
reggaetyp
43009
Ich kann Deine Abneigung teilweise nachvollziehen, es gab auch einen Spieler der Bundesliga, den ich nicht mochte. Aber einem verletzten Spieler nichts Gutes zu wünschen, hättest Du als Privatmeinung für Dich behalten sollen. Deine öffentliche Äußerung ist unsportlich. Rein hypotetisch könnte Embolo nächste Saison für uns spielen und sagen wir mal, im endscheidenden Spiel den entscheidenden Elfer schießen. Was wünschst Du Ihm dann?
Ich fand Schalke gestern richtig stark, doch wir waren mental besser und Rebic war im entscheidenden Moment stärker und schneller als seine Gegenspieler. Den Schalkern zolle ich für die gezeigte Leistung Respekt. Was mir auch an Schalke gefällt, ist die Bodenständigkeit des Vereins, trotz Gasprom, was mir gar nicht gefällt.
Ich fand Schalke gestern richtig stark, doch wir waren mental besser und Rebic war im entscheidenden Moment stärker und schneller als seine Gegenspieler. Den Schalkern zolle ich für die gezeigte Leistung Respekt. Was mir auch an Schalke gefällt, ist die Bodenständigkeit des Vereins, trotz Gasprom, was mir gar nicht gefällt.
Basaltkopp schrieb:
Ich wüsste nicht wieso ich das sollte. Tagtäglich verletzen sich weltweit viele Menschen, denen ich auch keine gute Besserung wünschen kann.
Du kennst seinen Namen, Du weißt wie er aussieht, Du hast ihn gestern gesehen.
Das unterscheidet ihn von den Millionen anderen Verletzten.
DBecki schrieb:
Embolo mit Mittelfußbruch... Gute Besserung.
Dem wünsche ich nichts Gutes!
Ich wüsste nicht wieso ich das sollte. Tagtäglich verletzen sich weltweit viele Menschen, denen ich auch keine gute Besserung wünschen kann.
Angriffe von vermummten tolerieren, aber weil ich diesem unsportlichen Typ keine gute Besserung wünsche (davon wird der übrigens keinen Tag früher oder später wieder fit!) mit dem erhoben Zeigefinger ankommen. Dein Verständnis von Moral ist genau mein Humor.
Ich konnte partout nichts Lustiges daran finden, dass die "kein Spaß hatten aber dafür Bier aufn Kopf". Also mit Ersterem kann ich mich anfreunden, mit Letzterem nicht, völlig losgelöst davon, dass Hoeneß bundesweit Stadionverbot haben sollte.
Haliaeetus schrieb:
Ich konnte partout nichts Lustiges daran finden, dass die "kein Spaß hatten aber dafür Bier aufn Kopf". Also mit Ersterem kann ich mich anfreunden, mit Letzterem nicht, völlig losgelöst davon, dass Hoeneß bundesweit Stadionverbot haben sollte.
Mein Gott, wie oft fliegen Bierbecher aus Freude in die Luft, in jeder Kurve auf der ganzen Welt.
Jetzt hat's zwei Unsympathen erwischt, die sich die Reinigung ihrer Klamotten wahrscheinlich gerade so noch leisten können.
Gibt schlimmeres.
Finde ich nur mäßig lustig.
Ich mag Hoeneß und Co. nun wirklich nicht, aber die mit Bier zu bewerfen ist asozial und wenns nicht gerade in Dortmund passiert wäre, würde das sicher auch ausgeschlachtet werden.
Ich mag Hoeneß und Co. nun wirklich nicht, aber die mit Bier zu bewerfen ist asozial und wenns nicht gerade in Dortmund passiert wäre, würde das sicher auch ausgeschlachtet werden.
Ist schon Wahnsinn, was die Mannschaft heute wieder geleistet hat.
Rebic ist eine Kampfsau, der rennt wie ein Pitbull am Gegner lang.
Ndicka wieder schwer auf Zack, Kostic spielt feine Pässe, Jovic auf dem Weg zur Torjägerkrone, einfach wow.
An den Ecken könnte man noch feilen, die landen immer noch im 5er.
Support war auch wieder stark, wobei allerdings der beste Gesang von der Gegenseite kam.
Ein glasklares :Wir sind Schalker, asoziale Schalker, wir schlafen unter Brücken und in der Bahnhofsmission."
Suuuper.
Übrigens: Was war denn in den letzten 20 Minuten los? Ganze Horden aus der Nwk die Treppe hoch zu Block 31 in den Oberrang auf der Suche nach Streß.
Die machten Bambule und zankten sich bis kurz vorm Schlagen mit den Sitzern da oben.
Rebic ist eine Kampfsau, der rennt wie ein Pitbull am Gegner lang.
Ndicka wieder schwer auf Zack, Kostic spielt feine Pässe, Jovic auf dem Weg zur Torjägerkrone, einfach wow.
