
Luzbert
18934
dino65 schrieb:
Mal etwas über den letzten:
Roger Kluge ist der erste Deutsche seit Willy Kutschbach 1935 der Tourletzter ist/wird.
Sein Rückstand auf den Spitzenreiter von mehr als 6 Std. ist der größte eines letzten seit 1955
Damit wird er wohl auch in irgend welchen Büchern stehen
In gewisser Weise sind die 6h Rückstand auch eine Leistung für sich, weil er darauf achten musste in keiner der Etappen aus dem Zeitfenster zu fliegen.
Es gibt Fahrer, die haben ein sehr gutes Gespür dafür, wie langsam sie auf einer Etappe rollen können, um es gerade noch ins Fenster zu schaffen.
Andere Fahrer, die sich hinten aufhalten, orientieren sich gerne an diesen Fahrern, weil sie sich auf deren Einschätzung verlassen können. Sie wissen aber auch, dass es verdammt eng wird, wenn jemand wie Kluge dann mal hektisch werden sollte.
Zum heutigen EZF: Das war brutal. Einfach brutal. Mit so etwas hat doch kein Mensch wirklich rechnen können.
Luzbert schrieb:
Mal etwas über den letzten:
Roger Kluge ist der erste Deutsche seit Willy Kutschbach 1935 der Tourletzter ist/wird.
Sein Rückstand auf den Spitzenreiter von mehr als 6 Std. ist der größte eines letzten seit 1955
Damit wird er wohl auch in irgend welchen Büchern stehen
In gewisser Weise sind die 6h Rückstand auch eine Leistung für sich, weil er darauf achten musste in keiner der Etappen aus dem Zeitfenster zu fliegen.
Es gibt Fahrer, die haben ein sehr gutes Gespür dafür, wie langsam sie auf einer Etappe rollen können, um es gerade noch ins Fenster zu schaffen.
Andere Fahrer, die sich hinten aufhalten, orientieren sich gerne an diesen Fahrern, weil sie sich auf deren Einschätzung verlassen können. Sie wissen aber auch, dass es verdammt eng wird, wenn jemand wie Kluge dann mal hektisch werden sollte.
Zum heutigen EZF: Das war brutal. Einfach brutal. Mit so etwas hat doch kein Mensch wirklich rechnen können.
Ja das stimmt alles, es war ja auch keine Bewertung sondern nur eine Info.
Roger Kluge hatte bestimmt seine Aufgaben in der Mannschaft die er warscheinlich auch erfüllt hat.
Gründe für die Plazierung könnten unter anderem auch diese Aufgaben gewesen sein.
https://www.spektrum.de/news/wie-sollten-medien-mit-verschwoerungstheorien-umgehen/1768929
In diesem Interview mit dem Dokumentarfilmer Dirk Steffens geht es darum, wie es zu Verschwörungstheorien kommt und wie mit Verschwörungsgläubigern umgegangen werden sollte.
Er zeigt vor allem in folgender Aussage sehr gut und nachvollziehbar auf, wie sich wissenschaftliche Arbeit von dem Vorgehen der Verschwörungsfanatiker unterscheidet:
"Viele Verschwörungstheoretiker halten sich für unabhängige, kritische Denker. Das Anzweifeln ist zutiefst wissenschaftlich, aber auch zutiefst verschwörungstheoretisch. Der Unterschied: In der Wissenschaft ist Zweifel eine Methode, und das Ergebnis ist offen. Es setzt sich durch, was belegt und nicht falsifiziert werden kann. Bei der Verschwörungstheorie ist das Ergebnis vorgegeben, und die Fakten werden angepasst"
In diesem Interview mit dem Dokumentarfilmer Dirk Steffens geht es darum, wie es zu Verschwörungstheorien kommt und wie mit Verschwörungsgläubigern umgegangen werden sollte.
Er zeigt vor allem in folgender Aussage sehr gut und nachvollziehbar auf, wie sich wissenschaftliche Arbeit von dem Vorgehen der Verschwörungsfanatiker unterscheidet:
"Viele Verschwörungstheoretiker halten sich für unabhängige, kritische Denker. Das Anzweifeln ist zutiefst wissenschaftlich, aber auch zutiefst verschwörungstheoretisch. Der Unterschied: In der Wissenschaft ist Zweifel eine Methode, und das Ergebnis ist offen. Es setzt sich durch, was belegt und nicht falsifiziert werden kann. Bei der Verschwörungstheorie ist das Ergebnis vorgegeben, und die Fakten werden angepasst"
nur wo setzt es an, wir haben bekannte, bei denen laeuft beim kleinen permanent die nase.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Xbuerger schrieb:
dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas.
War gestern zwecks Fachberatung in einer Kita in Bamberg. Innerhalb von drei Tagen haben sich drei Erzieherinnen auf Grund von Erkältungssymptomen krank gemeldet. Der Rest rotiert.
