
skyeagle
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WuerzburgerAdler schrieb:
Das weiß ich natürlich nicht. Ich halte es im Fall der Sitzschalen angesichts der vorangegangenen Provokation aber durchaus für möglich, dass die Betreffenden nicht mit dem entsprechenden Vorsatz das Stadion betreten haben. Hierfür spricht auch die verbürgte gechillte Stimmung bis zum Erscheinen der portugiesischen Fans im Nachbarblock.
Und was war vielleicht der Vorsatz als man die Portugiesen im Block gesehen hat? Es kann jetzt nicht entscheidend sein wie die Stimmung war als man das Stadion betreten hat. Ist für die Tathandlung auch eher weniger bedeutend.
skyeagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das weiß ich natürlich nicht. Ich halte es im Fall der Sitzschalen angesichts der vorangegangenen Provokation aber durchaus für möglich, dass die Betreffenden nicht mit dem entsprechenden Vorsatz das Stadion betreten haben. Hierfür spricht auch die verbürgte gechillte Stimmung bis zum Erscheinen der portugiesischen Fans im Nachbarblock.
Und was war vielleicht der Vorsatz als man die Portugiesen im Block gesehen hat? Es kann jetzt nicht entscheidend sein wie die Stimmung war als man das Stadion betreten hat. Ist für die Tathandlung auch eher weniger bedeutend.
Verstehe deinen Beitrag gerade nicht. Ich meine, es war so, dass zuerst von der anderen Seite Stühle geflogen kamen. Dass Eintrachtfans dann Sitzschalen zurückwarfen, mag keine Notwehr gewesen sein - eine Affekthandlung war es aber bestimmt, mit Sicherheit aber kein Vorsatz.
Oder habe ich dich missverstanden?
Vielleicht könnten wir mal versuchen die persönlichen Mätzchen in dieser schon ausreichend emotionalen Diskussion herauszulassen. Da muss nicht in jedem zweiten Beitrag erneut Öl ins Feuer gegossen werden und mit persönlichen Spitzen gearbeitet werden. Das schadet allein der Diskussion.
Herzlichen Dank.
Herzlichen Dank.
skyeagle schrieb:
Der DFB hatte zum Glück mal einen seiner hellen Momente, als er sich von den Kollektivstrafen verabschiedete. Das kann man ja für die UEFA nur hoffen. So lange sie aber an diese Strafen festhält und man diese Eskalation der Auflehnung wegen sucht, darf man sich aber doch auch nicht beschweren, wenn die UEFA weiter nach ihrem Muster handelt.
Warum nicht? Umso lauter muss man sich beschweren! Oder soll man sich an unrechtmäßige Strafen gewöhnen?
WuerzburgerAdler schrieb:
Warum nicht? Umso lauter muss man sich beschweren! Oder soll man sich an unrechtmäßige Strafen gewöhnen?
Wenn es Regeln gibt, die lauten, dass das Abbrennen von Pyro verboten ist, das zeug zu werfen verboten ist, Sitzschalen zu werfen verboten ist, diese abzumontieren etc. verboten ist, und ich das halt immer und immer wieder mache und aufgrund eben jener Handlungen bei der UEFA eben kein Umdenken erreicht wird, ja dann bleibt die Strafe bestehen, denn verstoßen hat man gegen die Regeln. Man muss seinen Unmut dann vielleicht anders kundtun in der Hoffnung, dass die UEFA dann darauf eingeht.
Der DFB hatte zum Glück mal einen seiner hellen Momente, als er sich von den Kollektivstrafen verabschiedete. Das kann man ja für die UEFA nur hoffen. So lange sie aber an diese Strafen festhält und man diese Eskalation der Auflehnung wegen sucht, darf man sich aber doch auch nicht beschweren, wenn die UEFA weiter nach ihrem Muster handelt.
skyeagle schrieb:
Der DFB hatte zum Glück mal einen seiner hellen Momente, als er sich von den Kollektivstrafen verabschiedete. Das kann man ja für die UEFA nur hoffen. So lange sie aber an diese Strafen festhält und man diese Eskalation der Auflehnung wegen sucht, darf man sich aber doch auch nicht beschweren, wenn die UEFA weiter nach ihrem Muster handelt.
Warum nicht? Umso lauter muss man sich beschweren! Oder soll man sich an unrechtmäßige Strafen gewöhnen?
Man kann die Strafen der UEFA für Mist halten. Tu ich auch. Ich halte auch nichts von Kollektivstrafen. Nun weiß man ja aber, dass die UEFA eben solche Strafen verhängt. Was kann man tun? Sich zB. dagegen auflehnen und den Unmut darüber kundtun. Macht man ja auch gewissermaßen. Gegen Regeln zu verstoßen, die die UEFA dann bewegt, eben jene Kollektivstrafen auszusprechen, und das Ganze vor dem Hintergrund einer bekannten Bewährungsstrafe, ist einfach nur selten dämlich. Unabhängig was man davon hält. Da braucht sich mMn jetzt auch niemand zu beschweren. Das war alles bekannt, aber es hat eben doch zu sehr in den Fingern gejuckt. Nun hat man das Ergebnis. Ja, die Strafen der UEFA sind nicht zielführend. Das Handeln der Fans nachweislich auch nicht. Wer gibt jetzt mal nach? Ich fürchte niemand. Das war nicht die letzte Auswärtssperre. Ich hab da keinerlei Hoffnung. Nicht in die UEFA, nicht in die paar Leute im Stadion.
