
philadlerist
18998
#
Taunusabbel
2
Bin ich auch dabei.
Nicht nur wegen des direkten gesellschaftlichen Nutzens,
sondern weil man auch auf der persönlichen, charakterbildenden Ebene profitiert,
wenn man „Gesellschaft“ auf dieser praktischen Ebene und im richtigen Alter erfährt und durchlebt.
Nicht nur wegen des direkten gesellschaftlichen Nutzens,
sondern weil man auch auf der persönlichen, charakterbildenden Ebene profitiert,
wenn man „Gesellschaft“ auf dieser praktischen Ebene und im richtigen Alter erfährt und durchlebt.
philadlerist schrieb:SGE_Werner schrieb:
Die Amis haben ne Lieferung für Masken für Frankreich dann einfach aufm Rollfeld in China um das dreifache überboten und es ihnen vor der Nase weggekauft. Kapitalismus in Reinkultur ist schon was feines.
Die Franzosen sollten die Freiheitsstatue zurückverlangen ...
Und wir die Hessische Linieninfanterie die ihre Freiheit erst bedroht und gesichert hat. Die haben auch unsere Masken abgefangen!!! Die Arschgeigen!!!
https://www.n-tv.de/politik/USA-fangen-von-Berlin-bestellte-Schutzmasken-ab-article21691173.html
Es gilt daraus zu lernen
Europa sollte trotz aller Globalisierung eine wirtschaftliche Struktur bevorzugen, die sich in Zukunft nicht mehr auf Zulieferung aus Staaten verlässt, deren politische Führung über Nacht bilaterale Vereinbarungen einseitig aushebelt. Auch sollten nicht mehr alle Produktionen nur nach dem Diktat des billigeren Einkaufspreises nach sonstwo verlagert werden, sondern nur noch dann, wenn man die notwendige Grundlieferung innerhalb der eigenen Rechtsgrenzen gesichert hat.
Ansonsten ist von Trumps America First Gebrüll ja auch nichts anderes zu erwarten gewesen.
Europa sollte trotz aller Globalisierung eine wirtschaftliche Struktur bevorzugen, die sich in Zukunft nicht mehr auf Zulieferung aus Staaten verlässt, deren politische Führung über Nacht bilaterale Vereinbarungen einseitig aushebelt. Auch sollten nicht mehr alle Produktionen nur nach dem Diktat des billigeren Einkaufspreises nach sonstwo verlagert werden, sondern nur noch dann, wenn man die notwendige Grundlieferung innerhalb der eigenen Rechtsgrenzen gesichert hat.
Ansonsten ist von Trumps America First Gebrüll ja auch nichts anderes zu erwarten gewesen.
philadlerist schrieb:
Es gilt daraus zu lernen
Europa sollte trotz aller Globalisierung eine wirtschaftliche Struktur bevorzugen, die sich in Zukunft nicht mehr auf Zulieferung aus Staaten verlässt, deren politische Führung über Nacht bilaterale Vereinbarungen einseitig aushebelt. Auch sollten nicht mehr alle Produktionen nur nach dem Diktat des billigeren Einkaufspreises nach sonstwo verlagert werden, sondern nur noch dann, wenn man die notwendige Grundlieferung innerhalb der eigenen Rechtsgrenzen gesichert hat.
Ansonsten ist von Trumps America First Gebrüll ja auch nichts anderes zu erwarten gewesen.
Dem stimme ich zu. Darüber hinaus sollte die EU noch selbst als übergeordnete Staateninstanz für eine Notreserve sorgen um im Notfall sofort überforderten Ländern Hilfe leisten zu können.Ein vereintes Europa macht nur dann Sinn wenn man im Notfall auch handeln kann. Diese Krise wird es zeigen ob das gelingt.
Tranquilio schrieb:
Wie viele Millionen Arbeitsplätze und Existenzen dürfen denn deiner Meinung nach vernichtet werden, damit das Risiko deiner Eltern, im Fall einer Erkrankung kein Beatmungsgerät zu bekommen, etwas reduziert wird?
Sag's mir! Was ist das Leben meiner Eltern wert?
Was ist ein Menschenleben überhaupt wert, für Leute wie dich?
Das Maß an Verachtung das ich für Leute wie dich empfinde, kann ich Nettiquettekonform nicht ausdrücken. Deshalb lass ich das an dieser Stelle!
Genauer als Ihr beiden kann man das Kernproblem einer modernen, arbeitsteiligen und quersubventionierenden Gesellschaft nicht auf den Punkt bringen.
Ohne Steueraufkommen lässt sich auch ein Gesundheitssystem wie das unsrige nicht aufbauen und unterhalten. Der bloße Wille Menschen aus Überzeugung zu helfen langt da nicht. Insofern hängt das alles zusammen und balangsiert sich durch verschiedene Steuerungen aus: ethische, moralische, ökonomische, praktische usw.
Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist die zivilisatorische Schicht der meisten Menschen nicht besonders dick. Wenn wir unsere Lebensgrundlagen gefährdet sehen, beginnt zumeist der Verteilungskampf. Auch da setzen die vernünftigeren dann auf Solidarität, viele aber schauen erst mal nur auf den eigenen Vorteil. Im Extremfall aufs eigene Überleben.
Die Frage, was ein Menschenleben wert ist, ist nicht zu beantworten, weder qualitativ noch quantitativ. Ein Blick in die Geschichte zeigt, diese Frage wird situativ und selektiv entschieden, und dann selten von moralisch gefestigten Personen. Ein Blick auf die griechischen Inseln genügt, um zu sehen, wie sich die „Moral“ einer Gesellschaft unter dem Druck der Ereignisse (2015 - jetzt) entwickelt.
Ich weiß, das hilft Euch beiden vielleicht nicht beim Überdenken Eurer Standpunkte, aber vielleicht nehmt Ihr mal die persönliche Ebene raus und versucht es nochmal etwas sachlicher.
Ohne Steueraufkommen lässt sich auch ein Gesundheitssystem wie das unsrige nicht aufbauen und unterhalten. Der bloße Wille Menschen aus Überzeugung zu helfen langt da nicht. Insofern hängt das alles zusammen und balangsiert sich durch verschiedene Steuerungen aus: ethische, moralische, ökonomische, praktische usw.
Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist die zivilisatorische Schicht der meisten Menschen nicht besonders dick. Wenn wir unsere Lebensgrundlagen gefährdet sehen, beginnt zumeist der Verteilungskampf. Auch da setzen die vernünftigeren dann auf Solidarität, viele aber schauen erst mal nur auf den eigenen Vorteil. Im Extremfall aufs eigene Überleben.
