neutron
2049
neutron schrieb:
Dass Hütter einen unverdienten Sieg der Eintracht gesehen haben will, ist absurd.
Obwohl wir 25 Minuten in Unterzahl gespielt haben, betrug das Verhältnis der expected goals 2,5 zu 2,23 zu unseren Gunsten. Bis zum Platzverweis betrug es 2,04 zu 1,06 für uns: https://understat.com/match/17655. Zwar sind die expected goals als Parameter nicht über jeden Zweifel erhaben, v.a. weil die Chancen fehlen, die nicht in einen Torschuss münden, dennoch spiegelt es hier unsere deutliche Überlegenheit bis zum Platzverweis deutlich wider.
Hütter versucht doch auch nur seine Haut zu retten und die Niederlage schön zu reden. Auf sowas gebe ich nichts. Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel und hätte in alle Richtungen gehen können.
neutron schrieb:
Dass Hütter einen unverdienten Sieg der Eintracht gesehen haben will, ist absurd.
Jup hat er 3x ungefragt wiederholt auf der PK. Da geht jemandem der ***** auf Grundeis. Tja Adi hast eine echte Mannschaft verlassen und einen Haufen charakterloser Selbsdarsteller übernommen...
Wen es interessiert, hier wieder die Analyse zum Leverkusen-Spiel:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/12/14/sge-bayer-leverkusen-52-22/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/12/14/sge-bayer-leverkusen-52-22/
Vielen Dank. Ich nehmen einmal an, Du bist der Verfasser der Analysen. Großes Kompliment. IMO die besten Taktikanalysen, die man lesen kann. V.a. der kluge Einsatz der Screenshots macht sie jederzeit nachvollziehbar. Gleichzeitig sind sie anders als die Analysen etwa von Spielverlagerung in einer gut verständlichen Sprache ohne Taktikjargon geschrieben. Und wo Du Fachbegriffe benutzt, erklärst Du sie, so dass auch der Laie sie versteht. Wirklich große Klasse!
Ich kann Deine Argumentation pro Hinteregger in der IV und pro defensive Absicherung von Kostic gut nachvollziehen. Bin gespannt, wie Glasner die Sache sieht.
Ich kann Deine Argumentation pro Hinteregger in der IV und pro defensive Absicherung von Kostic gut nachvollziehen. Bin gespannt, wie Glasner die Sache sieht.
Lammers wieder ganz schwach.
Auch wieder recht interessant:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/11/08/greuther-fuerth-sge/
Man mag das schlechten Fußball nennen, aber geplant ist es durchaus und wer einmal auf hohem Niveau Fußballmannschaften trainiert und gecoacht hat, weiß, dass eine solche Vorgehensweise in manchen Situationen nötig und angezeigt und einfach das erfolgversprechendste ist. Es ging für die SGE in diesem Spiel um nichts anderes als die drei Punkte und um dieses zu erzwingen, war es vor allem wichtig, nicht in Rückstand zu geraten und dafür meinte Glasner offensichtlich, das Risiko von Fehlern hinten minimieren zu müssen.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/11/08/greuther-fuerth-sge/
Imo abermals die beste weil sehr klare und ausgewogene Analyse des Spiels gegen Fürth. Gemeinsam mit den Analysen des Autors zu unseren anderen Spielen zeigt sie, dass Glasner von Hütter eine Herkulesaufgabe hinterlassen bekommen hat.
Der Hauptgrund dafür, dass wir bis jetzt so eine bescheidene Punktausbeute haben und dass wir selbst gegen Fürth viel Glück brauchten, um als Sieger den Platz zu verlassen, sind die ständigen individual- und grupentaktischen Fehler bei der Defensivarbeit, die in allen Spielen zu beobachten sind und die einer Bundesliga-Mannschaft eigentlich unwürdig sind.
Diese Fehler sind allesamt bereits unter Hütter zu beobachten gewesen, unter dem das Defensivverhalten iim Training offenkundig eher niedrig priorisiert worden ist. Hütter konnte dies durch die individuelle Qualität der Offensive (meistens, nicht immer) kompensieren.
