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Maabootsche

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Der war gut!
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So wie ich die Bildzeitung prinzipiell nur über den Bild-Blog erlebe, geht mir das bei solchen Themen mit den Herzblatt-Geschichten in der FAS, das Format kann man dann ertragen:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/herzblatt-geschichten/

Mal zum Nasenboris:
Bobbele füllt momentan wohl die Lücke, die der Loddar -aus welchen Gründen auch immer- hinterlassen hat und ist wohl einer der wenigen Menschen, die ein Buch schreiben, ohne jemals eins gelesen zu haben.
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Tja, es scheint so, daß der wenige Protest doch hier und da registriert wird:
Dem Schriftsteller Ilija Trojanov, Mitunterzeichner der Petition von Juli Zeh, wurde die Einreise in die USA verweigert:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ilija-trojanow-nach-nsa-protest-einreise-in-die-usa-verweigert-a-925467.html
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Xaver08 schrieb:

zu deinen "spekulationen":
"Der Bundesgesetzgeber kann so etwas überhaupt nicht flächendeckend festlegen. Das wissen eigentlich auch alle, die sich mit Ernährungsfragen befassen."

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day/komplettansicht



Das halte ich in dieser Absolutheit für schlicht falsch.
Der Umwelt- und Tierschutz sowie die Gesundheit sind als mögliche Grundlagen für eine derartige Regelung Bereiche der konkurrierenden Gesetzgebung, bei einer entsprechenden Begründung kann der Bund hier regeln. Das würde wohl zwar gegen die momentane Praxis laufen, aber wo ein Wille ist...
In bundeseigenen Einrichtungen oder Bahnhöfen könnte er das sowieso regeln...
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jona_m schrieb:
Tube schrieb:

Was sind denn die Werte, die die FDP im Jahr 2013 vertritt? Lobbypolitik für die, die bereit sind ein bisschen Geld für eigene Interessen an die FDP zu zahlen?


Also ich finde dies bei unserer Justizministerin noch relativ klar. Die werde ich echt vermissen, egal in welcher Konstellation es im Bund weiter geht.  


Sehe ich ähnlich...
Eine der ersten Handlungen ihres Nachfolgers -wo der auch immer herkommt- wird dann wohl sein, die Vorratsdatenspeicherung durchzuwinken.
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Schaedelharry63 schrieb:
Maabootsche schrieb:
Vor allem wäre man seitens der FDP meines Erachtens gut beraten, sich auf liberale Grundthemen zu konzentrieren -so wie etwa hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html
geschildert-, davon war am Ende eher nichts mehr zu merken.


Die Grünen wollen sich gerade personell und programmatisch verändern, weg von einer Bevormundungspartei, hin auch zu Bürgerrechtsthemen (NSA!). Man will die "Mitte" des Parteienspektrums neu ansprechen, wie immer sich das auch entwickeln mag.

Ist es vorstellbar, falls die FDP ihre früheren Kernkompetenzen nicht wieder zu besetzen sucht, dass die Grünen diese Rolle (mit-) übernehmen könnten?


So klingen zumindest einige Kritiker aus den eigenen Reihen der Grünen.
Die Idee hinter den Grundrechten unserer Verfassung ist allerdings, dem Bürger Abwehrrechte gegen den Staat zu geben.
Inwiefern sich die Betreibung von deren Schutz bei den Grünen durchsetzen kann, wird man sehen, bei dem "Sendungsbewußtsein" von manchen dort hege ich daran momentan leise Zweifel.
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reggaetyp schrieb:
Aragorn schrieb:

dieser auf Lug, Betrug und Korruption basierenden Währung


Sag mal, ohne die ganz große Nummer und fortwährendes Diffamieren geht's nicht bei euch?