Die Frage, was ein Menschenleben wert ist, ist nicht zu beantworten, weder qualitativ noch quantitativ. Ein Blick in die Geschichte zeigt, diese Frage wird situativ und selektiv entschieden, und dann selten von moralisch gefestigten Personen. Ein Blick auf die griechischen Inseln genügt, um zu sehen, wie sich die „Moral“ einer Gesellschaft unter dem Druck der Ereignisse (2015 - jetzt) entwickelt.
Ich weiß, das hilft Euch beiden vielleicht nicht beim Überdenken Eurer Standpunkte, aber vielleicht nehmt Ihr mal die persönliche Ebene raus und versucht es nochmal etwas sachlicher.
Die Amis haben ne Lieferung für Masken für Frankreich dann einfach aufm Rollfeld in China um das dreifache überboten und es ihnen vor der Nase weggekauft. Kapitalismus in Reinkultur ist schon was feines.
SGE_Werner schrieb:
Die Amis haben ne Lieferung für Masken für Frankreich dann einfach aufm Rollfeld in China um das dreifache überboten und es ihnen vor der Nase weggekauft. Kapitalismus in Reinkultur ist schon was feines.
Die Franzosen sollten die Freiheitsstatue zurückverlangen ...
philadlerist schrieb:SGE_Werner schrieb:
Die Amis haben ne Lieferung für Masken für Frankreich dann einfach aufm Rollfeld in China um das dreifache überboten und es ihnen vor der Nase weggekauft. Kapitalismus in Reinkultur ist schon was feines.
Die Franzosen sollten die Freiheitsstatue zurückverlangen ...
Und wir die Hessische Linieninfanterie die ihre Freiheit erst bedroht und gesichert hat. Die haben auch unsere Masken abgefangen!!! Die Arschgeigen!!!
https://www.n-tv.de/politik/USA-fangen-von-Berlin-bestellte-Schutzmasken-ab-article21691173.html
Tafelberg schrieb:
nicht wirklich, ging mir in erster Linie um Hoeneß Haltung
Sorry dem geborenen Herrn Doppelmoral (wie auch der tolle KHR) glaube ich kein Wort.
Dass dieser Steuerbetrüger, der die gesamte Bevölkerung verarscht hat und von Menschenwürde schwafelt aber nachtritt, wo es nur geht, noch so viel Plattform bekommt, ist echt ne Schande, aber auch leider typisch für den Profi-Sport.
Wie kommt denn bei Euch so an, dass FCB, RB, BVB und B04 mit 20 Millionen Euro einen Solidaritätsfond für die ärmeren Profivereine gestartet haben?
philadlerist schrieb:
Wie kommt denn bei Euch so an, dass FCB, RB, BVB und B04 mit 20 Millionen Euro einen Solidaritätsfond für die ärmeren Profivereine gestartet haben?
Ist okay. Auf der anderen Seite sind das auch stets die Vereine, für die die Schere nie weit genug offen ist.
Letztlich geht es auch wieder darum, sich selbst zu profilieren und sich als super solidarisch zu zeigen.
Wenn sich die Lage beruhigt, wird KHR mit dem Hinweis darauf, wie großzügig die Topvereine in Zeiten der Corona-Krise waren, darauf pochen, dass die CL Teilnehmer auch bitte das 82746191930fache an TV-Geldern im Vergleich zu den übrigen Vereinen bekommen sollen. Natürlich nur zum Wohle der Bundesliga...
Alles was irgendwie von Höneß, Watzkeund KHR kommt ist für mich immer nur Heuchelei mit dem eigentlichen Ziel, sich wirtschaftlich und imagemäßig zu profilieren.
Basaltkopp schrieb:
Ich verstehe Deinen Hass auf das System nicht so ganz. Sicher ufert das ganze in Sachen Gewinnmaximierung auch mal aus. Aber generell ist es nicht so falsch.
Ich glaube es geht nicht um Hass auf das System. Es geht um den Hass, die Unmenschlichkeit und Kälte die dieses Sytem erzeugt!
Wenn in einer Krisensituation ein Teil der Grsellschaft gnadenlos auf Gewinnmaximierung fixiert bleibt, ist das zum einen unsolidarisch und zum anderen hoch gefährlich!
Gesellschaftlichen Frieden zu gefährden, in dem man selbst in der Krise diese perversen Eigentumsverhältnisse nutzt um weiter Kohle zu schäffeln, allein dass dies so möglich ist macht mehr als nur deutlich wie krank hier auch unsere rechtlichen Gegebenheiten sind.
Eigentum, Gewinnmaximierung werden höher geschätzt als das Wohl von Menschen und einem zuträglichen gesellschaftlichen Miteinander.
Das kritisiert der LDKler völlig zu recht. Und ich würde mir wünschen, dass wir eine Haltung entwickeln, die es möglich macht, solchen asozialen Umtrieben entschlossen entgegentreten zu können.
Sei es, dass an Börsen auf gesellschaftliches Elend Wetten abgeschlossen werden, sei es, dass sich skrupellose Eigentümer in Krisensituationen auf Kosten der Allgemeinheit bereichern. Hier braucht es mehr als nur Regulation. Hier muss der kriminellen Energie dieser Egoisten mit gnadenloser Härte begegnet werden.
FrankenAdler schrieb:
... ... ... ...
Sei es, dass an Börsen auf gesellschaftliches Elend Wetten abgeschlossen werden, sei es, dass sich skrupellose Eigentümer in Krisensituationen auf Kosten der Allgemeinheit bereichern. Hier braucht es mehr als nur Regulation. Hier muss der kriminellen Energie dieser Egoisten mit gnadenloser Härte begegnet werden.
Beides wäre wichtig
Regulation muss unbedingt neu gedacht werden. Das betrifft vor allem all jene Bereiche, in denen die "Wettlust" mittlerweile jede Vernunft und Moral verdrängt hat. Da muss auch von Seiten der internationalen Politik endlich spürbar dagegengesteuert werden.
TTIP zum Beispiel hat nicht nur durch seine jeder Demokratie unwürdigen Begleitgeräusche den überbordenden Lobbyismus entlarvt - mal wieder -, das sind auch im Kern Dinge verhandelt worden, die das Kapital und die Großkonzerne deutlich außerhalb gängiger Moral und unseres durchschnittlichen Gerechtigkeitsgefühls über die Interessen der Bevölkerungen stellt. Damit muss nach 40 Jahren der ungehemmten Globalisierung* mal Schluss sein.
