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WürzburgerAdler

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Ist das dann HD?
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@ knueller
Für das derzeitige Modell spricht auch, dass es aufgrund größerer finanziellen Möglichkeiten auch deinen Ansprüchen eher gerecht werden kann.

Beispiel: auch Sebastian Rode war mal ein junger "Hochbegabter", in den letzten Jahren seiner Karriere war er dann Identifikationsfigur, Führungsspieler und wertvoller Abräumer und Impulsgeber im Mittelfeld. Heute würde es vielleicht eher gelingen, aus Rode einen Grabowski zu machen, indem man ihm internationale Auftritte und bessere Verträge anbieten und damit vielleicht seine Zwischenstationen in München und Dortmund hätte verhindern können.
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Der "Focus" berichtet über die Unterschiede zwischen AfD- und BSW-Wähler*innen. Ursprünglich hatte ich dies in der Würzburger "Main-Post" gelesen und suchte nach einer anderen Quelle, da Bezahlschranke bei der MP.

https://www.focus.de/politik/wahlerfolge-in-thueringen-und-sachsen-forsa-zahlen-zeigen-wie-wenig-afd-und-bsw-waehler-gemeinsam-haben_id_260285354.html

Leider wurde ich nur beim "Focus" fündig. Leider deshalb, weil dort eine wichtige Passage aus dem Main-Post-Artikel fehlte.
Ich reiche sie deshalb hier nach:

"Als „völlig unzulässige Verharmlosung“ bezeichnet Forsa-Chef Manfred Güllner die Aussage, dass ein Großteil der AfD-Wähler ihre Stimme aus Unzufriedenheit mit der Ampel-Regierung der Rechtsaußen-Partei gegeben hätten. Die große Mehrheit der AfD-Wähler votierte für die Partei, weil sie mit deren politischen Vorstellungen übereinstimme, ergab die Auswertung der Forsa-Umfrage unter AfD-Anhängern."
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Wohltuend?
Inwiefern?
Hätte der Verein ihn nicht schützen können?
Muss jeder auf eine PK?
Er tat mir auch sehr leid
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edmund schrieb:

Wohltuend?
Inwiefern?
Hätte der Verein ihn nicht schützen können?
Muss jeder auf eine PK?
Er tat mir auch sehr leid

Wohltuend insofern, als man ansonsten nur glattgebügelte, routinierte Phrasendrescher auf diesen PKs sieht.
Nichts gegen wortgewandte, schlagfertige, eloquente und selbstbewusste Fußballprofis. Aber es gibt halt auch die anderen, die nicht so wortgewandt sind, die sich eher schüchtern und verlegen vor aufgestellten Kameras verhalten und die nervös bei solchen Interviews sind.
Wir haben hier auch jemanden im Forum, der sich mit dem Schreiben und Formulieren schwertut. Auch so etwas gibt es. Man wirft ihm mitunter vor, er mache das mit Absicht, aber ich kenne ihn persönlich und weiß, dass das nicht der Fall ist.
So sind die Menschen verschieden und ebenso ihre Fähigkeiten, Stärken und Schwächen.
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Frau Wagenknecht hat die Schuldigen sofort ausgemacht. "Was ist nur aus Deutschlands innerer Sicherheit geworden? Der Staat versagt beim Schutz seiner Bürger." Und weiter in Richtung Faeser: "Wir haben eine Innenministerin, die mit ihrem Amt hoffnungslos überfordert ist."

Tja, Frau Faeser. Da haben Sie der Ampel wieder einen Bärendienst erwiesen. Einfach einen Österreicher ins Land zu lassen. Und damit die Bürger dieses Landes gefährdet. Unfähig bis zum Gehtnichtmehr. Muss niemanden wundern, wenn die AfD an die Macht kommt. Am besten gleich mit einem Ermächtigungsgesetz. Dann ist da endlich Ruhe. Auch mit Österreichern.
hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Sicher. Nur was ist, wenn der Begriff - und das beginnt ja schon längst - negativ besetzt, gar zum verächtlichen Schimpfwort wird? Bei der Mehrheit der Wähler*innen gar?
Jemand wie du, der sich gerne nach der Mehrheit richtet, sollte sich entsprechende Umfragen genau anschauen.

