudern u.a. von dem SPD-Politiker Roth (Vorsitzender des außenpolitischen Ausschuss) und der Fraktionsvorsitzender der Grünen Hasselmann sind ja auch deutlich.
Hier die Aussage Roths im ZDF gestern abend, Video ab 19:50 min.
Eine Aussprache nach der Rede Selenskyis wäre richtig gewesen, darüber besteht sicher kein Dissens, oder? Alles andere sind Nebengeräusche.
HessiP schrieb:
Vielleicht ist Lawrow mit einem selbstgebastelten Plakat ins Bild gejumpt…
Der hat tatsächlich auch wieder einen rausgehauen. Meinte er doch, dass Russland nun Sanktionschampion sei. Alleine hätten sie etwa doppelt so viele Einzelsanktionen auferlegt bekommen hätte, wie Nordkorea und der Iran zusammen. Glückwunsch dazu!
HessiP schrieb:
Wo wird das klargestellt? Soweit ich weiß, gibt es seitens der AFD-Fraktion seltenst eine Zustimmung zur TO. Auf deinem Link wird nicht erwähnt, welche Fraktion nicht zugestimmt hat.
Hier findest Du die Anträge der Union. Abgelehnt wurde er durch die Ampelfraktionen.
"Die Koalition von SPD, Grünen und FDP hatte nach der Videoansprache Selenskyjs eine Aussprache des Parlaments über den Ukraine-Krieg in einer Abstimmung abgelehnt. Ein entsprechender Antrag der Union wurde nur von den Abgeordneten der Linken und der AfD unterstützt. Die drei Koalitionsfraktionen stimmten dagegen."
https://twitter.com/FlorianGathmann/status/1504452823068647437?t=JV30HB6sqS15onQ664xyRA&s=19
https://www.rnd.de/politik/streit-nach-rede-von-selenskyj-im-bundestag-roettgen-spricht-von-wuerdelosestem-moment-YOTFYBDQEMYS2TAOWAX7AAPFAY.html
Es war nicht meine Erfindung bester HessiP, sondern ich bezog mich auf die Erkenntnisse des Spiegelredakteurs Gathmann.
Das Zurückrudern u.a. von dem SPD-Politiker Roth (Vorsitzender des außenpolitischen Ausschuss) und der Fraktionsvorsitzender der Grünen Hasselmann sind ja auch deutlich.
Hier die Aussage Roths im ZDF gestern abend, Video ab 19:50 min.
Eine Aussprache nach der Rede Selenskyis wäre richtig gewesen, darüber besteht sicher kein Dissens, oder? Alles andere sind Nebengeräusche.
Das Zurückrudern u.a. von dem SPD-Politiker Roth (Vorsitzender des außenpolitischen Ausschuss) und der Fraktionsvorsitzender der Grünen Hasselmann sind ja auch deutlich.
Hier die Aussage Roths im ZDF gestern abend, Video ab 19:50 min.
Eine Aussprache nach der Rede Selenskyis wäre richtig gewesen, darüber besteht sicher kein Dissens, oder? Alles andere sind Nebengeräusche.
HessiP schrieb:
Heute Mittag las ich, dass die Unionsfraktion noch am Tag vorher nichts an der Tagesordnung auszusetzen hatte.
Nur zur Klarstellung. Eine Zustimmung zur Tagesordnung seitens der Union hat es wohl nicht gegeben.
Siehe Fußnote auf dem BT-Papier.
https://t.co/MM4MXqw43L
HessiP schrieb:
Wo wird das klargestellt? Soweit ich weiß, gibt es seitens der AFD-Fraktion seltenst eine Zustimmung zur TO. Auf deinem Link wird nicht erwähnt, welche Fraktion nicht zugestimmt hat.
Hier findest Du die Anträge der Union. Abgelehnt wurde er durch die Ampelfraktionen.
"Die Koalition von SPD, Grünen und FDP hatte nach der Videoansprache Selenskyjs eine Aussprache des Parlaments über den Ukraine-Krieg in einer Abstimmung abgelehnt. Ein entsprechender Antrag der Union wurde nur von den Abgeordneten der Linken und der AfD unterstützt. Die drei Koalitionsfraktionen stimmten dagegen."
https://twitter.com/FlorianGathmann/status/1504452823068647437?t=JV30HB6sqS15onQ664xyRA&s=19
https://www.rnd.de/politik/streit-nach-rede-von-selenskyj-im-bundestag-roettgen-spricht-von-wuerdelosestem-moment-YOTFYBDQEMYS2TAOWAX7AAPFAY.html
Jeder darf Merz für das halten was er mag. Hier aber spricht der Oppositionsführer, der mit Recht fordert, dass es der Respekt vor dem ukrainischen Präsidenten und den Ukrainern erfordert hätte eine Rede des Kanzlers und eine Aussprache zu machen.
