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liam_gallagher

11610

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Nikolov - Note 4:
Lange nicht gefordert, dann gut zur Stelle gegen Porcello (79.). Verschätzte sich einmal bei einer Ecke, was Fink ausbügeln konnte, beim 0:1 kam er zu spät aus dem Tor heraus, ihm ist also zumindest eine Teilschuld am Gegentreffer anzukreiden.

Ochs - Note 2,5:
Präsentierte sich ähnlich willig und laufbereit wie zuletzt, setzte auf der rechten Seite die meisten Akzente und hat auch spielerisch gute Momente. Doch immer das gleiche Lied: Der letzte Pass oder die letzte Flanke kommen zu selten. Dennoch gute Leistung.

Russ - Note 4,5:
In der Zentrale lange Zeit nahezu kaum geprüft, leistete sich in der Schlussphase zwei große Böcke: Verlor beim 0:1 Torschütze Franz aus den Augen (82.) und ließ sich im Anschluss von Freis wie ein Schuljunge ausspielen, was dieser jedoch nicht verwerten konnte. Im Spielaufbau ohne jegliche Idee, nur Querpässe.

Chris - Note 3:
Sollte der zuletzt wackeligen Abwehr Stabilität verleihen und erledigte diese Aufgabe grundsolide. Ein grausiger Abspielfehler in der Anfangsphase, ansonsten immer Herr der Lüfte und mit sicherem Passspiel.

Spycher - Note 3,5:
Ist weiter auf dem Weg der Formverbesserung. Hinten spielt er einen ruhigen Ball, stellt endlich die Fehler wieder ab, das, was ihn einst auszeichnete. Im Spiel nach vorne geht weiterhin wenig, immerhin bemüht im Zusammenspiel mit Korkmaz.

Fink - Note 4:
Nahm den Kampf an, fegte mehrfach dazwischen und rettete einmal in höchster Not per Grätsche für den geschlagenen Nikolov. Das war das Positive, spielerisch vermochte der 26-jährige keine Akzente zu setzen, und wieder mit dem ein oder anderen Fehlpass.

Inamoto - Note 2,5:
Der Japaner endlich mal wieder mit einer starken Vorstellung, insbesondere in der 1. Halbzeit räumte er alles auf und leitete einige Vorstöße so ein. Spulte ein großes Pensum ab und gewann die meisten Zweikämpfe, bezeichnend für den Kampfgeist des Teams. Verlor später etwas die Übersicht und schien kaputt.

Fenin - Note 5,5:
Dem Tschechen gelingt weiter gar nichts. Agiert höchst unglücklich in jeder Situation und bringt nun durch unnötige Theatralik und viel Reklamieren auch noch das eigene Publikum gegen sich auf. Traurige Darbietung. Nach 76 Minuten erlöst.

Köhler - Note 4:
Ihm gelang es auch nicht, das Spiel an sich zu reißen, hatte nur wenige kluge Momente, blieb blass und seine Standards waren grausig. Immerhin ohne große Fehler und wieder mal zur Stelle, wenn nötig, diesmal beim 1:1 (84.).

Korkmaz - Note 4,5:
Der Österreicher durfte etwas überraschend gleich von Beginn an ran und man sah, dass er noch lange nicht richtig fit ist. Ist zwar relativ ballsicher, kommt jedoch an keinem Gegenspieler vorbei und hatte kaum eine relevante Szene. Zeigte sich aber gewillt und kämpferisch und musste einiges einstecken. Nach gut einer Stunde ausgetauscht.

Liberopoulos - Note 3,5:
Begann als auffälligster Spieler der Offensivabteilung, nimmt auch schwere Bälle gekonnt an und verarbeitet sie. Jedoch lässt er sich zu weit fallen, um große Torgefahr heraufbeschwören zu können. Dennoch mit so manchem ordentlichen Schussversuch. In der zweiten Halbzeit unauffälliger, aber mit der glücklichen Vorlage auf Köhler vor dem Ausgleich.

Amanatidis - Note 3:
Kam nach 61 Minuten für Korkmaz, konnte dem Spiel auch keine spielerische Wendung mehr geben, allerdings war es dem Leader höchstpersönlich vorbehalten, den Siegtreffer zu markieren, und das machte er ziemlich gut.