Das ist aber im konkreten Fall nicht gegeben. Ich warne davor sich die Nutzung von Begriffe von Radikalen "vorschreiben" zu lassen, indem man sie nicht mehr benutzt. Das ist auch eine Art von "Einknicken". Anders ist es mit typischen Nazi-Begriffen wie "Innerer Reichsparteitag", "Volkschädlinge" oder ähnlichem Mist.

Und ich warne davor, sich die Politik von Radikalen "vorschreiben" zu lassen, indem man sich ihre Ziele und Aussagen zu eigen macht. Das ist auch eine Art von "Einknicken".
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WürzburgerAdler schrieb:

Werner, verstehe deine Argumentation vollkommen und ist natürlich berechtigt. Dennoch haben auch cyberboys Einwände etwas für sich.
Wie wäre es denn, wenn man den Text eines zu löschenden Beitrages ersetzt durch eine Modmeldung "Beitrag gelöscht wegen Diffamierung/Beleidigung/Hetze/Copyrightverstoß"? Dann würden sowohl die Interessen der Eintracht als auch die einer transparenten Moderation mit Mahn-/Abschreckungscharakter gewahrt werden.
Das Signal "Wir sind hier, wir sind wachsam, wir sind konsequent" fände ich schon sehr hilfreich.


Jetzt war der Kollege ne Sekunde schneller.

Das ist tatsächlich dann ein Punkt, über den wir diskutieren können. Also sozusagen ein Voll-Edit. Kommt natürlich auf den Kontext an. Wenn wir 10 Beiträge editieren müssen, wirds nervig und im S&B würden wir das auch nicht machen, in einigen Fällen würde es aber durchaus Sinn machen und wäre dann sozusagen ein Kompromiss.
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In meinen Augen eben noch mehr als ein Kompromiss. Beitragslöschungen bekommt so gut wie niemand mit. Man könnte aus Löschungen auch einen gewissen Nutzen ziehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wohltuend unbeholfen.


Ich fand es schon etwas merkwürdig.
Insbesondere bei der Frage für welche Nationalmannschaft er spielen möchte...
Er wirkte völlig unvorbereitet, als hätte man ihn 5 min vorher vom Trainingsplatz geholt und er soll mal schnell zur PK...

Zumindest ist er kein Dummbabbler und erzählt irgendwelche blumige Märchen wie andere Fussballer (Bettwäsche usw...).

Die Wahrheit liegt eh auf dem Platz. Da hat er seine Kompetenzen.
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Ebend.
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Durch die Vorkommnisse heute in München durch einen öst. Islamisten ist mir gerade eingefallen, dass die ja in 3 Wochen Wahl haben (ich bin kurz danach zum Urlaub in Österreich...)

Derzeit sehen die Wahlumfragen im Schnitt so aus:

ÖVP: 23,7 (- 13,8)
SPÖ: 21,0 (- 0,2)
FPÖ: 27,7 (+ 11,5)
Grüne: 8,3 (- 5,6)
NEOS: 9,3 (+ 1,2)
Bierpartei: 4,0 (+ 3,9)
KPÖ: 3,0 (+ 2,3)

Ab 4 % zieht man ein. KPÖ ist bei einer Umfrage drüber, die Bierpartei bei zweien. Vergleichbar ist die Bierpartei irgendwo zwischen Piraten und PARTEI , KPÖ ist halt die kommunistische Partei Österreichs, also halt weit links, NEOS sind die Liberalen, ÖVP praktisch die Union, SPÖ praktisch die SPD und FPÖ ne gewachsene Mischung aus zumeist Rechten, Rechtsliberalen, Rechtskonservativen. Also bisschen wie AfD+Werteunion.