Ich bin auch so jemand, der, mit dem richtigen Auto unterm Bobbes, auch mal die 180 fährt, wenn ich kann. Auch mal schneller für nen Augenblick. Das kann schon mal Spaß machen. Aber: soo oft kann man das nicht, da viele Strecken schon Geschindigkeitsbegrenzungen haben, oder weil es der Verkehr nicht zulässt. Dazu kommt, zumindest für mich, dass es wesentlich anstrengender ist, mit 200 zu brettern als gemütlicher mit 130. Das ist schon ein großer Unterschied. Dazu kommt weiterhin, dass viele Leute diese hohen Geschwindigkeiten nicht einschätzen können. Da kommst du mit 180 an und weißt schon, dass der kleine Fiat da vorne noch ausschert. Ja, wenn ich das vorher weiß, kann ich abbremsen. Wenn ich aber nicht davon ausgehe, kann es übel werden. Bei 130 hat man die Gefahr natürlich auch, ich habe aber die Erfahrungen gemacht, dass sowas besse eingeschätzt wird.
Ich hab kein rationales Argument, warum wir das nicht auch haben sollten. Höchtens das Spaßargument, dass es halt mal toll ist, 180 zu fahren. Das ist aber rein subjektiv. Meinetwegen können wir das Tempolimit ruhig einführen, hab ich keinen Stress mit. Hätte aber auch schon längt eingeführt werden können, wenn man es halt wirklich gewollt hätte...
Ich hab kein rationales Argument, warum wir das nicht auch haben sollten. Höchtens das Spaßargument, dass es halt mal toll ist, 180 zu fahren. Das ist aber rein subjektiv. Meinetwegen können wir das Tempolimit ruhig einführen, hab ich keinen Stress mit. Hätte aber auch schon längt eingeführt werden können, wenn man es halt wirklich gewollt hätte...
Sieg. Wichtige drei Punkte. Schöne Ecke. Dann kommt ne Zeit lang nix und dann ein mehr als zähes Spiel. Dass man den Gegner nicht an die Wand spielt und das Ding 0:6 nach Hause fährt, dachte ich mir schon vorher. Die Ungenauigkeiten im Passspiel hingegen darf man dann doch mal langsam abstellen. Einspielen hin oder her. nach 6 Spielen in der Bundesliga, eines im Pokal und 8 Spielen in der EL, darf das doch ein wenig mehr sein als bislang gezeigt.
Und zu den geworfenen Sitzschalen: also mir wurde als Kind beigebracht, dass man auf Stühlen oder eben solchen Sitzschalen sitzt. Nicht jedoch, dass man sie umherwirft. Mir ist es da auch egal ob da ein Bloch hätte frei bleiben müssen, oder ob da andere Leute angefangen haben zu werfen. Sollten unsere allein zum Zwecke der Verteidigung die Dinger zurückgeworfen haben, wird sich das sicherlich aufklären lassen. Allein mir fehlt der Glaube, dass es so war.
Und zu den geworfenen Sitzschalen: also mir wurde als Kind beigebracht, dass man auf Stühlen oder eben solchen Sitzschalen sitzt. Nicht jedoch, dass man sie umherwirft. Mir ist es da auch egal ob da ein Bloch hätte frei bleiben müssen, oder ob da andere Leute angefangen haben zu werfen. Sollten unsere allein zum Zwecke der Verteidigung die Dinger zurückgeworfen haben, wird sich das sicherlich aufklären lassen. Allein mir fehlt der Glaube, dass es so war.
skyeagle schrieb:Das war vor Jahrunderten, quasi zu cm47's Schulzeit. Heutzutage lautet die Devise "sitzen ist fürn Anus".
mir wurde als Kind beigebracht, dass man auf Stühlen oder eben solchen Sitzschalen sitz
Dritter Assist in Folge
Scheint doch was zu können
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Dritter Assist in Folge
Scheint doch was zu können
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skyeagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das Problem sind diejenigen, die nur zum Posen und Erzählen zum Skifahren gehen, die es machen, weil "man" es halt macht, weil man es kann oder denen es vor allem ums Saufen und Abfeiern geht.
Der, der nur zum Saufen eine Woche nach Malle fährt ist dann aber klimaschonender, als der, der im Jahr 10 Wochen Kreuzfahrt macht um alle möglichen Ecken der Erde kennenzulernen, oder das Ganze per Flugzeug bewältigt um mal die Standard-Pauschalreise wegzulassen. Entweder muss sich da jeder hinterfragen, oder halt niemand. Mir gefällt an der Diskussion nicht, dass etwas besser oder schlechter sein muss. Ich kann da nur auf Brodowins Beitrag verweisen, dem ich gern zustimmen möchte.
Ich weiß jetzt wirklich nicht, wie man jemanden derart missverstehen kann oder will. Ist das Absicht?
Ich habe doch beide "Reiseextreme" genannt, zwischen denen sich das Reisen heute abspielt. Vom Ballermannsäufer bis zum Golfplatz-Globetrotter. Da muss man doch niemanden miteinander vergleichen und sich fragen "was besser" ist?