Würde ich allgemein so auch nicht sehen.
Fest steht aber wohl, daß Griechenland nur aufgrund falscher Angaben über das Staatsdefizit dem Euro beitreten konnte:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/staatsdefizit-schwere-fehler-in-der-griechischen-statistik-1908399.html
Und ohne deren Mitgliedschaft im Euro würde es womöglich sowohl den Griechen als auch der restlichen Euro-Zone besser gehen.
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Vor allem wäre man seitens der FDP meines Erachtens gut beraten, sich auf liberale Grundthemen zu konzentrieren -so wie etwa hier:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-deutschland-braucht-liberalismus-statt-fdp-a-922741.html
geschildert-, davon war am Ende eher nichts mehr zu merken.
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Boooonzaaaiiii1899 schrieb:
Kann mal bitte jemand hier zumachen?
Die Diskussion führt doch eh zu nix  


Nein, gerade haben wir nämlich einen Gesichtspunkt hinzubekommen, der meines Wissens die letzten Jahre eher nicht so häufig vorkam: Die Tolerierung und positive Bewertung von Pyrotechnik seitens offizieller Stellen.

Ich hatte in diesem Rahmen immer was dagegen, wenn dem eigenen Verein geschadet wird, fand das ansonsten nicht schlecht und am Do sah es auch wirklich toll aus.
Max hat das wohl richtig beschrieben, es waren eben in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur 5 vermummte Hansel, die auf dem Zaun hocken und auf Randale aus sind, sondern ein kontrolliertes und geplantes Ereignis, das sich in dann auch eher schwer mit der Gefährdung anderer Zuschauer in Verbindung bringen läßt.
Wenn es so weiterginge, könnte man da sicher wesentlich offener drüber reden, sobald dann aber mal wieder eine Leuchtkugel von einem Block zum anderen fliegt (Bsp: zweites Derby bei den Oxxen) oder ein Böller (Nürnberger bei uns vor ein paar Jahren) Leute schwer an Gesundheit schädigt, wird man halt wieder - und wahrscheinlich zu Recht - ganz andere Töne hören.
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Wer nicht den Blöd-Link anklicken möchte, Dieter Müller gibt auch eine Einschätzung im OP-Interview ab:

http://www.op-online.de/sport/eintracht-frankfurt/gute-erinnerungen-bordeaux-3117969.html
Dieter Müller freut sich auf Eintracht gegen Girondins
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http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ex-NSA-Chef-Terroristen-lieben-Gmail-1958496.html
heise online zitiert aus einem Gespräch der Washington Post mit einem Ex-NSA-Chef, unter anderem mit der Aussage, die USA haben das Internet gebaut, weswegen ein Großteil des Traffics durch amerikanische Server fließe und sich die Regierung dann eben ein Bild davon mache.

Mit einem solchen Selbstverständnis wird ein Zugriff auf ausländische Daten wohl nicht aufhören, egal was da versprochen wird.
Tja, was bleibt? Amerikanische Dienste meiden und den Ausbau der hiesigen Infrastruktur fördern, so daß die Daten gar nicht in die USA kommen, wären zwei Punkte die mir so spontan einfielen...
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Hackentrick schrieb:

Der Scheich ist Kriegsverbrecher, ein entsprechendes öffentliches Verfahren gegen ihn wäre sicher auch für viele Hinterbliebene ein gutes Zeichen.      

Hier sind wir erstmal einer Meinung, die Umgehung einer regulären Gerichtsbarkeit ist hier -wie so oft- eine Sauerei.

Hackentrick schrieb:

b) ...sollte man wichtige Untersuchungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich machen. Maabootsche und Wikipedia unterschlagen beispielsweise einen Aspekt: WTC 7 erregt bei Fachleuten so viel Aufmerksamkeit, weil nie zuvor und nie danach ein Hochhaus in Stahlskelettbauweise durch einen Brand zum Einsturz gebracht wurde - und es gab schlimmere Hochhausbrände. WTC 7 aber wurde im Report überhaupt nicht erwähnt!

Erst 2008 hat die Regierungsbehörde NIST (darauf bezieht sich Wikipedia) ihren Bericht veröffentlicht und die Fachwelt in Erstaunen versetzt, weil sie mittels komplexester Rechnersimulationen ein ganz neues Phänomen entdeckt haben. Die Bauexperten und -ingenieure weltweit wollten natürlich die theoretischen Grundlagen darüber wissen und das Rechenmodell haben, um das bei zukünftigen Bauvorhaben aus Sicherheitsgründen berücksichtigen zu können. Antwort der NIST 2009: "Die Herausgabe der Daten wird verweigert, da dies die öffentliche Sicherheit gefährden könnte". So viel zu vermeintlichen Wikipedia-Erklärungen... Maabootsche, reicht Dir sowas tatsächlich, um es nicht weiter zu hinterfragen?