Steinhöfer - keine Bewertung:
Könnte ein guter Einwechselspieler werden, was er selbst wohl kaum als Kompliment auffassen würde. Bringt immer irgendwie Schwung und auch mal eine Freistoßflanke. So bei beiden Toren der Initiator.
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Nikolov (4) - Ochs (2,5), Russ (4,5), Chris (3), Spycher (3,5) - Fink (4), Inamoto (2,5) - Fenin (5,5), Köhler (4), Korkmaz (4,5) - Liberopoulos (3,5).

Amanatidis (3)
Steinhöfer (-)
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--------------------------1 Nikolov----------------------------

2 Ochs---------3 Galindo--------19 Bellaid-----16 Spycher

--------------------------29 Chris-----------------------------
-----------23 Russ-------------------------7 Köhler----------

----13 Steinhöfer----------------------------11 Korkmaz----
------------------------18 Amanatidis-------------------------

Ersatz:
21 Pröll (ETW), 10 Liberopoulos, 15 Mahdavikia, 17 Fenin, 20 Inamoto, 30 Caio, 32 Toski.
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1 Nikolov - 3 Galindo, 23 Russ, 19 Bellaid - 2 Ochs, 20 Inamoto, 16 Spycher - 13 Steinhöfer, 7 Köhler - 17 Fenin (10 Liberopoulos), 18 Amanatidis.

Ersatz:
21 Pröll (ETW), 6 Fink, 10 Liberopoulos, 11 Korkmaz, 15 Mahdavikia, 30 Caio, 32 Toski.
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sgewambo schrieb:
Wie ist es wenn ein Stürmer auf ihn zu kommt? Ja, er meint selbstbewusst: "Ich habe grundsätzlich vor keinem Stürmer Angst", doch das rasukommen fällt ihm auch oft noch schwer. Pröll ist solider.


Also gerade das 1 gegen 1 ist eine absolute Stärke von Oka.
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Ich würde mich (nach derzeitigem Stand) darüber freuen:

----------------------------1 Nikolov-----------------------------

2 Ochs------------23 Russ----------19 Bellaid-----16 Spycher

---------------------6 Fink---------20 Inamoto------------------

-----13 Steinhöfer---------------------------------7 Köhler-----

----------------10 Liberopoulos----18 Amanatidis--------------
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Wie sagte doch einst ein gewisser Jan-Aage Fjörtoft: "Wenn es nur darum geht, dass man schnell ist, kann man auch gleich elf Leichtathleten verpflichten." ,-)

Aus dem sportalplus-Artikel:
Seit seinem Wechsel zur Eintracht Frankfurt vor drei Jahren spielt er beim Bundesligisten eine wichtige Rolle. Das Wort Spychers zählt am Main.


So prägnant wurde die Sache noch nie zusammengefasst: Wichtige Rolle, aber nur aufgrund von Fähigkeiten, die außerhalb des Platzes liegen...?!
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Nikolov - Note 2:
Nach seinen kleinen Unsicherheiten zuletzt zahlte er nun das weiter in ihn gesetzte Vertrauen eindrucksvoll zurück. Parierte hochklassig gegen Ba (42.) und den allein durchgebrochenen Obasi (68.), war auch sonst immer auf der Höhe und bei beiden Gegentoren machtlos.

Ochs - Note 3,5:
Der Rechtsverteidiger war wieder einer der besseren. Steckt nie auf, doch diesmal fehlte sinnbildlich für die ganze Mannschaft die Durchschlagskraft in fast allen Aktionen. Weniger Radius, aber ziemlich fehlefrei.

Russ - Note 3:
War wie schon gegen Bielefeld auffälligster Verteidiger, begann stark und robust, ging mehrfach beherzt dazwischen. Baute in Hälfte 2 allerdings ab und leistete sich so manche Unsicherheit. Vergab die Riesenchance zum 2:2 (83.), als Ibertsberger spektakulär vor der Linie rettete.

Bellaid - Note 4:
Wie in fast allen seinen Spielen mit Licht und Schatten. Man merkt ihm immer wieder an, dass er ein begabter Verteidiger ist, oft abgeklärt, dann aber wieder mit haarsträubenden Unkonzentriertheiten. Zudem unglücklicher Vorlagengeber beim 0:1.

Galindo - Note 5:
Der Mexikaner kommt einfach nicht in Tritt. Auf der ungewohnten linken Abwehrseite beginnend ließ er den Hoffenheimern immer wieder zu viel Platz. Mit einem katastrophal lachsen Fehlpass, in dessen Folge Obasis Großchance (42.) entstand und beim entscheidenden 1:2 den Nigerianer aus den Augen verlierend.

