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Tube

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rip Junge
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Tube schrieb:
So jung.. tragisch. rip

Sollte eigentlich in den Wolfsburg thread.
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So jung.. tragisch. rip
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Gerade einen Zeit-online Artikel gelesen, der sich mit dem Presseecho in der arabischen Welt beschäftigt. Habe da einen Satz gelesen, über den ich kurz nachdenken musste.

'Wir trauern mit Euch, aber – und das ist ein großes Aber – der Terrorismus bedroht nicht erst dann die Freiheit, wenn Europäer getötet werden. Begreift das endlich!'
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Bigbamboo schrieb:
Andy schrieb:

Hamed Abdel-Samad via FB schrieb:
It is so easy to say "Je suis Charlie" now! Where was your solidarity with Charlie Hebdo and Theo van Gogh and many others before they were killed? What did you do to help Kurt Westergaard or Salman Rushdie? Didn't you say once Charlie went too far and one should not hurt religious feelings? Didn't you say Salman Rushdie is overrated and Westergaard is just an average Cartoonist? As if freedom of speech is linked to the quality of that speech!
When you now write "je suis Charlie", do you actually know what it means? Do you know what it takes? "Je suis Charlie" means you are ready to say what you think no matter what consequences that might have. Je suis Charlie means not to feed a crocodile hoping it will eat you last!
Are you still sure you want to be Charlie?


https://www.facebook.com/hamed.abdelsamad?fref=nf&pnref=story


Je suis Charlie!  

Dir nehme ich es ab. Du hast mal FDP gewählt. Und dazu gestanden. Du bist offensichtlich zu allem bereit.  
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peter schrieb:

ich kann dir da voll umfänglich folgen und stimme dir zu. ich komme lediglich von einem anderen ansatz, nämlich auf das thema des threads bezogen: was ist eigentlich integration und was stellt sich pegida darunter vor und was sind die kriterien für gelungene integration.

Ich bin vom eigentlichen Thema auch deutlich abgekommen. Meine Zeilen haben mit Pegida eigentlich nur am Rande zu tun. Denn wie ich vorhin schon schrieb, ich sehe nicht, dass es Pegida um Integration gehen würde. Viel mehr um Abgrenzung.

peter schrieb:

wenn du noch keinen pegida-originalton kennst hier noch einmal die links zu den demonstranten

http://www.tagesschau.de/inland/panorama-pegida-101.html

Danke, ich hatte mir den ganzen Rotz schon am Erscheinungstag reingezogen.

peter schrieb:

zum thema pespektiven schaffen: natürlich sind die voraussetzung für einen sozialen aufstieg sprache und bildung. aber kann man die bei jedem einfordern? und ist nicht mein armenischer kioskbesitzer, der radebrecht und ohne taschenrechner keine zwei päckchen kippen aufaddieren kann, nicht auch ein beispiel für gelungene integration wenn er damit sein persönliches ziel erreicht hat? man kann menschen nur etwas anbieten, zwingen kann man sie nicht. dass solche angebote häufig nicht greifen ist bedauerlich und da muss man bei beiden seiten schauen woran es liegt.

Vermutlich ist dein Kioskbetreiber ein Beispiel für eine Form der Integration, die für alle Seiten ok ist.
Beim Thema Sprache geht es ja aber auch vor allem um kommende Gernerationen. Die Jobs, bei denen man ohne Sprachkenntnisse und schlechter Bildung einen sozialen Aufstieg schaffen/Geld verdienen kann, werden vermutlich zukünftig nicht mehr werden.
Dass man Menschen, denen man vor 40 Jahren nur in den Mund geguckt hat ob sie gesunde Zähne haben, nur noch schwer den Wert der deutschen Sprache vermitteln kann, wenn sie es bisher nicht selbst erkannt und die dt. Sprache erlernt haben... klar.

peter schrieb:

aktuell stehen wir aber vor einer ganz anderen bedrohung. es geht darum zu verhindern, dass die angst vor dem islam wächst und mit aussagen und behauptungen untermauert wird die einfach falsch sind. und dazu gehören zum beispiel die behauptung dass islam und fanatismus irgendwie zusammen gehören und dass der bau von moscheen ein zeichen von islamisierung ist. beides ist humbug.

Sehe ich fast genau so.