Wir haben September und die Erkältungssaison beginnt gerade.
Es ist schlicht nicht handlebar.
Entweder arbeiten die Leute mit Erkältung, auch auf die Gefahr hin, dass dadurch der eine oder andere Coronafall zum Superspreaderereignis wird, oder die KiTas sind null komma nix zu.
Ich habe ehrlich gesagt null Idee, wie das funktionieren soll!
Meiner Meinung nach wäre viel geholfen, wenn man diesen Herbst mit Erkältungssymptomen konsequent Zuhause bliebe.
Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde.
Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
Mir ist bewusst, dass kleine Kinder von Oktober bis April quasi dauererkältet sind. Vielleicht würde aber auch das deutlich undramatischer ausfallen, wenn nicht 80% jeder Kindergartengruppe hustend und verschnupft im Kindergarten sitzen würde.
Es ist ja schon ein Segen, dass diesen Herbst die Zahl der fiebernden Kinder in Kindergärten deutlich runter gehen wird.
nur wo setzt es an, wir haben bekannte, bei denen laeuft beim kleinen permanent die nase.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
was macht man dann. wir haben unseren auch erstmal daheim gelassen, als die nase anfing zu laufen, obwohl der kindergarten gesagt hat, nur mit erkaeltungssymptomen ohne husten und fieber kann er kommen.
das kann aber auch nicht jeder einrichten, schwierig.
Den Artikel dazu gibt es hier: https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten .
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
Den Artikel dazu gibt es hier: https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten .
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
Ich müsste ihn nochmal lesen. Meine Ersteinschätzung war, dass es für eine Umsetzung zu komplex ist.
[Xaver08: Link editiert, Punkt verschoben; 18.9.20]
ah... ein punkt am ende deines links führt zu seite 404
https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ )
sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
https://www.zeit.de/2020/33/corona-zweite-welle-eindaemmung-massnahmen-christian-drosten
mal insbesondere an die cluster-isolierung gedacht:
mein teenie hat seit sonntag erkältungssymptome, ohne fieber. seit dienstag kam die kleinere dazu, gestern ich. nach dem aktuellen berliner bildungs-hygiene-plan sollten beide kinder zur schule gehen, wenn sie kein fieber haben. (siehe infografik: https://www.berlin.de/sen/bjf/coronavirus/aktuelles/schrittweise-schuloeffnung/ )
sind sie selbstverständlich nicht. sollte also nun die große einen mild-symptomatischen verlauf haben, wären neben ihrer schulklasse mind. die von der kleinen, sowie meine beruflichen kontakte im erweiterten infektionscluster. wenn heute oder morgen ein positiver test bei mir kommen würde, hätte doch das gesundheitsamt über eine woche nach der potentiellen infektion keine chance, da irgendwelche einzelfälle abzutelefonieren. wir haben uns hier zwar weitestgehend nach und nach isoliert, aber noch dürften wir alle als superspreader fröhlich durch die lande eiern. wenn ich mir dann noch vor augen führe, wie viele krankeits/erkältungsfälle ich so mitbekomme, wird mir nicht wohler. dabei rede ich hier ausschließlich von schulen und kitas. und der herbst hat noch nicht richtig angefangen.
jedenfalls müsste nach drostens plan das gesamte cluster "xbuerger" für 5 tage ungetestet in isolation. dürfte früher oder später die einzige möglichkeit werden, einen zweiten lockdown zu verhindern.
biden hat auf den ersten blick schwach gewirkt, aber alles in allem ist biden ein sehr cleverer schachzug und eine kluge wahl.
biden setzt in seinem wahlkampf auf einigkeit, eher auf versoehnung und geht relativ wenig auf den hass und die spaltung der republikaner ein.
der wahlkampf der republikaner nimmt immer absurdere zuege an, sowohl trump als auch seine pressesprecherin waren sich nicht zu bloed zu behaupten, dass biden es versaeumt haette, etwas gegen covid zu machen. sie haetten den impfstoff versprochen und das versprechen gebrochen.
es ist interessant, dass die republikaner davon ausgehen, dass seine anhaenger zu bloed sind, zu verstehen, dass er aktuell praesident ist. aber zu einem gewissen anteil funktioniert das, das mutet von aussen schon sehr, sehr seltsam an. aber das ist womoeglich diese herdenmentalitaet von der trump spricht.
ich gestehe, dass ich mittlerweile schwierigkeiten habe, den stuss, den trump von sich gibt, von dem zu unterscheiden, den sie in der tonight show bringen. ich bin mir nicht mehr sicher, ob trump wirklich von dem vaseline gesprochen hat um das coconut 91 zu fall zu bringen.
es wird jahre, jahrzehnte dauern, den schutt wegzuraeumen, den die republikaner hinterlassen haben.
