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peter

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wodka-lemon
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@Rahvin

Meiner Ansicht nach ist der grosse (historische) Fehler der Linken, dass sie nicht akzeptieren will, dass es auch Verlierer geben muss und wird, ganz gleich was man tut. Das Beharren auf "Gerechtigkeit" ist schlicht und einfach unrealistisch und wird es immer sein.

das ist nicht der fehler der linken, das ist das ergebnis der propaganda die alle politischen gruppierungen betreiben. oder hast du schon einmal gehört, dass eine partei eingestanden hätte, dass es nach wichtigen veränderungen irgend jemandem schlechter gehen wird? irgendeine parte die gegen "soziale gerechtigkeit" argumentiert hat?

es ist kein links/rechts-dingens (was ist eigentlich aktuell gerade eine linke position und was eine rechte bezüglich der sozialen verhältnisse?) sondern eine rein philosphische frage.

möchte ich in einer gesellschaft leben in der die schwachen aufgefangen werden oder möchte ich das nicht? sehe ich es so, dass das system es nicht allen ermöglicht an den futtertrögen zu sitzen und akzeptiere das, oder mache ich die tröge breiter und mehr bekommen etwas zum futtern? auch wenn dann andere weniger zum futtern haben?

Das ist bei uns meiner Ansicht nach nicht der Fall, denn die Verlierer haben wenig Motivation, aufzusteigen und man erwartet es auch nicht von ihnen.

solche gibt es sicher. aber da ich häufig bewerbungen in den händen halte kann ich dir auch versichern, dass sich eine ganze menge menschen deutlich unter wert zu verkaufen versuchen. und denen daraus einen vorwurf zu machen dass es nicht klappt finde ich ziemlich unfair.
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schusch schrieb:
tobago schrieb:
peter schrieb:
woher kommt eigentlich der glaube, dass visionen und realistische einschätzung immer hand in hand gehen? oder hatten menschen die scheitern nie visionen und sind menschen mit visionen immer erfolgreich?

an stelle von menschen mit visionen würde ich lieber menschen mit einem konzept sehen.  


Beides ist notwendig, erst mal eine Vision und dann ein Konzept die Vision oder zumindest Teile davon umzusetzen.

tobago


Erst die Vision und dann das Konzept? Oder umgekehrt? Kinners, hört mir doch mit dieser drittklassigen Pseudo-Lebensberatung für Ich-wäre-gern-auch-Manager-Typen auf.

"Vision" "Konzept", ich kanns nemmer...

Die Leut solln was schaffe. Ferddisch.


geschafft haben die schildbürger auch. deswegen fände ich ein konzept schon hilfreich.
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stefank schrieb:
Maggo schrieb:
Es ist bezeichnend, dass der beste Beitrag zu meiner Fragestellung mir per PN zugegangen ist.

Witzig ist auch, dass die Eintracht-Untergangsszenarien unter Skibbe ungefähr deckungsgleich sind mit den grandiosen Erfolgen der Eintracht unter Funkel - zumindest gleichen sich die Beschreibungen der beiden Szenarien fast bis aufs Wort.


Oh Mann. Irgendwie bist du echt der böse Geist des Forums. Machst einen thread auf, bemerkst dabei völlig humorfrei nicht mal die sexuelle Konnotation der Überschrift, und das alles nur, um dann misanthropisch auf alten Funkel-Geschichten herumzureiten. Glaubst du ernsthaft, bei der Funkel-Sache eine gute Rolle gespielt zu haben? Wahrscheinlich ja. Und nun? Solange provozieren, bis die üblichen  Verdächtigen etwas gegen Skibbe äußern, was sich als Anti-Trainer desavouieren lässt? Wozu?  


unterschreib!
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honest: mir geht das ganze skibbe-gebabbel hier gehörig auf den zeiger.

dass sich nach einiger zeit bei jedem trainer ein pro/con entwickelt ist klar. aber nach 12 spieltagen schon so polarisierend trotz 16 punkten auf der habenseite? warum?

@maggo

ich verstehe deine intention, aber war dir nicht klar, dass das ein spaltungs-thread wird und alter wein in neue schläuche gefüllt werden würde? oder macht es einfach spass an den alten fronten weiter zu kämpfen?
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Rahvin schrieb:
Vor 150 Jahren schon hat Marx vorausgesagt, dass immer weniger Arbeitskraefte benoetigt werden und bald alles von Maschinen gemacht wird. Voellig Unrecht hat er gehabt, der gute Marx. Warum? Weil er technologischen Fortschritt falsch eingeschaetzt hat. Neue Technologien schaffen neue Arbeitsplaetze, so einfach ist das. Und nur wenige von uns koennen voraussagen, was es fuer neue Technologien in Zukunft geben wird.

Gleichzeit wird es Zeit, dass Deutschland endlich von einer Industrie in eine Dienstleistungsgesellschaft nach dem Vorbild der Anglo-Saechsischen Staaten wird. Auf dem Gebiet ist Deutschland weit zurueck und es gibt eine Menge Potential fuer neue Arbeitsplaetze. In der Zukunft kann der Westen sich um die Dienstleistungen kuemmern und der Rest der Welt um die Industrie. Irgendwann koennen sich alle auf Dienstleistungen konzentrieren und DANN wird man vielleicht ueber solche Fragestellungen, wie hier im Thread, nachdenken muessen.

