
reggaetyp
43009
Tobitor schrieb:skyeagle schrieb:
Ne Ausstiegsklausel ist an sich ja nix Schlimmes. Ich für meinen Teil mag die nur einfach nicht. Ich finde, wenn jemand einen 4-Jahresvertrag unterschreibt, dann sollte er die Absicht haben diesen auch erfüllen zu wollen. Eine AK, die ihn vorzeitig gegen Ablöse rauslässt, zeigt in meinen Augen, dass er gar nicht so lange bleiben möchte. Und das stört mich daran. Wenn nach nem Jahr Madrid kommt und anklopft ist es was ganz Anderes. Dass man dann sagt, puh, ja...Madrid, großer Verein, die Chance bekomm ich nie wieder...völlig verständlich. Aber schon vorher zu sagen, also Leute, eigentlich will ich in 2 Jahren schon bei XY spielen... das finde ich daneben. Sicherlich etwas naiv, steh ich aber zu.
Aber zu AK als solche: Wenn herauskommt, zB Rebic hat eine, kommt es ja auf den Inhalt an. Sind 8 Mios festgeschrieben, wird hier die Hölle los sein. Sind 150 Mios festgeschrieben, will ich nicht wissen, wie schnell in Frankfurt die Schubkarren ausverkauft sind.
Ne AK hat für den abgebenden Verein keinen einzigen Vorteil, da sie einen Maximalbetrag festlegt, zu dem ein Spieler oder Trainer definitiv wechseln darf. Deswegen hab ich sehr wohl was gegen eine Ausstiegsklausel, selbst wenn diese noch so unrealistisch erscheint.
Dann machen die portugiesischen Clubs mit ihren Mond-AKs wohl was verkehrt. Nicht.
Wer einem Spieler eine Ausstiegsklausel für 145 Mio oder so reinschreibt, hat m. E. eine Menge richtig gemacht.
reggaetyp schrieb:Tobitor schrieb:skyeagle schrieb:
Ne Ausstiegsklausel ist an sich ja nix Schlimmes. Ich für meinen Teil mag die nur einfach nicht. Ich finde, wenn jemand einen 4-Jahresvertrag unterschreibt, dann sollte er die Absicht haben diesen auch erfüllen zu wollen. Eine AK, die ihn vorzeitig gegen Ablöse rauslässt, zeigt in meinen Augen, dass er gar nicht so lange bleiben möchte. Und das stört mich daran. Wenn nach nem Jahr Madrid kommt und anklopft ist es was ganz Anderes. Dass man dann sagt, puh, ja...Madrid, großer Verein, die Chance bekomm ich nie wieder...völlig verständlich. Aber schon vorher zu sagen, also Leute, eigentlich will ich in 2 Jahren schon bei XY spielen... das finde ich daneben. Sicherlich etwas naiv, steh ich aber zu.
Aber zu AK als solche: Wenn herauskommt, zB Rebic hat eine, kommt es ja auf den Inhalt an. Sind 8 Mios festgeschrieben, wird hier die Hölle los sein. Sind 150 Mios festgeschrieben, will ich nicht wissen, wie schnell in Frankfurt die Schubkarren ausverkauft sind.
Ne AK hat für den abgebenden Verein keinen einzigen Vorteil, da sie einen Maximalbetrag festlegt, zu dem ein Spieler oder Trainer definitiv wechseln darf. Deswegen hab ich sehr wohl was gegen eine Ausstiegsklausel, selbst wenn diese noch so unrealistisch erscheint.
Dann machen die portugiesischen Clubs mit ihren Mond-AKs wohl was verkehrt. Nicht.
Wer einem Spieler eine Ausstiegsklausel für 145 Mio oder so reinschreibt, hat m. E. eine Menge richtig gemacht.
Und was für einen Vorteil hat so ne AK? Wenn der Spieler weniger „wert“ ist, zahlt die AK niemand. Wenn er mehr „wert“ ist, hat man nicht die bestmögliche Summe rausgeholt. Ich muss ja den Spieler nicht wechseln lassen, solange er Vertrag hat und keine AK im Vertrag steht. Sobald eine drin ist, sind einem Verein bei einem bestimmten Betrag die Hände gebunden...
cm47 schrieb:
...in Sandhausen macht er einen guten Job...aber erste Liga ist doch nochmal was anneres...
Warum eigentlich?
Wieso soll das ein Trainer, der erfolgreich in Liga zwei arbeitet, nicht auch in Liga eins können?
Ich zähle dir auch gerne erfolgreiche Trainer auf, die weder erfolgreiche Profis waren noch vor ihren Erfolgen als Trainer in der ersten Liga dort arbeiteten. Wobei ich mir vorstellen kann, dass du selbst drauf kommst.
Uwes Bein schrieb:
Der Support war wirklich super. Teilweise das Stadion übernommen. Was ich aber auch sagen muss: Generell war um uns herum (Block 75, also einige Blöcke neben den Gästeblöcken und entsprechend fast nur Schalker) nicht so viel los, was bei solchen Plätzen normal ist. Aber wehe, die Schalker haben auf dem Platz mal Gas gegeben. Da ging sofort das ganze Stadion mit. Das war dann auch beeindruckend.
