>

peter

41557

#
ich möchte an dieser stelle einen kotau vor chandler machen. was habe ich den kritisch gesehen und nie hätte ich gedacht, dass der es noch bei uns packt. und jetzt überzeugt er mich in jedem spiel. ich nehme hiermit öffentlich den einen oder anderen gedanken zurück!
#
Der arme Sky Reporter und HSV fan,  hat alles gegeben gegen die Eintracht,  hat leider nicht geholfen.

Der Kommentator war ok. Woher nimmst du das Wissen, dass er HSV Fan ist?
#
complice schrieb:  


Der Kommentator war ok. Woher nimmst du das Wissen, dass er HSV Fan ist?

das fand ich auch, der war mehr als ok. ich fand den objektiv, kompetent und kein bisschen marktschreierisch. und dass er sich sorgen um den hsv macht gehört zu seinem beruf, er möchte ja nicht aus der prvinz kommentieren.

was habe ich gute laune, das wird eine ganz erfreuliche saison ohne stress nach unten.
#
ich kann mich kaum erinnern, wann ich zuletzt mit so viel uneingeschränkter vorfreude auf ein spiel gewartet habe. einfach nur geil! EINTRACHT!
#
reggaetyp schrieb:

Wir haben doch in Deutschland nicht ständig Justizskandale

hat  ja auch niemand behauptet. Ich hab ja auch Vertrauen in die Justiz ( ausser in die Frankfurtergrinning: sonst wäre ich ja nicht Schöffe geworden.

.Ps. Ich bin  jetzt mal weg. Kickers Würzburg ist angesagt.
Wir möchten nächste Saison gegen Eintracht Frankfurt spielen. Deshalb wird heute der KSC (hoffentlich) weggeräumt.
#
pelo schrieb:

hat  ja auch niemand behauptet. Ich hab ja auch Vertrauen in die Justiz ( ausser in die Frankfurtergrinning: sonst wäre ich ja nicht Schöffe geworden.

mal eine grundsätzliche frage. welchen einfluß hat eine partei denn auf die einschätzungen von richtern, egal ob die richtig oder falsch sind? und welchen einfluß sollte sie nehmen?

politiker machen gesetze, die justiz legt diese aus. so funktioniert das in einer demokratie und das beispiel der richterin zeigt, dass bei einer völlig fragwürdigen auslegung ganz schnell massiv gegenwind entsteht. was sollte eine partei also tun, nur noch ihr genehme richter ernennen? das wäre dann die erdogan-nummer.

einen nachweis, dass menschen aus anderen kulturkreisen bei verbrechen grundsätzlich besser davon kommen, konnte mir gegenüber noch niemand führen und es gibt mit sicherheit richter die das genau anders herum sehen und bei ausländern schärfer urteilen.

ich weiß nicht wie viele urteile jeden tag in deutschland gesprochen werden und wie viele das in den letzten zehn jahren insgesamt waren. da die argumentation eines richters heraus zu picken finde ich wenig repräsentativ und null aussagekräftig. ich bin ja auch nicht geneigt an zu nehmen, dass der richter a.d. schill in irgend einer weise repräsentativ für seinen berufsstand war.

ich könnte mir allerdings durchaus vorstellen, dass du dessen rechtsprechung gar nicht so schlecht fandest.
#
Mit einer neuen Lüftungsanlage allein wäre es ja eh nicht getan. Die würde am Platzproblem auch nichts ändern.
#
Basaltkopp schrieb:

Mit einer neuen Lüftungsanlage allein wäre es ja eh nicht getan. Die würde am Platzproblem auch nichts ändern.

die habe ich ja auch nur als beispiel genannt. mir ging es darum, dass ich es für völlig unrealistisch halte mit so etwas wie mietkürzungen zu drohen, der vermieter, die stadt, hat da, ohne dass ich die verträge kenne, mit sicherheit die besseren karten auf der hand.
#
Tafelberg schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Es ist mir vollkommen unbegreiflich, wie man noch leugnen kann, dass es sich um eine fremdenfeindliche Partei handelt.


es wurde sogar in diesem Forum genau das Gegenteil behauptet, die AfD sei eine ausländerfreundliche Partei (Beitrags Nummer zu suchen, erspare ich mir, aber da hat mir mein > 50 Jahre altes Gedächtnis keinen Strick gedreht)

Deine Erinnerung ist auch nur dann stark , wenn es um Sachen geht ,die dir genehm sind. Ansonsten hast  du peinlicherweise nicht mal gewusst dass die AFD seit einem halben Jahr ein Parteiprogramm  veröffentlich hat, obwohl hier seiten u. tagelang darüber diskutiert wurde.
Aber das ist wohl die Masche einiger hier.... ich kann mich nicht mehr erinnern....
#
pelo schrieb:

Deine Erinnerung ist auch nur dann stark , wenn es um Sachen geht ,die dir genehm sind. Ansonsten hast  du peinlicherweise nicht mal gewusst dass die AFD seit einem halben Jahr ein Parteiprogramm  veröffentlich hat, obwohl hier seiten u. tagelang darüber diskutiert wurde.
Aber das ist wohl die Masche einiger hier.... ich kann mich nicht mehr erinnern....

wenn du einige mitdiskutanten nicht ernst nimmst, dann ist das deine sache. ich nehme einige mitdiskutanten auch nicht ernst, das ist in foren normal.

