

Knueller
40698
Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.
Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.
Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.
Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).
Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.
Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.
Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.
Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).
Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.
Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
Knueller schrieb:
Sorry, lieber Lubert, jetzt muss ich mich doch auch nochmal einklinken. Es geht nicht gegen Dich, aber ich ziehe Deinen Beitrag mal heran, weil er die bishgerige Diskussion gut auf den Punkt bringt.
Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.
Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.
Ich weiß schon, gleich kommen wieder die "Zeig mir mal, wo ich das gesagt habe"-Beiträge und jaja, keiner von Euch hat Depressionen verharmlost, aber die Argumentation geht dann natürlich schon am Problem vorbei, wenn gesagt wird, Einsamkeit, Verzweiflung, Depressionen müssen gesamtgesellschaftlich gedacht werden und durch Solidarität aufgefangen werden usw. Ja von mir aus, klingt super, ist auch nicht falsch, hilft halt im Moment nur kein bisschen weiter, wenn kleine Kinder ihre Großeltern nur mit Maske kennen, Leute das Bett nicht mehr verlassen oder das Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig).
Kann man dann gerne kontern mit gesellschaftlicher Solidarität, die sollte und könnte und müsste und die Naturwissenschaft sagt, dass die Zusammenhänge ganz anders sind uswbla, aber im Ernst: so what? Wir sitzen alle seit über nem Jahr zu Hause und leiden unter Perspektivlosigkeit inkl. einem völlig vermurksten und verunsichterten Weihnachten. Was juckt es dann, ob Depressionen vererbt werden oder Alkoholismus auf diese und jene grundsätzliche Konstitution hinweisen? Das ist wichtig für das medizinische Verständnis der Krankheiten, bringt uns jetzt im Moment aber nicht weiter. Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.
Finde das nicht in Ordnung, wie das hier von einigen, namentlich WA und RT abgebürstet wird, und bin ehrlichgesagt überrascht, dass das gerade aus dieser Richtung kommt. Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
Guter Beitrag.
Ich sprach vor Wochen von einem Tsunami an psychischen Erkrankungen der auf uns zurollen wird. Das wurde von manchen hier nur süffisant abgecancelt.
Dieses permanente "ja aber Long Covid" nervt massiv und verharmlost jegliche andere Kolleterallschäden die über uns hineinbrechen.
Das heißt nicht das man Long Covid unterschätzen sollte, aber auch da muß man schlicht und ergreifend das Risiko abwägen. Wir kommen nicht sauber und mit unbeflecktem Trikot aus dieser Pandemie heraus...
Knueller schrieb:
Wohl dem, der mit seinen Kindern Baumhäuser baut und anfängt Fremdsprachen zu lernen. Leider gelingt das vielen (den meisten?) nicht, die Studien der Depressionshilfe zeigen das ja.
Ich will das alles nicht abtun und auch nicht kleinreden, was du da schreibst. Man sollte aber auch nicht ein Bild Zeichnen, welches eine Nation abbildet, die mental komplett am Stock geht. Ich würde mal behaupten, dass die Mehrheit der Menschen ganz gut klar kommt mit der Situation. Die zwar genervt sind, sich aber irgendwie arrangieren. Und das soll die Probleme von Menschen, die gerade unter einer Depression leiden nicht abwerten. Überhaupt nicht. Ich schreibe das nur, weil in socail media oft und ausgiebig der Eindruck erweckt wird, dass alle nur noch psychisch leiden. Das stimmt halt nicht. Möglicherweise lebe ich unter der Käseglocke oder in einer radikalen Pragmatismus-Bubble aber in meinem persönlichen Umfeld läuft niemand auf der Felge. Klar sind da Leute auch genervt, klar haben Leute grundlegende Probleme durch die Pandemie zu bewältigen. Aber den Maßnahmen hilflos ausgeliefert sieht sich keiner/keine den/die ich kenne.
