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SGE-URNA
19593
zwerg_nase schrieb:sotirios005 schrieb:
Ein großes Problem ist das öffentliche Vergaberecht. Wenn du z. B. 20 Einzelgewerke ausschreibst und die Summe der 20 Einzelgebote ist billiger als eine einzige Vergabe an einen Generalunternehmer, dann entsteht unheimlich hoher und sehr komplizierter Koordinierungsaufwand.
Dann brauchst du wieder kompetente (und nicht billige) Projektsteuerungsteams, die oftmals eine bereits "abgesoffene" Baustelle wieder flottmachen.
Andererseits melden auch Generalunternehmer - wenn sie den Auftrag einmal haben - bei jedem Pups Mehraufwendungen an, ob berechtigt (z. B. geforderte und vom Bauherrn gewünschte Umplanungen aus Änderungswünschen heraus) oder unberechtigt ("Märchenstunden").
Ich selbst arbeite bei einem öffentlichen Unternehmen und habe in der Rolle als Bauherrenvertreter selbst erlebt, dass stets Freitags um ca. 14.30 h das Faxgerät seitenweise Nachtragsangebote des Rohbauunternehmens ausgespuckt hat. Vieles davon entpuppte sich nach monatelanger Prüfung schlicht als "Märchenstunde". Die Unternehmen haben Spezialisten, die darauf trainiert sind, solche Märchen zu schreiben. So wollen die Unternehmen ihre Kampfpreise aus den Geboten wieder wettmachen. Als ich einmal recherchierte, entdeckte ich auch, bei welchem Projekt dieses Rohbauunternehmen ähnliche Sachen abgezogen hatte: Beim "Stadion der Freundschaft" in Cottbus..., der Rat der Stadt Cottbus hatte darüber heftig sich beschwert und das stand im Internet zu lesen.
ich spiele mal den ball zurück und mache den öffentlichen den vorwurf die VOB bei der vergabe eines auftrags falsch auszulegen... der auftrag soll nach möglichkeit dem günstigsten angebot erteilt werden... günstig ist aber nicht billig... was macht aber die öffentliche hand? sie vergibt immer an den billigsten... und der macht dann seinen vorteil über die kampfpreise mit nachträgen wieder wett... würde dort auch mal das umdenken anfangen und nicht mehr an den billigsten vergeben, könnten sich manche auch über eingehaltene kostenrahmen freuen...
Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es da realtiv strikte Vorgaben, an wen die öffentliche Hand Aufträge vergeben darf (ich meine auch bzgl. des Preises), aber vielleicht können da die Juristen weiterhelfen.
WuerzburgerAdler schrieb:SGE-URNA schrieb:double_pi schrieb:SGE-URNA schrieb:double_pi schrieb:DougH schrieb:
Wieder zu früh gedrückt..
@ double_pi
aber Anleihen...Optionen...
da kenne ich mich kaum mit aus. optionen gehen aus meiner sicht ebenfalls in richtung wahrsagen. ich hatte zur hochzeit der eurokrise mal überlegt, ob ich auf den eurokurs wetten sollte, aber das ist letztlich auch nur spekulation. da kann man auch mit freunden pokern gehen. das ist letztlich viel billiger und auch noch witziger.
Versteh ich nicht... ist doch genau wie andere Wertpapiere auch, nur riskanter, heisst, man wettet auf steigende oder fallende Kurse (oder gegebenenfalls profitiert man sogar von stabilen Kursen oder grösseren Bewegungen in beide Richtungen)... bei gleichem Einsatz kann man halt mehr gewinnen und eben auch mehr verlieren. Leute, die aber ganz, ganz doll überzeugt sind, dass irgendwas steigt oder fällt (woher auch immer diese überzeugung kommt), würden doch gern noch "mehr" prfitieren von ihrer Weitsicht, oder?
nee, das stimmt so nicht.
bei aktien hast du einen realen gegenwert der firma die du kaufst. also wenn du z.B. fünf aktien von fraport kaufst, gehört dir rein rechnerisch so ungefährt die fussmatte vorm chefbüro. wenn die aktie steigt, gehört dir rechnerisch nicht nur die fussmatte, sondern auch noch der bürostuhl. realer gegenwert, also inflationsgeschützt! denn wenn geld insgesamt billiger wird, wird auch der bürostuhl teurer. das ist der wesentlichste unterschied!
