
Pezking
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Vael schrieb:
So, endlich zu Hause, seit nen paar längeren Minuten und hier mein Faszit.
Aufstellung und Taktik? Kann man durchgehen lassen, war nicht optimal aber oke!
Einstellung? Super, die Jungs ham gefightet bis zur letzten Sekunde, sieht man ja am Ergebnis.
Spielweise? Eigentlich Mangelhaft, aber was will man erwarten wenn du unten stehst, und die Jungs verunsichert sind ohne Ende, und dazu noch ohne Rückendeckung der sogenannten Fans.
Fans? Was für Fans? Wenn nach dem Ausgleichstreffer noch FF Raus gebrüllt wird und diverse Spieler ausgepfiffen werden, wenn nach dem Siegtreffer noch geflucht wird weil man gewonnen hat!
Endfaszit! Kein schönes Spiel, weiß Gott nicht, aber gewinn mal so nen Spiel wenn du unten stehst. Und dazu noch halbwegs verdient, die Spielanteile, wenn auch ohne große chancen lagen eindeutig bei uns. Die Fans können mir mittlerweile gestohlen bleiben, das war unterste Kannonade, ich bin froh das wenigstens ein paar noch Vernunft haben, und am GD noch ein wenig unterhalten konnte mit meiner lästigen Präsenz
Das wars nun von meiner Seite, da ich in drei Stunden wieder uffstehen muss, also, weniger Flennen, sich freuen das man auch mal wieder gewinnen kann und gut ist!
Wollte gerade auch meine Eindrücke und Gedanken von heute abend posten - das kann ich mir aber sparen. Du hast bereits alles gesagt.
"Funkel raus"-Rufe vom Stein nach dem 2:1 und als die Mannschaft in die Kurve kommt? Köhler beim Interview auspfeiffen? Einfach nur zum Fremdschämen.
soloalbum schrieb:
die FR schrieb im Klassenbuch:
"Martin Fenin: ........ Stachelte einmal die Fans mit einer ausladenden Armbewegung an - und wurde dafür prompt ausgepfiffen."
Hat das jemand mitbekommen? Ich irgendwie nicht. Kann da jemand was zu sagen? Um welche Situation ging es? In welchem Zusammenhang?
Bei einer Ecke kurz vor der Halbzeit. War echt etwas bekloppt vom Martin - anständiger Support war vor allem in HZ 1 eigentlich ständig da, da war keine Extraeinladung durch einen Spieler notwendig.
JoeSkeleton schrieb:
naja,die ZDF-Sportreportage ist nicht wirklich bekannt für dummes Gelaber und schlecht recherchierte Berichte....is ja net die BLÖD
Soll das ein Witz sein? Ich verweise nur auf die Berichterstattung rund um unsere Auswärtsauftritte auf Schalke und in Mannheim. Seriösität ist was anderes.
Wir haben jetzt 2 englische Wochen hintereinander. Innerhalb dieser Zeitspanne den Trainer zu wechseln, ist vollkommener Schwachsinn: Der Neue hätte dann keine Zeit, der Mannschaft irgendetwas neues zu vermitteln, und wenn er dann gleich 2 Niederlagen einfährt, ist der Effekt des Trainerwechsels schon verpufft, bevor dieser überhaupt mit seiner Arbeit anfangen konnte.
Gleichzeitig muss HB Funkel momentan noch den Rücken stärken. Es wäre für uns alle das Beste, wenn die nächsten 4 Spiele erfolgreich bestritten werden und es erst gar keinen Anlass mehr für eine Trainerdiskussion gäbe.
Ich habe aber keinen Zweifel daran, dass HB handelt, wenn wir nach dem Gladbachspiel nicht mindestens 5 Zähler mehr als jetzt auf dem Konto haben. Und dieser Trend müsste sich gegebenenfalls zwingend fortsetzen, um auch in der Winterpause keinen Trainerwechsel durchzuführen.
Atomus schrieb:
was passiert eigentlich wenn Eintracht das spiel gegen KSC gewinnt? wird alles besser? wird alles ruhiger?
Dann haben wir endlich das lange ersehnte Erfolgserlebnis und werden in Folge dessen sehen, ob unsere Probleme tatsächlich eher psychologischer Natur waren (wovon ich ausgehe - die Mannschaft glaubt seit dem Pokal-Aus nicht an die Fähigkeit zum eigenen Erfolg), oder wir derzeit tatsächlich sportlich nicht erstligareif sind.
