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miraculix250

11250

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Lohnt kaum, sowas zu kaufen, wenn man einen PC extra zum Spielen anschafft.

Dann leg lieber nochmal 200 drauf, und kauf die Teile einzeln anstatt als Komplett-PC. Da bekommste ordentlich Leistung, die auch noch in 2 Jahren halbwegs spieletauglich sein sollte.

Apropos "Next-Gen"-Konsolen. Die sind so "Next-Gen", daß selbst heutige Mittelklasse-PCs mehr Rechen- und Grafikleistung liefern. Und das Verhältnis verschiebt sich mit fortlaufender Zeit weiter hin zum PC und weg von den "Next-Gen"-Konsolen... die also garnicht so "Next-Gen" sind, wie sie vorgeben zu sein.
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Gibt mal wieder News (aus Bayern, klar!)  zu einem bedauerlichen  Einzelfall, ein "Augenblickversagen" (lt. Gericht), das zu einer gebrochenen Nase sowie gebrochenem Jochbein bei einer 23jährigen Frau, welche bereits gefesselt am Boden einer Polizeizelle lag, geführt hat.

Der Beamte, welcher dieses bedauerliche "Augenblickversagen" erlebte, wurde seinerzeit verurteilt (wohl auch "ein bedauerlicher Einzelfall"   ). Zu einer Geldstrafe sowie nen paar Monate Bewährung. Na immerhin.

Nun kommts aber: Nach etwas über einem Jahr der Suspendierung gehts nun zurück in den Dienst. Als Cop. Zunächst erstmal in den Innendienst... um den Bürger vor weiteren "Augenblickversagerln" zu schützen, nehme ich mal an?

Begründung: Für den guten Herrn, der während seines "Augenblickversagens" die junge Frau so zugerichtet hat, steht ja so viel auf dem Spiel. Schließlich ist er verheiratet und hat Kinder. (Die Armen   )

Und dabei dachte ich, daß wir in Zeiten leben, in denen man für jeden Rotzjob nen polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen hat? Scheinbar gilt dies nicht für Polizisten.  

Nachzulesen in der Sueddeutschen...
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pipapo schrieb:
Ich bezweifle, dass dem Wunsch entsprochen werden wird.


Dann wird das ganze halt von Ihr totrevisioniert....
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Tackleberry schrieb:
Die Zeiten, zu denen die öffentlich-rechtlichen Sender für Qualitätsfernsehen standen, sind aber auch vorbei... Mittags folgt eine Kochshow auf die nächste, Abends kommen dann Perlen wie "Deutschlands Beste!", und zwischendrin immer mal die Herren Silbereisen und Mross mit purer Leuteverdummung.

Bei den Privaten macht man wenigstens keinen Hehl daraus, dass man jede Menge Scheiße für die Quote produziert!  

Und jetzt mal wieder schön zurück zur Bachelorette. Wie hieß sie nochmal gleich?      


Zum Glück kann man die Glotze auch einfach auslassen, wenn selbst auf den ÖR nur Mist läuft, auch wenn sich einige Intensivschauer das nicht vorstellen können... da wird selbst der übelste Rotz, einem Heroinjunkie gleich, aufgesogen und konsumiert.

Und jo, schnell wieder verkrümelt, bevor was zu Thema kommt und ich Pickel davon bekomm  
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skyeagle schrieb:
Was bin ich froh, dass ich private Sender nicht empfange  



Ich empfange sie zwar, meide sie aber im allgemeinen (es gibt ausnahmen, zb. Pro7 von 18.10 bis 19.10) wie der Deiwel des Weihwasser.

Befürchte nämlich, daß die zur Schau gestellte Stumpfsinnigkeit auch über den TV-Bildschirm hinweg ansteckend sein könnte....
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propain schrieb:
miraculix250 schrieb:
Ich würde eher sagen, sie will durch den Schritt weitere Aussagen vom aktuell vernommenenen Zeugen verzögern, oder idealerweise gar verhindern... schon gerissen, die Tussi.


Wie will sie die verhindern? Da müsste sie schon ein komplettes Geständnis ablegen, alles andere verhindert die anderen Zeugen nicht.