Ich empfand den Schalker Support diesmal auch richtig stark. Die waren sehr laut und teilweise hat das ganze Stadion gestanden, hab ich so noch nicht erlebt dort. Der Derbysieg hat dort wohl für ne Menge Euphorie gesorgt.
Auch die Choreo war spitze, muß man anerkennen.
Stimmung von uns war auch richtig stark. Insgesamt war es ein toller stimmungsvoller Rahmen.
Nur die 3.Halbzeit war etwas unnötig, mutig von den Schalkern im eigenen Stadion was anzuzetteln... der Sieg ging auch dort knapp an uns würde ich sagen, zumindest das was ich aus der Entfernung beobachten konnte
Diegito schrieb:
Ich empfand den Schalker Support diesmal auch richtig stark. Die waren sehr laut und teilweise hat das ganze Stadion gestanden, hab ich so noch nicht erlebt dort. Der Derbysieg hat dort wohl für ne Menge Euphorie gesorgt.
Auch die Choreo war spitze, muß man anerkennen.
Stimmung von uns war auch richtig stark. Insgesamt war es ein toller stimmungsvoller Rahmen.
Ab und an war es mörderlaut von den Schalkern, wenn auch die anderen Tribünen mitgezogen haben, das stimmt.
Insgesamt, und für die Größer ihrer Kurve, fand ich es (wieder mal) aber eher mittelmäßig.
Da finde ich vergleichbar große Kurven wie Köln oder Stuttgart um Längen besser.
Diese ganze Malocher- und Kumpelsentimentalität finde ich schon seit Jahren völlig unauthentisch und überholt, daher fand ich die Choreo auch net so den Hammer.
Dafür war unsere Unterstützung wie schon in Leverkusen unfassbar gut. Immer, wenn es ein bisschen leiser wurde, hatten etliche Leute erfolgreich die Lautstärke nach oben geschraubt und die anderen animiert, und alle stiegen wieder ein. Wie die Jungs unten auf dem Platz hatte in der Kurve (fast) jeder wirklich alles für den Verein gegeben.
Absoluter Wahnsinn.
Das war eine im Wortsinne Eintracht zwischen Mannschaft und Fans.
Und deshalb haben wir es auch geschafft, und das uns alle dadurch verdient.
Ich bin zum wiederholten Male in den letzten Jahren mit dem Zug nach GE gefahren und von dort mit der Trambahn zum Stadion, und klar, die paar Eindrücke, die man dann vom Stadtbild mitbekommt, sind natürlich nur wenig aussagekräftig.
Aber das ist schon ziemlich trostlos und öde dort, was man so sieht.
Wenn es den FC Schalke nicht gäbe, keine Ahnung, was da noch nach dem Zechensterben Identität stiften könnte. Nix, denke ich.
In der Trambahn haben die Schalker noch gelacht, als ein paar Eintrachtfans ihnen freundlich ein spannendes und gutes Spiel wünschten und sie als hoffnungslose Optimisten und (sinngemäß) verstrahlt bezeichnet.
Ich würde die paar Hanseln gerne heute mal sehen.
Ich war froh, dass ich dabei sein konnte, da jucken mich auch die nur drei Stunden Schlaf heute Nacht nicht.
reggaetyp schrieb:
Ab und an war es mörderlaut von den Schalkern, wenn auch die anderen Tribünen mitgezogen haben, das stimmt.
Insgesamt, und für die Größer ihrer Kurve, fand ich es (wieder mal) aber eher mittelmäßig.
Da finde ich vergleichbar große Kurven wie Köln oder Stuttgart um Längen besser.
Diese ganze Malocher- und Kumpelsentimentalität finde ich schon seit Jahren völlig unauthentisch und überholt, daher fand ich die Choreo auch net so den Hammer.
Da bin ich völlig anderer Meinung. Stuttgart fand ich nicht ansatzweise vergleichbar, zumindest bei unserem letzten Besuch dort. Auch davor die Jahre eher Durchschnitt, bei Köln gebe ich dir allerdings recht.
Die Malochersentimentalität finde ich ziemlich cool, klar haben wir nicht mehr das Jahr 1960, aber es gehört zur Vergangenheit und Identität dieses Vereins. Und das wird gepflegt. Wir haben in der Liga mittlerweile so viele nichtssagende, seelenlose Klubs, da sind mir die Schalker doch tausendmal lieber.
reggaetyp schrieb:
Dafür war unsere Unterstützung wie schon in Leverkusen unfassbar gut. Immer, wenn es ein bisschen leiser wurde, hatten etliche Leute erfolgreich die Lautstärke nach oben geschraubt und die anderen animiert, und alle stiegen wieder ein. Wie die Jungs unten auf dem Platz hatte in der Kurve (fast) jeder wirklich alles für den Verein gegeben.
Absoluter Wahnsinn.