Die FPÖ hatte schon zwei Mal ähnliche Ergebnisse rund um die 26 / 27 Prozent (1999 / 2017), ganz neu wäre also ein Wert über 25 % nicht. Die aktuelle ÖVP/Grüne-Regierung wird definitiv keine Mehrheit erhalten, dass die FPÖ eine Regierung führt und dann ÖVP und SPÖ nur Juniorpartner sind, ist wohl auch eher unwahrscheinlich. Realistisch ist, je nach parlamentarischer Lage eher eine ÖVP-SPÖ-Koalition zB unter Mitnahme von NEOS. Die Grünen und die ÖVP sind m.W. zerstritten nach der Regierungszeit. Also eher unwahrscheinlich. Es deutet also vieles auf diese Dreierkombi hin.
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Hm. Jetzt müssen wir auch die Österreicher an der Grenze abweisen.
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Werner, verstehe deine Argumentation vollkommen und ist natürlich berechtigt. Dennoch haben auch cyberboys Einwände etwas für sich.
Wie wäre es denn, wenn man den Text eines zu löschenden Beitrages ersetzt durch eine Modmeldung "Beitrag gelöscht wegen Diffamierung/Beleidigung/Hetze/Copyrightverstoß"? Dann würden sowohl die Interessen der Eintracht als auch die einer transparenten Moderation mit Mahn-/Abschreckungscharakter gewahrt werden.
Das Signal "Wir sind hier, wir sind wachsam, wir sind konsequent" fände ich schon sehr hilfreich.
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Man sollte die russischen Botwellen, die gerade bei jungen Menschen verfangen, nicht unterschätzen.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100482798/propaganda-aus-russland-wir-unterstuetzen-die-afd-mit-allen-mitteln-.html
Sicher. Nur was ist, wenn der Begriff - und das beginnt ja schon längst - negativ besetzt, gar zum verächtlichen Schimpfwort wird? Bei der Mehrheit der Wähler*innen gar?
Jemand wie du, der sich gerne nach der Mehrheit richtet, sollte sich entsprechende Umfragen genau anschauen.
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Der Pressebereich ist bei uns sehr großzügig, besteht aus 4 Blöcken. Da kann man links und rechts einen Block weg nehmen, das wären dann einige 100 Plätze.
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So irgendwas zwischen 500 und 600 Plätzen, um genau zu sein.
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https://www.youtube.com/watch?v=9vjFrGERQi0 (PK mit Mo "Moritz" zum nachschauen)

puh unbehaglich das zu schauen, er tut mir tatsächlich etwas leid, dachte es liegt evtl. an Sprachproblemen, aber er ist wohl hier aufgewachsen. Wie dem auch sei, hoffe auf jeden Fall aufm Platz ist er nicht so verunsichert und strahlt mehr Selbstbewusstsein aus als vor den Reportern
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Wohltuend unbeholfen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Mit welchen überzeugenden Lösungen und Persönlichkeiten haben die die Menschen denn überzeugt, welcher "Wertekanon" der AfD bringt die Menschen dazu, sie zu wählen?

Die etablierten Parteien, darunter nicht nur die Ampelkoalition, sondern auch die Union und die Linke, scheinen ihre Wähler nicht ausreichend ernst zu nehmen und entfernen sich zunehmend von ihnen. Dass viele Wähler über den "Heizungstest" von Minister Habeck verärgert sind, erscheint daher nachvollziehbar. In diesem Kontext wenden sich einige Wähler der AfD zu, die sich als Alternative für Deutschland präsentiert. Dabei scheint es weniger auf konkrete Programme, Versprechungen oder Wertekanons anzukommen, sondern vielmehr darauf, dass die Partei von der aktuellen Lage vieler Menschen in Deutschland, insbesondere im Osten, profitiert. Die jüngsten Messerangriffe in Mannheim und Solingen sowie das Gefühl der Hilflosigkeit, das sie ausgelöst haben, tragen ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. An dieser Stelle passt auch ein Ausschnitt einer Rede von Strauss. Zudem haben viele Menschen im Osten, unabhängig davon, ob sie CDU, SPD oder die Linke gewählt haben, in der Vergangenheit immer wieder Enttäuschungen erlebt.

Manchmal benötigt man in der Politik keine großen Argumente, bunte Wahlprogramme oder hochtrabende Versprechungen, sondern es reicht bereits, wenn sich Menschen von der Politik enttäuscht oder nicht ernst genommen fühlen, um ihre politische Ausrichtung zu ändern. Gerade in solchen Momenten kann es Parteien wie der AfD leichter fallen, Zustimmung zu gewinnen, insbesondere bei Menschen, die empfänglich für einfache Erklärungen sind.
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Ich war in Sevilla schrieb:

Manchmal benötigt man in der Politik keine großen Argumente, bunte Wahlprogramme oder hochtrabende Versprechungen, sondern es reicht bereits, wenn sich Menschen von der Politik enttäuscht oder nicht ernst genommen fühlen, um ihre politische Ausrichtung zu ändern. Gerade in solchen Momenten kann es Parteien wie der AfD leichter fallen, Zustimmung zu gewinnen, insbesondere bei Menschen, die empfänglich für einfache Erklärungen sind.

Klar, in diese Richtung denke ich ja auch. Hawischer ist da offenbar anderer Meinung.