Der Prozess muss nun erstmal unterbrochen werden. Dann müssen neue RAs gefunden werden. Die braucnen eine angemessene Einarbeitungszeit (bei 260.000 Seiten Akten, wohlgemerkt). Und das ganze darf max. 4 Wochen dauern, laut FAZ. Sonst ist der Prozess wohl erstmal geplatzt, und muss in Zweifel dann ganz neu aufgerollt werden.... naja, mal guggen ob all die Zeugen inkl. dem Herrn Brandt auch in nem Jahr oder so nochmal bock haben, alles darzulegen - ich habe daran so meine Zweifel...
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Ich würde eher sagen, sie will durch den Schritt weitere Aussagen vom aktuell vernommenenen Zeugen verzögern, oder idealerweise gar verhindern... schon gerissen, die Tussi.
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peter schrieb:
SGE_Werner schrieb:
reggaetyp schrieb:
Irgendwo hab ich gelesen, dieser Tanz sei "ein Klassiker".    


Zumindest wurde er 2010 und 2012 bei den großen Turnieren so ziemlich bei jedem Public Viewing von irgendwelchen Leuten gebracht. Bei Meisterschaften in der Kreisliga, wie ich mittlerweile weiß, auch in gewisser Regelmäßigkeit.

Klassiker nein, aber seit ein paar Jahren durchaus bekannt > ja

Und peinlich finde ich ihn immer noch nicht. Jahrelang haben wir uns aufgeregt, dass aufgrund der WM 2006 und der ganzen Kommerzialisierung das harte, raue Fußball-Dasein weichgespült wurde und dann wird endlich mal nach Jahren voller Political Correctness mal etwas gemacht, was evtl. irgendwo ein schlechtes Image auslösen könnte oder nicht pc ist und es wird von Seiten der Medien zumindest teilweise so reagiert, als hätte man ein paar Argentinier standrechtlich erschossen am Brandenburger Tor.

Möchte gerne sehen, wenn jetzt jede Woche ein großer Artikel erscheint, dass die bösen Frankfurter wieder "Hur...söhne" oder "Eure Eltern sind Geschwister" singen oder am letzten Spieltag gegen einen Tabellen-18. "Absteiger".


ich wollte mich eigentlich nach meinem ersten eintrag aus der diskussion raushalten, geschätzter werner, aber deinen beitrag will ich so nicht stehen lassen. mir ist es völlig egal ob etwas "pc" ist, ich orientiere mich da an meinen gefühlen und wertmaßstäben. aber dein denkansatz klingt so schrecklich nach "man wird das in deutschland (ersetze deutschland durch fussball) doch noch dürfen". und die antwort lautet: klar darf man das, aber man darf sich nicht wundern wenn einem bei manchen aussagen oder verhaltensweisen gegenwind entgegenschlägt.

ich gehe lange genug zum fussball um zu wissen, dass da andere maßstäbe gelten als im alltag, gefallen muß mir das deswegen aber noch lange nicht. auch wenn mir relativ egal ist was das ausland von solchen einlagen hält, es ist mir einfach ganz persönlich unangenehm. ich habe mich übrigens, wenn sich über das "weichgespülte" im fussball geschrieben wurde, meistens rausgehalten. mir fehlen die ruppigen 80er mit dem ganzen scheiß der da gelaufen ist überhaupt nicht. die durchkommerzialisierung geht mir genau so auf die nerven wie vielen anderen und ich bekomme beide abneigungen ganz gut unter einen hut.

politica correctness ist die wortwahl derjenigen, die nicht intensiv über etwas nachdenken wollen und zwar auf beiden seiten der medaille, sowohl bei denen die diese einfordern als auch bei denjenigen die es als schimpfwort benutzen. wo geht das los und wo hört es auf? ist es in ordnung rassist zu sein weil das nicht pc ist? ich denke nicht. so ein bißchen reflektion sollte in jedem kopf möglich sein.

ich habe in meinem beitrag oben schon geschrieben was mich an der aktion gestört hat. nämlich die tatsache, dass da gegen die verlierer nachgetreten wurde. und da können die spieler noch so besoffen gewesen sein, schöner oder besser wird das dadurch nicht. und es wird auch nicht jeden tag ein artikel erscheinen in dem das thematisiert wird, aber dass das für den moment ein schlaglicht auf die spieler wirft ist doch völlig logisch.