Das stimmt. Die Stimmung war bombastisch. Sollte es bei einem Halbfinale aber auch sein. Ähnliches erhoffe ich mir vom Finale, völlig unabhängig vom Spielstand und Ausgang (den wir eh alle schon wissen), da mache ich mir aber keine Sorgen. Das wird riesig.
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Eintracht einen Trainerkandidat für die Profis am hellerlichten Tag an den Riederwald einlädt.
Gibt nur zwei Möglichkeiten, m.E.:
1. Gisdol ist kein Kandidat für die Profis, sondern wird neuer Trainer.
2. Gisdol wird Jugendtrainer.
Möglichkeit 1 möchte ich nicht.
Gibt nur zwei Möglichkeiten, m.E.:
1. Gisdol ist kein Kandidat für die Profis, sondern wird neuer Trainer.
2. Gisdol wird Jugendtrainer.
Möglichkeit 1 möchte ich nicht.
Möglichkeit 2 ist unrealistisch.
reggaetyp schrieb:
Meiner bescheidenen Meinung nach die beste Analyse, wieso dieser Wechsel so beschämend und scheiße ablief.
http://mfsk.de/dilettanten-der-krisenkommunikation/
Im großen und ganzen stimme ich zu. Die Kritik an Bobic stößt jedoch für mich auf absolutes Unverständnis.
Bobic war nicht auf die Nachricht auf Kovac’ Wechsel vorbereitet. Zumindest schien es auf der Pressekonferenz am 13. April so. Um Schaden von seinem Verein abzuwenden, hätte er es aber sein müssen.
Es wird nicht gesagt, inwiefern Bobic auf die Nachricht von Kovac vorbereitet gewesen sein soll. Bzw. woher die Schreiberlinge wissen wollen bzw. sich das Recht nehmen zu behaupten, dass Bobic unvorbereitet sein sollte. Ich möchte mal davon ausgehen, dass man auf sportlicher Basis vorbereitet ist, zu diesem Zeitpunkt bereits mögliche Nachfolger schon im Hinterkopf hatte etc. Was die persönliche und emotionale Ebene angeht hatte Bobic ja keine große Vorbereitungszeit. Und der Ärger ist nach einem Tag noch nicht verdaut. Welchen Schaden hätte er abwenden müssen, wenn in den paar Stunden seiner Abwesenheit ALLE ANDEREN Akteure Blödsinn treiben und er vor einem Scherbenhaufen steht? Blödsinniger Part der Analyse!
Um eine potentielle Krise zu verhindern, hätte Bobic lieber selbst in München angerufen und nicht auf einen Anruf aus München gewartet. Es wäre sein Job gewesen mit Kovac und den Bayern frühzeitig eine Regelung zu finden, die im Fall eines Transfers auch klare Absprachen über den Zeitpunkt der Kommunikation beinhalten.
Äh. Was? Es ist Bobics Job, die Bayern zu belehren, dass sie es nicht direkt ausplaudern sollen, wenn ein Wechsel stattfinden soll? Und Bobic hätte anrufen sollen? Auf Verdacht? Oder soll er da jeden Tag anrufen und fragen, wie weit nun die Wechsel von Tuchel, Klopp etc. sind und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich für Kovac entschieden wird. Er hätte wohl ein paar Mal indoktrinieren sollen, dass man keinen Zeitpunkt a) vor wichtigen Spielen und b) während er noch nicht einmal im Land ist, wählt.
Sorry, das ist grober Unfug!
Wenn die Gerüchteküche wabert, die engen Drähte (u.a. Brazzo und Hörwick) bekannt sind, die Ak vorhanden ist - dann stelle ich entweder meinen Leitenden Angestellten oder die Verantwortlichen der Bauern zur Rede.
Insofern kann man da durchaus Bobic vorwerfen, das Heft des Handelns nicht in der Hand gehabt zu haben.
Insofern kann man da durchaus Bobic vorwerfen, das Heft des Handelns nicht in der Hand gehabt zu haben.
reggaetyp schrieb:
Wenn die Gerüchteküche wabert, die engen Drähte (u.a. Brazzo und Hörwick) bekannt sind, die Ak vorhanden ist - dann stelle ich entweder meinen Leitenden Angestellten oder die Verantwortlichen der Bauern zur Rede.
Insofern kann man da durchaus Bobic vorwerfen, das Heft des Handelns nicht in der Hand gehabt zu haben.
Die Frage ist hier ganz einfach zu stellen. Was genau hat Kovac zu Bobic gesagt, dass er eventuell gar nicht damit gerechnet hat es passiert etwas. Dann wäre ein Anruf ja sinnfrei da er von der einzigen wirklich entscheidenden Person eventuell gekovaced wurde. Kovac kovacede Bobic und der stand da wie der Depp.
Wenn er allerdings nicht gekovaced wurde dann ist ihm in der Sache natürlich auch der Vorwurf des Nichthandelns zu machen. Aber hinterher ist man immer schlauer, hätte wäre und würde gibts nicht.