dass du diese aber als alibi nutzt um weiter zu schreiben nur um sich auf sie zu kaprizieren ist einer diskussion sicherlich nicht förderlich und erweckt bei mir den eindruck, dass du mehr auf personen fixiert bist als auf inhalte. wir können hier natürlich stundenlang diskutieren wer mal irgendwann was gepostet hat und/oder was nicht, der thematik afd wird das aber nicht einmal im ansatz gerecht.
#
Flyer86 schrieb:

Was ich nicht ganz verstehe: wenn ich Mieter bin, gibt es demnach doch einen Mietvertrag und auch einen Vermieter. Dieser Vermieter kann doch wohl belangt werden (Hellmann = Rechtsanwalt!?), wenn Technik, Belüftung oder was weiß ich defekt sind.


Hat die AG hier einfach gepennt?

Das würde mich auch mal interessieren.
Wie gestern schon geschrieben, normalerweise wäre das ein Fall für eine Mängelliste nebst Fristsetzung und Mietminderung.
#
Highland-Eagle schrieb:  


Flyer86 schrieb:
Was ich nicht ganz verstehe: wenn ich Mieter bin, gibt es demnach doch einen Mietvertrag und auch einen Vermieter. Dieser Vermieter kann doch wohl belangt werden (Hellmann = Rechtsanwalt!?), wenn Technik, Belüftung oder was weiß ich defekt sind.


Hat die AG hier einfach gepennt?


Das würde mich auch mal interessieren.
Wie gestern schon geschrieben, normalerweise wäre das ein Fall für eine Mängelliste nebst Fristsetzung und Mietminderung.

es kommt wohl darauf an was im mietvertrag geregelt ist. und da macht es wahrscheinlich einen großen unterschied ob es sich um eine instand haltung oder bauliche änderungen handelt. eine neue belüftungsanlage wäre wahrscheinlich eine bauliche veränderung, die der mieter übernehmen kann wenn der eigentümer das akzeptiert.

auch bei privaten mietverträgen gibt es instandhaltungsklauseln und wertsteigernde umbauarbeiten. letztere bringen gerne eine mieterhöhung mit sich.

in gewerblichen verträgen ist das zumeist ziemlich detailliert geregelt. als mein letzter arbeitgeber eine neue klimaanlage einbauen wollte, weil die letzte nicht mehr ausgereicht hat, durfte er das, musste aber die kosten übernehmen.

kurz gesagt: wenn die ansprüche des mieters steigen, dann kann er sich mit dem vermieter auf alles mögliche einigen und auch über die finanzierung verhandeln. grundsätzlich verpflichtet ist der vermieter aber zu nichts, wenn nicht schäden aufgetreten sind. und die muss der mieter erst einmal nachweisen.

so kenne ich das jedenfalls.
#
peter schrieb:  


pelo schrieb:
Nimmt man allerdings  deine Maßstäbe als Grundlage ist ja bereits Rassist,wer sich in einer Wirtschaft ein Zigeuner- Schnitzel
bestellt o. seinem Kind einen Mohrenkopf ( Negerkuss ) kauft.


das ist doch ein völliges klischee. man kann auch gegen rassismus sein und trotzdem ein zigeunerschnitzel bestellen. du stellst es so dar als sei man automatisch ein lebens- und genußfeindlicher mensch, der ständig über die verbesserung der welt nachdenkt, wenn man rassismus ablehnt.


selbst als nicht grün wähler finde ich es albern die grünen auf lustige "kann" verhaltensregeln zu reduzieren und denkangebote bereits als bedrohung zu empfinden. während die grünen aktiv in kriege geführt haben und für hartz IV mitverantwortlich sind mokieren sich die leute über die "idee" eines veggie-tages in kantinen. oder über gedanken zum sprachgebrauch. das wird nur von der gurkenkrümmungsthematik bezüglich der eu inhaltlich an hohlheit übertroffen.


und, daran kommen wir nicht vorbei, eine rassistische äußerung ist eine rassistische äußerung, ganz egal wer aus welcher partei sie tätigt. im gegensatz zu anderen parteien basiert die politik der afd auf einer rassistischen grundhaltung die sich auf "deutsche zu erst" und "deutschland den deutschen" zusammenfassen lässt. und egal ob dir das gefällt oder nicht, das ist nationalismus und nationalismus ist immer auch rassismus, da er das konzept der ausgrenzung nach ethnie beinhaltet.


das kann man auch erkennen wenn man keine bäume umarmt und nicht grün wählt.


peter schrieb:

das ist doch ein völliges klischee. man kann auch gegen rassismus sein und trotzdem ein zigeunerschnitzel bestellen.

Das ist leider kein Klischee. Gerade Reggaeytyp hat sich damals in der Diskussion hier vehement  über die Verwendung dieser Begriffe geärgert.
#
pelo schrieb:

Das ist leider kein Klischee. Gerade Reggaeytyp hat sich damals in der Diskussion hier vehement  über die Verwendung dieser Begriffe geärgert.

aber weder Reggaetyp, noch du, noch ich sind verallgemeinerbar. von einem von uns dreien auf eine größere gruppe zu abstrahieren ist engstirniger als ich vermute dass du bist.
#
reggaetyp schrieb:

Der zweite Satz ist von dir, pelo.
Dir gefallen also die Rassisten der AfD besser.

aus deiner Sicht sind das Rassisten.