fuer die usa und fuer die welt hoffe ich sehr, dass die republikaner, dass trump diese wahl verliert. sonst werden wir beobachten koennen, wie ein land weiter in eine dikatutur und in den faschimus abgleitet.
biden setzt in seinem wahlkampf auf einigkeit, eher auf versoehnung und geht relativ wenig auf den hass und die spaltung der republikaner ein.
der wahlkampf der republikaner nimmt immer absurdere zuege an, sowohl trump als auch seine pressesprecherin waren sich nicht zu bloed zu behaupten, dass biden es versaeumt haette, etwas gegen covid zu machen. sie haetten den impfstoff versprochen und das versprechen gebrochen.
es ist interessant, dass die republikaner davon ausgehen, dass seine anhaenger zu bloed sind, zu verstehen, dass er aktuell praesident ist. aber zu einem gewissen anteil funktioniert das, das mutet von aussen schon sehr, sehr seltsam an. aber das ist womoeglich diese herdenmentalitaet von der trump spricht.
ich gestehe, dass ich mittlerweile schwierigkeiten habe, den stuss, den trump von sich gibt, von dem zu unterscheiden, den sie in der tonight show bringen. ich bin mir nicht mehr sicher, ob trump wirklich von dem vaseline gesprochen hat um das coconut 91 zu fall zu bringen.
es wird jahre, jahrzehnte dauern, den schutt wegzuraeumen, den die republikaner hinterlassen haben.
fuer die usa und fuer die welt hoffe ich sehr, dass die republikaner, dass trump diese wahl verliert. sonst werden wir beobachten koennen, wie ein land weiter in eine dikatutur und in den faschimus abgleitet.
Xaver08 schrieb:
fuer die usa und fuer die welt hoffe ich sehr, dass die republikaner, dass trump diese wahl verliert. sonst werden wir beobachten koennen, wie ein land weiter in eine dikatutur und in den faschimus abgleitet.
Ich fürchte ja fast, dass ein klarer Sieg von Trump für weniger Chaos und diktatorische Strukturen sorgt, als eine nicht anerkannte Wahlniederlage.
Luzbert schrieb:Xaver08 schrieb:
fuer die usa und fuer die welt hoffe ich sehr, dass die republikaner, dass trump diese wahl verliert. sonst werden wir beobachten koennen, wie ein land weiter in eine dikatutur und in den faschimus abgleitet.
Ich fürchte ja fast, dass ein klarer Sieg von Trump für weniger Chaos und diktatorische Strukturen sorgt, als eine nicht anerkannte Wahlniederlage.
Glaube ich nicht, wenn er jetzt an der Macht bleibt, bleibt er es auch. Er hat dann 4 weitere Jahre, um das bisherige System zu untergraben bzw auf seine Bedürfnisse anzupassen. Und das wird er mE mit aller Radikalität tun. Und bisher konnte er tun und machen was er will, im Zeitalter der alternativen Fakten wird dann nichts mehr anbrennen.
Kommt wohl auf die Höhe das Sieges an von Biden. Ist es knapp wird Trump alles versuchen das anzufechten. Ist es eindeutig wird er nichts machen können.
fuer weniger chaos sicher, aber ganz sicher nicht fuer weniger diktatorische massnahmen.
trump und seine leute arbeiten mittlerweile sehr gezielt daran, den staat umzubauen, ich gehe davon aus, dass wir nur die spitze des eisberg sehen.
ich moechte an der stelle auf die analyse der historikerin annika brockschmidt zur rede zur lage des schulsystems hinweisen. das ganze ist auf twitter zwar verkuerzt, es findet in der vollausfuehrung allerdings hinter einer bezahlschranke
https://twitter.com/ardenthistorian/status/1306728191692804098?s=12
trump und seine leute arbeiten mittlerweile sehr gezielt daran, den staat umzubauen, ich gehe davon aus, dass wir nur die spitze des eisberg sehen.
ich moechte an der stelle auf die analyse der historikerin annika brockschmidt zur rede zur lage des schulsystems hinweisen. das ganze ist auf twitter zwar verkuerzt, es findet in der vollausfuehrung allerdings hinter einer bezahlschranke
https://twitter.com/ardenthistorian/status/1306728191692804098?s=12
cm47 schrieb:
Um uns abzuhängen, müßte man uns erstmal aufhängen und das wird nicht passieren.
Natürlich wäre es nicht schön, wenn dadurch überhaupt kein Zugang mehr möglich würde und insofern kann man natürlich darüber nachdenken, ob es nicht doch sinnvoll wäre.
Aber dann bräuchte ich einen Spezialisten, der sich auskennt und mir die Handhabung beibringt...