Knueller schrieb:
Natürlich wird relativiert, wenn man darauf hinweist, dass Depressionen und andere psychische Krankheiten "nicht vom Lockdown" ausgelöst werden. Was will man damit zum Ausdruck bringen? Nichts anderes, als dass die Lockdownmaßnahmen keinen oder nur einen untergeordneten kausalen Zusammenhang mit dem vermehrten Aufkommen von psychischen Krankheiten haben. Vereinfacht gesagt: Die Krankheit liegt nicht am Lockdown, also meckert nicht am Lockdown rum.
ich sehe das nicht als aussage, die man daraus herausziehen muss, das kann man da rauslesen, ich glaube aber nicht, dass das so gemeint war, das werden uns aber am ehesten wa und rt beantworten können.
Knueller schrieb:
Ich finde das fahrlässig. Die Studien der Depressionshilfe, die als Expertengremium hoffentlich anerkannt wird, belegen ja deutlich die Zusammenhänge. In medizinischer Hinsicht wird zu differenzieren sein, wo eine Depression herkommt, aber im Hinblick auf das Pandemiemanagement spielen diese Folgen (mittlerweile) natürlich ebenso eine Rolle, wie gesundheitliche Folgen, wirtschaftliche Folgen, Folgen bei der Ausbildung junger Leute usw. All das muss beachtet werden und wenn hier Zynismus und whataboutism vorgeworfen wird, wenn Leute auf den Anstieg psyischer Krankheiten hinweisen, dann ist das leider nicht weit weg von der antiquierten "Hab dich nicht so"-Haltung, von der ich eigentlich dachte, dass wir sie als Gesellschaft so allmählich hinter uns gelassen haben.
ich kenne aktuell nur eine initiative, die diese themen alle auf dem schirm hat und versucht zu beantworten.
natürlich nerve ich wieder, wenn ich das erwähne, das ist aber lediglich nocovid, die nach meiner meinung eine perspektive bietet.
es ist unwahrscheinlich, dass die wissenschaft sich irrt, und wenn sie das nicht tut, sind wir ende märz/mitte april aus dem automatismus der massnahmen wieder längere zeit in einem lockdown.
wo liegt die perspektive?
darauf zu pokern, dass sich die wissenschaft geirrt hat, finde ich keine perspektive.
Knueller schrieb:
Kann dem Geschriebenen von Werner, Cyrilliar und FA nur zustimmen und appellieren, dass die genannten Erfahrungsberichte als empirisches Wissen gehört und ernst genommen werden, genau wie stets zurecht erwartet wurde, dass man die Erfahrungen von ITS/Alten/Kranken-Pflegern ernstnimmt und nicht nur beklatscht.
dazu möchte ich anmerken, dass die divi fordert, den lockdown zu verlängern. zum schutz der menschen, die auf die intensiv kommen und die dort arbeiten.
die intensivstationen sind immer noch voll, lediglich der anteil an covidpatienten sinkt.
falls Du es noch nicht gesehen hast, empfehle ich Dir den Twitterthread eines Intensivmediziners, der feststellt, dass die dort arbeitenden Menschen am Ende sind.
Was sie garantiert nicht brauchen, sind Lockerungen, die die Zahlen wieder steigen lassen:
https://twitter.com/Anaesthet1/status/1367394110399803392
Anästhet schrieb:
5. Die Kliniken und Intensivstationen sind seit einem Jahr im Pandemiebetrieb. Viele können nicht mehr und fühlen sich gerade in Hinblick auf die aktuelle Politik und Öffnungsdiskussionen völlig verarscht. Hohe Krankenstände sind die Folge. Die Mitarbeiter sind durch. /7
Knueller schrieb:
Saufen anfangen (beobachte ich ganz deutlich auch bei mir und in meiner WG, der Alkoholkonsum ist signifikant gestiegen in den letzten 12 Monaten. Wir lachen das immer weg, Männer-WG, höhö usw, aber wenn drei Leute im Schnitt ne Kiste Bier pro Woche platt machen und sich zum Mittagessen schon das erste kredenzen und zwar seit Wochen bzw. Monaten, dann ist das eigentlich nicht mehr lustig
Ihr macht zu dritt eine Kiste Bier pro Woche platt? Das haben wir zu meinen WG-Zeiten zu dritt an einem Abend gemacht. Plus ne kleine Flasche Jägermeister.