Allerdings sehe ich (nicht nur) beim Islam durchaus Strömungen, die ich als gefährlich und nicht vereinbar mit meinen persönlichen Grundwerten bezeichnen würde.
Zumindest wenn man den Blick über die Landesgrenzen Deutschlands/Europas hinweg richtet.
Man kann sicher kein Pauschal-Urteil über den Islam fällen. Aber bei differenzierter Betrachtungsweise kommt man meiner Meinung nach nicht umhin, festzustellen, dass bei vielen Krisenherden dieser Welt diese fanatischen Strömungen innerhalb des Islams eine gewichtige, negative Rolle spielen. Das bereitet mir sehr wohl Sorgen.
Das hat aber mit einer "Islamisierung des Abendlandes", die ich weder sehe noch fürchte, auch nix zu tun.

Die Vorstellung, eine Religion würde mir Regeln für mein Leben vorgeben, die ich selbst so nicht gewählt hätte, bereitet mir ganz allgemein allerdigns schon unbehagen. Ganz gleich, um welche Religion es dabei geht.

Meine Worte sollen mitnichten Verständnis oder Sympathie für Pegida ausdrücken.

Ich bin in erster Linie auf die "Legende" der Parallelgesellschaften angesprungen und habe dann halt drauf los getippt.
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peter schrieb:
Tube schrieb:
peter schrieb:
die legende von der paralellgesellschaft

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islam-studie-muslime-integrieren-sich-deutsche-schotten-sich-ab-a-1011640.html

Neun von zehn Interviewten haben in ihrer Freizeit Kontakte zu Nicht-Muslimen.
Jeder zweite hat sogar mindestens genauso viele Kontakte außerhalb seiner Religionsgemeinschaft wie mit Muslimen. Nur acht Prozent haben ein rein muslimisches Netzwerk. Von Parallelgesellschaften kann in den meisten Fällen also nicht die Rede sein.


in einem anderen text habe ich gelesen, dass 80% der muslimischen frauen in deutschland keine koptücher tragen. wahrscheinlich ließen sich noch weitere klischees als solche entlarven aber es ist vergebene liebesmüh, manche glauben halt einfach gerne was sie glauben möchten.

Naja, naja. Ich habe ja bis vor kurzem in Mannheim gelebt. Ob das immer gleich Parallelgesellschaften sind... vielleicht nicht. Aber dass es teils erhebliche Integrationsdefizite gibt, kann man leider nicht bestreiten.

Ich hatte bspw. einige Monate mit in Mannheim aufgewachsenen türkischstämmigen Jugendlichen/jungen Erwachsenen zu tun. Eigentlich alle haben von sich gesagt, dass sie keinen einzigen deutschen Freund in ihrem Freundeskreis haben. Flüchtige Bekanntschaften aus der Schule. Aber niemanden, mit denen sie privat Kontakt hätten.
Mitten in Mannheim.

Lauf mal durch Mannheim. Vermutlich eine der Städte mit der höchsten Türkenquote in Deutschland und versuche mal ein "gemischtes" Paar zu finde. Du wirst dich wundern.

Da läuft viel falsch.

Schuldfrei daran ist keine Seite.
Erklären kann man dabei übrigens fast alles, nur nicht, wie das zukünftig eigentlich besser werden soll.  


ich unterscheide zwischen integration und assimilation.

eine freundin, die mit einem marokkanischen juden kinder hat, hat einen sohn, dessen besten kumpels sind ein serbe, ein afghane und ein palästinänser. das was diese jungs verbindet sind weder religion noch nationalität sondern der soziale status. und der ist in der wahrnehmung deutscher jugendlicher bei "ausländern" deutlich weiter unten angesiedelt.

integration beseutet für mich die befähigung in einer gesellschaft zurecht zu kommen ohne gegen deren gesetzlich definierten regeln zu verstossen. die gesellschaft muss dazu einen rahmen schaffen in dem man die chance auf einen sozialen aufstieg hat.

im moment werden da auch ganz gerne interessante messlatten angelegt. hier hat sich noch niemand über chinesisches restaurantpersonal beschwert, das des deutschen kaum mächtig ist, oder italienische pizzabäcker die nur gebrochen deutsch sprechen. sind die besser oder schlechter integriert als der dönerbudenbesitzer der kaum deutsch spricht und lieber mit seinen türkischen kumpels karten spielt als mit deutschen ab zu hängen?

und haben die pegida anhänger eigentlich asiatische oder polnische freunde? oder welche vom balkan?

peter, zunächst Mal: wir haben, denke ich, die selben Ansichten.
Und die Fragen die Du stellst, halte ich grundsätzlich für richtig und berechtigt.