Wie du ja weisst gehöre ich zum linken Flügel der AFD  u. habe schon manche Äusserungen dieser genannten Personen kritisiert,die mir persönlich nicht gefallen ......aber nach deiner Doktrin sind dann viele andere Politiker aus anderen Parteien ebenso Rassisten.....wie zb . Scheuer CSU  ,sinngemäss - wenn ein Schwarzer erst mal 2Jahre im Fussballverein spielt ,kriegen wir den  nicht mehr los...

Rüttgers CDU " Kinder statt Inder"  usw..
Blöde unpassende Äusserungen haben schon Politiker vieler Parteien getan .

Nimmt man allerdings  deine Maßstäbe als Grundlage ist ja bereits Rassist,wer sich in einer Wirtschaft ein Zigeuner- Schnitzel
bestellt o. seinem Kind einen Mohrenkopf ( Negerkuss ) kauft.
#
pelo schrieb:

Nimmt man allerdings  deine Maßstäbe als Grundlage ist ja bereits Rassist,wer sich in einer Wirtschaft ein Zigeuner- Schnitzel
bestellt o. seinem Kind einen Mohrenkopf ( Negerkuss ) kauft.

das ist doch ein völliges klischee. man kann auch gegen rassismus sein und trotzdem ein zigeunerschnitzel bestellen. du stellst es so dar als sei man automatisch ein lebens- und genußfeindlicher mensch, der ständig über die verbesserung der welt nachdenkt, wenn man rassismus ablehnt.

selbst als nicht grün wähler finde ich es albern die grünen auf lustige "kann" verhaltensregeln zu reduzieren und denkangebote bereits als bedrohung zu empfinden. während die grünen aktiv in kriege geführt haben und für hartz IV mitverantwortlich sind mokieren sich die leute über die "idee" eines veggie-tages in kantinen. oder über gedanken zum sprachgebrauch. das wird nur von der gurkenkrümmungsthematik bezüglich der eu inhaltlich an hohlheit übertroffen.

und, daran kommen wir nicht vorbei, eine rassistische äußerung ist eine rassistische äußerung, ganz egal wer aus welcher partei sie tätigt. im gegensatz zu anderen parteien basiert die politik der afd auf einer rassistischen grundhaltung die sich auf "deutsche zu erst" und "deutschland den deutschen" zusammenfassen lässt. und egal ob dir das gefällt oder nicht, das ist nationalismus und nationalismus ist immer auch rassismus, da er das konzept der ausgrenzung nach ethnie beinhaltet.

das kann man auch erkennen wenn man keine bäume umarmt und nicht grün wählt.
#
auch wenn es natürlich nicht um die wirtschaftliche Situation der breiten Masse geht ( "Deutschland ist reich "  wie ja hier immer so oft schon geschrieben wurde)  gibt es nichts destotrotz auch für die "einheimische " Bevölkerung noch genug zu tun.  Gestern erst in den Nachrichten gehört ,dass in D. 300 000 Menschen auf der Strasse leben. Eine Schande für so ein reiches Land.
Von den Alleinerziehenden ,armutsgefährdenten Kindern, Rentnern die am Existenzminimum rumkrebsen u. nach 45 Arbeitsjahren sich mit Mickerrenten begnügen müssen erst gar nicht zu reden.
Aber das nur am Rande u. ob sich durch eine etwaige Regierungsbeteiligung der AFD entscheident was ändern würde., weiss ich natürlich auch nicht.
Immerhin sind sie aber dafür ,dass ALLE Bevölkerungsgruppen zur Renten ( ein) zahlung herangezogen werden , vergleichbar mit der Schweiz.
Das wird seit vielen Jahren von allen kompetenten Experten schon gefordert u. keine Partei will hier etwas ändern, obwohl nur so meiner Meinung nach das Rentensystem zukünftig  auf sichere u. stabile Füße gestellt werden kann  u. auch unsere Kinder u. Enkel ihren Lebensabend in Würde u. finanzieller Sicherheit  erleben können.

Ja ,ich möchte nicht, dass D. ein Multi - Kulti  Vielvölkerstaat wird. Nicht weil ich etwa von Fremdenhass geprägt bin, sondern der Meinung bin,dass das System" One World "oder alle Menschen werden Brüder nicht funktionieren wird. Das habe ich schon mehrmals geschrieben
Dieser Meinung waren auch wesentlich bedeutendere Menschen als ich kleines Licht zb. der verstorbene Altbundeskanzler Schmidt
Von ihm habe ich schon mehrmals Original Aussagen zu diesem Thema in diesem Thread hier eingestellt.
Auch die Gründerväter der Europäischen Union de Gaulle u. Adenauer wollten nie eine EU wie sie sich heute darstellt.
Sie machten sich immer für ein Europa der Vaterländer stark.

Ich will nicht, dass ich meine Kinder u. Enkel  sich vielleicht irgendwann einmal den Zuwanderern die in unser Land kommen , sich  deren Sitten u. Gebräuchen anpassen müssen wie das heute schon von manchen Politikern gefordert wird ( Volker Beck " lernt doch arabisch&quot
Es gibt noch genügend weitere Aussagen zu diesem Thema ,die hier allesamt schon eingestellt waren.

