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SGE-URNA
19604
Seit wann ist Russland eigentlich wieder der alte Feind... oder trügt mich dieser Eindruck?
Die Berichterstattung vermittelt eine Rückkehr zu undifferenzierten Darstellungen, wie ich es vor der Wende gewohnt war (damals hat es wenigstens gestimmt). Russland ist sicher keine Vorzeigedemokratie, ja, sogar sehr weit davon entfernt. Nichtsdestotrotz waren doch Kohl und Schröder noch die besten Buddies der damaligen russischen Präsidenten. Geändert hat sich meiner Wahrnehmung nach eher nicht so viel, weder zum guten, noch zum schlechten. Von daher halte ich eine sachliche(!) Kritik am Umgang mit der aktuellen Krise und vor allem der einseitigen Berichterstattung im ÖR für durchaus gerechtfertigt.
Warum also wird diese kalte Kriegs Rhetorik wieder aus dem Keller geholt... versteh ich nicht. Wegen einem vermeintlichen Markt von 45 Mio Ukrainern (den es ja nun auch schon lang gibt)? Überzeugt mich ehrlich gesagt nicht.
Um Russland ans Bein zu pinkeln? Warum jetzt und warum überhaupt? Eine Partnerschaft mit Russland wäre doch aus rein ökonomischen Gesichtspunkten viel ertragreicher, als selbige mit der Ukraine. In punkto Korruption nehmen sich alle Mächtigen nicht viel, weder die Russen, die russisch-orientierten Ukrainer, die westlich-orientierten Ukrainer... ich muss gestehen, dass ich hier weder die Wichtigkeit, noch den Anlass für eine derartige Grenzfallsituation nachvollziehen kann. Von keiner der involvierten Seiten
Die Berichterstattung vermittelt eine Rückkehr zu undifferenzierten Darstellungen, wie ich es vor der Wende gewohnt war (damals hat es wenigstens gestimmt). Russland ist sicher keine Vorzeigedemokratie, ja, sogar sehr weit davon entfernt. Nichtsdestotrotz waren doch Kohl und Schröder noch die besten Buddies der damaligen russischen Präsidenten. Geändert hat sich meiner Wahrnehmung nach eher nicht so viel, weder zum guten, noch zum schlechten. Von daher halte ich eine sachliche(!) Kritik am Umgang mit der aktuellen Krise und vor allem der einseitigen Berichterstattung im ÖR für durchaus gerechtfertigt.
Warum also wird diese kalte Kriegs Rhetorik wieder aus dem Keller geholt... versteh ich nicht. Wegen einem vermeintlichen Markt von 45 Mio Ukrainern (den es ja nun auch schon lang gibt)? Überzeugt mich ehrlich gesagt nicht.
Um Russland ans Bein zu pinkeln? Warum jetzt und warum überhaupt? Eine Partnerschaft mit Russland wäre doch aus rein ökonomischen Gesichtspunkten viel ertragreicher, als selbige mit der Ukraine. In punkto Korruption nehmen sich alle Mächtigen nicht viel, weder die Russen, die russisch-orientierten Ukrainer, die westlich-orientierten Ukrainer... ich muss gestehen, dass ich hier weder die Wichtigkeit, noch den Anlass für eine derartige Grenzfallsituation nachvollziehen kann. Von keiner der involvierten Seiten
adler1807 schrieb:BLÖD schrieb:
Breitbeinig sitzt er da, selbstsicher, machohaft fläzt er sich in seinem Sessel. Beantwortet in langen Monologen die Fragen der Journalisten – ohne Zettel, ohne Karten..
Das ist doch keine Berichterstattung mehr sondern Hetze a la Julius Streicher.
Übrigens, der englische Guardian hat die westlichen Medien für ihre "Berichterstattung" kritisiert.
Ich frag mich immer, wie man die Bild kritisieren kann für oberflächliche und tendenziöse Berichterstattung (mMn übrigens völlig zurecht), aber gleichzeitig völlig undifferrenzierte und mit Verschwörungstheorien gespickte Artikel von "infosperber" und "neopresse" verlinken kann, die ihren ganz eigenen Propagandafeldzug führen. Seid ihr (du bist ja nicht der einzige) wirklich so naiv oder steckt da Methode dahinter?
