
WürzburgerAdler
33569
Naja, rein rechnerisch betrachtet zieht man so zwei Abwehrspieler aus dem Zentrum. Heißt: wenn nur Max dort steht, ist man auf Verteidigerseite im Zentrum zwei mehr, auf Angreiferseite einer mehr (Götze).
Ob das das Ziel der Aktion ist? Keine Ahnung.
Ob das das Ziel der Aktion ist? Keine Ahnung.
WürzburgerAdler schrieb:
Aber das ist ja in deinen Augen das falsche Mittel, bei dir heißt das dann "jammern und die Hetzer gemein finden". Oder habe ich dich da wieder falsch verstanden?
Ja, hast Du mal wieder. Vielleicht mal das abstellen, wäre ganz nett.
Wer hat denn eben betont, dass die Gegenseite so stark und zu laut und zu skrupellos ist? Wer schreibt die ganze Zeit, wie doof CDU, AfD, Medien usw. sind? Das bin nicht ich, das bist Du mein Bester.
Aufgeklärt ist die Gesellschaft zum Teil ja, ich habe aber ja eben in einem Beitrag betont, dass mir m.E. die finanziellen Aspekte des Klimawandels und was konkret der Klimawandel für die Menschen in den jeweiligen Regionen bedeutet, nicht komplett angekommen sein dürfte. Darauf bist Du übrigens leider nicht eingegangen. Da habe ich sogar mehr Aufklärungsarbeit vorgeschlagen. Meines Erachtens wird das Thema Klimawandel viel zu abstrakt betrachtet und wenn man Bezüge zu zB der eigenen Region herstellt, dann eher in Punkto einzelner Wetter-Ereignisse, die zum Großteil gar nicht ausschließlich mit dem Klimawandel zu tun haben, außer dass dieser sie häufiger und stärker werden lässt.
Was passiert bei 2, 3, 4 Grad Erwärmung bei mir vor Ort? Wie oft treten bestimmte Dinge auf? Welche Kosten kommen auf uns als Land zu? Welche Flüchtlingsströme machen sich auf den Weg (um auch die Rechten mal abzuholen bei der Debatte hust...)? Und so weiter.
Für mich ist diese ganze Sache rund um den Klimawandel einfach mittlerweile zu ideologisiert, weil die marktschreierischen 10 % auf beiden Extremen die Debatte beherrschen. Und da ist es auch egal, dass die 10 % auf der einen Seite sogar zum Teil recht haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich bekomme von dir nur Vorwürfe, dass alles falsch ist, was ich mache, was die Klimaaktivisten machen, aber außer "die Gesellschaft erstmal so zu akzeptieren wie sie ist" kommt da nichts.
Wo habe ich denn von "alles" geredet? Auch das ist wieder eine Überspitzung einer Kritik, um den Gegenüber zu diskreditieren und sich selbst in eine Opferrolle zu begeben? Genau das Verhalten stört mich eben dann auch mal Würzi.
Mein Vorschlag ist schon klar benannt: So viel wie möglich umsetzen an Klimamaßnahmen ohne dass es ins politische Gegenteil umschlägt und die Gegenseite zu stark wird. Dabei versuchen aufzuklären und sich die Sorgen der Menschen anhören und sie verstehen. Und zwar die Sorgen, die sie jetzt haben und nicht die, die sie in 50 Jahren haben würden, wenn sie nicht handeln und es dadurch noch teurer wird.
Ich habe das schon mehrfach genau so genannt. Wir sind gar nicht so weit auseinander, Du willst aber m.E. viel zu sehr mit der Brechstange vorgehen, weil dringend gehandelt werden muss. Ich sehe nur, dass derzeit die Menschen sehr oft nicht bereit sind allzu viel für die Klimamaßnahmen zu machen und dann lieber zu denen politisch wechseln, die ihnen versprechen keine weiteren Zumutungen aufzudrücken (und damit eigentlich nur meinen, dass sie es vertagen, damit dann in Jahrzehnten die Rechnung noch teurer ist).
Gesellschaft akzeptieren bedeutet einfach nur erstmal zu akzeptieren, dass Menschen oft egoistisch sind und nicht langfristig denken. Und erst wenn sich das ändert, werden wir eine vernünftige Klimapolitik haben können und Menschen haben, die dann nicht zur AfD rennen um die Zeit zurückzudrehen im Kampf gegen den Klimawandel und uns endgültig dessen Folgen auszuliefern.
Ohne eine andere Einstellung zu unseren Ressourcen auf diesem Planeten, zu uns selbst und unserem Wunsch nach mehr, mehr und mehr und der Ignoranz gegenüber langfristigen Folgen unseres Handelns werden wir nicht weiterkommen. Es sind halt leider nicht alle Menschen im Kopf so weit wie Du und das meine ich genau so und genau so ernst und anerkennend!
SGE_Werner schrieb:
Wer hat denn eben betont, dass die Gegenseite so stark und zu laut und zu skrupellos ist? Wer schreibt die ganze Zeit, wie doof CDU, AfD, Medien usw. sind? Das bin nicht ich, das bist Du mein Bester.
Aha, das bin also nur ich. Und mit "Vereinfachungen und Verkürzungen" (doof) bist du auch schon mal schnell bei der Hand.
Wie hättest du denn gerne die Kritik an der Kampagne gegen die Ampel, klimatechnisch betrachtet? So dass es kein "Jammern" ist?
SGE_Werner schrieb:
Mein Vorschlag ist schon klar benannt: So viel wie möglich umsetzen an Klimamaßnahmen ohne dass es ins politische Gegenteil umschlägt und die Gegenseite zu stark wird.
Das "Heizungsgesetz" ist dringend notwendig. Es ist langfristig angelegt (niemand muss sofort oder in naher Zukunft handeln). Und wenn doch, gibt es eine in der Geschichte der BRD noch nie dagewesene Förderung, sozial ausgerichtet (je weniger man hat, desto mehr bekommt man). Gleichwohl schlägt es ins Gegenteil um und stärkt die Gegenseite. War wohl zu krass, das Heizungsgesetz. Vielleicht hat man das Schleifchen vergessen und den Zucker obendrauf.
SGE_Werner schrieb:
Du willst aber m.E. viel zu sehr mit der Brechstange vorgehen, weil dringend gehandelt werden muss. Ich sehe nur, dass derzeit die Menschen sehr oft nicht bereit sind allzu viel für die Klimamaßnahmen zu machen und dann lieber zu denen politisch wechseln, die ihnen versprechen keine weiteren Zumutungen aufzudrücken (und damit eigentlich nur meinen, dass sie es vertagen, damit dann in Jahrzehnten die Rechnung noch teurer ist).
Aber das weiß man doch. Gerade erst hat Habeck, unterstützt durch wissenschaftliche Szenarien, aufgezählt, was an gigantischen Kosten auf dieses Land zukommen, bedingt durch die Erderwärmung.
SGE_Werner schrieb:
Gesellschaft akzeptieren bedeutet einfach nur erstmal zu akzeptieren, dass Menschen oft egoistisch sind und nicht langfristig denken. Und erst wenn sich das ändert, werden wir eine vernünftige Klimapolitik haben können und Menschen haben, die dann nicht zur AfD rennen um die Zeit zurückzudrehen im Kampf gegen den Klimawandel und uns endgültig dessen Folgen auszuliefern.
Und darauf willst du warten? Und in der Zwischenzeit Maßnahmen beschließen, die die Menschen nicht in ihrer Bequemlichkeit tangieren?
Du hast das Problem schon benannt, ziehst aber in meinen Augen die falschen Schlussfolgerungen. Beim Waldsterben hat man den sauren Regen als Auslöser identifiziert sowie den Auslöser des sauren Regens. Dann hat man (o Gott!) zu Vorschriften gegriffen und die Industrie gezwungen (fatal!), Entschwefelungsanlagen einzubauen. Die große Deindustrialisierung ist daraufhin ausgeblieben, das Waldsterben wurde erfolgreich eingedämmt.
Nur: kein "normaler" Mensch wurde davon tangiert. Man nahm den Erfolg zur Kenntnis und lebte weiter wie bisher. Und so soll es beim Klimawandel eben auch gehen.
Nur dass der Klimawandel kein regionales Waldsterben ist, sondern eine globale Katastrophe mit globalen Auswirkungen. Dies unterscheidet ihn (neben dem Tempo) von früheren Klimaveränderungen auf der Erde. Und jetzt sind eben mal alle gefragt, nicht nur die Industrie. Und das muss man auch so kommunizieren, sonst versteht es niemand. Nichts anderes tue ich. Und das hat mit Jammern Null zu tun.