Es ist wie es ist und wir haben heute im Halbfinale einen Bayerntrainer auf der Bank. Das greift mich persönlich an, die Bayern sind von Kind auf der Verein den ich mit der größten Verachtung bedachte und bedenke und seit ich denken kann sind die Protagonisten die gleichen, erst als Spieler dann als Lenker und Denker. Jetzt gehört auch Kovac dazu, das ist unglaublich.
Gruß
tobago
Ist ja echt interessant, in welche Richtung die Diskussion hier heute abdriftet:
Gutmenschendefinitionen - habe ich lange nicht mehr gelesen oder drüber nachgedacht.
Sehr gut finde ich jedenfalls den Begriff "kovacen". Das werde ich mir für die Zukunft merken:
Jemanden bauernschlau über den Tisch ziehen = kovacen. Köstlich!
Gutmenschendefinitionen - habe ich lange nicht mehr gelesen oder drüber nachgedacht.
Sehr gut finde ich jedenfalls den Begriff "kovacen". Das werde ich mir für die Zukunft merken:
Jemanden bauernschlau über den Tisch ziehen = kovacen. Köstlich!
Meiner bescheidenen Meinung nach die beste Analyse, wieso dieser Wechsel so beschämend und scheiße ablief.
http://mfsk.de/dilettanten-der-krisenkommunikation/
http://mfsk.de/dilettanten-der-krisenkommunikation/
Ein starker Artikel, dem ich fast vollständig zustimme.
Zweifel habe ich lediglich bei
Grundsatz III: Fehlerfreie Kommunikation
Ob ein frühzeitiges Verkünden der Verhandlungen mit den Bayern für Ruhe gesorgt hätte, sodass sich die Eintracht ungestört auf das Saisonfinale hätte konzentrieren können, wage ich leicht zu bezweifeln. Schaden von Kovac hätte es allerdings abgewendet.
Zweifel habe ich lediglich bei
Grundsatz III: Fehlerfreie Kommunikation
Ob ein frühzeitiges Verkünden der Verhandlungen mit den Bayern für Ruhe gesorgt hätte, sodass sich die Eintracht ungestört auf das Saisonfinale hätte konzentrieren können, wage ich leicht zu bezweifeln. Schaden von Kovac hätte es allerdings abgewendet.
reggaetyp schrieb:
Meiner bescheidenen Meinung nach die beste Analyse, wieso dieser Wechsel so beschämend und scheiße ablief.
http://mfsk.de/dilettanten-der-krisenkommunikation/
Im großen und ganzen stimme ich zu. Die Kritik an Bobic stößt jedoch für mich auf absolutes Unverständnis.
Bobic war nicht auf die Nachricht auf Kovac’ Wechsel vorbereitet. Zumindest schien es auf der Pressekonferenz am 13. April so. Um Schaden von seinem Verein abzuwenden, hätte er es aber sein müssen.
Es wird nicht gesagt, inwiefern Bobic auf die Nachricht von Kovac vorbereitet gewesen sein soll. Bzw. woher die Schreiberlinge wissen wollen bzw. sich das Recht nehmen zu behaupten, dass Bobic unvorbereitet sein sollte. Ich möchte mal davon ausgehen, dass man auf sportlicher Basis vorbereitet ist, zu diesem Zeitpunkt bereits mögliche Nachfolger schon im Hinterkopf hatte etc. Was die persönliche und emotionale Ebene angeht hatte Bobic ja keine große Vorbereitungszeit. Und der Ärger ist nach einem Tag noch nicht verdaut. Welchen Schaden hätte er abwenden müssen, wenn in den paar Stunden seiner Abwesenheit ALLE ANDEREN Akteure Blödsinn treiben und er vor einem Scherbenhaufen steht? Blödsinniger Part der Analyse!
Um eine potentielle Krise zu verhindern, hätte Bobic lieber selbst in München angerufen und nicht auf einen Anruf aus München gewartet. Es wäre sein Job gewesen mit Kovac und den Bayern frühzeitig eine Regelung zu finden, die im Fall eines Transfers auch klare Absprachen über den Zeitpunkt der Kommunikation beinhalten.
Äh. Was? Es ist Bobics Job, die Bayern zu belehren, dass sie es nicht direkt ausplaudern sollen, wenn ein Wechsel stattfinden soll? Und Bobic hätte anrufen sollen? Auf Verdacht? Oder soll er da jeden Tag anrufen und fragen, wie weit nun die Wechsel von Tuchel, Klopp etc. sind und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sich für Kovac entschieden wird. Er hätte wohl ein paar Mal indoktrinieren sollen, dass man keinen Zeitpunkt a) vor wichtigen Spielen und b) während er noch nicht einmal im Land ist, wählt.
Sorry, das ist grober Unfug!
reggaetyp schrieb:
Meiner bescheidenen Meinung nach die beste Analyse, wieso dieser Wechsel so beschämend und scheiße ablief.
http://mfsk.de/dilettanten-der-krisenkommunikation/
Herausragend beschrieben - Danke für den Link!
Die Tücken der Kommunikation - Alle Beteiligen wollen vermeintlich nur "das Beste" für Ihren Verein - verwechseln dies aber weitgehend mit "das Beste" für sich selbst.
