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WürzburgerAdler

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Nicht von mir stammen die Warnungen vor Stromsperren. Von Politikern wie Frau Giffey. Und das ZDF, bekanntlich ÖRR meldet vor ein paar Tagen
"Blackout: Wie man sich gut vorbereitet"
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/stromausfall-blackout-vorsorge-vorbereitung-vorraete-liste-100.html

Was glauben wir eigentlich wie das beim schlichten Bürger ankommt.

Sparen sollen wir also.
Dann sollten wir schnell diese Bitcoins abschaffen, die Produktion kostet Unmengen an Strom. Und die ganze Datentechnik gleich mit. Jede SMS, Mail oder hier zu schreiben kostet Strom. Die gesamte Digitalisierung lebt von Energie.
Und erst die E-Mobiltät. Hunderttausende von Wallboxen werden aufgestellt. Oder moderne Wärmepumpen.
Oder wenn ich mein E-Bike auflade.
Merkt ihr was? Ist wohl keine Lösung.

Sorry, wir sparen doch nur aktuell Strom in der Krise, weil wir bisher Strom mit Gas produziert haben, was wir aktuell nicht in ausreichender Form haben.

All den Strom, den wir für das Obengenannte brauchen, davon haben wir doch noch nicht den Ansatz einer Ahnung wo der Herkommen soll. Mit Erneuerbaren? Bei der Schnelligkeit des Aufbaus?
Polen hat sich jetzt für den Bau des ersten AKWs im Land entschieden.  Vielleicht können wir ja da einkaufen. Es ist doch pervers aus der Atomkraft auszusteigen und dann beklagen, dass französische AKWs nicht liefern können.

Alles was - auch und besonders aus Klimaschutzgründen - passiert, ist auf mehr Strom ausgerichtet. Nicht auf weniger.  
Putin hat uns gewaltig die Suppe versalzen. Es wird viele Jahre dauern, bis das aufgeholt ist.
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hawischer schrieb:

Putin hat uns gewaltig die Suppe versalzen. Es wird viele Jahre dauern, bis das aufgeholt ist.

Und das noch: nein, Putin hat uns die Suppe nicht versalzen, das waren wir schon selbst. Selbst wenn wir erst zur Jahrtausendwende konsequent umgeschaltet hätten, könnten wir heute schon längst autark sein. Und hätten Milliarden Tonnen CO2 nicht in die Atmosphäre entlassen. Die Forderungen dafür gab es schon weit vor 2000. Aber das waren ja alles Spinner.
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Nicht von mir stammen die Warnungen vor Stromsperren. Von Politikern wie Frau Giffey. Und das ZDF, bekanntlich ÖRR meldet vor ein paar Tagen
"Blackout: Wie man sich gut vorbereitet"
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/stromausfall-blackout-vorsorge-vorbereitung-vorraete-liste-100.html

Was glauben wir eigentlich wie das beim schlichten Bürger ankommt.

Sparen sollen wir also.
Dann sollten wir schnell diese Bitcoins abschaffen, die Produktion kostet Unmengen an Strom. Und die ganze Datentechnik gleich mit. Jede SMS, Mail oder hier zu schreiben kostet Strom. Die gesamte Digitalisierung lebt von Energie.
Und erst die E-Mobiltät. Hunderttausende von Wallboxen werden aufgestellt. Oder moderne Wärmepumpen.
Oder wenn ich mein E-Bike auflade.
Merkt ihr was? Ist wohl keine Lösung.

Sorry, wir sparen doch nur aktuell Strom in der Krise, weil wir bisher Strom mit Gas produziert haben, was wir aktuell nicht in ausreichender Form haben.

All den Strom, den wir für das Obengenannte brauchen, davon haben wir doch noch nicht den Ansatz einer Ahnung wo der Herkommen soll. Mit Erneuerbaren? Bei der Schnelligkeit des Aufbaus?
Polen hat sich jetzt für den Bau des ersten AKWs im Land entschieden.  Vielleicht können wir ja da einkaufen. Es ist doch pervers aus der Atomkraft auszusteigen und dann beklagen, dass französische AKWs nicht liefern können.