SGE_Werner schrieb:
Ohne eine andere Einstellung zu unseren Ressourcen auf diesem Planeten, zu uns selbst und unserem Wunsch nach mehr, mehr und mehr und der Ignoranz gegenüber langfristigen Folgen unseres Handelns werden wir nicht weiterkommen.
Das denke ich auch. Also müssen wir es sagen. Immer und immer wieder. genau so oft wie "Nie wieder Tyrannei und Diktatur".
Ich möchte dabei bezweifeln, dass das Aufzeigen von lokalen Szenarien da viel helfen. Sag mal in Hoyerswerda, dass der Klimawandel einen riesigen Strom von Flüchtlingen mit sich bringen wird. Da hast du gleich die AfD bei der absoluten Mehrheit.
Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich möchte dabei bezweifeln, dass das Aufzeigen von lokalen Szenarien da viel helfen. Sag mal in Hoyerswerda, dass der Klimawandel einen riesigen Strom von Flüchtlingen mit sich bringen wird. Da hast du gleich die AfD bei der absoluten Mehrheit.
Ähem. Da hat mich jemand darauf aufmerksam gemacht, dass ich da in den Chor derjenigen mit einstimme, die den gesamten Osten für AfD-affin halten. Recht hat er. Das sollte man nicht tun, gerade wenn man wie ich aus vielen Besuchen und Kontakten dort es eigentlich besser wissen sollte und dort selbst die Gegendemos gegen die AfD und Pegida miterlebt hat.
Ich entschuldige mich also zerknirscht und gelobe Besserung. In Würzburg, Tübingen, Kassel oder Hannover ist die Situation vermutlich ähnlich.
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Lässt man sich dann feiern
Du denkst wirklich, es geht mir ums Recht behalten.
Da war ein Fragezeichen dahinter. Würzi, es wäre ganz nett, wenn Du Dich in Diskussionssträngen nicht ständig den Mitteln bedienst, die die Klimapolitikgegner seit Jahren nutzen. Verkürzen, verdrehen und auslassen.
Das war eine Frage. Was machst Du denn, wenn irgendwann mal Klimapolitik gar keine Mehrheit mehr findet und die Rechten noch stärker werden und dann den Rückwärtsgang einlegen? Was hast Du dann erreicht, wenn Du vorher mehr durchsetzen wolltest mit Gesetzen, als die Bevölkerung bereit war mitzugehen?
Diese Frage stelle ich seit Jahren und dann wird nur gejammert wie doof doch die Gegenseite sei, wie gemein Springer und wie mies AfD, CDU usw.
Ich sehe einfach gar keinen Willen der Klima-Aktivisten die Gesellschaft erstmal so zu akzeptieren wie sie ist. Die, die gerade verstehen, wie man die Gesellschaft in solchen Fragen abholen kann, sind die Falschen.
SGE_Werner schrieb:
Diese Frage stelle ich seit Jahren und dann wird nur gejammert wie doof doch die Gegenseite sei, wie gemein Springer und wie mies AfD, CDU usw.
Ich sehe einfach gar keinen Willen der Klima-Aktivisten die Gesellschaft erstmal so zu akzeptieren wie sie ist. Die, die gerade verstehen, wie man die Gesellschaft in solchen Fragen abholen kann, sind die Falschen.
Da gibt es nur eines: aufklären, informieren, gegen die Hetze und die Lügen angehen. Aber das ist ja in deinen Augen das falsche Mittel, bei dir heißt das dann "jammern und die Hetzer gemein finden". Oder habe ich dich da wieder falsch verstanden?
Sorry, aber ich verstehe deinen Ansatz nicht. Ich bekomme von dir nur Vorwürfe, dass alles falsch ist, was ich mache, was die Klimaaktivisten machen, aber außer "die Gesellschaft erstmal so zu akzeptieren wie sie ist" kommt da nichts.
Was soll das denn heißen? Und wenn man die Gesellschaft akzeptiert hat, wie geht es dann weiter? Und vor allem: wann?
WürzburgerAdler schrieb:
Aber das ist ja in deinen Augen das falsche Mittel, bei dir heißt das dann "jammern und die Hetzer gemein finden". Oder habe ich dich da wieder falsch verstanden?
Ja, hast Du mal wieder. Vielleicht mal das abstellen, wäre ganz nett.
Wer hat denn eben betont, dass die Gegenseite so stark und zu laut und zu skrupellos ist? Wer schreibt die ganze Zeit, wie doof CDU, AfD, Medien usw. sind? Das bin nicht ich, das bist Du mein Bester.
Aufgeklärt ist die Gesellschaft zum Teil ja, ich habe aber ja eben in einem Beitrag betont, dass mir m.E. die finanziellen Aspekte des Klimawandels und was konkret der Klimawandel für die Menschen in den jeweiligen Regionen bedeutet, nicht komplett angekommen sein dürfte. Darauf bist Du übrigens leider nicht eingegangen. Da habe ich sogar mehr Aufklärungsarbeit vorgeschlagen. Meines Erachtens wird das Thema Klimawandel viel zu abstrakt betrachtet und wenn man Bezüge zu zB der eigenen Region herstellt, dann eher in Punkto einzelner Wetter-Ereignisse, die zum Großteil gar nicht ausschließlich mit dem Klimawandel zu tun haben, außer dass dieser sie häufiger und stärker werden lässt.
Was passiert bei 2, 3, 4 Grad Erwärmung bei mir vor Ort? Wie oft treten bestimmte Dinge auf? Welche Kosten kommen auf uns als Land zu? Welche Flüchtlingsströme machen sich auf den Weg (um auch die Rechten mal abzuholen bei der Debatte hust...)? Und so weiter.
Für mich ist diese ganze Sache rund um den Klimawandel einfach mittlerweile zu ideologisiert, weil die marktschreierischen 10 % auf beiden Extremen die Debatte beherrschen. Und da ist es auch egal, dass die 10 % auf der einen Seite sogar zum Teil recht haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich bekomme von dir nur Vorwürfe, dass alles falsch ist, was ich mache, was die Klimaaktivisten machen, aber außer "die Gesellschaft erstmal so zu akzeptieren wie sie ist" kommt da nichts.
Wo habe ich denn von "alles" geredet? Auch das ist wieder eine Überspitzung einer Kritik, um den Gegenüber zu diskreditieren und sich selbst in eine Opferrolle zu begeben? Genau das Verhalten stört mich eben dann auch mal Würzi.
Mein Vorschlag ist schon klar benannt: So viel wie möglich umsetzen an Klimamaßnahmen ohne dass es ins politische Gegenteil umschlägt und die Gegenseite zu stark wird. Dabei versuchen aufzuklären und sich die Sorgen der Menschen anhören und sie verstehen. Und zwar die Sorgen, die sie jetzt haben und nicht die, die sie in 50 Jahren haben würden, wenn sie nicht handeln und es dadurch noch teurer wird.
Ich habe das schon mehrfach genau so genannt. Wir sind gar nicht so weit auseinander, Du willst aber m.E. viel zu sehr mit der Brechstange vorgehen, weil dringend gehandelt werden muss. Ich sehe nur, dass derzeit die Menschen sehr oft nicht bereit sind allzu viel für die Klimamaßnahmen zu machen und dann lieber zu denen politisch wechseln, die ihnen versprechen keine weiteren Zumutungen aufzudrücken (und damit eigentlich nur meinen, dass sie es vertagen, damit dann in Jahrzehnten die Rechnung noch teurer ist).
Gesellschaft akzeptieren bedeutet einfach nur erstmal zu akzeptieren, dass Menschen oft egoistisch sind und nicht langfristig denken. Und erst wenn sich das ändert, werden wir eine vernünftige Klimapolitik haben können und Menschen haben, die dann nicht zur AfD rennen um die Zeit zurückzudrehen im Kampf gegen den Klimawandel und uns endgültig dessen Folgen auszuliefern.
Ohne eine andere Einstellung zu unseren Ressourcen auf diesem Planeten, zu uns selbst und unserem Wunsch nach mehr, mehr und mehr und der Ignoranz gegenüber langfristigen Folgen unseres Handelns werden wir nicht weiterkommen. Es sind halt leider nicht alle Menschen im Kopf so weit wie Du und das meine ich genau so und genau so ernst und anerkennend!
Vielleicht habt ihr ja auch irgendwie beide recht.
Auf der einen Seite muss man natürlich die Folgen aufzeigen, die sehr wahrscheinlich eintreten können, wenn jetzt zu wenig passiert.
Gleichzeitig muss man den Menschen die Angst nehmen, dass sie sozial absteigen und ihren Wohlstand verlieren werden. Man muss die Leute hinter sich bekommen, sonst wird es nicht funktionieren. Und da bin ich wieder bei meinem Beitrag zur Studie des Umweltministeriums und welche Schlüsse die Regierung daraus ziehen kann.