Nach dem Abgang unseres letzten Ausnahmestürmers, Silva, der aus wirtschaftlichen Gründen nicht eins zu eins ersetzt werden konnte, stand Glasner daher vor der Herausforderung, der Mannschaft zum einen ein neues Offensivspiel beizubringen und zum anderen auch erst einmal wieder die Basics des Defensivverhaltens zu vermitteln und das unter Bedingungen, die für eine kontinierliche Trainingsarbeit alles andere als günstig waren.
Daher erscheint mir seine Aussage nachvollziehbar, dass bis Jahresende keine großartige Weiterentwicklung zu erwarten ist. Wenn wir gegen Antwerpen gewinnen, dann hätte die Mannschaft von Dezember bis März keine englischen Wochen mehr. Dann kann Glasner die Zeit nutzen, um im Training zunächst eine solide Defensive zu erarbeiten und außerdem die Ansätze im Angriffsspiel, die ja durchaus da sind, weiterzuentwickeln.
Der Hauptgrund dafür, dass wir bis jetzt so eine bescheidene Punktausbeute haben und dass wir selbst gegen Fürth viel Glück brauchten, um als Sieger den Platz zu verlassen, sind die ständigen individual- und grupentaktischen Fehler bei der Defensivarbeit, die in allen Spielen zu beobachten sind und die einer Bundesliga-Mannschaft eigentlich unwürdig sind.
Diese Fehler sind allesamt bereits unter Hütter zu beobachten gewesen, unter dem das Defensivverhalten iim Training offenkundig eher niedrig priorisiert worden ist. Hütter konnte dies durch die individuelle Qualität der Offensive (meistens, nicht immer) kompensieren.
Nach dem Abgang unseres letzten Ausnahmestürmers, Silva, der aus wirtschaftlichen Gründen nicht eins zu eins ersetzt werden konnte, stand Glasner daher vor der Herausforderung, der Mannschaft zum einen ein neues Offensivspiel beizubringen und zum anderen auch erst einmal wieder die Basics des Defensivverhaltens zu vermitteln und das unter Bedingungen, die für eine kontinierliche Trainingsarbeit alles andere als günstig waren.
Daher erscheint mir seine Aussage nachvollziehbar, dass bis Jahresende keine großartige Weiterentwicklung zu erwarten ist. Wenn wir gegen Antwerpen gewinnen, dann hätte die Mannschaft von Dezember bis März keine englischen Wochen mehr. Dann kann Glasner die Zeit nutzen, um im Training zunächst eine solide Defensive zu erarbeiten und außerdem die Ansätze im Angriffsspiel, die ja durchaus da sind, weiterzuentwickeln.
Auch zum Spiel gegen RB wieder eine sehr gut lesbare und anschauliche Analyse von N. Hagedorn:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/11/01/sge-rb-leipzig/
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/11/01/sge-rb-leipzig/
neutron schrieb:
Auch zum Spiel gegen RB wieder eine sehr gut lesbare und anschauliche Analyse von N. Hagedorn:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/11/01/sge-rb-leipzig/
Danke fürs Teilen widerlegt sehr gut die Behauptung es gibt keine Spielidee und stellt die eigentlichen Probleme dar, hier mal ein paar Zitate:
"Bis zur 34. Minute, also dem Gegentor, ist die SGE, das ist nach Sichtung der Re-Live Bilder festzustellen, die etwas bessere und auch etwas gefährlichere Mannschaft. Allerdings mit einem mangelhaften Spiel in die Spitze, was mehrere Gründe hat, dazu später mehr."
"Diese Führung ist für RB zu diesem Zeitpunkt überaus glücklich, bis dahin war die SGE das in fast allen Belangen leicht bessere Team. Das lässt sich an einer Fülle konkreter Situationen belegen."
