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JohanCruyff
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JohanCruyff
Ich wäre wohl einer der größten Befürworter dieser Rückholaktion. Ich glaube aber nicht daran, weil ich irgendwo gelesen habe, dass Kovac nur schnelle Abwehrspieler haben möchte. Das ist aber gerade die eine Sache, die Kempf nicht mitbringt.
JohanCruyff schrieb:
Ich wäre wohl einer der größten Befürworter dieser Rückholaktion. Ich glaube aber nicht daran, weil ich irgendwo gelesen habe, dass Kovac nur schnelle Abwehrspieler haben möchte. Das ist aber gerade die eine Sache, die Kempf nicht mitbringt.
Ich befürchte leider nach wie vor, dass wir kein großes Interesse haben.
Hätten wir jedoch großes Interesse, hätten wir, glaube ich, große Chancen.
JohanCruyff schrieb:
Ich wäre wohl einer der größten Befürworter dieser Rückholaktion. Ich glaube aber nicht daran, weil ich irgendwo gelesen habe, dass Kovac nur schnelle Abwehrspieler haben möchte. Das ist aber gerade die eine Sache, die Kempf nicht mitbringt.
Tja, ein Abraham ist er nicht grade ...
Bin aber deiner Meinung, dass es genau daran scheitern wird
Mir ist das zu negativ. Die Bilanz von Kovac finde ich z.B. nicht mies. 61 Punkte in 49 Spielen, macht im Schnitt pro Saison 42 Punkte. Das ist angesichts der Ausgangslage in Ordnung. Er hat hier eine unfitte Truppe von Veh übernommen, die komplett in der Formkrise war. Dann musste er mit Peanuts und wenig Zeit eine bundesligataugliche Truppe formen. Das hat 19 Spieltage super funktioniert. Die Ergebnisse anschließend in der Rückrunde waren schwach, aber erklärbar und haben in gewisser Weise die Überperformance in der ersten Halbserie wieder ausgeglichen.
Der Start jetzt war auch wieder ok, sicher kein Glanzstück, aber die Spiele in Freiburg oder Gladbach waren sehr gut und die Gegner hätten sich auch über 3-4 Gegentore nicht groß beschweren dürfen, auch Wolfsburg und Köln war über weite Strecke ordentlich. Leipzig war immerhin eine Halbzeit ok, das Augsburg-Spiel wurde mir im zweiten Durchgang etwas zu gut gemacht im Nachhinein, aber wenn Hradecky einen guten Tag hat, endet das Spiel zumindest Unentschieden.
Man muss doch bei aller berechtigter Kritik an Kovac bescheinigen, dass er endlich mal das Team in einen konkurrenzfähigen Fitnesszustand versetzt hat und auch das Defensivverhalten endlich nach zeitgemäßem Fußball aussieht. Investieren durfte er erst jetzt, was auch dringend nötig war, und da finde ich 6 Spieltage für ein Fazit verfrüht. Zumal mit Mascarell & Fabian eben extrem wichtige Spieler verletzt fehlen und viele Neue (Boateng, Falette, Willems, Salcedo) erst spät dazu kamen.
Ich bin komplett bei euch, wenn es um Kritik am Offensivspiel geht und an Taktikfragen, die in dem Zusammenhang stehen. Auch manche Personalentscheidung kann ich nicht ganz nachvollziehen, wobei es da auch schon wesentlich schlimmere Trainer gab. Immerhin traut er sich, Fehler auch mal frühzeitig zu korrigieren und wechselt nicht erst in der letzten Viertelstunde. Grundsätzlich scheint er mir, im Zweifelsfall eher die Sicherheits-/Defensivvariante zu bevorzugen. Hier würde ich mir mehr Mut wünschen. Wir sehen eigentlich fast immer gut aus, wenn wir richtig aggressives Pressing gespielt haben. Dann ist auch der Weg zum gegnerischen Tor nicht mehr so weit.
Was mir zu denken gibt, ist die teilweise unterirdische Passquote. Selbst einfache 10m-Pässe kommen bei uns häufig unpräzise. Wobei es auch immer wieder Passagen und Spiele gibt, wo es ganz ordentlich klappt. Ein Spieler wie Stendera würde unserem Spiel sehr gut tun. Allerdings hat uaa ja selbst erst kürzlich geschrieben, dass er sich im Training noch zurückhält und zurückzieht (hat sich das inzwischen gebessert?). Wenn wir mit einer 5er-Kette spielen, brauchen wir dann unbedingt den rein destruktiven Fernandes davor und den auch nicht bedingungslos offensiven de Guzman (von dem ich bisher ziemlich enttäuscht bin)?
Ich sehe diese Kritikpunkte allerdings (noch) nicht als so gravierend an, dass ich Kovac grundsätzlich in Frage stellen würde. Es sind meiner Meinung nach nur 2-3 taktische Punkte bzw. 1-2 Personalstellschrauben, an denen gedreht werden sollte und vielleicht eine etwas andere Trainingsgewichtung. Kovac hat ja selbst nach Augsburg Fehler eingeräumt. Und auf mich wirkt er schon reflektierend genug, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber die grundsätzliche Herangehensweise, zuerst die Defensive zu festigen (trainingstechnisch) und dann erst an der Offensive zu feilen, ist ja nicht seine alleinige Ansicht und für mich auch richtig.
Der Start jetzt war auch wieder ok, sicher kein Glanzstück, aber die Spiele in Freiburg oder Gladbach waren sehr gut und die Gegner hätten sich auch über 3-4 Gegentore nicht groß beschweren dürfen, auch Wolfsburg und Köln war über weite Strecke ordentlich. Leipzig war immerhin eine Halbzeit ok, das Augsburg-Spiel wurde mir im zweiten Durchgang etwas zu gut gemacht im Nachhinein, aber wenn Hradecky einen guten Tag hat, endet das Spiel zumindest Unentschieden.
Man muss doch bei aller berechtigter Kritik an Kovac bescheinigen, dass er endlich mal das Team in einen konkurrenzfähigen Fitnesszustand versetzt hat und auch das Defensivverhalten endlich nach zeitgemäßem Fußball aussieht. Investieren durfte er erst jetzt, was auch dringend nötig war, und da finde ich 6 Spieltage für ein Fazit verfrüht. Zumal mit Mascarell & Fabian eben extrem wichtige Spieler verletzt fehlen und viele Neue (Boateng, Falette, Willems, Salcedo) erst spät dazu kamen.
Ich bin komplett bei euch, wenn es um Kritik am Offensivspiel geht und an Taktikfragen, die in dem Zusammenhang stehen. Auch manche Personalentscheidung kann ich nicht ganz nachvollziehen, wobei es da auch schon wesentlich schlimmere Trainer gab. Immerhin traut er sich, Fehler auch mal frühzeitig zu korrigieren und wechselt nicht erst in der letzten Viertelstunde. Grundsätzlich scheint er mir, im Zweifelsfall eher die Sicherheits-/Defensivvariante zu bevorzugen. Hier würde ich mir mehr Mut wünschen. Wir sehen eigentlich fast immer gut aus, wenn wir richtig aggressives Pressing gespielt haben. Dann ist auch der Weg zum gegnerischen Tor nicht mehr so weit.
Was mir zu denken gibt, ist die teilweise unterirdische Passquote. Selbst einfache 10m-Pässe kommen bei uns häufig unpräzise. Wobei es auch immer wieder Passagen und Spiele gibt, wo es ganz ordentlich klappt. Ein Spieler wie Stendera würde unserem Spiel sehr gut tun. Allerdings hat uaa ja selbst erst kürzlich geschrieben, dass er sich im Training noch zurückhält und zurückzieht (hat sich das inzwischen gebessert?). Wenn wir mit einer 5er-Kette spielen, brauchen wir dann unbedingt den rein destruktiven Fernandes davor und den auch nicht bedingungslos offensiven de Guzman (von dem ich bisher ziemlich enttäuscht bin)?
Ich sehe diese Kritikpunkte allerdings (noch) nicht als so gravierend an, dass ich Kovac grundsätzlich in Frage stellen würde. Es sind meiner Meinung nach nur 2-3 taktische Punkte bzw. 1-2 Personalstellschrauben, an denen gedreht werden sollte und vielleicht eine etwas andere Trainingsgewichtung. Kovac hat ja selbst nach Augsburg Fehler eingeräumt. Und auf mich wirkt er schon reflektierend genug, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber die grundsätzliche Herangehensweise, zuerst die Defensive zu festigen (trainingstechnisch) und dann erst an der Offensive zu feilen, ist ja nicht seine alleinige Ansicht und für mich auch richtig.
EmVasiSeinBruda schrieb:
Mir ist das zu negativ. Die Bilanz von Kovac finde ich z.B. nicht mies. 61 Punkte in 49 Spielen, macht im Schnitt pro Saison 42 Punkte. Das ist angesichts der Ausgangslage in Ordnung. Er hat hier eine unfitte Truppe von Veh übernommen, die komplett in der Formkrise war. Dann musste er mit Peanuts und wenig Zeit eine bundesligataugliche Truppe formen. Das hat 19 Spieltage super funktioniert. Die Ergebnisse anschließend in der Rückrunde waren schwach, aber erklärbar und haben in gewisser Weise die Überperformance in der ersten Halbserie wieder ausgeglichen.
Der Start jetzt war auch wieder ok, sicher kein Glanzstück, aber die Spiele in Freiburg oder Gladbach waren sehr gut und die Gegner hätten sich auch über 3-4 Gegentore nicht groß beschweren dürfen, auch Wolfsburg und Köln war über weite Strecke ordentlich. Leipzig war immerhin eine Halbzeit ok, das Augsburg-Spiel wurde mir im zweiten Durchgang etwas zu gut gemacht im Nachhinein, aber wenn Hradecky einen guten Tag hat, endet das Spiel zumindest Unentschieden.