Die Frage ist mE wie man die Veränderungen positiv färbt. ZB dass es energiepolitisch nur gut sein kann, jetzt schnellstmöglich in Erneuerbare zu investieren, um zum einen unabhängig(er) zu werden und um zum anderen die Energiekosten zu senken. Und natürlich um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Wo kann der Wohlstand von morgen herkommen und wie wird er geschaffen? hawischer hat natürlich einen Punkt, dass das auch mit Anreizen passieren sollte. Wird natürlich nicht überall funktionieren, es braucht auch "Anschnallgurte" und "rote Ampeln". Es wird beides brauchen, es darf vor allem keine Denkverbote geben.
Und natürlich sollte man auch schon daran denken, was in 20, 30 oder 50 Jahren sein könnte und volle Kanne forschen. Gleichzeitig muss man aber eben auch realistisch sein, was heute am ehesten hilft.
Wir müssen positiv in die Zukunft schauen können, um Motivation zu finden. Es braucht Realismus und gleichzeitig aber auch positives Denken.
Gleichzeitig braucht es aber auch weniger politische Spielchen mit den Ängsten der Menschen. Dies wird sich aber wohl am ehesten nicht beeinflussen lassen. Umso mehr muss man mit guten Lösungen überzeugen.
Auf der einen Seite muss man natürlich die Folgen aufzeigen, die sehr wahrscheinlich eintreten können, wenn jetzt zu wenig passiert.
Gleichzeitig muss man den Menschen die Angst nehmen, dass sie sozial absteigen und ihren Wohlstand verlieren werden. Man muss die Leute hinter sich bekommen, sonst wird es nicht funktionieren. Und da bin ich wieder bei meinem Beitrag zur Studie des Umweltministeriums und welche Schlüsse die Regierung daraus ziehen kann.
Die Frage ist mE wie man die Veränderungen positiv färbt. ZB dass es energiepolitisch nur gut sein kann, jetzt schnellstmöglich in Erneuerbare zu investieren, um zum einen unabhängig(er) zu werden und um zum anderen die Energiekosten zu senken. Und natürlich um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Wo kann der Wohlstand von morgen herkommen und wie wird er geschaffen? hawischer hat natürlich einen Punkt, dass das auch mit Anreizen passieren sollte. Wird natürlich nicht überall funktionieren, es braucht auch "Anschnallgurte" und "rote Ampeln". Es wird beides brauchen, es darf vor allem keine Denkverbote geben.
Und natürlich sollte man auch schon daran denken, was in 20, 30 oder 50 Jahren sein könnte und volle Kanne forschen. Gleichzeitig muss man aber eben auch realistisch sein, was heute am ehesten hilft.
Wir müssen positiv in die Zukunft schauen können, um Motivation zu finden. Es braucht Realismus und gleichzeitig aber auch positives Denken.
Gleichzeitig braucht es aber auch weniger politische Spielchen mit den Ängsten der Menschen. Dies wird sich aber wohl am ehesten nicht beeinflussen lassen. Umso mehr muss man mit guten Lösungen überzeugen.
WürzburgerAdler schrieb:
Und das geht nun mal leider nicht ohne Gesetze und Vorschriften. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.
Ergänzend zu meinem Beitrag: Was machst Du denn, wenn die Menschen dann AfD wählen und die Gesetze wieder kassiert werden? Sind wir dann auch nur einen Schritt weiter als zuvor? Lässt man sich dann feiern, weil man es ja wenigstens versucht hat und am Ende noch weniger erreicht hat als mit faulen Kompromissen?
Der Klimawandel wird nicht gestoppt werden können, solange Gesellschaften demokratisch und kapitalistisch/egoistisch sind.
SGE_Werner schrieb:
Lässt man sich dann feiern
Du denkst wirklich, es geht mir ums Recht behalten.
WürzburgerAdler schrieb:SGE_Werner schrieb:
Lässt man sich dann feiern
Du denkst wirklich, es geht mir ums Recht behalten.
Da war ein Fragezeichen dahinter. Würzi, es wäre ganz nett, wenn Du Dich in Diskussionssträngen nicht ständig den Mitteln bedienst, die die Klimapolitikgegner seit Jahren nutzen. Verkürzen, verdrehen und auslassen.
Das war eine Frage. Was machst Du denn, wenn irgendwann mal Klimapolitik gar keine Mehrheit mehr findet und die Rechten noch stärker werden und dann den Rückwärtsgang einlegen? Was hast Du dann erreicht, wenn Du vorher mehr durchsetzen wolltest mit Gesetzen, als die Bevölkerung bereit war mitzugehen?
Diese Frage stelle ich seit Jahren und dann wird nur gejammert wie doof doch die Gegenseite sei, wie gemein Springer und wie mies AfD, CDU usw.
Ich sehe einfach gar keinen Willen der Klima-Aktivisten die Gesellschaft erstmal so zu akzeptieren wie sie ist. Die, die gerade verstehen, wie man die Gesellschaft in solchen Fragen abholen kann, sind die Falschen.
hawischer schrieb:
Ich habe heute morgen, an meinem Beispiel, als bekennender Konservativen aufgezeigt, wie das funktioniert.
Ja, du hast aufgezeigt, dass ich als Mieter ohne Eigentum auf die Gnade meines Vermieters angewiesen bin und dass die mit Geld und Eigentum entscheiden, was wie umgesetzt wird.
Hier alle Maßnahmen der Eigentümerversammlung in meiner kleinen Siedlung der letzten 5 Jahre:
Wechsel zu günstigerem Verwalter, der wesentlich schlechter zu erreichen ist
Ende
Solarbalkon wollen sie nicht haben, Wallbox wollen sie nicht, PV wollen sie nicht etc.
Ein Mieterpaar hat rechtliche Schritte geprüft, die ziehen jetzt aus, Kündigung wegen Eigenbedarf (Schwägerin des Eigentümers)
Joa, läuft. Da kein Mieter hier so günstig in so guter Lage je wieder ne Wohnung findet, sind wir jetzt alle schön brav und still.
Genau darum geht es doch.
Wenn alle so agieren würden wie der hawischer und viele andere auch, hätten wir mit Sicherheit kein Problem. Das habe ich ihm auf ähnliche Beiträge schon mitgeteilt.
Das tun sie aber nicht. Ich habe damals das Gegenbeispiel aus einer Neubausiedlung hier bei uns berichtet: 54 neue Häuser. PV: 1. Zisternen: 0. Monströse Gartengrills: 54.
So einfach ist das. Und währenddessen jagt ein Temperaturrekord und ein Waldbrand den nächsten. So funktioniert das nicht.
Wir müssen handeln. Alle und überall. Und das geht nun mal leider nicht ohne Gesetze und Vorschriften. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.
Wenn alle so agieren würden wie der hawischer und viele andere auch, hätten wir mit Sicherheit kein Problem. Das habe ich ihm auf ähnliche Beiträge schon mitgeteilt.
Das tun sie aber nicht. Ich habe damals das Gegenbeispiel aus einer Neubausiedlung hier bei uns berichtet: 54 neue Häuser. PV: 1. Zisternen: 0. Monströse Gartengrills: 54.
So einfach ist das. Und währenddessen jagt ein Temperaturrekord und ein Waldbrand den nächsten. So funktioniert das nicht.
Wir müssen handeln. Alle und überall. Und das geht nun mal leider nicht ohne Gesetze und Vorschriften. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.
WürzburgerAdler schrieb:
Und das geht nun mal leider nicht ohne Gesetze und Vorschriften. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.
Ergänzend zu meinem Beitrag: Was machst Du denn, wenn die Menschen dann AfD wählen und die Gesetze wieder kassiert werden? Sind wir dann auch nur einen Schritt weiter als zuvor? Lässt man sich dann feiern, weil man es ja wenigstens versucht hat und am Ende noch weniger erreicht hat als mit faulen Kompromissen?
Der Klimawandel wird nicht gestoppt werden können, solange Gesellschaften demokratisch und kapitalistisch/egoistisch sind.
WürzburgerAdler schrieb:
Wie überzeugst du denn die Menschen, wie nimmst du sie denn mit? Nenne doch einfach mal "pragmatisch", wie das funktionieren soll?
Ich habe heute morgen, an meinem Beispiel, als bekennender Konservativen aufgezeigt, wie das funktioniert. Und Du nimmst es nicht einmal zur Kenntnis. Das ist dogmatisch.
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Wie überzeugst du denn die Menschen, wie nimmst du sie denn mit? Nenne doch einfach mal "pragmatisch", wie das funktionieren soll?
Ich habe heute morgen, an meinem Beispiel, als bekennender Konservativen aufgezeigt, wie das funktioniert. Und Du nimmst es nicht einmal zur Kenntnis. Das ist dogmatisch.