An den Ecken könnte man noch feilen, die landen immer noch im 5er.
Support war auch wieder stark, wobei allerdings der beste Gesang von der Gegenseite kam.
Ein glasklares :Wir sind Schalker, asoziale Schalker, wir schlafen unter Brücken und in der Bahnhofsmission."
Suuuper.
Übrigens: Was war denn in den letzten 20 Minuten los? Ganze Horden aus der Nwk die Treppe hoch zu Block 31 in den Oberrang auf der Suche nach Streß.
Die machten Bambule und zankten sich bis kurz vorm Schlagen mit den Sitzern da oben.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:
Übrigens: Was war denn in den letzten 20 Minuten los? Ganze Horden aus der Nwk die Treppe hoch zu Block 31 in den Oberrang auf der Suche nach Streß.
Die machten Bambule und zankten sich bis kurz vorm Schlagen mit den Sitzern da oben.
Es war genau umgekehrt:
Schalker Hools standen auf ein mal am Aufgang von 31H, daraufhin kamen ein paar Minuten später Leute aus der NWK.
Wie man es schaffen kann, aus dem Gästebereich mit so vielen Leuten bis 31H zu kommen, ist mir ein Rätsel und kann wohl nur durch schnarchzapfige Ordner erklärt werden.
brockman schrieb:
Ich habe mich gefragt, ob sich die Eintracht nicht gerade auf einen Weg begibt, der die Gefahr birgt, dass aus dem Verein eines Tages ein glattgebügeltes, marketingoptimiertes und durchgestyltes Premiumprodukt, dass ganz toll "am Markt" agiert, nur leider dummerweise den Nachteil aufweist, keine Seele mehr zu haben. I
Hm. Dieses Premiumprodukt könnte genau deswegen "Premium" werden, weil es diese Seele vermarktet. Sprich, all das Coole, das teils Unangepasste eben zur Marke zu machen.
brockman schrieb:
Ich möchte allerdings auch keine Zeiten erleben, in dem der Verein kein Verein mehr ist, sondern eine Marke oder ein Projekt.
Schwierig. Der Trend geht dahin, dass die Vereine in den Hintergrund rücken und nur noch das Fundament für etwas sind, was hoch kommerzialisiert ist. Das aufzuhalten wird derzeit unmöglich sein, außer man will in Liga 5 weiter kicken. Aber es kommt eben darauf an, dem Verein immer noch einen Stellenwert einzuräumen, ein schwieriger Balanceakt.
brockman schrieb:
Ich möchte nicht erleben, dass China, die USA oder Abu Dhabi wichtiger werden als die Wetterau oder der Taunus.
Letztlich ist Heimat wie auch der globale Markt gleich wichtig. Das heißt, man sollte auf beide Seiten achten. Die Basis nicht verlieren, die Globalisierung aber nicht verschlafen.
brockman schrieb:
allerdings nicht mit dem Ziel, dass Choreos dafür da sind geile Bilder für Youtube, Facebook, Twitter und Instagram liefern.
Naja, Choreos werden m.E. seit Ewigkeiten auch von denen, die sie mitorganisieren, dafür auch mitgenutzt, sich selbst ein geiles Image zu verpassen. So gesehen ging es schon immer um geile Bilder für andere. Die Choreos also für eine Vermarktung mitzunutzen, halte ich für völlig legitim.
brockman schrieb:
ist es der Fan im Stadion, der den Verein repräsentiert und dessen Bedürfnisse zählen sollten und nicht der Zuschauer, der sich morgen vielleicht wieder für was anderes interessiert.
Wer sind diese Zuschauer, die sich morgen vllt. wieder für was anderes interessieren? Ich kann mir darunter jetzt mal rein gar nix vorstellen. Die meisten Fußballfans wechseln jedenfalls nicht ihren Verein mehrfach. Und die neutralen Beobachter kaufen sich kaum Eintracht-Sachen.
brockman schrieb:
Was passiert, wenn ein Verein denkt, sich neue Publikumsgruppen erschließen zu müssen, lässt sich gerade bei der Hertha bewundern
Da wäre es nett, wenn Du auch einen Zusammenhang darstellst. Dass es Probleme zwischen Herthas Vorstand und der aktiven Fankurve gibt, ist bekannt. Aber wo steht was davon, dass das damit angeblich zusammen hängt, dass die Hertha neue Publikumsgruppen erschließen will? Ist das überhaupt der Fall? Ich habe mich letztens stundenlang durch das Hertha-Forum und die Fanhilfe-Erklärungen (aktive Fanszene) gelesen und genau dazu überhaupt nichts gefunden. Es geht weniger darum, dass die Hertha neue Publikumsgruppen erschließen will, sondern wenn dann, dass sie eine bestehende Publikumsgruppe sanktionieren will.