Die Frage ist halt auch, warum die Menschen enttäuscht sind oder ob es ihnen eingeredet wird. Siehe die Wirtschaftsentwicklung in West (mies) und Ost (wesentlich besser). Aber das ist ein eigenes Thema.
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Endless schrieb:

Bei Ekitiké ist es nicht anders als bei anderen Spielern. Man konnte schon bei seinem ersten Spiel für uns erkennen, welch starken Spieler wir uns da geangelt haben. Da haben wir wieder einen richtigen Ausnahmekönner.

Einige User hatten aber erhebliche Schwierigkeiten, genau dies zu erkennen. Es wurden Fragen laut, was die Scouts in ihm gesehen haben könnten, und es wurde kritisch diskutiert, ob es sich um einen weiteren misslungenen Transfer handelt. Manche äußerten den Wunsch, den Spieler umgehend zurückzuschicken, und stellten Krösches Kompetenz infrage, wobei auch seine Vergangenheit in Leipzig thematisiert wurde.
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Ich war in Sevilla schrieb:

Endless schrieb:

Bei Ekitiké ist es nicht anders als bei anderen Spielern. Man konnte schon bei seinem ersten Spiel für uns erkennen, welch starken Spieler wir uns da geangelt haben. Da haben wir wieder einen richtigen Ausnahmekönner.

Einige User hatten aber erhebliche Schwierigkeiten, genau dies zu erkennen. Es wurden Fragen laut, was die Scouts in ihm gesehen haben könnten, und es wurde kritisch diskutiert, ob es sich um einen weiteren misslungenen Transfer handelt. Manche äußerten den Wunsch, den Spieler umgehend zurückzuschicken, und stellten Krösches Kompetenz infrage, wobei auch seine Vergangenheit in Leipzig thematisiert wurde.

Da wäre ich für ein Beispiel (oder mehrere, du schreibst ja von "einigen") dankbar. Meines Wissens nach ging es bei der Kritik darum, dass Ekitiké ziemlich unfit bei uns angekommen ist und erst einmal aufgepäppelt werden musste und nicht darum, dass der Spieler nichts kann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das ist das Problem bei der Sache: wie macht man das?

Genau, wie überzeugt man in einer Demokratie die Wähler so, dass man eine Mehrheit für seine Politik erreicht.
Zu allererst mit Lösungsangebote für Bereiche, die für die Menschen wichtig sind. Da verschieben sich schon mal die Schwerpunkte je nach der jeweiligen Gesamtschau. Ob gerade in der Nachbarschaft ein Krieg wütet, oder eine Pandemie das Land lähmt.
Parteien, die basierend auf ihrem Wertekanon, die überzeugendensten Lösungen anbieten, haben die besten Chancen. Aber, immer den Satz von FJS nicht vergessen. "Dem Volk auf's Maul schauen, aber nicht nach dem Mund reden."
Wichtig sind zudem Persönlichkeiten, die diese Politikangebote glaubwürdig vertreten, die überzeugen können.

100% erreicht man nie, wäre auch kein Spiegelbild einer pluralistischen Gesellschaft und im Ergebnis auch undemokratisch. Deshalb sind Kompromisse zwischen Parteien möglich und nötig. Nur ausreichend passen muss es schon zwischen den Konkurrenten.

Ganz schlecht ist, die Wähler für dumm zu halten, wenn diese dem Angebot von Parteien nicht ausreichend folgen. Überheblichkeit gepaart mit Besserwisserei wird nicht so geschätzt.



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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das ist das Problem bei der Sache: wie macht man das?

Genau, wie überzeugt man in einer Demokratie die Wähler so, dass man eine Mehrheit für seine Politik erreicht.
Zu allererst mit Lösungsangebote für Bereiche, die für die Menschen wichtig sind. Da verschieben sich schon mal die Schwerpunkte je nach der jeweiligen Gesamtschau. Ob gerade in der Nachbarschaft ein Krieg wütet, oder eine Pandemie das Land lähmt.
Parteien, die basierend auf ihrem Wertekanon, die überzeugendensten Lösungen anbieten, haben die besten Chancen. Aber, immer den Satz von FJS nicht vergessen. "Dem Volk auf's Maul schauen, aber nicht nach dem Mund reden."
Wichtig sind zudem Persönlichkeiten, die diese Politikangebote glaubwürdig vertreten, die überzeugen können.