Ich will nicht, dass in meinem Land durch einige verblendete   Ehrenmorde geschehen,sei es aus religiösen Gründen o. kulturellen  Frauen unterdrückt , belästigt, bedroht , vergewaltigt  o. sonstwie geringschätzig behandelt werden.,.um die von der Heimat mitgebrachte Machokultur hier ausleben zu können.
Ich will nicht dass alle Arten von Mafia (von wem auch immer )Drogenhändler, Rocker ( natürlich auch Deutsche) ,kriminelle Familienclans, Parallelgesellschaften sich immer weiter ausbreiten u. D   wie eine Krake überziehen .
Ich könnte mit noch sehr vielen Beispielen hier fortfahren was mir nicht gefällt u. warum ich glaube,das D . wenn sich dies alles weiter fortführt, den Bach runtergeht.

Da die etablierten Parteien ,vieles von dem von mir beschriebenen  über viele Jahre zugelassen, nicht rechtzeitig bekämpft ,teilweise aus falsch verstandener Toleranz sogar geduldet u. somit zugelassen haben ,ist mein Vertrauen in diese Parteien nachhaltig gestört   u. deswegen wähle ich die AFD ,in der Hoffnung ,dass der weitere Zerfall D. in dieser Hinsicht wenigstens aufgehalten wird.

Ich hab das übrigens in ähnlicher Form schon geschrieben. Es hätte mich also keiner- auch du Peter, nicht fragen müssen was denn die Gründe sind ,warum ich AFD wähle.
#
@pelo
danke für deine umfangreiche antwort

pelo schrieb:

estern erst in den Nachrichten gehört ,dass in D. 300 000 Menschen auf der Strasse leben. Eine Schande für so ein reiches Land.
Von den Alleinerziehenden ,armutsgefährdenten Kindern, Rentnern die am Existenzminimum rumkrebsen u. nach 45 Arbeitsjahren sich mit Mickerrenten begnügen müssen erst gar nicht zu reden.

das ist alles richtig, aber lediglich eine frage der verwendeten gelder. dass das rentensystem so nicht funktionieren würde war schon zum zeitpunkt seiner einführung ausrechenbar, eine simple einbeziehung der wahrscheinlichen bevölkerungsentwicklung hätte da ausgereicht. dass sich das durch die wiedervereinigung beschleunigt hat kommt noch dazu. in wie fern sich das ohne die hier lebenden und arbeitenden ausländer entschärfen würde kann ich nur vermuten, vielleicht kann werner etwas dazu schreiben, nämlich gar nicht. ansonsten spricht natürlich gar nichts dagegen wohlhabende und selbstständige stärker in die rentenfinanzierung ein zu binden, eine erfindung der afd ist das jedenfalls nicht.

pelo schrieb:

Ja ,ich möchte nicht, dass D. ein Multi - Kulti  Vielvölkerstaat wird. Nicht weil ich etwa von Fremdenhass geprägt bin, sondern der Meinung bin,dass das System" One World "oder alle Menschen werden Brüder nicht funktionieren wird. Das habe ich schon mehrmals geschrieben
Dieser Meinung waren auch wesentlich bedeutendere Menschen als ich kleines Licht zb. der verstorbene Altbundeskanzler Schmidt

der heiligenschein, der seit seiner entmachtung und in den letzten jahren verstärkt über schmidt schwebt, ist mir schon länger ein rätsel. schmidt war ein produkt der nachkriegszeit und von den dort gelernten tugenden geprägt. zu denen gehörten nationales denken und autoritäres auftreten. der politiker als souverän, nicht als vertreter der bevölkerung. manche mögen das, ich nicht.

was ein multi-kulti staat ist weiß ich nicht. ich weiß aber, dass ein funktionierender staat assimilationskräfte hat, die auch das andersartige verkraften. dabei werden nicht zwangsläufig bestehende werte angetastet.

pelo schrieb:

Auch die Gründerväter der Europäischen Union de Gaulle u. Adenauer wollten nie eine EU wie sie sich heute darstellt.
Sie machten sich immer für ein Europa der Vaterländer stark.

in wie weit ist denn deine vorstellung von vaterland durch die eu beschädigt?

mal davon abgesehen, dass es ziemlich nostalgisch verfärbt ist, die vorstellungen von männern, die gerade einen weiteren krieg gegeneinander erlebt hatten (du erinnerst dich, erbfeinde), in die gegenwart zu verpflanzen. ich denke auch die beiden müssten heute einer sich veränderten welt tribut zollen, möglicher weise würden sie das, auch auf grund der erfahrung der  erfahrung der kriege gegeneinander, sogar begrüßen.

pelo schrieb:

Ich will nicht, dass in meinem Land durch einige verblendete   Ehrenmorde geschehen,sei es aus religiösen Gründen o. kulturellen  Frauen unterdrückt , belästigt, bedroht , vergewaltigt  o. sonstwie geringschätzig behandelt werden.,.um die von der Heimat mitgebrachte Machokultur hier ausleben zu können.