*Ich habe nichts gegen eine Globalisierung im Sinne einer One-World-Ideologie. Wir leben nun mal alle gemeinsam auf diesem kleinen Planeten und können am Ende alle wesentlichen Probleme auch nur gemeinsam bewältigen. Alle Menschen in Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit - um es mal etwas romantisch idealistisch zu formulieren.
Tatsächlich sind wir aber nicht nur im Verständnis sehr weit von einer solchen one-world entfernt. Es sind immer noch die Nationalstaaten, die sich hier um allerlei Vorteile streiten, versuchen sich gegenseitig auszutricksen, zu übervorteilen. Zum großen Teil noch in den Strukturen, die die Kolonialisierung der Welt zwischen 1492 und dem Ende des zweiten Weltkriegs geschaffen hat, im zunehmenden Maße aber durch supranationale Strukturen wie weltweit agierende Konzerne und ihre Parasiten, die ihre eigene Wirklichkeit erschaffen und die bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Schwächen der Nationalstaaten, die unterschiedlichen Gesetzeslagen und den freien Kapitalverkehr für sich nutzen.
(Klingt etwas nach Pauschalvorwurf, ich will das aber hier jetzt nicht mit einer langen Liste von Beispielen aufdröseln)
Was ich hauptsächlich damit meine: es gibt eine weltweite Finanzindustrie, die von Steuervermeidung (Panama, Urheberrechtsübertragungen, Gewinnverschiebungen aus Steuergebieten in Steuerspargebiete) bis zur Rückzahlungserschleichung (CumEx, CumCum, CumFake, MwSt-Kreisel) einfach alles tut, um Gewinne zu privatisieren und Kosten zu sozialisieren.
Die Nationalstaaten stehen hier oft etwas ratlos dieser ungeheuren "kriminellen" Energie gegenüber. Kriminell in Anführungsstrichen, denn allzu oft bewegen sich die Täter dabei eher in rechtsfreien Räumen, in Rechtsnischen, die sie Dank ihrer Beratungsleistungen für unsere Regierungen (Lobbyismus) meist selbst erst geschaffen haben bzw. haben schaffen lassen. Das ist ein so unübersichtliches Dickicht von internationalen Verträgen und nationalen Gesetzeslücken, dass die Täter oft noch nicht mal effektiv belangt werden können.
Und das wird von vielen Regierungen auch genauso unterstützt, wenn sie glauben, sich dafür einen Vorteil für das jeweils von ihnen vertretene Volk herausschlagen zu können. Da geht es um das internationale Geschacher um Arbeitsplätze, Ansiedlung von Produktion und dergleichen - im Gegenzug belohnt mit Subventionen und weiteren Steuergeschenken.
Das hängt so tief in diesem System drin, das geht bis auf die kleinste Ebene hinunter. Der jugendlich forsche Bürgermeister von Monheim (wenn ich mich da jetzt richtig erinnere) hat durch den vollständigen Verzicht auf die Gewerbesteuer 2000 neue Arbeitsplätze in seinem Bezirk "geschaffen" und sich dafür feiern lassen. Etwas weniger euphorisch haben das die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden betrachtet, aus denen eben jene Betriebe zum Großteil abgewandert sind. Das ist das Problem quasi unter der Lupe.
Es muss also zuerst eine einheitliche Gesetzgebung für alle Länder geben, bevor man der Kriegsgewinnlern dieses Systems wirksam zu Leibe rücken könnte. Das wird ja auch versucht - siehe EU -, aber die Staaten hängen da den Neoliberalen und Turbokapitalisten meist hinterher.
Und soviel zum Punkt, dass der kriminellen Energie dieser Egoisten mit gnadenloser Härte begegnet werden muss.
Solange die Politik auf nationale oder regionale Vorteilsnahme ausgerichtet ist, wird das Gelände unübersichtlich bleiben und die Egoisten mit ihren Guerillataktiken die Volkswirtschaften weiter schädigen.
Uli Hoeneß äußert sich mal wieder
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/uli-hoeness-erwartet-nach-der-corona-krise-eine-neue-fussballwelt-16697192.html
im Gs. zu anderen Fussball Größen sagt Hoeneß in der aktuellen Krise vieles vernünftiges, will ich gerne eingestehen
https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/uli-hoeness-erwartet-nach-der-corona-krise-eine-neue-fussballwelt-16697192.html
im Gs. zu anderen Fussball Größen sagt Hoeneß in der aktuellen Krise vieles vernünftiges, will ich gerne eingestehen
Naja, soviel Neues oder Erhellendes ist das jetzt auch nicht dabei
Also nichts, dass hier nicht seit zehn Tagen diskutiert worden wäre, oder?
Also nichts, dass hier nicht seit zehn Tagen diskutiert worden wäre, oder?
Corona wird impeached!
Machen die da immer so ...
Machen die da immer so ...
philadlerist schrieb:
Corona wird impeached!
Machen die da immer so ...
Funktioniert halt nur nicht so wie gedacht.
philadlerist schrieb:LDKler_ schrieb:
Der Sozialismus im Osten ist an zu wenig Wettbewerb zugrunde gegangen, wir gehen gerade an zuviel davon zu Grunde. Und das muss sich ändern! Jetzt!
Danke, das war die Formulierung, die mir gefehlt hat
Leider falsch.
Auch wir gehen an zu wenig Wettbewerb zugrunde. Zuwenige haben zu viele Ressourcen.
Richtiger Wettbewerb entsteht nicht mehr, sondern nur noch Ausbeutung des Systems durch die mit Ressourcen.
Wo ist denn der Wettbewerb für Amazon? Wo für Google? Wo für Facebook? Selbst Apple hat sein Reich klar von den Androids abgegrenzt.
Egal welche Branche, maximal 4 oder 5 Big Player, teilen sich den Kuchen, tun sich gegenseitig nicht weh und heulen in Rotation warum gerade ihre Branche Steuererleichterungen benötigt.
Wir haben schon lange keinen wirklichen Wettbewerb mehr.
Haste auch wieder recht
Es wäre natürlich klüger, alle Unternehmen so klein zu halten,
Dass
A) kein einzelnes systemrelevant ist
B) auch ein wirklcher Wettbewerb herrscht
Es wäre natürlich klüger, alle Unternehmen so klein zu halten,
Dass
A) kein einzelnes systemrelevant ist
B) auch ein wirklcher Wettbewerb herrscht
Ich finde es ehrlich gesagt gut, dass diese dekadente, aufgeblasene und zum Teil kriminell-menschenverachte ( Fifa ) Freakshow ( Profifußball ) endlich mal zum erliegen gekommen ist.