Nuja, wie könnte ich hier etwas "unterschlagen", von dem ich vorher nie etwas gehört habe
Aber dazu mal eine schnell gebildete Meinung: Soweit man aus den Analysevorgängen, die hier zurück gehalten werden, eine Methode ableiten kann, wie man möglichst einfach durch einen Brandsatz an der richtigen Stelle ein Hochhaus zum Einsturz bringen kann, könnte das tatsächlich Einfluß auf die öffentliche Sicherheit haben.
Ansonsten ist mir als Freund von Ockhams Rasiermesser hier jede Theorie einer Sprengung zu kompliziert: Massen von Sprengstoff müßten dazu an der Security vorbei und auch sonst unbemerkt platziert werden, die Flugzeuge müßten derart in andere Gebäude fliegen, daß Trümmer hier in ausreichender Qualität und Menge auf dieses Gebäude fallen und keiner der Beteiligten - und das wären wohl nicht nur ein paar - hat innerhalb von 12 Jahren darüber kein Sterbenswörtchen verloren...das würde einfach alles nicht klappen.
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Hackentrick schrieb:
...
Euer Verweis auf die Beantwortung von Fragen durch Wikipedia stellt genau das Dilemma dar, das die Diskussion beherrscht...

Wikipedia bezieht sich auf den Untersuchungsbericht der 9/11 Commission. Und genau dieser Bericht, die Art der Untersuchung und die Folgerungen daraus werden kritisiert.

...


Sowie ich das sehe, befaßt sich Wikipedia hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorien_zum_11._September_2001
sehr wohl mit der Kritik am Bericht der Kommission.
Da bleibt in meinen Augen nicht mehr viel übrig, was man nicht mit einer versuchten Vertuschung von - nennen wir es einmal -Pfusch am Bau und inkompetenten Reaktionen in dem Moment des Angriffs erklären könnte.
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...und die Jungs, die zu blöde waren, mal bei BinLaden daheim nachzuschauen, konnten der ganzen Welt bisher weismachen, daß es bei den Anschlägen ein Haufen von Arabern war.
Sicher...
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singender_hesse schrieb:
Maabootsche schrieb:
singender_hesse schrieb:
die antwort kann eigentlich nur sein:
kauft kein nike, apple, cola, usw.

so weit wie möglich alles, was mit amiland zu tun hat meiden.
wenn das viele tun, werden die das sehr schnell sehr deutlich spüren, und die stehen wirtschaftlich nicht so da, dass die einen wirklichen boykott von vielen, weltweit verkraten können.
grade bei handys und computern ist das interessant, sowas kauft man nicht nur einen monat nicht, das ist eine entscheidung für mindestens ein jahr.
wenn man zusätzlich noch us-events meidet, die nfl/nba/nhl/..., den oscar usw. bricht weitere kohle weg.

und natürlich eben nicht die union/fdp wählen.


Genau, Sippenhaft ist cool - so wie bei Platzsperren und Geisterspielen... Leute, kauft keinen Opel, da hängt irgendwie die NSA mit drin!

...und wen soll man denn wählen? Die SPD, die das ganze hierzulande  anstieß und die bei der Zustimmung zu Bespitzelungsgesetzen -gerade auch verfassungswidrige- die Nase vorn hat. Oder etwa die ex-SED? Und daß die Grünen und die FDP hier Gefahr laufen, sowas einfach abzunicken, wenn sie denn dran wären, besteht sicher auch - immerhin hat Leuthi-Schnarri aber in der Richtung etwas Alarm gemacht...
Nö, Wahlentscheidungen kann man von der NSA-Geschichte kaum abhängig machen.

Hier aber mal ein paar Vorschläge im Guardian, wie man es denen schwer machen kann:
http://www.theguardian.com/world/2013/sep/05/nsa-how-to-remain-secure-surveillance


dre einzige punkt, an dem man, in meinen augen, druck machen kann, ist die finanzierung eben dieser strukturen.
die werden, in den usa wie überall, durch steuern finanziert.
mein ansatz trifft die beteiligten firmen als kollateralschaden, das ziel ist es, den usa steuern zu entziehen, zum einen um ihnen zu zeigen, man hat "die schnauze voll" zum anderen um es eben schwerer zu machen, zehntausende mios. in diese projekte zu stecken.

was das mit zuschauerausschlüssen zu tun hat, die zum grossteil leute treffen, die unbeteiligt sind, und auch in keinster weise irgendwie (ob freiwillig oder nicht) zu den problemen beitragen, erschliesst sich mir nicht ganz.