Dogmatisch. Gehts noch ne Nummer größer?
Ich habe dir bereits vor einiger Zeit auf Beiträge von dir gleichen Inhalts geantwortet. Dies nimmst du zum Anlass, dies zu ignorieren. Dogmatisch?
WürzburgerAdler schrieb:
Wie stellt man sich das hier vor - soll man solche Nachrichten nicht weiterverbreiten?
Soll ernsthaft auf Fragen Deinerseits geantwortet werden, wenn Du nicht mal in der Lage bist die Beiträge und die Kritik zu verstehen, die genannt wurde, weil jede Art von Abweichung von Deinem Denken und Verhalten bereits zu einer totalen Ablehnung führt? Statt auf einen einzelnen Kritikpunkt einzugehen kommt eine weitere Tirade mit weit ausschweifenden Ausführungen und Erklärungen, die Du zum x-ten Mal anbringst. Das ist es, was man unter ideologisch bezeichnen kann und muss. Wie soll man über einen besseren Weg im Kampf gegen den Klimawandel diskutieren, wenn Du gar keinen anderen Weg als Deinen akzeptierst?
Noch mal: Es geht darum, dass die Dauerbeschallung mit schlechten Nachrichten oder Katastrophenszenarien eher demotiviert und abstumpft bei denen, die nicht sich so leicht emotionalisieren lassen wie Du, FFF und LG. Es führt eher zu einer Gegenbewegung und zum Gegenteil dessen, was Du willst. Und weil Du so überzeugt von dieser Emotionalisierung der Debatte bist, versuchst Du gar keine rationale Kritik mehr zu akzeptieren.
Du weißt selbst, dass ich aus rein wissenschaftlicher Sicht Deine Sicht der Dinge teile. Aber man kann nicht eine Bevölkerung hinter sich bringen, indem man einfach ignoriert, wie diese mehrheitlich denkt und fühlt. Das hast Du m.E. in der Klima-Debatte längst verlernt das anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Für Dich sind die Gegner dann eben zu laut, zu stark, zu mächtig, zu skrupellos, die Medien böse und und und...
Andere akzepteieren erstmal, wie es ist und versuchen dann das Beste draus zu machen. So wie unsere Regierung, die Du ja durchaus lobst. Vielleicht solltest Du dann aber auch mal etwas pragmatischer werden wie unsere Regierung. Nfu.
Wir drehen uns im Kreis. Ich nenne die Fakten, die nun mal auf dem Tisch liegen und du sagst, das sei kontreproduktiv. So weit so gut.
Daraus eine "Ideologie" abzuleiten ist hirnrissig. Insbesondere deshalb, weil du bis heute keinen Weg gefunden hast, was man stattdessen machen soll. Wie überzeugst du denn die Menschen, wie nimmst du sie denn mit? Nenne doch einfach mal "pragmatisch", wie das funktionieren soll?
Im Übrigen weißt du genau, dass ich mich nicht gegen deine Aussagen und Kommentare wende, sondern gegen das ständige Verharmlosen, gegen die Störfeuer, gegen alles, was dem Klimaschutz dient und den Menschen auch nur das kleinste Mitarbeiten abverlangt. Gegen die Lügen, die verbreitet werden, gegen die aggressive Hetze, die beispielsweise ein Aiwanger oder ein Söder gegen die Regierung abfeuern. Und wenn man sich dagegen wendet, ist man natürlich sofort Ideologe. Logisch.
Es ist doch absurd, dass denen, die mit Fakten arbeiten und aktiv an der Lösung der Problematik mitarbeiten, Ideologie vorgeworfen wird. Während andere, die den Mechanismen der Märkte und dem Erfindungsreichtum der Techniker vertrauen, keine Ideologen sind. Dass diejenigen Ideologen sind, die auf die Bedrohung hinweisen, während diejenigen, die Ängste schüren ("Griff ins Portemonnaie der Menschen") und die Bedrohungen verharmlosen, natürlich keine sind. Das ist schon leicht irre.
Vor diesem Hintergrund die "Bevölkerung hinter sich bringen" zu wollen, musst du mir mal zeigen. Ich versuche halt, die Bevölkerung zu überzeugen, indem ich aufzeige, was Stand der Wissenschaft ist und was passiert, wenn nichts passiert. Deinen Weg kenne ich bis jetzt noch nicht.
Daraus eine "Ideologie" abzuleiten ist hirnrissig. Insbesondere deshalb, weil du bis heute keinen Weg gefunden hast, was man stattdessen machen soll. Wie überzeugst du denn die Menschen, wie nimmst du sie denn mit? Nenne doch einfach mal "pragmatisch", wie das funktionieren soll?
Im Übrigen weißt du genau, dass ich mich nicht gegen deine Aussagen und Kommentare wende, sondern gegen das ständige Verharmlosen, gegen die Störfeuer, gegen alles, was dem Klimaschutz dient und den Menschen auch nur das kleinste Mitarbeiten abverlangt. Gegen die Lügen, die verbreitet werden, gegen die aggressive Hetze, die beispielsweise ein Aiwanger oder ein Söder gegen die Regierung abfeuern. Und wenn man sich dagegen wendet, ist man natürlich sofort Ideologe. Logisch.
Es ist doch absurd, dass denen, die mit Fakten arbeiten und aktiv an der Lösung der Problematik mitarbeiten, Ideologie vorgeworfen wird. Während andere, die den Mechanismen der Märkte und dem Erfindungsreichtum der Techniker vertrauen, keine Ideologen sind. Dass diejenigen Ideologen sind, die auf die Bedrohung hinweisen, während diejenigen, die Ängste schüren ("Griff ins Portemonnaie der Menschen") und die Bedrohungen verharmlosen, natürlich keine sind. Das ist schon leicht irre.
Vor diesem Hintergrund die "Bevölkerung hinter sich bringen" zu wollen, musst du mir mal zeigen. Ich versuche halt, die Bevölkerung zu überzeugen, indem ich aufzeige, was Stand der Wissenschaft ist und was passiert, wenn nichts passiert. Deinen Weg kenne ich bis jetzt noch nicht.
WürzburgerAdler schrieb:
Wie überzeugst du denn die Menschen, wie nimmst du sie denn mit? Nenne doch einfach mal "pragmatisch", wie das funktionieren soll?
Ich habe heute morgen, an meinem Beispiel, als bekennender Konservativen aufgezeigt, wie das funktioniert. Und Du nimmst es nicht einmal zur Kenntnis. Das ist dogmatisch.
WürzburgerAdler schrieb:
Ich versuche halt, die Bevölkerung zu überzeugen, indem ich aufzeige, was Stand der Wissenschaft ist und was passiert, wenn nichts passiert.
Soweit so richtig. Aber wie machst Du das? Wie macht LG das? Indem man einseitig eben genau nur das Aufzeigen der Worst Case Szenarien macht (ja, bisher oft eingetroffen) und genauso laut in der Diskussion herumschreit wie die Gegenseite, die man genau dafür kritisiert.
Die Menschen stumpfen irgendwann ab, wenn sie zum x-ten Mal das selbe hören. Und die meisten Menschen sind bisher hierzulande eher in geringem Maße vom Klimawandel betroffen. Dazu sind wir in einem demokratischen Umfeld mit freien Medien. Dummerweise ist die Mehrheit der Menschen und ein erheblicher Teil der Medien nicht auf Deiner Linie, jedenfalls nicht so weit. Und bisher haben Jahrzehnte Klimawandel-Aufklärung zwar dazu geführt, dass 80-90 % das als Fakt ansehen, aber großteils nur Schritt für Schritt was dagegen tun wollen und das natürlich zu langsam ist. Und weil das so ist, schreist Du ihnen noch mal entgegen, was alles passieren wird.
Für mich ist der Umgang mit der beginnenden und sich verschlimmernden Klimakatastrophe (und ja, ich nenne sie auch so) beiderseits beschissen. Es gibt nur noch schwarz und weiß. Die einen sehen alles locker flockig, die anderen steigern sich ins Worst Case Szenario rein (und ja, traf schon zu oft ein, weiß ich).