Allerdings begehst Du aus meiner Sicht einen Kardinalsfehler, den ich so oft bei "Linken" beobachte. Meine Mutter, als alte Grüne, ist dafür ebenfalls ein Paradebeispiel. Der Sachverhalt wird zu verkopft thematisiert. Dabei wird stets wert gelegt auf politsch korrekteste Differenzierung.

Ich bleibe bei meinem Mannheim Beispiel.
Wenn ich sage, dass es in Mannheim sichtbare Probleme bei der Integration türkischer/türkischstämmiger Menschen gibt, gibt es, wenn man ehrlich ist, zunächst eigentlich erst mal nur eine Antwort: "stimmt".
Punkt.
Kein "aber die Chinesen" , "aber die Italiener".. von denen redet doch gerade überhaut niemand. Sie entschuldigen auch den eigentlichen Sachverhalt nicht.

Dabei darf es natürlich nicht bleiben.
An diese Feststellung sollten sich demnach aus meiner Sicht 2 Fragen anschließen (aus denen sich weitere ergeben):
Warum ist das so?
Wie können wir es zukünftig für alle besser/einfacher machen?

Was vielfach fehl interpretiert wird: ich urteile doch bei einer solchen Aussage nicht über "die Türken" in Deutschland. Niemand muss "den Türken" vor einer solchen Aussage schützen. Im Gegenteil. Es gibt sicher viele türkischstämmige Menschen, die diese Aussage unterstützen werden.

Die (politische) Linke tut sich aus meiner Sicht manchmal absurd schwer, negative Aspekte einer Thematik darzustellen, die sonst nur noch in falscher Weise vom rechten Rand aufgegriffen werden. Und dann wirds erst richtig zum Problem.

Ich kann doch auch sagen, dass ich bisher noch keinen Pegida-Demonstranten/Sympathisanten gesehen oder gehört habe, bei dem ich nicht mindestens zum Urteil "Vollidiot" kommen würde. Damit urteile ich ja auch nicht pauschal über "die Deutschen", spreche aber deutlich an, was ich von bestimmten Leuten/Vorgängen halte.

Man muss Menschen vor ungerechtfertigten Urteilen schützen. Kein Fußbreit für fremdenfeindliches Gedankengut. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.

Man muss allerdings auch aufpassen, dass man nicht "aus Versehen" vor lauter berechtigtem Verteidigungsreflex "übertolerant" Dinge verteidigt, die als negativer Teilaspekt bei gesellschaftlichen Vorgängen auftreten.
Stichwort: Negative Kollateraltoleranz.
Weil du Chancen auf sozialen Aufstieg ansprichst.
Mein Vater hat Deutsch studiert und gibt beispielsweise an der ARGE Deutschkurse für Asylanten. Aber auch Deutschkurse für Migrantenkinder bei der Caritas usw.
Naja, jedenfalls wäre er der erste, der verbindliche Sprachtests (deutsch   ) bei Kindern vor der Einschulung einführen würde. Die Sprache ist der Schlüssel.. nicht nur für Bildung, auch für Anteilnahme an vielfältigem sozialem Leben. Viele Kinder kommen aus so bildungsfernen Familien, dass sie von zu Hause aus den Wert für Sprache, Bildung usw. nicht mit auf den Weg bekommen. Wieso fordert man es nicht ein? Wieso fördert man nicht die, die es nötig haben? Man muss den Leuten das Handwerkszeug für sozialen Aufstieg mit auf den Weg geben. Notfalls als Staat, wenn der individuelle soziale Kontext dazu nicht in der Lage ist. Da hilft aus meiner Sicht keine falsche Rücksichtnahme auf irgendwelche Befindlichkeiten.