Wenn hier keiner mehr einen Opel kaufen würde, hätte das also nach deiner Auffassung sicher keine Auswirkungen auf die deutsche Opel-Belegschaft?

Zudem bin ich mir wahrlich nicht sicher, daß die hier erzielten Gewinne der Töchterunternehmen samt und sonders von den Mutterkonzernen in den USA versteuert werden...
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singender_hesse schrieb:
die antwort kann eigentlich nur sein:
kauft kein nike, apple, cola, usw.

so weit wie möglich alles, was mit amiland zu tun hat meiden.
wenn das viele tun, werden die das sehr schnell sehr deutlich spüren, und die stehen wirtschaftlich nicht so da, dass die einen wirklichen boykott von vielen, weltweit verkraten können.
grade bei handys und computern ist das interessant, sowas kauft man nicht nur einen monat nicht, das ist eine entscheidung für mindestens ein jahr.
wenn man zusätzlich noch us-events meidet, die nfl/nba/nhl/..., den oscar usw. bricht weitere kohle weg.

und natürlich eben nicht die union/fdp wählen.


Genau, Sippenhaft ist cool - so wie bei Platzsperren und Geisterspielen... Leute, kauft keinen Opel, da hängt irgendwie die NSA mit drin!

...und wen soll man denn wählen? Die SPD, die das ganze hierzulande  anstieß und die bei der Zustimmung zu Bespitzelungsgesetzen -gerade auch verfassungswidrige- die Nase vorn hat. Oder etwa die ex-SED? Und daß die Grünen und die FDP hier Gefahr laufen, sowas einfach abzunicken, wenn sie denn dran wären, besteht sicher auch - immerhin hat Leuthi-Schnarri aber in der Richtung etwas Alarm gemacht...
Nö, Wahlentscheidungen kann man von der NSA-Geschichte kaum abhängig machen.

Hier aber mal ein paar Vorschläge im Guardian, wie man es denen schwer machen kann:
http://www.theguardian.com/world/2013/sep/05/nsa-how-to-remain-secure-surveillance
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adler1807 schrieb:
Unabhängig von einem etwaigen Rechtsanspruch den der Typ hat. Angesichts seiner Tat, einen kleinen jungen eiskalt zu töten, überhaut auf den Gedanken zu kommen, man sei hier das eigentlich Opfer, lässt mich erschaudern. Der Mistkerl hat überhaupt kein Schuldempfinden bezüglich seiner eigenen Tat. Das macht fassungslos.  


Diese Einstellung dürfte auch entsprechend gewürdigt werden, falls mal irgendwann über seine Entlassung verhandelt würde.
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propain schrieb:
Maabootsche schrieb:
Die Datenschutzbeauftragten des Bundes haben ein paar sehr beachtliche Schlüsse und Forderungen veröffentlicht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nsa-affaere-datenschuetzer-fordern-aufklaerung-von-der-bundesregierung-a-920592.html
Wäre die richtige Richtung.

Ob allerdings gerade bei CDU und SPD (die ja in den letzten Jahren noch ein wenig mehr für verfassungswidrige Bespitzelung übrig hatte) die Anmahnung verfassungsrechtlicher Pflichten Wirkung erzielt, bleibt eher zweifelhaft. Pech halt, daß dann eine von beiden sicher auch an der nächsten Regierung beteiligt sein wird.


Die Datenschützer bewegen sich doch jetzt schon, sind ja wahre Blitzmerker. Es ist seit etlichen Jahren bekannt das da vieles schief läuft, dazu brauchte es keinen "Verräter" aus den USA.


Nuja, wenn ich mich recht entsinne entstammt ein Großteil der Forderungen schon aus den Anfangszeiten der jetzigen Affäre, die jetzige gemeinsame Aktion erscheint mit eher der nicht vorhandenen Reaktionen und vorgeschützten Hilflosigkeit seitens Pofallas und Friedrichs geschuldet.
Ansonsten: Besser spät als nie