Nein ganau das brauchst Du eben nicht. Du brauchst nur die relevanten 5 apps und die hast Du in einer Stunde drauf. Es ist wie überall, wenn man das komplette Paket verstehen will ist das schwer. Nimmst Du nur die 3 wichtigsten Funktionen (anrufen, surfen die wichtigsten apps benutzen) und am Anfang die 5 wichtigsten Apps, dann ist das total easy. Die Leute machen beim Handy oft den Fehler am Anfang den gesamten Funktionsumfang verstehen und können zu wollen. Das ist vollkommener Humbug. Ich habe gerade erfolgreich drei Oldies über 80 mit einem Handy versorgt und ins Rennen gebracht. Die sind ganz begeistert und surfen durch die Gegend. MIt der Zeit kommen jetzt immer mehr Funktionen dazu, aber halt ganz langsam und schrittweise.
Gruß
tobago
Das hat immer auch viel mit der Einstellung der betreffenden Personen zu tun.
Dem cm47 richte ich im Zweifel am Eingang das Handy ein und erkläre es ihm in der Halbzeitpause.
Bei so manchem Kandidaten in meiner Verwandschaft habe ich inzwischen wenig Hoffnung, dass das nochmal etwas wird.
Zum Thema Security, Speicherung und Verwendung von Daten. Es ist mir ja fast peinlich aber darüber hätte ich noch stundenlang reden können. Wenn es da mal eine Infoveranstaltung mit ähnlicher Teilnehmerzahl und den IT- und Complianceveranstaltungen gäbe, wäre ich sofort dabei.
Auf dem Heimweg kam mir, leider zu spät, ein Punkt in den Sinn.
Bei der Entwicklung der Corona Warn App wurde der CCC früh und eng mit eingebunden.
Es würde die Qualität des Produkts und das Vertrauen in das Produkt deutlich erhöhen, wenn man hier ähnlich vorginge.
Dem cm47 richte ich im Zweifel am Eingang das Handy ein und erkläre es ihm in der Halbzeitpause.
Bei so manchem Kandidaten in meiner Verwandschaft habe ich inzwischen wenig Hoffnung, dass das nochmal etwas wird.
Zum Thema Security, Speicherung und Verwendung von Daten. Es ist mir ja fast peinlich aber darüber hätte ich noch stundenlang reden können. Wenn es da mal eine Infoveranstaltung mit ähnlicher Teilnehmerzahl und den IT- und Complianceveranstaltungen gäbe, wäre ich sofort dabei.
Auf dem Heimweg kam mir, leider zu spät, ein Punkt in den Sinn.
Bei der Entwicklung der Corona Warn App wurde der CCC früh und eng mit eingebunden.
Es würde die Qualität des Produkts und das Vertrauen in das Produkt deutlich erhöhen, wenn man hier ähnlich vorginge.
Luzbert schrieb:
Das wäre ein Ansatz.
Damit wollt eich aufzeigen, dass verschiedene Ansätze (Pferd vs Auto - Analog vs Digital) durchaus längere Zeit parallel existieren können.
Sogar müssen! Aber wer zu lange aufs Pferd setzte, hatte gegenüber dem Auto das Nachsehen. Und wer sich heute dem digitalen Zeitalter nicht rechtzeitig anpasst, dem wird es ebenso gehen.
Als Fußballklub wollen wir aber doch genau das nicht haben: das Nachsehen, oder?
Adlerdenis schrieb:Flyer86 schrieb:
Nutzt Facebook, WhatsApp, Emailaccounts, Foren, Chats, Google, Smartphones, Amazon und Sonstiges - nun
Naja, du hast Knuellers Wortmeldung aber schon mitbekommen, oder? Offenbar nutzen eben nicht alle all diese Dinge.
Ja, die Wortmeldung von Knueller war der Knaller.
Solche Leute dürfen sich nicht beschweren, wenn die Entwicklung sie abhängt. Man muss nicht alles mitmachen, man darf durchaus kritisch bleiben, aber man sollte sich auch nicht per se verwehren.
Ich kann auch nicht weiter mit der Pferdekutsche durch die Gegend fahren und mich über Autos u LKWs ärgern.
Knuellers Wortmeldung fand ich völlig in Ordnung. Warum die Schärfe in Deinem Beitrag?
Es wird auch zukünftig Menschen geben, die nicht mit dem Smartphone ins Stadion marschieren. Wenn ich es richtig einschätze, waren allein beim Treffen zwei Teilnehmer dabei, die kein Smartphone nutzen.
Auch wenn die Entwicklung in Richtung Digitalisierung wohl nicht umkehrbar sein wird, fände ich es schön, wenn die Bedürfnisse und Belange von potentiell 100.000 Stadionbesuchern zumindest betrachtet werden. Dass zum Zeitpunkt X jemand dabei auf der Strecke bleibt, wird nicht zu vermeiden sein. Das ist zum Beispiel auch schon passiert, als das Ticketing von der Bethmannstraße ins Internet verlagert wurde.
