
peter
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Gelöschter Benutzer
Spielmacher71 schrieb:ich verstehe kein wort. rede doch klartext: hast du wegen der flüchtlinge der letzten anderthalb jahre weniger geld in der tasche als zuvor? im gleichen job mit der gleichen steuerklasse? das war nämlich das thema, bitte nicht ablenken.peter schrieb:
ich habe jedenfalls nicht weniger in der tasche als vor zwei jahren, als das mit den flüchtlingen noch nicht ab zu sehen war. im umkehrschluss: ich hätte ohne flüchtlinge auch nicht mehr.
Potzblitz! Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass du dich auf dem untersten sozialen Level bewegst und dich um Hungerlöhne gegen Migranten behaupten musst. Hoppla...sind ja auch alle Fachkräfte, die dem demographischen Wandel entgegenwirken. Ich bitte im voraus die Ironie zu entschuldigen. ...Wir schaffen das!
reggaetyp schrieb:er möchte ja auch nicht argumentieren. er möchte lediglich alle ihm unangenehmen user verbal abbatschen. das hat null substanz, aber wenn man gute laune hat, dann ist es ganz lustig an zu schauen. so wie es überhaupt lustig ist dass einige user gar nicht über das inhaltliche diskutieren möchten sondern lediglich die mitdiskutanten angreifen und gerne persönlich werden. es ist halt auch nicht verlockend merkwürdige positionen zu verteidigen wenn man alternativ kritiker dieser positionen diskreditieren kann.
Ich kenne so gut wie keinen Beitrag von Al Dente, der argumentativ ist.
Stattdessen eigentlich nur immer provokativ, beleidigend und zu 110% arrogant.
@Brodowin
Weil die Milliarden für die Flüchtlingsversorgung nur wegen der jahrelangen schleichenden Mehrbelastung der Arbeitnehmer durch die kalte Progression vorhanden sind. Von daher ist die Aussage von Maas an Zynismus tatsächlich nicht mehr zu überbieten.
Nur: Die Schlussfolgerung daraus kann ja nicht sein, dass die Flüchtlinge an der kalten Progression schuld sind (oder generell an der zu hohen Steuerlast des Normalverdieners wie der 1899er und andere Rechtsausleger suggerieren möchten), sondern dass die aus humanitären Gründen unvermeidlichen Kosten der Flüchtlingsaufnahme gerecht finanziert werden müssen.
@Peter
Heißt das, du lebst allein von Kapitaleinkommen?
Weil die Milliarden für die Flüchtlingsversorgung nur wegen der jahrelangen schleichenden Mehrbelastung der Arbeitnehmer durch die kalte Progression vorhanden sind. Von daher ist die Aussage von Maas an Zynismus tatsächlich nicht mehr zu überbieten.
Nur: Die Schlussfolgerung daraus kann ja nicht sein, dass die Flüchtlinge an der kalten Progression schuld sind (oder generell an der zu hohen Steuerlast des Normalverdieners wie der 1899er und andere Rechtsausleger suggerieren möchten), sondern dass die aus humanitären Gründen unvermeidlichen Kosten der Flüchtlingsaufnahme gerecht finanziert werden müssen.
@Peter
Heißt das, du lebst allein von Kapitaleinkommen?
LDKler schrieb:ich habe jedenfalls nicht weniger in der tasche als vor zwei jahren, als das mit den flüchtlingen noch nicht ab zu sehen war. im umkehrschluss: ich hätte ohne flüchtlinge auch nicht mehr.
@Peter
Heißt das, du lebst allein von Kapitaleinkommen?
meine steuern gehen jedenfalls komplett für kampfflugzeuge, die nicht einsatzfähig sind, drauf. das habe ich beschlossen. und bis von meinem geld irgendwann neue gekauft werden können bin ich da fest eingebunden.
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:Potzblitz! Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass du dich auf dem untersten sozialen Level bewegst und dich um Hungerlöhne gegen Migranten behaupten musst. Hoppla...sind ja auch alle Fachkräfte, die dem demographischen Wandel entgegenwirken. Ich bitte im voraus die Ironie zu entschuldigen. ...Wir schaffen das!
ich habe jedenfalls nicht weniger in der tasche als vor zwei jahren, als das mit den flüchtlingen noch nicht ab zu sehen war. im umkehrschluss: ich hätte ohne flüchtlinge auch nicht mehr.
Der beste Spruch von Maas war doch gestern:
„Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden weggenommen.“
Völlig dreist und abgehoben.
„Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden weggenommen.“
Völlig dreist und abgehoben.
eagle-1899 schrieb:wie geschrieben, ich bin kein maas-freund. mir fehlt aber noch die info wo und wie er meinungsfreiheit einschränkt.
Der beste Spruch von Maas war doch gestern:
„Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden weggenommen.“
Völlig dreist und abgehoben.
ich gehöre übrigens zu den glücklichen, die wegen der integrationskosten keinen einzigen cent weniger in der tasche hatten. tut mir leid wenn dir etwas weg genommen wurde.
nicht, dass ich maas sonderlich schätze, wo er aber zensur einfordert oder ausübt verstehe ich auch nicht. ich wäre da wirklich an aufklärung interessiert.
meinungen gut und richtig zu finden oder schlecht und falsch, gehört ja wohl zur politik wie auch zu jedem der seine meinung äussert, nicht nur zu politik. ich sehe keinerlei verbindung zwischen kritik an einer meinung und zensur. wenn ich behaupten möchte das ausserirdische unter uns leben, dann darf ich das. wahrscheinlich werden mir sogar einige menschen zustimmen. die meisten werden das wahrscheinlich für ziemlich durchgeknallt halten und viele davon würden mir widersprechen. das ist keine zensur, das ist meinungsfreiheit. für die wie für mich.
insofern würde ich wirklich gerne wissen wo maas die meinungfreiheit einschränkt, dann kann ich mich mit aufregen. welche neuen paragraphen hat er denn zu verantworten?
meinungen gut und richtig zu finden oder schlecht und falsch, gehört ja wohl zur politik wie auch zu jedem der seine meinung äussert, nicht nur zu politik. ich sehe keinerlei verbindung zwischen kritik an einer meinung und zensur. wenn ich behaupten möchte das ausserirdische unter uns leben, dann darf ich das. wahrscheinlich werden mir sogar einige menschen zustimmen. die meisten werden das wahrscheinlich für ziemlich durchgeknallt halten und viele davon würden mir widersprechen. das ist keine zensur, das ist meinungsfreiheit. für die wie für mich.
insofern würde ich wirklich gerne wissen wo maas die meinungfreiheit einschränkt, dann kann ich mich mit aufregen. welche neuen paragraphen hat er denn zu verantworten?