Man muss doch bei aller berechtigter Kritik an Kovac bescheinigen, dass er endlich mal das Team in einen konkurrenzfähigen Fitnesszustand versetzt hat und auch das Defensivverhalten endlich nach zeitgemäßem Fußball aussieht. Investieren durfte er erst jetzt, was auch dringend nötig war, und da finde ich 6 Spieltage für ein Fazit verfrüht. Zumal mit Mascarell & Fabian eben extrem wichtige Spieler verletzt fehlen und viele Neue (Boateng, Falette, Willems, Salcedo) erst spät dazu kamen.
Ich bin komplett bei euch, wenn es um Kritik am Offensivspiel geht und an Taktikfragen, die in dem Zusammenhang stehen. Auch manche Personalentscheidung kann ich nicht ganz nachvollziehen, wobei es da auch schon wesentlich schlimmere Trainer gab. Immerhin traut er sich, Fehler auch mal frühzeitig zu korrigieren und wechselt nicht erst in der letzten Viertelstunde. Grundsätzlich scheint er mir, im Zweifelsfall eher die Sicherheits-/Defensivvariante zu bevorzugen. Hier würde ich mir mehr Mut wünschen. Wir sehen eigentlich fast immer gut aus, wenn wir richtig aggressives Pressing gespielt haben. Dann ist auch der Weg zum gegnerischen Tor nicht mehr so weit.
Was mir zu denken gibt, ist die teilweise unterirdische Passquote. Selbst einfache 10m-Pässe kommen bei uns häufig unpräzise. Wobei es auch immer wieder Passagen und Spiele gibt, wo es ganz ordentlich klappt. Ein Spieler wie Stendera würde unserem Spiel sehr gut tun. Allerdings hat uaa ja selbst erst kürzlich geschrieben, dass er sich im Training noch zurückhält und zurückzieht (hat sich das inzwischen gebessert?). Wenn wir mit einer 5er-Kette spielen, brauchen wir dann unbedingt den rein destruktiven Fernandes davor und den auch nicht bedingungslos offensiven de Guzman (von dem ich bisher ziemlich enttäuscht bin)?
Ich sehe diese Kritikpunkte allerdings (noch) nicht als so gravierend an, dass ich Kovac grundsätzlich in Frage stellen würde. Es sind meiner Meinung nach nur 2-3 taktische Punkte bzw. 1-2 Personalstellschrauben, an denen gedreht werden sollte und vielleicht eine etwas andere Trainingsgewichtung. Kovac hat ja selbst nach Augsburg Fehler eingeräumt. Und auf mich wirkt er schon reflektierend genug, um die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber die grundsätzliche Herangehensweise, zuerst die Defensive zu festigen (trainingstechnisch) und dann erst an der Offensive zu feilen, ist ja nicht seine alleinige Ansicht und für mich auch richtig.
Eben. Sag ich ja. Wieder einmal sind wir ganz dicht beieinander. Ich habe ja geschrieben:
"Kovac ist ein sehr guter Trainer, aber er limitiert sich selbst. Mir fällt da Denkgefängnis, genauer: "defensives Denkgefängnis" ein."Die Frage ist: Kann er das überwinden. Wir als Eintracht müssen alles daran setzen, dass er es tun kann. Dass er bei uns zu dem Trainer wird, der er werden kann und will. Alle Anlagen dazu hat er. Ablösen möchte ich ihn auf keinen Fall. Ich möchte, dass er noch viele Jahre bei uns bleibt.
p.s.: Die Punkt- und Torausbeute ist bescheiden. Aber zumindest die Punktausbeute spiegelt meiner Ansicht nach überhaupt nicht die Leistung wider. Ich bin zum Beispiel einer der wenigen, die die Rückrunde fußballerisch für eine Weiterentwicklung gehalten haben. Meiner Ansicht nach hatten wir viel mehr klare Torchancen als in der Vorrunde, hatten mehr von den Spielen - nur haben wir in der Vorrunde aus dem Nichts Tore erzielt. Wie stark wir eigentlich in der Rückrunde waren, konnte man dann im Pokalfinale im Vergleich mit einer dt. Spitzenmannschaft sehen. Ich halte es aber für keinen Zufall, dass wir so wenig Tore schießen. Das hat ein bisschen was mit Taktik und ganz viel mit Personalauswahl zu tun.
JohanCruyff schrieb:
Ich bin zum Beispiel einer der wenigen, die die Rückrunde fußballerisch für eine Weiterentwicklung gehalten haben. Meiner Ansicht nach hatten wir viel mehr klare Torchancen als in der Vorrunde, hatten mehr von den Spielen - nur haben wir in der Vorrunde aus dem Nichts Tore erzielt.
Das sehe ich auch so.
WuerzburgerAdler schrieb:
Denn die Taktik in Leipzig war von der Grundordnung her für mich vollkommen OK und nachvollziehbar.
Mein lieber WA, du weißt, wie sehr ich Dich schätze....aber Dein letzter Satz, mithin Deine Quintessenz, ist so arg verschroben, daß ich darauf erwidern muß. Ungern, weil mich diese Endlosdisskussionen nerven, aber es muß.
Vorausgeschickt sei, daß ich Kovacs Punkte -und Torebilanz für miserabel halte, und er daran selbstverständlich ein gerüttelt Maß Schuld hat.
Denn die Taktik in Leipzig war von der Grundordnung her für mich vollkommen OK.
Hmm, was soll das heißen? DieTaktik war von der Grundordnung her OK......
Sollte ich nicht eine Grundordnung, oder eine Taktik, oder -am allerbesten- beides haben?
Die Taktik von der Grundordnung her in Ordnung....das ist schlichtweg Geschwurbel. Willst Du etwa zwanghaft Kovacs Fehler schönreden?
Ganz sicher sollte man für jedes Spiel eine Grundordnung vorgeben. Auswärtsspiel, Leipzig, also defensiv, bitte gerne, soweit wird jeder folgen. Aber wieviel Defensive ordne ich als Trainer an, wohlwisseend, daß mich Leipzig eh gnadenlos hintenrein drücken wird, wenn ich keine Taktiken dagegen ausbaldowere?
Also Grundordnung plus Taktik...und nicht, die Taktik war von der Grundordnung her in Ordnung.
Wie hätten Taktiken angelegt sein können?
Leipzig ist in diesem Stadium der Saison nicht die Übermannschaft des letzten Jahres, Keita gesperrt, schonmal ein Problem weniger.
Wir kümmern uns also um die beiden stärksten Spieler intensiv. Werner wird gedoppelt (wie früher Robben im Waldstadion), und Forsberg wird am Spielaufbau gehindert, möglicherweise gar manngedeckt. Dann sehen wir mal, was diese Maßnahmen bewirken, inwieweit Leipzigs Spiel und Offensivpower dadurch eingeschränkt wird.
Oder: wir ordnen ganz bewußt an, daß drei unserer Offensivleute die Leipziger vorne anlaufen, aber nur bis kurz in die eigene Hälfte, dann aber keinesfalls weiter mitgehen in die Defensive. Denn wenn sie das tun, wie üblich ausgelöst durch Kovacs Defensivindoktrination, wird es unübersichtlich, vielbeinig, chaotisch, kurzum fehlerhaft und ungeordnet. Wenn also Haller, Rebic und Gacinovic an der Mittellinie stehen bleiben, verbleiben für die Verteidigung ab Strafraum 7 Abwehrspieler (4-3 oder 5-2 oder meinetwegen 7-0). Dann bleibt abzuwarten, wie Leipzig auf unser Angriffstrio reagiert. Lassen sie diese blank stehen? Nee, sicher nicht, vermutlich bekommt jeder eine Bewachung, vielleicht sogar einen vierter Mann zur Absicherung. Somit sind drei bis vier Leipziger gebunden. Dann stehen also unseren 8 Abwehrspielern (incl. Hradecky) 6 bis 7 Leipziger Angreifer gegenüber. Sollte erstmal reichen. Könnte natürlich trotzdem sein, daß sie uns aufgrund ihrer Individualität, Heimstärke, Klasse dominieren und wir uns nur erwehren können mit rausgekloppten Bällen….dann ist es aber mindestens entlastender, wenn nicht gar erfolgreicher, nicht nur den armen, überforderten Haller dort anspielbar zu haben, sondern dazu noch schnelle, unberechenbare Individualisten wie Rebic und Gacinovic. Und wieder schauen, wie sich das entwickelt.
Dazu müßte Gacinovic natürlich erstmal aufgestellt sein. Einen der besten, trotz Gesundheit, nicht in der Startformation zu haben, war ein schwerer taktischer Fehler des Trainers. Solche Dinger macht er gern: wider jedwede Erwartung spielt Medojevic im Endspiel in Berlin; wider jedwede Erwartung spielt nicht Gacinovic, sondern Wolf/Kamada in Leipzig. Gut, in Berlin hatte er Not, in Leipzig nicht. Ein unforced error also. Völlig unnötig.
In der englischen Woche hießen unsere Gegner Köln und Leipzig. Wenn die wegen Europa-Aufgaben rotieren wollen, meinetwegen. Aber warum am fünften und sechsten Spieltag der jungen Saison wir? Ganz im Gegenteil, diese erneut zusammengewürfelte Mannschaft braucht Eingespieltheit und Automatismen, also ganz dringend und augenscheinlich ein mannschaftliches Gerüst, welches erstmal aufgebaut, gefunden werden will. Da fummel ich nicht ohne Notwendigkeit drin rum, sondern lasse es zusammenwachsen. Später in der Saison mag sich der Trainer dann gern wieder an die moderne Rotiererei erinnern, dann kann man in einer gefestigten Mannschaft Spielzeit an Nachrücker vergeben. Das macht Sinn.
Nachdem in der zweiten Halbzeit die Grundordnung und entsprechend Personal geändert wurde, gab unsere Mannschaft sofort ein sehr viel besseres Bild ab. Spricht für die These der überdefensiven Haltung.