Und Kovac kann sein aktuelles "karrieregeiles" hinter dem Ruhm herrennnen für sich selbst wohl wunderbar mit seiner bisher vorgelebten werteorientierten, auf Anstand, Fairness, Würde und harter Arbeit basierenden Lebenseinstellung in Einklang bringen.
Außer ihm selbst, können das jedoch die Wenigsten. Mich eingeschlossen.
Und nun wundert sich der gute Mann. Hätte er mal rechtzeitig jemanden gefragt, wie die Außenwirkung seiner Pläne sein könnte.
Eben. Fischers Worte gepaart mit den Bildern. Einfach genial.
Wir fahren nach Berlin!
Wir fahren nach Berlin!
So gehts mir auch. Das Kribbeln war weg. Und jetzt bin ich wieder heiß wie der verf.ckte Schicksalsberg von f.cking Mordor!
EEEEEIIIIINTRAAAAACHT!!!!
EEEEEIIIIINTRAAAAACHT!!!!
reggaetyp schrieb:Jaroos schrieb:
Mir hat das Video verdammt gut getan. Ich habe wieder das gespürt, das ich bis vor kurzem gepürt (aber kurzfristig verloren) habe.
Yep.
Total pathetisch. Aber trotzdem oder gerade deswegen voll geil.
Dagegen ist 300 Kindergarten.
Und jeder Fan kann sich sicher sein das dies keine leeren Worthülsen von einem Funktionär sind die er übermorgen über sein neues Team genauso sagt.
Peter Fischer ist Frankfurt, ein Adler mit jeder Faser seines Körpers.
Auch wenn da bestimmt jemand den Text (mit)geschrieben oder zumindest Massentauglich Korrektur gelesen hat
Der Peter braucht heut eine Stange kippen und Alkohol vor Angst, Freude, Nervosität und Hoffnung.
FunFact-Frage am Rande:
Wer weiß, wie viele Auswärtsniederlagen in Serie wir vor dem HF in Mönchengladbach verloren haben?
Wer weiß, wie viele Auswärtsniederlagen in Serie wir vor dem HF in Mönchengladbach verloren haben?
Der Peter. Wenn er eins kann, dann die Sprache der Fans sprechen und Gänsehaut erzeugen.
reggaetyp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Wir aber verlangen diese Größe ausgerechnet von denen, die meist nicht viel mehr gelernt haben als gescheit gegen einen Ball zu treten. Bisschen naiv, oder?
Nenn mich naiv, aber ich denke, das Bildungsniveau hat nichts mit dem Charakter zu tun und mit Anstand.
Das klingt schon fast ein bisschen arrogant, das daran festzumachen.WuerzburgerAdler schrieb:
Obwohl wir doch genau wissen, dass es nur Fußballer sind.
Siehe oben.
Wieso "nur Fußballer"?
Ein Bibliothekar oder ein Ingenieur ist automatisch bzw. durch sein Bildungsniveau moralisch gefestigter?
Nicht automatisch. Aber natürlich hat Bildung immer auch etwas mit Charakterbildung zu tun. Das liegt doch auf der Hand und das weißt du auch.
Ich sage ja nicht, dass ein Hochschulabsolvent ein besserer Mensch ist. Aber von jemandem, der weiß, wer Mahatma Gandhi war, der weiß, was Humanismus bedeutet und der eine vernünftige Erziehung genossen hat kann man doch etwas mehr Einsicht, Empathie und einen aufrichtigen Umgang mit den Erwartungen, die an ihn gestellt werden voraussetzen als von jemandem, der dies alles nur vom Hörensagen kennt und in dessen Leben sich alles nur darum dreht, einen Ball in ein Tor zu befördern und in einem Millionenspiel den bestmöglichen Vertrag für sich herauszuholen.
Und wenn das so ist, dann kommt ein Niko Kovac eben auf die Schnapsidee, sich mit Bauernschläue aus einer verzwickten Situation herauszureden und denkt, er kommt damit durch. Da reicht es halt hinten und vorne nicht. Und das hat nichts damit zu tun, dass er ein schlechter Mensch sei. Er ist solchen Situationen halt nicht gewachsen. Für einen notorischen Lügner halte ich ihn, entgegen der überwiegenden Meinung hier, trotzdem nicht.
Sehe ich anders. Und zwar aus meiner Lebenserfahrung heraus.
Einfache Menschen, von mir aus bildungsfern genannt, sind sogar eher ehrlicher, moralisch gefestigter und aufrichtiger als viele Akademiker, beruflich erfolgreiche oder Karrieristen.
Die brauchen den Begriff Empathie gar nicht zu kennen, die handeln einfach nach diesem Prinzip.
Einfache Menschen, von mir aus bildungsfern genannt, sind sogar eher ehrlicher, moralisch gefestigter und aufrichtiger als viele Akademiker, beruflich erfolgreiche oder Karrieristen.
Die brauchen den Begriff Empathie gar nicht zu kennen, die handeln einfach nach diesem Prinzip.
reggaetyp schrieb:
Sehe ich anders. Und zwar aus meiner Lebenserfahrung heraus.
