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reggaetyp

43009

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Bisher gibt es wohl noch keine Einigung bzw nix was direkt vor der Unterschrift steht. Das wäre zu 200% schon durchgesickert.
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Cyrillar schrieb:

Bisher gibt es wohl noch keine Einigung bzw nix was direkt vor der Unterschrift steht. Das wäre zu 200% schon durchgesickert.

So wie bei Hrgota.
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DeMuerte schrieb:

Ich werfe ihm vor, dass Thema zu lange auf die lange Bank geschoben zu haben. Denn das (Mega?) Angebot von HSV (oder wem auch immer) gab es vor einem Jahr ja sicher noch nicht.

Und woher weißt Du wann Hübner mit wem über eine Vertragsverlängerung gesprochen hat? Du glaubst doch wohl nicht, dass er damit erst jetzt angefangen hat? Mal abgesehen davon wird der HSV auch nicht jetzt erst die Gespräche mit LW aufgenommen haben der wußte bestimmt schon länger, dass da was möglich ist. Ich frag mich nur was er sich von einem Wechsel zu einem Chaosklub wie den HSV verspricht. Aber ganz ehrlich wenn das mit den 1,3 Mio stimmt, dann sollte man ihn auf jeden Fall verkaufen, gezeigt das er das Wert ist hat er imho nicht.
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Cadred schrieb:

Und woher weißt Du wann Hübner mit wem über eine Vertragsverlängerung gesprochen hat?

Angeblich versucht Hübner seit anderthalb Jahren, mit ihm zu verlängern.
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Aber wenn er nicht einmal so Dinger wie gegen Audi reinmacht, Dann liefert er auch wenig Argumente für zusätzliche Einsatzzeiten.
Mir wäre auch lieber gewesen wenn er verlängert und hier den Durchbruch geschafft hätte. Hat er aber nicht.

Aber wie oft wurden hier schon die Verantwortlichen für blöd erklärt, weil man ein Supertalent nicht halten konnte? Die meisten haben es bestenfalls zu einem ordentlichen Zweitligaspieler gebracht.
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Wenn ich das richtig erinnere war Luca im ersten Profijahr mehr oder weniger dauerhaft verletzt, im zweiten hatte er zwöf Bundesligaeinsätze (überwiegend von der Bank), konnte nicht profitieren von Castaignos' Verletzung und Haris' Formschwäche.
Sicher trägt Veh ein gerüttelt Maß an Schuld (alleine schon die Versuche mit Luca auf der linken Außenbahn).
Unter Kovac in einer ganz heiklen Situation konnte er sich nicht durchsetzen, was aber auch nachvollziehbar ist.
Wenngleich es auch Trainer gab und gibt, die in solchen Situationen auch jungen Spielern mehr Einsatzzeiten gibt.
Muss gerade an gestern abend denken, wo Hodgson Rashford m.E. viel zu spät einwechselte.

Auf der anderen Seite setzte Kovac im Abstiegskampf schon auch auf junge Leute wie Gacinovic einerseits, und etablierte Spieler in der Krise wie Aigner. Letztlich zahlte es sich auch.

Langer Rede, kurzer Sinn: Die Eintracht wollte ihn halten, Luca fühlt sich hier offenbar unter Wert geschätzt (wenn es stimmt, dass der HSV ihm viel Gehalt bezahlt) und glaubt andererseits, er könnte sich ohne den Umweg einer Leihe durchsetzen in der Bundesliga.
Insofern ist es schlüssig, dass wir ihn verkaufen, um überhaupt noch Ablöse zu erhalten.
Ich bin skeptisch, dass er sich beim HSV durchsetzt, und glaube, er ist nicht so gut beraten mit diesem Wechsel.
Unterm Strich bleibt ein Pflichtspieltor für uns gegen einen Fünftligisten...
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http://kress.de/news/detail/beitrag/135267-ard-experte-mehmet-scholl-16-millionen-euro-honorar-im-jahr.html

Scholl und Kahn bekommen für ihre "Expertentätigkeit" lt. Recherchen des Medienportals Kress.de 50.000 Euro pro Einsatztag, ca. 1,6 Mio. im Jahr. Da wird die Demokratieabgabe doch mal sinnvoll eingesetzt. Nicht.
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eagle-1899 schrieb:

http://kress.de/news/detail/beitrag/135267-ard-experte-mehmet-scholl-16-millionen-euro-honorar-im-jahr.html


Scholl und Kahn bekommen für ihre "Expertentätigkeit" lt. Recherchen des Medienportals Kress.de 50.000 Euro pro Einsatztag, ca. 1,6 Mio. im Jahr. Da wird die Demokratieabgabe doch mal sinnvoll eingesetzt. Nicht.