Wir werden nur schrittweise vorankommen und das wird nicht ausreichen. Aber ich habe akzeptiert, dass es nicht schneller gehen wird und der Versuch es schneller zu machen nur zur Stärkung der Gegner führt. Demnach ist mein Weg immer der Weg des Machbaren in einer Demokratie, ansonsten muss man die Demokratie abschaffen und Menschen mit Gewalt dazu zwingen Klimaschutz zu betreiben. Ganz einfach. Und ein Punkt, der mir immer auffällt... Bisher wird der Klimawandel m.E. nicht konkret genug gemacht. Du redest ja auch von Temperaturen, Dürren usw. , aber welche Auswirkung hat das auf Lieselotte Meier in Wanne-Eickel? Oder auf deren Enkel. Insbesondere finanziell. Ich weiß, dass es regionale Klima-Gutachten gibt, aber wie bekannt sind die den Menschen? Hier müsste man m.E. ansetzen. Den meisten Menschen hier ist es nämlich mehr oder weniger egal, ob in Indien ne Dürre ist oder im Südpazifik Inselbewohner das Wasser bis zu den Oberschenkeln geht. Und mit egal meine ich nicht, dass es ihnen ganz egal ist, sondern dass sie da mit einem Schulternzucken reagieren würden und es bedauern und das wars.
Dass der Überbringer von schlechten Nachrichten am Ende der Schuldige ist, ist ja nichts Neues. Dass die schlechten Nachrichten aber existieren, kann man leider nicht verhindern. Dabei, Brady, waren die bisherigen "Katastrophenmeldungen" Pillepalle. Die letzte Nachricht (von letzter Woche) übertrifft alles bisher Dagewesene: Eintritt aller düsteren Prognosen am oberen Rand der Erwartungsskala, steiler Anstieg der Temperaturkurve, Kipppunkte vermutlich bereits gerissen.
Wie stellt man sich das hier vor - soll man solche Nachrichten nicht weiterverbreiten? Sollte man besser sagen: wir haben noch Zeit, es geht ja voran, bald wird Wasserstoff und Kernfusion und irgendwas anderes noch... Seit 2007 existiert dieser Thread und seit 2007 dreht er sich im Kreis: hier diejenigen, die auf die bedrohliche Entwicklung hinweisen, hier die anderen, die vor dem Handeln erst die Menschen mitnehmen und überzeugen wollen. Passiert ist nur eines: die Erderwärmung nimmt Fahrt auf. Seit 2007 inzwischen auch spürbar.
Hinter sich gelassen hat die Diskussion immerhin den Kreis der Klimawandelleugner oder VTler. Geblieben sind (noch) die Verharmloser, die Zögerlichen, die Anhänger überkommener (fossiler) Energien und diejenigen, die noch immer glauben, der Markt würde das Problem lösen. Und die jungen Menschen, die Angst vor der Zukunft haben, Ideologie vorwerfen. Den Menschen aber, die sie "mitnehmen" wollen auf ihrem Weg gegen die Erderwärmung, sagen sie, dass Gesetze, die helfen würden, "Murks" sind und dass deren Urheber den Arxch offen haben. Genau so stelle ich mir das "Mitnehmen" vor.
Was soll man noch sagen. Der LDKler hat ja bereits vor längerer Zeit aufgegeben, seine Prognose, dass die Verhinderer eines entschlossenen Kampfes gegen die Erderwärmung obsiegen werden, scheint sich zu bewahrheiten. Die aktuelle Regierung, die bei allen naturgegebenen Differenzen die erste ist, die wenigstens in Teilen Dinge auf den Weg bringt, die helfen könnten, wird sich nicht durchsetzen können. Die Gegner sind zu laut, zu stark, zu mächtig - und zu skrupellos.
Na gut, dann soll es so sein.
Wie stellt man sich das hier vor - soll man solche Nachrichten nicht weiterverbreiten? Sollte man besser sagen: wir haben noch Zeit, es geht ja voran, bald wird Wasserstoff und Kernfusion und irgendwas anderes noch... Seit 2007 existiert dieser Thread und seit 2007 dreht er sich im Kreis: hier diejenigen, die auf die bedrohliche Entwicklung hinweisen, hier die anderen, die vor dem Handeln erst die Menschen mitnehmen und überzeugen wollen. Passiert ist nur eines: die Erderwärmung nimmt Fahrt auf. Seit 2007 inzwischen auch spürbar.
Hinter sich gelassen hat die Diskussion immerhin den Kreis der Klimawandelleugner oder VTler. Geblieben sind (noch) die Verharmloser, die Zögerlichen, die Anhänger überkommener (fossiler) Energien und diejenigen, die noch immer glauben, der Markt würde das Problem lösen. Und die jungen Menschen, die Angst vor der Zukunft haben, Ideologie vorwerfen. Den Menschen aber, die sie "mitnehmen" wollen auf ihrem Weg gegen die Erderwärmung, sagen sie, dass Gesetze, die helfen würden, "Murks" sind und dass deren Urheber den Arxch offen haben. Genau so stelle ich mir das "Mitnehmen" vor.
Was soll man noch sagen. Der LDKler hat ja bereits vor längerer Zeit aufgegeben, seine Prognose, dass die Verhinderer eines entschlossenen Kampfes gegen die Erderwärmung obsiegen werden, scheint sich zu bewahrheiten. Die aktuelle Regierung, die bei allen naturgegebenen Differenzen die erste ist, die wenigstens in Teilen Dinge auf den Weg bringt, die helfen könnten, wird sich nicht durchsetzen können. Die Gegner sind zu laut, zu stark, zu mächtig - und zu skrupellos.
Na gut, dann soll es so sein.
WürzburgerAdler schrieb:
Wie stellt man sich das hier vor - soll man solche Nachrichten nicht weiterverbreiten?
Soll ernsthaft auf Fragen Deinerseits geantwortet werden, wenn Du nicht mal in der Lage bist die Beiträge und die Kritik zu verstehen, die genannt wurde, weil jede Art von Abweichung von Deinem Denken und Verhalten bereits zu einer totalen Ablehnung führt? Statt auf einen einzelnen Kritikpunkt einzugehen kommt eine weitere Tirade mit weit ausschweifenden Ausführungen und Erklärungen, die Du zum x-ten Mal anbringst. Das ist es, was man unter ideologisch bezeichnen kann und muss. Wie soll man über einen besseren Weg im Kampf gegen den Klimawandel diskutieren, wenn Du gar keinen anderen Weg als Deinen akzeptierst?
Noch mal: Es geht darum, dass die Dauerbeschallung mit schlechten Nachrichten oder Katastrophenszenarien eher demotiviert und abstumpft bei denen, die nicht sich so leicht emotionalisieren lassen wie Du, FFF und LG. Es führt eher zu einer Gegenbewegung und zum Gegenteil dessen, was Du willst. Und weil Du so überzeugt von dieser Emotionalisierung der Debatte bist, versuchst Du gar keine rationale Kritik mehr zu akzeptieren.
Du weißt selbst, dass ich aus rein wissenschaftlicher Sicht Deine Sicht der Dinge teile. Aber man kann nicht eine Bevölkerung hinter sich bringen, indem man einfach ignoriert, wie diese mehrheitlich denkt und fühlt. Das hast Du m.E. in der Klima-Debatte längst verlernt das anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Für Dich sind die Gegner dann eben zu laut, zu stark, zu mächtig, zu skrupellos, die Medien böse und und und...
Andere akzepteieren erstmal, wie es ist und versuchen dann das Beste draus zu machen. So wie unsere Regierung, die Du ja durchaus lobst. Vielleicht solltest Du dann aber auch mal etwas pragmatischer werden wie unsere Regierung. Nfu.
Es war für mich ja schon lustig, dass mein kleiner Verein aus der Heimat, der SV "Brita-Hankammer" Wehen, irgendwann in der 2. Liga gespielt hat, aber ich realisiere es immer noch nicht, wenn sie dann auswärts bei den Großen spielen. Dieses Jahr dann auf Schalke und im Olympiastadion.
Auch wenn natürlich Wehen nix für die Attraktivität der Liga macht, aber ist einfach halt komisch, wenn man als Junge noch aufm Halberg irgendwelche Regionalliga-Spiele gesehen hat vor 500 Leuten und jetzt der selbe Klub im Olympiastadion aufläuft.
Auch wenn natürlich Wehen nix für die Attraktivität der Liga macht, aber ist einfach halt komisch, wenn man als Junge noch aufm Halberg irgendwelche Regionalliga-Spiele gesehen hat vor 500 Leuten und jetzt der selbe Klub im Olympiastadion aufläuft.
SGE_Werner schrieb:
Es war für mich ja schon lustig, dass mein kleiner Verein aus der Heimat, der SV "Brita-Hankammer" Wehen, irgendwann in der 2. Liga gespielt hat, aber ich realisiere es immer noch nicht, wenn sie dann auswärts bei den Großen spielen. Dieses Jahr dann auf Schalke und im Olympiastadion.
Auch wenn natürlich Wehen nix für die Attraktivität der Liga macht, aber ist einfach halt komisch, wenn man als Junge noch aufm Halberg irgendwelche Regionalliga-Spiele gesehen hat vor 500 Leuten und jetzt der selbe Klub im Olympiastadion aufläuft.