Sprichst mir aus dem Herzen. Hab zufälligerweise gerade auf ARD (oder war es ZDF) geschaltet, als die grad diesen Tanz aufführten. Und direkt wieder ausgemacht, denn auch mir war das einfach peinlich.

Vor 2 3 Seiten schrieb glaub ich werner sinngemäß, daß das ja OK sei weil gerade die Deutschen ja seit jeher die fairsten Gewinner gewesen wären, da darf man ja auch mal... und so...

Unabhängig davon, ob das Gefühl, daß gerade deutsche Mannschaften in den letzten Jahrzehnten die fairsten Gewinner waren, trügt oder nicht: Empfand ich auch oft so, und war darüber recht froh. Von diesem Gefühl habe ich mich mit dieser Aktion verabschiedet. Aufregen? Lohnt sich nicht... Nazikeule? Bitte, das macht wohl niemand... Enttäuscht ob dieser unfairen Dummheit? Absolut, fands nämlich ziemlich cool, eine derart fair gewinnende und verlierende NM in Deutschland zu haben - und das fehlt mir nun. Auch wenn anderen diese Fairness viel zu PC ist ("iiiiiih, PC! Lieber Einarmig als PC!").  
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Basaltkopp schrieb:
propain schrieb:
Basaltkopp schrieb:
sgevolker schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Die deutschen Profivereine sollten einen Schulterschluss machen und keinen Spieler verpflichten, der mal für die Dosen gespielt hat.
Dann müssten die Spieler entweder ihre Karriere dort beenden oder nach Vertragsende ins Ausland wechseln.
Dann würde es sich so mancher Spieler mindestens zweimal überlegen, dort einen Vertrag zu unterschreiben. Leider ist das naives und absolut unrealistisches Wunschdenken.


Tja, leider sind wir da selbst auch ein leuchtendes Vorbild in letzter Zeit:
Russ, Madlung, Schröck,Joselu, Ozcipka, Schwegler usw.  


Die haben alle bei den Dosen gespielt?

Hoppenheim und Wolfsburg sind doch nicht anders und dadrauf wollte er glaube ich hinaus.


Mir schon klar, aber die Dosen sind immer nochmal mehrere Klassen schlimmer als andere zusammen.


Das mag deine Meinung sein, meine weniger... sehe da keine großen Unterschiede zwischen dem Marketingprodukt Golfsburg und dem Marketingprodukt Dosen. Jacke wie Hose...
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Morphium schrieb:
Argentinien wird den Betonmischer anschmeißen. Fällt für die DFB-Mannschaft, wie auch immer, ein frühes Tor, wird Argentinien abgeschlachtet. Je länger Argentinien die Null halten kann, desto enger wirds für Joachims Truppe.


Seh ich ähnlich... mal schauen wo die Reise hingeht  
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ManneAdler schrieb:
Man sollte froh sein das die DFB-Mafia nicht auf unserem Balkon will und mit ihrem Schmalz überzieht.
Ich würde sie komplett aus Franfurt jagen. Sollen sie doch in Berlin ihr Unwesen und linken Machenschaften abziehen.
WO IST DAS GELD FÜR TRAPP VERLETZUNG BEI DEM  SCHEISS-WERBESPOT?  


Geht als Prämie an die WM-Fahrer, danach is nix mehr übrig  
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Idealerweise Moskitonetz mitnehmen, daß du dir je nach Situation vor Ort unter die Matraze schiebst...  

Chagas-Krankheit


Ansonsten viel Spass, möchte ich auch gerne mal hinfahren... irgendwann mal.
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Wie gehtsn unserem Forenösi? Lebter noch, oder hat er sich schon uffgehängt?  
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a.saftsack schrieb:
miraculix250 schrieb:
a.saftsack schrieb:
"Ökonom"...