das will kein mensch und auch keine partei und dafür gibt es gesetze. ich will überhaupt keine vergewaltigungen, morde und andere verbrechen. die sind aber nicht von fremdländischen menschen importiert worden, die gab es in deutschland schon immer. die gibt es überall wo menschen zusammenleben und die aufgabe des staates besteht darin die täter zu identifizieren und aus dem verkehr zu ziehen. in jedem nicht deutschen eine größere gefahr zu sehen ist latent rassistisch. ehrenmorde auf deutsch heißen beziehungstaten, bezüglich sexueller belästigung befrag mal die frauen in deinem umfeld zu deutschen männern. die akzeptanz hat erst in den letzten jahren nach gelassen, auch deshalb weil die so sehr genervten männer der genderdiskussion irgendwann nicht mehr entziehen konnten. konservative parteien haben dieses thema jedenfalls nicht angestoßen.

pelo schrieb:

Ich hab das übrigens in ähnlicher Form schon geschrieben. Es hätte mich also keiner- auch du Peter, nicht fragen müssen was denn die Gründe sind ,warum ich AFD wähle.

ich kann mir nicht merken wer alles was schreibt und frage deshalb ganz gerne noch einmal nach wenn jemand etwas behauptet. nicht, dass es wieder heißt ich hätte jemanden bewusst falsch verstanden.
#
peter schrieb:

zu dem thema fallen mir die ideen der katholischen fundamentalchristin von storch ein und zwischen deren vorstellungen und meinen liegen welten. wir haben in den letzten jahren die erzkonservativen positionen katholischer fundamentalisten als leitbild abgelegt, in die mittleren jahre des letzten jahrhunderts möchte ich nun auch wirklich nicht zurück, die standen vor allem für intoleranz und obrigkeitshörigkeit.

Ich fang mal mit  Beatrix Storch.an.

Zunächst mal ist die nicht katholisch sondern **evangelisch.

**Die hat ihre Vorstellungen u. ich meine.

Ich würde zwar jetzt nicht sagen, dass zwischen deren Meinung u. meiner " Welten" liegen, aber doch einige schon teilweise  gravierende.
Nach meiner Vita würde ich wohl  eher weniger ihren familienpolitischen u. moralischen Vorstellungen entsprechen u. übrigens die meisten AFD Wähler vermutlich auch nicht- denn die meisten AFD Wähler dürften sowieso konfessionslos sein u. wenn gläubig, dann mehrheitlich dem Protestantismus angehören.

Wir Katholiken- wie ich -gehören da ganz sicher bei den Wählern zur " kleineren Gruppe."
#
pelo schrieb:

Zunächst mal ist die nicht katholisch sondern **evangelisch.

da hast du natürlich recht, mein fehler.

pelo schrieb:

Nach meiner Vita würde ich wohl  eher weniger ihren familienpolitischen u. moralischen Vorstellungen entsprechen u. übrigens die meisten AFD Wähler vermutlich auch nicht- denn die meisten AFD Wähler dürften sowieso konfessionslos sein u. wenn gläubig, dann mehrheitlich dem Protestantismus angehören.

ersteres kann ich nicht beurteilen, letzteres halte ich für wahrscheinlich. nichts desto trotz sind von storchs äußerungen zum familienbild von ultra-christlichem fundamentalismus geprägt und machen einen kern der afd aus. wer das wählt, der wählt das, da gibt es keine rosinenpickerei.

letztendlich ging es mir aber um die frage um welches deutschland es geht, das abgeschafft werden soll und wie das geschieht. wenn es also nicht die wirtschaftliche situation, ist die "besserverdienende antreibt die afd zu wählen und es auch nicht der christlich fundamentalistische anspruch ist den viele reizvoll finden, was ist es denn dann?

mir fällt dann nur noch fremdenfeindlichkeit ein, aber vielleicht hast du ja eine bessere erklärung.
#
peter schrieb:

ich zweifle gar nicht daran, dass es "besserverdienende" gibt die afd wählen, es mag davon sogar anteilig viele unter den afd wählern geben. warum das so ist müsste man mir aber erst einmal erklären, wirtschaftlich gründe leuchten mir nicht ein.

Vielleicht ,weil auch die " Besserverdienenden " nicht wollen, dass Deutschland sich abschafft ?
#
pelo schrieb:  


peter schrieb:
ich zweifle gar nicht daran, dass es "besserverdienende" gibt die afd wählen, es mag davon sogar anteilig viele unter den afd wählern geben. warum das so ist müsste man mir aber erst einmal erklären, wirtschaftlich gründe leuchten mir nicht ein.


Vielleicht ,weil auch die " Besserverdienenden " nicht wollen, dass Deutschland sich abschafft ?

welches deutschland denn? das vor dem flüchtlingsaufkommen oder das von 1990 oder das von 1960? was ist denn dieses deutschland das sich abschaffen könnte und was genau wird denn da möglicher weise abgeschafft?

zu dem thema fallen mir die ideen der katholischen fundamentalchristin von storch ein und zwischen deren vorstellungen und meinen liegen welten. wir haben in den letzten jahren die erzkonservativen positionen katholischer fundamentalisten als leitbild abgelegt, in die mittleren jahre des letzten jahrhunderts möchte ich nun auch wirklich nicht zurück, die standen vor allem für intoleranz und obrigkeitshörigkeit.

und die meisten frauen wollen das wahrscheinlich schon gar nicht. herd und kinder und alles was dazu gehört, den mann fragen ob man arbeiten gehen darf und schwerste vorbehalte bei ehen zwischen katholiken und protestanten (ja, die gab es).