Wenn das stimmt, ich hab es eben auch gelesen, völlig unmöglich.
Da dürften einige Entscheidungsträger ein Problem bekommen. Zu recht.
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reggaetyp schrieb:  


stormfather3001 schrieb:
Könnte es eigentlich möglich sein, dass alle Gleichgeschlechtlichen Paare, hier in Deutschland Asyl beantragen, sollte Onkel Donald die Wahl gewinnen?


Und?
Was möchtest du mit dieser Frage aussagen oder bezwecken?

ich vermute mal, dass er Trump als sehr homophil einschätzt
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Tafelberg schrieb:  


reggaetyp schrieb:  


stormfather3001 schrieb:
Könnte es eigentlich möglich sein, dass alle Gleichgeschlechtlichen Paare, hier in Deutschland Asyl beantragen, sollte Onkel Donald die Wahl gewinnen?


Und?
Was möchtest du mit dieser Frage aussagen oder bezwecken?


ich vermute mal, dass er Trump als sehr homophil einschätzt

Homophob? Ja, klar.
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Könnte es eigentlich möglich sein, dass alle Gleichgeschlechtlichen Paare, hier in Deutschland Asyl beantragen, sollte Onkel Donald die Wahl gewinnen?
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stormfather3001 schrieb:

Könnte es eigentlich möglich sein, dass alle Gleichgeschlechtlichen Paare, hier in Deutschland Asyl beantragen, sollte Onkel Donald die Wahl gewinnen?

Und?
Was möchtest du mit dieser Frage aussagen oder bezwecken?
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Hyundaii30 schrieb:  


Helle86 schrieb:
Unglaublich. Das muss keiner verstehen. Alles gute für die Zukunft. Hoffe du schlägst dort ein und ballerst uns 2 Buden rein. Dann merken unsre Herren vielleicht mal was sie für einen Mist machen


Das würden die nichtmal merken, wenn der 3 mal Torschützenkönig in der BL werden würde.
Die angeblich nicht vorhandene AK von Zambrano sagt doch alles.

"Im Gegensatz zu Zambrano bestimmt die Eintracht bei Waldschmidt das Handeln. Der Vertrag des 20 Jahre alten Stürmers läuft noch bis 2017 - ohne Klausel. Seit mehr als einem Jahr habe Manager Hübner versucht, diesen Vertrag um drei oder vier Jahre zu verlängern. Dies sei auch der Wunsch von Trainer Niko Kovac. Doch nun stehen die Zeichen auf Trennung. „Die Gegenseite will nicht verlängern, das müssen wir schweren Herzens akzeptieren“, sagt Bobic. Da schwingt ein wenig Enttäuschung mit. Der bessere Weg sei, „den Konkurrenzkampf anzunehmen und sich in seinem Heimatverein durchzusetzen.“ Doch die Ungeduld sei oft zu groß. Die Eintracht wird für Waldschmidt eine Ablösesumme verlangen."*

Quelle: OP
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Erinnert an MOK:
"Luca, wir sind überzeugt davon, dass du es mittelfristig bei uns schaffen kannst. Wir verlängern deinen Vertrag, würden dich gerne verleihen, damit du kurzfristig Spielpraxis bekommst."

Spieler, Berater: "Nein, Danke. Ich glaube, ich setze mich lieber beim HSV durch und werde Stammspieler in der Bundesliga."

"Dann werden wir dich jetzt verkaufen müssen, denn nächstes Jahr bekämen wir keine Ablösesumme."

"Okay."
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Eintracht-Er schrieb:

Aber wieder mal andere Meinungen als Quatsch abtun, indem man die geltende als  Axiom ansieht. Eines Beweises bedarf es daher nicht.

Ach Gottchen. Einen Beweis will er. Süß.

Ich darf dich aber beruhigen: wenn der Golfstrom versiegt ist und die Polkappen geschmolzen, brauchen wir über dieses Thema auch nicht mehr zu diskutieren. Ist ja immerhin auch was.
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Meine Fresse.
Glaub halt, dass wir ideologiegetriebene Religionseiferer sind, und wähle AfD.
Ich glaube, was ich für nachgewiesen halte, was Wissenschaftler sagen, und was ich sehe:
Weniger Eis, mehr Sturm, Starkregen und Hitzeperioden.
Tiere, die es vor 20 Jahren nicht geschafft hätten, in unseren Breiten zu leben.
Verschiebung von Regenzeiten in den Tropen.
Versteppung von einstmals fruchtbaren Regionen.
Und vieles mehr, das im entsprechenden Thread nachzulesen ist.
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reggaetyp schrieb:

Gilt das auch für den individuellen Autoverkehr in einer Großstadt?

darfst gerne einen Thread darüber aufmachen
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MrBoccia schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Gilt das auch für den individuellen Autoverkehr in einer Großstadt?


darfst gerne einen Thread darüber aufmachen

Gibt's ja schon.
Ich hab da nur einen Zusammenhang gesehen. Wer sich nicht gerne von Rauchern vergiften lässt, dürfte weitaus rigider bei KFZ-Emissionen sein, so mein Gedanke.
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Spielmacher71 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
ich habe übrigens trotzdem verstanden, was Du sagen wolltest


Um es zum besseren Verständnis noch etwas zu erläutern...