In meinem Augen haben sogar die Luxusreisenden die noch höhere Pflicht und Verantwortung, ihr Reiseverhalten zu überdenken, weil sie erstens als Einzelne viel größeren Schaden anrichten und sie sich es zweitens leisten können, auf umweltschonenderes, aber teureres Reisen zurückgreifen zu können. Man tut hier laufend so, als würde ich dem "Schichtarbeiter" das Schwarze nicht unterm Fingernagel gönnen!
Nochmal zu meinem Beispiel Skifahren: denkst du, der leidenschaftliche Skifahrer braucht autobahnbreite Pisten, luxuriöse Hotels, Heizstrahler auf der Terrasse der Mittelstation, lückenloses Gondeln bis in die hinterletzte Bergecke, Kunstschnee, damit man auch noch im Mai bis ins Tal abfahren kann, beheizte Sessellifte (wie krank...), Musik und Showevents auf 2.500 Metern, Après-Ski zum Anfassen und Hektoliterweise Alkohol?
Das braucht er nicht. Das ist für all diejenigen, denen Skifahren eigentlich am A. vorbeigeht und die ihre eigene Bequemlichkeit und ihre Ansprüche an einen "Erlebnisurlaub" bis in die winterliche Bergwelt hineingetragen haben möchten. Und ob das jetzt ein Schichtarbeiter oder ein dekadenter Milliardär ist, ist mir vollkommen scheißegal.
WuerzburgerAdler schrieb:
In meinem Augen haben sogar die Luxusreisenden die noch höhere Pflicht und Verantwortung, ihr Reiseverhalten zu überdenken, weil sie erstens als Einzelne viel größeren Schaden anrichten und sie sich es zweitens leisten können, auf umweltschonenderes, aber teureres Reisen zurückgreifen zu können. Man tut hier laufend so, als würde ich dem "Schichtarbeiter" das Schwarze nicht unterm Fingernagel gönnen!
Ehrlicherweise habe ich das bislang so nicht herauslesen können. Ich hatte Dich derart verstaden dass Du zwischen der Reiseabsicht und des Reisegrunds differenzierst und auch bewertest. Bei diesem Absatz bin ich nämlich absolut Deiner Meinung, dass dieser Personenkreis eine höhere Verantwortung hat, weil er eben auch viel mehr Spielraum hat, dies zu tun.
WuerzburgerAdler schrieb:
Nochmal zu meinem Beispiel Skifahren: denkst du, der leidenschaftliche Skifahrer braucht autobahnbreite Pisten, luxuriöse Hotels, Heizstrahler auf der Terrasse der Mittelstation, lückenloses Gondeln bis in die hinterletzte Bergecke, Kunstschnee, damit man auch noch im Mai bis ins Tal abfahren kann, beheizte Sessellifte (wie krank...), Musik und Showevents auf 2.500 Metern, Après-Ski zum Anfassen und Hektoliterweise Alkohol?
Das braucht er nicht. Das ist für all diejenigen, denen Skifahren eigentlich am A. vorbeigeht und die ihre eigene Bequemlichkeit und ihre Ansprüche an einen "Erlebnisurlaub" bis in die winterliche Bergwelt hineingetragen haben möchten. Und ob das jetzt ein Schichtarbeiter oder ein dekadenter Milliardär ist, ist mir vollkommen scheißegal.
Auch hier bin ich bei Dir. Der Skifahrer braucht das nicht, es macht es aber angenehmer. Zumindest bei den Pisten, Gondeln, Hotels. Aprés-Ski, Events interessieren mich da persönlich nicht. Darauf kann ich gern verzichten. Das Andere bin ich, aufgrund meines Alters, halt ein Stück weit gewohnt. Nicht im Extrem, aber dass Skifahren vor 40 Jahren noch anders war als heute, ist bestimmt so. Ich weiß das nicht. Ich bin erst Ende 20. Aber jeder gewöhnt sich dran. Un bei Schneesturm die Haube am Sessellift zu haben macht es halt angenehmer, die Damen freut es sicherlich auch wenn der Sitz beheizt ist. Dieses Rad zurückzudrehen und auf diese Bequemlichkeiten zu verzichten wird sehr vielen aber einfach nicht leicht fallen und sie wollen es eben auch nicht.
skyeagle schrieb:
Un bei Schneesturm die Haube am Sessellift zu haben macht es halt angenehmer, die Damen freut es sicherlich auch wenn der Sitz beheizt ist. Dieses Rad zurückzudrehen und auf diese Bequemlichkeiten zu verzichten wird sehr vielen aber einfach nicht leicht fallen und sie wollen es eben auch nicht.
Eben. Es ist halt die Frage, was daraus folgt. Und für diese generelle Frage war das Beispiel Skifahren ein richtig Gutes.
Naja, deine Argumentation ist in der Sache auch nicht viel besser. Was hat das, was uns alle erwartet, mit "moralischem Zeigefinger" oder "Pauschal-Vorwürfen" zu tun? FA hat es weiter oben richtig beschrieben: Sich waschen, ohne sich nass zu machen. Worauf willst du angesichts dessen, was auf uns alle unweigerlich zukommt, denn noch Rücksicht nehmen? Hat es, bevor die All-inklusive-Billigflugreise erfunden wurde, keine Erholungsmöglichkeit für den "Schichtarbeiter" gegeben?