Frage mich, warum die Ampel das nicht wollte. Eine Erklärung, außer dem Hinweis auf die Tagesordnung habe ich nicht vernommen.
Frage mich, warum die Ampel das nicht wollte. Eine Erklärung, außer dem Hinweis auf die Tagesordnung habe ich nicht vernommen.
HessiP schrieb:
Heute Mittag las ich, dass die Unionsfraktion noch am Tag vorher nichts an der Tagesordnung auszusetzen hatte.
Ich schlage vor, beim Krieg in der Ukraine parteipolitische Präferenzen außen vor zu lassen. Ich finde die Fraktionsvorsitzende der Grünen hat die richtigen Worte gefunden.
"Inzwischen äußerte sich auch Britta Haßelmann von den Grünen nochmals zu dem Streit vom Vormittag – und findet selbstkritische Worte: „Die eindringliche Ansprache des ukrainischen Präsidenten hat uns alle sehr bewegt“, sagt sie der Deutschen Presse-Agentur. „Die darauf folgende Geschäftsordnungsdebatte war dem in keiner Weise angemessen. Ich bedaure das sehr.“ Die Fraktionen im Bundestag hätten kein gutes Bild abgegeben: „Wir alle sollten den heutigen Tag selbstkritisch bewerten und dafür Sorge tragen, dass sich ein solcher Vorgang nicht wiederholt.“
https://www.deutschlandfunk.de/bundestag-streit-tagesordnung-nach-rede-selenskyi-100.html
HessiP schrieb:
Heute Mittag las ich, dass die Unionsfraktion noch am Tag vorher nichts an der Tagesordnung auszusetzen hatte.
Nur zur Klarstellung. Eine Zustimmung zur Tagesordnung seitens der Union hat es wohl nicht gegeben.
Siehe Fußnote auf dem BT-Papier.
https://t.co/MM4MXqw43L
Ich sehe da schon Parallelen zu Corona: Da waren auch jede Menge 'Exberde' in den Medien unterwegs, die ihren Sermon abgeben mussten.
Es ist schwierig die Lage einzuschätzen, die Propaganda-Maschinerie läuft.
Meine persönliche Meinung:
Ich sehe Putin weitaus nicht so fest im Sattel wie andere hier. Die militärischen Erfolge bleiben aus, die Krieg wird weitaus teurer als gedacht, auch an Menschenleben, die Sanktionen ziehen und Russland fehlt einfach Geld um alles abzufangen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Landes wird durch diesen unsäglichen Krieg um Jahre zurückgeworfen. Den Oligarchen verbrennt gerade das Geld und da wird die 'Freude' nicht gerade gross sein...und ja, auch Brutus gehörte zum engsten Kreis von Cäsar.
Aus humanitärer Sicht ist das alles eine Katastrophe, auch die russischen Soldaten eingeschlossen, und da bin ich mit dem Herzen bei dem Franken Adler. Beendet das Leid, hört auf euch zu Morden und zwar sofort. Kapituliert einfach.
Mit dem Kopf: Versohlt den Russen anständig den A*rsch, macht ihre Armee lächerlich vor der ganzen Welt. M.E. werden sie noch Schlachten, aber den Krieg nicht mehr gewinnen können. Russland wird aufgrund wirtschaftlicher Probleme in den nächsten 2 Jahren implodieren. Aber was ist der Preis dafür...unendliches menschliches Leid.
Wie gesagt, meine subjektive Einschätzung.
Es ist schwierig die Lage einzuschätzen, die Propaganda-Maschinerie läuft.
Meine persönliche Meinung:
Ich sehe Putin weitaus nicht so fest im Sattel wie andere hier. Die militärischen Erfolge bleiben aus, die Krieg wird weitaus teurer als gedacht, auch an Menschenleben, die Sanktionen ziehen und Russland fehlt einfach Geld um alles abzufangen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Landes wird durch diesen unsäglichen Krieg um Jahre zurückgeworfen. Den Oligarchen verbrennt gerade das Geld und da wird die 'Freude' nicht gerade gross sein...und ja, auch Brutus gehörte zum engsten Kreis von Cäsar.
Aus humanitärer Sicht ist das alles eine Katastrophe, auch die russischen Soldaten eingeschlossen, und da bin ich mit dem Herzen bei dem Franken Adler. Beendet das Leid, hört auf euch zu Morden und zwar sofort. Kapituliert einfach.
Mit dem Kopf: Versohlt den Russen anständig den A*rsch, macht ihre Armee lächerlich vor der ganzen Welt. M.E. werden sie noch Schlachten, aber den Krieg nicht mehr gewinnen können. Russland wird aufgrund wirtschaftlicher Probleme in den nächsten 2 Jahren implodieren. Aber was ist der Preis dafür...unendliches menschliches Leid.