"Deutschland ist das Problem, weil es zu stabil war und ist. Deutschland hat überzogen mit der Wettbewerbsfähigkeit und damit die anderen in die Defizite getrieben. "


Da du den Herren offensichtlich besser kennst als ich die Frage an dich: Wieso setzt du Ökonom in Anführungszeichen? Nur weil du mit dem zitierten nicht einverstanden bist - oder steckt da mehr dahinter?


Das ist ja nur ein Zitat aus dem Artikel, der noch weitere wunderliche Ansichten enthält... - allein sein (wenn auch nur halbernst) gemeinter Vorschlag, dass man die Menschen dazu gesetzlich verordnen müsse, in Griechenland Urlaub zu machen, um deren Laden wieder in Schwung zu bringen...

Dass aus den Reihen der Mainstreamökonomen allerlei hanebüchener Unfug verlautbart wird, ist ja nun keine neue Erkenntnis - die Nähe zum Staatsbetrieb und die oftmalige Vorliebe für wahnwitzige keynesianistische Wirtschaftspolitik machen es möglich.
Ist für mich teilweise schwer zu unterscheiden, ob diese Leute das wirklich glauben, was sie da erzählen (ich nehme es aber bei einem Großteil zumindest doch an) oder ob sie ganz bewusst der Bevölkerung solch einen Blödsinn verkaufen wollen.
Irgendwelche Aneinanderreihungen von Auszeichnungen beeindrucken mich daher auch nicht besonders... - ein Paul Krugman, der nahezu wöchentlich demonstriert, von ökonomischen Zusammenhängen kein wirkliches Verständnis zu  besitzen, trägt auch den Wirtschaftsnobelpreis... - wie ein Henry Kissinger oder Barack Obama, zwei der größten Massenschlächter weltweit in den letzten Jahrzehnten, Träger des "Friedensnobelpreises" sind.
Das läuft eher unter "Circle Jerk" von entsprechend vernetzten Kreisen - spielt für mich aber keine Rolle in der Beurteilung der von diesen Menschen verlautbarten Ideen und durchgeführten Handlungen. Ist tendenziell sogar eher ein Anti-Indikator m.E., aber gut.  ,-)

Daher entsprechend zurück zu seinem Argument:

Dass Deutschland, das "Problem" sei, weil ihre Wirtschaft zu effizient funktioniert - und man daher die wirtschaftliche Effizienz Deutschlands downgraden müsse - damit es den anderen "besser" geht, ist dermaßen offensichtlich abstrus...

Anstatt dass die anderen "Nationen" (prinzipiell: Nicht "Nationen" betreiben Wirtschaft, sondern Individuen - aber um mal die betreffenden Termini des Autors zu bewahren) schauen, dass ihre Wirtschaft wiederum effizienter wird um den Unterschied wett zu machen... - möchte man der effizientesten Wirtschaft Bremsklötze anlegen.

Wenn man diese verquere Logik weiter vorantreibt, wären wir alle dann am Besten dran, wenn wir wieder auf unserer Scholle leben würden um Subsistenzwirtschaft zu betreiben - und Handel (böse!) mit erwirtschafteten Überschüssen (böse!) gar nicht mehr stattfindet.

Wie entstehen denn Überschüsse? Indem jemand dazu in der Lage ist, mehr zu produzieren, als er selbst benötigt - und diese Güter/Dienstleistungen dann jemand anderem gegen eine gewissen Entlohnung zur Verfügung stellt.
Dieser andere wird dieses Angebot (freie Marktwirtschaft - böse) nur dann annehmen, wenn er durch diesen Tausch sich am Ende besser gestellt sieht (genauso wie der Überschusserzeuger den Deal nur eingehen wird, wenn er sich am Ende des Deals besser gestellt sieht).
Wirtschaft ist kein "Nullsummenspiel".
Je mehr Transaktionen und Handel stattfindet, desto wohlhabender wird eine Gesellschaft - desto mehr Wünsche können sich die Verbraucher durch immer günstigere Preise (da Konkurrenz durch verschiedene Anbieter, die bemüht sind, dem Verbraucher das beste Angebot zu liefern) erfüllen.
Derjenige, der in einen solchen Gesellschaft überdurchschnittlich wohlhabend wird, verdient dies allein deshalb, weil er in der Lage ist, seinen Mitmenschen eben am meisten nachgefragte Waren/Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen - ihnen also einen Dienst zur Verbesserung ihrer Lebensqualität erweist. Und das sollte natürlich auch entsprechend belohnt werden - wer seinen Mitmenschen dient, wird belohnt - wer seinen Mitmenschen nichts anbietet (weil er lieber alles selbst verkonsumiert oder eventuell auch einfach nicht den Antrieb dafür besitzt) eben nicht.