Ich hoffe inständig, dass der Knoten am Mittwoch endlich platzt und wir danach auf die (für unsere Verhältnisse) erfolgreiche Spur der letzten Jahre zurückfinden.
Aber das angesprochene Erfolgserlebnis muss erst mal her. Dringend. Und das wird schwer genug.
Ich war im Stadion. Und mich haben sowohl die verunsicherte bis planlose Spielweise der Mannschaft, als auch der Zynismus der Fans regelrecht angewidert.
Das Schlimme dabei: Man hat auf den Rängen regelreich eine Lust zum Zynismus verspürt. Wie schon gegen Bielefeld hat man geradezu auf den eigenen Misserfolg gewartet.
In der ersten knappen halben Stunde war der Support in Ordnung, aber dann riss der Geduldsfaden auf den Rängen überraschend schnell - gerade wenn man bedenkt, dass man heute gegen Leverkusen gespielt hat, und nicht gegen Rostock oder Bielefeld. Natürlich misslangen diverese Offensivaktionen, aber ein möglicher Ausgleich wäre auch nicht aus heiterem Himmel gefallen.
Nachdem die Stimmung kippte, war nicht zu übersehen, dass die Verunsicherung der Mannschaft proportional zur Häme von den Rängen wuchs.
Wir sind auf dem besten Wege, dafür zu sorgen, dass die Mannschaft Angst vor Heimspielen hat.
Pfiffe und Buhrufe sind eine Art von Unmutsäußerungen. Das ist in derartigen Situationen völlig normal und auch gerechtfertigt. Die Zeit des unkritischen Dauersupports ist vorbei.
"Absteiger"-Rufe von den eigenen "Treuesten der Treuen" haben da hingegen eine ganz andere und leider erheblich zerstörerische Qualität.
Das Schlimme dabei: Man hat auf den Rängen regelreich eine Lust zum Zynismus verspürt. Wie schon gegen Bielefeld hat man geradezu auf den eigenen Misserfolg gewartet.
In der ersten knappen halben Stunde war der Support in Ordnung, aber dann riss der Geduldsfaden auf den Rängen überraschend schnell - gerade wenn man bedenkt, dass man heute gegen Leverkusen gespielt hat, und nicht gegen Rostock oder Bielefeld. Natürlich misslangen diverese Offensivaktionen, aber ein möglicher Ausgleich wäre auch nicht aus heiterem Himmel gefallen.
Nachdem die Stimmung kippte, war nicht zu übersehen, dass die Verunsicherung der Mannschaft proportional zur Häme von den Rängen wuchs.
Wir sind auf dem besten Wege, dafür zu sorgen, dass die Mannschaft Angst vor Heimspielen hat.
Pfiffe und Buhrufe sind eine Art von Unmutsäußerungen. Das ist in derartigen Situationen völlig normal und auch gerechtfertigt. Die Zeit des unkritischen Dauersupports ist vorbei.
"Absteiger"-Rufe von den eigenen "Treuesten der Treuen" haben da hingegen eine ganz andere und leider erheblich zerstörerische Qualität.
Überzeugender, sympathischer Auftritt von Funkel.
Hoffentlich behält er mit seinem Optimismus Recht. Jedenfalls kam gut rüber, dass im Verein alle noch aneinander und den gemeinsamen Erfolg glauben.
Warum auch nicht. Unter dem Strich sind wir weder so gut wie letzte Saison in Berlin und Leverkusen, noch so schlecht wie zuletzt gegen Rostock und Bielefeld.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, und deswegen werden wie die Saison auch erwartungsgemäß irgendwo zwischen Platz 9 und 13 abschließen.
Hoffentlich behält er mit seinem Optimismus Recht. Jedenfalls kam gut rüber, dass im Verein alle noch aneinander und den gemeinsamen Erfolg glauben.
Warum auch nicht. Unter dem Strich sind wir weder so gut wie letzte Saison in Berlin und Leverkusen, noch so schlecht wie zuletzt gegen Rostock und Bielefeld.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, und deswegen werden wie die Saison auch erwartungsgemäß irgendwo zwischen Platz 9 und 13 abschließen.