Da ich auch schon mal einen mahnenden Beitrag zu Veh geschrieben habe und verrissen wurde, will ich Deinen Beitrag insgesamt dann als positive Mahnung empfinden und auch darstellen, ich finde aber, dass es bei Deiner Argumentation dann manchmal hakt. Generell muss die Eintracht aufpassen, dass sie trotz der bestehenden Veränderungen im Fußballgeschäft nicht ihren Charakter verliert, das heißt, sie muss die Fans mitnehmen, sie muss auch Ideen der Fans mit einarbeiten. Darauf sollten wir einwirken, darauf sollten wir achten. Daher ist Dein Thread völlig legitim und notwendig.
Wie man zur Hertha und ihrem Versuch, cool und modern zu sein, den die aktive Fanszene in vielen Ausprägungen nicht mitgeht, nichts finden kann, ist mir ein Rätsel.
Die anbiedernde Werbekampagne (auch in Englisch), die fremdfarbenen Trikots, der gescheiterte Versuch, anstelle des herrlich altmodischen Frank Zander Songs, Seeeds Dickes B. zur Stadionhymne zu machen, den Standort Olympiastadion infrage zu stellen (sogar mit der Idee, Berliner Stadtgebiet zu verlassen) - brauchst du noch mehr Stichworte zum Thema Entfremdung von Führung und Fans?
Die anbiedernde Werbekampagne (auch in Englisch), die fremdfarbenen Trikots, der gescheiterte Versuch, anstelle des herrlich altmodischen Frank Zander Songs, Seeeds Dickes B. zur Stadionhymne zu machen, den Standort Olympiastadion infrage zu stellen (sogar mit der Idee, Berliner Stadtgebiet zu verlassen) - brauchst du noch mehr Stichworte zum Thema Entfremdung von Führung und Fans?
Das entscheidende: Die Pyroshow war eine Veranstaltung der Supporters Karlsruhe, und sie war offiziell von den dafür zuständigen Behörden genehmigt.
Die unter dem Dach des DFB vorausgehende Veranstaltung, das Spiel der Dritten Liga gegen Würzburg wurde zuvor offiziell nach der obligatorischen Pressekonferenz beendet.
Die Pyroshow kann gar nicht vom DFB sanktioniert werden, da er damit nichts zu tun hat.
Ich hoffe, der Verein bleibt stark. So was kann man sich nicht bieten lassen.
Die unter dem Dach des DFB vorausgehende Veranstaltung, das Spiel der Dritten Liga gegen Würzburg wurde zuvor offiziell nach der obligatorischen Pressekonferenz beendet.
Die Pyroshow kann gar nicht vom DFB sanktioniert werden, da er damit nichts zu tun hat.
Ich hoffe, der Verein bleibt stark. So was kann man sich nicht bieten lassen.
Krass, der Schiri wirkt noch nach dem Spiel extrem peinlich
Im offiziellen Spielbericht ist nix von Hitlergruß und rassistischer Beleidigung durch die Zypridioten zu lesen, darum gibt es auch keinerlei Untersuchung oder Bestrafung von Limassol.
Hat der das auch nicht gehört und gesehen?
Nicht hören oder sehen wollen?
Mannomann ...
Peinlich UEFA, peinlich!
Im offiziellen Spielbericht ist nix von Hitlergruß und rassistischer Beleidigung durch die Zypridioten zu lesen, darum gibt es auch keinerlei Untersuchung oder Bestrafung von Limassol.
Hat der das auch nicht gehört und gesehen?
Nicht hören oder sehen wollen?
Mannomann ...
Peinlich UEFA, peinlich!
philadlerist schrieb:
Krass, der Schiri wirkt noch nach dem Spiel extrem peinlich
Im offiziellen Spielbericht ist nix von Hitlergruß und rassistischer Beleidigung durch die Zypridioten zu lesen, darum gibt es auch keinerlei Untersuchung oder Bestrafung von Limassol.
Hat der das auch nicht gehört und gesehen?
Nicht hören oder sehen wollen?
Mannomann ...
Peinlich UEFA, peinlich!
Der muss gar nix sehen und hören, was hier ja ohnehin mit seiner Leistung korrespondieren würde.
Aber bei jedem Spiel gibt's einen oder mehrere Beobachter der UEFA auf der Tribüne.
Und der Depp hat es garantiert mitbekommen.
Das war ja ohne weiteres in der Gästekurve zu hören.
Die scheinen dann aber nix zu sagen zu haben, denn es gilt ja nur, was der Schiri ins offizielle Protokoll schreibt. Also haben die entweder nicht miteinander gesprochen oder der Schiri hat da dann auch wieder nicht hingehört...