Ich würde es begrüßen, wenn der Verein versucht, möglichst sanfte Übergänge zu schaffen.
Mein 1927 geborener Großvater hat übrigens in seiner Kindheit Pferdeäpfel auf der Straße eingesammelt, um diese zum Heizen zu verkaufen. Übergangsphasen sind durchaus nicht ungewöhnlich
Es wird auch zukünftig Menschen geben, die nicht mit dem Smartphone ins Stadion marschieren. Wenn ich es richtig einschätze, waren allein beim Treffen zwei Teilnehmer dabei, die kein Smartphone nutzen.
Auch wenn die Entwicklung in Richtung Digitalisierung wohl nicht umkehrbar sein wird, fände ich es schön, wenn die Bedürfnisse und Belange von potentiell 100.000 Stadionbesuchern zumindest betrachtet werden. Dass zum Zeitpunkt X jemand dabei auf der Strecke bleibt, wird nicht zu vermeiden sein. Das ist zum Beispiel auch schon passiert, als das Ticketing von der Bethmannstraße ins Internet verlagert wurde.
Ich würde es begrüßen, wenn der Verein versucht, möglichst sanfte Übergänge zu schaffen.
Mein 1927 geborener Großvater hat übrigens in seiner Kindheit Pferdeäpfel auf der Straße eingesammelt, um diese zum Heizen zu verkaufen. Übergangsphasen sind durchaus nicht ungewöhnlich
Wenn ich das richtig verstanden habe sind Cyclocross eher für Cross gedacht und Gravel eher für ab und an mal im Gelände. Die Frage was sich mir stellt sind die Gravel angenehmer im Alltag zu fahren, als Cross? Der Rahmen ist beim Cross etwas kürzer als beim Gravel richtig?
planscher08 schrieb:
Die Frage was sich mir stellt sind die Gravel angenehmer im Alltag zu fahren, als Cross? Der Rahmen ist beim Cross etwas kürzer als beim Gravel richtig?
In meinem Empfinden ist das so. Als ich mir mein Gravelrad gekauft habe, wusste ich noch gar nicht, dass es so etwas gibt.
Eigentlich wollte ich ein Crossrad kaufen, mit dem ich primär meinen täglichen Arbeitsweg absolviere aber auch im Winter durch den Wald fahren oder mal eine Radreise anstreben kann. Die von mir getesteten Crossräder waren dann aber so nah an Rennrädern dran, dass ich mich probeweise auf ein Gravelrad gesetzt habe und direkt überzeugt war.
Zum direkten Vergleich der Geometrien kann ich leider nichts sagen.
Luzbert schrieb:
Zum direkten Vergleich der Geometrien kann ich leider nichts sagen.
Einen Vergleich der Geometrien gibt es in dem von mir geposteten Link, auch sonstige Infos zu den Gravelbiks.
Und wenn man überzeugt ist, ist doch alles gut, muß aber nicht bei jedem so sein.
Ich würde es mir schon alleine auf Grund der Optik nicht kaufen.
Luzbert schrieb:
Die von mir getesteten Crossräder waren dann aber so nah an Rennrädern dran, dass ich mich probeweise auf ein Gravelrad gesetzt habe und direkt überzeugt war.
und das ist wohl der punkt! Die Moeglichkeit das Rad Probefahren zu koennen ist nicht unersetzlich, aber ich konnte bisher alle meine Raeder so kaufen und moechte diese Moeglichkeit nicht missen.
Nur das Lastenrad wurde direkt ohne Probefahrt gekauft, aber das ueberzeugt auch. Fuer Wurzeln drunter ist das allerdings zu lang , schafft aber dafuer einen Spieltisch fuer den kleinen in der Lastenkiste
Luzbert schrieb:
Eigentlich wollte ich ein Crossrad kaufen, mit dem ich primär meinen täglichen Arbeitsweg absolviere aber auch im Winter durch den Wald fahren oder mal eine Radreise anstreben kann. Die von mir getesteten Crossräder waren dann aber so nah an Rennrädern dran, dass ich mich probeweise auf ein Gravelrad gesetzt habe und direkt überzeugt war.
Ich habe ein Cyclocrossrad und teile Deine Einschätzung. Das sind in erster Linie Rennräder, mit denen man auch mal auf einem Waldweg oder einer schlecht geteerten Straße fahren kann. Mehr aber nicht.
Der Fokus liegt ganz klar auf der Geschwindigkeit und da können sie fast mit Rennrädern mithalten. Im Gelände sind sie z.B. Mountainbikes hingegen hoffnungslos unterlegen. Selbst ein 0815-Trekkingrad kann je nach Ausstattung im Gelände die bessere Wahl sein.
Als reines Hobbyrad macht das Cyclocross richtig Laune. Ein Vernunftrad ist das aber nicht.
Würdest du da eher zum Rennrad greifen? Aber Rennrad ist dann auch wieder zu Asphalt gebunden.