Es gibt in Diskussionen auch Schlimmeres als die "Aber die Kinder in Afrika..."-Schiene. Aber nervig und ein sehr schlichtes und schlechtes Stilmittel um nicht wirklich in die Diskussion einzusteigen ist es trotzdem...
Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.
Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.
tutzt schrieb:ich denke mal, dass das hier konsens ist. ich bin absolut kein freund von faustrecht und sachbeschädigung und mir ist da auch egal von wem die ausgeht. ich finde weder die mai-krawalle witzig noch herum reisende krawall-touristen.
Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.
die crux dieser diskussion ist, dass in ihr unterschwellig mitschwingt, dass die antifa eine gruppe mit größerem rückhalt bei denjenigen ist, die rechte gewalt ablehnen. und das ist ausgemachter quatsch. ich bin es auch müde ständig damit konfrontiert zu werden, dass irgend welche idioten irgendwo schreiben, dass sie "auf deutschland sch...en" und ich mich davon distanzieren soll und das immer wieder. das mache ich einmal, zweimal, dann ist es aber auch wieder gut und es reicht.
spielmacher macht nichts anderes als ständig daraunf hin zu weisen, dass es böse linke gibt und dies mit besseren oder schlechteren quellen zu belegen. ok, wenn das sein hobby ist dann soll er das tun. er sollte aber nicht so tun als sei die meinung irgendwelcher radikaler linksextremer exoten die meinung derjenigen mit denen er hier diskutiert.
ich sch...e nicht auf deutschland, ich lebe gerne hier und fühle mich sehr wohl. ich bin "blutdeutscher" (meine eltern hatten beide einen arierpass) und komme mit menschen aus aller herren ländern gut klar und religion, hautfarbe und ethnische zugehörigkeit sind mir schnuppe, das ist in frankfurt normal. ich kenne persönlich auch niemanden der dieses land hasst oder seine notdurft darauf verrichten würde.
soviel dazu.
wenn jemand in zeiten ansteigender rechter gewalt und dem aufkommen einer partei, die sich selbst rechts von der cdu sieht und in der einige spitzenfunktionäre mit versatzstücken nationalsozialistischer begrifflichkeit spielen, eine diskussion über linke gewalt führen möchte, dann kann er das natürlich. aber es hat ein geschmäckle. und wenn derjenige in seinen anderen beiträgen bereits mitgeteilt hat, dass er afd-wähler ist und den eindruck erweckt, dass für ihn jeder der ihm widerspricht irgendwie "antifa" ist, dann kann man da auch gar nicht mehr viel logisch argumentieren.
leider gibt es kaum eine möglichkeit zu umgehen, dass man des vergleichens bezichtigt wird, wenn man linke gewalt aktuell nicht auf der prioritätenliste ganz oben stehen hat. da steht sie bei mir aber nicht. bei mir steht ganz oben dass es radikale gibt die das land das ich mag und in dem ich gerne lebe umkrempeln wollen, dass die zu tausenden auf die straße gehen, die demokratie beleidigen, das komplette system herabwürdigen und politiker bedrohen. und das sind nicht ein paar hanseln am 1.mai sondern tausende in ostdeutschen städten. und die stehen der afd nahe, diese steht der nicht parlamentarischen rechten nahe und rechten splittergruppen.
die sch...en nicht auf deutschland, die tun das auf alle werte und errungenschaften der letzten jahrzehnte auf die ich (!) stolz bin. und die sind viele. wenn es so viele linke gäbe die so auftreten, dann würde ich mich an einer diskussion darüber ganz sicher beteiligen, aber so? was soll man also zu linker gewalt sagen, außer dass sie natürlich nicht akzeptabel ist. weil gewalt fast nie akzeptabel ist. mir fällt da nichts ein.
Feiner Beitrag, peter.
Ich würde mir wünschen, Aragorn nähme sich auch mal 10 Minuten Zeit, um sich einmal derart eingehend zu allem zu äußern, was ihn denn so umtreibt.
Mal ein wenig mehr Fundament als nur fünf Sätzchen, mit denen er zum Ausdruck bringt, wer sich in seinen Augen nun schon wieder als Antifa-Freund für jede Diskussion disqualifiziert hat.
Ich würde z.B. gerne von ihm erklärt bekommen, warum in seiner Weltsicht Leute, die sich um Demokratie scheren, indem sie sich wegen der jüngeren Entwicklungen vor allem in Ostdeutschland sorgen, als antidemokratisch gelten.
Aber wahrscheinlich ist es einfach eine Frage von Begrifflichkeiten.
Wenn Argorn sein Deutschland attackiert sieht, dann steht dieser Begriff eben wohl für so viel anderes als das, worauf peter stolz ist, oder das, was Brodowin hier jüngst ausführte.
Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.
Für jene aber, für die Deutschsein ein Wert besonderer Art ist, für die deutsches Blut etwas ist, worauf Stolz gegründet werden kann und Blutreinheit etwas, das es zu verteidigen gilt, wird alles, was dem zuwider argumentiert, selbstredend per Definition antideutsch und folglich verräterisch sein.
Und somit links im Sinne jener, die in diesem Thread als vermeintliche Totengräber dieses - ja was eigentlich: Staatsgebildes, Volkes, einer Wertegemeinschaft? - angeprangert werden.
Nun wird es vielleicht nicht lange dauern, bis der ein oder andere Anhänger von AfD und -gidas einwenden wird, Ariertum stehe nun gar nicht auf seiner Fahne.
Der würde sich jedoch mit Fug und Recht fragen lassen müssen, wie er Begriffe wie Umvolkung oder völkisch versteht und weshalb er dergleichen nicht auch einmal explizit als das benennt, was es ist: Rassistische Blut- und Boden-Ideologie in schlechtester Nazi-Tradition. Und häufig nicht einmal geschickt getarnt, sondern bewusst eingesetzt.