So richtig lustig wird's erst, wenn sie wieder unten sind. Die Kickers aus Würzburg hat man in Liga 2 nach einem fulminanten 3:0 gegen den VfB Stuttgart schon in Liga 1 gesehen. Jetzt kicken sie wieder Regionalliga. 😉
Immerhin: ein bisschen mehr als 500 Zuschauende pilgern regelmäßig zum Dallenberg. Der Schnitt liegt über 2.000.
WürzburgerAdler schrieb:
So richtig lustig wird's erst, wenn sie wieder unten sind.
Naja, Wehen ist seit 26 Jahren mindestens drittklassig und ist nach dem letzten Abstieg auf Platz 6 gelandet. Es gab aber damals nach dem ersten Zweitliga-Abstieg 2009 Probleme drin zu bleiben in der 3. Liga. Aber mittlerweile ist Wehen einfach gefestigt. Würzburg hingegen ist damals von der Viertklassigkeit in die Zweitklassigkeit durchmarschiert und hat dann nach dem ersten Abstieg letztlich 3 Jahre in der Dritten Liga alles auf den Wiederaufstieg angelegt und sind dann nach dem erneuten Wiederaufstieg und Abstieg abgestürzt.
Ein bisschen Unterschied ist da schon. Wehen ist wirklich eine über 2 Jahrzehnte gewachsene Struktur.
Aber man weiß es nicht...
Lustigerweise ist Wehen bisher das bessere Team heute.
Tafelberg schrieb:
Auch die erhofften Stellungnahmen und Appelle von wichtigen Spielern sehe ich nicht.
Dafür gibt es vermutlich nur zwei Gründe. Entweder will man das Thema nicht angehen, weil man diese Teile der Fans nicht vergraulen will oder es stört die Spieler nicht, wenn Böller und Leuchtraketen gezündet werdet.
Ich kann nur persönlich für mich sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass das Pokalfinale in der zweiten Halbzeit von uns nach der einen Chance nach ein paar Minuten komplett zerfahren wirkte und ich sehe einen Zusammenhang zu den Böllern, die da dauernd gezündet wurden. Mich haben die Dinger zumindest maximal genervt und wohl auch zahlreiche Leute im Umfeld meines Platzes in der Eintracht Kurve hinter dem Tor. Häufigster Kommentar war: "Ja, is ja gut jetzt."
Aber ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Böllern und Spiel gab, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ich bin mir sicher, dass es den gibt. Unruhen im Publikum nehmen die Spieler als störend wahr. Genauso wie Anfeuerungen positiv wahrgenommen werden und Pfiffe negativ (bis auf abgebrühte Ausnahmen, die sich selbst durch Pfiffe motivieren lassen).
Wird die Unruhe als im "eigenen" Fanblock entstanden identifiziert, stört das mit Sicherheit das eigene Spiel. Ein Super-Beispiel war das legendäre Auswärtsspiel in Leverkusen, als nach unserem Führungs-(Ausgleichs-?)tor Böller im Eintrachtblock gezündet wurden. Ab da ging überhaupt nichts mehr und man verlor sang- und klanglos.
Wird die Unruhe als im "eigenen" Fanblock entstanden identifiziert, stört das mit Sicherheit das eigene Spiel. Ein Super-Beispiel war das legendäre Auswärtsspiel in Leverkusen, als nach unserem Führungs-(Ausgleichs-?)tor Böller im Eintrachtblock gezündet wurden. Ab da ging überhaupt nichts mehr und man verlor sang- und klanglos.
Ich kann bei mir besten Willen auch nicht vorstellen, dass das nicht stört, aber wer weiß.
An das Spiel in Leverkusen erinnere ich mich auch noch. Es war richtig scheiß kalt mit rund -20 Grad (seit mehreren Tagen) und ich war schon 2 Stunden vor dem Spiel am Stadion ....
Das muss so im Winter der Sasison 2012/2013 gewesen sein. Meiner Erinnerung nach stand es zwar noch 0:0 als die Pyroshow los ging, aber wir waren richtig gut im Spiel. Danach ging fast nichts mehr.
An das Spiel in Leverkusen erinnere ich mich auch noch. Es war richtig scheiß kalt mit rund -20 Grad (seit mehreren Tagen) und ich war schon 2 Stunden vor dem Spiel am Stadion ....
Das muss so im Winter der Sasison 2012/2013 gewesen sein. Meiner Erinnerung nach stand es zwar noch 0:0 als die Pyroshow los ging, aber wir waren richtig gut im Spiel. Danach ging fast nichts mehr.
ob jetzt ein kausaler Zusammenhang zwischen der BILD und einigen Parteien und der Umfrage besteht, ist hypothetisch.
Ich kenne genügend sozialdemokratische und grüne Bekannte, die ebenfalls sich Sorgen machen um die soziale Balance bei den Maßnahmen. Das ist doch nicht verwerfliches dabei und diese Leute sehen die Notwendigkeiten für Veränderungen durchaus ein
Ich kenne genügend sozialdemokratische und grüne Bekannte, die ebenfalls sich Sorgen machen um die soziale Balance bei den Maßnahmen. Das ist doch nicht verwerfliches dabei und diese Leute sehen die Notwendigkeiten für Veränderungen durchaus ein
Tafelberg schrieb:
ob jetzt ein kausaler Zusammenhang zwischen der BILD und einigen Parteien und der Umfrage besteht, ist hypothetisch.
Ich kenne genügend sozialdemokratische und grüne Bekannte, die ebenfalls sich Sorgen machen um die soziale Balance bei den Maßnahmen. Das ist doch nicht verwerfliches dabei und diese Leute sehen die Notwendigkeiten für Veränderungen durchaus ein
Auch an Sozialdemokraten und grünen Bekannten geht die Kampagne von Union/FW und Springer, die machtvoll ist, nicht vorbei. Die soziale Balance ist längst hergestellt, aber die Unsicherheit bleibt, weil immer noch weiter geschürt.
Wenn jemand natürlich Klimaschutz will, aber er selbst keinerlei Beitrag leisten will und deshalb AfD wählt, dann kann man natürlich nichts machen.
Brady schrieb:propain schrieb:
In dem Jahr haben FDP, CDU/CSU und die BILD mit ihren Lügengeschichten für viel Unsicherheit gesorgt.
Und was willst du und damit sagen?
Trotz Lügengeschichten sind 91% dafür oder wegen den Lügengeschichten wählen 20% die AFD?
Ganz einfach: wegen Lügengeschichten haben viele Leute Angst um ihr Geld.
ob jetzt ein kausaler Zusammenhang zwischen der BILD und einigen Parteien und der Umfrage besteht, ist hypothetisch.
Ich kenne genügend sozialdemokratische und grüne Bekannte, die ebenfalls sich Sorgen machen um die soziale Balance bei den Maßnahmen. Das ist doch nicht verwerfliches dabei und diese Leute sehen die Notwendigkeiten für Veränderungen durchaus ein
Ich kenne genügend sozialdemokratische und grüne Bekannte, die ebenfalls sich Sorgen machen um die soziale Balance bei den Maßnahmen. Das ist doch nicht verwerfliches dabei und diese Leute sehen die Notwendigkeiten für Veränderungen durchaus ein
Als Digitalisierungsbeauftragter unserer Abteilung muss ich ja schmunzeln. Ist doch egal, ob wir Geld haben oder nicht. Du musst für die Digitalisierung das Personal haben, die notwendige IT und dann noch den Willen der Beteiligten. An allem mangelt es sowieso schon. Da ist das Geld noch fast das geringste Problem gewesen.
Und mit Beteiligte ist nicht mal nur der Amtsschimmel gemeint. Wir haben im Bereich Pflege es teilweise mit Häusern zu tun, die haben nicht mal ne Mailadresse und erzählen einem, dass sie Sachen nicht in Excel ausfüllen können, weil sie das technisch nicht können.
Naja, immerhin sind wir dabei unsere Akten zu digitalisieren und die Ablage erfolgt nicht mehr in Papierform. Nach 20 Jahren haben wir sozusagen die ersten 20 % zum papierlosen Büro geschafft, das man mir 2002 schon in Kürze in Aussicht gestellt hat.
Und mit Beteiligte ist nicht mal nur der Amtsschimmel gemeint. Wir haben im Bereich Pflege es teilweise mit Häusern zu tun, die haben nicht mal ne Mailadresse und erzählen einem, dass sie Sachen nicht in Excel ausfüllen können, weil sie das technisch nicht können.
Naja, immerhin sind wir dabei unsere Akten zu digitalisieren und die Ablage erfolgt nicht mehr in Papierform. Nach 20 Jahren haben wir sozusagen die ersten 20 % zum papierlosen Büro geschafft, das man mir 2002 schon in Kürze in Aussicht gestellt hat.