Putin hat heute das ausgedrückt, was so allgemeiner Konsens ist: GT habe im Prinzip vollkommen recht und müsse unbedingt unterstützt werden, "aber sie weiß mit ihren 16 Jahren nicht, dass die moderne Welt komplex und vielfältig ist." Da kann ich nur sagen: Und Putin weiß nicht, dass es diese "moderne Welt" nicht mehr lange geben wird. Und da gehts ja nicht nur um die Erderwärmung.
Ich wiederhole mein Beispiel: wenn nur diejenigen Skifahren würden, denen das richtig Spaß macht, die Freude an diesem Sport und Leidenschaft für die Bewegung in der Kälte haben, hätten die Alpen kein Problem. Das Problem sind diejenigen, die nur zum Posen und Erzählen zum Skifahren gehen, die es machen, weil "man" es halt macht, weil man es kann oder denen es vor allem ums Saufen und Abfeiern geht.
Ich würde gerne alles erhalten: Urlaub machen, reisen können, individuell mobil sein, all das würde ich gerne weiter betreiben und es allen Menschen gönnen. Nur so, wie es jetzt ist, nicht. Denn wir schaufeln weiter an unserem eigenen Grab und vor allem an dem unserer Kinder.
Putin hat heute das ausgedrückt, was so allgemeiner Konsens ist: GT habe im Prinzip vollkommen recht und müsse unbedingt unterstützt werden, "aber sie weiß mit ihren 16 Jahren nicht, dass die moderne Welt komplex und vielfältig ist." Da kann ich nur sagen: Und Putin weiß nicht, dass es diese "moderne Welt" nicht mehr lange geben wird. Und da gehts ja nicht nur um die Erderwärmung.
Ich wiederhole mein Beispiel: wenn nur diejenigen Skifahren würden, denen das richtig Spaß macht, die Freude an diesem Sport und Leidenschaft für die Bewegung in der Kälte haben, hätten die Alpen kein Problem. Das Problem sind diejenigen, die nur zum Posen und Erzählen zum Skifahren gehen, die es machen, weil "man" es halt macht, weil man es kann oder denen es vor allem ums Saufen und Abfeiern geht.
Ich würde gerne alles erhalten: Urlaub machen, reisen können, individuell mobil sein, all das würde ich gerne weiter betreiben und es allen Menschen gönnen. Nur so, wie es jetzt ist, nicht. Denn wir schaufeln weiter an unserem eigenen Grab und vor allem an dem unserer Kinder.
WuerzburgerAdler schrieb:
Das Problem sind diejenigen, die nur zum Posen und Erzählen zum Skifahren gehen, die es machen, weil "man" es halt macht, weil man es kann oder denen es vor allem ums Saufen und Abfeiern geht.
Der, der nur zum Saufen eine Woche nach Malle fährt ist dann aber klimaschonender, als der, der im Jahr 10 Wochen Kreuzfahrt macht um alle möglichen Ecken der Erde kennenzulernen, oder das Ganze per Flugzeug bewältigt um mal die Standard-Pauschalreise wegzulassen. Entweder muss sich da jeder hinterfragen, oder halt niemand. Mir gefällt an der Diskussion nicht, dass etwas besser oder schlechter sein muss. Ich kann da nur auf Brodowins Beitrag verweisen, dem ich gern zustimmen möchte.
skyeagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Das Problem sind diejenigen, die nur zum Posen und Erzählen zum Skifahren gehen, die es machen, weil "man" es halt macht, weil man es kann oder denen es vor allem ums Saufen und Abfeiern geht.
Der, der nur zum Saufen eine Woche nach Malle fährt ist dann aber klimaschonender, als der, der im Jahr 10 Wochen Kreuzfahrt macht um alle möglichen Ecken der Erde kennenzulernen, oder das Ganze per Flugzeug bewältigt um mal die Standard-Pauschalreise wegzulassen. Entweder muss sich da jeder hinterfragen, oder halt niemand. Mir gefällt an der Diskussion nicht, dass etwas besser oder schlechter sein muss. Ich kann da nur auf Brodowins Beitrag verweisen, dem ich gern zustimmen möchte.
Ich weiß jetzt wirklich nicht, wie man jemanden derart missverstehen kann oder will. Ist das Absicht?
Ich habe doch beide "Reiseextreme" genannt, zwischen denen sich das Reisen heute abspielt. Vom Ballermannsäufer bis zum Golfplatz-Globetrotter. Da muss man doch niemanden miteinander vergleichen und sich fragen "was besser" ist?
In meinem Augen haben sogar die Luxusreisenden die noch höhere Pflicht und Verantwortung, ihr Reiseverhalten zu überdenken, weil sie erstens als Einzelne viel größeren Schaden anrichten und sie sich es zweitens leisten können, auf umweltschonenderes, aber teureres Reisen zurückgreifen zu können. Man tut hier laufend so, als würde ich dem "Schichtarbeiter" das Schwarze nicht unterm Fingernagel gönnen!