Und sollte der Profifussball in seiner jetzigen Form komplett den Bach runter gehen, dann wäre das auch nicht unbedingt verkehrt.
Und sollte der Profifussball in seiner jetzigen Form komplett den Bach runter gehen, dann wäre das auch nicht unbedingt verkehrt.
Scummy schrieb:
Ich finde es ehrlich gesagt gut, dass diese dekadente, aufgeblasene und zum Teil kriminell-menschenverachte ( Fifa ) Freakshow ( Profifußball ) endlich mal zum erliegen gekommen ist.
Und sollte der Profifussball in seiner jetzigen Form komplett den Bach runter gehen, dann wäre das auch nicht unbedingt verkehrt.
Ja so ein Schuss vor den Bug muss nicht schlecht sein
Andererseits bitte nicht ganz außer acht lassen, dass in Europa vielleicht eine Million oder mehr Menschen im Profisport ihr Auskommen haben, vom Platzwart bis zum Büro-Angestellten, vom Würstchenverkäufer bis zum Busfahrer.
Also vielleicht muss nicht alles komplett den Bach runter gehen, damit an der ein oder anderen Stelle ein Umdenken stattfindet
philadlerist schrieb:Scummy schrieb:
Ich finde es ehrlich gesagt gut, dass diese dekadente, aufgeblasene und zum Teil kriminell-menschenverachte ( Fifa ) Freakshow ( Profifußball ) endlich mal zum erliegen gekommen ist.
Und sollte der Profifussball in seiner jetzigen Form komplett den Bach runter gehen, dann wäre das auch nicht unbedingt verkehrt.
Ja so ein Schuss vor den Bug muss nicht schlecht sein
Andererseits bitte nicht ganz außer acht lassen, dass in Europa vielleicht eine Million oder mehr Menschen im Profisport ihr Auskommen haben, vom Platzwart bis zum Büro-Angestellten, vom Würstchenverkäufer bis zum Busfahrer.
Also vielleicht muss nicht alles komplett den Bach runter gehen, damit an der ein oder anderen Stelle ein Umdenken stattfindet
Ja aber genau die wird es als erstes Treffen, früher oder später.
Hoffen wir das es nicht dazu kommt.
Bleibt Gesund
prothurk schrieb:
Meiner Meinung nach wäre es fair, realistisch (und sinnvoll), wenn alle die Wettbewerbe mit einem Jahr Verzögerung zu Ende spielen. Also natürlich nur, wenn dies aufgrund der entsprechenden Situation möglich ist.
ja, komisch, dass ich es genauso heute mit der Freundin diskutiert habe.
1 Jahr kein Fussball? Schwer vorstellbar, ist halt dann soi. Was das für Konsequenzen wirtschatlicher Art weiß ich nicht.
Typen wie Kind werden natürlich für die Auflösung von 50 +1 sein
Typen wie Kind ist 50+1 nahezu egal, da er mittlerweile alle Kriterien erfüllt, die Mehrheit bei H96 zu übernehmen. Er hat wie Hopp ja auch seine 20 Jahre kontinuierliche Unterstützung hinter sich gebracht und könnte jetzt relativ ungestört agieren - wenn nicht die Vereinsmitglieder und Fans dagegen opponieren würden
Oder verwechsel ich das jetzt ...?
Oder verwechsel ich das jetzt ...?
philadlerist schrieb:
Typen wie Kind ist 50+1 nahezu egal, da er mittlerweile alle Kriterien erfüllt, die Mehrheit bei H96 zu übernehmen. Er hat wie Hopp ja auch seine 20 Jahre kontinuierliche Unterstützung hinter sich gebracht und könnte jetzt relativ ungestört agieren - wenn nicht die Vereinsmitglieder und Fans dagegen opponieren würden
Oder verwechsel ich das jetzt ...?
Wenn ich mich richtig erinnere wurde das mehrmals abgewiesen.
amsterdam_stranded schrieb:Du denkst im bisherigen Wirtschaftssystem. In einem neuen Wirtschaftssystem ist der Wettbewerb zu begrenzen. Produkte, die unter rücksichtsloser Ausbeutung von Beschäftigten und Natur entstanden sind, dürfen nicht mehr mit fair erzeugten Produkten frei konkurieren. Heißt aufs Beispiel übertragen, dass PSG in jedem Spiel mit einem Club ohne Investor mit 0:2 beginnen muss.
Ja, aber trotzdem muss man den Willen haben, sich dem Wettbewerb mit RB oder PSG zu stellen. Sonst wirst man wirtschaftlich durchgereicht wie Kaiserslautern.
Der Sozialismus im Osten ist an zu wenig Wettbewerb zugrunde gegangen, wir gehen gerade an zuviel davon zu Grunde. Und das muss sich ändern! Jetzt!
LDKler_ schrieb:
Der Sozialismus im Osten ist an zu wenig Wettbewerb zugrunde gegangen, wir gehen gerade an zuviel davon zu Grunde. Und das muss sich ändern! Jetzt!
Danke, das war die Formulierung, die mir gefehlt hat
philadlerist schrieb:LDKler_ schrieb:
Der Sozialismus im Osten ist an zu wenig Wettbewerb zugrunde gegangen, wir gehen gerade an zuviel davon zu Grunde. Und das muss sich ändern! Jetzt!
Danke, das war die Formulierung, die mir gefehlt hat
Leider falsch.
Auch wir gehen an zu wenig Wettbewerb zugrunde. Zuwenige haben zu viele Ressourcen.
Richtiger Wettbewerb entsteht nicht mehr, sondern nur noch Ausbeutung des Systems durch die mit Ressourcen.
Wo ist denn der Wettbewerb für Amazon? Wo für Google? Wo für Facebook? Selbst Apple hat sein Reich klar von den Androids abgegrenzt.
Egal welche Branche, maximal 4 oder 5 Big Player, teilen sich den Kuchen, tun sich gegenseitig nicht weh und heulen in Rotation warum gerade ihre Branche Steuererleichterungen benötigt.
Wir haben schon lange keinen wirklichen Wettbewerb mehr.
Gelöschter Benutzer
philadlerist schrieb:
Sozialwesen
Kann man da, hast du auch den Wohnungsbau eingeschlossen?
NewOldFechemer schrieb:philadlerist schrieb:
Sozialwesen
Kann man da, hast du auch den Wohnungsbau eingeschlossen?
Oh, das sagste was
Aber ich kann mich ja nicht gleich um alles kümmern ...