Die Frage ist natürlich jetzt, was passiert, rein hypothetisch, wenn man ein Bengalo zündet aber gleichzeitig Affenlaute von sich gibt, oder den Hitlergruß zeigt? Wird man dann von der UEFA strafrechtlich verfolgt oder lassen sie es bleiben? Schauen Sie hin und sehen die Pyroshow aber hören weg? Kennt da jemand die Gewichtung der UEFA?
Ich muss sagen, dass die englischen Fans in Punto Liedern (nicht der Stimmung an sich) den deutschen fans einiges voraus sind. Die deutschen Fanlieder sind überwiegend beleidigend und/oder völlig pathetisch. Selten witzig oder ironisch. Das gefällt mir in England deutlich besser.
reggaetyp schrieb:
Äh, das kann ich so nicht bestätigen.
Ich kenne englische Lieder, die sind so schlimm (zum Beispiel das sich lustig machen über den Flugzeugabsturz der Busby Babes), da dreht sich mir der Magen um.
Gut ich habe von unseren Fans auch schon Lieder über Robert Enke gehört. Aber die Dummheit der Menschen stirbt ja generell nie aus.
Naja als z.B. Gerrard vor ein paar Jahren durch sein Ausrutschen als letzter Mann Chelsea zum Meister machte gab es schon witzige, kreative Lieder von den Chelsea-Fans. In Deutschland heißt es halt immer z,B. Timo Werner ist ein *urensohn. Finde ich halt immer etwas billig und langweilig.
Das Herr Grindel uns hinterher reist, kann man ihm ja nicht verbieten. Verbandspolitik. Er sonnt sich ein bischen im Glanz der SGE-Performance, die Verein und Fans in der EL veranstalten. Er will ja nächstes Jahr wieder gewählt werden. Ansonsten ist Herr Grindel für mich völlig indiskutabel. Sollte mir Herr Grindel über den Weg laufen, spreche ich ihn darauf an, wie er Hitlergruß und rassistische Bekundungen von zypriotischen Fans wahrgenommen hat. Das die Griechen unter Hitler stark gelitten haben, und das dies immer noch ein Thema ist, kann ich gerade noch nachvollziehen. Ich wurde in den 70er in den Niederlande auch mit dem Hitlergruß empfangen. Zudem wollen die Grieschen ja noch Reparationszahlungen und halten das Thema virulent. Doch wie dann rassistische Beschimpfungen gegenüber unseren Spielern dazu passen, zeugt doch eher von geistig arg bemitleidenswerten Gestalten. Da ich aber nicht Vorort war, kann ich die Geschehnisse nicht genau einordnen.
Der Auftritt von solch geistig minderbemittelten Figuren der zypriotischen Fanszene mit dem Pyro-Thema aufzurechnen, ist auch ziehmlich kleingeistig. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Themen.
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Der Auftritt von solch geistig minderbemittelten Figuren der zypriotischen Fanszene mit dem Pyro-Thema aufzurechnen, ist auch ziehmlich kleingeistig. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Themen.
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Zunächst mal: Wir haben in der Republik Zypern gespielt, nicht in Griechenland.
Dennoch ist der panhellenistische Nationalismus und Rassismus auf Zypern ein großes Thema, nicht zuletzt dank der Teilung der Insel.Die Zyprer, die Affenlaute machen, wenn Schwarze am Ball sind oder den Hitlergruß zeigen oder das Keltenkreuz auf dem Banner zeigen oder sich gleich SS-Totenköpfe ans Revers heften, tun dies jedoch nicht, um uns den vermeintlichen Spiegel vorzuhalten.
Sie sind einfach Rassisten und Revanchisten.
Griechenland den Griechen, Mazedonien und Zypern gleich dazu, schließlich gehört das uns.
Auf einer so international geprägten und von vielen Ausländern und Migranten bewohnten Insel wie Zypern ein unglaublich trauriges Bild.
Vor fünf Jahren beim Spiel gegen APOEL wollten wir aus der Türkischen Republik Nordzypern mit dem Taxi zum Stadion fahren. Der Taxifahrer hätte uns gerne gefahren, sagte aber, wenn die APOEL-Fans sein Kennzeichen sähen, würden sie sein Auto mit Flaschen und Steinen bewerfen, er könne uns nur bis zur Grenze fahren.
Etliche Taxen der Nordzyprer haben keine Versicherung in der Republik Zypern, umgekehrt gilt das genau so.
Und Zypern (also die Republik, der "griechische" Teil) gehört zur EU und zur Eurozone. Wie traurig.
Als uns der Schlägertrupp in der Nacht zum Donnerstag auflauerte, waren die ersten zwei pro Forma Fragen: "Frankfurt? Communists?", bevor sie uns dann ohne Antwort abzuwarten, attackierten.
Die wissen schon ganz genau, wie unsere Fanszene insgesamt einzuordnen ist.