Nochmal zu meinem Beispiel Skifahren: denkst du, der leidenschaftliche Skifahrer braucht autobahnbreite Pisten, luxuriöse Hotels, Heizstrahler auf der Terrasse der Mittelstation, lückenloses Gondeln bis in die hinterletzte Bergecke, Kunstschnee, damit man auch noch im Mai bis ins Tal abfahren kann, beheizte Sessellifte (wie krank...), Musik und Showevents auf 2.500 Metern, Après-Ski zum Anfassen und Hektoliterweise Alkohol?
Das braucht er nicht. Das ist für all diejenigen, denen Skifahren eigentlich am A. vorbeigeht und die ihre eigene Bequemlichkeit und ihre Ansprüche an einen "Erlebnisurlaub" bis in die winterliche Bergwelt hineingetragen haben möchten. Und ob das jetzt ein Schichtarbeiter oder ein dekadenter Milliardär ist, ist mir vollkommen scheißegal.
skyeagle schrieb:
der die Wahl hat 2 Wochen nach Spanien zu fahren, sich für die Seenplatte in Meck-Pom entscheidet?
Ich finde es ja niedlich das jetzt ein Pseudoaufschrei kommt wegen dem einbrechenden Tourismus in Spanien, Griechenland, Thailand, weiß der teufel wo. Das in teilen von Deutschland der Tourismus eingebrochen ist weil alle lieber auf die Bahamas oder in die Dom Rep fliegen juckt dann auch nicht mehr wenn man an Weihnachten am Strand liegt...
vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich finde es ja niedlich das jetzt ein Pseudoaufschrei kommt wegen dem einbrechenden Tourismus in Spanien, Griechenland, Thailand, weiß der teufel wo. Das in teilen von Deutschland der Tourismus eingebrochen ist weil alle lieber auf die Bahamas oder in die Dom Rep fliegen juckt dann auch nicht mehr wenn man an Weihnachten am Strand liegt...
Ob das ein Aufschrei ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Dass die Insolvenz von Thomas Cook Auswirkungen auf den Tourismus hat ist zumindest mal eine These die man diskutieren kann. Das hat ja erstmal nichts damit zu tun, dass auf Jahre gesehen der Tourismus hier eingebrochen ist. Damit hast Du vollkommen recht. Ich glaube, dass da die Menschen freilich zu egoistisch sind. Sie haben die Auswahl aus zig Reisen und Reisemöglichkeiten und wählen die, die für sie am interessantesten und besten erscheint. Und da liegen im Zweifel Ziele im Ausland vor der Eifel. Und die wenigsten juckt das, wenn sie dann am Strand liegen. Auch da gebe ich Dir recht.
Gelöschter Benutzer
Ob einer Generation, die sich gerade über ihre Internationalität, über ihre Weltgewandtheit, über ihre Reisen und über ihre Flexibilität in einer globalen Welt definiert, ob so einer Generation eine Veränderung des Lebensstils möglich ist - sei es von "oben" angeordnet oder auf freiwilliger Basis durch Einsicht - wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln. Da würden mich realistische Ansatzpunkte wirklich viel eher interessieren, als erhobene Zeigefinger. Wie soll ein solcher U-Turn im Wertekonzept, in der Lebenseinstellung und im Alltagsverhalten in kurzer Zeit von statten gehen?
Wie sollte die Tourismusbranche einen Menschen überzeugen, der bislang seinen Urlaub in Bali, Mexiko oder mit dem Rucksack in Kambodscha verbracht hat, dass der Rennsteig, die Eifel oder das Steinhuder Meer auch ganz dufte zum Urlaub machen sind. Oder das die Schrebergartenlaube mit Planschbecken im Zweifel doch der vertretbarere Ort für einen Sommerurlaub ist, als die Ferienwohnung auf Mallorca?
Das hört sich immer alles so schön an, wenn man höhere Steuern auf Flüge fordert, aber die EInschnitte in viele Lebensentwürfe von Menschen in Deutschland währen gravierend. Völlig unabhängig von der klimapolitischen Notwendigkeit würde mich interessieren, ob ihr solch ein oben beschriebner U-Turn in den Lebensentwürfen für möglich und realistisch haltet.
Wie sollte die Tourismusbranche einen Menschen überzeugen, der bislang seinen Urlaub in Bali, Mexiko oder mit dem Rucksack in Kambodscha verbracht hat, dass der Rennsteig, die Eifel oder das Steinhuder Meer auch ganz dufte zum Urlaub machen sind. Oder das die Schrebergartenlaube mit Planschbecken im Zweifel doch der vertretbarere Ort für einen Sommerurlaub ist, als die Ferienwohnung auf Mallorca?
Das hört sich immer alles so schön an, wenn man höhere Steuern auf Flüge fordert, aber die EInschnitte in viele Lebensentwürfe von Menschen in Deutschland währen gravierend. Völlig unabhängig von der klimapolitischen Notwendigkeit würde mich interessieren, ob ihr solch ein oben beschriebner U-Turn in den Lebensentwürfen für möglich und realistisch haltet.