Wenn man diesen Anreizmechanismus nun ausschaltet und denjenigen, der am meisten für seine Mitmenschen leistet für seine Spar- und Strebsamkeit bestraft, wird eine Gesellschaft mit Sicherheit nicht wohlhabender werden.

Eine Gesellschaft wird nicht reich durch Konsum (Kapitalaufzehrung) - sondern durch Sparen und Investieren (was im Übrigen bis heute von den Mainstreamökonomen auf weiter Front ignoriert / bestritten wird - die "Broken Windows Fallacy" und das "Deficit Spending" stehen da weiter ganz hoch im Kurs - mit entsprechend verhängnisvollen Folgen).

Deutschland - und generell die westliche Welt - wird seit Jahren ärmer, durch eine immer beschleunigtere Politik der Kapitalaufzehrung - und bei dem derzeitig vorherrschenden Gedankengut, sehe ich auch nicht, dass sich das so rasch umkehren wird.

Das wird alles noch sehr unschön werden.


Ich verstehe seine Einwände aber eher dahingehend, daß das "wie" kritisiert wird. Nehmen wir mal als Beispiel die Lohnentwicklung. Es ist ja durchaus so, daß sich der Reallohn in Deutschland seit der Wende verringert hat (1). Inflationsbereinigt verdient der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer weniger, als er noch 1990 verdient hat. Dies steigert natürlich die Wettbewerbsfähigkeit, die hier zu Lande ansässige bzw. produzierende Unternehmen aufweisen. Foglich müssten andere Länder, vor allem jene innerhalb der Währungsunion, gleichziehen oder gar überbieten, um Wettbewerbsfähig zu bleiben oder zu werden. Daß sich dies nicht bis ins unendliche treiben lässt dürfte aber klar sein.
Dies führt nun dazu, daß hier immer mehr Produziert wird, ohne die innere Nachfrage entsprechend zu steigern. Also müssen die Produkte im Ausland angeboten werden. Und da man dort nach den von dir genannten, marktwirtschaftlichen Regeln handelt, nimmt man diese Wahren auch ab - geht ja garnicht anders. Strafzölle zwecks Ausgleich der hiesigen Produktionsvorteils lassen sich ja nicht erheben.
So entsteht der ganz enorme Außenhandelsüberschuss, bei gleichbleibender oder gar sinkender Binnennachfrage. Und wo Überschüsse entstehen, müssen natürlich Andernorts entsprechende Defizite entstehen (2). Geht ja garnicht anders. Energieerhaltung und so.
Folglich "leiden" unter der enormen Effiziens, von der vor allem der Export profitiert, die Importeure. Da ist es doch nur logisch, daß Forderungen nach einer Stärkung der Binnennachfrage gestellt werden. Etwa durch eine stärkere Lohnentwicklung in Deutschland. Profiteure wären nicht nur die Arbeitnehmer in Deutschland, sondern auch die Handelspartner, welche nun automatisch in Relation wettbewerbsfähiger werden - und somit weniger auf deutsche Kredite zwecks Finanzierung deutscher Waren angewiesen wären. Ich würde vermuten, daß dies durchaus einen nachhaltigen Wert auch für Deutschland hätte.
Das man bei einsetzen einer entsprechenden Entwicklung Vorsicht walten lassen müsste, um "den Bogen nicht zu überspannen", ist natürlich klar, da ansonsten die Karawane der Global Player einfach weiterzieht, denn man will ja entsprechende Gewinne machen. Und die Gewinne der Unternehmen sind umso höher, je niedriger die Produktionskosten bei konstanten Preis der produzierten Waren sind. Das Streben nach Profitmaximierung ist für Unternehmen ganz natürlich und auch nicht verwerflich. Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, welche dieses natürliche Bestreben Regulieren und auf ein für alle Beteiligten gesundes Maß reduzieren. Daß dies für nationale Politik in einer zunehmend globalisierten Welt mit entsprechend verstärktem Wettbewerb zwischen Nationen auch zunehmend schwerer wird ist klar. Wird sich ja immer einer finden, der noch einen draufsetzt... und seien es am Ende Arbeitssklaven, welche als letztes Mittel bleiben, um irgendwie im Wettbewerb zwischen den Nationen bestehen zu können (durch niedrige Produktionskosten), wenn andere - "natürliche" - Produktionsvorteile nicht mehr ausreichen. (Siehe bsp. Textilproduktion in Asien.) Natürliche Produktionsvorteile wären etwa die einfache/günstige Verfügbarkeit von Resourcen, welche zur Produktion verwendet werden.
Ähnlich verhält es sich ja auch mit anderen Faktoren, beispielsweise Umweltgesetzgebung. Je lascher diese ist, desto günstiger kann produziert werden, da ein geringerer Anteil der erzielten Gewinne für entsprechende Schutzvorkehrungen reinvestiert werden muss. Und auch dieses Instruments wird sich ja reichlich bedient, auch wenn es wenig Nachhaltig ist. Man nimmt sozusagen, zwecks Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, einen Kredit bei den kommenden Generationen, welche unter den heute übermässig Laxen Umweltvorschriften in der Zukunft leiden werden.
Es geht also letztlich bei der ganzen Diskussion nicht darum, irgendwem ans Bein zu pinkeln - sondern darum, Nachhaltigkeit zu erzeugen, wo diese nicht ausreichend gegeben ist. Das dies auch mit Risiken verbunden ist, das ist doch klar. Lohnt sich aber langfristig trotzdem.