Einfache Menschen, von mir aus bildungsfern genannt, sind sogar eher ehrlicher, moralisch gefestigter und aufrichtiger als viele Akademiker, beruflich erfolgreiche oder Karrieristen.
Die brauchen den Begriff Empathie gar nicht zu kennen, die handeln einfach nach diesem Prinzip.
vielen dank, dies kann ich bestätigen
reggaetyp schrieb:
Sehe ich anders. Und zwar aus meiner Lebenserfahrung heraus.
Einfache Menschen, von mir aus bildungsfern genannt, sind sogar eher ehrlicher, moralisch gefestigter und aufrichtiger als viele Akademiker, beruflich erfolgreiche oder Karrieristen.
Die brauchen den Begriff Empathie gar nicht zu kennen, die handeln einfach nach diesem Prinzip.
Ich denke, wir beide sollten etwas weniger verallgemeinern. Ich hab damit - unbeabsichtigt - angefangen und ziehe mir diesen Schuh gerne an.
Bei den beruflich erfolgreichen und Karrieristen kommt natürlich noch die Korrumpierbarkeit hinzu. Geld, Macht, Bequemlichkeit verdirbt ja bekanntlich mitunter den Charakter. Vielleicht ist es ja im Fall Kovac genau so: die Aussicht auf die "Traumstelle", Nähe zur Familie und ein sattes Gehalt hat ihn so einiges von dem, was er selbst gepredigt hat, vergessen lassen.
reggaetyp schrieb:
Sehe ich anders. Und zwar aus meiner Lebenserfahrung heraus.
Einfache Menschen, von mir aus bildungsfern genannt, sind sogar eher ehrlicher, moralisch gefestigter und aufrichtiger als viele Akademiker, beruflich erfolgreiche oder Karrieristen.
Die brauchen den Begriff Empathie gar nicht zu kennen, die handeln einfach nach diesem Prinzip.
Ich glaube ja, weder in dem einen noch in dem anderen Bildungsbereich ist die ethisch und moralische Sichtweise per se besser oder schlechter. Gebildete Menschen haben den gleichen Anteil A.löcher über eine Masse wie ungebildete. Die einen können vielleicht besser kaschieren aber meine Lebenserfahrung sagt mir, der Durchschnitt ist überall gleich.
Ich gebe dem Würzburger Recht, Kovac war nicht intellektuell in der Lage die Auswirkungen seines Handelns richtig einzuschätzen und hat es auf dem Bauernschlau-Weg versucht. Das ist gründlich in die Hose gegangen, nämlich weil diese Leute einfach unterschätzen wie sich die Öffentlichkeit verhält wenn es negative Voregehensweisen gibt. Kovac wurde seit seinem Beginn hier nur gelobt und gespeichelleckt. Auf einmal ist er der Buhmann und das hat er schlicht und einfach nicht erwartet. Da sind wir beim Kaschieren, das können andere halt besser vor allem wenn sie den Bereich Kommunikation beherrschen. Kovac wäre aus der Sache einfacher und gut rausgekommen, er hat den Weg gewählt der so ziemlich der dümmste war.
Gruß
tobago
reggaetyp schrieb:
Einfache Menschen, von mir aus bildungsfern genannt, sind sogar eher ehrlicher, moralisch gefestigter und aufrichtiger als viele Akademiker, beruflich erfolgreiche oder Karrieristen.
Die brauchen den Begriff Empathie gar nicht zu kennen, die handeln einfach nach diesem Prinzip.
Das deckt sich auch so ziemlich mit meiner Lebenserfahrung.
tobago schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Da hat er nicht ganz unrecht, dein Freund.
Das Problem ist, dass den Menschen im Profifußball eine Stellung zukommt (Aufmerksamkeit, Öffentlichkeit, Verehrung, Wertschätzung, Vorbildfunkion etc.), die ihnen überhaupt nicht zusteht. Denn alles, was sie sehr gut können ist lediglich, gegen einen Ball zu treten. Und trotzdem hängen Millionen an ihren Lippen, saugen auf, was sie sagen, machen ihre Frisuren nach und glauben ihren Sprüchen mehr als dem Evangelium.
So weit würde ich allerdings in meinem oder seinem Fall gar nicht gehen. Ich persönlich verlange von allen die mit mir oder in diesem Fall zu mir kommunizieren schlicht und einfach, dass die mich nicht verarsc.hen. Das ist alles. Und da ist es egal ab Fußballer oder Busfahrer, ich verarsche auch niemand.
Gruß
tobago
Das ist aber das, was ich ausdrücken wollte.
Verarscht wirst du von morgens bis abends. Von deiner Regierung bis zu deinem Chef, von den Dieselbetrügern bis zu deinem Nachbarn. Allerdings nicht von allen. Nämlich nicht von denen, die eine gewisse Größe und ein gewisses Maß an Anstand haben.
Wir aber verlangen diese Größe ausgerechnet von denen, die meist nicht viel mehr gelernt haben als gescheit gegen einen Ball zu treten. Bisschen naiv, oder?