Ich glaube die Leute, die den Drang haben, die Welt erkunden zu wollen, die werden das, so sie es sich ermöglichen können, auch weiterhin tun. Der größte Faktor, so glaube ich, wird da der Preis sein. Wenn der Flug nach London übers Wochenende 50 € kostet, wird das gemacht, bei 500 € werden es viele nicht mehr können. Bei Pauschalreisen genauso. 2 Wochen Ägypten für 2.500 € oder für 450 €. Da fallen dann viele einfach aufgrund der finanziellen Situation raus. Ob jemand, der die Wahl hat 2 Wochen nach Spanien zu fahren, sich für die Seenplatte in Meck-Pom entscheidet? Vielleicht, aber auch das glaube ich nicht. Weil Spanien ist warm und Ausland und halt richtiges Urlaubsfeeling. So schätze ich den Großteil der Menschen ein. Und noch weniger glaube ich, dass der Großteil der Menschen der Umwelt zuliebe auf eine Fernreise verzichten würden. Ich nehme an, dass die eigenen Wünsche, Interessen etc. da subjektiv höher gewichtet werden und dann kommt das Argument: der Rest fliegt ja auch in die DomRep. Vielleicht täusche ich mich auch und tue allen Leute Unrecht. Allein mir fehlt der Glaube.
Wenn ich da mal auf meine Generation schaue (ich bin 28) und auf jene, die jünger sind. Da wird nach Mailand geflogen zum Shoppen, Party machen in Barcelona. Der, der nur an der Nordsee war zum Urlaub machen, der ist uncool. Weil auf Instagram ist ja Marrakesch gerade voll hipster oder was weiß ich. Ich hab mir schon anhören dürfen, dass die Ostsee kein richtiges Meer ist und wie man da nur Urlaub machen könnte. Das verschwindet mit den Jahren bestimmt, ich wurde ja auch älter. Aber gerade die Jungend wird doch bombadiert mit Angeboten und der großen weiten Welt. Ist doch klar, dass die das erleben wollen. Schnell und günstig.
Wenn ich da mal auf meine Generation schaue (ich bin 28) und auf jene, die jünger sind. Da wird nach Mailand geflogen zum Shoppen, Party machen in Barcelona. Der, der nur an der Nordsee war zum Urlaub machen, der ist uncool. Weil auf Instagram ist ja Marrakesch gerade voll hipster oder was weiß ich. Ich hab mir schon anhören dürfen, dass die Ostsee kein richtiges Meer ist und wie man da nur Urlaub machen könnte. Das verschwindet mit den Jahren bestimmt, ich wurde ja auch älter. Aber gerade die Jungend wird doch bombadiert mit Angeboten und der großen weiten Welt. Ist doch klar, dass die das erleben wollen. Schnell und günstig.
Gelöschter Benutzer
Genau das meine ich ja. Ich hab zwar ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel, aber auch ich bin in einer Generation aufgewachsen, in der das "Raus in die Welt!" mindestens zum guten Ton, wenn nicht gar zum Lebensentwurf gehört hat. Urlaub in Italien, in Spanien, in Griechenland. Irgendwann hat das nicht mehr gereicht und es musste nach Thailand, nach Kanada oder Australien gehen. Wir gaben uns cool, wir gaben uns weltgewandt. Bondi Beach ja gerne, aber geh mir fott mit dem Gederner See!
Schüleraustausch, na klar! Aber nicht nach Frankreich, dann schon lieber in die USA, nach Neuseeland oder Südafrika. Horizonterweiterung, wenn schon, denn schon!
Schrebergarten war der Inbegriff der Spießigkeit und des beschränkten Horizonts. Auch kulinarisch durfte es bald nicht mehr nur die Kartoffelsuppe und das Kohlgemüse sein. Nein, immer internationaler, immer exotischer, immer weltoffener wurde gekocht. WIr sind ja schließlich nicht spießig! Klassisches Telefonat mit den Eltern: "Wie, bei euch gibt es heute Möhrensuppe? Aha. Wir machen heute Sushi selber." Eine Woche später: "Ach bei euch gibt es heute Kartoffelsalat? Wir machen gerade Quinoa-Bowls." Wieder eine Woche später: "Und eure Erbsensuppe ist bestimmt richtig lecker, klar wie immer. Aber bei uns gibt es selbstgemachte Tofu-Enchiladas, auch sehr lecker!"
Ganz zu schweigen von den Gesprächen über Urlaub: "Seid ihr dieses Jahr wieder auf dem Campingplatz am Timmendorfer Strand? Wir haben ja die Seychellen gebucht und übers Wochenende fliegen wir zu Freunden an die Algarve."
Und zack, planten wir die nächste Fernreise an den Golf von Bengalen. Klar, wir wussten schon immer, dass Flugreisen eigentlich ziemlich blöd für die Umwelt sind, aber dafür spendeten wir ja monatlich auch 15€ an Greenpeace. Und weil wir uns darüber hinaus noch engagieren wollten und eh ziemlich aufgeklärt sind und das SZ-Magazin gelesen haben und weil wir irgendwie Verantwortung übernehmen wollten, auch noch mal 20€ für Amnesty International. Das mit dem Ablasshandel funktioniert nämlich sogar noch im frühen 21. Jahrhundert.
Das mal als sicher nicht allgemeingültige und überspitzte Skizze einer Generation, die in einem Wertesystem aufgewachsen ist, welches komplett Klimaschädlich ist. Und für die es zu den uncoolsten Vorstellungen gehören würde, im Urlaub nicht irgendwo hinaus in die Welt zu jetten sondern zuhause im Garten Gemüse anzubauen, tagsüber ne Graupensuppe zu essen und abends zufrieden ein Bier zu trinken aber dabei komplett auf Internationalität und "Weltoffenheit" verzichten müsste.