Steinhöfer - Note 3:
Durfte nach seiner engagierten Leistung gegen Bielefeld diesmal von Beginn an ran und wusste zu gefallen. Gab stets Gas, hat das gewisse Etwas, um mal etwas Überraschendes zu machen, agiert aber oft auch zu ungestüm und kopflos. Mit dem Kopf beim zwischenzeitlichen Ausgleich zur Stelle (66.). Dann etwas unverständlich seine Auswechslung.

Inamoto - Note 4,5:
Der Japaner zeigt sich derzeit außer Form und mit der Arbeit im defensiven Mittelfeld überfordert. Ungewohnt viele Fehlpässe, wenig gewonnene Zweikämpfe, er kommt momentan einfach nicht zur gewohnten Aggressivität und läuft oft hinterher. Die gute Anfangsphase entschädigt etwas.

Spycher - Note 4:
Der Schweizer fiel diesmal, aufgrund der Tatsache, dass er weiter vorne im Mittelfeld aufgeboten wurde, nicht so negativ auf. Gewann sogar viele Zweikämpfe, blieb aber lange unauffällig. Immerhin mit der schönen Flanke auf Steinhöfer vor dem 1:1. Ausreichend.

Köhler - Note 4:
Der 28-jährige schien sich fast etwas auf dem Feld zu verstecken. Sehr unauffällig, was auch bedeutet, dass er das Heft nicht in die Hand bekam. Zu wenig Akzente aber auch ohne Fehler, und das heißt ja schon etwas.

Toski - Note 5:
Dem Jungen gelingt es einfach nicht, seine Pomadigkeit abzulegen. Es wirkt so, als zeige er zu wenig Einsatz und Wille, hatte auch keinerlei Ideen im Offensivspiel. Braucht auch mal eine Pause.

Fenin - Note 4,5:
Es ist wie immer: Der Einsatz stimmt, geht weite Wege, ist als Stürmer dennoch überfordert, ohne Durchschlagskraft und völlig glücklos. Höhepunkt die vergebene, letzte Riesengelegenheit kurz vor Schluss (88.), aus sieben Metern in die Arme des Towarts.

Caio - Note 4:
Kam nach gut einer Stunde für Bellaid und konnte aus dem Spiel heraus keinerlei Akzente setzen. Dafür mit teilweise starken Standardsituationen.

Mahdavikia - keine Bewertung:
Kam nach 68 Minuten für den Torschützen Steinhöfer und wusste zu gefallen. Ballsicher und mit der tollen Vorbereitung auf Fenins letzte Chance.

Liberopoulos - keine Bewertung:
Für die letzten fünf Minuten als Brecher für Toski gebracht, konnte er nichts mehr ausrichten.
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sCarecrow schrieb:
Pfalzadler schrieb:
liam_gallagher schrieb:
-----------------------------1 Nikolov------------------------------

2 Ochs-----------3 Galindo----------19 Bellaid------16 Spycher

--------------------23 Russ----------20 Inamoto-----------------

-----13 Steinhöfer----------------------------------7 Köhler-----

---------------10 Liberopoulos------18 Amanatidis--------------



Sehr gute Aufstellung.

An der Taktik gibt es absolut nix aus zu setzen.

Beim Personal würde ich es allerdings mit dem Wechsel Mehdi für Spycher versuchen ( Mehdi dann rechts und Paddy links )
Sorry, ich bin ehr kein User der auf einzelne Spieler los geht, aber was der Sycher bisher gezeigt hat ist unter aller Saoú.

Finde ich schon. Es ist kein richtig kreativer Spieler aufgestellt. Und an Ideen fehlt es der Eintracht schon lange!


Und an wen hast du gedacht? Caio ja wohl nicht und bei Toski kann man zwar immer mal wieder auf eine gute Leistung hoffen, doch würde ich Steinhöfer  ihm diesmal vorziehen. Was ich bisher von dem Jungen gesehen habe ist zumindest richtiger Einsatz und das stellt ihn in der jetzigen Situation für meine Begriffe vor Toski.
Und auch in der erfolgreichsten Phase der vergangenen Saison agierte man meist ohne richtig kreativen Kopf.
In meiner Vorstellung zerreißen sich im defensiven Mittelfeld Ina und Russ, wobei letzterer einige Antritte nach vorne wagt und Köhler und Steini geben etwas über außen Gas.