Wenn dergleichen untragbar zu finden, in den Augen mancher bereits einen Linken aus mir macht, dann sei das so.
Nur linke Gewalt lasse ich mir allein auf Grundlage einer solch einfach gestrickten Weltsicht so wenig in die Schuhe schieben, wie peter das oben bereits tat.
Ich würde mir wünschen, Aragorn nähme sich auch mal 10 Minuten Zeit, um sich einmal derart eingehend zu allem zu äußern, was ihn denn so umtreibt.
Mal ein wenig mehr Fundament als nur fünf Sätzchen, mit denen er zum Ausdruck bringt, wer sich in seinen Augen nun schon wieder als Antifa-Freund für jede Diskussion disqualifiziert hat.
Ich würde z.B. gerne von ihm erklärt bekommen, warum in seiner Weltsicht Leute, die sich um Demokratie scheren, indem sie sich wegen der jüngeren Entwicklungen vor allem in Ostdeutschland sorgen, als antidemokratisch gelten.
Aber wahrscheinlich ist es einfach eine Frage von Begrifflichkeiten.
Wenn Argorn sein Deutschland attackiert sieht, dann steht dieser Begriff eben wohl für so viel anderes als das, worauf peter stolz ist, oder das, was Brodowin hier jüngst ausführte.
Und wenn in einem Land vor dieser Zeit eine deutsche Band meinte, "Deutschland muss sterben, damit wir leben können", dann bedeutet dies zumindest in meinen Augen nicht, dass dieses Land untergehen muss, sondern dass es seine Wertigkeit nicht aus Nationalstolz beziehen mag, sondern aus Werten, die nicht durch Landesgrenzen definiert werden müssen und sollten.
Für jene aber, für die Deutschsein ein Wert besonderer Art ist, für die deutsches Blut etwas ist, worauf Stolz gegründet werden kann und Blutreinheit etwas, das es zu verteidigen gilt, wird alles, was dem zuwider argumentiert, selbstredend per Definition antideutsch und folglich verräterisch sein.
Und somit links im Sinne jener, die in diesem Thread als vermeintliche Totengräber dieses - ja was eigentlich: Staatsgebildes, Volkes, einer Wertegemeinschaft? - angeprangert werden.
Nun wird es vielleicht nicht lange dauern, bis der ein oder andere Anhänger von AfD und -gidas einwenden wird, Ariertum stehe nun gar nicht auf seiner Fahne.
Der würde sich jedoch mit Fug und Recht fragen lassen müssen, wie er Begriffe wie Umvolkung oder völkisch versteht und weshalb er dergleichen nicht auch einmal explizit als das benennt, was es ist: Rassistische Blut- und Boden-Ideologie in schlechtester Nazi-Tradition. Und häufig nicht einmal geschickt getarnt, sondern bewusst eingesetzt.
Wenn dergleichen untragbar zu finden, in den Augen mancher bereits einen Linken aus mir macht, dann sei das so.
Nur linke Gewalt lasse ich mir allein auf Grundlage einer solch einfach gestrickten Weltsicht so wenig in die Schuhe schieben, wie peter das oben bereits tat.
Gelöschter Benutzer
sauber Peter, schönen Dank aus Ffm_Ost
Och, die sch...en schon auf Deutschland. Denn diese Werte, das ist für mich auch Deutschland. Das macht uns doch neben der Sprache, der Landesgrenze und der Geschichte auch aus: Rechtsstaatlichkeit, Freiheit, (wehrhafte) Demokratie, Toleranz, usw. Deutschland ist für mich mehr als nur ein Stück Land.
Und was das "Blutdeutsch" angeht? Wer soll da denn zugehören? Ein "Deutsches Volk" im Sinne der Blutlinie und kulturell klaren Unterscheidbarkeit hier entstandener Stämme hat mit dem Ende der Germanen in den Völkerwanderungen aufgehört zu existieren. Hier ist in den letzten 1400 Jahren soviel durchgekommen und geblieben. Unter anderem mal meine Urururururahnen. Als Flüchtlinge.
Und was das "Blutdeutsch" angeht? Wer soll da denn zugehören? Ein "Deutsches Volk" im Sinne der Blutlinie und kulturell klaren Unterscheidbarkeit hier entstandener Stämme hat mit dem Ende der Germanen in den Völkerwanderungen aufgehört zu existieren. Hier ist in den letzten 1400 Jahren soviel durchgekommen und geblieben. Unter anderem mal meine Urururururahnen. Als Flüchtlinge.
peter schrieb:peter, die Symptome, die du beschreibst, sind richtig. Die Kausalität, die du vorgibst, widerspricht schlicht jeder konventionellen volkswirtschaftlichen Theorie. Anders gesagt, "you are right for the wrong reason". Gemaess elementarer VWL (egal, welcher Couleur) hängt das allgemeine Preisniveau von der gesamten Geldmenge ab. Weder senken Steuern diese, noch erhöhen sie sie. Sie verteilen um.SGE-URNA schrieb:
peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.
das steuerniveau spielt dahingehend eine rolle, dass die leute mehr geld zum ausgeben haben. und das wirkt sich natürlich auf preise aus, innerhalb der üblichen regeln einer marktwirtschaft, das ist schon klar. um bei deinem beispiel mieten zu bleiben, es ist ja auch in deutschland so, dass die höchsten mieten dort aufgerufen werden (können) wo am meisten verdient wird und das ist natürlich regional unterschiedlich.
sollte frankfurt die europäische bankenhauptstadt werden, dann werden die zugereisten gutverdiener zwangsläufig das preisgefüge heben. so wie in anderen städten, in denen menschen wegziehen, die mieten zumeist stabil sind oder fallen. angebot und nachfrage orientieren sich immer und überall am kaufkraftvolumen.
ich wollte das gar nicht kiritisieren, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es so ist. und deshalb kostet eine pizza in zürich mehr als in frankfurt und in frankfurt mehr als in offenbach.