Dann lieber kurz auf Twitter die Greta "liken" und dann aber schnell der Eintracht mit dem nächsten Billigflieger zum Auswärtsspiel in Europa hinterher brettern.
Und damit wieder zu der Frage: Wie will man bei dieser, meiner Generation den kompletten Umkehrschwung im Lebenswandel vermitteln, so dass das auch nachhaltig ist? Zwang oder auf Einsicht hoffend? Oder wie auch immer?
Wie soll das funktionieren?
Schüleraustausch, na klar! Aber nicht nach Frankreich, dann schon lieber in die USA, nach Neuseeland oder Südafrika. Horizonterweiterung, wenn schon, denn schon!
Schrebergarten war der Inbegriff der Spießigkeit und des beschränkten Horizonts. Auch kulinarisch durfte es bald nicht mehr nur die Kartoffelsuppe und das Kohlgemüse sein. Nein, immer internationaler, immer exotischer, immer weltoffener wurde gekocht. WIr sind ja schließlich nicht spießig! Klassisches Telefonat mit den Eltern: "Wie, bei euch gibt es heute Möhrensuppe? Aha. Wir machen heute Sushi selber." Eine Woche später: "Ach bei euch gibt es heute Kartoffelsalat? Wir machen gerade Quinoa-Bowls." Wieder eine Woche später: "Und eure Erbsensuppe ist bestimmt richtig lecker, klar wie immer. Aber bei uns gibt es selbstgemachte Tofu-Enchiladas, auch sehr lecker!"
Ganz zu schweigen von den Gesprächen über Urlaub: "Seid ihr dieses Jahr wieder auf dem Campingplatz am Timmendorfer Strand? Wir haben ja die Seychellen gebucht und übers Wochenende fliegen wir zu Freunden an die Algarve."
Und zack, planten wir die nächste Fernreise an den Golf von Bengalen. Klar, wir wussten schon immer, dass Flugreisen eigentlich ziemlich blöd für die Umwelt sind, aber dafür spendeten wir ja monatlich auch 15€ an Greenpeace. Und weil wir uns darüber hinaus noch engagieren wollten und eh ziemlich aufgeklärt sind und das SZ-Magazin gelesen haben und weil wir irgendwie Verantwortung übernehmen wollten, auch noch mal 20€ für Amnesty International. Das mit dem Ablasshandel funktioniert nämlich sogar noch im frühen 21. Jahrhundert.
Das mal als sicher nicht allgemeingültige und überspitzte Skizze einer Generation, die in einem Wertesystem aufgewachsen ist, welches komplett Klimaschädlich ist. Und für die es zu den uncoolsten Vorstellungen gehören würde, im Urlaub nicht irgendwo hinaus in die Welt zu jetten sondern zuhause im Garten Gemüse anzubauen, tagsüber ne Graupensuppe zu essen und abends zufrieden ein Bier zu trinken aber dabei komplett auf Internationalität und "Weltoffenheit" verzichten müsste.
Dann lieber kurz auf Twitter die Greta "liken" und dann aber schnell der Eintracht mit dem nächsten Billigflieger zum Auswärtsspiel in Europa hinterher brettern.
Und damit wieder zu der Frage: Wie will man bei dieser, meiner Generation den kompletten Umkehrschwung im Lebenswandel vermitteln, so dass das auch nachhaltig ist? Zwang oder auf Einsicht hoffend? Oder wie auch immer?
Wie soll das funktionieren?
skyeagle schrieb:
der die Wahl hat 2 Wochen nach Spanien zu fahren, sich für die Seenplatte in Meck-Pom entscheidet?
Ich finde es ja niedlich das jetzt ein Pseudoaufschrei kommt wegen dem einbrechenden Tourismus in Spanien, Griechenland, Thailand, weiß der teufel wo. Das in teilen von Deutschland der Tourismus eingebrochen ist weil alle lieber auf die Bahamas oder in die Dom Rep fliegen juckt dann auch nicht mehr wenn man an Weihnachten am Strand liegt...
skyeagle schrieb:
Da wird nach Mailand geflogen zum Shoppen, Party machen in Barcelona. Der, der nur an der Nordsee war zum Urlaub machen, der ist uncool.
Oder eben mal schnell für ein neunzigminütiges Fußballspiel morgens hin und nachts zurück bzw. einen Tag vorher hin und einen Tag später zurück. Wenn man es darauf anlegt, ist das genauso hirnrissig.
Der Threadtitel heißt: Thomas Cook - Pleite / Diskussion zu Flugverkehr.
Er heißt nicht: Thomas Cook - Pleite / Die wirtschaftlichen Folgen für Hoteliers und Reiseländer.
Natürlich kannst du Letzteres in die Diskussion einbringen. Angesichts des Threadtitels und der nachfolgenden Diskussionen muss man das dann aber als Relativierungsversuch werten. Denn seitenlang ging es hier um die Auswirkungen das Massen-Flugtourismus auf das Erdklima. Und da kann man den Verweis auf notleidende Hotels nur so werten.