Ich sehe das so... Die Briten haben sich gegen die EU als übergeordnete Institution entschieden, die immer mehr Einfluß auf nationale Befugnisse und Gesetze nehmen will, aber ganz sicher nicht gegen Europa! So wie sie derzeit wahrgenommen wird, wird die EU keine Zukunft haben. Viele Menschen wollen nämlich nicht von Brüssel aus "regiert" werden. Meiner Meinung nach wird es in dieser Form kein vereintes Europa geben, denn die EU spaltet durch ihre Politik die Nationen, anstatt sie zu verbinden. Der Kardinalfehler war schon die Einführung des €. Im übrigen hat die damalige EG unter souveränen Staaten auch funktioniert.

So sieht's aus. Viele wollen einfach keine "Vereinigten Staaten von Europa". Dazu sind die Bedürfnisse der Länder auch viel zu unterschiedlich als dass man diese zentral steuern könnte. Dadurch entsteht nämlich die große Unzufriedenheit.
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eagle-1899 schrieb:  


Spielmacher71 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
ich habe übrigens trotzdem verstanden, was Du sagen wolltest


Um es zum besseren Verständnis noch etwas zu erläutern...


Ich sehe das so... Die Briten haben sich gegen die EU als übergeordnete Institution entschieden, die immer mehr Einfluß auf nationale Befugnisse und Gesetze nehmen will, aber ganz sicher nicht gegen Europa! So wie sie derzeit wahrgenommen wird, wird die EU keine Zukunft haben. Viele Menschen wollen nämlich nicht von Brüssel aus "regiert" werden. Meiner Meinung nach wird es in dieser Form kein vereintes Europa geben, denn die EU spaltet durch ihre Politik die Nationen, anstatt sie zu verbinden. Der Kardinalfehler war schon die Einführung des €. Im übrigen hat die damalige EG unter souveränen Staaten auch funktioniert.


So sieht's aus. Viele wollen einfach keine "Vereinigten Staaten von Europa". Dazu sind die Bedürfnisse der Länder auch viel zu unterschiedlich als dass man diese zentral steuern könnte. Dadurch entsteht nämlich die große Unzufriedenheit.

Laut einer Forsa-Umfrage für's Handelsblatt wünschen sich 82% der Deutschen einern Verbleib in der EU.

Ich hab den leisen Verdacht, dass die EU-Hater sehr laut sind, aber keinesfalls die Mehrheit bilden.
Im übrigen bringt ein Kommentar in der Zeit das Referundum-Problem gut auf den Punkt:
*Eine Demokratie ist keine Mehrheitsdiktatur und der Mehrheitswille entspricht nicht unbedingt dem Allgemeinwohl. Das Volk sitzt nicht oben auf der Spitze und darf alles unter sich plattdrücken. Das Volk ist Teil der Verfassung, seine Machtausübung wird in den meisten Demokratien begrenzt: durch ein Grundgesetz, durch Wahlen, durch Parlamente, die Justiz, die Verwaltung. *

Hier der komplette Kommentar: Zeit online
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Bratwoscht schrieb:

Ich finde es total scheisse Rauchverbot im Stadion wo leben wir hier eigentlich wenn es einen stört soll er zuhause bleiben!!!! ganz einfach

womöglich störts die Leute, von so einem wie dir dauervollgestunken zu werden und womöglich wollen die Leute von so einem wie dir nicht vergiftet werden. Womöglich.
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MrBoccia schrieb:  


Bratwoscht schrieb:
Ich finde es total scheisse Rauchverbot im Stadion wo leben wir hier eigentlich wenn es einen stört soll er zuhause bleiben!!!! ganz einfach


womöglich störts die Leute, von so einem wie dir dauervollgestunken zu werden und womöglich wollen die Leute von so einem wie dir nicht vergiftet werden. Womöglich.