PS: Und bitte nicht wieder diesen "Ich kenn die Seiten gar nicht... ", "hab ich beim googlen gefunden" Quatsch.
miraculix250 schrieb:
Putin macht das nach, was US-Präsidenten (unter freundlicher Mithilfe der NATO-Staaten) in den letzten Jahrzehnten auch zu Hauf gemacht haben. In fremde Länder einmarschieren, um die eigenen Interessen zu sichern. Wenn man denn denkt, diese seien ohne Einmarsch in Gefahr. Der ist in dieser Hinsicht nicht besser oder schlechter als ein Obama oder Bush. Und die Frage, wer nun der Gute und wer der Böse ist, ist letztlich auch mal sowas von latte.
Als Wichtig erachte ich nun, daß alle Seiten besonnen reagieren. Und auf keinen Fall auf die Kriegstreiber im jeweiligen Lager eingehen. Denn das würde wohl unweigerlich in einer Katastophe enden. Wie schnell sowas gehen kann haben wir ja in der Vergangenheit schon bei diversen Gelegenheiten erfahren können. Bisher gings gut, auch wenns mal knapp war. Da muss sich nur einer ausweglos in die Ecke gedrängt und von Gesichtverlust bedroht fühlen, und schon knallt es richtig.
Ob das dann die NATO wäre, weil sie sich in Zugzwang sieht... oder Moskau, weil Putin nach der Ansage keinen Rückzieher mehr in der Ukraine machen kann... wäre hinterher dann auch egal.
Die einzige Option bleibt im Grunde ein Kompromiss, mit dem alle Beteiligten leben können. Die NATO mit dem Affront durch Russlands Vorgehen, Russland mit Wahrung seiner Einflusssphäre und einem Zugang zum schwarzen Meer. Und die Ukraine, mit zwar verkleinertem Gebiet (ohne Krim), aber mit echten Perspektiver für die Zukunft (vor allem wirtschaftlicher Natur).
Katastrophal wäre eigentlich alles andere. Sei es ein weiteres Vorrücken der Russen. Oder Androhung bzw. gar Durchführung militärischer Gegenaktionen. Selbst wirtschaftliche Sanktionen sind brandgefährlich. Schmiert die Wirtschaft so richtig ab, gibt es auch ruckzuck eine Eskalation. Ob in Russland oder im NATO-Bereich oder in beiden Gebieten ist dabei im Grunde egal.
Hab ein richtig mieses Gefühl bei der Sache, vor allem weil da nun Protagonisten am Werk sind (Putin einmal ausgenommen), denen dieses Kalte-Krieg-Spielchen neu sind - und deshalb vielleicht nicht mit der nötige Ruhe und Besonnenheit reagieren. Schon Paradox, dieser Gedanke.
Und vor allem eines ist wohl wichtig: Schnell muss es gehen. Je länger dieser Konflikt schwelt, desto gefährlicher wird die Lage.
Seh ich auch so. Es wäre schon irgendwie Tragik der Geschichte, dass sich 40 Jahre 2 unversöhnliche Systeme nuklear bedrohen mit allem Brimborium, um dann 25 Jahre nach Ende dieses Konflikts wegen einer Lapallie (vergleichsweise) die Waffen sprechen zu lassen. Den Kommentar find ich dazu auch ganz lesenswert:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-in-der-krim-krise-kommentar-zu-putin-und-obama-a-956622.html
Im übrigen halte ich die Schwarz-Weiss Malerei ala böse USA - tolles Russland und vice versa für völlig oberflächlich. Aber kennt man ja von den üblichen Protagonisten.
Ich versteh auch den Auftstand überhaupt nicht, der hier von allen politischen Seiten gemacht wird. Bei allem Respekt, aber die Ukraine soll bitte selbst entscheiden, möglichst demokratisch, welche Regierung sie haben will und welche nicht. Sollten sich da 2 Lager unversöhnlich gegenüberstehen, muss eben über eine Spaltung, weitestgehende Autonomie oder sonstwas nachgedacht werden. Dieses Gezerre von Interessengruppen aus West und Ost inkl. des fast schon üblichen Propagandafeldzugs halte ich für völlig kontraproduktiv. Was an der Ukraine geopolitisch nun so wichtig sein soll, um dieses Bohei zu rechtfertigen, werd ich wohl auch nicht mehr verstehen.
tarnkappe schrieb:
die hamburger waeren weniger optimistisch, wenn der bvb sich nicht fuer die cl geschont haette. dann haetten sie jetzt nur 16 punkte. das regt mich noch immer auf und vielleicht brechen diese 3 punkte irgend einem mitbewerber um den abstieg das genick.