Und ja, ich habe ein grundsätzliches Problem mit Abgrenzung. Egal von welcher Seite sie kommt.
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reggaetyp schrieb:
Tube schrieb:
peter schrieb:
die legende von der paralellgesellschaft

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islam-studie-muslime-integrieren-sich-deutsche-schotten-sich-ab-a-1011640.html

Neun von zehn Interviewten haben in ihrer Freizeit Kontakte zu Nicht-Muslimen.
Jeder zweite hat sogar mindestens genauso viele Kontakte außerhalb seiner Religionsgemeinschaft wie mit Muslimen. Nur acht Prozent haben ein rein muslimisches Netzwerk. Von Parallelgesellschaften kann in den meisten Fällen also nicht die Rede sein.


in einem anderen text habe ich gelesen, dass 80% der muslimischen frauen in deutschland keine koptücher tragen. wahrscheinlich ließen sich noch weitere klischees als solche entlarven aber es ist vergebene liebesmüh, manche glauben halt einfach gerne was sie glauben möchten.

Naja, naja. Ich habe ja bis vor kurzem in Mannheim gelebt. Ob das immer gleich Parallelgesellschaften sind... vielleicht nicht. Aber dass es teils erhebliche Integrationsdefizite gibt, kann man leider nicht bestreiten.

Ich hatte bspw. einige Monate mit in Mannheim aufgewachsenen türkischstämmigen Jugendlichen/jungen Erwachsenen zu tun. Eigentlich alle haben von sich gesagt, dass sie keinen einzigen deutschen Freund in ihrem Freundeskreis haben. Flüchtige Bekanntschaften aus der Schule. Aber niemanden, mit denen sie privat Kontakt hätten.
Mitten in Mannheim.

Lauf mal durch Mannheim. Vermutlich eine der Städte mit der höchsten Türkenquote in Deutschland und versuche mal ein "gemischtes" Paar zu finde. Du wirst dich wundern.

Da läuft viel falsch.

Schuldfrei daran ist keine Seite.
Erklären kann man dabei übrigens fast alles, nur nicht, wie das zukünftig eigentlich besser werden soll.  


Mein Monnemer, es ist immer schwierig, persönliche Erfahrungen gesamtgesellschaftlich zu übertragen.
Ich hingegen kenne:
Deutsche Frau mit Türken.
Deutsche Frau mit Syrer.
Dänische Frau mit Marrokaner.
Türkische Frauen mit Deutschen.
Spanische Frauen mit Deutschen.
Tunesischen Mann mit deutscher Frau.
Ghanaische Frau mit deutschem Mann.
Dänischen Mann mit bosnischer Frau.
Deutschen Mann mit bosnischer Frau.
Deutschen Mann mit chinesischer Frau.

Das sind die, die mir aus dem Stehgreif einfallen.
Und jetzt?

Ja nu. Ich kenne auch das eine oder andere deutsch-türkische Paar.... meine Eltern zum Beispiel. Auch wenn mein Vater mittlerweile seit vielen Jahren deutscher ist.

Unsere Kinder werden viertel Koblauch - viertel fritierter Fisch -  halb Kartoffel.
Mein Trauzeuge ein halber Ghanaer. Usw usf...

Das ändert doch nix daran, daran, dass man in Mannheim leider gut erkennen kann, wie Dinge im großen Rahmen falsch laufen (können)

Schlechte Beispiele werden doch nicht durch gute Beispiele egalisiert. Und in Mannheim gibt es leider Gottes    viele Beispiele für nicht gelungene Integration. Aber guten Döner.  

Mir gehts schon immer auf den Sack, dass man Integrationskritik so oft dem rechten Spektrum überlässt und verstehe das schon immer als falsch gelebte politische Korrektheit und falsche Form der Toleranz.

Mein Vater hat übrigens, bedingt durch seine persöniche Erfahrungen, mehr Probleme damit, den Islam differenziert wahrzunehmen, als ich.
Aber so ist das halt, wenn man als im Grunde atheistischer Alevit in der Nähe einer Stadt aufwächst, in der der Imam predigt, dass jeder Moslem in den Himmel kommt, der in seinem Leben einen Aleviten umbringt.

Wobei das jetzt wirklich nix mehr mit Pegida zu tun hat. Insofern belasse ich es jetzt mal dabei.
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Nur um es noch mal klarzustellen.

PEGIDA geht es nach allem, was ich gesehen, gelesen und gehört habe, nicht im Geringsten um Integration oder darum Missstände anzusprechen, Alternativen aufzuzeigen etc.
Null.