Gilt das auch für den individuellen Autoverkehr in einer Großstadt?
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reggaetyp schrieb:

Boris Johnson, ein klein wenig verkürzt: Weiterhin freier zugang zum Binnenmarkt für Dienstleistungen und Waren sowie Freizügigkeit für (britische) Arbeitnehmer.
Aber die Kanaken bleiben jetzt zukünftig daheim, und kommen nicht mehr ins Königreich.


Sprich: Die Annehmlichkeiten einer EU-Mitgliedschaft nehmen wir gerne. Auch, wenn wir jetzt aus der Solidargemeinschaft aussteigen.

Wird sicher nicht in der Form kommen. Kann auch garnicht. Ich denke eh das das ganze ein riesiger Bluff war und man kleinlauf das Referendum nicht annehmen wird. Mittlerweile merken die Brexit-Befürworter das ein Ausschluss den Zusammenbruch des Vereinten Königreich bedeuten würde und das viele Wahlversprechen einfach nicht umsetzbar sind. Die EU wird aber ihren Regierungsform überdenken müssen. Sonst wars das mit der EU.
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planscher08 schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Boris Johnson, ein klein wenig verkürzt: Weiterhin freier zugang zum Binnenmarkt für Dienstleistungen und Waren sowie Freizügigkeit für (britische) Arbeitnehmer.
Aber die Kanaken bleiben jetzt zukünftig daheim, und kommen nicht mehr ins Königreich.


Sprich: Die Annehmlichkeiten einer EU-Mitgliedschaft nehmen wir gerne. Auch, wenn wir jetzt aus der Solidargemeinschaft aussteigen.


Wird sicher nicht in der Form kommen. Kann auch garnicht. Ich denke eh das das ganze ein riesiger Bluff war und man kleinlauf das Referendum nicht annehmen wird. Mittlerweile merken die Brexit-Befürworter das ein Ausschluss den Zusammenbruch des Vereinten Königreich bedeuten würde und das viele Wahlversprechen einfach nicht umsetzbar sind. Die EU wird aber ihren Regierungsform überdenken müssen. Sonst wars das mit der EU.

Natürlich wird das in dieser Form nicht kommen.
Das zeigt aber auch, wie Scharlatane wie Johnson oder Farage die Wähler verarschten.
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eagle-1899 schrieb:

Nicht abstimmen gehen, aber hinterher dann rumheulen, weil einem das Ergebnis nicht passt ist deshalb auch etwas armselig.  

Da hast Du nicht unrecht. Gestern der Kommentar in den Nachrichten von nem jungen Briten "Ich bin nicht wählen gegangen, ich war mir sicher, dass wir nicht aus der EU rausgehen."

Vllt. sollte man den jungen Menschen mal erklären, dass Wahlen kein Ponyhof sind.
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SGE_Werner schrieb:

Vllt. sollte man den jungen Menschen mal erklären, dass Wahlen kein Ponyhof sind.

Den älteren, die für "leave" stimmten und jetzt rumheulen, aber bitte auch.
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Al Dente schrieb:

Stattdessen hat man den Superstaatsmann Cameron wursteln lassen.

Nun war es ja so, dass Cameron gewählter Regierungschef in UK ist.
Und das Referendum hat ja nicht die EU initiiert, sondern Bürger des Staates UK.
Wessen Aufgabe wäre es also deines Erachtens gewesen, die Wähler sorgfältig über die Folgen dieses Votums aufzuklären?
Und war es nicht so, dass beinahe sämtliche Äußerungen der EU-Kommission und ihrer Vertreter als Einmischung, Bevormundung und Diktatur bei, euphemistisch ausgedrückt: EU-Skeptikern genannt wurde?

Am Ende sind also die EU-Politiker Schuld an der mangelnden Information im Vorfeld.
Keineswegs aber notorische Lügner wie Farage.

Großartige These von dir.
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Boris Johnson, ein klein wenig verkürzt: Weiterhin freier zugang zum Binnenmarkt für Dienstleistungen und Waren sowie Freizügigkeit für (britische) Arbeitnehmer.
Aber die Kanaken bleiben jetzt zukünftig daheim, und kommen nicht mehr ins Königreich.

Sprich: Die Annehmlichkeiten einer EU-Mitgliedschaft nehmen wir gerne. Auch, wenn wir jetzt aus der Solidargemeinschaft aussteigen.
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miraculix250 schrieb:  


stormfather3001 schrieb:
Hätte man sich mit den Briten mal so viel Mühe gegeben, wie bei den bekloppten Griechen mit ihrem Grexit...


30 Jahre sog. Briten-Rabatt... gegen den von rechter Seite jahrzehntelang gemosert wurde. Und nun hat man sich auf einmal nicht genug bemüht? Soll ich mal herzhaft lachen?