Warum fährt man dort hasenfüßig hin? Daß man in Leipzig verlieren kann, ist doch klar, ist doch beinahe schon einkalkuliert. Warum bestätigt dann Kovac mit seiner Grundordnung und sinnfreiem Personal das Klischee? Warum riskiert er nicht mit dem prima Erstehalbzeitgeist von Gladbach ein ähnliches Düpieren der Leipziger? Man stelle sich vor, das wäre gut gegangen, gar erfolgreich gewesen. Daraus hätte man doch tatsächlich eine veritable Spielidee für auswärts weiterentwickeln können?
Ich mag Kovac sehr, in vielerlei Hinsicht. Je mehr ich aber drüber nachdenke, sind es immer weniger sportliche Gründe, sondern meine Meinung und Hochachtung ihm gegenüber sind eher in seinem Wesen und seinem Auftreten begründet.
Seine Bilanz ist schlicht und ergreifend mies, da verbietet sich ein fortdauerndes Schönreden und Abwartenwollen dann auch mal. Ja, die Erkenntnis ist schmerzlich.
Mir wird hier oft zugesagt, daß Kovac ganz bestimmt aus seinen Fehlern lernt, ganz bestimmt.
Dann also: it’s about time.
upandaway schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Denn die Taktik in Leipzig war von der Grundordnung her für mich vollkommen OK und nachvollziehbar.
Mein lieber WA, du weißt, wie sehr ich Dich schätze....aber Dein letzter Satz, mithin Deine Quintessenz, ist so arg verschroben, daß ich darauf erwidern muß. Ungern, weil mich diese Endlosdisskussionen nerven, aber es muß.
Vorausgeschickt sei, daß ich Kovacs Punkte -und Torebilanz für miserabel halte, und er daran selbstverständlich ein gerüttelt Maß Schuld hat.
Denn die Taktik in Leipzig war von der Grundordnung her für mich vollkommen OK.
Hmm, was soll das heißen? DieTaktik war von der Grundordnung her OK......
Sollte ich nicht eine Grundordnung, oder eine Taktik, oder -am allerbesten- beides haben?
Die Taktik von der Grundordnung her in Ordnung....das ist schlichtweg Geschwurbel. Willst Du etwa zwanghaft Kovacs Fehler schönreden?
Ganz sicher sollte man für jedes Spiel eine Grundordnung vorgeben. Auswärtsspiel, Leipzig, also defensiv, bitte gerne, soweit wird jeder folgen. Aber wieviel Defensive ordne ich als Trainer an, wohlwisseend, daß mich Leipzig eh gnadenlos hintenrein drücken wird, wenn ich keine Taktiken dagegen ausbaldowere?
Also Grundordnung plus Taktik...und nicht, die Taktik war von der Grundordnung her in Ordnung.
Wie hätten Taktiken angelegt sein können?
Leipzig ist in diesem Stadium der Saison nicht die Übermannschaft des letzten Jahres, Keita gesperrt, schonmal ein Problem weniger.
Wir kümmern uns also um die beiden stärksten Spieler intensiv. Werner wird gedoppelt (wie früher Robben im Waldstadion), und Forsberg wird am Spielaufbau gehindert, möglicherweise gar manngedeckt. Dann sehen wir mal, was diese Maßnahmen bewirken, inwieweit Leipzigs Spiel und Offensivpower dadurch eingeschränkt wird.
Oder: wir ordnen ganz bewußt an, daß drei unserer Offensivleute die Leipziger vorne anlaufen, aber nur bis kurz in die eigene Hälfte, dann aber keinesfalls weiter mitgehen in die Defensive. Denn wenn sie das tun, wie üblich ausgelöst durch Kovacs Defensivindoktrination, wird es unübersichtlich, vielbeinig, chaotisch, kurzum fehlerhaft und ungeordnet. Wenn also Haller, Rebic und Gacinovic an der Mittellinie stehen bleiben, verbleiben für die Verteidigung ab Strafraum 7 Abwehrspieler (4-3 oder 5-2 oder meinetwegen 7-0). Dann bleibt abzuwarten, wie Leipzig auf unser Angriffstrio reagiert. Lassen sie diese blank stehen? Nee, sicher nicht, vermutlich bekommt jeder eine Bewachung, vielleicht sogar einen vierter Mann zur Absicherung. Somit sind drei bis vier Leipziger gebunden. Dann stehen also unseren 8 Abwehrspielern (incl. Hradecky) 6 bis 7 Leipziger Angreifer gegenüber. Sollte erstmal reichen. Könnte natürlich trotzdem sein, daß sie uns aufgrund ihrer Individualität, Heimstärke, Klasse dominieren und wir uns nur erwehren können mit rausgekloppten Bällen….dann ist es aber mindestens entlastender, wenn nicht gar erfolgreicher, nicht nur den armen, überforderten Haller dort anspielbar zu haben, sondern dazu noch schnelle, unberechenbare Individualisten wie Rebic und Gacinovic. Und wieder schauen, wie sich das entwickelt.
Dazu müßte Gacinovic natürlich erstmal aufgestellt sein. Einen der besten, trotz Gesundheit, nicht in der Startformation zu haben, war ein schwerer taktischer Fehler des Trainers. Solche Dinger macht er gern: wider jedwede Erwartung spielt Medojevic im Endspiel in Berlin; wider jedwede Erwartung spielt nicht Gacinovic, sondern Wolf/Kamada in Leipzig. Gut, in Berlin hatte er Not, in Leipzig nicht. Ein unforced error also. Völlig unnötig.
In der englischen Woche hießen unsere Gegner Köln und Leipzig. Wenn die wegen Europa-Aufgaben rotieren wollen, meinetwegen. Aber warum am fünften und sechsten Spieltag der jungen Saison wir? Ganz im Gegenteil, diese erneut zusammengewürfelte Mannschaft braucht Eingespieltheit und Automatismen, also ganz dringend und augenscheinlich ein mannschaftliches Gerüst, welches erstmal aufgebaut, gefunden werden will. Da fummel ich nicht ohne Notwendigkeit drin rum, sondern lasse es zusammenwachsen. Später in der Saison mag sich der Trainer dann gern wieder an die moderne Rotiererei erinnern, dann kann man in einer gefestigten Mannschaft Spielzeit an Nachrücker vergeben. Das macht Sinn.
Nachdem in der zweiten Halbzeit die Grundordnung und entsprechend Personal geändert wurde, gab unsere Mannschaft sofort ein sehr viel besseres Bild ab. Spricht für die These der überdefensiven Haltung.
Warum fährt man dort hasenfüßig hin? Daß man in Leipzig verlieren kann, ist doch klar, ist doch beinahe schon einkalkuliert. Warum bestätigt dann Kovac mit seiner Grundordnung und sinnfreiem Personal das Klischee? Warum riskiert er nicht mit dem prima Erstehalbzeitgeist von Gladbach ein ähnliches Düpieren der Leipziger? Man stelle sich vor, das wäre gut gegangen, gar erfolgreich gewesen. Daraus hätte man doch tatsächlich eine veritable Spielidee für auswärts weiterentwickeln können?
Ich mag Kovac sehr, in vielerlei Hinsicht. Je mehr ich aber drüber nachdenke, sind es immer weniger sportliche Gründe, sondern meine Meinung und Hochachtung ihm gegenüber sind eher in seinem Wesen und seinem Auftreten begründet.
Seine Bilanz ist schlicht und ergreifend mies, da verbietet sich ein fortdauerndes Schönreden und Abwartenwollen dann auch mal. Ja, die Erkenntnis ist schmerzlich.
Mir wird hier oft zugesagt, daß Kovac ganz bestimmt aus seinen Fehlern lernt, ganz bestimmt.
Dann also: it’s about time.
Sehr starke Analyse, der ich zustimme; mit Ausnahme:
- Kovac ist ein sehr guter Trainer, aber er limitiert sich selbst. Mir fällt da Denkgefängnis, genauer: "defensives Denkgefängnis" ein.
- Kann er sich daraus befreien? Ich bin da unentschieden.
Dagegen spricht:
Er redet sehr oft davon, was alles bei der Eintracht nicht geht. Das ist Selbstlimitation.
Er redet das Leipzigspiel schön.
Er setzt im Zweifel auf Fehlervermeider statt auf fußballerische Qualität.
Er sieht nicht, dass wenn alle zusammen Tore verhindern müssen, auch bei jedem Spieler die Frage sein muss, welchen Beitragen zum Tore schießen einbringt.
Dafür spricht:
Dass er vieles Richtige sagt.
Dass er die richtigen Vorbilder hat.
Dass er Ambitionen hat.
Dass er lernwillig ist.
Vielleicht setzen sie sich aber auch trotz der starken Konkurrenz durch
warten wir's mal ab!
warten wir's mal ab!
philadlerist schrieb:
Vielleicht setzen sie sich aber auch trotz der starken Konkurrenz durch
warten wir's mal ab!
Mit all diesen "Vielleichts" habe ich mir die Jugendförderung auch immer schön geredet. Jahrelang, genauer: mehr als 2 Jahrzehnte lang. Aber die Wahrheit ist: Kommt ein Fernandes oder ein de Guzman, dann spielt er auch. Selbst wenn sie genauso belanglos spielen wie ein Barkok in der Rückrunde oder schlechter.
Ich hoffe, dass auch das unter Kovac anders wird. Aber mir gefällt unser aufgeblähter Kader nicht wirklich. Meine Befürchung mal konkret: Wir werden oft 2-4 Spieler der 3.Elf in der Startelf haben und dafür andere aus unseren beiden 1. Elfen nicht.
1. Elf:
Hradecky
Abraham Hasebe Salcedo
Chandler Boateng Willems
Fabian Gacinovic
Haller Jovic
(Evtl. Stendera für Jovic, Boateng, Fabián oder Gacinovic)
2. Elf
Zimmermann
Da Costa Falette Russ/Knothe Tawatha
Mascarell Stendera
Kamada Besuschkow Barkok
Rebic Meier
3. Elf
Bätge
Wolf Ordonez Knothe/Russ Beyreuther
Medojevic Fernandes
de Guzmán
Blum Dadashov Hrgota
(vielleicht sind auch auch Mbouhoum und Cetin stärker als der ein oder andere)
p.s.: Insgesamt haben wir eine richtig starke Truppe. Auch die 3. Elf ist nicht schlecht. Aber wenn wir ein Ausbildungsverein sein wollen, dann werden wir das nur dann gut machen, wenn wir Talenten Spielzeit geben.