Produzenten passen ihre Preise nicht an, weil sie glauben, du kannst mehr bezahlen. Ich würde behaupten, die relative Marge eines Zürcher Pizzabäckers ist ähnlich zu der eines FFM Pizzabäckers, nur hat er eben wesentlich höhere Produktionskosten. Mieten in attraktiven Wohngegenden sind nicht deshalb hoch, weil die Leute sie bezahlen können, sondern weil der attraktive Wohnraum idR knapp ist und die entsprechende Nachfrage hoch.
Insgesamt stellt sich einfach ein anderes Gleichgewicht aus Preisen und Löhnen (die nichts anderes sind als Preise für Arbeit) ein.
So, ich würde das ja gern in einem eigenen Thread behandeln, da hier OT, aber soclh hanebüchene esoterische volkswirtschaftliche Missverständnisse kann ich leider nicht unkommentiert lassen.
SGE-URNA schrieb:ich bin kein ökonom und kenne mich da in der theorie nicht aus, da hast du mir wahrscheinlich einiges voraus. ich würde dem aber trotzdem nicht in gänze zustimmen. für den pizzabäcker stimmt es, das war ja auch meine ausgangsaussage. das bricht sich durch die ganze gesellschaft hinunter bis zu dem bei dem das geld dann hängen bleibt und klar ist das umverteilung.
Produzenten passen ihre Preise nicht an, weil sie glauben, du kannst mehr bezahlen. Ich würde behaupten, die relative Marge eines Zürcher Pizzabäckers ist ähnlich zu der eines FFM Pizzabäckers, nur hat er eben wesentlich höhere Produktionskosten.
arbeit ist eine ware die gegen die ware lohn eingetauscht wird. auch da haben wir konsens. aber, da sind wir bei dem mieterbeispiel, wenn durch den zuzug einer kaufkräftigen klientel der vermieter die möglichkeit sieht die mieten zu erhöhen wird er das im regelfall auch tun und zwar ohne dass seine marge dabei gleich bleibt, die steigt. dafür müssen die mieter zusehen wo sie das geld herbekommen, auch die mieter die schon länger in der stadt leben. also brauchen die mehr geld und die produktion wird auf grund steigender gehälter (wenn alles gut geht) teurer, damit auch der preis der ware. und wer nicht mithalten kann fliegt aus dem rennen.
aber wir diskutieren hier wirklich im völlig falschen thread und ich, das gebe ich zu, lediglich aus dem bauch heraus. wahrscheinlich könntest du mir alles was ich schreibe widerlegen, das meine ich völlig ohne ironie.
peter schrieb:Frankfurt ist dafür ein schönes Beispiel.
aber, da sind wir bei dem mieterbeispiel, wenn durch den zuzug einer kaufkräftigen klientel der vermieter die möglichkeit sieht die mieten zu erhöhen wird er das im regelfall auch tun und zwar ohne dass seine marge dabei gleich bleibt, die steigt. dafür müssen die mieter zusehen wo sie das geld herbekommen, auch die mieter die schon länger in der stadt leben.
Und falls die Brexitbanker dann noch kommen, gute Nacht.
peter schrieb:Du beschreibst das schon richtig, mit einem kleinen Fehler: die Marge des Vermieters muss nicht unbedingt steigen, denn auch der hat Kosten, die ja in solch einem Fall (knapper Wohnraum) mitsteigen.
aber, da sind wir bei dem mieterbeispiel, wenn durch den zuzug einer kaufkräftigen klientel der vermieter die möglichkeit sieht die mieten zu erhöhen wird er das im regelfall auch tun und zwar ohne dass seine marge dabei gleich bleibt, die steigt. dafür müssen die mieter zusehen wo sie das geld herbekommen, auch die mieter die schon länger in der stadt leben. also brauchen die mehr geld und die produktion wird auf grund steigender gehälter (wenn alles gut geht) teurer, damit auch der preis der ware. und wer nicht mithalten kann fliegt aus dem rennen.
Im Prinzip widerspricht das auch gar nicht URNAs Auffassung, denn du beschreibst ganz einfach eine Verknappung des Angebots (durch den Zuzug kaufkräftiger Mieter) und eine erhöhte Nachfrage. Und das treibt eben die Preise.
Dass das Ganze nach unten durchgereicht wird, dürfte klar sein: Luxussanierungen, Bau teurer statt bezahlbarer Wohnungen etc. drücken die Verknappung des Wohnraums nach unten und führen somit auch dort zu einer Verteuerung.
@URNA
Da die AfD ursprünglich aus einer quasi Super-FDP entstanden ist und auch heute noch dem Turbokapitalismus das Wort redet, aus dem eben solche Situationen entstehen, ist diese Debatte eben nicht OT.
Gelöschter Benutzer
Misanthrop schrieb:Worunter du das ablegst, ist mir furzegal!
Oder darf Dein oben zitierter Beitrag unter "Halt mal einen rausgehauen" abgelegt werden?
Offenbar hat sich hier die Antifa auf der einschlägigen linksextremistischen Seite zu der Zerstörung von beiden Autos bekannt!
https://linksunten.indymedia.org/de/node/192428
Und nun? Ein Fake?
Spielmacher71 schrieb:nun, da das geklärt ist, was würdest du denn vorschlagen wie man das problem tat -> täter erwischen ->strafe in einem solchen fall anders löst als bei anderen taten üblich? klar kann man bedauern, dass zu wenige täter erwischt werden, das trifft aber im prinzip auf jede form einer straftat zu.
Offenbar hat sich hier die Antifa auf der einschlägigen linksextremistischen Seite zu der Zerstörung von beiden Autos bekannt!
https://linksunten.indymedia.org/de/node/192428
Und nun? Ein Fake?
was also wäre deiner meinung der richtige weg oder ging es nur um ganz allgemeines bedauern darüber, dass es zu viele böse menschen in deutschland gibt?
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:Keine Ahnung! Wie geht man mit politisch motivieren Straftätern um, die sich beispielsweise in der Antifa organisieren? Man darf genauso wie bei von rechts motivieren Straftaten die Frage stellen, in wie weit man es hier noch mit der Verfassung bzw. dem Grundgesetz hält?
nun, da das geklärt ist, was würdest du denn vorschlagen wie man das problem tat -> täter erwischen ->strafe in einem solchen fall anders löst als bei anderen taten üblich? klar kann man bedauern, dass zu wenige täter erwischt werden, das trifft aber im prinzip auf jede form einer straftat zu.
peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.