jaja, die gute alte zeit als die pfaffen noch macht und einfluß hatten...
#
Tja, es kommt wohl immer darauf an, wer solche Studien vornimmt. Eine Studie des IW besagt genau das Gegenteil, nämlich dass AfD-Anhänger weder arm, noch ungebildet sind.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article154899202/Die-AfD-ist-eine-Partei-der-Besserverdiener-und-Gebildeten.html
#
Spielmacher71 schrieb:

Tja, es kommt wohl immer darauf an, wer solche Studien vornimmt. Eine Studie des IW besagt genau das Gegenteil, nämlich dass AfD-Anhänger weder arm, noch ungebildet sind.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article154899202/Die-AfD-ist-eine-Partei-der-Besserverdiener-und-Gebildeten.html

schon merkwürdig, dass gerade die besserverdienenden das politische system ablehnen (die frage hatte ich schon einmal gestellt, wiederhole sie aber gerne noch einmal: wo liegt in der statistik das besserverdienen? wie weit oberhalb der armutsgrenze und wie weit unter managergehalt? ich finde den begriff ziemlich nichtssagend ohne diese definiton). und sich darüber beschweren, dass flüchtlinge ihnen die jobs weg nehmen können sie auch nicht. laut afd und deren fürsprechern hier, sind die meisten flüchtlinge doch unterqualifiziert und gar keine gefahr, ganz im gegenteil sind sie billige arbeitskräfte.

gerade die besserverdienenden profitieren von der deutschen politik und sind nicht dafür bekannt eine umverteilung nach unten ein zu fordern. und die eu ist für viele mittelständler (falls die zu den besserverdienenden gehören) ein von vorteil, sofern sie aussenhandel betreiben.

ich zweifle gar nicht daran, dass es "besserverdienende" gibt die afd wählen, es mag davon sogar anteilig viele unter den afd wählern geben. warum das so ist müsste man mir aber erst einmal erklären, wirtschaftlich gründe leuchten mir nicht ein.
#
igorpamic schrieb:  


igorpamic schrieb:
Erst 5000 Karten verkauft für Ingolstadt laut Informationen der FNP. Die Reservierungsfrist endet am Freitag.


Nachtrag dazu. Erstens  war es nicht die FNP, sondern die OP und  zweitens spricht die Frankfurter Rundschau heute morgen sogar nur von 3400 verkauften Karten bislang.

Find ich gut das keine Sau hingeht. Das macht einigen in den oberen Etagen vielleicht nochmal bewusst was Geisterspiele und Teilausschlüsse für den Fussball bedeuten.
#
Diegito schrieb:

Find ich gut das keine Sau hingeht. Das macht einigen in den oberen Etagen vielleicht nochmal bewusst was Geisterspiele und Teilausschlüsse für den Fussball bedeuten.

verstehe ich dich richtig, dass dir die unterstützung der mannschaft in einem pokalspiel dann eher nicht so wichtig ist?
#
peter schrieb:

wie viele gebürtige frankfurter standen denn in rostock auf dem platz? und ich meine damit weder offenbacher noch andere aus dem umland.

3 (Binz, Möller, Falkenmayer)
#
fastmeister92 schrieb:  


peter schrieb:
wie viele gebürtige frankfurter standen denn in rostock auf dem platz? und ich meine damit weder offenbacher noch andere aus dem umland.


3 (Binz, Möller, Falkenmayer)

ach ja der binz, den hatte ich ganz vergessen. du musst aber zugeben, dass drei spieler nicht unbedingt eine stadtauswahl abbilden. und meine helden der damaligen zeit waren bein, stein und natürlich der tony. und die waren alle drei "zugereiste".

für mich ist jeder der in unserem trikot aufläuft ein "frankfurter jung", der geburtsort ist mir da erstmal egal. auch wenn es natürlich schön ist wenn spieler aus der eigenen jugend kommen, aber auch von denen sind häufig viele "nur" umlandig geborene.
#
Vorher aber noch Lydia Lunch am 7.12. in Weinheim.
#
wow, die lebt noch?
ich habe die mal 80 oder 81 in der batschkapp gesehen, zusammen mit birthday party. das war damals ziemlich beeindruckend.
#
Highland-Eagle schrieb:

Das eine schließt das andere nicht aus.
Ansonsten ist das nur wieder eine Besser-Fan-Diskussion in neuem Gewand. Am Ende entscheidet jeder selbst, was für ihn persönlich zum Stadionerlebnis dazugehört. Ob das nun der Support ist, das Treffen mit Freunden oder ein gegrilltes Würstchen ist doch egal.
Etwas überspitzt formuliert, sind wir alle Erlebnis-Fans. Wenn es wirklich nur darum ginge das Spiel zu sehen, gäbe es bequemere und günstigere Möglichkeiten als den Stadionbesuch. Aber es gibt ja eben gute Gründe, warum wir gerne Zeit und Geld investieren um ins Waldstadion zu fahren. Und sei es nur um die Eintracht "live" vor Ort zu verfolgen.

OK, dann hätte ich es vielleicht anders ausdrücken müssen. Ich gehöre anscheinend zur aussterbenden Gattung, die ins Stadio geht, um die Eintracht "live" vor Ort zu verfolgen. Auf jeden Fall hätte mich '92 in Rostock selbst die beste Stimmung nicht über die Niederlage getröstet und das ist bestimmt allen vor Ort so gegangen.