Jedoch kann man ja nach dem neuesten Trainingskrümel eher hiervon ausgehen, was defensiv noch stabiler werden soll und vorne tatsächlich Toski die Fäden in der Hand hat:

1 Nikolov - 3 Galindo, 23 Russ, 19 Bellaid - 2 Ochs, 20 Inamoto, 16 Spycher - 13 Steinhöfer, 32 Toski, 7 Köhler - 10 Liberopoulos.

Dann wäre der zweite Stürmer aufgegeben und es gäbe deine gewünschte kreative Schaltzentrale. Und mit einem Stürmer hat die Eintracht durchaus schon einiges gerissen. schaun mer mal...
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-----------------------------1 Nikolov------------------------------

2 Ochs-----------3 Galindo----------19 Bellaid------16 Spycher

--------------------23 Russ----------20 Inamoto-----------------

-----13 Steinhöfer----------------------------------7 Köhler-----

---------------10 Liberopoulos------18 Amanatidis--------------

Ersatz:
21 Pröll (ETW), 6 Fink, 15 Mahdavikia, 17 Fenin, 26 Tsoumou, 30 Caio, 32 Toski.

Nikolov bleibt weiterhin im Tor, die Außenverteidiger Ochs und Spycher sind (aus unterschiedlichen Gründen) gesetzt. In der Innenverteidigung würde ich Galindo wieder neben Bellaid die Chance geben und hoffen, dass er zu alter Klasse und Souveränität zurückfindet. Fink war die letzten Wochen so schwach, dass er eine Pause braucht und daher rückt Russ neben Inamoto ins defensive Mittelfeld, gegen die spielstarken Hoffenheimer ist es wohl sinnvoll mit zwei defensivstarken Sechsern zu agieren. Die Flügelzange bilden in dieser diesmal "flachen Vier" im Mittelfeld Benni Köhler und Markus Steinhöfer, der für Toski in die Mannschaft kommt, die beiden, die auch schon gegen Bielefeld die, mit den meisten Offensivakzenten waren.
Sollte Amanatidis tatsächlich auflaufen können, wonach es momentan aussieht, müsste der zuletzt schwächere der beiden Angreifer, Martin Fenin, auf die Bank.
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Nikolov - Note 4:
Insgesamt sehr wenig geprüft. Sieht beim frühen Gegentreffer natürlich nicht sonderlich gut aus, wenn ein Ball aus solch einer Flankenposition hinter ihm ins Toreck fällt (7.). Damit ist aber wohl kaum zu rechnen, daher kein großer Patzer.

Ochs - Note 3:
Wieder einmal einer der agilsten Frankfurter, auch wenn er sich in der Anfangsphase mit einem katastrophalen Fehlpass der kollektiven Verunsicherung anschloss, der zu einer Riesenchance zum 2:0 der Bielefelder führte. Stets gewillt und sich gegen die Niederlage stemmend und am Ende mit der Flanke auf Steinhöfer vor dem 1:1 (87.). Mal wieder am Rande einer Gelb-Roten Karte aufgrund mehrerer Scharmützel mit dem Schiriteam und Arminias Schuler. Insgesamt befriedigend.

Russ - Note 2:
Klar bester Eintrachtler an diesem Tag: Fast fehlerlos, mit vielen gewonnen Zweikämpfen. Klärte mehrfach in allerhöchster Not und hielt die Mannschaft so im Spiel. Stets bemüht, auch das Spiel nach vorne anzukurbeln. Ein wahrer Lichtblick.

Bellaid - Note 4:
Hatte ähnlich gute Szenen wie Nebenmann Russ, doch streute auch haarsträubende und unkonzentrierte Fehlpässe ein. Oftmals abgebrüht aber auch so manches Mal mit Momenten zum Luftanhalten, wenn der eigentlich feine Techniker zu lange den Ball am Fuß behält.

Spycher - Note 3,5:
Der Schweizer zeigte endlich mal wieder eine ansprechendere Leistung. Hielt die Fehlerquote gering, wurde auf seiner Seite aber auch kaum geprüft. Hatte mehrere Aktionen in der Offensive, ordentliche Flanken und ein schöner Flügelwechsel auf Ochs vor dem Ausgleichstor. Die fehlende Grundschnelligkeit fiel aber ebenfalls wieder auf, zum Beispiel wenn Bielefeld konterte.