Eine grobe Richtung, was man sich so vorstellt konnte man schon 2018 heraushören:
https://etailment.de/news/stories/Digitalisierung-Profisport-Wie-Eintracht-Frankfurt-der-digitalste-Bundesligist-werden-will-21453
In der Zwischenzeit gab es immer mal wieder einzelne Meldungen, auch von offizieller Seite, aus denen man das Konzept herauslesen konnte. Da hast du dann anscheinend nur nichts mitbekommen
https://etailment.de/news/stories/Digitalisierung-Profisport-Wie-Eintracht-Frankfurt-der-digitalste-Bundesligist-werden-will-21453
In der Zwischenzeit gab es immer mal wieder einzelne Meldungen, auch von offizieller Seite, aus denen man das Konzept herauslesen konnte. Da hast du dann anscheinend nur nichts mitbekommen
sonofanarchy schrieb:
Eine grobe Richtung, was man sich so vorstellt konnte man schon 2018 heraushören:
https://etailment.de/news/stories/Digitalisierung-Profisport-Wie-Eintracht-Frankfurt-der-digitalste-Bundesligist-werden-will-21453
In der Zwischenzeit gab es immer mal wieder einzelne Meldungen, auch von offizieller Seite, aus denen man das Konzept herauslesen konnte. Da hast du dann anscheinend nur nichts mitbekommen
Jetzt hast Du mir das einzige Lob zu dem Thema, welches ich mir mühsam abringen musste, auch noch kaputt gemacht.
Nachruf auf SWEN mit "W"
Kennt Ihr das? Bis vor 1 Jahr hätte ich nie gedacht, auch nur einmal auf ein Heimspiel der Eintracht in unserem Stadion verzichten zu können...
Urlaube wurden "Saison-gerecht" geplant, Jahr für Jahr der gleiche Rhythmus... Schon die Sommerpause kam uns unendlich lang vor... Und dann kam Corona...
Nach dem ersten Schock, daheim in Dauer-Warteschleife, folgte die "Das-wird-schon-wieder-im-Herbst-Einstellung". Zwischendurch merkte ich, dass die kleine Pause auch mal gut tut. Weniger Alkohol, weniger Geld-Ausgeben, weniger "Ticket-Orga-Stress"...
Und dann war ich zunehmend genervt von den "Merkwürdigkeiten" des Profi-Fussballs. Diese Überheblichkeit, öde Geisterspiele auf Teufel komm raus, Privilegien werden permanent eingefordert und gewährt. Fussballer-Frisuren sitzten meist perfekt trotz LockDown, Reisen durch Europa und die ganze Welt- für Fussballer kein Problem und anscheinend auch unabänderbar. Warum eigentlich?
Plötzlich Anfang des Jahres kam dann dieses "Spieltags-Kribbeln" zurück und ich sehnte mich unendlich nach einem ganz stinknormalen Stadion-Besuch mit all den liebgewonnenen Ritualen: 1-x Bierchen vor und nach dem Spiel am 59er, all die Leuts mal wiedersehen, herrliches Aufregen und Gebabbel vor und nach dem Spiel, Stimmung im Stadion bei vollem Haus...
Jahrelang nahmen wir das für selbstverständlich hin. Auch der immer krönende Abschluss eines Heimspiel-Tages... Wir wollten immer direkt zum Zug, aber es hat nie geklappt.
Kurz vor dem Bahnhof "Stadion" stand er nämlich immer- ein kleiner, dünner Mann mit Cowboyhut... mit seiner E-Gitarre und seiner mobilen, ewig scheppernden und pfeifenden "Sound-Anlage"... SWEN- von uns immer "Singing Swen" genannt...
Vor ihm stand immer sein offener Gitarren-Koffer- an Weihnachten auch gern mal mit Lichterkette - für kleine Spenden und mit seiner selbst-produzierten CD...