Das hat etwa die Verblödungsqualität von jenen, die am Freitag den unverzüglichen Vollzug von "Volkes Wille" fordern, um dann am Samstag darüber zu motzen, daß die EU schnell machen möchte, da ja das Referendum nicht bindend sei und die Briten ja vielleicht entgegen "Volkes Willen" doch drin bleiben könnten.

Mühe geben heisst ja nicht unbedingt Säcke voller Miliarden irgendwohin zu schicken.

Die jetzt diskutierten Vorteile beim Verbleib und die Probleme eines Austritts für alle Beteiligten waren vor der Abstimmung bekannt, möglicherweise aber nicht jedem Brexitfan.
Wer hätte denn unsere EU-Führungsgranaten davon abhalten können  die Briten rechtzeitig und intensiv darüber aufzuklären was zur Abstimmung und was auf dem Spiel steht?
Stattdessen hat man den Superstaatsmann Cameron wursteln lassen. Soviel zu Deiner "Verblödungsqualität"
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Al Dente schrieb:

Stattdessen hat man den Superstaatsmann Cameron wursteln lassen.

Nun war es ja so, dass Cameron gewählter Regierungschef in UK ist.
Und das Referendum hat ja nicht die EU initiiert, sondern Bürger des Staates UK.
Wessen Aufgabe wäre es also deines Erachtens gewesen, die Wähler sorgfältig über die Folgen dieses Votums aufzuklären?
Und war es nicht so, dass beinahe sämtliche Äußerungen der EU-Kommission und ihrer Vertreter als Einmischung, Bevormundung und Diktatur bei, euphemistisch ausgedrückt: EU-Skeptikern genannt wurde?

Am Ende sind also die EU-Politiker Schuld an der mangelnden Information im Vorfeld.
Keineswegs aber notorische Lügner wie Farage.

Großartige These von dir.
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Eintracht-Er schrieb:  


Tafelberg schrieb:
(Pelo "Klimapolitik interessiert mich nicht"...


Und genau die interessiert mich hochgradig! Endlich eine Partei, die gegen diese Religion angeht!
Hoffentlich mit Erfolg, einfach ist das nicht!

Ich missbillige deinen durchschaubaren Versuch, von den Chemtrails abzulenken.
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Klimawandel ist eine Religion?

"Der Klimawandel gehört nicht zu Deutschland."
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Spielmacher71 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
ich habe übrigens trotzdem verstanden, was Du sagen wolltest


Um es zum besseren Verständnis noch etwas zu erläutern...


Ich sehe das so... Die Briten haben sich gegen die EU als übergeordnete Institution entschieden, die immer mehr Einfluß auf nationale Befugnisse und Gesetze nehmen will, aber ganz sicher nicht gegen Europa! So wie sie derzeit wahrgenommen wird, wird die EU keine Zukunft haben. Viele Menschen wollen nämlich nicht von Brüssel aus "regiert" werden. Meiner Meinung nach wird es in dieser Form kein vereintes Europa geben, denn die EU spaltet durch ihre Politik die Nationen, anstatt sie zu verbinden. Der Kardinalfehler war schon die Einführung des €. Im übrigen hat die damalige EG unter souveränen Staaten auch funktioniert.

So sieht's aus. Viele wollen einfach keine "Vereinigten Staaten von Europa". Dazu sind die Bedürfnisse der Länder auch viel zu unterschiedlich als dass man diese zentral steuern könnte. Dadurch entsteht nämlich die große Unzufriedenheit.
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Tja, viele Menschen (die Mehrheit nicht) denken halt wieder engstirniger, egoistische und in nationalstaatlichen Grenzen.
Viele denken vermutlich auch gar nicht darüber nach, wie viel Vorteile ihnen die EU bringt.

Und die immer lauter werdenden völkischen Stimmen finden das natürlich prima und verstärken diese Stimmung noch in vielen Ländern.
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DBecki schrieb:  


Hmmm, also grundsätzlich bin ich auch *gegen den Entzug des Wahlrechts, in welcher Form auch immer. *
Allerdings sind doch einige Verwerfungen nicht von der Hand zu weisen:


Ein alleinstehender krebskranker Mensch (ich weiß, ist zynisch) hat die Möglichkeit, eine Zukunft mitzubestimmen, die er gar nicht mehr erlebt.


Auf der anderen Seite wiederum finde ich es durchaus befremdlich, wenn Kinderlose mal einfach so die Zukunft meiner Kinder mal eben mitbestimmen dürfen.


Ich wäre durchaus für ein sog. stellvertretendes Wahlrecht für Kinder, ausgeübt durch ihre Eltern. Weil es eben um die Zukunft meiner Kinder geht, während die Zukunft der Kinderlosen (im Allgemeinen) früher endet ...