Wenn ich das richtig verstanden habe sind Cyclocross eher für Cross gedacht und Gravel eher für ab und an mal im Gelände. Die Frage was sich mir stellt sind die Gravel angenehmer im Alltag zu fahren, als Cross? Der Rahmen ist beim Cross etwas kürzer als beim Gravel richtig?
Gelöschter Benutzer
Luzbert schrieb:
Für das was Brodowin sucht, ist ein Rennrad nicht geeignet.
Ein Gravelrad dürfte seine Bedürfnisse am ehesten abdecken.
Nur ganz kurz: Ich habe mich heute, kurz vor Feierabend doch noch zum Kauf durchgerungen. Es ist ein Cannondale Topstone 1 in schiefergrau geworden. Nach den ersten Runden um den Block bin ich angetan und sehr neugierig, wie sich das Rad im Gelände macht. Jetzt werde ich bei dem ein oder anderen Kaltgetränk noch ein bissi dran rum schrauben. Bin ganz uffgerescht!
Wetter soll ja top werden ich werde den Feiertag auf dem Rad verbringen.
Werde dann berichten. Allen einen schönen Abend und ein schönes Wochenende
Brodowin schrieb:dino65 schrieb:
Meine Einschätzung ist z. Bsp. das sie auf Grund der fehlenden Schutzbleche wohl eher nicht für den Weg zur Arbeit geeignet sind, eher nur bei Trockenem Untergrund.
Also grundsätzlich besteht bei den meisten Gravelbikes durchaus die Möglichkeit ein Schutzblech zu montieren. Aber davon abgesehen ist das Gravelbike natürlich eher nicht für den Weg zur Arbeit gedacht. Für diesen Zweck gibt es sicher komfortablerer, kostengünstigere und alles in allem somit wesentlich sinnvollere Optionen. Ein Gravelbike ist in aller erster Linie ein Freizeit- und/oder Sportgerät für Leute, die sich gerne in vielseitigem Gelände bewegen.
Mir geht es nicht um den Weg zur Arbeit sondern ich fahre morgens 25-30 km vor der Arbeit im Wald, meistens auf Schotterwegen. Daher dachte ich das Gravelbike wäre vielleicht eine Alternative zum Mountainbike. Aber ich bleibe wohl besser bei der etwas robusteren Variante, da kann es auch mal ruppiger werden auf dem Untergrund.
Gruß
tobago
tobago schrieb:
Mir geht es nicht um den Weg zur Arbeit sondern ich fahre morgens 25-30 km vor der Arbeit im Wald, meistens auf Schotterwegen. Daher dachte ich das Gravelbike wäre vielleicht eine Alternative zum Mountainbike. Aber ich bleibe wohl besser bei der etwas robusteren Variante, da kann es auch mal ruppiger werden auf dem Untergrund.
Gruß
tobago
Wobei genau dafür inzwischen ja vielfach Crosser genutzt werden. Die fahren sich fast wie ein Rennrad, werden aber über Wurzeln und durch Schlammlöcher gewuchtet.
Ist mir persönlich unverständlich aber das ist ein richtiger Trend.
Gelöschter Benutzer
Luzbert schrieb:Brodowin schrieb:
Also grundsätzlich besteht bei den meisten Gravelbikes durchaus die Möglichkeit ein Schutzblech zu montieren. Aber davon abgesehen ist das Gravelbike natürlich eher nicht für den Weg zur Arbeit gedacht. Für diesen Zweck gibt es sicher komfortablerer, kostengünstigere und alles in allem somit wesentlich sinnvollere Optionen. Ein Gravelbike ist in aller erster Linie ein Freizeit- und/oder Sportgerät für Leute, die sich gerne in vielseitigem Gelände bewegen.
Für sportliche Touren ist mir mein Gravelbike an sich eher etwas zu behäbig. Wärst Du gestern beim Forumstreff aufgetaucht, hättest Du es übrigens fahren können.
Ja verdammt, das hätte ich sehr gerne gemacht!
Aber grundsätzlich habe ich inzwischen eh die Vermutung, dass zwischen dem, was du als sportlich bezeichnest, und dem, was ich als sportlich bezeichne, Welten liegen.
Gelöschter Benutzer
dino65 schrieb:
Meine Einschätzung ist z. Bsp. das sie auf Grund der fehlenden Schutzbleche wohl eher nicht für den Weg zur Arbeit geeignet sind, eher nur bei Trockenem Untergrund.
Also grundsätzlich besteht bei den meisten Gravelbikes durchaus die Möglichkeit ein Schutzblech zu montieren. Aber davon abgesehen ist das Gravelbike natürlich eher nicht für den Weg zur Arbeit gedacht. Für diesen Zweck gibt es sicher komfortablerer, kostengünstigere und alles in allem somit wesentlich sinnvollere Optionen. Ein Gravelbike ist in aller erster Linie ein Freizeit- und/oder Sportgerät für Leute, die sich gerne in vielseitigem Gelände bewegen.