100% erreicht man nie, wäre auch kein Spiegelbild einer pluralistischen Gesellschaft und im Ergebnis auch undemokratisch. Deshalb sind Kompromisse zwischen Parteien möglich und nötig. Nur ausreichend passen muss es schon zwischen den Konkurrenten.

Ganz schlecht ist, die Wähler für dumm zu halten, wenn diese dem Angebot von Parteien nicht ausreichend folgen. Überheblichkeit gepaart mit Besserwisserei wird nicht so geschätzt.

Wie zu erwarten: die üblichen Phrasen und Allgemeinplätze. Im Osten ist die AfD auf dem Weg zur stärksten politischen Macht. Mit welchen überzeugenden Lösungen und Persönlichkeiten haben die die Menschen denn überzeugt, welcher "Wertekanon" der AfD bringt die Menschen dazu, sie zu wählen? Und wann ist ein Kompromiss "ausreichend passend"?

Herrje. Von dir kommt halt nie was Konkretes.
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SemperFi schrieb:

Die erhöhte Gewalt durch Migranten nicht, hier ist  man  in dem  Bereich, den vergleichbare soziale Schichten ebenfalls haben.


Das ist alles richtig. Aber jetzt überlegen wir mal aus dem Stand, was alles Gewaltbereitschaft erhöhen kann und wovon ich ausgehe, dass die Wissenschaft das auch decken dürfte:

- Eigene Gewalterfahrung (bei Flüchtlingen  mit Kriegserfahrung sicherlich häufiger)
- Fehlendes funktionierendes familiäres und soziales Umfeld (bei Flüchtlingen hochwahrscheinlich)
- Niedrigere Bildung und damit fehlende Perspektiven (bei Flüchtlingen überproportional viele ohne Abschluss)
- Traumata, psychische Erkrankungen (bei Flüchtlingen sicherlich eher häufiger bei deren Vorgeschichte)
- Altersgruppe 16-29 (ca. 40-45 % der Flüchtlinge)
- Männliches Geschlecht (83,3 % aller Erstanträge von der Altersgruppe 16-29 im Vorjahr Männer)

Kurzum: Ein erheblicher Teil von Faktoren, die Gewaltneigungen begünstigen, liegen hier einfach vor. Dafür können die Flüchtlinge gar nix. Die können weder was für Ihr Alter, für Ihr Geschlecht, für Ihre Erlebnisse als Kinder / Jugendliche im Krieg, für die zerrissenen Familien oder sonstige Faktoren. Nur mal kurz zusammengefasst. Es gab letztes Jahr ca. 125.000 Erstanträge von jungen männlichen Flüchtlingen (16-29) und 25.000 von jungen weiblichen Flüchtlingen. Auf einen Platz für minderjährige Flüchtlinge (weiblich) kommen bei uns ca. 10-15 für männliche minderjährige Flüchtlinge. Das kann nicht gut gehen. Wen sollen die mal heiraten? Familie gründen? Zukunft gestalten? Das ist schon nach der Wende nicht gut gegangen bei den Ostdeutschen, als Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, jung, männlich, Männerüberschuss usw. zusammen kamen.

Wir bräuchten für all diese jungen Menschen, besonders junge Männer, Perspektiven. Sozial, beruflich und psychologisch. Und wir sind schon an der Grenze gewesen im entsprechenden Bereich, als wir noch nicht 2015 hatten und schon damals sind viele durch das soziale Sieb gefallen. Jetzt erst recht. Das ist das, was Menschen, die fernab der AfD sind und auch nicht auf Merz-Linie, seit Jahren bekümmert. Dass wir diesen Menschen nicht gerecht werden können. Das sagt Dir fast jeder kommunale Verantwortliche in dem Bereich, selbst wenn er SPD, Grünen oder sonst wem links der CDU angehört. Die eine Seite beteiligt sich in der Debatte mit Rechtspopulismus, die andere Seite beschäftigt sich mit den Rechtspopulisten. Um die Sache geht es eben auch den meisten Gegnern der Rechten nicht mehr. Es geht darum sich gegen die Rechten positionieren, die Probleme sind deswegen trotzdem nicht gelöst. Darüber diskutiert hier nämlich auch kaum einer. Und letztlich ist es für mich auch ne Art Populismus sich mehr mit dem Gegner zu beschäftigen als die bestehenden Probleme zu lösen.