Hm, finde ich ein etwas eigenwilliges Demokratie-Verständnis, das auf Ausgrenzung gewisser Personengruppen (Alte, Kranke, Kinderlose...) basieren würde.

Naja, wie ich ja schon oben schrub bin ich ja grundsätzlich *gegen den Entzug des Wahlrechts, in welcher Form auch immer. *
Ich schrieb hier halt von theoretischen Verwerfungen, die ja nicht von der Hand zu weisen sind.

Und im Moment sind ja die Kinder - um deren langfristige Zukunft es bei einer Wahl ja geht - vollkommen außen vor. Mit dem stellvertretenden Wahlrecht wäre dem ja Genüge getan, ohne dass Kinderlosen dasselbe entzogen wäre ...

Zur Zeit ist es ja so, dass wir eigentlich einer demographischen Katastrophe entgegenrennen, und gleichzeitig diejenigen, die das im Prinzip aufhalten (können), zusätzlich noch bestrafen.
Und wenn man höflich darauf hinweist, wird man auch noch auf's Übelste beschimpft.
(nicht Du jetzt DBecki, ich habe Dich schon richtig verstanden ! ! ! )

Zum Thema:
Was mich bei der aktuellen Analyse sehr stört - und hier ist der Kommentar von Stephan Hebel aus der FR mehr als nur zu begrüßen - was mich stört ist der einseitige Blick auf "Ältere" oder "Ungebildete".

Keiner kommt mal auf die Idee, mal das Einkommen und die Jobsicherheit als Grund heranzuziehen. Ich bin mir sicher, dass hier ebenfalls eine sehr hohe Korrelation besteht. Und dass das sicher auch ein Grund für viele war, für den Brexit zu stimmen: Weil sie sich eine Besserung ihrer Lebensverhältnisse versprechen. So, wie es vor dem Eintritt GBs in die EU war.
Dass letztlich gar nicht die EU, sondern Thatcher und der Neoliberalismus diese Menschen in den Dreck getreten haben, bleibt bei der Reaktion natürlich außen vor.

Doch viele andere Möglichkeiten haben die Menschen ja nicht mehr, seit die Sozialdemokratie in Europa einen Rechtsruck sondergleichen vollführt hat:
Blair in GB, Schröder in D, Hollande in F. So kommt es auch dass jetzt viele meinen, die CDU sei nach links gerückt. Das ist natürlich vollkommener Blödsinn. Die SPD besetzt jetzt originäre CDU-Felder. Daher kann der Eindruck entstehen, die CDU sei plötzich wie die SPD.

Wenn man sich allerdings Parteiprogramme von vor ca. 25 Jahren ansieht, wird man feststellen, dass die FDP in etwa auf die Linie damaliger US-Republikaner geschwenkt ist (damals noch absolut undenkbar), die CDU liegt in etwa rechts von der damaligen FDP, in dem Parteiprogramm der SPD kann man Wort für Wort dasjenige der CDU der 80er herauslesen, und die Linke hat das Parteiprogramm der SPD unter Schmidt (nicht Brandt!) kopiert. Theoretisch wäre Ludwig Ehrhardt heute Ehrenmitglied bei der Linken.

In den westeuropäischen Ländern werden die Linken von den Medien fast generalstabsmäßig desavouiert und von den anderen politischen Parteien als nicht koalierbar und als Spinner dahingestellt (Deutschland die Linken, GB die Labour unter dem neuen Vorsitzenden Corbyn, die neue Bewegung "nuit debut" in Frankreich, Podemos in Spanien), in den südlichen Ländern entweder von Deutschland vernichtet (in Griechenland, in Portugal), als rechtsradikal hingestellt (cinque stelle in Italien) oder sie kommen schlicht nicht mehr vor wie in den osteuropäischen Ländern.

Und diese inzwischen fehlende Wahlalternative links der Mitte treibt die Menschen nach Rechtsaußen bzw. in die Nationalstaatlichkeit zurück. Und plötzlich wundern sich alle.

Das erinnert mich an ein Radiointerview mit - ich glaube es war - dem damaligen MP von Thüringen Althaus.
Der sich darüber empörte, dass, nachdem seine Regierungen alle Jugendzentren schloss, die NPD neue Jugendzentren öffnete und die Jugendlichen zu sich einlud. Absurd!

Sorry, ist lang geworden.
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Tschock schrieb:  


DBecki schrieb:  


Hmmm, also grundsätzlich bin ich auch *gegen den Entzug des Wahlrechts, in welcher Form auch immer. *
Allerdings sind doch einige Verwerfungen nicht von der Hand zu weisen:


Ein alleinstehender krebskranker Mensch (ich weiß, ist zynisch) hat die Möglichkeit, eine Zukunft mitzubestimmen, die er gar nicht mehr erlebt.