Über andere Vereine, die sich wegen irgendwas 'schonen', dürfen wir uns wahrlich nicht beschweren.
mickmuck schrieb:SGE-URNA schrieb:
Noch bei dem Satz "Den Rosenthal würd ich direkt wieder auswechs..." schiesst er den Ausgleich
ein paar zentimeter weiter links oder rechts und er schießt dem ulreich an den hacken. das wäre ein spaß heute im ue.
Mal ehrlich, ich hab wirklich nix gegen ihn als Person und auspfeifen find ich unter aller Sau, aber sein Spiel ist in der Regel... nennen wir es mal... unglücklich. Gestern auch, aber dann strafte mich und mein Wutbürgertum lügen
Eintracht23 schrieb:
Na ja die müssen ja auch nicht viel zusammen zählen. Armin sagt im Trainingslager das er im Sommer nicht weiter macht. Einige Zeit später ist Babbel hier beim Training. Seltsam ist das schon.
Hoffe nicht das er es wird. Bin für den Effe. Aber ich bekomme ja eh nie das was ich will.
Der Effe soll mal schön weiter in Sky kommentieren (das kann der nämlich ganz gut)... sonst kommt der Lehmann wieder
Falls das stimmen sollte, hielte ich einen Nachfolger Thomas Schaaf für eine überlegenswerte Lösung. Ich halte ihn für einen integren Fussballtrainer, der von seiner stoischen und ruhigen Art gut ins (jetzige) Vereinsgefüge passen würde.
Abgesehen davon mochte ich seine Vorstellung von Fussball immer ganz gern. Auch dass er einigen Vereinen abgesagt hat, weil er die dort tätigen Trainer nicht mitdemontieren wollte (insofern diese Meldungen halbwegs gestimmt haben), lässt auf einen guten Charakter schliessen. Könnte mir vorstellen, dass er eher auf so eine nachhaltige Möglichkeit wartet und man ihm das schon schmackhaft machen könnte.
Abgesehen davon mochte ich seine Vorstellung von Fussball immer ganz gern. Auch dass er einigen Vereinen abgesagt hat, weil er die dort tätigen Trainer nicht mitdemontieren wollte (insofern diese Meldungen halbwegs gestimmt haben), lässt auf einen guten Charakter schliessen. Könnte mir vorstellen, dass er eher auf so eine nachhaltige Möglichkeit wartet und man ihm das schon schmackhaft machen könnte.
eagle1972 schrieb:stoeffcheadler schrieb:
Nur kam mir da gleich die nächste frage. Wann hat man schon mal nen freistoss im 16er??
Da regt mich der Bremen Schiri auf, denn da hätten wir üben können!
Da war es ein klarer Rückpass, bei Porto wars gar nix (Kopfball zurück)
Bei Bremen wars ein klarer Rückpass... gegen Porto auch, da der Verteidiger mit dem Fuss noch dran war und willentlich zum Torwart gespitzelt hat. War in jeder Zeitlupe eindeutig zu erkennen. Dass der Schiri das auch gesehen hat, ist eindrucksvoll, denn so eindeutig wie gegen Bremen wars wirklich nicht.
Ruben schrieb:
anstatt die arme 86min als [bad][bad]*********[/bad][/bad] zu bezeichnen wo sie sich gar nicht wehren kann solltest Du vielleicht mal unseren Uebungsleiter besuchen, den mit den 50 Jahren Erfahrung und ihn fragen was er sich dabei denkt Rosenthal und Lanig einzuwechseln. Die Antwort wuerd' mich sehr interessieren, kannst ja dann hier posten. Mal im Ernst, hinten sind wir einfach ein Huehnerhaufen, es ist viel zu einfach gegen uns Tore zu machen. Die Auswechslungen tragen dazu bei die Ordnung eben zu zerstoeren. Gefuehlt fielen 2 tore binnen 2min nachdem Rosenthal und Lanig kamen. Dazu kommt noch, dass beide uns leider nicht in der Breite verbessern wie immer gross erzaehlt wird sondern eben die Qualitaet sowas von verwaessern, dass es besser waere sie nicht zu bringen....
*gähn*
Lieber Meierei, da du so kritisch bist, solltest du deine "Quellen" vielleicht mal kurz beleuchten, bevor du sie hier verlinkst, um nicht in den Verdacht zu kommen, ein sektiererischer VT-Spinner zu sein.