Alles was - auch und besonders aus Klimaschutzgründen - passiert, ist auf mehr Strom ausgerichtet. Nicht auf weniger.  
Putin hat uns gewaltig die Suppe versalzen. Es wird viele Jahre dauern, bis das aufgeholt ist.
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Schon mal an ein Umdenken gedacht? Natürlich ist Strom der Energieträger der Zukunft. Für alles brauchen wir Strom, sogar für den Wasserstoff. Hunderttausende Dächer sind noch ohne Stromerzeugung, Millionen Kleinkraftanlagen (Wind) könnten installiert werden. Wir brauchen ausreichende Netze, dezentrale Stromerzeugung und keine Bitcoins und keine AKWs.
Du steckst halt in alten Denkmustern fest. Erlaubt ist, was Profit bringt, nicht was der Mensch braucht. Siehe Bitcoins. Alles Käse.

Wie vom Club of Rome schon prophezeiht: die Zeiten der unendlichen Rohstoffe sind vorbei. Entweder sie versiegen oder sie zerstören die Erde. Im Zweifel beides: durch Kriege um Rohstoffe.
Nur wer sich energietechnisch autark machen kann, überlebt. Schon lange gibt es Haustypen, die viel mehr Energie erzeugen können als sie brauchen. Und die Entwicklung steht ja praktisch erst am Anfang. Einfach umdenken und machen. Und keine Verlängerung von AKWs oder Kohlekraftwerken.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Neulich habe ich auf das Ergebnis des DIW hingewiesen, das im April die Untersuchungen veröffentlichte, dass wir weder in diesem Jahr noch im nächsten ein Stromproblem haben. Falsch wie wir jetzt wissen.

Warum ist es falsch?

Weil wir ein Energieproblem haben verehrter Mitforist. Warum sollten wir sonst Strom sparen? Warum sollten sonst die AKWs weiterlaufen? Warum werden alte Kohlekraftwerke reanimiert?
Warum macht sich unsere Regierung soviel Sorgen?

"Die Bundesregierung hat weitere Energiesparmaßnahmen beschlossen, die kurz- und mittelfristig zur Sicherung der Energieversorgung beitragen. Unter anderem sollen weniger Büroflächen geheizt werden und Gebäude, Denkmäler und Werbeflächen zu bestimmten Zeiten nicht mehr beleuchtet werden. Die Regelungen treten zum 1. September (kurzfristige Maßnahmen) und zum 1. Oktober (mittelfristige Maßnahmen) in Kraft."
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/energiesparmassnahmen-2078224

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Dass russisches Gas zur Verstromung ersetzt werden muss, ist mir klar. Dass die Regierung deshalb Vorsorge trifft, ist lobenswert, aber auch logisch. Dito die Einsparmaßnahmen. Aber du tust gerade so, als ob ein Blackout vor der Tür stünde.
Auch Strom ist ein Energieträger, der nicht unerschöpflich zur Verfügung steht und in großen Teilen umwelt- und klimaschädlich erzeugt wird. Trotzdem haben wir so getan, als wäre das nicht so.
Wenn wir das Stromsparen noch ein bisschen forcieren, gewinnen wir doppelt.
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Apropos Schneekanonen: Letztens den Wasmeier Markus (?) im Radio gehört. „Die Allianzarena verbraucht an einem Spieltag soviel Energie wie ein durchschnittliches Skigebiet pro Saison.“
Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, aber:

Solidarisch sein, morgen Waldstadion abschalten, zuhause bleiben.
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Wasmeier hat vermutlich die opulente Beleuchtung dort mit der eines Skigebiets verglichen.
Zu Wasserverbrauch, Bodenversiegelung => Erosion, Anfahrten und Aufenthalte der Skigäste, Artensterben etc. pp. wollte er sich glaube ich nicht äußern. Da schneidet die Allianzarena vermutlich besser ab.
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Gerade bei Ökonomen sollte man wissen, wo sie arbeiten, wer sie beauftragt, ganz unterschiedlich können dann, die jeweils nach besten wissenschaftlichen Kriterien erstellten Untersuchungen sein.