Der kleinste gemeinsame Nenner ist "Ausländer raus". Egal, wie sie es verpacken.
Wie soll es auch anders sein, wenn die Organisatoren erwiesenermaßen Rechte sind?
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peter schrieb:
die legende von der paralellgesellschaft

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/islam-studie-muslime-integrieren-sich-deutsche-schotten-sich-ab-a-1011640.html

Neun von zehn Interviewten haben in ihrer Freizeit Kontakte zu Nicht-Muslimen.
Jeder zweite hat sogar mindestens genauso viele Kontakte außerhalb seiner Religionsgemeinschaft wie mit Muslimen. Nur acht Prozent haben ein rein muslimisches Netzwerk. Von Parallelgesellschaften kann in den meisten Fällen also nicht die Rede sein.


in einem anderen text habe ich gelesen, dass 80% der muslimischen frauen in deutschland keine koptücher tragen. wahrscheinlich ließen sich noch weitere klischees als solche entlarven aber es ist vergebene liebesmüh, manche glauben halt einfach gerne was sie glauben möchten.

Naja, naja. Ich habe ja bis vor kurzem in Mannheim gelebt. Ob das immer gleich Parallelgesellschaften sind... vielleicht nicht. Aber dass es teils erhebliche Integrationsdefizite gibt, kann man leider nicht bestreiten.

Ich hatte bspw. einige Monate mit in Mannheim aufgewachsenen türkischstämmigen Jugendlichen/jungen Erwachsenen zu tun. Eigentlich alle haben von sich gesagt, dass sie keinen einzigen deutschen Freund in ihrem Freundeskreis haben. Flüchtige Bekanntschaften aus der Schule. Aber niemanden, mit denen sie privat Kontakt hätten.
Mitten in Mannheim.

Lauf mal durch Mannheim. Vermutlich eine der Städte mit der höchsten Türkenquote in Deutschland und versuche mal ein "gemischtes" Paar zu finde. Du wirst dich wundern.

Da läuft viel falsch.

Schuldfrei daran ist keine Seite.
Erklären kann man dabei übrigens fast alles, nur nicht, wie das zukünftig eigentlich besser werden soll.
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Was für kranke feige [bad][bad]*****[/bad]er[/bad]...
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kicker

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/618410/artikel_trapp_ich-bin-beschwerdefrei.html
Trapp: "Ich bin beschwerdefrei"
"Ich freue mich unheimlich, dass es wieder losgeht", betont der Frankfurter Keeper. Das hat einen einfachen Grund: Nach seinem Ende September erlittenen Syndesmoseriss kann der 24-Jährige wieder ohne Schmerzen trainieren.
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Junglist83 schrieb:
Genau das ist doch das Problem, dass in diesem Land keiner mehr seinen Mund aufmacht. Die Positionen von Pegida sind nicht ausländerfeindlich , ob man sie für
richtig hält oder nicht soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde man kann eine Islamisierung Europas nicht verleugnen. Das hat selbst der Spiegel 2007 (13/2007) schon erahnt. Heute schreiben sie islamkiritiker in die rechtsradikale Ecke .  

Ernsthaft? Du findest die Positionen der Großteil der Pegida Demonstranten nicht ausländerfeindlich?
Hast du dir mal exemplarisch die gesammelten Panorama O-Töne reingezogen? Da gehts eigentlich fast um nix anderes. Wieso fällt wohl so oft der Satz "ich bin kein Nazi, aber.." ? Der Inhalt eines Satzes wird allerdings nicht dadurch weniger fremdenfeindlich, dass man äußert ja kein Nazi zu sein.
Ich finde, da gibts eigentlich überhaupt keinen Interpretationsspielraum. Pegida und ihre Anhänger vertreten in der Mehrheit ausländerfeindliche Positionen.

Irgendein Journalist hat letztens den überspitzten Ausspruch getätigt: die Nazis haben den Ruf der Nazis so versaut, dass heute nicht mal mehr Nazis Nazis sein wollen. In die Richtung gehts..

Ich glaube übrigens, dass das Problem in unserem Land viel eher ist, dass viel zu oft die Falschen zu wichtigen Themen den Mund aufmachen und Gehör finden.