Die steht bei mir schon lang im Regal. Swen kündigte immer eine Zweite an- die kam aber leider nie.
Er war unsere Konstante, auf ihn konnte man sich immer verlassen. Traurig wegen einer Niederlage- kein Problem! Er sang "Auf dem Mars und auf dem Mond" und spätestens nach dem unvermeidlichen "Peter Maffay- Medley" waren wir wieder gut drauf.
Wir kannten oft schon die Lied-Reihenfolge- er hatte sie alle drauf: "Über sieben Brücken musst Du gehen", "Another brick in the wall", "Country Roads" und natürlich sein unerreichtes Prince Cover von "Purple Rain".
Spätestens bei "Johnny Walker" lagen sich die Fans beider Lager mit nem Äppler in den Armen.
Wir fühlten uns alle verbunden und jeder ging mit einem guten Gefühl nach Hause- unabhängig vom Spiel-Resultat.
Unvergessen sind seine "Show-Einlagen" während der regelmässigen, wohl unvermeidlichen Polizeisperren...Er hat mit seinen Ansagen und Gesangseinlagen den ein oder anderen Streit verhindert oder beigelegt.
Im Ohr hab ich noch immer sein häufig ins Mikro gebrülltes "Check it out"... Oder: "Die Polizei macht auch nur ihren Job- lasst die Jungs mal..."
Seine Ansagen "Haut rein, gebt Gas" oder "Ohne mich geht nix" waren Kult!
Unvergessen auch, als der Fanclub meines Heimatortes zum Jubiläum Swen als Music-Act engagiert hat. Und so stand er auf einmal bei uns im Einkaufzentrum mit seinem unverwechselbaren Sound und machte eine wirklich geniale Stimmung.
Unvergessen auch, als er die letzten Jahre ganz stolz vor einem weissen Banner mit Airbrush-Eintracht-Logo auftrat. Das hatte sein Sohn gemacht und er war davon immer sehr gerührt.
Das er sehr krank war wussten wir. Er hat es in den letzten Jahren eigentlich immer mal bei seinen Auftritten erwähnt. Aber da er Jahr für Jahr immer wieder an seinem Platz stand und mit seiner Gitarre performte, geriet es einfach in Vergessenheit und wurde schliesslich erfolgreich verdrängt.
Es war selbstverständlich, dass wir auch ihn nach dem ganzen Corona-Mist wiedersehen. Und dann scrollte ich gestern routinemässig durchs Eintracht-Forum und entdeckte die Schock-Nachricht von Swens Tod.
Das hat uns wirklich sehr berührt und wir haben uns den ganzen Abend Anekdoten über Swen und die damit verbundenen Stadionbesuche erzählt. Das ein oder andere Tränchen ist auch geflossen...
Lieber Swen, auch wir haben Dich nicht wirklich gekannt. Wir kennen weder Deinen Nachnamen, noch wissen wir wo Du zu Hause warst. Aber eines wissen wir ganz genau: Du wirst uns sehr fehlen!
Wenn Stadionbesuche wieder möglich sind, werden wir immer zu "Deinem Platz" schauen, Dich tierisch vermissen und 100prozentig mindestens einer unserer Schoppen Dir widmen!
Danke für alles und egal wo Du jetzt bist: nimm Dir ein Mikro und "check it out"!
Kennt Ihr das? Bis vor 1 Jahr hätte ich nie gedacht, auch nur einmal auf ein Heimspiel der Eintracht in unserem Stadion verzichten zu können...
Urlaube wurden "Saison-gerecht" geplant, Jahr für Jahr der gleiche Rhythmus... Schon die Sommerpause kam uns unendlich lang vor... Und dann kam Corona...
Nach dem ersten Schock, daheim in Dauer-Warteschleife, folgte die "Das-wird-schon-wieder-im-Herbst-Einstellung". Zwischendurch merkte ich, dass die kleine Pause auch mal gut tut. Weniger Alkohol, weniger Geld-Ausgeben, weniger "Ticket-Orga-Stress"...