Ich verweise nur auf ganz unterschiedliche Ergebnisse bei Untersuchungen des DIW und Ifo.
Neulich habe ich auf das Ergebnis des DIW hingewiesen, das im April die Untersuchungen veröffentlichte, dass wir weder in diesem Jahr noch im nächsten ein Stromproblem haben. Falsch wie wir jetzt wissen.
Hintergrund ist die atomkraftablehende Haltung von der Professorin und Abteilungdsleiterin Energie, Kemfert. Sollte man eben wissen.

Wenn sich dann ein Wissenschaftler zu solchen Aktionen wir der bei VW hinreißen lässt, werde ich noch krititischer
Also, Vorsicht ist generell geboten.

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hawischer schrieb:

Neulich habe ich auf das Ergebnis des DIW hingewiesen, das im April die Untersuchungen veröffentlichte, dass wir weder in diesem Jahr noch im nächsten ein Stromproblem haben. Falsch wie wir jetzt wissen.

Warum ist es falsch?
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Der Vergleich mit Greenpeace ist aber falsch, die von Greenpeace machten ihre Aktionen beim Großverursacher für Umweltverschmutzungen.
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Natürlich lässt sich eine riesige Organisation wie Greenpeace, ausgestattet mit modernster Technik, professionellem Personal und weltweiter Vernetzung nicht mit der "Letzten Generation" vergleichen, wenn auch es Schnittmengen bei den Aktivist*innen gibt. Das Verbindende dabei sind die Motivation und die Zielsetzung.

Bei spektakulären Protestaktionen gilt für mich eigentlich dasselbe wie bei jeder "normalen" Demo: ungeachtet von meiner eigenen Position zum Thema schaue ich mir Motivation und Zielsetzung an. Und dabei gibt es drei große Unterschiede:

Motivation: ist sie zuvorderst ich-bezogen oder eher altruistischer Natur?
Zielsetzung: dient sie individuellen Interessen oder ist sie von gesamtgesellschaftlichem Nutzen?
Ausgangslage der Protestierenden: ist sie von Not, Verzweiflung, Ängsten, Unterdrückung o.Ä. geprägt oder entspringt sie eher irrationalen Wünschen einer gesellschaftlichen Gruppierung, der es vergleichsweise "gut" geht?

Hat eine bestimmte Protestbewegung diesen Test bestanden, ist meine Zornschwelle über den "erlaubten" Rahmen überschreitende Aktionen zugegebenermaßen niedriger und mein Verständnis für die Frauen im Iran oder die "Letzte Generation" eher größer als für den Reichstag stürmende Querdenker und Reichsbürger. Insbesondere dann, wenn der angerichtete "Schaden" sich doch sehr in Grenzen hält (Bilderrahmen, 2 Minuten Spielverzögerung in der Bundesliga, Stau auf der Autobahn).
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FrankenAdler schrieb:

Die Differenz zwischen propagierten Haltungen und gelebter Realpolitik ist schon enorm.


Deswegen konnte ich (außer lokal) nie Grün wählen.
Pazifismus war weltpolitisch nie eine langfristig real umsetzbare Strategie für uns als Deutschland.

Pazifismus funktioniert nur, wenn die andere Seite nicht schießt oder nicht genug Kugeln hat.
Und was niemals schadet sind sehr viele und sehr große Kanonen, die einem Feuerschutz geben beim Pazifist sein.
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SemperFi schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Die Differenz zwischen propagierten Haltungen und gelebter Realpolitik ist schon enorm.


Deswegen konnte ich (außer lokal) nie Grün wählen.
Pazifismus war weltpolitisch nie eine langfristig real umsetzbare Strategie für uns als Deutschland.

Pazifismus funktioniert nur, wenn die andere Seite nicht schießt oder nicht genug Kugeln hat.
Und was niemals schadet sind sehr viele und sehr große Kanonen, die einem Feuerschutz geben beim Pazifist sein.