Diegito schrieb:
Ich freue mich über die Rebic-Leihe. ich mag seine ungezügelte Spielweise. Wir haben jetzt wirklich einige fiese Säuse in der Mannschaft, als Gegner will ich die Eintracht nicht unbedingt haben
Andererseits ist die Tatsache das man Rebic nun doch holt auch ein Zeichen an die zweite Reihe, das man wohl nicht zufrieden ist. Ich denke da vor allem an Besuschkow, Blum, Wolf, Barkok, Da Costa... Kovac hat sich wohl insgeheim mehr versprochen von ihnen. Wenn wir nicht die ultimative Verletzungsplage bekommen werden ein Großteil dieser genannten Spieler die Hinrunde auf der Tribüne sitzen. Das ist schon krass.
Spätestens in der Winterpause muß es eigentlich eine Verkaufs-und Leih-Orgie geben, auf Dauer geht das mit einem solch großen Kader nicht gut.
Zieht man die A Jugendspieler und die 3-4 dauerhaft verletzten ab bleiben garnicht soviele Spieler die "zuviel" sind. Eigentlich nur Ordonez und Regaesel
Wenn Stendera und Barkok auf der Tribüne sitzen, dann haben wir einfach zu viele Spieler.
Genial finde ich, dass auch Gacinovics Leistung mal wieder kritisiert wird. Ich fand ihn stark. Aber gut, ist meine Meinung. Andere sind der Meinung, dass man ohne Meier kein Fußballspiel gewinnen kann, zumindest dann nicht, wenn man sich nicht eingesteht, dass man ohne Meier nicht gewinnen kann. Alle anderen Spieler sind eigentlich nicht bundesligatauglich.
Sportjournalismus geht so: Die Eintracht hat verloren. Sie hat zwar ...., ist aber egal, weil verloren. Meier könnte helfen, ist aber verletzt und verletzt würde er nicht eingesetzt, weil er demontiert wird. Und dann hat auch noch XY gespielt. Der ist nicht bundesligatauglich - mit ihm wurde jedenfalls (dieses Mal) in der Bundesliga nicht gewonnen.
Die Fakten werden verdoppelt in Fakten und ihre Begründungen: Es wurde verloren, weil nicht gewonnen wurde.
Ich persönlich finde eine andere Art der Berichterstattung spannender.
Sportjournalismus geht so: Die Eintracht hat verloren. Sie hat zwar ...., ist aber egal, weil verloren. Meier könnte helfen, ist aber verletzt und verletzt würde er nicht eingesetzt, weil er demontiert wird. Und dann hat auch noch XY gespielt. Der ist nicht bundesligatauglich - mit ihm wurde jedenfalls (dieses Mal) in der Bundesliga nicht gewonnen.
Die Fakten werden verdoppelt in Fakten und ihre Begründungen: Es wurde verloren, weil nicht gewonnen wurde.
Ich persönlich finde eine andere Art der Berichterstattung spannender.
Basaltkopp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
@ Basalti: Ausstrahlung. Nicht Außendarstellung.
Richtig. Irgendwie habe ich in letzter Zeit eine Leseschwäche. Aber Ausstrahlung ist auch Vergangenheit.
Wie kommst du denn darauf ? Auch wenn einige ihn wohl jetzt kritisch sehen, es gibt noch genug Fans, die ihn weiterhin menschlich sympathisch und fußballerisch Top finden. Es gibt auch bei diesem Thema mehr als nur schwarz weiss.
Und menschlich gesehen, wozu ich die Ausstrahlung zähle, wüsste ich nicht was man ihm vorwerfen will.
adlerjunge23FFM schrieb:
Und menschlich gesehen, wozu ich die Ausstrahlung zähle, wüsste ich nicht was man ihm vorwerfen will.
Ich sehe es als sehr menschlich an, dankbar zu sein - für eine Chance auf viel Geld und große sportliche Herausforderungen, die die Grundlage für noch größeres sein könnten.
Aus diesem Grund ist es zwar immer noch sein gutes Recht, ein neues SGE Angebot nicht anzunehmen, aber dass man nach weit mehr als einem Jahr immer noch nicht eindeutig hü oder Hott sagt, dass man die Eintracht also im Unklaren lässt, wie es weitergeht und dass es einem egal ist, was das für die weitere Planung und Entwicklung der SGE bedeutet, dass man also keine Rücksicht auf die Interessen der Eintracht nimmt, ja das ist sein gutes Recht. Aber da dieses Recht vielleicht auch eine Rücksichtslosigkeit, zumindest aber eine Gleichgültigkeit gegenüber seinen Unterstützern (Eintracht und Fans) einschließt, kann ich die menschlichen Qualitäten nicht mehr so hoch halten.
Mich würde es freuen, wenn er wechselt.
JohanCruyff schrieb:adlerjunge23FFM schrieb:
Und menschlich gesehen, wozu ich die Ausstrahlung zähle, wüsste ich nicht was man ihm vorwerfen will.
Ich sehe es als sehr menschlich an, dankbar zu sein - für eine Chance auf viel Geld und große sportliche Herausforderungen, die die Grundlage für noch größeres sein könnten.
Aus diesem Grund ist es zwar immer noch sein gutes Recht, ein neues SGE Angebot nicht anzunehmen, aber dass man nach weit mehr als einem Jahr immer noch nicht eindeutig hü oder Hott sagt, dass man die Eintracht also im Unklaren lässt, wie es weitergeht und dass es einem egal ist, was das für die weitere Planung und Entwicklung der SGE bedeutet, dass man also keine Rücksicht auf die Interessen der Eintracht nimmt, ja das ist sein gutes Recht. Aber da dieses Recht vielleicht auch eine Rücksichtslosigkeit, zumindest aber eine Gleichgültigkeit gegenüber seinen Unterstützern (Eintracht und Fans) einschließt, kann ich die menschlichen Qualitäten nicht mehr so hoch halten.
Mich würde es freuen, wenn er wechselt.
Ich sehe das nicht so. Nach meiner Wahrnehmung hat sich Lukas H. recht zeitig und offen positioniert. Er hat seine (übertriebene) Gehaltsforderung für eine Verlängerung genannt, durch sein Vater.
Diese wurde (zum Glück!) seitens der Eintracht nicht erfüllt. Das Angebot der Eintracht hat er abgelehnt. Ich kann nirgendwo einen "Freipressversuch" oder "Arbeitsverweigerung" erkennen. Gemäß der Berichte hängt er sich im Training rein, bleibt nett und offen zu den Fans und sagt richtigerweise, er wisse nicht wie es weitergeht.
Ich spekuliere, dass die Eintracht ihm nahegelegt hat noch diesen Sommer zu wechseln, aber er hat(te) halt noch kein Angebot, dass allen Seiten zusagt.
Im Prinzip trägt immernoch nur er ein Risiko. Entweder er spielt noch ein Jahr für "kleines Geld" und riskiert hier und da für Fehler gevierteilt zu werden oder er schafft noch den Absprung und alle profitieren davon.
Ich finde es bedenklich, dass die Hängepartie nur an ihm festgemacht wird, obwohl eigentlich von seiner Seite recht schnell Klarheit herrschte. Von den unterstellten Charakterschwächen sowohl bei Verhandlung als auch im kommenden Spielbetrieb mal nicht zu reden.
Im Prinzip bleibe ich bei der These, es ist alles gesagt! Bleibt er noch das letzte Jahr - alles gut. Wechselt er jetzt gegen entsprechende Ablöse - alles gut. Verlängert er doch noch (für mich quasi ausgeschlossen)- alles gut.
JohanCruyff schrieb:adlerjunge23FFM schrieb:
Und menschlich gesehen, wozu ich die Ausstrahlung zähle, wüsste ich nicht was man ihm vorwerfen will.
Ich sehe es als sehr menschlich an, dankbar zu sein - für eine Chance auf viel Geld und große sportliche Herausforderungen, die die Grundlage für noch größeres sein könnten.
Aus diesem Grund ist es zwar immer noch sein gutes Recht, ein neues SGE Angebot nicht anzunehmen, aber dass man nach weit mehr als einem Jahr immer noch nicht eindeutig hü oder Hott sagt, dass man die Eintracht also im Unklaren lässt, wie es weitergeht und dass es einem egal ist, was das für die weitere Planung und Entwicklung der SGE bedeutet, dass man also keine Rücksicht auf die Interessen der Eintracht nimmt, ja das ist sein gutes Recht. Aber da dieses Recht vielleicht auch eine Rücksichtslosigkeit, zumindest aber eine Gleichgültigkeit gegenüber seinen Unterstützern (Eintracht und Fans) einschließt, kann ich die menschlichen Qualitäten nicht mehr so hoch halten.
Mich würde es freuen, wenn er wechselt.
d'accord
Ganz starker Service von euch!! Vielen Dank. Der Schreibstil war flott und gekonnt - aber wichtiger als die Form ist ja der Inhalt und der war brillant. Ich habe einen sehr guten Eindruck vom Training, von den Qualitäten und Leistungen der Spieler erhalten. Danke dafür.
Ich kriege kein Auge mehr zu. Tag und Nacht frage ich mich, wann genau die Eintrachtler in Gais eigentlich frühstückten.
Der heutige Rundschau-Artikel von Manuel Schubert liest sich übrigens äußerst angenehm. Aktuelle Eindrücke aus dem Trainingslager, ein paar Hintergrundinfos zu de Guzman und ein kleiner Ausblick auf die mögliche, zukünftige Spielausrichtung zusammengefasst in einen Beitrag gegossen, der dazu auch noch ohne den schwülstig-belehrenden Schreibstil auskommt. Es geht also doch.
Dabei fällt mal wieder auf, wie wichtig es ist, dass in SaW-Presseartikeln der jeweilige Autor genannt wird, sonst wäre der besagte Artikel zumindest von mir nicht angeklickt worden.