Genauso die Reaktion der Bayern jetzt. Warum sagen sie sowas? Ganz einfach, weil sie nach wie vor gut dastehen wollen, weil sie nicht die Größe haben, einen Fehler einzugestehen, weil sie nicht wollen, dass auch nur der kleinste Schatten auf ihr "Wirken" fällt. Primitiv halt und ohne jede Größe. Und trotzdem regen wir uns auf. Obwohl wir doch genau wissen, dass es nur Fußballer sind.
Dass einer dieser Fußballer aber hier jahrelang Größe gepredigt hat ist natürlich doppelt schlimm. Ändert aber nichts an meiner Aussage.
WuerzburgerAdler schrieb:
Wir aber verlangen diese Größe ausgerechnet von denen, die meist nicht viel mehr gelernt haben als gescheit gegen einen Ball zu treten. Bisschen naiv, oder?
Nenn mich naiv, aber ich denke, das Bildungsniveau hat nichts mit dem Charakter zu tun und mit Anstand.
Das klingt schon fast ein bisschen arrogant, das daran festzumachen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Obwohl wir doch genau wissen, dass es nur Fußballer sind.
Siehe oben.
Wieso "nur Fußballer"?
Ein Bibliothekar oder ein Ingenieur ist automatisch bzw. durch sein Bildungsniveau moralisch gefestigter?
reggaetyp schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Wir aber verlangen diese Größe ausgerechnet von denen, die meist nicht viel mehr gelernt haben als gescheit gegen einen Ball zu treten. Bisschen naiv, oder?
Nenn mich naiv, aber ich denke, das Bildungsniveau hat nichts mit dem Charakter zu tun und mit Anstand.
Das klingt schon fast ein bisschen arrogant, das daran festzumachen.WuerzburgerAdler schrieb:
Obwohl wir doch genau wissen, dass es nur Fußballer sind.
Siehe oben.
Wieso "nur Fußballer"?
Ein Bibliothekar oder ein Ingenieur ist automatisch bzw. durch sein Bildungsniveau moralisch gefestigter?
Nicht automatisch. Aber natürlich hat Bildung immer auch etwas mit Charakterbildung zu tun. Das liegt doch auf der Hand und das weißt du auch.
Ich sage ja nicht, dass ein Hochschulabsolvent ein besserer Mensch ist. Aber von jemandem, der weiß, wer Mahatma Gandhi war, der weiß, was Humanismus bedeutet und der eine vernünftige Erziehung genossen hat kann man doch etwas mehr Einsicht, Empathie und einen aufrichtigen Umgang mit den Erwartungen, die an ihn gestellt werden voraussetzen als von jemandem, der dies alles nur vom Hörensagen kennt und in dessen Leben sich alles nur darum dreht, einen Ball in ein Tor zu befördern und in einem Millionenspiel den bestmöglichen Vertrag für sich herauszuholen.
Und wenn das so ist, dann kommt ein Niko Kovac eben auf die Schnapsidee, sich mit Bauernschläue aus einer verzwickten Situation herauszureden und denkt, er kommt damit durch. Da reicht es halt hinten und vorne nicht. Und das hat nichts damit zu tun, dass er ein schlechter Mensch sei. Er ist solchen Situationen halt nicht gewachsen. Für einen notorischen Lügner halte ich ihn, entgegen der überwiegenden Meinung hier, trotzdem nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Da hat er nicht ganz unrecht, dein Freund.
Das Problem ist, dass den Menschen im Profifußball eine Stellung zukommt (Aufmerksamkeit, Öffentlichkeit, Verehrung, Wertschätzung, Vorbildfunkion etc.), die ihnen überhaupt nicht zusteht. Denn alles, was sie sehr gut können ist lediglich, gegen einen Ball zu treten. Und trotzdem hängen Millionen an ihren Lippen, saugen auf, was sie sagen, machen ihre Frisuren nach und glauben ihren Sprüchen mehr als dem Evangelium.
So weit würde ich allerdings in meinem oder seinem Fall gar nicht gehen. Ich persönlich verlange von allen die mit mir oder in diesem Fall zu mir kommunizieren schlicht und einfach, dass die mich nicht verarsc.hen. Das ist alles. Und da ist es egal ab Fußballer oder Busfahrer, ich verarsche auch niemand.
Gruß
tobago
tobago schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Da hat er nicht ganz unrecht, dein Freund.
Das Problem ist, dass den Menschen im Profifußball eine Stellung zukommt (Aufmerksamkeit, Öffentlichkeit, Verehrung, Wertschätzung, Vorbildfunkion etc.), die ihnen überhaupt nicht zusteht. Denn alles, was sie sehr gut können ist lediglich, gegen einen Ball zu treten. Und trotzdem hängen Millionen an ihren Lippen, saugen auf, was sie sagen, machen ihre Frisuren nach und glauben ihren Sprüchen mehr als dem Evangelium.