Inamoto - Note 4:
Eine Leistung mit Licht und Schatten. Kämpft verbissen und spielt teils gute Pässe, wirkte aber gerade zu Beginn gegen Katongo, Wichniarek und Co etwas unorientiert. Es scheint auch, als fehle ihm derzeit etwas die Spritzigkeit, kommt nicht so oft zu seinen bekannten aggressiven Tacklings. Famose Schusstechnik bei seinem Volleyknaller, die Eilfhoff ebenso toll parierte (29.).

Fink - Note 6:
Erneut eine katastrophale Darbietung des 25-jährigen. Ihm gelang so gut wie nichts, spielte wieder fast nur Fehlpässe und konnte keinerlei Akzente setzen. Trabt übers Feld und kämpfte sich nicht einmal in die Partie. Erst nach 61 Minuten erlöst. Braucht eine Pause.

Köhler - Note 2,5:
Der wiedergenesene und so viel diskutierte Mittelfeldmann machte als einer von wenigen Spaß. Von ihm ging so viel aus, was bei den anderen vermisst wurde: Ballsicherheit und das Bemühen um Ordnung im Offensivspiel. Lediglich die letzte Effektivität fehlte. Alles in allem gut, vor allem, weil er am Ende wie schon gegen die Bayern und Dortmund in der vergangenen Saison mit dem Kopf zur Stelle war und wenigstens den einen Punkt rettete.

Toski - Note 5:
Der Youngster war Sinnbild für die falsche Einstellung: Rackerte nicht, baute unnötige Schnörkel ein und konnte so gut wie keine Impulse setzen. Dazu fragt man sich, wo die guten Standards aus der Vorbereitung geblieben sind. Immer noch zu wechselhaft in seinen Leistungen. Ebenfalls nach einer Stunde ausgetauscht.

Fenin - Note 4,5:
War praktisch als zweite Spitze neben Liberopoulos zu finden und versuchte stets die Abwehr zu beschäftigen. Wie so häufig bei den Angreifern der Eintracht, rieb er sich auf, blieb am Ende jedoch in jeder seiner Aktionen völlig glücklos und ohne die entscheidende Durchschlagskraft. Hatte nur Halbchancen (2., 25., 45., 66.).

Liberopoulos - Note 3,5:
Gefiel wieder durch geschicktes Halten der Bälle und spielte danach schöne, öffnende Pässe. Kommt in vorderster Front jedoch nicht zum Zug und wenn doch, steht er im Abseits. Nach 74 Minuten ausgewechselt.

Caio - Note 3:
Kam nach gut einer Stunde für Toski. Der Brasilianer präsentierte sich wieder einmal den Tick zu sehr motiviert, wollte zu viel, verzettelte sich in unnötigen Dribblings. Und dennoch geht von ihm die meiste Gefahr aus, auch, weil er seine Spritzigkeit wieder erlangt hat. Ein guter Freistoß (83.).

Steinhöfer - Note 3:
Man spürte dem 22-jährigen nach seiner Hereinnahme an, dass er etwas bieten wollte. Gab sehr viel Gas, erarbeitete sich gute Gelegenheiten und gewann im Zusammenspiel mit Ochs einige Male nötigen Raum. Verlängerte per Kopf auf Köhler beim späten Ausgleichstreffer.

Tsoumou - keine Bewertung:
Der noch 17-jährige, bullige Stürmer durfte sich ausgerechnet in diesem schweren Spiel die letzte Viertelstunde erstmals beweisen. Fiel nicht sonderlich auf, wurde einmal in aussichtsreicher Position von mehreren Verteidigern entscheidend gestört.
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Detaillierte Bewertung kommt später:
Russ war richtig gut, fast alles richtig gemacht, dabei mehrfach in höchster Not geklärt, Ochs sehr bemüht und gewillt, dabei wieder mal ein bisschen zu hitzig, Spycher hielt immerhin die Fehlerquote heute gering und flankte ein, zwei mal ordentlich, Bellaid und Inamoto mit Licht und Schatten, gerade Bellaid mit teils katastrophalen Fehlpässen, da war nur Fink, dem gar nichts gelang, schlimmer. Ich freue mich mit Benni Köhler, seine Aktionen hatten meist Hand und Fuß, ballsicher, Toski zeigte nicht den nötigen Biss und Durchschlagskraft und seine Spirenzien sind natürlich in so einem Spiel wie heute eigentlich nicht angebracht. Liberopoulos gefiel wieder durch geschicktes Halten des Balles aber ebenso wenig torgefährliche wie der glücklose Fenin.
Caio und Steinhöfer machten beide gut Dampf und sorgten für den nötigen Schwung, auch wenn sich beide oft verzettelten... Tsoumous Debüt war recht unauffällig.. ich bewerte momentan so:

Nikolov (3) - Ochs (3), Russ (2), Bellaid (4), Spycher (3,5) - Inamoto (4) - Fink (6), Toski (5), Köhler (2,5) - Fenin (4,5), Liberopoulos (3).

Caio (3)
Steinhöfer (3)
Tsoumou (-)
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Es kann schon sein, dass man kontrovers darüber diskutieren könnte, ob Pfiffe in gewissen Situationen angebracht sind...
Fakt jedoch ist, dass es der Mannschaft kaum helfen wird und was offensichtlich von einigen nicht verstanden wird ist, dass es für die Mannschaft und auch den Trainerstab nicht einfach ist, aus solch einer Situation hinauszukommen. Und wenn dann nach wenigen Minuten schon "Trainer raus" skandiert wird und eine Mannschaft, die völlig verunsichert gestartet und mit einem dummen, frühen Tor (was meist Gold wert ist für die Mannschaft die es erzielt) in Rückstand geraten ist, dann richten solche Unmutsbekundungen höchstens Schaden an.
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Nach dem Ausfall von Meier:

1 Nikolov - 2 Ochs (15 Mahdavikia), 3 Galindo, 19 Bellaid, 16 Spycher - 23 Russ, 20 Inamoto, 7 Köhler - 32 Toski - 17 Fenin, 10 Liberopoulos.
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Eine etwas ängstliche 8.
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1 Nikolov - 15 Mahdavikia (2 Ochs), 3 Galindo (23 Russ), 19 Bellaid, 16 Spycher - 23 Russ (6 Fink), 20 Inamoto, 7 Köhler - 14 Meier - 17 Fenin, 10 Liberopoulos.

Ersatz:
21 Pröll (ETW), 6 Fink (3 Galindo), 13 Steinhöfer, 22 Ljubicic, 26 Tsoumou, 30 Caio, 33 Mössmer (15 Mahdavikia).

Nikolov bleibt im Tor gesetzt, davor macht die Abwehrreihe schon Sorgen. Ersatzkapitän Spycher bleibt aufgrund seiner Führungsrolle und den weiterhin nicht vorhandenen Alternativen trotz eigentlich nicht ausreichenden Leistungen auf der linken Seite gesetzt. Neben ihm verteidigt in jedem Fall Bellaid. Die Frage nach dem zweiten Innenverteidiger stellt sich zwischen dem aus unerklärlichen Gründen schwächelnden Galindo und Marco Russ, der nach seiner Pokal-Sperre in der Liga wieder zur Verfügung steht. Ich tendiere dazu,  Galindo eine weitere Chance zu geben, Russ unterstützt dazu das defensive Mittelfeld für den ebenfalls schwächelnden Fink. Inamoto sollte in dieser schwierigen Phase Chris ersetzen, mit seiner Erfahrung und Aggressivität könnte er ein dringend benötigter Stabilisator sein. Den offensiven, kreativen Aufgaben im Mittelfeld sind wieder die genesenen Köhler und Meier zugeteilt, die Spielpraxis benötigen. Im Sturm sind Liberopoulos und Fenin (als klassische zweite Spitze!) gesetzt.
Letzte offene Frage ist, ob Rechtsverteidiger Ochs einsatzfähig sein wird; ansonsten spielt Mahdavikia.
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1 Nikolov - 2 Ochs (15 Mahdavikia), 23 Russ, 19 Bellaid, 16 Spycher - 13 Steinhöfer, 20 Inamoto, 7 Köhler - 14 Meier (30 Caio) - 17 Fenin, 10 Liberopulos.
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Nikolov - Note 2:
Wieder eine gute Leistung des Keepers. Hielt was zu halten war, insbesondere toll seine Parade gegen Rakitics Kopfball (42.). Beim Gegentor schuldlos. Eine Unsicherheit bei einem Fernschuss von Kobiashvili, die er aber direkt im Nachschuss von Sanchez ausbügelte (82.). Ansonsten ruhig und stets sicher.