Eine Option bezeichnet in der Wirtschaft ein Recht, eine bestimmte Sache zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Option_%28Wirtschaft%29
das ist also einfach eine wette auf den kurs, wo er zum zeitpunkt x stehen wird, bzw. dass er höher (call) oder niedriger (put) liegt. bei wiki steht was von europäischer, amerikanischer oder bermuda option. da hörts vom gesamtverständnis bei mir auch schon wieder auf. letztlich scheint man bei ner aktie ungebundener zu sein. wenn sie runtergeht, verkaufst du sie oder auch nicht. wenn sie hoch geht, genau das selbe. bei optionen bist du an einen zeitpunkt gebunden und hast auch keinen realen gegenwert, sondern es geht nur darum ob der kurs niedriger oder höher liegt.
ehrlich gesagt sind diese dinge der grund wieso ich hier poste. ich hoffe mir mehr verständnis von anderen produkten als aktien. ich hoffe immer noch darauf, dass ein wissender mal ein paar schlaue links auf seriöse seiten postet.
Glaub mir, es stimmt ,-) Da du börsengehandelte Optionen jederzeit kaufen und verkaufen kannst, also nicht nur ausüben (die Aktien zum vereinbarten Preis zu kaufen/verkaufen) nach Ablauf der Laufzeit, hängt der Wert der Option direkt von der Preisentwicklung ab und damit profitierst du direkt von Wertsteigerungen/senkungen der unterliegenden Aktie (je nach Typ der Option).
Der Option ist vereinfachend rein intuitiv übrigens nichts anderes als ein durch Kredit finanzierter Aktienkauf.
Oha. Das halte ich für - gelinde gesagt - irreführend.
Je nachdem, welche Art von Optionen du erwirbst, gibt es wesentlich mehr Einflussfaktoren, die viele Optionskäufer gar nicht kennen. Implizite Volatilität? Zeitwert? Innerer Wert? Hebel? Restlaufzeit? Und vieles andere mehr.
Gerade solche Faktoren sind es, die dem unerfahrenen Möchtegernspekulanten gerne mal einen Totalverlust bescheren.
Wer es trotzdem riskieren möchte, hier meine drei Grundregeln:
1. Informieren. Das dauert, da die Sache kompliziert ist.
2. Erst mal "trocken" üben. Über mindestens ein Vierteljahr.
3. Am Anfang nur "im Geld" oder "stark am Geld" kaufen.
Viel Spaß.
Ich wollts nicht verkomplizieren... und selbstverständlich sind die Risiken enorm. Ich bin sicher der letzte, der Werbung dafür macht, dass Leute ohne entsprechende Ausbildung (oder Reichtum) ihr Geld mit solchem Kram verbrennen.
double_pi schrieb:SGE-URNA schrieb:double_pi schrieb:DougH schrieb:
Wieder zu früh gedrückt..
@ double_pi
aber Anleihen...Optionen...
da kenne ich mich kaum mit aus. optionen gehen aus meiner sicht ebenfalls in richtung wahrsagen. ich hatte zur hochzeit der eurokrise mal überlegt, ob ich auf den eurokurs wetten sollte, aber das ist letztlich auch nur spekulation. da kann man auch mit freunden pokern gehen. das ist letztlich viel billiger und auch noch witziger.
Versteh ich nicht... ist doch genau wie andere Wertpapiere auch, nur riskanter, heisst, man wettet auf steigende oder fallende Kurse (oder gegebenenfalls profitiert man sogar von stabilen Kursen oder grösseren Bewegungen in beide Richtungen)... bei gleichem Einsatz kann man halt mehr gewinnen und eben auch mehr verlieren. Leute, die aber ganz, ganz doll überzeugt sind, dass irgendwas steigt oder fällt (woher auch immer diese überzeugung kommt), würden doch gern noch "mehr" prfitieren von ihrer Weitsicht, oder?
nee, das stimmt so nicht.
bei aktien hast du einen realen gegenwert der firma die du kaufst. also wenn du z.B. fünf aktien von fraport kaufst, gehört dir rein rechnerisch so ungefährt die fussmatte vorm chefbüro. wenn die aktie steigt, gehört dir rechnerisch nicht nur die fussmatte, sondern auch noch der bürostuhl. realer gegenwert, also inflationsgeschützt! denn wenn geld insgesamt billiger wird, wird auch der bürostuhl teurer. das ist der wesentlichste unterschied!