Und dann war ich zunehmend genervt von den "Merkwürdigkeiten" des Profi-Fussballs. Diese Überheblichkeit, öde Geisterspiele auf Teufel komm raus, Privilegien werden permanent eingefordert und gewährt. Fussballer-Frisuren sitzten meist perfekt trotz LockDown, Reisen durch Europa und die ganze Welt- für Fussballer kein Problem und anscheinend auch unabänderbar. Warum eigentlich?
Plötzlich Anfang des Jahres kam dann dieses "Spieltags-Kribbeln" zurück und ich sehnte mich unendlich nach einem ganz stinknormalen Stadion-Besuch mit all den liebgewonnenen Ritualen: 1-x Bierchen vor und nach dem Spiel am 59er, all die Leuts mal wiedersehen, herrliches Aufregen und Gebabbel vor und nach dem Spiel, Stimmung im Stadion bei vollem Haus...
Jahrelang nahmen wir das für selbstverständlich hin. Auch der immer krönende Abschluss eines Heimspiel-Tages... Wir wollten immer direkt zum Zug, aber es hat nie geklappt.
Kurz vor dem Bahnhof "Stadion" stand er nämlich immer- ein kleiner, dünner Mann mit Cowboyhut... mit seiner E-Gitarre und seiner mobilen, ewig scheppernden und pfeifenden "Sound-Anlage"... SWEN- von uns immer "Singing Swen" genannt...
Vor ihm stand immer sein offener Gitarren-Koffer- an Weihnachten auch gern mal mit Lichterkette - für kleine Spenden und mit seiner selbst-produzierten CD...
Die steht bei mir schon lang im Regal. Swen kündigte immer eine Zweite an- die kam aber leider nie.
Er war unsere Konstante, auf ihn konnte man sich immer verlassen. Traurig wegen einer Niederlage- kein Problem! Er sang "Auf dem Mars und auf dem Mond" und spätestens nach dem unvermeidlichen "Peter Maffay- Medley" waren wir wieder gut drauf.
Wir kannten oft schon die Lied-Reihenfolge- er hatte sie alle drauf: "Über sieben Brücken musst Du gehen", "Another brick in the wall", "Country Roads" und natürlich sein unerreichtes Prince Cover von "Purple Rain".
Spätestens bei "Johnny Walker" lagen sich die Fans beider Lager mit nem Äppler in den Armen.
Wir fühlten uns alle verbunden und jeder ging mit einem guten Gefühl nach Hause- unabhängig vom Spiel-Resultat.
Unvergessen sind seine "Show-Einlagen" während der regelmässigen, wohl unvermeidlichen Polizeisperren...Er hat mit seinen Ansagen und Gesangseinlagen den ein oder anderen Streit verhindert oder beigelegt.
Im Ohr hab ich noch immer sein häufig ins Mikro gebrülltes "Check it out"... Oder: "Die Polizei macht auch nur ihren Job- lasst die Jungs mal..."
Seine Ansagen "Haut rein, gebt Gas" oder "Ohne mich geht nix" waren Kult!
Unvergessen auch, als der Fanclub meines Heimatortes zum Jubiläum Swen als Music-Act engagiert hat. Und so stand er auf einmal bei uns im Einkaufzentrum mit seinem unverwechselbaren Sound und machte eine wirklich geniale Stimmung.
Unvergessen auch, als er die letzten Jahre ganz stolz vor einem weissen Banner mit Airbrush-Eintracht-Logo auftrat. Das hatte sein Sohn gemacht und er war davon immer sehr gerührt.
Das er sehr krank war wussten wir. Er hat es in den letzten Jahren eigentlich immer mal bei seinen Auftritten erwähnt. Aber da er Jahr für Jahr immer wieder an seinem Platz stand und mit seiner Gitarre performte, geriet es einfach in Vergessenheit und wurde schliesslich erfolgreich verdrängt.
Es war selbstverständlich, dass wir auch ihn nach dem ganzen Corona-Mist wiedersehen. Und dann scrollte ich gestern routinemässig durchs Eintracht-Forum und entdeckte die Schock-Nachricht von Swens Tod.