Insofern: Du missverstehst da was...
Auf den Rängen tummeln sich da Rassisten und Rechtsradikale, das hat nichts mit dem zu tun, was die Nazis dem griechischen Volk angetan haben.
Dennoch ist der panhellenistische Nationalismus und Rassismus auf Zypern ein großes Thema, nicht zuletzt dank der Teilung der Insel.Die Zyprer, die Affenlaute machen, wenn Schwarze am Ball sind oder den Hitlergruß zeigen oder das Keltenkreuz auf dem Banner zeigen oder sich gleich SS-Totenköpfe ans Revers heften, tun dies jedoch nicht, um uns den vermeintlichen Spiegel vorzuhalten.
Sie sind einfach Rassisten und Revanchisten.
Griechenland den Griechen, Mazedonien und Zypern gleich dazu, schließlich gehört das uns.
Auf einer so international geprägten und von vielen Ausländern und Migranten bewohnten Insel wie Zypern ein unglaublich trauriges Bild.
Vor fünf Jahren beim Spiel gegen APOEL wollten wir aus der Türkischen Republik Nordzypern mit dem Taxi zum Stadion fahren. Der Taxifahrer hätte uns gerne gefahren, sagte aber, wenn die APOEL-Fans sein Kennzeichen sähen, würden sie sein Auto mit Flaschen und Steinen bewerfen, er könne uns nur bis zur Grenze fahren.
Etliche Taxen der Nordzyprer haben keine Versicherung in der Republik Zypern, umgekehrt gilt das genau so.
Und Zypern (also die Republik, der "griechische" Teil) gehört zur EU und zur Eurozone. Wie traurig.
Als uns der Schlägertrupp in der Nacht zum Donnerstag auflauerte, waren die ersten zwei pro Forma Fragen: "Frankfurt? Communists?", bevor sie uns dann ohne Antwort abzuwarten, attackierten.
Die wissen schon ganz genau, wie unsere Fanszene insgesamt einzuordnen ist.
Insofern: Du missverstehst da was...
Auf den Rängen tummeln sich da Rassisten und Rechtsradikale, das hat nichts mit dem zu tun, was die Nazis dem griechischen Volk angetan haben.
reggaetyp schrieb:
Als uns der Schlägertrupp in der Nacht zum Donnerstag auflauerte, waren die ersten zwei pro Forma Fragen: "Frankfurt? Communists?", bevor sie uns dann ohne Antwort abzuwarten, attackierten.
Die wissen schon ganz genau, wie unsere Fanszene insgesamt einzuordnen ist.
Find ich bedenklich. Die überwiegende Mehrheit unserer Fanszene wird mit Kommunismus nichts zu tun haben, nur weil ab und zu die Che-Fahne weht sind wir der neue deutsche linke Vorzeigeklub?
Das ist diese typische Pauschalisierung der sich gerne auch die AfD bedient. In dem Moment wo man sich gegen Rassismus und Rechtsextremismus stellt ist man automatisch glühender Kommunist oder von der Antifa...
Mich kotzt diese Politisierung sowas von an. Das wird sich noch zuspitzen je mehr wir uns dem Spiel in Rom nähern, ich will da aber einfach nur zum Fussball gehen verdammt nochmal!
Danke für Deine Antwort. Ich war noch nie auf Zypern und muss leider gestehen, dass ich die gesellschaftspolitische Entwicklung dort nur im allgemeinen kenne. Ich deutete ja auch an, dass ich es nicht einordnen kann. Wenn es so ist, wie Du es beschreibst und es auch so im Stadion erkennbar war, wäre es natürlich ein Skandal und gehört in den Petitionsausschuß vom EU-Parlament.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Der Prince hat recht: «Wir kämpfen mehr gegen Pyrotechnik als gegen Rassismus»
Natürlich, ...
Vorweg: das hier soll kein Stänkerthread werden. Es geht hier nicht um "Früher war alles besser", ich habe kein Problem mit irgendwelchen Verantwortlichen und generell ist die Situation gerade super. Ich freue mich über die Art und Weise wie die Mannschaft spielt, wie der Trainer agiert und wie sich die Fanszene und der Verein präsentieren. Aber manchmal lohnt es sich trotzdem, vielleicht und gerade in einer erfolgreichen Phase einen Schritt zurück zu treten und sich die Situation auch mit Blick auf die nähere und fernere Zukunft zu betrachten.
Aufhänger meiner Gedanken ist diese Meldung bzw. die Aussagen, die bei diesem Termin und auch bei dem Forumstreffen (siehe dazu der Protokollthread) getroffen wurden. Football Leaks und ähnliche Entwicklungen spielen ebenfalls mit hinein.