Steuern sind in erster Linie ein Umverteilungsmechanismus und tragen relativ wenig zur Preisbildung bei. Und wenn niedrige Steuern so irrelevant für den Wohlstand des einzelnen sind, frag ich mich, warum die Nachfrage nach Wohnraum kantonal so unterschiedlich ist. Und da geb ich dir recht, das beeinflusst dann das Mietniveau. Offenbar kommen die Leute aber am Ende trotzdem besser.
Und zum Thema, AfD tritt hier nicht an
Steuern sind in erster Linie ein Umverteilungsmechanismus und tragen relativ wenig zur Preisbildung bei. Und wenn niedrige Steuern so irrelevant für den Wohlstand des einzelnen sind, frag ich mich, warum die Nachfrage nach Wohnraum kantonal so unterschiedlich ist. Und da geb ich dir recht, das beeinflusst dann das Mietniveau. Offenbar kommen die Leute aber am Ende trotzdem besser.
Und zum Thema, AfD tritt hier nicht an
SGE-URNA schrieb:das steuerniveau spielt dahingehend eine rolle, dass die leute mehr geld zum ausgeben haben. und das wirkt sich natürlich auf preise aus, innerhalb der üblichen regeln einer marktwirtschaft, das ist schon klar. um bei deinem beispiel mieten zu bleiben, es ist ja auch in deutschland so, dass die höchsten mieten dort aufgerufen werden (können) wo am meisten verdient wird und das ist natürlich regional unterschiedlich.
peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.
sollte frankfurt die europäische bankenhauptstadt werden, dann werden die zugereisten gutverdiener zwangsläufig das preisgefüge heben. so wie in anderen städten, in denen menschen wegziehen, die mieten zumeist stabil sind oder fallen. angebot und nachfrage orientieren sich immer und überall am kaufkraftvolumen.
ich wollte das gar nicht kiritisieren, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es so ist. und deshalb kostet eine pizza in zürich mehr als in frankfurt und in frankfurt mehr als in offenbach.
peter schrieb:peter, die Symptome, die du beschreibst, sind richtig. Die Kausalität, die du vorgibst, widerspricht schlicht jeder konventionellen volkswirtschaftlichen Theorie. Anders gesagt, "you are right for the wrong reason". Gemaess elementarer VWL (egal, welcher Couleur) hängt das allgemeine Preisniveau von der gesamten Geldmenge ab. Weder senken Steuern diese, noch erhöhen sie sie. Sie verteilen um.SGE-URNA schrieb:
peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.
das steuerniveau spielt dahingehend eine rolle, dass die leute mehr geld zum ausgeben haben. und das wirkt sich natürlich auf preise aus, innerhalb der üblichen regeln einer marktwirtschaft, das ist schon klar. um bei deinem beispiel mieten zu bleiben, es ist ja auch in deutschland so, dass die höchsten mieten dort aufgerufen werden (können) wo am meisten verdient wird und das ist natürlich regional unterschiedlich.
sollte frankfurt die europäische bankenhauptstadt werden, dann werden die zugereisten gutverdiener zwangsläufig das preisgefüge heben. so wie in anderen städten, in denen menschen wegziehen, die mieten zumeist stabil sind oder fallen. angebot und nachfrage orientieren sich immer und überall am kaufkraftvolumen.
ich wollte das gar nicht kiritisieren, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es so ist. und deshalb kostet eine pizza in zürich mehr als in frankfurt und in frankfurt mehr als in offenbach.
Produzenten passen ihre Preise nicht an, weil sie glauben, du kannst mehr bezahlen. Ich würde behaupten, die relative Marge eines Zürcher Pizzabäckers ist ähnlich zu der eines FFM Pizzabäckers, nur hat er eben wesentlich höhere Produktionskosten. Mieten in attraktiven Wohngegenden sind nicht deshalb hoch, weil die Leute sie bezahlen können, sondern weil der attraktive Wohnraum idR knapp ist und die entsprechende Nachfrage hoch.
Insgesamt stellt sich einfach ein anderes Gleichgewicht aus Preisen und Löhnen (die nichts anderes sind als Preise für Arbeit) ein.
So, ich würde das ja gern in einem eigenen Thread behandeln, da hier OT, aber soclh hanebüchene esoterische volkswirtschaftliche Missverständnisse kann ich leider nicht unkommentiert lassen.
Gelöschter Benutzer
Haliaeetus schrieb:Stellt sich die Frage, wie man solcher Täter habhaft werden soll! Anzeige gegen Unbekannt und das war's...
wenn das die Frage nach dem Umgang mit den Tätern ist: ermitteln und den Prozess machen wäre mein Ansatz
Spielmacher71 schrieb:was wäre denn deine lösung? kollektivstrafen, wie es sie z.B. bei fußballfans gibt, sind ja wohl keine alternative. das problem, dass man erst den täter identifizieren und einfangen muss, hast du bei jeder form der kriminalität, da ist sachbeschädigung durch linke keine ausnahme sondern unterliegt den gleichen regeln wie jede andere straftat auch.Haliaeetus schrieb:
wenn das die Frage nach dem Umgang mit den Tätern ist: ermitteln und den Prozess machen wäre mein Ansatz
Stellt sich die Frage, wie man solcher Täter habhaft werden soll! Anzeige gegen Unbekannt und das war's...
peter schrieb:zumindest mal sollte man doch erstmal ermitteln (so wie auch im falle der anschläge mit dem gefakten bekennerschreibern gefordert) und zwar in alle richtungen.Spielmacher71 schrieb:Haliaeetus schrieb:
wenn das die Frage nach dem Umgang mit den Tätern ist: ermitteln und den Prozess machen wäre mein Ansatz
Stellt sich die Frage, wie man solcher Täter habhaft werden soll! Anzeige gegen Unbekannt und das war's...
was wäre denn deine lösung? kollektivstrafen, wie es sie z.B. bei fußballfans gibt, sind ja wohl keine alternative. das problem, dass man erst den täter identifizieren und einfangen muss, hast du bei jeder form der kriminalität, da ist sachbeschädigung durch linke keine ausnahme sondern unterliegt den gleichen regeln wie jede andere straftat auch.