"Dass die Mannschaft so gut steht, dass Kamada den freien Raum sucht und findet, dass der Pass von Hinteregger so gut kommt, all das sind Voraussetzungen für einen gelungenen Angriff und Trainer- bzw. Trainingsarbeit. Aus dieser Konstellation lässt sich ein guter Angriff fahren, nur macht Kamada bei der Ballannahme schlicht einen Stockfehler und der Ball springt zu den Leipzigern.
Die angeblich fehlende Spielidee ist hier und in vielen anderen Situationen gut ersichtlich, das ist schon alles ziemlich gut organisiert und man kann erkennen, was sie vorhaben. Die Umsetzung scheitert aber sehr oft an kleinen oder großen technischen Fehlern der Beteiligten. Das ist hier ja gut zu sehen und wäre in einem halben Dutzend weiterer Situationen allein bis dahin zu zeigen."
"Zunächst einmal ist auch dieses Spiel von einem Großteil der Beobachter deutlich zu einseitig zugunsten der Leipziger bewertet worden. Der Highlight-Bericht inklusive des Kommentars auf DAZN beispielsweise hat mit den tatsächlichen Spielabläufen kaum mehr etwas zu tun und ist bestenfalls ein gutes Beispiel dafür, wie sehr Highlight-Zusammenschnitte irreführen können. Champions League – Teilnehmer RB hat die SGE in der gesamten Spielzeit kaum einmal aus eigener Kraft ausspielen können, hatte praktisch ausschließlich Konterchancen. Wenn Kevin Trapp nach dem Spiel sagt, aus seiner Sicht sei die SGE insgesamt die bessere Mannschaft gewesen, dann ist das analytisch durchaus haltbar, und zwar in beiden Halbzeiten.
In beinahe allen taktischen Disziplinen war die SGE den Leipzigern mindestens ebenbürtig, im Aufbauspiel sogar überlegen. Die aufkommenden Forderungen nach Überlegungen hinsichtlich eines Trainerwechsels von Journalisten, die offensichtlich nicht einmal einfachste taktische Abläufe eines Spiels erkennen, sind schlicht unverschämt und anmaßend. Nochmal: Die Eintracht war einer der derzeit stärksten deutschen Mannschaften taktisch in keiner Weise unter-, sondern eher leicht überlegen und das ist die Verantwortung des Trainers.
Glasner hat inzwischen auch mehrere Probleme angehen können. Einige regelmäßige Kettenfehler der ersten Spiele wurden beispielsweise inzwischen weitgehend abgestellt, andere Situationen sahen im Leipzig-Spiel schon deutlich besser aus als noch gegen Bochum, vielleicht hat die lange Trainingswoche da auch geholfen. Trotzdem werden immer noch zu viele leichte Kettenfehler (Hinteregger, Tuta) und Fehler im Zweikampfverhalten, insbesondere dem richtigen Anlaufen der Zweikämpfe (N´Dicka, Tuta) gemacht.
Bleibt das Angriffsspiel. Wie oben gezeigt, funktionieren relativ viele Aufbaubälle ganz gut, auch die Positionen, die für die Anschlussaktionen ins letzte Drittel besetzt und angelaufen werden müssen, sind klar und werden besetzt. Die Durchführung scheitert sehr häufig an technischen Ungenauigkeiten oder falschen Pass- und Laufentscheidungen. In der Spielanalyse wurden einige davon gezeigt."
Es sind also individuelle Fehler die die Mamnschaft abstellen muss. Und das Thema Glasner und keine Spielidee und Trainerwechsel wird meiner Meinung nach treffend kommentiert.
neutron schrieb:
Auch zum Spiel gegen RB wieder eine sehr gut lesbare und anschauliche Analyse von N. Hagedorn:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/11/01/sge-rb-leipzig/
Danke, das liest sich sehr interessant.
neutron schrieb:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/10/27/vfl-bochum-sge/
Top! Vielen lieben Dank!
neutron schrieb:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/10/27/vfl-bochum-sge/
Vielen Dank! Das macht einiges klarer ......
neutron schrieb:
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/10/27/vfl-bochum-sge/
Danke für den Link.
Stellt sich die Frage nach dem warum.