Ich habe mich gefragt, ob sich die Eintracht nicht gerade auf einen Weg begibt, der die Gefahr birgt, dass aus dem Verein eines Tages ein glattgebügeltes, marketingoptimiertes und durchgestyltes Premiumprodukt, dass ganz toll "am Markt" agiert, nur leider dummerweise den Nachteil aufweist, keine Seele mehr zu haben. Ich finde es natürlich gut, dass die Eintracht ihre Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen will, mit Sponsoren zusammenarbeitet und die Einnahmensituation verbessert. Ich bin seit über 25 Jahren Fan und habe weiß Gott auch andere Zeiten erlebt.
Ich möchte allerdings auch keine Zeiten erleben, in dem der Verein kein Verein mehr ist, sondern eine Marke oder ein Projekt. Ich möchte nicht erleben, dass China, die USA oder Abu Dhabi wichtiger werden als die Wetterau oder der Taunus. Vor allem möchte ich nicht erleben, dass bei uns ein Stil Einzug hält, bei dem amerikanisiertes Marketingblabla das Sprechen über Fußball und vor allem Fußballkultur überlagert.
Wenn ich nun also von unseren neuen Verantwortlichen "Sales und Marketing" höre, den wir natürlich vom Hoppeigenen Betrieb SAP Plastikhausen abwerben mussten und der da zum Besten gibt, dass "Eintracht Frankfurt eine der prominentesten Fußballklubmarken in Deutschland [ist] - mit wahnsinniger Leidenschaft beseelt und mit einer absoluten Dynamik ausgestattet" und der gerne für den Bereich der Digitalisierung (und wer weiß für was sonst noch) schauen möchte, was man in der NFL so tut, denke ich doch dass von Fan- und Mitgliederseite frühzeitig Pflöcke eingeschlagen werden sollten, bezüglich der Dinge, die gehen können und der Dinge, die nicht gehen sollten.
Ich glaube zum Beispiel nicht, dass das durchkommerzialisierte Franchisesystem in Nordamerika ein Vorbild für den Sport und selbst den Profisport hierzulande sein sollte. Eine Internationalisierungsstrategie ist gut und wichtig, solange nicht mal für eine Sekunde vergessen wird, dass es hier um einen Sportverein aus Frankfurt in Hessen mit all seinen Eigenheiten, seiner Tradition und Geschichte geht und nicht um die Frage, welcher Joghurtgeschmack wohl in Ostasien am Besten ankommt. 'Die Digitalisierung muss angenommen und verinnerlicht werden, allerdings nicht mit dem Ziel, dass Choreos dafür da sind geile Bilder für Youtube, Facebook, Twitter und Instagram liefern. Und auch wenn wir in Zeiten mit gefühlt einem Dutzend TV- und Streaminganbietern mit genauso vielen Anstoßzeiten leben, ist es der Fan im Stadion, der den Verein repräsentiert und dessen Bedürfnisse zählen sollten und nicht der Zuschauer, der sich morgen vielleicht wieder für was anderes interessiert. Was passiert, wenn ein Verein denkt, sich neue Publikumsgruppen erschließen zu müssen, lässt sich gerade bei der Hertha bewundern (siehe hier).
Kurz gesagt: ich möchte davor warnen, so zu werden wie "die". Wie Hopp, Rattenball, wie Investorenclubs, Super-League-Aspiranten, wie diese Konstrukte, wo Gazprom oder Katar entscheidende Rollen spielen, wo man sich in Gedankenwelten aufhält, in denen das Pokalfinale in Shanghai stattfindet. Damit auch das Geld aus autokratischen Staaten bloß nicht aufhört zu fließen.
Deshalb: ja zu Vermarktung, ja zu Digitalisierung, ja zu Internationalisierung, ja zu Optimierung. Aber immer mit einem Aber: Damit auch Herr Lemmle versteht, dass vielleicht sein vorheriger Arbeitgeber eine Fußballklubmarke war. Wir aber sind mehr. Viel viel mehr. Und das wären wir in gleicher Weise und kein bisschen weniger, wenn niemand in China jemals von Eintracht Frankfurt gehört hätte.
Aufhänger meiner Gedanken ist diese Meldung bzw. die Aussagen, die bei diesem Termin und auch bei dem Forumstreffen (siehe dazu der Protokollthread) getroffen wurden. Football Leaks und ähnliche Entwicklungen spielen ebenfalls mit hinein.
Ich habe mich gefragt, ob sich die Eintracht nicht gerade auf einen Weg begibt, der die Gefahr birgt, dass aus dem Verein eines Tages ein glattgebügeltes, marketingoptimiertes und durchgestyltes Premiumprodukt, dass ganz toll "am Markt" agiert, nur leider dummerweise den Nachteil aufweist, keine Seele mehr zu haben. Ich finde es natürlich gut, dass die Eintracht ihre Angelegenheiten selbst in die Hand nehmen will, mit Sponsoren zusammenarbeitet und die Einnahmensituation verbessert. Ich bin seit über 25 Jahren Fan und habe weiß Gott auch andere Zeiten erlebt.