vorher ein urteil zu sprechen, kann wohl kaum eine lösung sein.
das verstehe ich nicht. welche obergrenzen? ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die kaufkraft der schweizer, auf grund des niedriger besteuerten einkommens und der hohen nettolöhne, durch die hohen konsumpreise wieder relativiert wird. einen schluss habe ich daraus nicht gezogen, jedenfalls nicht im sinne von reglementierung. was glaubst du denn warum so viele schweizer zum einkaufen über die grenze nach deutschland kommen?
das ist doch ganz normal, wenn der verkäufer weiß dass du geld zur verfügung hast versucht er den höchsmöglichen realistischen preis auf zu rufen. das ist überall so. und deshalb sind die preise in der schweiz im schnitt deutlich höher als in deutschland.
das ist doch ganz normal, wenn der verkäufer weiß dass du geld zur verfügung hast versucht er den höchsmöglichen realistischen preis auf zu rufen. das ist überall so. und deshalb sind die preise in der schweiz im schnitt deutlich höher als in deutschland.
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:unglaublich, kreuz und quer helfen nur noch Obergrenzen
was nutzt es dir wenn du netto das doppelte heraus bekommst aber für eine pizza umgerechnet € 20,-- ausgeben musst? unterm strich wenig.
das verstehe ich nicht. welche obergrenzen? ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die kaufkraft der schweizer, auf grund des niedriger besteuerten einkommens und der hohen nettolöhne, durch die hohen konsumpreise wieder relativiert wird. einen schluss habe ich daraus nicht gezogen, jedenfalls nicht im sinne von reglementierung. was glaubst du denn warum so viele schweizer zum einkaufen über die grenze nach deutschland kommen?
das ist doch ganz normal, wenn der verkäufer weiß dass du geld zur verfügung hast versucht er den höchsmöglichen realistischen preis auf zu rufen. das ist überall so. und deshalb sind die preise in der schweiz im schnitt deutlich höher als in deutschland.
das ist doch ganz normal, wenn der verkäufer weiß dass du geld zur verfügung hast versucht er den höchsmöglichen realistischen preis auf zu rufen. das ist überall so. und deshalb sind die preise in der schweiz im schnitt deutlich höher als in deutschland.
peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.
Steuern sind in erster Linie ein Umverteilungsmechanismus und tragen relativ wenig zur Preisbildung bei. Und wenn niedrige Steuern so irrelevant für den Wohlstand des einzelnen sind, frag ich mich, warum die Nachfrage nach Wohnraum kantonal so unterschiedlich ist. Und da geb ich dir recht, das beeinflusst dann das Mietniveau. Offenbar kommen die Leute aber am Ende trotzdem besser.
Und zum Thema, AfD tritt hier nicht an
Steuern sind in erster Linie ein Umverteilungsmechanismus und tragen relativ wenig zur Preisbildung bei. Und wenn niedrige Steuern so irrelevant für den Wohlstand des einzelnen sind, frag ich mich, warum die Nachfrage nach Wohnraum kantonal so unterschiedlich ist. Und da geb ich dir recht, das beeinflusst dann das Mietniveau. Offenbar kommen die Leute aber am Ende trotzdem besser.
Und zum Thema, AfD tritt hier nicht an
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:ok, wäre ja möglich, dass Du den Schweizern bei der Bekämpfung ihrer unglaublich hohen Pizzapreise helfen willst. Das geht halt nur wenn das Angebot/Nachfrage-Prinzip ausser Kraft gesetzt wird.
das verstehe ich nicht. welche obergrenzen? ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die kaufkraft der schweizer, auf grund des niedriger besteuerten einkommens und der hohen nettolöhne, durch die hohen konsumpreise wieder relativiert wird. einen schluss habe ich daraus nicht gezogen, jedenfalls nicht im sinne von reglementierung. was glaubst du denn warum so viele schweizer zum einkaufen über die grenze nach deutschland kommen?
das ist doch ganz normal, wenn der verkäufer weiß dass du geld zur verfügung hast versucht er den höchsmöglichen realistischen preis auf zu rufen. das ist überall so. und deshalb sind die preise in der schweiz im schnitt deutlich höher als in deutschland.
peter schrieb:Vielleicht würde auch eine konsequentere Regelauslegung helfen ?vonNachtmahr1982 schrieb:
Dem schließe ich mich voll umfänglich an. Gerade die Schauspielerei und das Zeit schinden hat in den letzten Jahren exorbitant zu genommen. Ich würde es zwar gelegentlich begrüßen wenn wir es genauso machen würden wie andere Mannschaften... auf der anderen Seite wäre es aber schöner wenn es gar nicht da wäre.
selbst als konservativer mensch, was die veränderung von fußballregeln betrifft, habe ich mich schon mehrfach dabei ertappt, dass ich mittlerweile über echte spielzeit nachdenke. d.h., wie bei anderen sportarten auch, wenn das spiel unterbrochen wird stoppt die offizielle spielzeit und wird erst wieder gestartet wenn der ball wieder im spiel ist.
dann dauert das spiel halt keine neunzig minuten mehr, man müsste die spielzeit kürzen, aber es wäre schluß mit der ewigen zeitschinderei. dann wäre das problem ziemlich schnell gelöst.
Irgendwie kann es eigentlich nicht sein, dass nach einer 1:0 Führung in der 4. Spielminute nahezu jeder Abschlag der führenden Mannschaft gefühlt eine Minute dauert.
Da hilft es auch nicht, dem Torwart nur mit Gesten zu verstehen zu geben, sich ein bisschen zu beeilen, sondern vielleicht auch mal frühzeitig eine gelbe Karte und zur Not dann auch konsequent die Gelb-Rote zu verpassen.
Wäre eventuell auch mal eine Signalwirkung.
Mittelbucher schrieb:wenn die schiris dahingehend pfeiffen würden fände ich das gut und es wäre schon einmal ein anfang.