Julian-SGE-Fenin schrieb:
Abend,
ich wollt ma fragen, ob es das schwarze Trikot der Eintracht gibt? Und kann einer mal Fotos von den Eintracht Trikots reinstellen. Würde mich sehr freuen. Außerdem interessiert mich ob man den Adler auf der Schulter sieht.
Gruß Julian
Das schwarze Trikot ist dabei, ebenso das weiße und das Heimtrikot.
Den Adler auf der Schulter sieht man nicht.
Die Trikots an sich sehen klasse und sehr realitätsnah aus. Einzig Platzierung und Schrifttyp der Spielernamen auf dem Rücken ist völlig falsch.
Ach ja: Habe das Spiel für die PS3.
Alles Mist.
Das hier sind gescheite Trikots - genial präsentiert:
http://de.youtube.com/watch?v=ji6r7J6L2bk
Das hier sind gescheite Trikots - genial präsentiert:
http://de.youtube.com/watch?v=ji6r7J6L2bk
Ich bete täglich, dass die hiesigen Verantwortungsträger die Premier League als mahnendes Beispiel ansehen und ggf. auf Erfolge im Europapokal verzichten, um die Bundesliga gesund zu halten.
Aber wenn es doch dazu kommt, dass die englischen Verhältnisse auf das europäische Festland übergreifen, müssen aus dem US-Sport bekannte Mittel zur Wahrung des Wettbewerbs eingeführt werden: Zum einen eine Gehaltsobergrenze, zum anderen die generelle Abschaffung von Ablösesummen (Transfer bei laufendem Vertrag nur noch durch Tausch Spieler gegen Spieler).
Wenn ich mir jedoch England gerade anschaue, würde wohl eher ein Wettrüsten bar jeder Vernunft seinen Lauf nehmen, an dessen Ende früher oder später der Bankrott des gesamten Profisports steht, weil der Reiz des sportlichen Kräftemessens völlig verloren geht und die Zuschauer somit ihr Interesse verlieren.
Aber wenn es doch dazu kommt, dass die englischen Verhältnisse auf das europäische Festland übergreifen, müssen aus dem US-Sport bekannte Mittel zur Wahrung des Wettbewerbs eingeführt werden: Zum einen eine Gehaltsobergrenze, zum anderen die generelle Abschaffung von Ablösesummen (Transfer bei laufendem Vertrag nur noch durch Tausch Spieler gegen Spieler).
Wenn ich mir jedoch England gerade anschaue, würde wohl eher ein Wettrüsten bar jeder Vernunft seinen Lauf nehmen, an dessen Ende früher oder später der Bankrott des gesamten Profisports steht, weil der Reiz des sportlichen Kräftemessens völlig verloren geht und die Zuschauer somit ihr Interesse verlieren.
Herr*Rauscher schrieb:
Einfach nur peinlich sowas...in Wirklichkeit seid ihr jämmerliche kleine Pisser!
Schön, dass Leute wie Du hier das Niveau anheben.
Hopp und Konsorten sehen und interpretieren Fussball auf eine Art und Weise, mit der ich nichts anfangen kann.
Wenn das Schule macht, erkennen wir unsere Bundesliga bald nicht wieder. Und für uns ist dann kein Platz mehr. Siehe England.
Isi schrieb:
HB hat gut gekontert.
Ja, war mal wieder klasse!
Das "Feuer im Gästeblock" (...) hat er nicht gesehen.
Und mit der medienbegünstigten Eigendynamik rund um die Hopp'sche Kontroverse hat er auch vollkommen recht. Bruchhagens Antwort könnte man auch mit "Selbst schuld!" abkürzen.
Ich denke, wir müssen keine Entschuldigung seitens unseres Vorstands in Richtung Hopp im Stile der beiden Borussias befürchten.
Und das ist auch gut so - auch für Herrn Hopp. Dessen einzige Chance ist es, in Bezug auf seinen Verein möglichst aus dem Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
Hätte Hopp über den ganzen Pöbeleien rund um die ersten "Heimspiele" von Hoffenheim gestanden, hätte er spätestens zur Winterpause das Gröbste überstanden gehabt. So aber...
derkral schrieb:
Die Schmährufe der Frankfurt Fans waren absolut überflüssig. Hoffentlich gibt es jetzt keine Strafe vom DFB. Und wenn ja, dann hoffe ich, dass es die richtigen trifft. Sozialneid hat nämlich in Fußballstadion genausowenig was zu suchen, wie alle anderen Formen der Diskriminierung.