Ich möchte allerdings auch keine Zeiten erleben, in dem der Verein kein Verein mehr ist, sondern eine Marke oder ein Projekt. Ich möchte nicht erleben, dass China, die USA oder Abu Dhabi wichtiger werden als die Wetterau oder der Taunus. Vor allem möchte ich nicht erleben, dass bei uns ein Stil Einzug hält, bei dem amerikanisiertes Marketingblabla das Sprechen über Fußball und vor allem Fußballkultur überlagert.
Wenn ich nun also von unseren neuen Verantwortlichen "Sales und Marketing" höre, den wir natürlich vom Hoppeigenen Betrieb SAP Plastikhausen abwerben mussten und der da zum Besten gibt, dass "Eintracht Frankfurt eine der prominentesten Fußballklubmarken in Deutschland [ist] - mit wahnsinniger Leidenschaft beseelt und mit einer absoluten Dynamik ausgestattet" und der gerne für den Bereich der Digitalisierung (und wer weiß für was sonst noch) schauen möchte, was man in der NFL so tut, denke ich doch dass von Fan- und Mitgliederseite frühzeitig Pflöcke eingeschlagen werden sollten, bezüglich der Dinge, die gehen können und der Dinge, die nicht gehen sollten.
Ich glaube zum Beispiel nicht, dass das durchkommerzialisierte Franchisesystem in Nordamerika ein Vorbild für den Sport und selbst den Profisport hierzulande sein sollte. Eine Internationalisierungsstrategie ist gut und wichtig, solange nicht mal für eine Sekunde vergessen wird, dass es hier um einen Sportverein aus Frankfurt in Hessen mit all seinen Eigenheiten, seiner Tradition und Geschichte geht und nicht um die Frage, welcher Joghurtgeschmack wohl in Ostasien am Besten ankommt. 'Die Digitalisierung muss angenommen und verinnerlicht werden, allerdings nicht mit dem Ziel, dass Choreos dafür da sind geile Bilder für Youtube, Facebook, Twitter und Instagram liefern. Und auch wenn wir in Zeiten mit gefühlt einem Dutzend TV- und Streaminganbietern mit genauso vielen Anstoßzeiten leben, ist es der Fan im Stadion, der den Verein repräsentiert und dessen Bedürfnisse zählen sollten und nicht der Zuschauer, der sich morgen vielleicht wieder für was anderes interessiert. Was passiert, wenn ein Verein denkt, sich neue Publikumsgruppen erschließen zu müssen, lässt sich gerade bei der Hertha bewundern (siehe hier).
Kurz gesagt: ich möchte davor warnen, so zu werden wie "die". Wie Hopp, Rattenball, wie Investorenclubs, Super-League-Aspiranten, wie diese Konstrukte, wo Gazprom oder Katar entscheidende Rollen spielen, wo man sich in Gedankenwelten aufhält, in denen das Pokalfinale in Shanghai stattfindet. Damit auch das Geld aus autokratischen Staaten bloß nicht aufhört zu fließen.
Deshalb: ja zu Vermarktung, ja zu Digitalisierung, ja zu Internationalisierung, ja zu Optimierung. Aber immer mit einem Aber: Damit auch Herr Lemmle versteht, dass vielleicht sein vorheriger Arbeitgeber eine Fußballklubmarke war. Wir aber sind mehr. Viel viel mehr. Und das wären wir in gleicher Weise und kein bisschen weniger, wenn niemand in China jemals von Eintracht Frankfurt gehört hätte.
Zweifelsohne muss man bei bestimmten Entwicklungen achtgeben.
Ich habe da auch bei Fredi Bobic und seiner Haltung zu 50+1 im Allgemeinen und zu RB allergrößte Bedenken.
Bei den derzeit entscheidenden Personen in Sachen Marketing, Ticketpreise, Kommerzialisierung und Digitalisierung sind diese (nicht meine Bedenken allein, um Gottes Willen!) aber hinterlegt, und diese Personen wissen, dass sich der größte Teil der Eintracht-DNA nicht aus Erfolgen und tollem Fußball speist, sondern aus diesem ganz speziellen Etwas.
Nämlich der Heterogonität der Fanszene mit einer bestimmten (gesellschaftspolitischen) Haltung zu Profifußball, unserer Stadt und dem Verein Eintracht Frankfurt.
Es schadet aber nichts, sich Gedanken zu machen, wie du sie dir machst. Man sollte wachsam sein, gerade was handelnde Personen, die neu bei der Eintracht sind, anbelangt.