Da hilft es auch nicht, dem Torwart nur mit Gesten zu verstehen zu geben, sich ein bisschen zu beeilen, sondern vielleicht auch mal frühzeitig eine gelbe Karte und zur Not dann auch konsequent die Gelb-Rote zu verpassen.
Wäre eventuell auch mal eine Signalwirkung.
Exil-Fan schrieb:Dem schließe ich mich voll umfänglich an. Gerade die Schauspielerei und das Zeit schinden hat in den letzten Jahren exorbitant zu genommen. Ich würde es zwar gelegentlich begrüßen wenn wir es genauso machen würden wie andere Mannschaften... auf der anderen Seite wäre es aber schöner wenn es gar nicht da wäre.
Insofern teile ich die Ansicht, dass es eine Tätlichkeit war, definitiv nicht. Foul hätte man sicher pfeifen können.
Exil-Fan schrieb:
Vor einigen Jahren hätte ich darüber noch anders gedacht. Da hätte ich es Verletzung des Fair Play angesehen. In jüngster Zeit ist diese Schauspielerei aber wirklich zu einer echten Seuche geworden und gerade bei eigener Führung in der Endphase des Spiels geht es in der Bundesliga mittlerweile so zu wie bei Spielen mit der Beteiligung spanischer oder italienischer Mannschaften. Furchtbar!
vonNachtmahr1982 schrieb:selbst als konservativer mensch, was die veränderung von fußballregeln betrifft, habe ich mich schon mehrfach dabei ertappt, dass ich mittlerweile über echte spielzeit nachdenke. d.h., wie bei anderen sportarten auch, wenn das spiel unterbrochen wird stoppt die offizielle spielzeit und wird erst wieder gestartet wenn der ball wieder im spiel ist.
Dem schließe ich mich voll umfänglich an. Gerade die Schauspielerei und das Zeit schinden hat in den letzten Jahren exorbitant zu genommen. Ich würde es zwar gelegentlich begrüßen wenn wir es genauso machen würden wie andere Mannschaften... auf der anderen Seite wäre es aber schöner wenn es gar nicht da wäre.
dann dauert das spiel halt keine neunzig minuten mehr, man müsste die spielzeit kürzen, aber es wäre schluß mit der ewigen zeitschinderei. dann wäre das problem ziemlich schnell gelöst.
peter schrieb:Vielleicht würde auch eine konsequentere Regelauslegung helfen ?vonNachtmahr1982 schrieb:
Dem schließe ich mich voll umfänglich an. Gerade die Schauspielerei und das Zeit schinden hat in den letzten Jahren exorbitant zu genommen. Ich würde es zwar gelegentlich begrüßen wenn wir es genauso machen würden wie andere Mannschaften... auf der anderen Seite wäre es aber schöner wenn es gar nicht da wäre.
selbst als konservativer mensch, was die veränderung von fußballregeln betrifft, habe ich mich schon mehrfach dabei ertappt, dass ich mittlerweile über echte spielzeit nachdenke. d.h., wie bei anderen sportarten auch, wenn das spiel unterbrochen wird stoppt die offizielle spielzeit und wird erst wieder gestartet wenn der ball wieder im spiel ist.
dann dauert das spiel halt keine neunzig minuten mehr, man müsste die spielzeit kürzen, aber es wäre schluß mit der ewigen zeitschinderei. dann wäre das problem ziemlich schnell gelöst.
Irgendwie kann es eigentlich nicht sein, dass nach einer 1:0 Führung in der 4. Spielminute nahezu jeder Abschlag der führenden Mannschaft gefühlt eine Minute dauert.
Da hilft es auch nicht, dem Torwart nur mit Gesten zu verstehen zu geben, sich ein bisschen zu beeilen, sondern vielleicht auch mal frühzeitig eine gelbe Karte und zur Not dann auch konsequent die Gelb-Rote zu verpassen.
Wäre eventuell auch mal eine Signalwirkung.
Aber auf Seferovic oder anderen Spieler kann man drauf hauen und kritisieren bloss nicht den Meier.
wasgauadler schrieb:draufhauen sollte man bei eigenen spielern völlig unterlassen. kritisieren ist dagegen immer in ordnung. und wenn man mit der eigenen einschätzung anders liegt als andere, dann ist das der lauf der welt.
Aber auf Seferovic oder anderen Spieler kann man drauf hauen und kritisieren bloss nicht den Meier.
Gelöschter Benutzer
Zumindest hier dürfte wohl klar sein, wer hier die "Besucher" waren...
https://m.facebook.com/photo.php?fbid=1234187719972317&id=1058614917529599&set=pcb.1234187829972306&source=48&refid=13
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Spielmacher71 schrieb:yap, solche deppen gibt es. aber welche offenen türen möchtest du eigentlich einrennen? ich glaube kaum dass du jemanden findest wird der mit dir darüber diskutierem ,ag ob das gut oder schlecht ist, natürlich sollte man die schnappen und bestrafen, dafür haben wir ja polizei und gesetze.
Zumindest hier dürfte wohl klar sein, wer hier die "Besucher" waren...
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du tust gerade immer so als würden hier alle oder auch nur einzelne abstreiten, dass es linke gewalttäter gibt. warum eigentlich, da widerspricht doch keiner?
Soweit mir bekannt ist, geht es den Schweizer Sozialsystemen nicht besser als den deutschen, auch wenn alle einzahlen. Es drohen dort dieselben Probleme, die auf der Alterspyramide basieren, wie bei uns. Nicht zuletzt deshalb, weil die Besserverdiener und Beamten etc., die in der Schweiz einzahlen, ja auch einen Rentenanspruch erwerben, den die (viel zu wenigen) Jungen mit erwirtschaften müssen.
WuerzburgerAdler schrieb:und das steuersystem, mit relativ niedrigen steuern für alle, hat dazu geführt dass die preise in der schweiz sich an die konsummöglichkeiten der bevölkerung angepasst haben. was nutzt es dir wenn du netto das doppelte heraus bekommst aber für eine pizza umgerechnet € 20,-- ausgeben musst? unterm strich wenig.