SGE_Werner schrieb:
Als Digitalisierungsbeauftragter unserer Abteilung muss ich ja schmunzeln. Ist doch egal, ob wir Geld haben oder nicht. Du musst für die Digitalisierung das Personal haben, die notwendige IT und dann noch den Willen der Beteiligten. An allem mangelt es sowieso schon. Da ist das Geld noch fast das geringste Problem gewesen.
Vollkommen richtig und auf den Punkt.
Ich habe in Unternehmen gearbeitet, die bereits in den 90er-Jahren die Komplett-Digitalisierung eingeleitet und Anfang der 00er-Jahre abgeschlossen hatten. Von Fakturierung, Produktion, Lager und Logistik bis zum Archiv. Da waren Wille, Know-how und Personal ausreichend vorhanden, falls nicht, wurde es "herbeigeführt". Unternehmensgewinne wurden zu großen Teilen in die Digitalisierung gesteckt. Seitdem finden da nur noch Prozessoptimierungen statt, basierend auf einem funktionellen digitalen Sockel.
Und ja, das hat Arbeitsplätze gekostet, auch solche, deren "Besitzer" es sich niemals hätten träumen lassen, dass ihnen das einmal passieren könnte. Und ein paar Qualitätseinbußen gab es auch. Aber das ist nun mal der Zug der Zeit. Jedenfalls wurde dort schon beim letzten Bundestagswahlkampf der Kopf geschüttelt, als die Digitalisierung zum ersten Mal das große Thema war.
Digitalisierung ist das Letzte, das man "verordnen" kann. Entweder man will es oder man will es nicht. Für beides gibt es gute Gründe.
WürzburgerAdler schrieb:
Digitalisierung ist das Letzte, das man "verordnen" kann. Entweder man will es oder man will es nicht. Für beides gibt es gute Gründe.
Hmmm.
Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung kann man schon verordnen und damit politische Steuerungsprozesse anstoßen (bei der ESt-Erklärung klappts doch ganz gut mittletweile bspw.)
Wenn ich aber an das Desaster bei der Grundsteuer vor kurzem denke, bei dem ein bürokratischer Wasserkopf gepaart mit einer Digitakstruktur der Marke Telefax dafür sorgte, dass (surprise) erstmal alles zusammenbrach, dann habe ich da wenig Hoffnung.
Offenbar enthemmt sich dieser Laden mit dem pseudo "C" immer weiter.
Der Thüringische CDU Vorsitzende setzt jetzt mal Grüne und AFD als "Angstparteien" gleich.
Als wäre Engagement gegen Klimawandel mit "Great Reset" oder "Bevölkerungsaustausch" gleichzusetzen.
Und man mag ja von den Grünen halten was man will, aber sie mit den AFD Faschisten in einen Topf zu werfen offenbart meiner Meinung nach einen erheblichen Mangel an Kinderstube und Geschichtsvergessenheit.
Danke Merzel
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-07/thueringen-mario-voigt-cdu-landeschef-afd-gruene
Der Thüringische CDU Vorsitzende setzt jetzt mal Grüne und AFD als "Angstparteien" gleich.
Als wäre Engagement gegen Klimawandel mit "Great Reset" oder "Bevölkerungsaustausch" gleichzusetzen.
Und man mag ja von den Grünen halten was man will, aber sie mit den AFD Faschisten in einen Topf zu werfen offenbart meiner Meinung nach einen erheblichen Mangel an Kinderstube und Geschichtsvergessenheit.
Danke Merzel
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-07/thueringen-mario-voigt-cdu-landeschef-afd-gruene
Wie lustig. Er spricht von anderen Parteien als "Angstparteien", schürt aber selbst Ängste mit seinem Verweis auf den angeblichen "Griff ins Portemonnaie der Leute". Genau mein Humor.
Ansonsten die üblichen Worthülsen: ideologische Energiepolitik, technologieoffen, marktwirtschaftliche Lösungen. Mein Gott.
Ansonsten die üblichen Worthülsen: ideologische Energiepolitik, technologieoffen, marktwirtschaftliche Lösungen. Mein Gott.
Was ne Erbsenzählerei. Noch nicht mitgekriegt das alle Protagonisten vor Monaten die Covid Bedrohung für beendet erklärt haben? Der Virus wird nicht gänzlich verschwinden, das wurde auch gesagt, was völlig klar ist.
Aber auch mal in das RKI Bulletin 2023-29.pdf reinschauen, da liegt die Influenza weit vorn auf Platz eins der Infektionstabelle; Covid ganz unten.
Jetz ein Influenza Lockdown ??
Aber auch mal in das RKI Bulletin 2023-29.pdf reinschauen, da liegt die Influenza weit vorn auf Platz eins der Infektionstabelle; Covid ganz unten.
Jetz ein Influenza Lockdown ??
WaldeckAdler schrieb:
Was ne Erbsenzählerei.
Nun, ich persönlich freue mich sehr, dass Werner das Geschehen rund um das Virus nach wie vor beobachtet und seine Beobachtungen hier für uns bereithält. Auch bzw. gerade wenn das Thema aus den Schlagzeilen ist.
Das Einordnen kann ja jeder selbst für sich vornehmen.
WürzburgerAdler schrieb:WaldeckAdler schrieb:
Was ne Erbsenzählerei.
Nun, ich persönlich freue mich sehr, dass Werner das Geschehen rund um das Virus nach wie vor beobachtet und seine Beobachtungen hier für uns bereithält. Auch bzw. gerade wenn das Thema aus den Schlagzeilen ist.
Das Einordnen kann ja jeder selbst für sich vornehmen.
Ich verstehe auch nicht, was das jetzt soll. Wenn man sich für ein Thema nicht interessiert, braucht man es nicht lesen. ... Eine kurze Übersicht zum Geschehen finde ich sehr hilfreich, daher freue ich mich auch über Werners wöchentliche Info.
propain schrieb:hawischer schrieb:
wie im Forum von einigen Usern der Thread über Rechtsradikale zum bashing der Union eingesetzt wird.
Wenn die Politiker der Union nicht immer wieder durch eindeutige Aussagen auffallen würden würde es auch keine Kritik an ihr in diesem Thread geben. Es ist aber leider so das eigentlich jeden Monat mindestens einer aus der Union auffällig wird. Das du die Kritik als Bashing bezeichnest sagt auch viel aus, leider nichts gutes.
Mit rechtsradikalen Aussagen?
Ich hab die entsprechenden Aussagen jetzt nicht gezählt, aber gefühlt ist das schon so. Diesmal ist Peter Ramsauer dran. Was denkt dieser Mann eigentlich, dieses Zitat im Zusammenhang mit Menschen zu gebrauchen? Und dann noch das von Rechtsaußen immer wieder bemühte Narrativ vom "Wirtschaftsflüchtling". Das immer so klingt, als ob die Leute wochenlang durch Wüsten wandern, sich überfallen und/oder internieren lassen, um mit viel Glück dann im Mittelmeer über Bord zu gehen, weil sie in Europa mehr verdienen können.
Entweder ist das alles fahrlässig, strunzdumm oder gewollt.
Entweder ist das alles fahrlässig, strunzdumm oder gewollt.
und dann im Nachgang sich dumm rausreden, das wäre nicht zur Veröffentlichung gedacht.
Sie sollten sich was schämen Herr Ramsauer
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nach-empoerung-ueber-ungeziefer-zitat-ramsauer-verteidigt-sich,Tlaaw7a
Sie sollten sich was schämen Herr Ramsauer
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nach-empoerung-ueber-ungeziefer-zitat-ramsauer-verteidigt-sich,Tlaaw7a
WürzburgerAdler schrieb:
Ich hab die entsprechenden Aussagen jetzt nicht gezählt, aber gefühlt ist das schon so. Diesmal ist Peter Ramsauer dran. Was denkt dieser Mann eigentlich, dieses Zitat im Zusammenhang mit Menschen zu gebrauchen? Und dann noch das von Rechtsaußen immer wieder bemühte Narrativ vom "Wirtschaftsflüchtling". Das immer so klingt, als ob die Leute wochenlang durch Wüsten wandern, sich überfallen und/oder internieren lassen, um mit viel Glück dann im Mittelmeer über Bord zu gehen, weil sie in Europa mehr verdienen können.
Entweder ist das alles fahrlässig, strunzdumm oder gewollt.
Alles drei!
WürzburgerAdler schrieb:
Nach Lobeshymne sieht das jetzt nicht aus. Nicht einmal nach Wertschätzung.
Ok, das war etwas hart ausgedrückt.
Aber widersprichst du denn der Ansicht, dass Jakic im Normalfall auf mehr als sporadische Einsätze kommen wird?