Ich habe da auch bei Fredi Bobic und seiner Haltung zu 50+1 im Allgemeinen und zu RB allergrößte Bedenken.
Bei den derzeit entscheidenden Personen in Sachen Marketing, Ticketpreise, Kommerzialisierung und Digitalisierung sind diese (nicht meine Bedenken allein, um Gottes Willen!) aber hinterlegt, und diese Personen wissen, dass sich der größte Teil der Eintracht-DNA nicht aus Erfolgen und tollem Fußball speist, sondern aus diesem ganz speziellen Etwas.
Nämlich der Heterogonität der Fanszene mit einer bestimmten (gesellschaftspolitischen) Haltung zu Profifußball, unserer Stadt und dem Verein Eintracht Frankfurt.
Es schadet aber nichts, sich Gedanken zu machen, wie du sie dir machst. Man sollte wachsam sein, gerade was handelnde Personen, die neu bei der Eintracht sind, anbelangt.
Hast Du dazu mal ne Quelle? Ich kenne nur die Passage in der FNP, dass Ermittlungen aufgenommen werden sollen. Ist das schon wieder überholt?
"Gegen die rassistischen Ausfälle der Heim-Fans wird die UEFA hingegen nichts unternehmen. In den offiziellen Berichten zum Spiel seien die Vorfälle (Hitlergruß, Affenlaute) nicht festgehalten, so der Verband. Also sei auch kein Verfahren eingeleitet worden."
Da fällt mir nix mehr zu ein.
Man konnte die Affenlaute in unserer Kurve deutlich hören, und die Arschlöcher von der UEFA haben lieber noch einen Schampus gestürzt, als das festzuhalten?
Die können sich ihre verfickte "Respect"-Kampagne da hin stecken, wo die Sonne nicht scheint.
Drecksladen.
Da fällt mir nix mehr zu ein.
Man konnte die Affenlaute in unserer Kurve deutlich hören, und die Arschlöcher von der UEFA haben lieber noch einen Schampus gestürzt, als das festzuhalten?
Die können sich ihre verfickte "Respect"-Kampagne da hin stecken, wo die Sonne nicht scheint.
Drecksladen.
Viel wichtiger ist es doch, gegen die Fackeln vorzugehen und das zu bestrafen.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Da fällt mir nix mehr zu ein.
... ach du wieder.
Absolut unverständlich. Ich stimme Dir zu, damit wird dieses ganze Geschwafel ad adbsurdum geführt.
Hast Du dazu mal ne Quelle? Ich kenne nur die Passage in der FNP, dass Ermittlungen aufgenommen werden sollen. Ist das schon wieder überholt?
reggaetyp schrieb:
"Gegen die rassistischen Ausfälle der Heim-Fans wird die UEFA hingegen nichts unternehmen. In den offiziellen Berichten zum Spiel seien die Vorfälle (Hitlergruß, Affenlaute) nicht festgehalten, so der Verband. Also sei auch kein Verfahren eingeleitet worden."
Da fällt mir nix mehr zu ein.
Man konnte die Affenlaute in unserer Kurve deutlich hören, und die Arschlöcher von der UEFA haben lieber noch einen Schampus gestürzt, als das festzuhalten?
Die können sich ihre verfickte "Respect"-Kampagne da hin stecken, wo die Sonne nicht scheint.
Drecksladen.
Absolut. Unerträglich ist sowas. Aber wegen ein paar Bengalos wird wie immer ein Fass aufgemacht.
In welcher Welt leben wir mittlerweile eigentlich?
Warum gibt es da keinen medialen Aufschrei?
djsz.10 schrieb:
Es ist egal was du sagst,
Es waren am Ende die Bösen Pyro's
Usw
Bisher hat es noch keiner - außer dir - so kommuniziert. Einzige was bisher Fakt ist: Rom wollte uns beobachten in Nikosia und wie es jetzt überall steht, erhebt die UEFA Untersuchungen aufgrund unseres Verhaltens auf Zypern.
Klar machen sich da einige Gedanken. Ie Pyrodiskussion kommt mit Deinem Statement aber erst wieder auf.
Brodowin schrieb:
https://twitter.com/eintrachtfans/status/1061115055109009408
Sorry, aber ich finde so was einfach nur primitiv.
Wenn es nur peinlich wäre. Es ist auch noch primtiv und dämlich.
Sehe ich auch so. Wenn Torro wieder einsatzfähig wäre, hätte man sicher darüber gelesen. Zumal Hütter gestern auf der PK explizit gefragt wurde, ob einer der Verletzen wieder auf dem Sprung in den Kader sein, was dieser verneinte.
https://www.ndr.de/sport/fussball/Geschaeft-mit-Fussball-Nachwuchs-Wie-Berater-tricksen,kuehn380.html
Wen wundert es eigentlich, dass RB Leipzig darin involviert ist...