(1) http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61766/lohnentwicklung
(2) http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_EN-PROD/PROD0000000000258494/Nachhaltiges+Wachstum+durch+mehr+Binnennachfrage.PDF
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Die in Wikipedia genannten Ehrungen lassen zumindest vermuten, daß der Kerl nicht ganz doof zu sein scheint und durchaus weiß, wovon er redet:


   National Foreign Trade Council (NFTC) World Trade Award, 2013;
   Royal Order of the Polar Star from the Government of Sweden, 2013;
   Distinguished Alumni Leadership Award, Fletcher School, 2010;
   Global Advisor to the President of the Republic of Korea, 2009;
   Distinguished Service Award for International Statesmanship, International Relations Council, Kansas City, MO, 2009;
   Honorary Fellow, Chinese Academy of Social Sciences, 1997;
   Doctor of Humane Letters, Central Methodist University, 1994;
   Legion d'Honneur, Government of France, 1987;
   Exceptional Service Award, Department of Treasury, 1980;
   Distinguished Alumnus Award, Central Methodist University, 1975;
   Meritorious Honor Award, Department of State, 1965

Quelle: Wiki
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a.saftsack schrieb:
"Ökonom"...

"Deutschland ist das Problem, weil es zu stabil war und ist. Deutschland hat überzogen mit der Wettbewerbsfähigkeit und damit die anderen in die Defizite getrieben. "


Da du den Herren offensichtlich besser kennst als ich die Frage an dich: Wieso setzt du Ökonom in Anführungszeichen? Nur weil du mit dem zitierten nicht einverstanden bist - oder steckt da mehr dahinter?
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emjott schrieb:
Deutlich besser zum Thema passt eine aktuelle Meldung aus Russland:

Russia Today: Fast reactor starts clean nuclear energy era in Russia

Deutsche Erläuterung: BN-800 wird erstmals kritisch

Ein Reaktortyp der nächsten Generation, der ganz normal Strom produziert - rund um die Uhr! - und dabei mehr Plutonium verbraucht als erzeugt und somit einen Beitrag zur nuklearen Abrüstung liefert. Er kann Uran wesentlich effizienter verwerten als die aktuelle Generation von Reaktortypen und wird somit das Entstehen von "Atommüll" massiv reduzieren. Nachfolgemodelle können auch darauf ausgelegt werden, den heutigen "Atommüll" als Brennstoff zu verwerten.