Warum ist die Verteidigungskette nicht eingespielt? War die Verteidigung nicht eine von Glasners Stärken?
Können die Spieler seine Vorgaben nicht umsetzen? Warum gings denn unter Hütter besser (auch wenns ausbaufähig war)?
Warum wurde das frühe attackieren eingestellt? Warum kommen wir gar nicht in die Zweikämpfe oder suchen diese erst gar nicht?
Was liegt denn da im Argen?
Soweit ich sehe, wurde das hier noch nicht gepostet: https://sgefussballanalyse.wordpress.com/
Sehr gute und anschauliche Analysen fast aller bisherigen Saisonspiele, aus denen sich nicht zuletzt erkennen lässt, warum wir gegen Olympiakos soviel besser aussahen als zuletzt in der Liga.
Wo unser Hauptproblem liegt, bei dem Glasner jetzt ansetzen müsste, zeigt imo diese Analyse des Gegentors zum 0:2 gegen Hertha.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/10/17/sge-hertha-bsc-berlin/
"Diese Situation ist so oder so ein mehrfacher Pressing- und Kettenfehler der SGE und solange die regelmäßig passieren, wird es für die SGE sehr, sehr schwer werden, regelmäßig Spiele zu gewinnen, da die Gegner auch zunehmend darauf lauern. Es macht auch wenig Sinn, hier einzelnen Spielern Fehler nachzuweisen, da das richtige Verhalten ganz offensichtlich nicht klar ist und nicht klar automatisiert ist und das ist nichts anderes als Trainer- und Trainingsarbeit. Anders als auf dem Trainingsplatz lassen sich die richtigen Verhaltensweisen nicht einschleifen."
Sehr gute und anschauliche Analysen fast aller bisherigen Saisonspiele, aus denen sich nicht zuletzt erkennen lässt, warum wir gegen Olympiakos soviel besser aussahen als zuletzt in der Liga.
Wo unser Hauptproblem liegt, bei dem Glasner jetzt ansetzen müsste, zeigt imo diese Analyse des Gegentors zum 0:2 gegen Hertha.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2021/10/17/sge-hertha-bsc-berlin/
"Diese Situation ist so oder so ein mehrfacher Pressing- und Kettenfehler der SGE und solange die regelmäßig passieren, wird es für die SGE sehr, sehr schwer werden, regelmäßig Spiele zu gewinnen, da die Gegner auch zunehmend darauf lauern. Es macht auch wenig Sinn, hier einzelnen Spielern Fehler nachzuweisen, da das richtige Verhalten ganz offensichtlich nicht klar ist und nicht klar automatisiert ist und das ist nichts anderes als Trainer- und Trainingsarbeit. Anders als auf dem Trainingsplatz lassen sich die richtigen Verhaltensweisen nicht einschleifen."
Vielen Dank für den Link.
Ich bin zu wenig analytisch und fussballtaktisch bewandert um zu bewerten ob die Analysen gut und richtig sind, das klingt dort aber erstmal alles stimmig und ist für Laien wie mich gut verständlich geschrieben.
Freue mich schon auf die Bewertung unseres Kantersieges gegen Leipzig.
Ich bin zu wenig analytisch und fussballtaktisch bewandert um zu bewerten ob die Analysen gut und richtig sind, das klingt dort aber erstmal alles stimmig und ist für Laien wie mich gut verständlich geschrieben.
Freue mich schon auf die Bewertung unseres Kantersieges gegen Leipzig.
Unser Hauptproblem sind die vielen Gegentore, und zwar bereits seit der vorletzten Saison. 19/20 waren es 60, letzte Saison immerhin noch 53.
Dies und die vielen „individuellen“ Fehler, v.a. die ständigen Stellungsfehler, die wir seit 2,5 Jahren erleben dürfen, deuten imo daraufhin, dass das Verteidigen im Verbund seit Hütters Zeiten nicht unbedingt weit oben auf der Liste der Trainingsinhalte stand. Zu seiner Zeit konnten wir die löchrige Defensive ja auch noch durch eine starke Offensive kompensieren. Da wir dies nicht mehr können, muss Glasner hier ansetzen und mit der Mannschaft Defensivverhalten einschleifen. Wenn wir nicht ständig durch vermeidbare Gegentreffer in Rückstand geraten, dann gehen Spiele wie gegen Hertha und Bochum zumindest nicht verloren.