Generell gilt hier aber dasselbe wie für die Pariser Wasserwerke, siehe Berlin
Da wird für teuer Geld zurückgekauft, was man in der Privatisierungseuphorie mal verscherbelt hat
Grundsätzlich glaube ich, dass man billiger, besser und schneller bauen kann
Ich hatte der Stadt Frankfurt mal ein Loftbauprojekt für Künstler vorgeschlagen,
da hab ich mir aber einen ordentlichen Satz roter Ohren abgeholt
Aber wenn ich erstmal König von Europa bin, dann geht da deutlich was vorwärts ...
Und ohne Offenbach sein zu müssen. Um mal das andere Extrem zu nennen.
Adler_Steigflug schrieb:
Und ohne Offenbach sein zu müssen. Um mal das andere Extrem zu nennen.
Jetzt muss ich erstmal überlegen, für welches Wirtschaftssystem Offenbach als Beispiel gelten könnte
Ich würde sagen, das ist die freie Misswirtschaft.
philadlerist schrieb:
Ja, das ist auch nichts, was man wollen kann
Aber es gibt eben auch noch mindestens einen anderen Weg
Diesen zu finden und umzusetzen, ist unser Job hier in Europa.
Ich bin überzeugt, es geht mit Demokratie, mit Streitkultur, mit Auseinandersetzung für die bessere Lösung
Ohne die Willkür eines ZK oder des entfesselten Kapitals
Ich bin kein Fan des Kapitalismus, eines was mich am meisten während meinem Studium gestört hat war die extreme Starrheit der Systeme das im politischen und wirtschaftlichen Sektor herrscht. Alle Denkbereiche waren fest gegliegert, Vermischungen zwischen Denkströmungen, beispielweise im Rahmen der IB, waren zu unterlassen und meistens war es gefordert einfach nur die üblichen Pfeiler eines Pfeilers runterzurattern, beispielweise des Realismus, der ja nachwievor recht dominant ist.
Das Problem: Die allerwenigsten Staaten haben sich ihre Systeme ausgesucht, den meisten wurden diese im Rahmen der Globalisierung auf Basis der Weltordnung aufgedrückt. Und diese wurde halt vollends von den USa dominiert. Sollten sich die USA zurückziehen wird ohne Zweifel China ihren Platz einnehmen und wer sich mal mit den Verhältnissen der chinesischen Gesellschaftspolitik beispielsweise befasst dem werden sich die Haare aufstellen.
Bei diesen Denkvorgängen ist immer das Problem das Deutschland als Insel dargestellt wird, die halt irgendwie alleine überleben und sich komplett frei entfalten kann. Dem ist aber nicht so. Die Abhängigkeit ist viel zu groß mittlerweile international. Bei uns ist das durch die EU noch deutlich stärker! Ich bin mir quasi sicher, dass wir Eurobonds demnächst aufgedrückt bekommen, was für Deutschland beispiellose Risiken durch die Schuldenberge anderer EU-Staaten bedeuten wird. Das heißt dass im Grunde jeder Schritt bereits EU weit verabredet werden muss und selbst wenn du eine EU weite gesellschaftliche Verlagerung erreichen könntest gibt es da noch das Problem wie Deutschland wirtschaftlich überleben soll, wenn irgendwann die Chinesen ankommen und einfach alle Unternehmen aufkaufen.
Deutsche Politiker haben schon eidnringlich davor gewarnt, dass weitere Substanzverluste an den Aktienmärkten und ein eventueller Einbruch der europäischen Wirtschaft, inbesondere wenn es zu einer Vergemeinschaftung der Schulden kommen sollte, deutsche Firmen zu prime targets für Auslandsübernahmen und Invesitionen machen wird. Und der chinese Hauptanteilseigner wird deutschen Phantasien eher nicht zuschauen. Und sich dem System dermaßen zu entkoppeln bedürfte einer radikalsten Änderung des Staatswesens, bei der keiner weiß was die Folgen sein könnten.
Mir gehen sozalistische Phantasien die man in Deutschland teilweise mittlerweile liest viel zu schnell und viel zu weit. Durch völlig irreale Forderungen erreicht man gar nichts, sondern nur wenn man sich reell mit der Weltenlage befasst und nach und nach stabil eine System- oder Wirtschaftsveränderung erarbeitet. Irgendjemand hatte hier ja zB gefordert dass wir einfach irgendeinen X-Betrag setzen und Leuten die höhere Vermögenswerte haben das Geld, bzw das Vermögen von heute auf morgen wegnehmen. Das ist dermaßen radikal wie soll das bitte auf breiter Basis zu vermitteln sein? Nochmal, Deutschland ist DAS Kernelement der EU, wer meint radikale staatliche Forderungen in Deutschland im Alleingang durchzusetzen arbeitet doch im Grunde genau gegen den Sinn der EU. zumal zu erwarten wäre dass jene Leute sich dann einfach mit einem großen Teil des deutschen Privatvermögens halt einfach verabschieden werden.
Klar, Deutschland ist keine Insel.
Europa ist die nächst größere Einheit, in der wir denken müssen, um eben nicht blind in eine von den USA weiterhin oder von China künftig bestimmte Richtung zu torkeln.
Ja, der Preis dafür wird sein, dass wir über Eurobonds oder anderen Mechaniken enger mit den anderen europäischen Staaten verbunden werden. Deswegen gibt es ja diesen EU-Schuldenbremsenversuch - um die Verschuldungen in einen Bereich zu leiten, der das Zusammenwachsen leichter ermöglicht.
Was die Amis mit ihrer Geldwirtschaft und die Chinesen über ihren Staatsfond machen, sollte unseren Politikern zu denken geben. Ich hätte ja nix dagegen, wenn unser Staat sich ebenfalls an allen systemrelevanten Unternehmen zumindest mit einer Sperrminorität beteiligt.
Sozialistische Fantasien, wie Du sie nennst, sind natürlich meist nur grobe Klötze. Es ist das, was einem einfällt, wenn man nur einmal drüber nachdenkt. Aber das verstärkte Auftauchen dieser Fantasien erzählt auch was: nämlich dass immer mehr Menschen nicht mehr bereit sind, die Kriegsgewinnler dieses Wirtschaftssystem einfach ungeschorenen davon kommen zu lassen.
"Die Schulden eines Staates sind Beweis seiner schlechten Steuergesetze der Vergangenheit!"
ich weiß gar nicht, wer es gesagt hat, aber letztlich geht es darum.