Da kannste ruhig auch mal auf die Gefahren eingehen, die ja sogar die Typen von der "nuklearia"-Seite nennen...

Deine eigene Quelle  
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haobeY schrieb:
miraculix250 schrieb:
haobeY schrieb:
miraculix250 schrieb:
Hab mal gehört, man erzieht junge Hunde zur stubenreinheit, indem man ihre Gosch in ihr frischen Häuflein drückt. Ob das stimmt, daß weis ich nicht, probiere es aber mal an dir aus:

Auassage wach: "wenn er nicht Linke und Steineschmeisser gleichsetzen würde, könnte man sogar Verständnis für den Schreiber haben...
Auf diesen Beitrag antworten"

Deine Antwort: "Und bist du sicher das Steine nur von der rechten Seite fliegen? "

Erkennst du es? bitte sag mir, du erkennst der schwachsinn deiner antwort!


Du scheinst ja nicht einmal zu erkennen, dass es sich bei dem von dir zitierten Satz um eine Frage handelt und nicht um eine AUSSAGE!


Wie kommst du auf diese unfassbar blöde Frage?  


blöd bist du, weil du nicht einmal eine Zusammenhang verstehen kannst, geschweige denn, dich mit dem Inhalt des Briefes beschäftigst und hier nur daher pöbelst anstatt eine vernünftige Grundlage für eine Diskussion zu schaffen.

Hier wurde nicht unterstellt, sondern gefragt!  Und jetzt geh mir aus der Sonne!




Sagt der richtige... lachhaft.
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Interessantes Interview zu Deutschland, Euro, EZB, Finanz/Wirtschaftspolitik, Mindestlohn usw. mit Fred Bergsten in der FR.

Könnte auch in diverse andere Threads, aber packe es mal hier rein...
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SemperFi schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Djabatta schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Wieso bekommt der HSV wirklich immer wieder noch nen A voll Geld für solche Kicker? Scheint als sei die ganze Welt ein Notnagel für die Finanzen des HSV.


Der HSV kann glücklich sein seinen Vertrag noch während der Saison langfristig verlängert zu haben. Ansonsten hätte er ablösefrei wechseln können. Ist auch lächerlich, dass der Spieler erst sogar sagt, dass er notfalls mit in die zweite Liga geht und langfristig beim HSV bleiben möchte. Drei Monate später möchte er dann unbedingt weg. Wenn man sich so anstellt, kann man menthal eh nicht ganz auf der Höhe sein. Dazu stellt sich die Frage, ob Leverkusen überhaupt Kontakt zum Spieler aufbauen durfte. Eigentlich darf man das erst ein halbes Jahr vor Ende des Vertrages ohne Einverständnis des abgebenden Vereins. Diese Regel scheint aber wie so viele Regeln eine Farce zu sein.

MfG Djabatta


Ich finde es eher komisch, dass es anderen Vereinen wie dem HSV selbst in so einer Drucksituation (bei Abstieg wäre es wohl ganz schwer geworden für den Verein) gelingt mit einem so begehrten Talent langfristig zu verlängern, ohne eine Miniausstiegsklausel. So kann man sich dann eben auch den Wunschstürmer leisten...


Ich vermute das liegt am nicht gerade niedrigen Gehalt was die Spieler dort kassieren...


Bei Lasogga wird zwischen 3 und 5 Mio p.a. spekuliert



Die exorbitanten Finanzprobleme des HSV kommen ja auch nicht von ungefähr.... und in diesen Fragen mit einem neidvollen Blick gen Norden zu blicken ist schon selten dämlich.  :neutral-face