Mir geht es auch nicht um eine Besser-Fan-Diskussion. Es ist einfach so, wie Du es beschreibst und wie es die DFL haben will. Der Stadionbesuch soll zu einem Erlebnis werden und dann gehört natürlich auch eine gute Stimmung dazu. Für die gute Stimmung sorgen die ULTRAS und sind somit Teil der Vermarktungsmasche der DFL, obwohl sie gegen die Kommerzialisierung des Fußballs sind.

Wenn es nur noch darum geht, dass ein Fußballspiel zu einem Event verkommt, dann sollte sich die Eintracht einen potenten Investor suchen und das Thema Tradition aufgeben. Bei der Zusammenstellung der Mannschaft haben sie diesen Schritt schon gemacht, wenn man bedenkt, dass am Samstag kein Frankfurter auf dem Platz war. Sonst bleibt man halt mit viel Glück weiterhin lediglich Beiwerk, das für die Meisterschaft der Bayern erforderlich ist. Bei dieser Entwicklung bleibt natürlich die Durchgängigkeit des Fußballs auf der Strecke, was heute schon zu sehen ist.
#
fastmeister92 schrieb:

Ich gehöre anscheinend zur aussterbenden Gattung, die ins Stadio geht, um die Eintracht "live" vor Ort zu verfolgen. Auf jeden Fall hätte mich '92 in Rostock selbst die beste Stimmung nicht über die Niederlage getröstet und das ist bestimmt allen vor Ort so gegangen.

ich bezweifle dass irgend ein ultra das anders empfinden würde, in der gleichen situation.

fastmeister92 schrieb:

Bei der Zusammenstellung der Mannschaft haben sie diesen Schritt schon gemacht, wenn man bedenkt, dass am Samstag kein Frankfurter auf dem Platz war.

wie viele gebürtige frankfurter standen denn in rostock auf dem platz? und ich meine damit weder offenbacher noch andere aus dem umland.
#
peter, ich sehe das durchaus ähnlich wie du. Einen Aspekt lässt du allerdings außer acht:

Wenn man nach der ersten Aufregung über Pyro, Platzsperren und Teilausschlüsse einmal in Ruhe nachdenkt, kommt man zu dem Schluss, dass es sich hier um einen Gegenentwurf zum "herkömmlichen" Fansein handelt, der seine Anhänger gefunden hat und der seine Ausdrucksmöglichkeiten braucht.

Ich will das gerne mal mit [EDIT (littlecrow)] vergleichen: wer hier nur religiöse Spinner mit Lust am Töten sieht, wird dieses Phänomen nie verstehen und deshalb auch keine Mittel zur Befriedung finden.

Das Verständnis über die "Alternative Ultra" ist die Voraussetzung dafür, dass es irgendwann zu einer ernsthaften Auseinandersetzung, konstruktiven Gesprächen und zu einem Konsens kommen kann.

Das soll nicht heißen, dass man seine Positionen (z. B. Pyro = gefährlich, ergo verboten) aufgeben muss. Aber die Ultras ins gemeinsame Boot "Fußball" zu holen, ohne dass diese ihre Identität verlieren, geht nur, wenn man ein gewisses Grundverständnis für die Motive entwickelt, versteht, warum dort Strafen für den eigenen Verein in Kauf genommen oder warum Verbote erst recht missachtet werden. Nochmal: verstehen heißt nicht gleichzeitig und automatisch akzeptieren!

Leider gibt es hier wieder eine Parallele zum [EDIT (littlecrow)]: man sieht nur die Gewaltlösung. Doch genau wie das beim [EDIT (littlecrow)] vielleicht in einem militärischen Sieg, aber in zahllosen schrecklichen Attentaten enden wird, wird es auch bei den Ultras in Trotzreaktionen, Eskalierung oder - noch schlimmer - Zuwendung zu anderen Ausdrucksformen kommen, die durchaus schlimmer sein könnten als das bisschen Pyro.

Leider lernt der Mensch es eben nie.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Wenn man nach der ersten Aufregung über Pyro, Platzsperren und Teilausschlüsse einmal in Ruhe nachdenkt, kommt man zu dem Schluss, dass es sich hier um einen Gegenentwurf zum "herkömmlichen" Fansein handelt, der seine Anhänger gefunden hat und der seine Ausdrucksmöglichkeiten braucht.

da muss ich mich vielleicht erklären. ich habe keinerlei probleme damit dass die ultras ihr eigenes süppchen kochen, wenn das so ihre kultur ist dann ist das natürlich völlig ok so, jeder darf das und meine lasse ich mir ja auch nicht vorschreiben. und dass ich damit wenig anfangen kann ist wahrscheinlich meinem alter geschuldet und der tatsache, dass ich grundsätzlich kein gruppenmensch bin.

die kehrseite der münze ist jedoch, dass, wenn man sich von anderen abgenzt von diesen auch nur bedingt solidarität erwartet werden kann. schon gar nicht wenn der eindruck entsteht, dass man unter etwas leidet das die ultras mitverschuldet haben, durch duldung. und dass anscheinend unter den ultras die meinung vertreten ist, dass fußball ohne sie nicht ginge. das ist ganz einfach falsch. er wäre anders aber es würden immernoch 11 jungs über den platz laufen denen meine zuwendung und mein interesse gehören, gar keine frage.