Ich glaube darüber hinaus, dass man durchaus bestimmte Aspekte des Islams öffentlich problemlos kritisieren kann, ohne dadurch in die rechte Ecke gestellt zu werden. Ich finde solche Kritik gerade heute übrigens besonders wichtig, um das Feld der Religionskritik nicht Leuten zu überlassen, die sich zwar wenig mit der Materie auskennen, dafür aber um so mehr pauschalisieren und polemisieren.
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FrankenAdler schrieb:


Ich bin da ja ganz bei dir. Aber bitte, was genau sollte denn die Politik tun um "den Sorgen, Ängsten und Vorurteilen solcher Leute" zu begegnen?

Für mich ist die Frage: Begegne ich den Versuchen Menschen auszugrenzen mit Verständnis und entgegenkommen, wie es die CSU jetzt wieder macht, sprich bediene ich dann die Vorurteile und grenze mit aus? Oder spreche ich ein kategorisches: NEIN hier ist kein Platz für Ausgrenzung?

Naja. Um Verständnis gehts da wohl eher weniger.
Es geht darum, dass die Politik sich solcher Positionen annehmen muss. Diese Leute konfrontieren muss. Argumentativ. Positive Gegenbeispiele aufzeigen, Lügen als Lügen entlarven etc.. Immer wieder, wie ermüdend es auch sein mag.

Viele Leute wirst du niemals erreichen. Aber die, die du erreichen kannst, erreichst du nur, wenn du ihnen das Gefühl gibst, dass du sie erst mal ernst nimmst. So sehe ich das jedenfalls.

Ich bin kein Politiker. An mich habe ich diesen Anspruch nicht.
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Aus dem, was ich lesen, sehen und hören konnte, scheint mir der kleinste gemeinsame Nenner von Pegida im Grunde ein plumpes "Ausländer raus" zu sein. Oft gepaart mit einer difusen Wut auf allerlei eigene Lebensumstände. Für die wiederum "andere" als Schuldige ausgemacht werden.

Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Sympathisanten scheitert aus meiner Sicht fast überall dort, wo man sie versucht.

Ich kann schon verstehen, dass man irgendwann die Lust daran verliert, sich differenziert mit einer Menge von Leuten auseinanderzusetzen, die ganz offensichtlich alles andere als differenzierte Betrachtungsweisen offenbaren. Die teilweise schlicht und ergreifend nicht in der Lage dazu zu sein scheinen.

Als Privatmann kann ich mir bis zu einem gewissen Punkt erlauben, auf "Ich bin ja kein Nazi, aber.."-Leute mit Augen rollen bis Aggression zu reagieren.

Die Aufgabe der Politik sollte allerdings schon sein, den Sorgen, Ängsten und Vorurteilen solcher Leute mit Argumenten, Konzepten und Erklärungen zu begegnen. Das passiert aus meiner Sicht nicht immer in ausreichendem Maße.

Grundsätzlich hätte ich nicht gedacht, dass man mit menschenverachtender und fremdenfeindlicher Stimmungsmache so viele Leute auf deutsche Straßen bekommt. Mich hinterlässt das mit einer ganz seltsamen Gefühlsmischung. Entgeisterung, Wut, Aggression, Ungläubigkeit..
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Google nutzen...
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DerGeyer schrieb:
Richtig mieser Kader, da hätte man etwas mehr erwarten können.

Es gibt aus meiner Sicht nichts unwichtigeres als Hallenfußball.

Klar, für die Kleinen in der Halle hats einen Reiz, wenn sie ihre "Stars" mal hautnah erleben können. Dem einen oder anderen Spieler wirds vermutlich auch Spaß machen. Aber der sportliche Wert ist 0 und das Verletzungsrisiko evtl. ein bisschen höher als an der frischen Luft.
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concordia-eagle schrieb:

Und wer gegen Pegida ist, ist ein linksversiffter Grüner [..].

[..] und ich bin sicher ein Pegidagegner aber [..].


Bisher habe ich mich hier nicht zum Thema geäußert. Das möchte ich erst mal auch so beibehalten. Allerdings möchte ich mir nicht die Gelegenheit entgehen lassen, CE einen linksversifften Grünen zu nennen. Was hiermit geschehen ist.  
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Für die Ösis unter uns..

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Aktivierungsgebühren kommen noch drauf.

Kein Festplattenreceiver.

Geht aber vermutlich nur noch bis Mitternacht.

Die Karte läuft, wenns eine Sat-Karte ist, natürlich auch in D.
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Ups