So weit würde ich allerdings in meinem oder seinem Fall gar nicht gehen. Ich persönlich verlange von allen die mit mir oder in diesem Fall zu mir kommunizieren schlicht und einfach, dass die mich nicht verarsc.hen. Das ist alles. Und da ist es egal ab Fußballer oder Busfahrer, ich verarsche auch niemand.
Gruß
tobago
So sieht's aus.
steven82 schrieb:
Was wäre eigentlich mit
Steven Skrzybski von Union Berlin?
Als Alternative auf den Außenpositionen.
Diese Saison einer der wenigen Lichtblicke bei Union und letztes Jahr gefiel er mir auch.
Hatte ich vor 4 Jahren schon mal vorgeschlagen:
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/78535/goto/1963620
Damals für Union II ne tolle Quote in der 4. Liga. Sollte Jovic uns verlassen auf jeden Fall eine Alternative.
reggaetyp schrieb:
Sollten wir Jovic nicht fest verpflichten.
Wir haben eine Kaufoption.
Die Angst mit Jovic verstehe ich eh nicht, klar hat er mal im Moment eine gute Quote, aber der ist noch so jung,
da kann noch viel passieren. Ich würde bei Jovic ganz ruhig bleiben, der muss erstmal bestätigen,
ob er wirklich so gut ist, wie seine aktuelle Quote aussagt.
Gelöschter Benutzer
Wenn sich die ganze Emotion und Enttäuschung gelegt hat, wird man Niko Kovac und Eintracht Frankfurt attestieren können, dass sie über zwei Jahre eine erfolgreiche Geschäftsbeziehung gepflegt haben. Denn das war es letztlich: Eine Geschäftsbeziehung. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn wir morgen erneut in das Pokalfinale einziehen und am Ende in den Europapokal gelangen, war es vermutlich sogar eine sehr erfolgreiche.
Dass wir in Kovac einen Ehrenmann sahen, der über den Tellerrand blickt, der sich mit gesellschaftlichen und moralischen Fragen auseinandersetzt, der uns glauben lies, dass sein Wort etwas zählt und dass er zu dem steht, was er vermittelt, müssen wir uns im Endeffekt selber ankreiden. Wir sind da einem weiteren Blender auf den Leim gegangen, der am Ende des Tages auch nur das große Rad in diesem irrsinnigen Geschäft mit dreht.
Am Ende sind wir die Enttäuschten, aber Nikos Glaubwürdigkeit hat auch extrem gelitten. Vielleicht sollte er seinen Medienberater feuern. Ich habe derzeit keinen Bock alle Zitate raus zu suchen, die ich so in Erinnerung habe und die jetzt nur noch Schall und Rauch sind, aber stellvertretend vielleicht mal die Aussage seiner ersten PK am 08.03.2016 bei Eintracht Frankfurt. Es geht um den Vertrag der nur für die 1. Bundesliga Gültigkeit hat:
"Ich will ja die Mannschaft erreichen und ich kann nicht jemanden erreichen, wenn ich mir irgendwo ein Hintertürchen offen lasse."
Quelle: https://youtu.be/Ymw_qk4y9XU?t=1m51s
Stand jetzt ist so eine Aussage der blanke Hohn, lieber Niko.
Dass wir in Kovac einen Ehrenmann sahen, der über den Tellerrand blickt, der sich mit gesellschaftlichen und moralischen Fragen auseinandersetzt, der uns glauben lies, dass sein Wort etwas zählt und dass er zu dem steht, was er vermittelt, müssen wir uns im Endeffekt selber ankreiden. Wir sind da einem weiteren Blender auf den Leim gegangen, der am Ende des Tages auch nur das große Rad in diesem irrsinnigen Geschäft mit dreht.
Am Ende sind wir die Enttäuschten, aber Nikos Glaubwürdigkeit hat auch extrem gelitten. Vielleicht sollte er seinen Medienberater feuern. Ich habe derzeit keinen Bock alle Zitate raus zu suchen, die ich so in Erinnerung habe und die jetzt nur noch Schall und Rauch sind, aber stellvertretend vielleicht mal die Aussage seiner ersten PK am 08.03.2016 bei Eintracht Frankfurt. Es geht um den Vertrag der nur für die 1. Bundesliga Gültigkeit hat:
"Ich will ja die Mannschaft erreichen und ich kann nicht jemanden erreichen, wenn ich mir irgendwo ein Hintertürchen offen lasse."
Quelle: https://youtu.be/Ymw_qk4y9XU?t=1m51s
Stand jetzt ist so eine Aussage der blanke Hohn, lieber Niko.
Da bin ich voll bei dir. Die Quelle habe ich allerdings trotzdem nicht finden können. Hätte mich einfach interessiert.
Danke sehr. Die Lächerlichkeit der Aussage ist in ihr selbst begründet.
Ne AK hat für den abgebenden Verein keinen einzigen Vorteil, da sie einen Maximalbetrag festlegt, zu dem ein Spieler oder Trainer definitiv wechseln darf. Deswegen hab ich sehr wohl was gegen eine Ausstiegsklausel, selbst wenn diese noch so unrealistisch erscheint.