Er heißt nicht: Thomas Cook - Pleite / Die wirtschaftlichen Folgen für Hoteliers und Reiseländer.
Natürlich kannst du Letzteres in die Diskussion einbringen. Angesichts des Threadtitels und der nachfolgenden Diskussionen muss man das dann aber als Relativierungsversuch werten. Denn seitenlang ging es hier um die Auswirkungen das Massen-Flugtourismus auf das Erdklima. Und da kann man den Verweis auf notleidende Hotels nur so werten.
Also es ging am Anfang darum zu erfragen, ob noch andere User von der Pleite betroffen sind. Dann entspann sich eine Diskussion um Klima und Fliegen. Mal ganz losgelöst, hatte das nix mit dem eigentlichen threadthema zu tun. Jetzt aber auf den Tourismus einzugehen ist ein relativierungsversuch? Nur weil man einen ganz anderen Aspekt einwirft? Das finde ich schon arg weit hergeholt.
skyeagle schrieb:
Also es ging am Anfang darum zu erfragen, ob noch andere User von der Pleite betroffen sind. Dann entspann sich eine Diskussion um Klima und Fliegen. Mal ganz losgelöst, hatte das nix mit dem eigentlichen threadthema zu tun. Jetzt aber auf den Tourismus einzugehen ist ein relativierungsversuch? Nur weil man einen ganz anderen Aspekt einwirft? Das finde ich schon arg weit hergeholt.
Also gut. Arti, weitermachen.
Vor nem guten Jahr kam eine Sendung mit Hermes. Es wurde vor die Tür gestellt, geklingelt wurde nicht. Ich bin dann raus und hab den guten Mann mal gefragt, weshalb er nicht klingelt, sondern das Paket einfach abstellt, obwohl das nicht vereinbart war. Er verstand mich nicht, hielt mir den Scanner hin, auf dem unterschrieben war. Von ihm selbst in meinem Namen. Im Briefkasten fand ich dann noch eine Hermes-Karte. Natürlich ohne Beschriftung. Da war ich dann schon baff. Vor allem, dass der bote in meinem Namen unterschrieb. Sowas hab ich auch noch nicht erlebt. Seit diesem Vorfall meide ich Hermes. Versendet ein Online-Shop nur mit Hermes, dann kaufe ich da eben nicht.
Das ist das Problem bei DPD und Hermes. Da spricht kein Fahrer wirklich Deutsch. "Guten Tag Paket" und "Schönen Tag noch", das war es dann. Hin und wieder auch noch "Guten Tag Paket für Nachbar?". Da ist es kein großes Wunder, dass Ablageorte nicht korrekt sind.
Aber ein Gutes hat die Sache, man hat immer was zu lachen. Freunde von uns hatten eine Karte von Hermes im Briefkasten "Paket bei Mühltonen". Immerhin überhaupt eine Karte. Die Hermesfahrer bei uns werfen nämlich nie Karten ein und man kann dann in der Nachbarschaft suchen, wer das Paket wohl angenommen hat. In der Sendungsverfolgung findet sich da nämlich auch nichts.
Am zuverlässigsten sind immer noch DHL und vor allem UPS. Die wähle ich auch immer aus, wenn ich die Wahl habe. Hermes meide ich wann immer möglich, bei DPD ist halt nur die Sprachbarriere, was aber kein großes Problem darstellt.
Aber ein Gutes hat die Sache, man hat immer was zu lachen. Freunde von uns hatten eine Karte von Hermes im Briefkasten "Paket bei Mühltonen". Immerhin überhaupt eine Karte. Die Hermesfahrer bei uns werfen nämlich nie Karten ein und man kann dann in der Nachbarschaft suchen, wer das Paket wohl angenommen hat. In der Sendungsverfolgung findet sich da nämlich auch nichts.
Am zuverlässigsten sind immer noch DHL und vor allem UPS. Die wähle ich auch immer aus, wenn ich die Wahl habe. Hermes meide ich wann immer möglich, bei DPD ist halt nur die Sprachbarriere, was aber kein großes Problem darstellt.
skyeagle schrieb:
Versendet ein Online-Shop nur mit Hermes, dann kaufe ich da eben nicht.
Hand habe ich inzwischen auch so. Ich und meine Familie hatten schon mehrer Vorfälle mit Hermes wo Pakete angeblich abgegeben wurden, erst nicht da waren und 3 Tage später auf einmal einfach vor der Haustür standen. Ein Hermesbote hier legt die Pakete vor die Haustür, klingelt, dreht sich rum und fährt weg. Bis man an der Haustür ist (5 bis 10 Sekunden) sieht man nur noch das gemietete Buschen weg fahren. Hermes ist inzwischen einfach nur noch eine Frechheit und ich würde es mir wünschen wenn diesen Drecksladen, der nebenbei seine Mitarbeiter ohne Gnade ausbeutet, jeder Boykottieren würde.
FA wurde erhört
Das weiß ich natürlich nicht. Ich halte es im Fall der Sitzschalen angesichts der vorangegangenen Provokation aber durchaus für möglich, dass die Betreffenden nicht mit dem entsprechenden Vorsatz das Stadion betreten haben. Hierfür spricht auch die verbürgte gechillte Stimmung bis zum Erscheinen der portugiesischen Fans im Nachbarblock.