Europa ist die nächst größere Einheit, in der wir denken müssen, um eben nicht blind in eine von den USA weiterhin oder von China künftig bestimmte Richtung zu torkeln.
Ja, der Preis dafür wird sein, dass wir über Eurobonds oder anderen Mechaniken enger mit den anderen europäischen Staaten verbunden werden. Deswegen gibt es ja diesen EU-Schuldenbremsenversuch - um die Verschuldungen in einen Bereich zu leiten, der das Zusammenwachsen leichter ermöglicht.
Was die Amis mit ihrer Geldwirtschaft und die Chinesen über ihren Staatsfond machen, sollte unseren Politikern zu denken geben. Ich hätte ja nix dagegen, wenn unser Staat sich ebenfalls an allen systemrelevanten Unternehmen zumindest mit einer Sperrminorität beteiligt.
Sozialistische Fantasien, wie Du sie nennst, sind natürlich meist nur grobe Klötze. Es ist das, was einem einfällt, wenn man nur einmal drüber nachdenkt. Aber das verstärkte Auftauchen dieser Fantasien erzählt auch was: nämlich dass immer mehr Menschen nicht mehr bereit sind, die Kriegsgewinnler dieses Wirtschaftssystem einfach ungeschorenen davon kommen zu lassen.
"Die Schulden eines Staates sind Beweis seiner schlechten Steuergesetze der Vergangenheit!"
ich weiß gar nicht, wer es gesagt hat, aber letztlich geht es darum.
philadlerist schrieb:
Oder um es mal so zu sagen: Es gibt einen Weg Fußball zu spielen, ohne RB oder PSG sein zu müssen!
Ja, aber trotzdem muss man den Willen haben, sich dem Wettbewerb mit RB oder PSG zu stellen. Sonst wirst man wirtschaftlich durchgereicht wie Kaiserslautern.
Misswirtschaft ist halt genau das:
ein kompletter Reinfall, egal welchem Wirtschaftssystem du angehörst!
Der Betze lässt grüßen
ein kompletter Reinfall, egal welchem Wirtschaftssystem du angehörst!
Der Betze lässt grüßen
philadlerist schrieb:
Kurz und gut: es gibt einfach Bereiche des Lebens, die nicht in die Hände von Profiteuren gehören: Wasser und Energieversorgung, Gesundheits- und Sozialwesen, Bildung und Forschung - hier muss die Gesellschaft ihr Gesamtinteresse wahren und darf sich nicht den Partikularinteressen der Großkonzerne und Superreichen ausliefern.
Das hat aber nichts mit Sozialismus zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Hieß mal Soziale Marktwirtschaft. und dorthin sollten wir wieder zurückkehren
Grundsätzlich sehe ich das als nicht gerade sozialismusverdächtige Person genauso, auch wenn ich mir in verschiedenen Bereichen ein ergänzendes privates Angebot vorstellen kann, solange der Staat den größten Teil kontrolliert.
Mich würde allerdings interessieren, mit welchen Maßnahmen Du das Rad zurückdrehen willst.
amsterdam_stranded schrieb:
Grundsätzlich sehe ich das als nicht gerade sozialismusverdächtige Person genauso, auch wenn ich mir in verschiedenen Bereichen ein ergänzendes privates Angebot vorstellen kann, solange der Staat den größten Teil kontrolliert.
Mich würde allerdings interessieren, mit welchen Maßnahmen Du das Rad zurückdrehen willst.
Och, zunächst würde ich einfach mal geltendes Recht anwenden,
allerdings würde ich die Strafen für Kapitalverbrechen (im Sinne white collar crimes) mal locker verzehnfachen.
z.B. CumEx-Geschäfte sind ja illegal, und vor allem moralisch verwerflich. Und wenn ich mir mal vorstelle, wie viele Intensivbetten mehr wir uns leisten könnten, wenn der Gesellschaft hier nicht ständig Milliarden entzogen würden, dann sehe ich manchmal die Abgrenzung zu Strafsätzen für Mord nicht so deutlich.
Die Selbstmordraten nach dem Börsencrash 1929, nach der Finanzkrise 2009, nach den drastischen Maßnahmen in Griechenland - das sind die Folgen solcher Taten, bei denen wir als Gesellschaften um Adermilliarden beschissen werden. Das würde ich in den Strafenkatalog mal mit einpflegen. (Das würde vielleicht den einen oder anderen davon abhalten)
Als nächstes würde ich den Kapitalmarkt wieder regulieren - vielleicht in der Art, wie es in der BRD in den 70ern war.
Finanzderivate zB. braucht keiner. Sie haben keinen erkennbaren allgemeinen Nutzen.
Auch eine millisekundenweise Abrechnung von robotisierten Finanzgeschäften braucht man nicht. 200 Studeten mehrere amerikanischer Top-Universitäten haben mehrere Jahre gebraucht, um mal spaßeshalber nachzuvollziehen, was diese Finanzalgorythmen in 14 Tagen da gehandelt haben.
Ja, Börse macht Sinn als Instrument zur Finanzierung von Ideen und Firmen. Aber diese Aktien müssen nicht innerhalb von Millisekunden gehandelt werden, damit die jeweilige Aktiengesellschaft ihre Marktidee umsetzen kann. Ich würde eine Mindesthaltedauer von Aktien einführen. (zu Teilen sind ja solche Ideen im Rahmen der Spekulationssteuer schon mal angerissen)
Ich würde Mitarbeiter eines Unternehmens per Arbeitsvertrag zum stimmberechtigten "Miteigner" und Bonuszahlungen vom Mandat der Belegschaft einer Firma abhängig machen. Ich bin kein Wirtschafts- oder Arbeitsrechtler, aber ich glaube, dass es da Wege gibt, die kapitalistische Motivation einerseits zu erhalten, andererseits aber eine größere Gerechtigkeit zu schaffen.
Ich bin auch kein Volkswirtschaftler, ich glaube aber, wir sollten auf lange Sicht mehr Produktion und Konsum besteuern als Arbeit. Wenn wir eines Tages als Gesellschaft den paradiesischen Idealzustand erreichen, und alle Arbeiten von Robotern und der KI erledigt werden - nur mal so als Gedankenspiel - werden wir Menschen uns nur noch um Soziales, Gesundheit, Bildung, Freizeit, Sport etc kümmern müssen. Dann müssten alle Menschen ein Gehalt aus der Produktion bekommen, und nicht nur die Mitglieder der 63 Familien, denen jetzt schon die Hälfte der Welt gehört.