Du kannst ja gegen Leverkusen einfach die erste Halbzeit draußen bleiben und damit Deinen Unmut signalisieren, der ja anscheinend vom restlichen Forum und allen anderen Fans vollkommen ignoriert wird.
Mannschaft und Kurve standen gestern schon vor Anpfiff wie Kaninchen vor der Schlange namens Niederlage. Alle hatten Schiss, dass das gegen die Ostwestfalen schief geht.
Dann nach 6 Minuten das Gegentor, und die sich selbst erfüllende Prophezeiung schien ihren Lauf zu nehmen. Bis zur Caio/Steinhöfer-Einwechslung ging dann erst mal gar nichts - weder seitens der Mannschaft, noch seitens der Fans.
Dabei hatte die Eintracht den Gegner, wie schon gegen Rostock, weitgehend ganz gut im Griff (das klingt gegen Rostock und Bielefeld so erbärmlich, steht aber zumindest im Kontrast zum jeweiligen Endergebnis). Lediglich kurz vor dem gegnerischen Tor fängt stets ein chronisch-planloses Gestümpere an, mit dem man einfach keine Tore erzielt.
Ich hatte ja gehofft, dass das Stadion brennt, wie vor anderthalb Jahren gegen Aachen. Damals ging es auch um die Wurst, wenn auch zu einem völlig anderen Zeitpunkt der Saison. Damals wurde der Gegner vom Anstoß an bei jedem Ballbesitz ohrenbetäubend ausgepfiffen und im Gegenzu die Eintracht kompromisslos nach vorne gepeitscht.
Damals haben die Fans noch an die Mannschaft geglaubt - und die Mannschaft an sich selbst.
Momentan lauern jedoch alle auf den eigenen Misserfolg.
Und das macht mir Angst.
Gleichzeitig bin ich jedoch davon überzeugt, dass der Knoten nach einem einzigen Sieg platzen würde.
Hoffentlich läßt dieser nicht mehr allzu lange auf sich warten.
Dann nach 6 Minuten das Gegentor, und die sich selbst erfüllende Prophezeiung schien ihren Lauf zu nehmen. Bis zur Caio/Steinhöfer-Einwechslung ging dann erst mal gar nichts - weder seitens der Mannschaft, noch seitens der Fans.
Dabei hatte die Eintracht den Gegner, wie schon gegen Rostock, weitgehend ganz gut im Griff (das klingt gegen Rostock und Bielefeld so erbärmlich, steht aber zumindest im Kontrast zum jeweiligen Endergebnis). Lediglich kurz vor dem gegnerischen Tor fängt stets ein chronisch-planloses Gestümpere an, mit dem man einfach keine Tore erzielt.
Ich hatte ja gehofft, dass das Stadion brennt, wie vor anderthalb Jahren gegen Aachen. Damals ging es auch um die Wurst, wenn auch zu einem völlig anderen Zeitpunkt der Saison. Damals wurde der Gegner vom Anstoß an bei jedem Ballbesitz ohrenbetäubend ausgepfiffen und im Gegenzu die Eintracht kompromisslos nach vorne gepeitscht.
Damals haben die Fans noch an die Mannschaft geglaubt - und die Mannschaft an sich selbst.
Momentan lauern jedoch alle auf den eigenen Misserfolg.
Und das macht mir Angst.
Gleichzeitig bin ich jedoch davon überzeugt, dass der Knoten nach einem einzigen Sieg platzen würde.
Hoffentlich läßt dieser nicht mehr allzu lange auf sich warten.
Was für eine geile Auswärtsfahrt: Die Halbzeit durchsupportet und gewonnen - was will man mehr?
Was mich am meisten beeindruckt hat: Die Mannschaft hat gefightet ohne Ende, hat keinen Ball verloren gegeben - und am Ende wurde nur zum Zeitspielen gewechselt - nicht, weil jemand aus der Startelf nicht mehr konnte!
Saugeil. Ein verdienter Sieg, der herbeigekämpft und -gesungen wurde. So macht das Spaß.