Ochs - Note 3:
Noch der beste Frankfurter Feldspieler, und das obwohl er der Pechvogel war, der durch ein unglückliches Eigentor den Siegtreffer der Schalker erzielte (41.). Sein rigoroser Einsatz mit einer fulminanten Grätsche gegen Farfan hätte eigentlich positive Auswirkungen haben sollen. Ansonsten immer sehr bemüht, bissig, über seine Seite kam viel weniger Druck der Knappen. Einzig der Ertrag nach vorne war zu wenig.

Russ - Note 3:
Nahezu fehlerfreie Partie des 22-jährigen, sowohl in der Innenverteidigung, als auch später im defensiven Mittelfeld. Eroberte einige Bälle. Konnte die vielen konfusen Momente insbesondere in der 1.Hälfte aber auch nicht bereinigen.

Galindo - Note 5:
Sehr wackeliges Spiel des Mexikaners, ist noch nicht richtig "drin" in der Saison. Vertendelte gemeinsam mit Bellaid vor dem 0:1 den Ball und war auch sonst nicht immer auf der Höhe, wie beim kleinen Missverständnis mit Nikolov (54.). Schwache Partie.

Spycher - Note 6:
Völlig überfordert gegen die rechte Offensivkraft der Schalker mit den aufrückenden Rafinha und Westermann und vor allem natürlich Farfan. Wurde ein ums andere mal genarrt, aktiv am Ball fiel der Schweizer überhaupt nicht auf.

Fink - Note 5:
Konnte zu keiner Zeit Löcher stopfen, seine Leistung als eigentliche Kampfkraft war sinnbildlich für die fehlende Aggressivität im Eintracht-Spiel. Dazu wieder einmal mit viel zu hoher Fehlpassquote.

Chris - Note 5:
Auch dem Brasilianer gelang wenig und auch wenn er wenigstens den nötigen Einsatz als einer von wenigen mitbrachte, wurde ihm das zum Verhängnis: Blackout beim Ellbogenschlag gegen Westermann, berechtigter Platzverweis und das Anfang vom Ende.

Fenin - Note 5:
Der junge Tscheche war quasi nicht auf dem Platz, keine einzige gelungene Aktion. Half immerhin hinten mit aus, das 0:1 zu verwalten.

Toski - Note 4:
So manch guter Einsatz und gescheiter Pass, aber ohne entscheidende Idee und Durchlagskraft. Nach 34 Minuten und Chris' Platzverweis wurde er für Bellaid geopfert.

Meier - Note 5:
In seinem ersten Spiel seit fast einem Jahr war der Schlaks völlig unauffällig. Wie die ganze Offensivabteilung quasi nicht existent, sicherte im kompletten zweiten Durchgang nur nach hinten ab.

Liberopoulos - Note 3,5:
Der einzige echte Angreifer war der mit Abstand beste Mittelfeldspieler: Ließ sich oft tief fallen, um Bälle zu bekommen und war gewillt, ein Offensivspiel zu initiieren. Geschicktes Zweikampfverhalten, nette Idee mit dem Schuss von der Mittellinie (55.). Bei einer eigentlichen Großchance dann aber unglücklich im Abschluss (66.).

Bellaid - Note 5:
Seine Hereinnahme stand nach sieben Minuten bereits unter keinem guten Stern: behinderte sich mit Galindo und war so unfreiwilliger Wegbereiter des Schalker Siegtreffers. Auch danach keineswegs sicher und mit Problemen.

Steinhöfer - keine Bewertung:
Kam fünf Minuten vor dem Ende für Fenin und konnte nichts mehr ausrichten.
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Ina, rock on.
Alles Gute!!!!
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Zu dem Blog-Artikel über das viel diskutierte Thema Spielsystem:
Das als Fazit angebotene 4-3-1-2 kann man in Frankfurt auch ganz leicht haben.
Zumindest mit den drei Sechsern hat man fast die komplette Rückrunde 07/08 gespielt: Ina als 6 in der Mitte, daneben viel Laufarbeit zwischen Defensive und Offensive leistend Fink und Köhler. Hat oftmals gut geklappt.
Davor jedoch gelang es Fenin nicht, in die Spitze zu stoßen, weil er auf den Flügel ausweichen musste, was auch daran lag, dass Meier oder Caio nicht spielten. Das könnte sich diese Runde ändern..