Wie gesagt, meine subjektive Einschätzung.
sitzfussballer schrieb:
Ich sehe da schon Parallelen zu Corona: Da waren auch jede Menge 'Exberde' in den Medien unterwegs, die ihren Sermon abgeben mussten.
Ja, und viele in der Bevölkerung wurden zu Hobby-Virologen. Jetzt registriere ich eher Hobbyexpertentum für Kriegsführung und Waffensysteme. Wer will, kann sich den Tag bei Spiegel.de und Konsorten mit Artikeln über F35 mit Atomklinke, Luftabwehrsysteme und den neuesten Shit im Drohnengame vertreiben. Das wirkt auf mich im besten Falle befremdlich...
Möglich, dass es so kommt. Bei allen Zugeständnissen zu denen die Ukraine bereit ist: Putin und seine Schergen haben gezeigt, wieviel ihne Verträge bedeuten und was ihr Wort zählt: nichts. Mögliche Volksabstimmungen werden manipuliert, Regierungsarbeit sabotiert, Menschen unterdrückt usw. Eine vertraglich festgeschriebene neutrale Ukraine, mit zerbombter militärischer Infrastruktur wird dann beim nächsten quersitzenden Furz im Kreml einverleibt, vielleicht Stück für Stück. Die fadenscheinigen Argumente können wir uns alle vorstellen. Ein solcher Frieden wäre nur ein Frieden auf Zeit - für die armen Menschen in der Ukraine besser als nichts.
Nachtrag: Ich finde das Signal, den ein solcher „Kompromiss“ sendet, zum Kotzen. Alleine das Wort… es handelt sich ja nicht um einen Konflikt, sondern um eine einseitige Aggression. „Angriffskrieg ist okay, man bekommt ein Stück vom Kuchen.“ Auch das Einsetzen von Landstrichen als Verhandlungsmasse… Dort leben auch Opfer des Krieges. Alles eine bittere Pille, um die Menschen in der Ukraine zu retten.
HessiP schrieb:
Nachtrag: Ich finde das Signal, den ein solcher „Kompromiss“ sendet, zum Kotzen.
Noch ist der Putin nicht zu einem Kompromiss bereit. Ihm ist es scheinbar auch völlig egal, wieviele Menschen noch ermordet werden. Seine 70%+x Rückhalt im eigenen Land geben ihm Recht. Werden die Russen die Sanktionen irgendwann einmal richtig spüren, wird ihnen vom Diktator glaubhaft versichert werden, dass der Westen daran die alleinige Schuld trägt. Die gut erzogenen Untertanen glauben das dann wieder aufs Wort.
Weiterhin wandern gerade sehr viele Russen aus, ich hörte bereits mehrfach den Begriff des intellektuellen Aderlasses ... Was übrig bleiben wird, ist die verblendete Abschaumgesellschaft, die sich ein jeder Autokrat so sehr wünscht.
Andy schrieb:SGE_Werner schrieb:
Naja, trotzdem wird man Putin wohl in Kürze mit einem Kompromiss "helfen" müssen, bei dem er einen Teilerfolg hat (und sei es die Anerkennung der Krim und eine Autonomie vom Donbass von Seiten der Ukraine). Sonst dreht er vermutlich völlig durch.
Ich habe es vor paar Tagen hier geschrieben. Ist vermutlich die einzige Chance aus den Konflikt halbwegs rauszukommen und weitere Opfer sowie Tragödien zu verhindern, ohne dass es unkontrolliert eskaliert, und dann halt später mal auf Verhandlungen mit einem Nach-Putin-Russland hoffen. Bis dahin Russland wirtschaftlich und moralisch so isolieren, damit dann die neue Kreml-Führung auch Verhandlungsbereit sein wird. Scheint mir auch die Denke von Selenskyj zu sein.
Das wäre auch mein Ansatz.
Möglich, dass es so kommt. Bei allen Zugeständnissen zu denen die Ukraine bereit ist: Putin und seine Schergen haben gezeigt, wieviel ihne Verträge bedeuten und was ihr Wort zählt: nichts. Mögliche Volksabstimmungen werden manipuliert, Regierungsarbeit sabotiert, Menschen unterdrückt usw. Eine vertraglich festgeschriebene neutrale Ukraine, mit zerbombter militärischer Infrastruktur wird dann beim nächsten quersitzenden Furz im Kreml einverleibt, vielleicht Stück für Stück. Die fadenscheinigen Argumente können wir uns alle vorstellen. Ein solcher Frieden wäre nur ein Frieden auf Zeit - für die armen Menschen in der Ukraine besser als nichts.