Auf der anderen Seite wiederum finde ich es durchaus befremdlich, wenn Kinderlose mal einfach so die Zukunft meiner Kinder mal eben mitbestimmen dürfen.


Ich wäre durchaus für ein sog. stellvertretendes Wahlrecht für Kinder, ausgeübt durch ihre Eltern. Weil es eben um die Zukunft meiner Kinder geht, während die Zukunft der Kinderlosen (im Allgemeinen) früher endet ...


Hm, finde ich ein etwas eigenwilliges Demokratie-Verständnis, das auf Ausgrenzung gewisser Personengruppen (Alte, Kranke, Kinderlose...) basieren würde.


Naja, wie ich ja schon oben schrub bin ich ja grundsätzlich *gegen den Entzug des Wahlrechts, in welcher Form auch immer. *
Ich schrieb hier halt von theoretischen Verwerfungen, die ja nicht von der Hand zu weisen sind.


Und im Moment sind ja die Kinder - um deren langfristige Zukunft es bei einer Wahl ja geht - vollkommen außen vor. Mit dem stellvertretenden Wahlrecht wäre dem ja Genüge getan, ohne dass Kinderlosen dasselbe entzogen wäre ...


Zur Zeit ist es ja so, dass wir eigentlich einer demographischen Katastrophe entgegenrennen, und gleichzeitig diejenigen, die das im Prinzip aufhalten (können), zusätzlich noch bestrafen.
Und wenn man höflich darauf hinweist, wird man auch noch auf's Übelste beschimpft.
(nicht Du jetzt DBecki, ich habe Dich schon richtig verstanden ! ! ! )


Zum Thema:
Was mich bei der aktuellen Analyse sehr stört - und hier ist der Kommentar von Stephan Hebel aus der FR mehr als nur zu begrüßen - was mich stört ist der einseitige Blick auf "Ältere" oder "Ungebildete".


Keiner kommt mal auf die Idee, mal das Einkommen und die Jobsicherheit als Grund heranzuziehen. Ich bin mir sicher, dass hier ebenfalls eine sehr hohe Korrelation besteht. Und dass das sicher auch ein Grund für viele war, für den Brexit zu stimmen: Weil sie sich eine Besserung ihrer Lebensverhältnisse versprechen. So, wie es vor dem Eintritt GBs in die EU war.
Dass letztlich gar nicht die EU, sondern Thatcher und der Neoliberalismus diese Menschen in den Dreck getreten haben, bleibt bei der Reaktion natürlich außen vor.


Doch viele andere Möglichkeiten haben die Menschen ja nicht mehr, seit die Sozialdemokratie in Europa einen Rechtsruck sondergleichen vollführt hat:
Blair in GB, Schröder in D, Hollande in F. So kommt es auch dass jetzt viele meinen, die CDU sei nach links gerückt. Das ist natürlich vollkommener Blödsinn. Die SPD besetzt jetzt originäre CDU-Felder. Daher kann der Eindruck entstehen, die CDU sei plötzich wie die SPD.


Wenn man sich allerdings Parteiprogramme von vor ca. 25 Jahren ansieht, wird man feststellen, dass die FDP in etwa auf die Linie damaliger US-Republikaner geschwenkt ist (damals noch absolut undenkbar), die CDU liegt in etwa rechts von der damaligen FDP, in dem Parteiprogramm der SPD kann man Wort für Wort dasjenige der CDU der 80er herauslesen, und die Linke hat das Parteiprogramm der SPD unter Schmidt (nicht Brandt!) kopiert. Theoretisch wäre Ludwig Ehrhardt heute Ehrenmitglied bei der Linken.  


In den westeuropäischen Ländern werden die Linken von den Medien fast generalstabsmäßig desavouiert und von den anderen politischen Parteien als nicht koalierbar und als Spinner dahingestellt (Deutschland die Linken, GB die Labour unter dem neuen Vorsitzenden Corbyn, die neue Bewegung "nuit debut" in Frankreich, Podemos in Spanien), in den südlichen Ländern entweder von Deutschland vernichtet (in Griechenland, in Portugal), als rechtsradikal hingestellt (cinque stelle in Italien) oder sie kommen schlicht nicht mehr vor wie in den osteuropäischen Ländern.


Und diese inzwischen fehlende Wahlalternative links der Mitte treibt die Menschen nach Rechtsaußen bzw. in die Nationalstaatlichkeit zurück. Und plötzlich wundern sich alle.