Ich bin aber kein Spezialist für solche Utopien, nur ein kleiner Kabarettist
Wir sollten aber andere, bessere Wege finden können
https://www.welt.de/politik/ausland/plus206673243/Corona-Krise-Nur-China-kann-uns-helfen.html?source=k240_plusdichte.capping.news.1.206673243
https://www.focus.de/politik/ausland/waehrend-europa-wegguckt-china-poliert-seinen-ruf-mit-hilfe-fuer-italien-wieder-auf_id_11795133.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/hilfe-fuer-serbien-und-italien-wie-sich-china-in-der-corona-krise-einfluss-in-europa-sichert/25662698.html
Die Leute die hier immer niedlich gegen den amerikanischen Kapitalismus wettern werden sich noch umsehen wenn wir die chinesischen Gesellschaftsformen aufgebürdet bekommen in einigen Jahren. Denn Europa wird bald zu schwach sein sich dagegen zu erwehren, inbesondere wenn sich die USA weiter zurückziehen.
https://www.focus.de/politik/ausland/waehrend-europa-wegguckt-china-poliert-seinen-ruf-mit-hilfe-fuer-italien-wieder-auf_id_11795133.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/hilfe-fuer-serbien-und-italien-wie-sich-china-in-der-corona-krise-einfluss-in-europa-sichert/25662698.html
Die Leute die hier immer niedlich gegen den amerikanischen Kapitalismus wettern werden sich noch umsehen wenn wir die chinesischen Gesellschaftsformen aufgebürdet bekommen in einigen Jahren. Denn Europa wird bald zu schwach sein sich dagegen zu erwehren, inbesondere wenn sich die USA weiter zurückziehen.
Oder um es mal so zu sagen: Es gibt einen Weg Fußball zu spielen, ohne RB oder PSG sein zu müssen!
Und ohne Offenbach sein zu müssen. Um mal das andere Extrem zu nennen.
philadlerist schrieb:
Oder um es mal so zu sagen: Es gibt einen Weg Fußball zu spielen, ohne RB oder PSG sein zu müssen!
Ja, aber trotzdem muss man den Willen haben, sich dem Wettbewerb mit RB oder PSG zu stellen. Sonst wirst man wirtschaftlich durchgereicht wie Kaiserslautern.
https://www.welt.de/politik/ausland/plus206673243/Corona-Krise-Nur-China-kann-uns-helfen.html?source=k240_plusdichte.capping.news.1.206673243
https://www.focus.de/politik/ausland/waehrend-europa-wegguckt-china-poliert-seinen-ruf-mit-hilfe-fuer-italien-wieder-auf_id_11795133.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/hilfe-fuer-serbien-und-italien-wie-sich-china-in-der-corona-krise-einfluss-in-europa-sichert/25662698.html
Die Leute die hier immer niedlich gegen den amerikanischen Kapitalismus wettern werden sich noch umsehen wenn wir die chinesischen Gesellschaftsformen aufgebürdet bekommen in einigen Jahren. Denn Europa wird bald zu schwach sein sich dagegen zu erwehren, inbesondere wenn sich die USA weiter zurückziehen.
https://www.focus.de/politik/ausland/waehrend-europa-wegguckt-china-poliert-seinen-ruf-mit-hilfe-fuer-italien-wieder-auf_id_11795133.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/hilfe-fuer-serbien-und-italien-wie-sich-china-in-der-corona-krise-einfluss-in-europa-sichert/25662698.html
Die Leute die hier immer niedlich gegen den amerikanischen Kapitalismus wettern werden sich noch umsehen wenn wir die chinesischen Gesellschaftsformen aufgebürdet bekommen in einigen Jahren. Denn Europa wird bald zu schwach sein sich dagegen zu erwehren, inbesondere wenn sich die USA weiter zurückziehen.
Ja, das ist auch nichts, was man wollen kann
Aber es gibt eben auch noch mindestens einen anderen Weg
Diesen zu finden und umzusetzen, ist unser Job hier in Europa.
Ich bin überzeugt, es geht mit Demokratie, mit Streitkultur, mit Auseinandersetzung für die bessere Lösung
Ohne die Willkür eines ZK oder des entfesselten Kapitals
Aber es gibt eben auch noch mindestens einen anderen Weg
Diesen zu finden und umzusetzen, ist unser Job hier in Europa.
Ich bin überzeugt, es geht mit Demokratie, mit Streitkultur, mit Auseinandersetzung für die bessere Lösung
Ohne die Willkür eines ZK oder des entfesselten Kapitals
philadlerist schrieb:
Ja, das ist auch nichts, was man wollen kann
Aber es gibt eben auch noch mindestens einen anderen Weg
Diesen zu finden und umzusetzen, ist unser Job hier in Europa.
Ich bin überzeugt, es geht mit Demokratie, mit Streitkultur, mit Auseinandersetzung für die bessere Lösung
Ohne die Willkür eines ZK oder des entfesselten Kapitals
Ich bin kein Fan des Kapitalismus, eines was mich am meisten während meinem Studium gestört hat war die extreme Starrheit der Systeme das im politischen und wirtschaftlichen Sektor herrscht. Alle Denkbereiche waren fest gegliegert, Vermischungen zwischen Denkströmungen, beispielweise im Rahmen der IB, waren zu unterlassen und meistens war es gefordert einfach nur die üblichen Pfeiler eines Pfeilers runterzurattern, beispielweise des Realismus, der ja nachwievor recht dominant ist.
Das Problem: Die allerwenigsten Staaten haben sich ihre Systeme ausgesucht, den meisten wurden diese im Rahmen der Globalisierung auf Basis der Weltordnung aufgedrückt. Und diese wurde halt vollends von den USa dominiert. Sollten sich die USA zurückziehen wird ohne Zweifel China ihren Platz einnehmen und wer sich mal mit den Verhältnissen der chinesischen Gesellschaftspolitik beispielsweise befasst dem werden sich die Haare aufstellen.
Bei diesen Denkvorgängen ist immer das Problem das Deutschland als Insel dargestellt wird, die halt irgendwie alleine überleben und sich komplett frei entfalten kann. Dem ist aber nicht so. Die Abhängigkeit ist viel zu groß mittlerweile international. Bei uns ist das durch die EU noch deutlich stärker! Ich bin mir quasi sicher, dass wir Eurobonds demnächst aufgedrückt bekommen, was für Deutschland beispiellose Risiken durch die Schuldenberge anderer EU-Staaten bedeuten wird. Das heißt dass im Grunde jeder Schritt bereits EU weit verabredet werden muss und selbst wenn du eine EU weite gesellschaftliche Verlagerung erreichen könntest gibt es da noch das Problem wie Deutschland wirtschaftlich überleben soll, wenn irgendwann die Chinesen ankommen und einfach alle Unternehmen aufkaufen.