Verständlich, Semper, wenn man Pazifismus auf "Schießen oder nicht Schießen" reduziert.
Pazifismus ist so viel mehr. Da kommt es auf's Schießen gar nicht mehr an.
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fromgg schrieb:

Das ist die Konsequenz. Lieferungen über N1 gibt's nur gegen Gegenleistung. Beispielsweise Sanktionen beenden oder entschärfen. Oder etwa nicht ?



Bissl unverständlich Dein Post. Aber ich versuchs mal.

Wenn Du Bezug auf Kretschmer nimmst, dann bitte richtig und vollständig.

"Deutschland soll wieder russisches Gas beziehen, wenn der Ukraine-Krieg "vorbei ist", so Sachsens Ministerpräsident Kretsmer."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/gas-kretschmer-russland-ukraine-krieg-russland-100.html

Wenn der Krieg vorbei ist, wird man sehen, wie die Lage ist.
Es ist ja nicht so wie beim Schwejk:
"Also dann", ruft er seinem Saufkumpanen zu, "nach dem Krieg um halb sechs im Kelch!"
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Da brauchen wir nicht sehen, wie die Lage ist. Wenn der Krieg vorbei ist, sehen wir zuerst einmal ein nahezu vollständig zerstörtes Land mit zahllosen Opfern, Vertriebenen, Entführten, Ermordeten, Gequälten und Obdachlosen. Egal, wie der Krieg ausgeht.
Da kauft man so schnell kein Gas mehr beim Verursacher. Normalerweise.
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Ich versteh schon, was du mir sagen willst, seh das aber doch ein wenig stringenter. Grundsätze und Haltungen sind etwas, was auch und gerade in Krisensituationen Orientierung bieten sollte. Pazifismus wird bspw als Haltung dann einem Stresstest unterzogen, wenn eben kein Friede herrscht. Wenn ich dann plötzlich Waffenfanatiker bin, muss ich mir Gedanken darüber machen, wie konsistent meine Haltungen sind.
Und genau das ist es, was bei den Grünen stark auffällt. Die Differenz zwischen propagierten Haltungen und gelebter Realpolitik ist schon enorm.
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Grundsätzlich Zustimmung.

Was aber, wenn die Krise durch einen Aggressor hervorgerufen wurde, der mit Waffengewalt und extrem brutalem Vorgehen Verträge und Völkerrecht bricht, ein unabhängiges Land überfällt, gegen Zivilisten vorgeht und massenhaft Menschen umbringt? Vor diesem Hintergrund haben die Grünen schon einmal diesen "Stresstest" vollzogen und sich für bewaffneten Widerstand gegen den Aggressor entschieden (Serbien).

Der Grat zwischen Waffenlieferungen und kontraproduktivem Appeasement ist schmal. Ich persönlich bin da eher unentschlossen und hätte im Ukrainefall zumindest vorerst eher die Sanktionenkarte gespielt, allerdings wesentlich schneller und entschiedener als geschehen. So wäre mir ein sofortiges Gas- und Ölembargo lieber gewesen, Kohle sowieso. Aber was ist, wenn das überfallene Land das eigene ist?
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H3nning schrieb:

Hätte er den Schalke Job angenommen und die wären da wo Gladbach jetzt ist würden sie ihn vielleicht auch anjubeln.


Fairerweise hat er ja nicht Unrecht, dass der Anspruch (und das Gehalt der Spieler) nicht zu den Leistungen der letzten Jahre passen und man (speziell mit Umstellung des Systems) erst Mal kleinere Brötchen backen sollte, was die Forderungen der Öffentlichkeit angeht.

Gladbach ist eine 6 bis 12 Mannschaft, die ohne große Anpassungen des Kaders und bei fehlenden Einnahmen durch Transfers auf einmal auf Ballbesitz getrimmt wird. Die sind im Prinzip da wo sie hingehören, speziell bei den Ausfällen.