Das hat uns wirklich sehr berührt und wir haben uns den ganzen Abend Anekdoten über Swen und die damit verbundenen Stadionbesuche erzählt. Das ein oder andere Tränchen ist auch geflossen...
Lieber Swen, auch wir haben Dich nicht wirklich gekannt. Wir kennen weder Deinen Nachnamen, noch wissen wir wo Du zu Hause warst. Aber eines wissen wir ganz genau: Du wirst uns sehr fehlen!
Wenn Stadionbesuche wieder möglich sind, werden wir immer zu "Deinem Platz" schauen, Dich tierisch vermissen und 100prozentig mindestens einer unserer Schoppen Dir widmen!
Danke für alles und egal wo Du jetzt bist: nimm Dir ein Mikro und "check it out"!
Danke. Sehr schön geschrieben.
Hab gerade nasse Augen
Hab gerade nasse Augen
Jetzt ist sie also da, die Mainquila App. Das muss man schon sagen, das ging wirklich zügig. Meinem Kenntnisstand nach, war über dieses Projekt bis zum Forumstreffen letzten September wenig bis nichts in der Öffentlichkeit bekannt und jetzt ist das Ding schon da. Nicht schlecht, das nennt man wohl zügig und das war nicht immer das Markenzeichen unserer Eintracht.
Aber ich komm da nicht aus meiner Haut. Wenn ich lese, man will ein Amazon für den Fußball werden, dann bekomm ich das Reiern. Schon klar, dass man mit der Zeit gehen muss, aber ehrlichgesagt sehe ich es mit Sorge, wenn die Eintracht sich zum Ziel setzt, ein Konsum-Hub zu werden, denn nichts anderes wird damit gemeint sein. Ich hoffe, dass die Fanvertreter, die im Datenschutzrat sitzen werden, da ein Auge drauf haben. Was bin ich froh, dass wir da ne Menge vernünftige Leute in der aktiven Szene haben. Das beruhigt mich tatsächlich. Nichtsdestotrotz beäuge ich die ganze Sache skeptisch, gerade der Plan, fleißige Kunden mit Treuepunkten zu belohnen, stößt mir auf. Ich sehe da Konflikte vorprogrammiert.
Aber ich komm da nicht aus meiner Haut. Wenn ich lese, man will ein Amazon für den Fußball werden, dann bekomm ich das Reiern. Schon klar, dass man mit der Zeit gehen muss, aber ehrlichgesagt sehe ich es mit Sorge, wenn die Eintracht sich zum Ziel setzt, ein Konsum-Hub zu werden, denn nichts anderes wird damit gemeint sein. Ich hoffe, dass die Fanvertreter, die im Datenschutzrat sitzen werden, da ein Auge drauf haben. Was bin ich froh, dass wir da ne Menge vernünftige Leute in der aktiven Szene haben. Das beruhigt mich tatsächlich. Nichtsdestotrotz beäuge ich die ganze Sache skeptisch, gerade der Plan, fleißige Kunden mit Treuepunkten zu belohnen, stößt mir auf. Ich sehe da Konflikte vorprogrammiert.
Eine grobe Richtung, was man sich so vorstellt konnte man schon 2018 heraushören:
https://etailment.de/news/stories/Digitalisierung-Profisport-Wie-Eintracht-Frankfurt-der-digitalste-Bundesligist-werden-will-21453
In der Zwischenzeit gab es immer mal wieder einzelne Meldungen, auch von offizieller Seite, aus denen man das Konzept herauslesen konnte. Da hast du dann anscheinend nur nichts mitbekommen
https://etailment.de/news/stories/Digitalisierung-Profisport-Wie-Eintracht-Frankfurt-der-digitalste-Bundesligist-werden-will-21453
In der Zwischenzeit gab es immer mal wieder einzelne Meldungen, auch von offizieller Seite, aus denen man das Konzept herauslesen konnte. Da hast du dann anscheinend nur nichts mitbekommen
Knueller schrieb:
Ich hoffe, dass die Fanvertreter, die im Datenschutzrat sitzen werden, da ein Auge drauf haben.