Besonders interessant fand ich dabei, dass Kovac (im Wiesbadener Kurier) auch dieses Jahr nach außen auf ein klares Saisonziel verzichtet und eher euphoriebremsend auftritt. Da ich dieses Saisonzielgeschachere ohnehin sinnlos finde, bin ich da völlig auf Kovacs Linie.
Aber wenn man sich anschaut, wie tief wir diesen Sommer in die Tasche gegriffen haben (d.h. für unsere Verhältnisse), ist die Frage, ob man sich eine "normale" Saison irgendwo zwischen Platz 10 und 14 erlauben kann bzw. ob das intern wirklich so vorgesehen ist. Wahrscheinlich werden wir nächstes Jahr nicht wieder in diesen Größenordnungen einkaufen können, weswegen diese Saison schon als eher seltene Gelegenheit gesehen werden muss, einen besseren Tabellenplatz anzustreben.
Der Haken an der neuen Strategie "Teure Spieler, teurer verkaufen" ist. dass man eben auch eine gute Saison spielen muss, um entsprechende Interessenten für die Spieler zu finden. Wenn man am Ende z.B auf Platz 13 steht, dürfte das eher schwierig werden.
Dabei fällt mal wieder auf, wie wichtig es ist, dass in SaW-Presseartikeln der jeweilige Autor genannt wird, sonst wäre der besagte Artikel zumindest von mir nicht angeklickt worden.
Besonders interessant fand ich dabei, dass Kovac (im Wiesbadener Kurier) auch dieses Jahr nach außen auf ein klares Saisonziel verzichtet und eher euphoriebremsend auftritt. Da ich dieses Saisonzielgeschachere ohnehin sinnlos finde, bin ich da völlig auf Kovacs Linie.
Aber wenn man sich anschaut, wie tief wir diesen Sommer in die Tasche gegriffen haben (d.h. für unsere Verhältnisse), ist die Frage, ob man sich eine "normale" Saison irgendwo zwischen Platz 10 und 14 erlauben kann bzw. ob das intern wirklich so vorgesehen ist. Wahrscheinlich werden wir nächstes Jahr nicht wieder in diesen Größenordnungen einkaufen können, weswegen diese Saison schon als eher seltene Gelegenheit gesehen werden muss, einen besseren Tabellenplatz anzustreben.
Der Haken an der neuen Strategie "Teure Spieler, teurer verkaufen" ist. dass man eben auch eine gute Saison spielen muss, um entsprechende Interessenten für die Spieler zu finden. Wenn man am Ende z.B auf Platz 13 steht, dürfte das eher schwierig werden.
Highland-Eagle schrieb:
Der Haken an der neuen Strategie "Teure Spieler, teurer verkaufen" ist. dass man eben auch eine gute Saison spielen muss, um entsprechende Interessenten für die Spieler zu finden. Wenn man am Ende z.B auf Platz 13 steht, dürfte das eher schwierig werden.
Stimmt. Sonst bleibt man am Ende auf seinen Córdobas sitzen oder bekommt bloß 17 Mio €.
JohanCruyff schrieb:
Stimmt. Sonst bleibt man am Ende auf seinen Córdobas sitzen oder bekommt bloß 17 Mio €.
Naja, das ist aber auch die Ausnahme und nicht die Regel. Und warum die Kölner für Cordoba soviel Geld hinlegen, versteht ohnehin niemand.
Hoeneß' Rettungsaktionen sind so sauber nun auch wieder nicht.
Seine "Rettung" der 60er hat Bayern nicht nur die alleinige Eigentümerschaft über das Stadion, sondern über die Miete auch mehr Geld als von 60 für den Stadionkredit zu zahlen gewesen wäre.
Dass er Vereine mit Benefizspielen (!) - also FCB Imagewerbung - retten kann, liegt nicht zuletzt daran, dass er für den europäischen Erfolg der Bundesliga = der Bayern durchgesetzt hat, dass die TV Gelder sehr ungleich verteilt werden.
Dass außer den Bayern niemand so richtig in Europa agiert, liegt nicht zuletzt daran, dass die Bayern systematisch ihre Konkurrenten schwächen.
Dass sie das regelmäßig können, liegt neben den TV Verträgen auch an den "Geheimverträgen" von Hoeneß mit Kirch, die dazu führten, dass die Fußballberichterstattung sich immer mehr vom Geschehen der Bundesliga, von der Würdigung und Analyse der einzelnen Vereine abgewendet hat und sich zu einem "Nachdem wir uns jetzt durch das Treiben der ganzen Vereine gequält haben, kommen wir nun endlich zur spannenden, zur eigentlich interessanten Frage: was haben die Bayern gemacht"-Journalismus entwickelt.
Das muss man den Bayern nicht vorwerfen. Es ist immerhin eine Konkurrenzveranstaltung. Aber allen anderen Und vor allem DFB und DFL, dass sie da mitgemacht haben und mitmachen.
Mir als Eintrachtfan ist das, was Hoeneß an Verdiensten für den FCB hat jedenfalls nicht egal, sondern ich finde es einfach nur schaisse (man möge mir den Rechtschreibfehler verzeihen).
Seine "Rettung" der 60er hat Bayern nicht nur die alleinige Eigentümerschaft über das Stadion, sondern über die Miete auch mehr Geld als von 60 für den Stadionkredit zu zahlen gewesen wäre.
Dass er Vereine mit Benefizspielen (!) - also FCB Imagewerbung - retten kann, liegt nicht zuletzt daran, dass er für den europäischen Erfolg der Bundesliga = der Bayern durchgesetzt hat, dass die TV Gelder sehr ungleich verteilt werden.
Dass außer den Bayern niemand so richtig in Europa agiert, liegt nicht zuletzt daran, dass die Bayern systematisch ihre Konkurrenten schwächen.
Dass sie das regelmäßig können, liegt neben den TV Verträgen auch an den "Geheimverträgen" von Hoeneß mit Kirch, die dazu führten, dass die Fußballberichterstattung sich immer mehr vom Geschehen der Bundesliga, von der Würdigung und Analyse der einzelnen Vereine abgewendet hat und sich zu einem "Nachdem wir uns jetzt durch das Treiben der ganzen Vereine gequält haben, kommen wir nun endlich zur spannenden, zur eigentlich interessanten Frage: was haben die Bayern gemacht"-Journalismus entwickelt.
Das muss man den Bayern nicht vorwerfen. Es ist immerhin eine Konkurrenzveranstaltung. Aber allen anderen Und vor allem DFB und DFL, dass sie da mitgemacht haben und mitmachen.
Mir als Eintrachtfan ist das, was Hoeneß an Verdiensten für den FCB hat jedenfalls nicht egal, sondern ich finde es einfach nur schaisse (man möge mir den Rechtschreibfehler verzeihen).
Mainhattener schrieb:
Trotzdem hab ich schon gewissen Respekt vor dem was er mit den Bayern erreicht hat, bzw. wo er sie mit hingeführt hat.
Ohne Frage.
Es wird allgemein nur zu oft wegen seiner Verdienste über seine Vergehen und Unarten hinweggesehen, und dabei ist er nur eines von unzähligen Beispielen. Der Mensch neigt eben von Natur aus zu Bigotterie.
SamuelMumm schrieb:Mainhattener schrieb:
Trotzdem hab ich schon gewissen Respekt vor dem was er mit den Bayern erreicht hat, bzw. wo er sie mit hingeführt hat.
Ohne Frage.
Es wird allgemein nur zu oft wegen seiner Verdienste über seine Vergehen und Unarten hinweggesehen, und dabei ist er nur eines von unzähligen Beispielen. Der Mensch neigt eben von Natur aus zu Bigotterie.
Welche Verdienste eigentlich?
JohanCruyff schrieb:
Welche Verdienste eigentlich?
Ich persönlich sehe da nur, was er beigetragen hat, aus dem Verein zu machen, was er jetzt ist. Kann man auch nur schwer bestreiten.
Seine Fürsprecher meinen aber, da sei noch weit mehr. Hier tut sich bei mir auch immer wieder ein Fragezeichen auf.
Eschbonne schrieb:
Ich hab ja generell wenig Ahnung von Fussball (O-Ton SGE-URNA).
Aber ich hab das ganze mit Nelson so verstande, dass er einen Denkzettel bekommt weil er Marco Russ mehrfach sehenswert ausgespielt hat?!?! Ernsthaft? Wenn ich sowas lese stell ich mir immer vor, dass genau so Talente mit Spielwitz, Kreativität und Risikofreude, die zum nächsten Ronaldo mutieren könnten, zu Rückpassspezialisten und Langweilern erzogen werden. Ein Christiano Ronaldo vertändelt auch ständig die Bälle. Auch bei dem funktioniert immer wieder mal was nicht. Trotzdem darf der mit ins Trainingslager.
Wie gesagt. Ich hab ja keine Ahnung. Ich könnt mich gerne belehren.
Genau so sehe ich das auch. Bei Barkok hat das zu schlechten Leistungen geführt. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass Guardiola recht hatte: "Um besser zu werden, muss man zunächst einmal schlechter werden."
Zur Erklärung: Ich sehe es so: nicht Taktik, Defensivverhalten und Kampf statt Kabinettstückchen, genialen Passen, super Dribblings und tollen Toren, sondern die Stärken beibehalten und dabei als Spieler kompletter werden.
JohanCruyff schrieb:
Zur Erklärung: Ich sehe es so: nicht Taktik, Defensivverhalten und Kampf statt Kabinettstückchen, genialen Passen, super Dribblings und tollen Toren, sondern die Stärken beibehalten und dabei als Spieler kompletter werden.
Ein großer Trainer (ich nenne keine Namen) sagte mal: "Wenn du an den Schwächen eines Spielers arbeitest, kriegt er die vielleicht halbwegs weg und du hast einen durchschnittlichen Spieler. Arbeitest du aber an seinen Stärken, hast du einen Spitzenmann."