Das erinnert mich an ein Radiointerview mit - ich glaube es war - dem damaligen MP von Thüringen Althaus.
Der sich darüber empörte, dass, nachdem seine Regierungen alle Jugendzentren schloss, die NPD neue Jugendzentren öffnete und die Jugendlichen zu sich einlud. Absurd!


Sorry, ist lang geworden.

Sehr interessanter Beitrag, wenn ich auch nicht allem zustimme.
Aber da ist viel dabei, über das man sich konstruktiv auseinandersetzen kann.
heute komme ich nicht mehr dazu, vielleicht morgen.
Danke dafür.
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Xaver08 schrieb:  


hawischer schrieb:
Wir sollten uns gegen "Bagatellisierung" jeglicher Straftaten, egal von links oder rechts, zur Wehr setzen. Aus Opfersicht verbietet sich sich so etwas allemal.


sicher. und noch wichtiger ist es sich gegen die bagatellisierung von angriffen auf grundrechte zur wehr zu setzen.
keiner der afd-befürtworter hat  dazu stellung bezogen, daß die afd mit ihrem programm mit dem grundgesetz in konflikt gerät, stattdessen wird im afd-thread über linke gewalttäter diskutiert.

Deshalb wäre es sinnvoll, hier mal damit aufzuhören und enger am Thema zu bleiben. Zum Beispiel an Björn Höcke, dem Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. „Jetzt muss auch das deutsche Volk den Weg der Freiheit gehen dürfen", sagt er zum Brexit. „Ich weiß, auch das deutsche Volk will mehrheitlich raus aus der EU-Sklaverei.“ Die „Pseudoelite“ in Berlin, die permanent deutsche und europäische Interessen verrate, müsse komplett ausgewechselt werden.

Das ist die Sprache der Faschisten. Darüber möchte ich reden, nicht über die vergeblichen Versuche, hier einen der sogenannten Afd-Befürworter zu seiner, ahem, Einstellung zu befragen.

Damit wir nicht mehr über die Ablenkungsstrategien von AfD-Befürwortern diskutieren, sondern endlich mal über die AfD.
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Miso schrieb:

Deshalb wäre es sinnvoll, hier mal damit aufzuhören und enger am Thema zu bleiben. Zum Beispiel an Björn Höcke, dem Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. „Jetzt muss auch das deutsche Volk den Weg der Freiheit gehen dürfen", sagt er zum Brexit. „Ich weiß, auch das deutsche Volk will mehrheitlich raus aus der EU-Sklaverei.“ Die „Pseudoelite“ in Berlin, die permanent deutsche und europäische Interessen verrate, müsse komplett ausgewechselt werden.


Das ist die Sprache der Faschisten. Darüber möchte ich reden, nicht über die vergeblichen Versuche, hier einen der sogenannten Afd-Befürworter zu seiner, ahem, Einstellung zu befragen.


Damit wir nicht mehr über die Ablenkungsstrategien von AfD-Befürwortern diskutieren, sondern endlich mal über die AfD.

Einerseits die permanenten rassistischen und faschistischen Ausfälle von führenden AfD-Politikern, die als permanente Ausrutscher und Einzelmeinungen abgetan werden.
Andererseits darf dahinter nicht die Auseinandersetzung mit den programmatischen Zielen der AfD (die zu einem Gutteil eine Schnittmenge mit eben diesen Aussagen darstellt) hinten an stehen.

Abgesehen von diesen untragbaren und m. E. gar nicht diskussionsfähigen Aussagen gibt es ja noch jede Menge Ziele und Ausrichtungen dieser Partei, die einem ob ihrer Rückwärtsgewandheit, Ausgrenzen, Chauvinismus und Spaltereien die Haare zu Berge stehen lassen.
Und dazu hätte ich schon ganz gerne eine Meinung, um inhaltlich zu diskutieren.
Das Höcke ein völkischer, rassistischer und nationalistischer Mensch ist, das steht doch gar nicht zur Diskussion.
Ich habe eben so wenig Lust an einer Debatte, ob die Erde rund oder eine Scheibe ist.

Die Frage ist eher: Was bewegt einen dazu, eine Partei zu wählen, die führende Mitglieder wie Höcke, Poggenburg, Gauland oder von Storch in ihren Reihen hat, um nur die minimale Spitze des Eisbergs aufzuzählen.
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AFD, Brexit, Trump und die Nato vor Russlands Grenzen. Da kommt was zusammen. Aber die EM in Frankreich läuft weiter, oder? Noch!
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Damit sind wir mal wieder bei Blockupy.
Und über die politischen Inhalte kommt wieder nix von denen, den man hier wohl durchaus eine Nähe zu dieser Partei unterstellen darf.