Uns kann ein solches Gladbach nur Recht sein, denn welche mittelmäßige Mannschaft spielt noch auf Ballbesitz? 5 Mannschaften mehr davon in der BuLi und wir hätten 30 Punkte pro Saison quasi im Sack.
Weil Ballbesitz ohne Spitzenkader gegen uns... das Ergebnis sah man am Samstag.

Wir Frankfurter sollten ihm also alle zustimmen und hoffen, dass mehr Vereine Trainer mit einer solchen Philosophie holen 😋
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SemperFi schrieb:

Gladbach ist eine 6 bis 12 Mannschaft, die ohne große Anpassungen des Kaders und bei fehlenden Einnahmen durch Transfers auf einmal auf Ballbesitz getrimmt wird. Die sind im Prinzip da wo sie hingehören, speziell bei den Ausfällen.

Das kann man durchaus so sehen. Allerdings ist der Kader nach wie vor namhaft bestückt und sollte eigentlich auch mit dem Ball etwas anfangen können.
Wenn ich mir allerdings Plea, Stindl oder vor allem Konte, den ich für einen der besten Mittelfeldspieler der Liga halte, ansehe, frage ich mich schon, was Farke aus denen so gemacht hat. Alle drei Schatten ihrer selbst, auch Bensebaini sah schon bessere Tage, gerade mal Thuram erreichte mit 1 Tor aus 2 Großchancen das Minimalziel. Und Sippel musste gegen uns schon mal Sommer ersetzen und tat das wesentlich besser als am Samstag.

Zu Recht wird man sagen, man spielt nur so gut, wie es der Gegner zulässt. Aber gleich so einfallslos?
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Ein paar Zeilen weiter unten steht "Gute Besserung Michael" und hier wird über Hass auf Fußballvereine geschrieben. Das nenne ich mal Pluralismus.
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Weil es schlicht unerträglich ist, wie der Klimawandel Thread inhaltlich mit dem Empörungs-Framing über Protestierende und Gruppierungen von Aktivist*innen von "fff" bis "letzte Generation" geschreddert wird und weil die Diskussion über den Klimawandel letztlich dazu diesen sollte, Fakten, Perspektiven und Lösungsansätze zu diskutieren, möchte ich an dieser Stelle einen neuen Thread eröffnen in dem man sich ordentlich über Klimaaktivist*innen empören und die Entwicklung der Szene diskutieren kann.
Evtl möchte die Moderation dabei unterstürzen, den Klimawandelfred von etwaigen weiterem Derailing frei zu halten?
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Gute Idee, FA. 👍
In diesem Thread würde ich zum Thema vielleicht sogar auch was schreiben.
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Und wir wissen nicht wie der Winter 2023/24 wird. Wie voll die Gasspeicher dann sind, zu welchen Preisen wir Gas auf dem Weltmarkt kaufen müssen, ob es dann wieder einen Scholz-Wumms  für die notleidenden Bevölkerung und Industrie geben muss. Mit einem neuen "Sondervermögen".
Wir könnten wenigstens Brennstäbe kaufen und sie einlagern und nur für den Fall der Fälle rausholen. Wenn wir sie nicht brauchen, um so besser, dann verkaufen wir die wieder. Gibt ja noch genug AKWs auf der Welt.
In der Zwischenzeit könnten die Sicherheitschecks etc. gemacht werden.
Das wird nicht die Gaspreise nachhaltig drücken, aber es gibt die Sicherheit bei der Grundlastversorgung beim Strom nicht nur auf Gas und klimadreckige Kohle angewiesen zu sein.

Die Mehrheit der Deutschen sieht es auch so. Aber um die grüne Seele nicht überzubeanspruchen, war das Kanzlermachtwort nur ein Flüstern.

https://www.rnd.de/politik/akw-laufzeit-ueber-2024-hinaus-mehrheit-der-deutschen-offen-GLQEN7HJTIYA55PJNG4IFS3TUA.html
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hawischer schrieb:

Wir könnten wenigstens Brennstäbe kaufen und sie einlagern und nur für den Fall der Fälle rausholen. Wenn wir sie nicht brauchen, um so besser, dann verkaufen wir die wieder.