von mir aus soll jeder sein fan-sein ausleben wie er will, ich fand auch die business-ultras eine coole nummer. aber einige sollten sich nicht so ernst nehmen und sich für den nabel der welt halten und auf andere fans herab schauen. ich kenne menschen die seit ewigkeiten nicht mehr im stadion waren, die aber in ihrer stimmung massiv davon abhängig sind wie die eintracht spielt und steht. sind die weniger fan als jemand der sich auf auswärtsfahrt zuknallt, vom spiel außer singen und tanzen wenig mitbekommt und anschließend von einer geilen auswärtsfahrt erzählt? ein kumpel von mir hat einen solchen sohnemann, ganz großes kino.

natürlich gehören die ultras dazu, aber einen freibrief haben sie nicht, so wenig wie du und ich, sich zu benehmen wie sie wollen. und da sich die ultras grundsätzlich nicht individualisieren und als geschlossene gruppe auftreten kann man nur schlecht anders als zu verallgemeinern. sonderlich fair ist das nicht, aber wie soll kritik sonst gehe?
#
Basaltkopp schrieb:  


cm47 schrieb:
Aber das Pyro und damit verbundene lebensgefährliche Aktionen im Stadion passieren, gab es nicht.


Gab es auch. Sogar teilweise noch heftiger als heute. Hat nur niemanden interessiert.

Dann muß das nach meiner Zeit gewesen sein, ich war bei jedem Heimspiel da und habe nichts diesbezüglich wahrgenommen, es wäre mir sicherlich aufgefallen.
Aber wir reden vermutlich von verschiedenen Zeiten.
#
cm47 schrieb:  


Basaltkopp schrieb:  


cm47 schrieb:
Aber das Pyro und damit verbundene lebensgefährliche Aktionen im Stadion passieren, gab es nicht.


Gab es auch. Sogar teilweise noch heftiger als heute. Hat nur niemanden interessiert.


Dann muß das nach meiner Zeit gewesen sein, ich war bei jedem Heimspiel da und habe nichts diesbezüglich wahrgenommen, es wäre mir sicherlich aufgefallen.
Aber wir reden vermutlich von verschiedenen Zeiten.

in der ersten zeit in der ich im staion war, frühe 70er, bestand pyro in erster linie aus eigenen schaals und fahnen die angezündet wurden (hätte ich nie gemacht aber einige dachten da anders). und nach sylverster flogen auch schon mal ein paar 5-er kracher in den nachbarblock oder eine einsame sylvesterrakete in den himmel, aber das war extrem selten.
#
Die Personalisierung der Auswärtskarten ist das unsinnigste überhaupt. Dann werden sich die Leute halt Karten in den neutralen Stadionbereichen besorgen und Heim- und Gästefans werden unkontrollierbar vermischt. Die beim DFB sind echt noch zu blöd, um von der Wand bis zur Tapete zu denken. Aber beim einem gefühlten Altersdurchschnitt weit jenseits der 70 ist da wohl nicht mehr zu erwarten!
Und wenn man jemanden aus einem konservativen bayrischen Kuhkaff am Gesäß der Welt die Macht gibt Urteile zu beeinflussen, dann ist eh schon klar, in welche Richtung es geht.
#
Basaltkopp schrieb:

Die beim DFB sind echt noch zu blöd, um von der Wand bis zur Tapete zu denken. Aber beim einem gefühlten Altersdurchschnitt weit jenseits der 70 ist da wohl nicht mehr zu erwarten!

da liegst du völlig falsch, die wissen ganz genau was sie tun. in der fanszene hat doch, spätestens seit der dämlichen diskussion um "besserfans" in den vereinen, eine entsolidarisierung statt gefunden die einen teilweise dicken keil in die fanlager getrieben hat. früher war man eintrachtfan und stadiongänger, heute gibt es auswärts- und allesfahrer und ultras die das erlebnis fußball für sich reklamieren. gemessen an der anzahl der fußballinteressierten und auch den fans einer mannschaft sind die jedoch eine ziemliche minderheit, auch wenn sie verhältnismäßig laut sind.

wenn 1.000 eintachtfans auf grund der, natürlich völlig bescheuerten, restriktionen nicht mehr auswärts fahren, meist du das juckt die beim dfb? meinst du die intressiert auch nur ein klitzekleines bisschen welche probleme auswärtsfahrer haben? natürlich nicht, warum sollte es auch?

wenn heute alle nord-west dauerkartenbesitzer ihre karten abgeben würden, glaubst du die karten wären lange auf dem markt? ich glaube das nicht. die stimmung würde sich im stadion ändern, trotzdem wäre es meistens ziemlich voll. vielleicht habe ich die entwicklung auch verschlafen und zum modernen fußball gehört auch die ultra-show, ich glaube das aber nicht. und der dfb auch nicht, insofern handeln die zielorientiert, nicht gerecht, völlig selbstherrlich, aber zielorientiert.

mit ihrem "wir sind die wahren fans" haben die ultras eine ganze menge solidarität verspielt. und mit ihrem trotzigen "pyro gehört dazu", machen sie es nicht besser. weder für sich noch für die auswärtsfahrer. der dfb kann sich da in aller ruhe zurücklehnen und darauf warten was passiert. schaden wird es ihm jedenfalls nicht.