Dieser hanebüchene und tendenziöse XY Blog Schwachsinn mit null Kredibilität trägt absolut nichts zur Diskussion bei, ausser hochkochende Gemüter. Solltest du dennoch restlos von der Glaubwürdigkeit überzeugt sein, tausch das mit deinen Gesinnungsgenossen von mir aus im "gelben Forum" aus, aber hier nicht mehr... ein für alle mal.
URNA
Dieser hanebüchene und tendenziöse XY Blog Schwachsinn mit null Kredibilität trägt absolut nichts zur Diskussion bei, ausser hochkochende Gemüter. Solltest du dennoch restlos von der Glaubwürdigkeit überzeugt sein, tausch das mit deinen Gesinnungsgenossen von mir aus im "gelben Forum" aus, aber hier nicht mehr... ein für alle mal.
URNA
Eisdiele schrieb:
ja klar, ich kann ja auch rechnen, normalerweise hast Du aber ein paar Minuten Vorlauf, bis der Spieler tatsächlich auf dem Feld ist und mir ist aufgefallen, daß die Spieler diese Unruhe durchaus wahrnehmen und dadurch abgelenkt sind. Deshalb habe ich diese Treffer mit aufgenommen.
Aha... das klingt natürlich nicht konstruiert, um seine auf tönernen Füssen stehende Theorie irgendwie zu retten... hanebüchen
Eisdiele schrieb:
Ich glaube ehrlich gesagt eher, daß es an der blödsinnigen Auswechsellei nach der 80. Minute liegt, die den Spielern signalisiert, daß es jetzt um Zeitschinden geht und zusätzlich die Zuordnung durcheinander bringt. Ich würde ab sofort bis zum Ende der Saison alle Wechsel bei der Eintracht nach der 80. Minute verbieten.
28.09.2013 HSV 87. Lakic für Kadlec 86. Macel Janssen
06.10.2013 Freiburg 88. Celozzi für Kadlec 85. Höfler
19.10.2013 Nürnberg 84. Lanig für Meier 86. Drmic
02.11.2013 Wolfsburg 76. Aigner für Flum 82. Arnold
10.11.2013 Mainz 89. Joselu für Kadlec 88. Choupo-Moting
23.11.2013 Schalke 83. Schwegler für Rode 86. Höwedes
Zunächst eine prima Theorie... Aber wie kann ein Wechsel in der 87. ein Tor in der 86. verursachen?
Warum sind Wechsel Joselu für Kadlec, Schwegler für Rode, Aigner für Flum oder Lakic für Kadlec ein Signal, Zeit zu schinden?
Fazit: Gemaess deinen Beispielen ist die Theorie völlig substanzlos.
Danke für den Thread... sehr gute Kompensation zu den teilweise völlig deplatzierten Dummschüler-Kommentaren von gestern.
Ich bin stolz, dass die Eintracht in 8 (oder sogar 10 mit Play-Offs) EL Spielen mit nur 1 Niederlage letztlich unglücklich gegen einen CL Absteiger ausgeschieden ist (logischerweise wegen der Bilanz, nicht wegen des Ausscheidens). Unvergesslich, die Auswärtsfahrt nach Nikosia (leider die einzige, die ich machen konnte). Gestern war schon traurig, aber mit noch mehr Anstand kann man sich als Underdog aus so einem Wettbewerb nicht verabschieden. Danke auch den unzähligen Verrückten, die Frankfurt in Europa würdig vertreten haben und eine wahrscheinlich schwer zu toppende Duftmarke hinterlassen haben.
Ich bin stolz, dass die Eintracht in 8 (oder sogar 10 mit Play-Offs) EL Spielen mit nur 1 Niederlage letztlich unglücklich gegen einen CL Absteiger ausgeschieden ist (logischerweise wegen der Bilanz, nicht wegen des Ausscheidens). Unvergesslich, die Auswärtsfahrt nach Nikosia (leider die einzige, die ich machen konnte). Gestern war schon traurig, aber mit noch mehr Anstand kann man sich als Underdog aus so einem Wettbewerb nicht verabschieden. Danke auch den unzähligen Verrückten, die Frankfurt in Europa würdig vertreten haben und eine wahrscheinlich schwer zu toppende Duftmarke hinterlassen haben.
Ja, und zudem noch den Holocaust leugnen und endlich mal den Neger Neger nennen, usw.