Darauf kannst Du einen lassen.
Knueller schrieb:
Was bin ich froh, dass wir da ne Menge vernünftige Leute in der aktiven Szene haben.
Achso, ich wusste nicht, dass man dafür in einem Fanclub, Auswärtsdauerkarteninhaber und Choreobastler sein muss.
Metalrick schrieb:
Wird die Dauerkarte dann später nur noch in der App sein?
Soweit ich weiß, nicht nur, allerdings wird man extra latzen müssen, wenn man eine Hardcopy von DK oder Tageskarten wünscht (und vermutlich bekommt man dann auch keine Adleraugen, oder wie auch immer man dann die Treuepunkte kreativ zu nennen gedenkt).
Auf totalfootballanalysis.com ist unter dem Titel: "Sensational Zalazar: the 21-year-old set to explode onto the Bundesliga scene" aktuell ein sehr ausführlicher scouting report über Zalazar, in dem er mit Udineses Rodrigo de Paul verglichen wird: https://totalfootballanalysis.com/player-analysis/rodrigo-zalazar-at-st-pauli-2020-21-scout-report-tactical-analysis-tactics
Ie gesagt sehr umfangreich, werde nicht den ganzen Artikel posten. Wer den nicht komplett lesen kann, gerne über PN erfragen. Zwei kurze Stellen möchte ich aber hier zitieren:
Übersetzung:
Ie gesagt sehr umfangreich, werde nicht den ganzen Artikel posten. Wer den nicht komplett lesen kann, gerne über PN erfragen. Zwei kurze Stellen möchte ich aber hier zitieren:
Introduction
The 21-year-old has developed a distinctive skillset for a central-midfielder and has frankly carried this St Pauli team at times on his own. He has produced some magnificent displays for a side that linger around the bottom half of the table. They do not struggle to score goals but keeping it out of their net is another matter entirely. This scout report will analyse how he fits into Timo Schultz’s systems.
In this tactical analysis, we will cover his role at St Pauli, his pros and cons as a player, and just how far he can take his game in the future.
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Forecast for the future
Zalazar has most of the hallmarks to become a top-level midfielder in the Bundesliga. He is a direct operator, who looks to play the ball vertically whenever possible. He drives with the ball at his feet from deep – an attribute which is highly valued by most top clubs these days – which will aid his long-term development. His goals and assists from midfield is another sought after trait which will be especially useful for teams who rely far too much on one or two individuals for their goal output (not unlike Frankfurt with Filip Kostić and André Silva).
His main cause for concern is his defensive positioning and recovery pace in these scenarios, which he will have to work around. With all this considered, potential suitors in the next couple of seasons could include Tottenham Hotspur or Everton, given their over-reliance on a couple of attackers at each club, respectively. In terms of style of play, for now, it could work out well at Frankfurt, but Zalzar will need to become perhaps slightly more passive in his defensive approach, for the better of his side’s shape.
Übersetzung:
Einführung
Der 21-Jährige hat ein ausgeprägtes Talent für einen zentralen Mittelfeldspieler entwickelt und hat die Mannschaft von St. Pauli zeitweise im Alleingang getragen. Er hat einige großartige Leistungen für eine Mannschaft gezeigt, die sich in der unteren Tabellenhälfte aufhält. Sie haben keine Probleme, Tore zu schießen, aber es ist eine ganz andere Sache, sie aus dem Netz zu halten. In diesem Scouting-Report wird analysiert, wie er in das System von Timo Schultz passt.
In dieser taktischen Analyse gehen wir auf seine Rolle bei St. Pauli ein, auf seine Vor- und Nachteile als Spieler und darauf, wie weit er sein Spiel in Zukunft entwickeln kann.