Oder wir bauen schnell noch ein paar neue AKWs oder reaktivieren bereits abgeschaltete. Falls wir die nicht brauchen, können wir sie ja wieder abreißen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Danke, ich schau mir das mal näher an.

Und? Wie findest du's?
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FrankenAdler schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Danke, ich schau mir das mal näher an.

Und? Wie findest du's?

Nicht gut. Pragmatismus, wie er auch von einem Mitglied anderer Parteien hätte kommen können.
Jetzt kann man darüber streiten, ob Pragmatismus in diesem Fall angesichts einer desolaten BW angebracht ist. Als überzeugter Pazifist ist meine Haltung hier eindeutig. Pazifismus hat aber leider derzeit wenig Konjunktur.
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WürzburgerAdler schrieb:

Weitere gute Chancen sowie schlecht ausgespielte Konter hätten locker gereicht, Gladbach vollkommen abzuschießen.


16:8 Torschüsse, 2,01 : 1,40 xGoals , ich sehe zwar immer noch, dass wir besser waren und das Ergebnis ok ist, aber ich habe Gladbach einfach nicht mehr als 2 Tore schlechter gesehen.
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SGE_Werner schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Weitere gute Chancen sowie schlecht ausgespielte Konter hätten locker gereicht, Gladbach vollkommen abzuschießen.


16:8 Torschüsse, 2,01 : 1,40 xGoals , ich sehe zwar immer noch, dass wir besser waren und das Ergebnis ok ist, aber ich habe Gladbach einfach nicht mehr als 2 Tore schlechter gesehen.

Zunächst mal ging es mir um Halbzeit 1, bei der Farke meinte, das 3:0 sei zu hoch und außerdem lediglich auf die Effektivität beim Ausnutzen der Torchancen zurückzuführen. Da muss ich angesichts von 6:2 klaren Torchancen sowie der Art und Weise, wie diese Torchancen erspielt wurden, doch mal kräftig lachen.
Die Gladbacher Fehlpässe fanden teilweise tief in unserer Hälfte statt (Stindl), daraus diese Konter zu machen und zu Toren zu kommen, war große Klasse. Wären wir so effektiv gewesen, wie Farke aussagt, hätten wir 4 oder 5 Tore aus den Konterchancen gemacht.

Kein Wort von Farke zu dem teilweise komplett hilflosen Spielaufbau seiner Mannschaft, der keinerlei Torchancen hervorrief. Die beiden Chancen, die sie hatten, waren Zufallsprodukte aufgrund von bösen Eintrachtschnitzern (Jakic gegen Thuram und Lenz mit seinem Katastrophenpass auf Ebimbe, der diesen ins Rutschen brachte). Wesentlich klarer und vor allem sauber herausgespielt die Chance von Muani, der es verpasst, ein zweites Mal auf Lindström abzulegen.

Die stärkste Gladbacher Aktion war der Kopfball von Kramer auf Stindl und ja, wenn Stindl den macht, ist es vielleicht ein anderes Spiel. Aber Trapps Stellungsspiel plus Reaktion ist halt auch eine Qualität.
Absolut lächerlich wird es, wenn Farke davon spricht, dass man nach dem 1:3 "dran" gewesen sei. Gar nichts war man.

Bis auf die richtige Aussage, dass die beiden Gladbacher Chancen zur Unzeit vergeben wurden, war eigentlich alles, was Farke von sich gab, Schönrednerei und komplett an der Realität vorbei. Selbst in Hz. 2 hatten wir ein klares Chancen-, zumindest ein Fast-Chancen-Plus.
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DBecki schrieb:

Für Bayreuth wirds ja leider etwas eng, um noch ins Aufstiegsrennen einzugreifen.