Die Frage ist also in was wir das Geld reinstecken. In den langwierigen Ausbau der hiesigen Infrastruktur, um diese Menschen besser zu integrieren und ihnen mehr Perspektive zu geben mit hohen Kosten und trotzdem immer noch überproportionalen Problemstellungen (Trauma, fehlende soziale Bindungen, Männerüberschuss etc.) oder die EU-Grenzen 100 Meter hoch zu ziehen. Dessen muss man sich klar werden. Es wird immer Flüchtlinge geben, die in die EU wollen und es wird dank Klimawandel und Co. auch nicht weniger werden. Die Frage ist also wirklich, wie wir damit umgehen wollen. Stattdessen arbeiten wir uns an den Symptomen ab.
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Eine erste wirkungsvolle Maßnahme wäre es, den Familiennachzug zu erleichtern. Eine zweite, Abschlüsse des Heimatlandes eher zu akzeptieren.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Und Söder ebenfalls:
Die CSU lehnt jede Zusammenarbeit mit der AfD ab — egal, auf welcher politischen Ebene.“ Denn die AfD
sei demokratiefeindlich, rechtsextrem und spalte die Gesellschaft. Das sei mit den Werten der CSU nicht vereinbar."

https://www.csu.de/common/download/2023-07-24_Sitzung_Parteivorstand.pdf


Wie ernst er das meint daa es unbereinbar sei mit solchen Leuten zusammen zu arbeiten sieht man an der Zusammenarbeit mit Aiwanger.


Wernn sich die Parteigänger, speziell in Bayern, die links von der CSU und FW stehen, etwas mehr um die Akzeptanz ihrer politischen Ziele bei dem Wahlvolk kümmern würden, dann gibt es auch was von dem zurück. Der Versuch in Dauerschleife die CSU und die FW in einen Topf mit der AfD zu werfen, ist erkennbar sinnlos.
Die Realität erkennst Du in der letzten Forsa-Umfrage.
https://dawum.de/Bayern/Forsa/
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hawischer schrieb:

Wernn sich die Parteigänger, speziell in Bayern, die links von der CSU und FW stehen, etwas mehr um die Akzeptanz ihrer politischen Ziele bei dem Wahlvolk kümmern würden, dann gibt es auch was von dem zurück. Der Versuch in Dauerschleife die CSU und die FW in einen Topf mit der AfD zu werfen, ist erkennbar sinnlos.
Die Realität erkennst Du in der letzten Forsa-Umfrage.
https://dawum.de/Bayern/Forsa/

Das ist das Problem bei der Sache: wie macht man das?
Nehmen wir mal an, die Regierung würde sagen: unser größtes Problem ist der Klimawandel. Alles nützt nichts, wenn es hier 50 Grad im Schatten hat. Also müssen wir was tun.
Die Opposition sagt: unser größtes Problem ist nicht der Klimawandel, sondern die Migration. Alles nützt nichts, wenn hier unsere Frauen vergewaltigt und reihenweise die Leute abgestochen werden.
Und dann macht man eine Umfrage.
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Henk schrieb:

nun hat der arme kerl sich das kreuzband gerissen:
https://www.kicker.de/bestaetigt-hoffenheims-proemel-reisst-sich-das-kreuzband-1048753/artikel

es bleibt natürlich spekulation, ob das hier auch passiert wäre oder nicht.

Ich bin mir zu 99.99% sicher, dass es hier in dieser Form nicht passiert wäre. Nicht, weil wir die Eintracht sind, sondern weil es einfach extrem unwahrscheinlich ist durch andere Gegebenheiten und Voraussetzungen hier.

Auf jeden Fall gute Besserung, Grischa Prömel.
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DBecki schrieb:

Henk schrieb:

nun hat der arme kerl sich das kreuzband gerissen:
https://www.kicker.de/bestaetigt-hoffenheims-proemel-reisst-sich-das-kreuzband-1048753/artikel

es bleibt natürlich spekulation, ob das hier auch passiert wäre oder nicht.

Ich bin mir zu 99.99% sicher, dass es hier in dieser Form nicht passiert wäre. Nicht, weil wir die Eintracht sind, sondern weil es einfach extrem unwahrscheinlich ist durch andere Gegebenheiten und Voraussetzungen hier.

Auf jeden Fall gute Besserung, Grischa Prömel.

Huch, jetzt hab ich gelesen "Ich bin mir zu 99.99% sicher, dass es hier in diesem Forum nicht passiert wäre."

Von mir auch gute Besserung!