Brodowin schrieb:
Also grundsätzlich besteht bei den meisten Gravelbikes durchaus die Möglichkeit ein Schutzblech zu montieren. Aber davon abgesehen ist das Gravelbike natürlich eher nicht für den Weg zur Arbeit gedacht. Für diesen Zweck gibt es sicher komfortablerer, kostengünstigere und alles in allem somit wesentlich sinnvollere Optionen. Ein Gravelbike ist in aller erster Linie ein Freizeit- und/oder Sportgerät für Leute, die sich gerne in vielseitigem Gelände bewegen.
Für sportliche Touren ist mir mein Gravelbike an sich eher etwas zu behäbig. Wärst Du gestern beim Forumstreff aufgetaucht, hättest Du es übrigens fahren können.
Gelöschter Benutzer
Luzbert schrieb:Brodowin schrieb:
Also grundsätzlich besteht bei den meisten Gravelbikes durchaus die Möglichkeit ein Schutzblech zu montieren. Aber davon abgesehen ist das Gravelbike natürlich eher nicht für den Weg zur Arbeit gedacht. Für diesen Zweck gibt es sicher komfortablerer, kostengünstigere und alles in allem somit wesentlich sinnvollere Optionen. Ein Gravelbike ist in aller erster Linie ein Freizeit- und/oder Sportgerät für Leute, die sich gerne in vielseitigem Gelände bewegen.
Für sportliche Touren ist mir mein Gravelbike an sich eher etwas zu behäbig. Wärst Du gestern beim Forumstreff aufgetaucht, hättest Du es übrigens fahren können.
Ja verdammt, das hätte ich sehr gerne gemacht!
Aber grundsätzlich habe ich inzwischen eh die Vermutung, dass zwischen dem, was du als sportlich bezeichnest, und dem, was ich als sportlich bezeichne, Welten liegen.
Würdest du da eher zum Rennrad greifen? Aber Rennrad ist dann auch wieder zu Asphalt gebunden.
adlerjunge23FFM schrieb:
Achso, ich wohn ja net weit vom Stadion und jogge da abends öfter lang. Hätte ich gestern dran gedacht, dass das Treffen dort stattfindet hätte ich mal ein kurzes, aber dafür umso lauteres "Fottgejaacht hamse den Gonzo" in Richtung Hellmann gebrüllt
Da hätte er Dir die passende Antwort gegeben
Knueller schrieb:
Wenn man Paciencia zu Schalke ziehen lässt und Dost nach Brügge ist man glaub ich nah am Tatbestand der Veruntreuung. Kann mir nicht vorstellen, dass beide gehen.
Laut Bobic wird doch diese Transferperiode zumeist über Spielerpaare verhandelt. Damit sollte jeweils jemand adäquates ausgehandelt werden. Wie immer bin ich da voller Vertrauen und tiefenentspannt.
Luzbert schrieb:Sensemann schrieb:
Bin gegen Gewalt, aber ich fand es schon cool, das Leistner so einen Krakeler mal
gestellt hat.
Es geht mir unerklärlicherweise ähnlich.
Ich habe nur das Video gesehen, wo Leistner in den Block gegangen ist.
Was der depperte Dresdner gesagt hat ist mir nicht bekannt.
Da es keine wirkliche Gewalt gab, finde ich das auch cool. Auch wenn es für ihn wohl reichlich Ärger bedeuten wird.
Zudem hat er Glück gehabt, dass er heil aus dem Block raus gekommen ist. Hätte auch eine dicke Lippe geben können.
Luzbert schrieb:Sensemann schrieb:
Bin gegen Gewalt, aber ich fand es schon cool, das Leistner so einen Krakeler mal
gestellt hat.
Es geht mir unerklärlicherweise ähnlich.
Köstlich ist vor allen Dingen das Video von oben, in dem man sieh wie der Fan Schiss bekommt und ganz langsam versucht über die Treppe zu entwischen
Gelöschter Benutzer
Da hast du viele Dinge sehr detailliert und sorgfältig aufgeschrieben. Der Radsport war schon immer eine Mischung aus Faszination und krimineller Energie. Und meine Naivität reicht bei weitem nicht aus, um zu glauben, dass der Radsport heute annähernd sauber ist.
Und dass die Tour Siege von Lance Armstrong nicht dem jeweiligen Zweitplazierten zugesprochen wurden, hat mit Sicherheit den Grund, dass dann eben ein weiterer Doper als Tour-Sieger geführt würde.