       

Ich finde, das ist noch ein wenig früh um solche Aussagen zu treffen. Wir Oberfranken brauchen immer ein bissl bis wir in Fahrt kommmen - aber dann geht die Post ab! 😀
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FrankenAdler schrieb:

DBecki schrieb:

Für Bayreuth wirds ja leider etwas eng, um noch ins Aufstiegsrennen einzugreifen.

       

Ich finde, das ist noch ein wenig früh um solche Aussagen zu treffen. Wir Oberfranken brauchen immer ein bissl bis wir in Fahrt kommmen - aber dann geht die Post ab! 😀

Die Schneckenpost. 😉
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Was ich auch noch mal erwähnen wollte, wie sich Kolo beim ersten Tor aufdreht, durch Mittelfeld dribbelt, drei Gladbacher auf sich zieht, dann auf Lindstrom ablegt und dann noch den Laufweg kreuzt, um Lindstrom Platz zu verschaffen.... Wow.
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Fradler1959 schrieb:

Was ich auch noch mal erwähnen wollte, wie sich Kolo beim ersten Tor aufdreht

Er hat mehrere Male den Ball in einer fließenden Bewegung mit- und gleichzeitig seinen Gladbacher Gegenspieler wie einen Schulbuben aus dem Spiel genommen. So etwas zu können macht einen Klassestürmer aus. Die anderen lassen halt prallen. 😉
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Wo Farke recht hat: die beiden Gladbacher Großchancen wurden zur Unzeit vergeben. Beide hätten den Ausgleich bedeuten können.
Alles andere entspringt seiner Phantasie. 6:2 Torchancen in Halbzeit 1 rechtfertigen wohl ein 3:0. Und sowohl das Tor von Thuram als auch dessen Großchance in Hz 1 entsprangen bösen Schnitzern von Jakic, wie sie geschulten IVs eher kaum passieren. Jakic ansonsten wieder mit starker Partie, während die Gladbacher das ganze Spiel über weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Farke sollte sich eher mal Gedanken machen, woran das liegt.
Kramer blies ins selbe Horn, bekam dank einer sehr deutlichen Reporternachfrage dann aber wenigstens noch die Kurve.

Bei uns das Duo Muani-Lindström extrem beeindruckend. Dazu ein wieder einmal überragender Kamada und ein dieses Mal eher durchschnittlicher Götze, der aber auch seine Glanzpunkte hatte (Pass auf Muani vor dem 3:0). Stark auch unsere Außen. Ebimbe mit unbändigem Willen fast schon in Kosticmanier, Lenz ebenfalls ansteigende Formkurve, wobei ich mich über seinen Katastrophenpass auf Ebimbe, der zur Großchance von Stindl führte, schon sehr aufgeregt habe. Wie auch über Tuta, dessen Defensivaktionen und Aufbaupässe noch immer viel zu oft direkt beim Gegner landen.
Trapp wieder einmal Weltklasse.

Weitere gute Chancen sowie schlecht ausgespielte Konter hätten locker gereicht, Gladbach vollkommen abzuschießen. Farke sollte sehr dankbar sein, dass dies nicht geschah. Seine Mannschaft ist, vor allem was den hilflosen Spielaufbau anbelangt, in einer desolaten Verfassung.
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Das da eine Phasenverschiebung zu erwarten ist   ist nicht überraschend.

Wenn die Inzidenzen hoch bleiben , müsste doch irgendwann die Immunisierung fortschreiten. Ist das so richtig,? Das bedeutet dann doch : Weniger schwere Fälle. Abseits neuer Varianten.
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Hohe Inzidenzen bedeuten halt auch gleichzeitig hohe Ausfälle in Krankenhäusern, Kitas, Schulen, Wirtschaft, Beörden.
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WürzburgerAdler schrieb:

Danke, ich schau mir das mal näher an.


In der gekürzten Stelle spricht sie sinngemäß davon, dass die Rüstungsgüter nicht direkt nach Saudi-Arabien, sondern in andere europäische Staaten gingen, in denen die Flugzeuge als Gemeinschaftsprojekt zusammengebaut werden. Dadurch wird der Zusammenhang deutlich.
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OK, Danke!