Deutsche Politiker haben schon eidnringlich davor gewarnt, dass weitere Substanzverluste an den Aktienmärkten und ein eventueller Einbruch der europäischen Wirtschaft, inbesondere wenn es zu einer Vergemeinschaftung der Schulden kommen sollte, deutsche Firmen zu prime targets für Auslandsübernahmen und Invesitionen machen wird. Und der chinese Hauptanteilseigner wird deutschen Phantasien eher nicht zuschauen. Und sich dem System dermaßen zu entkoppeln bedürfte einer radikalsten Änderung des Staatswesens, bei der keiner weiß was die Folgen sein könnten.
Mir gehen sozalistische Phantasien die man in Deutschland teilweise mittlerweile liest viel zu schnell und viel zu weit. Durch völlig irreale Forderungen erreicht man gar nichts, sondern nur wenn man sich reell mit der Weltenlage befasst und nach und nach stabil eine System- oder Wirtschaftsveränderung erarbeitet. Irgendjemand hatte hier ja zB gefordert dass wir einfach irgendeinen X-Betrag setzen und Leuten die höhere Vermögenswerte haben das Geld, bzw das Vermögen von heute auf morgen wegnehmen. Das ist dermaßen radikal wie soll das bitte auf breiter Basis zu vermitteln sein? Nochmal, Deutschland ist DAS Kernelement der EU, wer meint radikale staatliche Forderungen in Deutschland im Alleingang durchzusetzen arbeitet doch im Grunde genau gegen den Sinn der EU. zumal zu erwarten wäre dass jene Leute sich dann einfach mit einem großen Teil des deutschen Privatvermögens halt einfach verabschieden werden.
Im Übrigen: bitte nicht falsch verstehen,
auch wenn ich mich spaßeshalber immer einen kapitalistisch aufgeklärten Kommunisten nenne
Ich halte die "Freie Marktwirtschaft" für ein besseres System als eine zentralistische Planwirtschaft
Wo die hinführt hat, haben wir ja im ehemaligen Ostblock gesehen.
Es geht aber darum, diesen Begriff "frei" anders zu interpretieren, als man es im Wildwest- und Manchester-Kapitalismus und vor allem nach den "Reformen" der Reagan und Thatcher Ära getan hat. Wenn die Freiheit des Kapitals nur sich selber dient, ohne jede gesellschaftliche Verantwortung, dann gehört sie reguliert und in den Dienst einer "Sozialen Marktwirtschaft" gestellt. Sonst werden viele Menschen ihre Freiheit verlieren.
Am Ende soviele, dass eine offene Revolution auf Dauer nicht mehr vermieden werden kann. Ja, eine Zeitlang werden Polizei und Armee die Superreichen dann noch schützen können, aber am Ende werden sie von den Massen der Armen und Entrechteten einfach überrannt werden. An deren Stelle hätte ich davor mehr Angst als vor Corona. Aber die Gier scheint in jedem Fall größer zu sein als die Vernunft.
Apropos Vernunft: das ist der Punkt, an dem ich selber immer in Zweifel gerate. Ja, noch mag das Kapital flüchten, in Steueroasen, in Staaten mit seltsamen Trust Laws. Aber sind denn diese Superreichen und Großkonzerne tatsächlich so dumm, dass sie glauben, auf einem anderen Planeten zu leben?
Das ist wie mit der Umweltverschmutzung. Klar, wenn es Orte gibt, die im Müll und Gift ersticken, kann man als Reicher immer noch auf eine Insel ziehen, wo einem das Meer sauber vorkommt, oder was? Das ist doch einen Illusion. Wenn die Erde kippt, kippt sie eben auch für all jene, die vorher ihren Profit aus der Vermüllung gezogen haben. Das verstehen sogar 15jährige Teenager aus Schweden.
Und dasselbe gilt eben auch für unser weltweites Wirtschaften. Das System funktioniert in dieser Ungerechtigkeit nicht endlos. Darum müssten auch die Profiteure langsam mal einsehen, das es jetzt mal gut und man wieder ausgleichende Regeln finden muss.
auch wenn ich mich spaßeshalber immer einen kapitalistisch aufgeklärten Kommunisten nenne
Ich halte die "Freie Marktwirtschaft" für ein besseres System als eine zentralistische Planwirtschaft
Wo die hinführt hat, haben wir ja im ehemaligen Ostblock gesehen.
Es geht aber darum, diesen Begriff "frei" anders zu interpretieren, als man es im Wildwest- und Manchester-Kapitalismus und vor allem nach den "Reformen" der Reagan und Thatcher Ära getan hat. Wenn die Freiheit des Kapitals nur sich selber dient, ohne jede gesellschaftliche Verantwortung, dann gehört sie reguliert und in den Dienst einer "Sozialen Marktwirtschaft" gestellt. Sonst werden viele Menschen ihre Freiheit verlieren.
Am Ende soviele, dass eine offene Revolution auf Dauer nicht mehr vermieden werden kann. Ja, eine Zeitlang werden Polizei und Armee die Superreichen dann noch schützen können, aber am Ende werden sie von den Massen der Armen und Entrechteten einfach überrannt werden. An deren Stelle hätte ich davor mehr Angst als vor Corona. Aber die Gier scheint in jedem Fall größer zu sein als die Vernunft.
Apropos Vernunft: das ist der Punkt, an dem ich selber immer in Zweifel gerate. Ja, noch mag das Kapital flüchten, in Steueroasen, in Staaten mit seltsamen Trust Laws. Aber sind denn diese Superreichen und Großkonzerne tatsächlich so dumm, dass sie glauben, auf einem anderen Planeten zu leben?
Das ist wie mit der Umweltverschmutzung. Klar, wenn es Orte gibt, die im Müll und Gift ersticken, kann man als Reicher immer noch auf eine Insel ziehen, wo einem das Meer sauber vorkommt, oder was? Das ist doch einen Illusion. Wenn die Erde kippt, kippt sie eben auch für all jene, die vorher ihren Profit aus der Vermüllung gezogen haben. Das verstehen sogar 15jährige Teenager aus Schweden.
Und dasselbe gilt eben auch für unser weltweites Wirtschaften. Das System funktioniert in dieser Ungerechtigkeit nicht endlos. Darum müssten auch die Profiteure langsam mal einsehen, das es jetzt mal gut und man wieder ausgleichende Regeln finden muss.