Nachtrag: Ich finde das Signal, den ein solcher „Kompromiss“ sendet, zum Kotzen. Alleine das Wort… es handelt sich ja nicht um einen Konflikt, sondern um eine einseitige Aggression. „Angriffskrieg ist okay, man bekommt ein Stück vom Kuchen.“ Auch das Einsetzen von Landstrichen als Verhandlungsmasse… Dort leben auch Opfer des Krieges. Alles eine bittere Pille, um die Menschen in der Ukraine zu retten.
WürzburgerAdler schrieb:
Voraussetzungen und Perspektiven für sportlichen Erfolg geschaffen, auf denen Bobic aufbauen konnte: nein.
Obwohl ich eigentlich keine HB Diskussionen 6 Jahre später noch für sinnvoll halte, so finde ich schon, dass Bobic hier auf einigem Aufbauen konnte. Denn trotz Abstiegskampf im Vorjahr war die Mannschaft nicht so schlecht, wie sie unter Veh, der halt seinen zweiten Frühling irgendwann 2013 hinter sich gelassen hat, aussah. So haben im ersten Bobic Jahr noch nicht so viele Neuzugänge gezündet. Vallejo klar. Mascarell war Stamm, wurde aber sogar eher kritisch von vielen gesehen. Rebic kam später in die Mannschaft, als es aber schlechter lief. Der gute Start unter Bobic war für mich vor allem an starken Spielern festzumachen, die vorher schon geholt wurden (Fabian, Hradecky, Abraham). Mit Kovac war das halt alles schon ne Nummer stärker, als unter Veh. So ließ sich dann hier glaube ich schon besser mit dem hinterlassenen arbeiten, als was er bei Hertha vorgefunden hat.
HessiP schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Obwohl ich eigentlich keine HB Diskussionen 6 Jahre später noch für sinnvoll halte...
Entschuldigung, HB Diskussionen sind immer sinnvoll!!!
Zumal hier ja gesagt worden ist, dass der ganze Erfolg ab 2016 wohl eher auf Strukturen fußt, die durch Hellmann, Hübner, Steubing usw. aufgebaut wurden. Die ganzen Herrschaften waren aber schon in der Zeit da, wo es, wie ich ja schon geschrieben hatte, holprig lief.
Frankenadler resümierte ja dann schon:
FrankenAdler schrieb:
Die Unstimmigkeiten in der AG hingen vorher eher an HB und Veh.
Wenn es zu einem Zeitpunkt besser wird und es liegt nicht am Neuen (Bobic) ist das eigentlich eine Bewertung des alten Chefs (Bruchhagen).
SamuelMumm schrieb:HessiP schrieb:Du übersiehst das Wort "alle".
"Sie können uns nicht alle ins Gefängnis stecken".
Leider können Sie das
Diejenigen, die mit Protesten und Widerstand anfangen, werden sicherlich inhaftiert. Deren Hoffnung ist es aber, mit solchen Aufrufen weitere zu ermutigen, es ihnen gleichzutun. Und diese wiederum weitere. Bis es zu viele sind.
Mit "uns" meint sie also all diejenigen, die sich noch nicht trauen, offen zu demonstrieren und Widerstand zu leisten.
Es bleibt zu hoffen, dass diese Aufrufe bald Wirkung zeigen und der Anteil der Menschen, die noch geweckt werden können, groß genug ist.
Die Frau zeigt Haltung und Mut, ungeachtet der daraus resultierenden Konsequenzen in einem repressiven System....dafür verdient sie Hochachtung und eine Menge Respekt....man müßte diejenigen mal fragen, die hier ihr Maul aufreißen können, weil es ohne Konsequenzen bleibt, ob sie das dort auch so machen würden....ich sage nein, würden sie nicht....und dazu gäbe es noch viel zu sagen...
Fragt sich immer wie lange die hält. Frieren wirst Du als letzter. Zuerst wird die Industrie abgeschaltet. Das hat für die chemische Industrie dramatische Auswirkungen. Dort wird Gas nicht nur zum Verheizen gebraucht. Wenn dort die Produktion stillsteht, stehen aufgrund der Unterbrechung in den Lieferketten in der Automobilindustrie die Bänder still, in der Lebensmittelindustrie, im Pharmabereich, im Bau usw.
Ich bin unschlüssig. Einerseits will ich auch dem Putin den Geldzufluss sperren, andererseits verstehe ich die Haltung der Bundesregierung. Man muss die Sache vom Ende aus betrachten. Wie lange dauert der Krieg? Wie lange halten wir einen Stopp der Energielieferungen aus? Welche Konsequenzen hat das, wenn wir irgendwann bei Putin um Gas betteln müssten.
Die Abwägung ist schwierig und ich möchte die Entscheidung nicht treffen müssen.