Dies und die vielen „individuellen“ Fehler, v.a. die ständigen Stellungsfehler, die wir seit 2,5 Jahren erleben dürfen, deuten imo daraufhin, dass das Verteidigen im Verbund seit Hütters Zeiten nicht unbedingt weit oben auf der Liste der Trainingsinhalte stand. Zu seiner Zeit konnten wir die löchrige Defensive ja auch noch durch eine starke Offensive kompensieren. Da wir dies nicht mehr können, muss Glasner hier ansetzen und mit der Mannschaft Defensivverhalten einschleifen. Wenn wir nicht ständig durch vermeidbare Gegentreffer in Rückstand geraten, dann gehen Spiele wie gegen Hertha und Bochum zumindest nicht verloren.
neutron schrieb:
Unser Hauptproblem sind die vielen Gegentore, und zwar bereits seit der vorletzten Saison. 19/20 waren es 60, letzte Saison immerhin noch 53.
Dies und die vielen „individuellen“ Fehler, v.a. die ständigen Stellungsfehler, die wir seit 2,5 Jahren erleben dürfen, deuten imo daraufhin, dass das Verteidigen im Verbund seit Hütters Zeiten nicht unbedingt weit oben auf der Liste der Trainingsinhalte stand. Zu seiner Zeit konnten wir die löchrige Defensive ja auch noch durch eine starke Offensive kompensieren. Da wir dies nicht mehr können, muss Glasner hier ansetzen und mit der Mannschaft Defensivverhalten einschleifen. Wenn wir nicht ständig durch vermeidbare Gegentreffer in Rückstand geraten, dann gehen Spiele wie gegen Hertha und Bochum zumindest nicht verloren.
Dehalb plädiere ich dafür, Ilsanker häufiger als Zerstörer aufzustellen.
Die Fehler wurden vor der Saison gemacht und lassen sich jetzt leider nicht mehr korrigieren. Der Versuch mit jungen Perspektivspielern die Mannschaft spielerisch weiterzuentwickeln war einfach viel zu riskant. Angesichts des massiven Umbruchs auf der Führungsebene hätte man in der Spielweise auf Konsolidierung setzen müssen und das heißt, man hätte zuallererst einen Stürmer verpflichten müssen, der Silva zwar nicht ersetzt, seine Rolle aber einigermaßen ausfüllen kann.
neutron schrieb:
Es fehlt einem jede Phantasie, wie wir ein Tor schießen könnten.
Zumindest müsste man dazu mal Auf das Tor SCHIESSEN
Glasner ist ein guter Trainer, aber seine Herangehensweise war zu riskant. Anstatt mit der Mannschaft das gruppentaktisch anspruchsvolle Angriffspressing und Positionsspiel zu versuchen, hätte er den Schwerpunkt auf die Abwehrarbeit legen sollen. Denn diese ist seit Jahren absolut fehlerbehaftet. Unter Hütter konnten wir dies über weite Strecken (aber auch nicht immer: Hinrunde 2019/20!) durch eine starke Offensive kompensieren. Jetzt, wo wir diese nicht mehr haben, brechen uns die ständigen Abwehrfehler in praktisch jedem Spiel das Genick.
Obwohl wir 25 Minuten in Unterzahl gespielt haben, betrug das Verhältnis der expected goals 2,5 zu 2,23 zu unseren Gunsten. Bis zum Platzverweis betrug es 2,04 zu 1,06 für uns: https://understat.com/match/17655. Zwar sind die expected goals als Parameter nicht über jeden Zweifel erhaben, v.a. weil die Chancen fehlen, die nicht in einen Torschuss münden, dennoch spiegelt es hier unsere deutliche Überlegenheit bis zum Platzverweis deutlich wider.