Keine Ahnung, ob das auf Nelson zutrifft oder ob das überhaupt der Grund für seine "Zurücklassung" ist, habe das Ganze nicht verfolgt. Aber zu deiner Aussage fand ich dieses Zitat ganz passend.
Ich hab ja generell wenig Ahnung von Fussball (O-Ton SGE-URNA).
Aber ich hab das ganze mit Nelson so verstande, dass er einen Denkzettel bekommt weil er Marco Russ mehrfach sehenswert ausgespielt hat?!?! Ernsthaft? Wenn ich sowas lese stell ich mir immer vor, dass genau so Talente mit Spielwitz, Kreativität und Risikofreude, die zum nächsten Ronaldo mutieren könnten, zu Rückpassspezialisten und Langweilern erzogen werden. Ein Christiano Ronaldo vertändelt auch ständig die Bälle. Auch bei dem funktioniert immer wieder mal was nicht. Trotzdem darf der mit ins Trainingslager.
Wie gesagt. Ich hab ja keine Ahnung. Ich könnt mich gerne belehren.
Aber ich hab das ganze mit Nelson so verstande, dass er einen Denkzettel bekommt weil er Marco Russ mehrfach sehenswert ausgespielt hat?!?! Ernsthaft? Wenn ich sowas lese stell ich mir immer vor, dass genau so Talente mit Spielwitz, Kreativität und Risikofreude, die zum nächsten Ronaldo mutieren könnten, zu Rückpassspezialisten und Langweilern erzogen werden. Ein Christiano Ronaldo vertändelt auch ständig die Bälle. Auch bei dem funktioniert immer wieder mal was nicht. Trotzdem darf der mit ins Trainingslager.
Wie gesagt. Ich hab ja keine Ahnung. Ich könnt mich gerne belehren.
Eschbonne schrieb:
Ich hab ja generell wenig Ahnung von Fussball (O-Ton SGE-URNA).
Aber ich hab das ganze mit Nelson so verstande, dass er einen Denkzettel bekommt weil er Marco Russ mehrfach sehenswert ausgespielt hat?!?! Ernsthaft? Wenn ich sowas lese stell ich mir immer vor, dass genau so Talente mit Spielwitz, Kreativität und Risikofreude, die zum nächsten Ronaldo mutieren könnten, zu Rückpassspezialisten und Langweilern erzogen werden. Ein Christiano Ronaldo vertändelt auch ständig die Bälle. Auch bei dem funktioniert immer wieder mal was nicht. Trotzdem darf der mit ins Trainingslager.
Wie gesagt. Ich hab ja keine Ahnung. Ich könnt mich gerne belehren.
Genau so sehe ich das auch. Bei Barkok hat das zu schlechten Leistungen geführt. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass Guardiola recht hatte: "Um besser zu werden, muss man zunächst einmal schlechter werden."
Zur Erklärung: Ich sehe es so: nicht Taktik, Defensivverhalten und Kampf statt Kabinettstückchen, genialen Passen, super Dribblings und tollen Toren, sondern die Stärken beibehalten und dabei als Spieler kompletter werden.
JohanCruyff schrieb:
Was bleibt, ist die Hoffnung, dass Guardiola recht hatte: "Um besser zu werden, muss man zunächst einmal schlechter werden."
Und weiter im Text sagte Guardiola vermutlich: "sich wieder heranzukämpfen geht am besten unter Zuhilfenahme gewisser Mittelchen aus Apotheke oder Rindermast!", richtig?
Also was der ***** sagt, ist mir gerade mal Nüsse. Kovac traue ich zu, dass er erstens die Erfahrung und Akribie hat, junge Burschen heran zu führen und zweitens Mandela so weit einschätzen kann, dass er ihn aufbaut.
Ich weiß, was ihr meint und stimme euch auch zu. Das hat mir bei Barkok auch nicht gefallen, dass seine Aktionen gegen Ende des Spiels als brotlose Kunst abgetan wurden, die er zuküntig "besser unterlassen solle", zumal die Aktion gar nicht brotlos war, sondern eine Spielsituation für alle überraschend auflöste bzw. in einer weiteren Szene durchs Ballhalten Zeit von der Uhr nahm. Vor allem die Begründung, dass er fürchten müsse weggesenst zu werden. Dafür gibt es ein Reglement, wir sind nicht mehr in den 80er, wo die Schiris solche Härten durchgehen ließen. Dribbelstarke Spieler sollten keine Angst mehr haben, ein Bein zu verlieren, nur weil die Gegenspieler sich nicht anders zu helfen wissen. Ich finde eine solche Denkweise ziemlich veraltet.
Ich glaube im Fall Nelson aber nicht, dass seine Nichtberücksichtigung irgendwas mit dem Zweikampfduell mit Russ zu tun hatte. Ich meine, es war ja seine Trainingsaufgabe sich im 1 zu 1 durchzusetzen und wie soll sich ein körperlich unterlegener A Jugend Spieler gegen ein Baum wie Russ anders durchsetzen, als zu versuchen ihn zu vernaschen und ins Leere laufen zu lassen? Also eine gewisse Freiheit muss man individuell starken Spieler schon lassen und bin auch der Meinung, dass man diese Stärken eher dahingehend fördern sollte, dass sie ein Gefühl dafür bekommen diese Techniken zum richtigen Zeitpunkt und der richtigen Spielsituation einzusetzen.
Ich glaube im Fall Nelson aber nicht, dass seine Nichtberücksichtigung irgendwas mit dem Zweikampfduell mit Russ zu tun hatte. Ich meine, es war ja seine Trainingsaufgabe sich im 1 zu 1 durchzusetzen und wie soll sich ein körperlich unterlegener A Jugend Spieler gegen ein Baum wie Russ anders durchsetzen, als zu versuchen ihn zu vernaschen und ins Leere laufen zu lassen? Also eine gewisse Freiheit muss man individuell starken Spieler schon lassen und bin auch der Meinung, dass man diese Stärken eher dahingehend fördern sollte, dass sie ein Gefühl dafür bekommen diese Techniken zum richtigen Zeitpunkt und der richtigen Spielsituation einzusetzen.
Darf ich Eindrücke bestätigen und einszwei Sichtweisen hinzufügen?
Jonathan de Guzman ist eine klare Verstärkung. Schon gestern im Trainingsspiel hat er im Mittelfeld Regie geführt, als wäre er schon seit fünf Jahren Mannschaftskapitän. Lautstark forderte er die Bälle und wies seinen Mitspielern wie selbstverständlich Laufwege an. Offenbar hat ihn die sportliche Leitung bei den Vertragsgesprächen eindeutig dahingehend gebrieft, daß man einen Routinier benötigt, der Leadership mitbringt und Struktur ins Spiel bringt.
Heute hat man unter anderem 40m-Sprints durchgeführt. Auch da war er bei den ganz schnellen. Insgesamt macht er einen hervorragenden Eindruck. Wie Chef.
Daß Knothe Haller "abgekocht" hat, möchte ich nicht so sehen. Es wurde etwa eine halbe Stunde lang eins gegen eins geübt in den unterschiedlichsten Paarungen. Es hat sich bestätigt, daß Stürmer, die Verteidiger anlaufen müssen, selten die Gewinner sind, ob sie es trickreich versuchen oder mit Tempo. Alle Versuche, die da heute gezeigt wurden, gingen zu mindestens 75% pro Verteidiger aus. Der einzige Angreifer, der überdurchschnittlich erfolgreich abschnitt, war, Trommelwirbel,,,,,Hrgota. Was soll man daraus ableiten?
Ja, der 18jährige Knothe macht seine Sache sehr gut, keine Frage, Ich möchte jedoch anmerken, daß er in der vergangenen Saison in der U19 keineswegs ein Spieler war, der seine Abwehr auf ein außerordentliches Niveau gehoben hätte. Kempf zum Vergleich war zu diesem Alterszeitpunkt schon deutlich weiter. Also ich würde doch sehr für gemäßigte Erwartungen in Knothe plädieren. Ihn schon jetzt als Alternative in die Innenverteidigung zu raunen, wie ich dies zunehmend in Beiträgen lese, halte ich für verfrüht, siehe auch meinen vorletzten Satz in diesem Beitrag.
Und ein Wort zu Haller. Er ist ein Mittelstürmer, ein Zielspieler, Ballfestmacher, auch ein Doppelpasser. Im besten Fall mit einem geschickten, engen move vorbei am Abwehrspieler. Das ist seine Bewegung, das ist sein Stil.
Jetro Willems ist ein Kraftpaket, ein Athlet, erinnert an Djakpa, nur nicht durchgeknallt, sondern abgeklärt, routiniert. Auch er schnell......und hart drangehend. Der stellt einfach seinen Körper dagegen. Sieht schmerzhaft für die Gegner aus.
Und, lieber reggae, wie konntest Du heute Nelson Mandela klar stärker einschätzen als Renat Dadashov? Dadashov ist doch nur Runden gelaufen, nachdem er sich gestern im Training eine kleine Unpäßlichkeit zugezogen hatte.
Ja, Nelson ist der technisch anspruchvollere Spieler, eher ein Aufbauspieler, ein Paßgeber. Dadashov dagegen ist ein astreiner Mittelstürmer, ein Vollstrecker. Er hat mit seinen achtzehn Jahren beinahe schon die Statur Hallers und eine ganz ähnliche Wucht. Gestern im Trainingsspiel hat er mal easy zwei oder drei Tore erzielt, die denen von Haller in nichts nachstehen. Der Junge macht mir Freude.
Ich denke, die Mannschaft ist bewußt zusammengestellt und sollte mindestens so stark wie letztes Jahr einzuschätzen sein. Ein Innenverteidiger nach dem Schema Guzman wäre noch schön.
Dann könnte ich`s nicht mehr aushalten vor Erwartung.
Jonathan de Guzman ist eine klare Verstärkung. Schon gestern im Trainingsspiel hat er im Mittelfeld Regie geführt, als wäre er schon seit fünf Jahren Mannschaftskapitän. Lautstark forderte er die Bälle und wies seinen Mitspielern wie selbstverständlich Laufwege an. Offenbar hat ihn die sportliche Leitung bei den Vertragsgesprächen eindeutig dahingehend gebrieft, daß man einen Routinier benötigt, der Leadership mitbringt und Struktur ins Spiel bringt.