Eine Option bezeichnet in der Wirtschaft ein Recht, eine bestimmte Sache zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Option_%28Wirtschaft%29
das ist also einfach eine wette auf den kurs, wo er zum zeitpunkt x stehen wird, bzw. dass er höher (call) oder niedriger (put) liegt. bei wiki steht was von europäischer, amerikanischer oder bermuda option. da hörts vom gesamtverständnis bei mir auch schon wieder auf. letztlich scheint man bei ner aktie ungebundener zu sein. wenn sie runtergeht, verkaufst du sie oder auch nicht. wenn sie hoch geht, genau das selbe. bei optionen bist du an einen zeitpunkt gebunden und hast auch keinen realen gegenwert, sondern es geht nur darum ob der kurs niedriger oder höher liegt.
ehrlich gesagt sind diese dinge der grund wieso ich hier poste. ich hoffe mir mehr verständnis von anderen produkten als aktien. ich hoffe immer noch darauf, dass ein wissender mal ein paar schlaue links auf seriöse seiten postet.
Glaub mir, es stimmt ,-) Da du börsengehandelte Optionen jederzeit kaufen und verkaufen kannst, also nicht nur ausüben (die Aktien zum vereinbarten Preis zu kaufen/verkaufen) nach Ablauf der Laufzeit, hängt der Wert der Option direkt von der Preisentwicklung ab und damit profitierst du direkt von Wertsteigerungen/senkungen der unterliegenden Aktie (je nach Typ der Option).
Der Option ist vereinfachend rein intuitiv übrigens nichts anderes als ein durch Kredit finanzierter Aktienkauf.
double_pi schrieb:DougH schrieb:
Wieder zu früh gedrückt..
@ double_pi
aber Anleihen...Optionen...
da kenne ich mich kaum mit aus. optionen gehen aus meiner sicht ebenfalls in richtung wahrsagen. ich hatte zur hochzeit der eurokrise mal überlegt, ob ich auf den eurokurs wetten sollte, aber das ist letztlich auch nur spekulation. da kann man auch mit freunden pokern gehen. das ist letztlich viel billiger und auch noch witziger.
Versteh ich nicht... ist doch genau wie andere Wertpapiere auch, nur riskanter, heisst, man wettet auf steigende oder fallende Kurse (oder gegebenenfalls profitiert man sogar von stabilen Kursen oder grösseren Bewegungen in beide Richtungen)... bei gleichem Einsatz kann man halt mehr gewinnen und eben auch mehr verlieren. Leute, die aber ganz, ganz doll überzeugt sind, dass irgendwas steigt oder fällt (woher auch immer diese überzeugung kommt), würden doch gern noch "mehr" prfitieren von ihrer Weitsicht, oder?
steps82 schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:steps82 schrieb:vonNachtmahr1982 schrieb:steps82 schrieb:
wenn sich die scheichs zu 49% bei uns einkaufen für mehrere 100mios, dann bitte, das ist doch gang und gebe
Wo denn alles in der Bundesliga?
schalke, bayern....
Das wären dann 2 von 36 Profivereinen. Schaut nicht gerade nach "gang und gebe" aus.
in hannover buttert der kind auch ohne ende kohle rein.
von hoffe,leverk. und wolfsburg will ich gar nicht erst anfangen.
dortmund ist an die börse gegangen.
das ist die halbe liga die sich durch beteiligungen kohle anland zieht. zufrieden?
warum wir dann nicht auch?
Jetzt mal nich alles durcheinander werfen... allein Hoffenheim ist durch den fast allmächtigen Alleinmäzen entfernt vergleichbar mit "Scheichvereinen" ala ManC usw. Bei Werksvereinen wie VW und Bayer ist zwar das 50+1 ausser Kraft, aber die Strukturen sind mMn nicht vergleichbar wie bei einem Spielzeugverein für Prinzen aus 1000+1 Nacht.
Bei allen anderen (auch Schalke und Bayern) spielen zwar Grosssponsoren eine gewichtige Rolle, das letztendliche Sagen hat aber nach wie vor der Verein. Gerade Bayern mit ihrem profilneurotischen Führungskader wird sich sicherlich nicht die über Jahrzehnte hart erarbeitete Butter vom Brot nehmen lassen, wenn es um finale Entscheidungen bzgl. des Vereins geht.
Ihr vergesst, dass die NSU ausser den beiden Dackeln und der Zschäppe ausschliesslich aus V-Leuten bestand. Wenn jetzt also der Mundlos und Böhnhardt tot sind, die Zschäppe im Knast und die V-Leute aufgelöst (geschreddert), dann ist folglich auch die NSU aufgelöst. Die werden uns doch bestimmt keinen Mist erzählen.
Johann_Gambolputty schrieb:
Hach was waren das noch für Zeiten, als man sich über solche Projekte aufregen konnte, ob sie jetzt sinnvoll waren oder nicht.
Im Vergleich zur finanziellen Dimension der europäischen Staatsschuldenkrise sind das leider nur noch Marginalien, die einem kaum noch ein Schulterzucken abringen.