Soweit mir bekannt ist, geht es den Schweizer Sozialsystemen nicht besser als den deutschen, auch wenn alle einzahlen. Es drohen dort dieselben Probleme, die auf der Alterspyramide basieren, wie bei uns. Nicht zuletzt deshalb, weil die Besserverdiener und Beamten etc., die in der Schweiz einzahlen, ja auch einen Rentenanspruch erwerben, den die (viel zu wenigen) Jungen mit erwirtschaften müssen.
je mehr geld man hat um so mehr wird einem abgenommen, auch in der schweiz, wenn es nicht der staat erledigt finden sich eben andere.
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:unglaublich, kreuz und quer helfen nur noch Obergrenzen
was nutzt es dir wenn du netto das doppelte heraus bekommst aber für eine pizza umgerechnet € 20,-- ausgeben musst? unterm strich wenig.
peter schrieb:Ach so... und was das angeht: ich finde es ja immer prima, wenn man einen kleinen Teilaspekt (wer zahlt alles ein) eines "Modells" aufgreift, aber den Rest weglässt (z.B. wie funktioniert das System als ganzes, wie hoch ist denn überhaupt der obligatorische, für alle verpflichtende Teil, usw.).Spielmacher71 schrieb:
Frauke Petry für Selbstbeteiligung von Selbständigen und Gutverdienern in die Rentenkasse nach Schweizer Modell.
ich kenne das schweizer modell zwar nicht, aber ich habe sowieso nie verstanden, dass sich beamte und gutverdiener aus den sozialkassen verabschieden können und dürfen. grundsätzlich geht frau petry also mit ihrem denkanstoß erst einmal in die richtige richtung.
Ich finde das Modell ganz gut, wie eigentlich vieles, was aus der Schweiz kommt
Nur mal so, eine übermässige Belastung von Selbständigen und Besserverdienenden kann man der Schweiz sicher nicht nachsagen. Da das auch für den Normalverdiener gilt, werden am Ende wiederum einfach alle recht gleich behandelt.
SGE-URNA schrieb:ich habe ja geschrieben, dass ich das schweizer modell nicht kenne. und klar, immer nur einen teilaspekt aus zu wählen ist rosinenpicken, dennoch ist es auffällig, dass im deutschen system menschen die viel verdienen sich aus teilen dieses einzahlungssystems verabschieden können. aber das ganze ist ein komplex in sich geschlossenes system, es stößt leider aktuell an grenzen die dazu zwingen über lösungen nach zu denken.
Nur mal so, eine übermässige Belastung von Selbständigen und Besserverdienenden kann man der Schweiz sicher nicht nachsagen. Da das auch für den Normalverdiener gilt, werden am Ende wiederum einfach alle recht gleich behandelt.
wobei, wie fast immer und bei allem, das eine rad ins andere greift. über kosten des gesundheitssystems und die daraus resultierenden kosten für den zahler kann man schlecht diskutieren, ohne die verwendung der gelder zu durchleuchten. da sind wir dann auch schon bei der pharmaindustrie und ebenso könnte man den leistungskatalog niedergelassener ärzte diskutieren, bei dem medizinische notwendigkeiten und budgetierungen nicht immer im einklang stehen. und, und, und...
aber das ist im afd-thread nicht richtig aufgehoben.
SGE-URNA schrieb:Ich denke, er hat das aus dem Berliner AfD-Landes-Parteiprogramm.
Weiss nicht, wo du das her hast, peter... in dem Parteiprogramm steht explizit, dass sie den Mindestlohn beibehalten wollen.
SGE_Werner schrieb:stimmt. ich hatte zuletzt die berliner wahl verfolgt, da war die afd gegen den mindestlohn. sorry, da bin ich durcheinander gekommen, danke für den hinweis.SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, wo du das her hast, peter... in dem Parteiprogramm steht explizit, dass sie den Mindestlohn beibehalten wollen.
Ich denke, er hat das aus dem Berliner AfD-Landes-Parteiprogramm.
Gelöschter Benutzer
Frauke Petry für Selbstbeteiligung von Selbständigen und Gutverdienern in die Rentenkasse nach Schweizer Modell.
Spielmacher71 schrieb:ich kenne das schweizer modell zwar nicht, aber ich habe sowieso nie verstanden, dass sich beamte und gutverdiener aus den sozialkassen verabschieden können und dürfen. grundsätzlich geht frau petry also mit ihrem denkanstoß erst einmal in die richtige richtung.
Frauke Petry für Selbstbeteiligung von Selbständigen und Gutverdienern in die Rentenkasse nach Schweizer Modell.
wenn ich nun aber lesen, dass in den neuen bundesländern die einkommen immer noch deutlich niedriger liegen als in den alten, dann würde ich mich als ostwähler ganz sicher fragen ob ich eine partei wählen sollte, die grundsätzlich gegen den mindestlohn ist und damit gegen ein konzept das verhindern soll, dass diese schere all zu groß wird.
auch sollte man ganz allgemein mal darüber nachdenken wie man gut- und besserverdienende definiert. ich habe so ein bisschen den eindruck als gewöhne man sich an den gedanken dass besserverdienende bei einigen bereits knapp über der offiziellen armutsgrenze angesiedelt werden. und wo liegt dann der übergang zu gutverdienern und der zu spitzenverdienern?
peter schrieb:Ach so... und was das angeht: ich finde es ja immer prima, wenn man einen kleinen Teilaspekt (wer zahlt alles ein) eines "Modells" aufgreift, aber den Rest weglässt (z.B. wie funktioniert das System als ganzes, wie hoch ist denn überhaupt der obligatorische, für alle verpflichtende Teil, usw.).Spielmacher71 schrieb:
Frauke Petry für Selbstbeteiligung von Selbständigen und Gutverdienern in die Rentenkasse nach Schweizer Modell.
ich kenne das schweizer modell zwar nicht, aber ich habe sowieso nie verstanden, dass sich beamte und gutverdiener aus den sozialkassen verabschieden können und dürfen. grundsätzlich geht frau petry also mit ihrem denkanstoß erst einmal in die richtige richtung.
Ich finde das Modell ganz gut, wie eigentlich vieles, was aus der Schweiz kommt
Nur mal so, eine übermässige Belastung von Selbständigen und Besserverdienenden kann man der Schweiz sicher nicht nachsagen. Da das auch für den Normalverdiener gilt, werden am Ende wiederum einfach alle recht gleich behandelt.