Bis dahin bleibt nur eins; Bildung Bildung Bildung. Dann klappts auch mit dem Job. Arbeitszeiten kuerzen koennen wir ja in Kuba oder Venezuela. Klappt ja so ausgezeichnet dort. Waere auch nicht schlecht, mal dieses verkrustete, graue, immer bodenstaendige deutsche Denken zu modernisieren. Aber hier wollen die Leute ja lieber den Kapitalismus ueberwinden...   Welch Schande, dass die CDU eine Sozialdemokratische Partei geworden ist. Sonst haette sich vielleicht was ergeben koennen. Ich vermisse Friedrich Merz.


du machst da, meiner ansicht nach, einen denkfehler. diese arbeitsplätze entstehen lediglich da wo neue technologie produziert oder vermarktet wird. ansonsten nirgends. das wäre wahrscheinlich leicht nachzuweisen, wenn man vergleichen würde wie viele systemadministratorenjobs bei banken und versicherungen entstanden sind und wie viele angestellte entlassen wurden.

dass ein 40jähriger schalterbeamter jemals it-techniker wird halte ich in den meisten fällen für ziemlich ausgeschlossen.

dazu kommt noch, dass kein bildungssystem dieses planeten es schaffen wird, weniger begabten menschen, die auf lager- und industriejobs angewiesen sind, die fähigkeit zu vermitteln hi-tech jobs auszuüben. natürlich kann man mittels bildung für einige bessere voraussetzungen schaffen, aber ganz bestimmt nicht für alle. stellt sich also die frage ob es systemimanent ist einige hinten runter fallen zu lassen - und damit ok, oder ob man dagegen etwas tun möchte.

der ständige verweis auf sogenannte "sozialistische" länder ist einfach nur albern. wenn deutschland nicht auch einen strukturellen wandel hätte verkraften können, dann wären wir jetzt noch immer in den 50ern und wettbewerbsunfähig. jede gesellschaft hat sich in den letzten 50 jahren entwickelt, es wurde nur verschieden gesteuert. in der ddr an die wand, in der brd in diearbeitslosigkeit vieler.

es geht nicht darum ein völlig neues (politisches?) system einzuführen, es geht darum innerhalb des systems das beste daraus zu machen. und veränderungen gefallen immer denjenigen am wenigsten, die es geschafft haben sich innerhalb eines systems bequem einzurichten. unabhängig davon wie man das system nennt. denn sie könnten ja etwas verlieren oder abgeben müssen.
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woher kommt eigentlich der glaube, dass visionen und realistische einschätzung immer hand in hand gehen? oder hatten menschen die scheitern nie visionen und sind menschen mit visionen immer erfolgreich?

an stelle von menschen mit visionen würde ich lieber menschen mit einem konzept sehen.
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29 punkte

ich wollte die hätten wir nach der vorrunde.  
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hm, jetzt bin ich wieder verunsichert.

dank auch an euch beiden.
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danke schön. hatte es mir zwar so gedacht, wusste es aber nicht sicher.
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bei google habe ich nichts endgültiges gefunden und und im bekanntenkreis gibt es die verschiedensten meinungen. vielleicht kann mir hier ja jemand eine auskunft geben.

wenn ich in eine steckdosenleiste mit überspannungsschutz eine steckdosenleiste ohne überspannungsschutz gesteckt habe: ist die dann auch gegen überspannung geschützt?

eine definitive aussage wäre nett und dass eine übrspannungsschutzsteckdose kein 100%iger schutz ist weiss ich auch.

danke im voraus.
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jedem menschen sollte frei gestellt sein mit seinen persönlichen gefühlen um zu gehen. wer es möchte, des soll sich in ein kondolenzbuch eintragen, wer es nicht möchte, der soll es lassen.

@einige hier:

ist es wirklich so schwierig zu akzeptieren, dass menschen verschieden mit trauer umgehen? muss alles genormt werden? angemessenes verhalten nach einem todesfall nach "din xyz"?

mit dem was teile der medien im moment abziehen hat das nichts zu tun, es ist eine ganz eigene entscheidung wie man mit der situation umgeht. und das sollte man ganz einfach respektieren.
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ich würde grundsetzlich alle "offensiven" abgeben. offensivspieler werden völlig überschätzt.
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yeboah1981 schrieb:
fuck! das hab ich nicht gewusst. jetzt muss ich indisponieren! umdisponieren?


disponenten raus!
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Tackleberry schrieb:
Ich geh´ heute nicht aus dem Haus, und versteck´ mich unter dem Sofa.
Was betreibt ihr für ´ne Prävention? Oder ist jemandem heute etwas passiert?

Erfahrungsberichte bitte...    


ich hör mir das körperzellenlied an.  
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wir sind begen bayer und bayern in der ersten halbzeit abgeschossen worden. dass bei einem rückstand mit drei oder vier toren in der zweiten halbzeit die konzentration nachlässt finde ich eher normal. auch beim 1:2 im münchen lag es nicht an der kondition, sondern an der konzentration in den letzten minuten.

ich hatte eigentlich gehofft nach dem abgang von funkel würde das lagerdenken endlich aufhören. da habe ich mich wohl leider geirrt. jetzt wird sich an skibbe und bruchhagen abgearbeitet. und wenn die dann irgendwann weg sind an den nächsten und das dann wahrscheinlich in den gleichen forenfraktionen. selbst wenn wir aus den ersten spielen der nächsten saison mehr als 16 punkte aus 12 spielen holen sollten.

die klassische foren-eigendynamik.
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dawiede schrieb:
Ich finde, es sollte nur noch Musik erlaubt sein, die herzliche Energie und Liebe ausstrahlt. Das kann man weder von Rammstein noch von Slayer behaupten


na dann ist es whl mal wieder zeit für dieses lied:

http://www.youtube.com/watch?v=ZTjyRu88PRE
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ein paar "frankfurter" mit kartoffelsalat und löwensenf.