Klar ist Sportbetrug scheiße und klar sollte man Doping nie gut finden. Aber ich finde es ist ein sehr zweischneidiges Schwert, bei dem die Öffentlichkeit mit sehr viel Doppelmoral und auch teilweise heuchlerisch vorgegagngen ist. Wenn ich nur daran denke, dass z.B. die ARD beim Doping-Team Telekom um die Jahrtausendwende sogar als Sponsor auf dem Trikot aufgetaucht ist und angeblich nix von all der Scheiße im Hintergrund gewusst haben will, dann kann ich über diese Naivität nur staunen. Dass sich dann ausgerechnet diese ARD nach öffentlichem Bekanntwerden der Strukturen aus der Berichterstattung über den Radsport komplett zurück zieht und dadurch maßgeblich für das Sterben fast aller kleinen deutschten Rundfahrten und Eintagesrennen verantwortlich war, ist schäbig. Leider habe ich darauf noch nie eine Antwort bekommen, obwohl ich jedesmal an die ARD-Zuschauerredaktion schreibe, wenn Florian Nass und Fabian Wegman mal wieder dazu aufrufen, dass die Zuschauer doch Fragen stellen sollen.
Und ich weiß bis heute nicht, ob ich beispielsweise einen Rolf Aldag oder einen Udo Bölts moralisch an die Wand nageln darf, weil die gedopt haben, aber nicht für den eigenen Erfolg, sondern um andere damit glänzen zu lassen. Und selbst der Umgang mit Jan Ullrich kommt mir undifferenziert und teilweise ungerecht vor. Einst der gefeierte National-Held. Und dann wird jemand, der Kind seiner Zeit war, öffentlich vernichtet. Bei all dem Betrug und all den Lügen, die nicht abzustreiten sind. Aber all die falschen Freunde, all die schlechten Berater und der gesamte Zeitgeist sollten bei der Beurteilung auch mit einfließen, finde ich.
Und dass die Tour Siege von Lance Armstrong nicht dem jeweiligen Zweitplazierten zugesprochen wurden, hat mit Sicherheit den Grund, dass dann eben ein weiterer Doper als Tour-Sieger geführt würde.
Klar ist Sportbetrug scheiße und klar sollte man Doping nie gut finden. Aber ich finde es ist ein sehr zweischneidiges Schwert, bei dem die Öffentlichkeit mit sehr viel Doppelmoral und auch teilweise heuchlerisch vorgegagngen ist. Wenn ich nur daran denke, dass z.B. die ARD beim Doping-Team Telekom um die Jahrtausendwende sogar als Sponsor auf dem Trikot aufgetaucht ist und angeblich nix von all der Scheiße im Hintergrund gewusst haben will, dann kann ich über diese Naivität nur staunen. Dass sich dann ausgerechnet diese ARD nach öffentlichem Bekanntwerden der Strukturen aus der Berichterstattung über den Radsport komplett zurück zieht und dadurch maßgeblich für das Sterben fast aller kleinen deutschten Rundfahrten und Eintagesrennen verantwortlich war, ist schäbig. Leider habe ich darauf noch nie eine Antwort bekommen, obwohl ich jedesmal an die ARD-Zuschauerredaktion schreibe, wenn Florian Nass und Fabian Wegman mal wieder dazu aufrufen, dass die Zuschauer doch Fragen stellen sollen.
Und ich weiß bis heute nicht, ob ich beispielsweise einen Rolf Aldag oder einen Udo Bölts moralisch an die Wand nageln darf, weil die gedopt haben, aber nicht für den eigenen Erfolg, sondern um andere damit glänzen zu lassen. Und selbst der Umgang mit Jan Ullrich kommt mir undifferenziert und teilweise ungerecht vor. Einst der gefeierte National-Held. Und dann wird jemand, der Kind seiner Zeit war, öffentlich vernichtet. Bei all dem Betrug und all den Lügen, die nicht abzustreiten sind. Aber all die falschen Freunde, all die schlechten Berater und der gesamte Zeitgeist sollten bei der Beurteilung auch mit einfließen, finde ich.
https://www.kurbelix.de/blog/wissenswertes/beleuchtung/bremst-ein-nabendynamo-mein-fahrrad-aus
Ich glaube es gibt tausend Teile an und auf dem Rad, die sich schlimmer auswirken
Ich glaube es gibt tausend Teile an und auf dem Rad, die sich schlimmer auswirken
Gelöschter Benutzer
Luzbert schrieb:
https://www.kurbelix.de/blog/wissenswertes/beleuchtung/bremst-ein-nabendynamo-mein-fahrrad-aus
Ich glaube es gibt tausend Teile an und auf dem Rad, die sich schlimmer auswirken
Okay, klingt überzeugend.
Roger Kluge ist der erste Deutsche seit Willy Kutschbach 1935 der Tourletzter ist/wird.
Sein Rückstand auf den Spitzenreiter von mehr als 6 Std. ist der größte eines letzten seit 1955
Damit wird er wohl auch in irgend welchen Büchern stehen