Heute hat man unter anderem 40m-Sprints durchgeführt. Auch da war er bei den ganz schnellen. Insgesamt macht er einen hervorragenden Eindruck. Wie Chef.
Daß Knothe Haller "abgekocht" hat, möchte ich nicht so sehen. Es wurde etwa eine halbe Stunde lang eins gegen eins geübt in den unterschiedlichsten Paarungen. Es hat sich bestätigt, daß Stürmer, die Verteidiger anlaufen müssen, selten die Gewinner sind, ob sie es trickreich versuchen oder mit Tempo. Alle Versuche, die da heute gezeigt wurden, gingen zu mindestens 75% pro Verteidiger aus. Der einzige Angreifer, der überdurchschnittlich erfolgreich abschnitt, war, Trommelwirbel,,,,,Hrgota. Was soll man daraus ableiten?
Ja, der 18jährige Knothe macht seine Sache sehr gut, keine Frage, Ich möchte jedoch anmerken, daß er in der vergangenen Saison in der U19 keineswegs ein Spieler war, der seine Abwehr auf ein außerordentliches Niveau gehoben hätte. Kempf zum Vergleich war zu diesem Alterszeitpunkt schon deutlich weiter. Also ich würde doch sehr für gemäßigte Erwartungen in Knothe plädieren. Ihn schon jetzt als Alternative in die Innenverteidigung zu raunen, wie ich dies zunehmend in Beiträgen lese, halte ich für verfrüht, siehe auch meinen vorletzten Satz in diesem Beitrag.
Und ein Wort zu Haller. Er ist ein Mittelstürmer, ein Zielspieler, Ballfestmacher, auch ein Doppelpasser. Im besten Fall mit einem geschickten, engen move vorbei am Abwehrspieler. Das ist seine Bewegung, das ist sein Stil.
Jetro Willems ist ein Kraftpaket, ein Athlet, erinnert an Djakpa, nur nicht durchgeknallt, sondern abgeklärt, routiniert. Auch er schnell......und hart drangehend. Der stellt einfach seinen Körper dagegen. Sieht schmerzhaft für die Gegner aus.
Und, lieber reggae, wie konntest Du heute Nelson Mandela klar stärker einschätzen als Renat Dadashov? Dadashov ist doch nur Runden gelaufen, nachdem er sich gestern im Training eine kleine Unpäßlichkeit zugezogen hatte.
Ja, Nelson ist der technisch anspruchvollere Spieler, eher ein Aufbauspieler, ein Paßgeber. Dadashov dagegen ist ein astreiner Mittelstürmer, ein Vollstrecker. Er hat mit seinen achtzehn Jahren beinahe schon die Statur Hallers und eine ganz ähnliche Wucht. Gestern im Trainingsspiel hat er mal easy zwei oder drei Tore erzielt, die denen von Haller in nichts nachstehen. Der Junge macht mir Freude.
Ich denke, die Mannschaft ist bewußt zusammengestellt und sollte mindestens so stark wie letztes Jahr einzuschätzen sein. Ein Innenverteidiger nach dem Schema Guzman wäre noch schön.
Dann könnte ich`s nicht mehr aushalten vor Erwartung.
upandaway schrieb:
Darf ich Eindrücke bestätigen und einszwei Sichtweisen hinzufügen?
Jonathan de Guzman ist eine klare Verstärkung. Schon gestern im Trainingsspiel hat er im Mittelfeld Regie geführt, als wäre er schon seit fünf Jahren Mannschaftskapitän. Lautstark forderte er die Bälle und wies seinen Mitspielern wie selbstverständlich Laufwege an. Offenbar hat ihn die sportliche Leitung bei den Vertragsgesprächen eindeutig dahingehend gebrieft, daß man einen Routinier benötigt, der Leadership mitbringt und Struktur ins Spiel bringt.
Heute hat man unter anderem 40m-Sprints durchgeführt. Auch da war er bei den ganz schnellen. Insgesamt macht er einen hervorragenden Eindruck. Wie Chef.
Daß Knothe Haller "abgekocht" hat, möchte ich nicht so sehen. Es wurde etwa eine halbe Stunde lang eins gegen eins geübt in den unterschiedlichsten Paarungen. Es hat sich bestätigt, daß Stürmer, die Verteidiger anlaufen müssen, selten die Gewinner sind, ob sie es trickreich versuchen oder mit Tempo. Alle Versuche, die da heute gezeigt wurden, gingen zu mindestens 75% pro Verteidiger aus. Der einzige Angreifer, der überdurchschnittlich erfolgreich abschnitt, war, Trommelwirbel,,,,,Hrgota. Was soll man daraus ableiten?
Ja, der 18jährige Knothe macht seine Sache sehr gut, keine Frage, Ich möchte jedoch anmerken, daß er in der vergangenen Saison in der U19 keineswegs ein Spieler war, der seine Abwehr auf ein außerordentliches Niveau gehoben hätte. Kempf zum Vergleich war zu diesem Alterszeitpunkt schon deutlich weiter. Also ich würde doch sehr für gemäßigte Erwartungen in Knothe plädieren. Ihn schon jetzt als Alternative in die Innenverteidigung zu raunen, wie ich dies zunehmend in Beiträgen lese, halte ich für verfrüht, siehe auch meinen vorletzten Satz in diesem Beitrag.
Und ein Wort zu Haller. Er ist ein Mittelstürmer, ein Zielspieler, Ballfestmacher, auch ein Doppelpasser. Im besten Fall mit einem geschickten, engen move vorbei am Abwehrspieler. Das ist seine Bewegung, das ist sein Stil.
Jetro Willems ist ein Kraftpaket, ein Athlet, erinnert an Djakpa, nur nicht durchgeknallt, sondern abgeklärt, routiniert. Auch er schnell......und hart drangehend. Der stellt einfach seinen Körper dagegen. Sieht schmerzhaft für die Gegner aus.
Und, lieber reggae, wie konntest Du heute Nelson Mandela klar stärker einschätzen als Renat Dadashov? Dadashov ist doch nur Runden gelaufen, nachdem er sich gestern im Training eine kleine Unpäßlichkeit zugezogen hatte.
Ja, Nelson ist der technisch anspruchvollere Spieler, eher ein Aufbauspieler, ein Paßgeber. Dadashov dagegen ist ein astreiner Mittelstürmer, ein Vollstrecker. Er hat mit seinen achtzehn Jahren beinahe schon die Statur Hallers und eine ganz ähnliche Wucht. Gestern im Trainingsspiel hat er mal easy zwei oder drei Tore erzielt, die denen von Haller in nichts nachstehen. Der Junge macht mir Freude.
Ich denke, die Mannschaft ist bewußt zusammengestellt und sollte mindestens so stark wie letztes Jahr einzuschätzen sein. Ein Innenverteidiger nach dem Schema Guzman wäre noch schön.
Dann könnte ich`s nicht mehr aushalten vor Erwartung.
Wenn es nicht so egoistisch wäre, würde ich dir zum Dank für deine Krümel und diese Einschätzungen hier den Kempf verpflichten.
Aber ich möchte auch nicht vergessen, für diesen tollen Trainingsbericht zu danken:
Vielen Dank für diesen geilen Thread!
Ueberragend!
Lustig das ich so oft den Namen Zambrano lesen darf.
Ich persönlich halte ihn für einen guten IV so wie er ist.
Aber ich hatte eher den Eindruck viele waren froh das Zambrano weg ist.
Übrigens der kommt eh nicht zurück.
1. Zu teuer
2. Will man keine Ex-Spieler mehr holen.
Ich persönlich halte ihn für einen guten IV so wie er ist.
Aber ich hatte eher den Eindruck viele waren froh das Zambrano weg ist.
Übrigens der kommt eh nicht zurück.
1. Zu teuer
2. Will man keine Ex-Spieler mehr holen.
Hyundaii30 schrieb:
Lustig das ich so oft den Namen Zambrano lesen darf.
Ich persönlich halte ihn für einen guten IV so wie er ist.
Aber ich hatte eher den Eindruck viele waren froh das Zambrano weg ist.
Übrigens der kommt eh nicht zurück.
1. Zu teuer
2. Will man keine Ex-Spieler mehr holen.
Das mit den Exspielern ist zwar so gesagt worden, aber anders gemeint. Ein Dadashov ist ja zurück geholt worden, ebenso ein Zimmermann. Ich denke, wer nicht geholt werden soll, sind die, die Stammspieler waren und denen die Eintracht nicht mehr gut genug war.
Didu schrieb:
Ich habe den Artikel nicht gelesen, möchte aber gern ein Argument anbringen welches der Überschrift wiederspricht. Das Argument heisst Mijat Gacinovic. Ohne den Verkauf von Huszti hätte Mijat in der Rückrunde wohl nicht derart viele Einsätze bekommen. Und es gibt im Kader meiner Ansicht nach keinen Spieler der vergangene Saison sportlich einen derart großen Sprung gemacht hat wie Mijat. Daran sieht man auch einfach wie wichtig es ist Talenten entsprechende Einsatzzeiten zu geben auch wenn sie nicht jedes Spiel überzeugen können.
Ich denke Gacinovic hätte wie in der Hinrunde statt Rebic in der Offensive gespielt. Wo er mir auch gut gefiel und unsere Offensive stärker war. Aber ich weiß, dass ich in der Einschätzung von Rebic im Vergleich zu Gacinovic eine Mindermeinung vertrete. Wenn ich aber die Spielzeiten in der Hinrunde sehe, schien Kovac eine ähnliche Meinung zu haben.