Ist er denn bei dir bei den Top3 Einwechslungen für viele Spiele?
Mir ist es hier nur unverständlich, wie eine Einschätzung, die durchaus realistisch (aus Spieler und Vereinssicht) und durchaus durch Fingerzeig Testspiel nachvollziehbar ist, hier angegangen wird, als hätte man Trapp auf die Tribüne geschrieben.
Warum werden Borre Gerüchte nicht so angegangen? Ist genau der selbe Sachverhalt.
Nun, ich sehe Jakic eben nicht ganz so kritisch wie einige hier. Er hat offensiv bisher in der Tat nicht überzeugen können, ist dafür vielseitiger als andere und auch mental einer, an dem sich andere aufrichten können. Zudem kommt er als Backup für verschiedene Positionen in Betracht (mir fallen ad hoc gleich drei ein), ich würde deshalb kein Geld darauf setzen, dass er über sporadische Einsätze nicht hinauskommt.
Wenn der Ton in dem von mir zitierten Beitrag ein anderer gewesen wäre, hätte ich gar nicht reagiert. Aber das war schon sehr abfällig für einen, der auch mal die sprichwörtliche Rübe hinhält. Und das passt sogar genau auf die von mir angesprochene Szene.
Nicht nur Borré, Kostic oder Kamada sind die EL-Helden. Jakic auch.
Wenn der Ton in dem von mir zitierten Beitrag ein anderer gewesen wäre, hätte ich gar nicht reagiert. Aber das war schon sehr abfällig für einen, der auch mal die sprichwörtliche Rübe hinhält. Und das passt sogar genau auf die von mir angesprochene Szene.
Nicht nur Borré, Kostic oder Kamada sind die EL-Helden. Jakic auch.
Für mich ist Jakic die erste Option hinter Skhiri. Noch vor Hasebe, dessen Paraderolle die des spielstarken 6ers war bevor man ihn bei uns zum Libero gemacht hat. Rechts in der Innenverteidigung würde ich auch eher den positionsfremden Jakic für Koch einwechseln als darauf zu hoffen, dass die Münze bei Lucas Tuta Targaryen auf der richtigen Seite landet.
In der Startelf hat Jakic, wegen der Qualität der anderen Spieler, nichts verloren. Zu den ersten 18 Spielern gehört er aber schon. Sofern Toppmöller einen Spieler wie ihn haben will. Louis van Gaal und ich brauche keinen rein defensiven 6er und so.
In dem Fall wäre es für Jakic schwer auf Einsätze zu kommen.
In der Startelf hat Jakic, wegen der Qualität der anderen Spieler, nichts verloren. Zu den ersten 18 Spielern gehört er aber schon. Sofern Toppmöller einen Spieler wie ihn haben will. Louis van Gaal und ich brauche keinen rein defensiven 6er und so.
In dem Fall wäre es für Jakic schwer auf Einsätze zu kommen.
Landroval schrieb:
Vielen Dank, dass Du das so deutlich schreibst! Dem möchte ich ausdrücklich zustimmen!
Dumm nur, dass absolut niemand Jakics Leistung schlecht geredet hat.
Aber auch du und Würzi habe ich keine Startelf mit Jakic für die kommende Saison posten sehen.
Er wird nun mal, wenn nichts Außergewöhnliches passiert nur Ergänzung sein.
Das ist doch nicht böse gemeint.
Jemand wie ihn im Kader zu haben, ist toll, aber wie Borre eben nicht ein Dasein auf der Bank Fristen will, glaube ich das auch bei Jakic, falls er es in vielen Spielen überhaupt auf die Bank schafft.
Ich sehe ihn nicht unter den ersten 13 Feldspielern. Oder als ersten Einwechselspieler für eine Position.
Wer das anders sieht, kann sich ja gerne mal melden.
SemperFi schrieb:Landroval schrieb:
Vielen Dank, dass Du das so deutlich schreibst! Dem möchte ich ausdrücklich zustimmen!
Dumm nur, dass absolut niemand Jakics Leistung schlecht geredet hat.
Naja, lies nochmal das Zitat, auf das ich geantwortet hab.
Nach Lobeshymne sieht das jetzt nicht aus. Nicht einmal nach Wertschätzung.
WürzburgerAdler schrieb:
Nach Lobeshymne sieht das jetzt nicht aus. Nicht einmal nach Wertschätzung.
Ok, das war etwas hart ausgedrückt.
Aber widersprichst du denn der Ansicht, dass Jakic im Normalfall auf mehr als sporadische Einsätze kommen wird?
Ist er denn bei dir bei den Top3 Einwechslungen für viele Spiele?
Mir ist es hier nur unverständlich, wie eine Einschätzung, die durchaus realistisch (aus Spieler und Vereinssicht) und durchaus durch Fingerzeig Testspiel nachvollziehbar ist, hier angegangen wird, als hätte man Trapp auf die Tribüne geschrieben.
Warum werden Borre Gerüchte nicht so angegangen? Ist genau der selbe Sachverhalt.
WürzburgerAdler schrieb:Brady schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
: Die Forderung nach “deutscher Leitkultur” richten die Rechtskonservativen ausschließlich an junge Männer, den Post zum Tempolimit nur an Autofahrer.
Wenn man sich jetzt mit Zielgruppenanalysen auskennt, bringt das zum Glück halt nicht all zuviel.
Weil?
An alle Jugendliche. An alle Autofahrer.
Ein grobes Beispiel:
Eine Firma sagt, unsere Zielgruppe soll wie folgt aussehn:
Britischer Staatsbürger
männlich
mitte siebzig
besserverdiener mit sehr hohem Einkommen
wohnen in einem Schloss
mind. 2 Kinder
Da hätten wir auf der einen Seite König Charles und auf der anderen Seite Ozzy Osbourne.
Noch ein Beispiel:
Deutscher Staatsbürger
männlich
Verheiratet
mind. 2 Kinder
Ende 60
Besserverdiener mit sehr hohem Einkommen.
Da wäre zb. Thomas de Maiziere auf der einen und Dieter Bohlen auf der anderen Seite.
Alle Autofahrer, alle jungen Männer greift da halt zu kurz.
Verstehe. Aber es grenzt zumindest ein.
Danke für die ausführliche Antwort!
Danke für die ausführliche Antwort!
WürzburgerAdler schrieb:
Im Fall Backnang wäre das einfach zu verhindern gewesen. Wenn man eine (möglichst gemeinsame) Strategie gehabt hätte.
Meines Erachtens tut man den einfachen Leuten in so Gemeinde- und Stadtvertretungen erst recht keinen Gefallen, wenn man ihnen aus der Bundespolitik heraus sagt, welche tollen Strategien gegen rechts sie denn haben sollen.
Da meine Kollegin in Backnang wohnt und auch dort bei der Stadt jahrelang gearbeitet hat, kennt sie viele der Vertretung dort und die gehen normal miteinander um und versuchen das Beste für ihre Stadt zu machen und nicht die große Politik zu betreiben. Man überhöht m.E. auch die AfD extrem, wenn man den zwei Hanseln da im Backnanger Gemeinderat eine großartige Strategie unterstellt, weil sie etwas tut, was alle anderen Parteien auch oft machen.
Diese Brandmauern, die ihr hier sehen wollt, wird es kommunal eben nicht geben. Was anderes ist es, wenn man in Stadtvertretungen etc. wirklich bewusst koaliert. Die Einzelantrags-Geschichte hingegen wird es immer geben und da gebe ich denen in Backnang recht, wenn sie dann mit abstimmen statt sich lächerlich zu machen und ihn abzulehnen und dann das selbe noch mal selbst als Antrag zu stellen oder etwas abzulehnen für das sie sich ausgesprochen haben. Da waren halt die zwei AfDler halt schneller. Pech für die anderen, clever von den Rechtsradikalen.
SGE_Werner schrieb:
Man überhöht m.E. auch die AfD extrem, wenn man den zwei Hanseln da im Backnanger Gemeinderat eine großartige Strategie unterstellt, weil sie etwas tut, was alle anderen Parteien auch oft machen.
Das mag schon sein, ändert aber nichts daran, dass die AfD so etwas sofort ausschlachtet und sich scheinbar immer "wählbarer" macht. Die FAZ schrieb heute: "Im sozialen Netzwerk Facebook stellte die Backnanger AfD-Fraktion den Beschluss so dar, dass „die konsequente Sacharbeit unserer Fraktion Früchte trägt, was uns besonders freut“."
Die AfD, die raus aus der EU und hin zu Russland will, als "konsequente Sachbearbeiterin". So hat sich schon die NSdAP wählbar gemacht - erst im Reichstag, dann bei den Wähler*innen.
Ja. Lieber im Rückraum auf den Abpraller warten als diesen Schwachsinn...