Hilmar Kopper, jetzt kommen sie.
Hängt in gewisser Weise ja zusammen. Die Schulden akkumulieren sich über die Zeit so enorm, gerade weil der Staat (Bund, Länder, Kommunen) sein "Aufgabengebiet" nach meiner Auffassung enorm überinterpretiert und dafür natürlich entsprechendes Geld braucht.
emjott schrieb:SGE-URNA schrieb:
Für mich ein weiterer Beweis, dass sich der Staat aus kommerziellen Projekten weitestgehend raushalten sollte, siehe auch Landesbanken usw.
Ein Flughafen ist in erster Linie ein Infrastrukturprojekt. Und die Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur gehört eindeutig zu den Staatsaufgaben.
Für mich ist BER ein weiterer Beweis, dass in der Politik Fachkompetenz viel zu sehr vernachlässigt wird. Welche Erfahrung, welches Wissen, welche Ausbildung hat der bisherige Oberaufseher Wowereit - ausgebildeter Jurist und seit Jahrzehnten Berufspolitiker - im Baugewerbe, Bauingenieurwesen oder in der Bauleitung?
Zum ersten Absatz mal polemisch gefragt: In welchem Gebot in der Bibel steht das? Das ist für mich kein in Stein gemeisseltes Selbstverständnis, aber darüber kann man separat diskutieren.
Zum zweiten Absatz stimme ich dir völlig zu, die Fachkompetenz fehlt. Die Fehlanreize entstehen für mich hier allerdings in dem Umstand, dass Politiker mit fremden Geld hantieren, fast beliebig nachschiessen können und eine Rechenschaft erst dann ablegen müssen, wenn die Skala des Versagens am Anschlag ist.
Für mich ein weiterer Beweis, dass sich der Staat aus kommerziellen Projekten weitestgehend raushalten sollte, siehe auch Landesbanken usw.
Versaut ein Privatunternehmen ein Projekt , juckt mich das als Nichtaktionär und Nichtgläubiger (und damit Geldgeber) so ziemlich gar nicht. Hingegen ist die Verschwendung von öffentlichem Geld (vor allem in dieser Grössenordnung) bei gleichzeitigem permanentem Rumgeheule über Haushaltsdefizite, exorbitanten öffentlichen Schulden und der Forderung nach immer höheren Belastungen der Bevölkerung, um den volkswirtschaftlichen Realitäten zu begegnen, schlichtweg inakzeptabel. Hier spielen auch keine unvorhersehbaren Naturkatastrophen eine Rolle, sondern der blanke Dilettantismus der verantwortlichen Protagonisten.
Versaut ein Privatunternehmen ein Projekt , juckt mich das als Nichtaktionär und Nichtgläubiger (und damit Geldgeber) so ziemlich gar nicht. Hingegen ist die Verschwendung von öffentlichem Geld (vor allem in dieser Grössenordnung) bei gleichzeitigem permanentem Rumgeheule über Haushaltsdefizite, exorbitanten öffentlichen Schulden und der Forderung nach immer höheren Belastungen der Bevölkerung, um den volkswirtschaftlichen Realitäten zu begegnen, schlichtweg inakzeptabel. Hier spielen auch keine unvorhersehbaren Naturkatastrophen eine Rolle, sondern der blanke Dilettantismus der verantwortlichen Protagonisten.
NX01K schrieb:
Warum so teuer?
Geht das billiger?
Ist der Preis mit Karte?
Gibts Karten?
Kann mich der Zug zu Hause abholen?
Ich wohne zwischen Hanau und Fulda, kann der Zug kurz halten um mich da einzusammeln?
Warum fährt der nicht über Kassel?
Kann man das einrichten?
Warum sind Getränke nicht mit drin?
Muss man echt jedesmal die 3 Abteile weit laufen für ein Bier oder kann man nicht in jedem Abteil Getränkeverkauf einrichten?
Das Fahrgeräusch war das letzte mal teilweise so laut, dass ich jede halbe Stunde wach wurde. Kann man da was machen?
Berechtigte Fragen, finde ich. Als Transportunternehmer oder in dem Fall gar als "Eventmanager" muss ich mich schon dem kommerziellen Wettbewerb stellen, und der ist bekanntlich hart aber ungerecht. Eine kostenlose Service-Hotline sollte demnach auch zwingend eingerichtet werden. Ersatzbusse sollten bei etwaigen Eventualitäten zur Verfügung stehen, usw. Ansonsten könnte man auch über das Anfertigen von Fragebögen bzgl. Kundenzufriedenheit, die dann im Partywagen ausliegen, nachdenken.
Heul doch... oder wähl mich zum Mod