Exil-Adler-NRW schrieb:Didu schrieb:
Ich habe den Artikel nicht gelesen, möchte aber gern ein Argument anbringen welches der Überschrift wiederspricht. Das Argument heisst Mijat Gacinovic. Ohne den Verkauf von Huszti hätte Mijat in der Rückrunde wohl nicht derart viele Einsätze bekommen. Und es gibt im Kader meiner Ansicht nach keinen Spieler der vergangene Saison sportlich einen derart großen Sprung gemacht hat wie Mijat. Daran sieht man auch einfach wie wichtig es ist Talenten entsprechende Einsatzzeiten zu geben auch wenn sie nicht jedes Spiel überzeugen können.
Ich denke Gacinovic hätte wie in der Hinrunde statt Rebic in der Offensive gespielt. Wo er mir auch gut gefiel und unsere Offensive stärker war. Aber ich weiß, dass ich in der Einschätzung von Rebic im Vergleich zu Gacinovic eine Mindermeinung vertrete. Wenn ich aber die Spielzeiten in der Hinrunde sehe, schien Kovac eine ähnliche Meinung zu haben.
Ich teile deine "Mindermeinung"!
JohanCruyff schrieb:Exil-Adler-NRW schrieb:
Ich denke Gacinovic hätte wie in der Hinrunde statt Rebic in der Offensive gespielt. Wo er mir auch gut gefiel und unsere Offensive stärker war. Aber ich weiß, dass ich in der Einschätzung von Rebic im Vergleich zu Gacinovic eine Mindermeinung vertrete. Wenn ich aber die Spielzeiten in der Hinrunde sehe, schien Kovac eine ähnliche Meinung zu haben.
Ich teile deine "Mindermeinung"!
Da bin ich auch bei Euch. Wir hätten uns Rebic leisten können, aber darauf verzichtet, ihn zu kaufen. Kovac wird schon wissen was er tut.
Sicher gab es bei Rebic viele Ahamomente, wo wir alle begeistert waren, wie er sich durchsetze und teils spektakuläre Offensivzweikämpfe gewann. Leider hat er meistens danach den Ball nicht gefährlich machen können. Die tollen Aktionen verpufften fast immer in einem leichten Ballgewinn für den Gegner. Bäbe es Punkt für die B-Note, hätten wir ihn halten sollen. So war er ganz einfach zu uneffiktiv!
JohanCruyff schrieb:Ich denke Gacinovic hätte wie in der Hinrunde statt Rebic in der Offensive gespielt. Wo er mir auch gut gefiel und unsere Offensive stärker war. Aber ich weiß, dass ich in der Einschätzung von Rebic im Vergleich zu Gacinovic eine Mindermeinung vertrete. Wenn ich aber die Spielzeiten in der Hinrunde sehe, schien Kovac eine ähnliche Meinung zu haben.
Ich teile deine "Mindermeinung"!
Hm. Meint ihr nicht auch, dass Gacinovic seine Stärken erst richtig ausspielt, seit er das Spiel "vor sich" hat? Zugegeben, er hat eine Weile gebraucht, was ja ganz normal ist. Aber er steigerte sich von Spiel zu Spiel, seine Laufstärke kam immer besser und wesentlich mehr zum Tragen, als sie das auf der Außenbahn je vermocht hätte, und zum Finale in Berlin war er so weit, dass er ein ZM-Spiel ablieferte, wie wir es lange nicht bei der Eintracht gesehen haben.
Cyrillar schrieb:
Wenn Otsche für uns so leicht ersetzbar ist, für 4-5 Millionen frage ich mich was Schalke dann mot diesem durchschnittskicker will und nicht für 10 Millionen einen talentierten LV holt.
Müssen doch nur hier lesen. 1-2 Millionen drauf legen und gut ist. Echt doof diese Schalker.
Genau das ist das Dilemma von Schlacke. Danke, Cyrillar, Du hast es für mich auf den Punkt gebracht.
Die versuchen bei dem "dünnen" Angebot von LVs ein Schnäppchen an Land und uns übern Tisch zu ziehen: Locken mit Gehalt, das die Eintracht nicht mitgehen will (kann) und "refinanzieren" sich dann über die niedrige Ablöse.
Soll sich doch Schlacke einen passenden Ersatz für ihre Baustelle zu gleichen Konditionen woanders suchen oder am Ende eingestehen, dass 7 Mio für einen bekannten und gestandenen LV aus Deutschland doch ganz gut investiert und zudem günstiger als die anderen (drei, vier) auf dem Markt vorhandenen Angebote sind.
Und ich frage:
Wem läuft die Zeit davon, um sich auf der LV-Position einzudecken? Nicht der Eintracht, nehm ich mal an...
Wer profitiert von der diesjährigen Angebots-Flaute auf dem Markt der LVs? Der Basti, so meint er... Ist aber auch für ihn ein Ritt auf Messers Schneide, sofern seine ("schwankenden, zu wenig defensiven, zu wenig offensiven") Leistungen dann nächsten Sommer doch nicht (mehr) die nachgefragtesten sind. Nachher steht er nächstes Jahr ohne Vertrag oder zu schlechteren Bedingungen als bei uns da? Vielleicht verlängert er dann doch lieber mit uns dieses Jahr? (Auch ein BO kann den Unterschied zwischen Spatz und Taube erlernen).
Ich würde Schlacke nach weiterem Zeitgewinn (Trainingslager...) frühestens gegen Ende Juli unmissverständlich zu verstehen geben, dass
- wir auf LV-Pos. diesen Sommer keine Baustelle aufmachen wollen, die wir nicht mit gut Kohle leistungsgerecht oder zumindest mit potenten Jungkickern wieder schließen könnten,
- Schlacke für uns nicht nur ein Liga-Konkurrent sondern zudem auch ein Platzierungs-Konkurrent ist und wir uns im Wettbewerb sehr wüschen, dass SIE und nicht wir kommende Saison auf LV erstmal ein Problem haben (werden)
- gut Kohle bei 7 Mio anfängt.
Falls Basti dann nächstes Jahr doch irgendwo anners hin geht ohne Ablöse für uns, dann haben wir aber wenigstens mal den niedrigen Ablöseangeboten an uns Einhalt geboten und können uns auf die "Vermarktung" der langjährig gebundenen und selbst ausgebildeten Spieler konzentrieren. Wenn Basti dafür das Opfer sein sollte, dann soll es so sein. Er hat uns ja auch nur wieviel nochmal Ablöse gekostet? Ist verkraftbar...
m4zze schrieb:Cyrillar schrieb:
Wenn Otsche für uns so leicht ersetzbar ist, für 4-5 Millionen frage ich mich was Schalke dann mot diesem durchschnittskicker will und nicht für 10 Millionen einen talentierten LV holt.
Müssen doch nur hier lesen. 1-2 Millionen drauf legen und gut ist. Echt doof diese Schalker.
Genau das ist das Dilemma von Schlacke. Danke, Cyrillar, Du hast es für mich auf den Punkt gebracht.
Die versuchen bei dem "dünnen" Angebot von LVs ein Schnäppchen an Land und uns übern Tisch zu ziehen: Locken mit Gehalt, das die Eintracht nicht mitgehen will (kann) und "refinanzieren" sich dann über die niedrige Ablöse.
Soll sich doch Schlacke einen passenden Ersatz für ihre Baustelle zu gleichen Konditionen woanders suchen oder am Ende eingestehen, dass 7 Mio für einen bekannten und gestandenen LV aus Deutschland doch ganz gut investiert und zudem günstiger als die anderen (drei, vier) auf dem Markt vorhandenen Angebote sind.
Und ich frage:
Wem läuft die Zeit davon, um sich auf der LV-Position einzudecken? Nicht der Eintracht, nehm ich mal an...
Wer profitiert von der diesjährigen Angebots-Flaute auf dem Markt der LVs? Der Basti, so meint er... Ist aber auch für ihn ein Ritt auf Messers Schneide, sofern seine ("schwankenden, zu wenig defensiven, zu wenig offensiven") Leistungen dann nächsten Sommer doch nicht (mehr) die nachgefragtesten sind. Nachher steht er nächstes Jahr ohne Vertrag oder zu schlechteren Bedingungen als bei uns da? Vielleicht verlängert er dann doch lieber mit uns dieses Jahr? (Auch ein BO kann den Unterschied zwischen Spatz und Taube erlernen).
Ich würde Schlacke nach weiterem Zeitgewinn (Trainingslager...) frühestens gegen Ende Juli unmissverständlich zu verstehen geben, dass
- wir auf LV-Pos. diesen Sommer keine Baustelle aufmachen wollen, die wir nicht mit gut Kohle leistungsgerecht oder zumindest mit potenten Jungkickern wieder schließen könnten,
- Schlacke für uns nicht nur ein Liga-Konkurrent sondern zudem auch ein Platzierungs-Konkurrent ist und wir uns im Wettbewerb sehr wüschen, dass SIE und nicht wir kommende Saison auf LV erstmal ein Problem haben (werden)
- gut Kohle bei 7 Mio anfängt.
Falls Basti dann nächstes Jahr doch irgendwo anners hin geht ohne Ablöse für uns, dann haben wir aber wenigstens mal den niedrigen Ablöseangeboten an uns Einhalt geboten und können uns auf die "Vermarktung" der langjährig gebundenen und selbst ausgebildeten Spieler konzentrieren. Wenn Basti dafür das Opfer sein sollte, dann soll es so sein. Er hat uns ja auch nur wieviel nochmal Ablöse gekostet? Ist verkraftbar...
Absolut richtig!
4 Mio? Nein!
Ein Autoverkäufer braucht ein klares, deutliches Nein, um anständig bieten zu können.
Und du, lieber Basti, du willst wirklich zu einem Klub wechseln, der das Geld nur so raushaut, für dich aber nur heutzutage lächerliche 4 Mio bezahlen will und dir gerade mal ein bisschen mehr Gehalt zahlt als du bei uns bekommst? Echt jetzt?
Ein Autoverkäufer braucht ein klares, deutliches Nein, um anständig bieten zu können.
Und du, lieber Basti, du willst wirklich zu einem Klub wechseln, der das Geld nur so raushaut, für dich aber nur heutzutage lächerliche 4 Mio bezahlen will und dir gerade mal ein bisschen mehr Gehalt zahlt als du bei uns bekommst? Echt jetzt?