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Prognose für die Zukunft
Zalazar hat die meisten Merkmale, um ein erstklassiger Mittelfeldspieler in der Bundesliga zu werden. Er ist ein direkter Spieler, der den Ball, wann immer möglich, vertikal spielen will. Er treibt den Ball dribbelnd aus der Tiefe durchs Mittelfeld - eine Eigenschaft, die heutzutage von den meisten Spitzenklubs sehr geschätzt wird - was seiner langfristigen Entwicklung zugute kommen wird. Seine Tore und Assists aus dem Mittelfeld sind eine weitere gefragte Eigenschaft, die vor allem für Mannschaften nützlich sein wird, die sich zu sehr auf einen oder zwei Einzelspieler verlassen (nicht unähnlich Frankfurt mit Filip Kostić und André Silva).
Sein Hauptproblem ist seine defensive Positionierung und sein Tempo in solchen Situationen, an dem muss er noch arbeiten.
In Anbetracht dessen könnten Tottenham Hotspur oder Everton in den nächsten Jahren zu den potenziellen Abnehmern gehören, da beide Klubs zu sehr auf ein paar Angreifer angewiesen sind. Was den Spielstil angeht, könnte es in Frankfurt vorerst gut funktionieren, aber Zalzar muss vielleicht etwas passiver in der Defensive werden, um die defensive Grundordnung seiner Mannschaft zu verbessern.
Knueller schrieb:bla_blub schrieb:
Stellt euch vor: Der HSV, der VFL Bochum und der KSC steigen auf, das wär ein Träumchen - wenn denn irgendwann mal Corona vorbei ist.
Dass der scheiß KSC aufsteigt, wäre absolut KEIN Träumchen.
Es wäre ein Träumchen wenn der HSV die Klasse hält. Wenn der KSC statt dessen aufsteigt wäre es ein notwendiges Übel.
Willst du mir jetzt erzählen, dass die Schauspieler Truppe aus Lamentierern und ihrem Ober-Guru an der Seitenlinie BESSER war?
Knueller schrieb:
Echt lächerlich, wie ihr hier über den Schiri rumheult.
Sich über andere Fans lustig machen, aber dann selbst ein riesen Geschrei veranstalten, als wären wir vorsätzlich betrogen worden.
Lächerlich.
der Schiri ist halt immer das Einfachste zum kritisieren...aber mal sachlich gesehen, war der extrem schlecht...wenn hier einige die Leistung und das Zustellen der Bremer loben würde ich gern kurz dazwischen grätschen. Mit nem gradlinigen Schiri wären einige Bremer schon früher verwarnt worden und hätten das eben nicht weiter machen können....so konnten Sie halt weiter machen...gute Kicker steht man auf den Beinen und stänkert, das mag keiner...das hat sich heute wieder gezeigt...mit klarer Linie der Pfeife wäre das Spiel aber sicherlich anders gelaufen...
Den Bremern mach ich keinen Vorwurf...solange kein gelb gezückt wird oder gepfiffen wird, solange gehts ja so weiter...
Hat bei uns vor nen paar Jahren auch gut geklappt...
Den Bremern mach ich keinen Vorwurf...solange kein gelb gezückt wird oder gepfiffen wird, solange gehts ja so weiter...
Hat bei uns vor nen paar Jahren auch gut geklappt...
Willst du mir jetzt erzählen, dass die Schauspieler Truppe aus Lamentierern und ihrem Ober-Guru an der Seitenlinie BESSER war?
Knueller schrieb:
Wenigstens gab's im Kabinengang noch auf die Backen
Gelöschter Benutzer
Wer weiß, für was die Niederlage gut ist. Der Hype war ja schon heftig. Nun wird's wieder normal, hoffentlich.
Knueller schrieb:
Ist das ein scheissspiel von vorne bis hinten. Richtiger Mist
Gab schon schlimmere, aber es läuft einfach ausnahmsweise mal wieder vieles gegen uns
Depression ist eine Krankheit, die unabhängig von einem Lockdown vorliegt. Das ist es, was reggaetyp m.E. ausdrücken möchte.
Unbestritten dürfte die verschärfende Auswirkung langanhaltender Lockdowns und Isolation auf an Depression erkrankte Menschen sein.