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WürzburgerAdler

33575

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WürzburgerAdler schrieb:

Magst es mal dem kicker schicken?

Erledigt, guggst du hier:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
mit gewaltigem Kopfschütteln habe ich Ihre Benotung für M. Hinteregger für seine Leistung gegen Wolfsburg gelesen.
Um mir ein Bild zu machen, habe ich mir auch seine statistischen Werte angeschaut. Diese sehen so aus:
Name      BK  PG PA TS A ZK gew km
Hintereg. 93  66 77% 1 0 28 71% 11.0
d.h.:
- bei Passgenauigkeit: nur 4 Spieler besser
- bei Zweikämpfe gewonnen: mit Abstand bester Mann
- bei Laufleistung: nur 3 Spieler mit mehr km
Und gerade bei den Zweikämpfen zeichnen sich die anderen Defensiven durch folgende Quoten aus:
Ndicka 63%, Jakic 44%, da Costa 61%, Lenz 47%, Tuta 37%

In sehr ähnlichem Licht erscheinen Ihre verächtlichen Benotungen für einige Spieler der Bayern.

Ich bewerte das als völlig menschenverachtend und unterstelle Ihnen, dass Sie aus dem lange zurück liegenden Fall Enke, bzw. aus noch aktuellen Fällen Zwayer und Eberl, außer einer 2-tägig andauernden Empörung, nichts, aber auch gar nichts gelernt haben, und sich wieder in den Modus „Klick-bait“ bzw. „Auflage, Auflage, Auflage“ begeben haben.
Schämen Sie sich! Bessern Sie sich!"
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👍
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fänfan schrieb:

Soll ich vielleicht? Darf ich das? Ich tue es doch und schreibe den Namen gleich doppelt: Kittel

"Gleich"?
Die Spannung ist ja kaum auszuhalten.

Nun schreib es halt nochmal. Auch, wenn es noch so verwegen ist.
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Misanthrop schrieb:

fänfan schrieb:

Soll ich vielleicht? Darf ich das? Ich tue es doch und schreibe den Namen gleich doppelt: Kittel

"Gleich"?
Die Spannung ist ja kaum auszuhalten.

Nun schreib es halt nochmal. Auch, wenn es noch so verwegen ist.

Thomas Mann lässt die Dame, der Felix Krull aus dem Mantel hilft, sagen: "Du entkleidest mich, kühner Knecht?"
😉
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Bommer1974 schrieb:

Schönesge schrieb:

War er wirklich so hundsmiserabel schlecht?

Nein

Ganz genau, guggst du hier:
Name      BK  PG PA TS A ZK gew km
Hintereg. 93  66 77% 1 0 28 71% 11.0
d.h.:
- bei Passgenauigkeit: nur 4 Spieler besser
- bei Zweikämpfe gewonnen: mit Abstand unser bester Mann
- bei Laufleistung: nur 3 Spieler mit mehr km
Und gerade bei den Zweikämpfen zeichnen sich unsere anderen Defensiven durch folgende Quoten aus:
Ndicka 63%, Jakic 44%, da Costa 61%, Lenz 47%, Tuta 37%

Frohe Gedanken

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Danke. 👍

Magst es mal dem kicker schicken?
redaktion@kicker.de
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WürzburgerAdler schrieb:

anno-nym schrieb:

Tiefgreifend ist aber auch gewissermaßen eine Auslegungssache.
Clubs dürften unter 2G+ Regel ab dem 04.03 wieder öffnen und ich stehe eng an tanzenden und singenden Menschen, aber die Maske muss ich beim REWE weiter tragen, wenn ich jemanden im Gang begegne.

Klingt für mich nicht schlüssig.

Für mich schon. In einen Club muss ich nicht unbedingt gehen. Zum Einkaufen schon.

Ok

Aber es hindert dich ja auch niemand daran, bis ans Ende deiner Tage mit einer Maske herumzulaufen, sobald in der Öffentlichkeit die Türen hinter dir zu gehen.

Ich sehe eine weitaus höhere Gefahr, wenn ich mich über einen langen Zeitraum in einer mittelmäßig belüfteten Lokalität befinde und dabei unzählige Kontakte habe, als das ich mir ein paar Viren zwischen dem Scheibenkäse und Räucherlachs einfange.
Da stimmen für mich die Verhältnisse nicht... aber ich habe ja soviel an den Maßnahmen nicht verstanden, dass es auch keinen Sinn mehr macht damit nun anzufangen.
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Die Großeltern, der betagte Herzkranke oder der Diabetiker im Rentenalter werden wohl kaum in einen Club gehen. All jene aber wirst du täglich im Supermarkt antreffen. Eigentlich nachvollziehbar, dass man dort als Letztes Masken- und Abstandspflichten fallen lässt.
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planscher08 schrieb:


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bund-und-laender-planen-ende-tiefgreifender-corona-massnahnen-17803665.html

Tiefgreifende Corona-Einschränkungen sollen bis 20. März fallen



Da scheint sich endlich was zu tun und hoffentlich bald ein Ende der Maßnahmen.

Tiefgreifend ist aber auch gewissermaßen eine Auslegungssache.
Clubs dürften unter 2G+ Regel ab dem 04.03 wieder öffnen und ich stehe eng an tanzenden und singenden Menschen, aber die Maske muss ich beim REWE weiter tragen, wenn ich jemanden im Gang begegne.

Klingt für mich nicht schlüssig.
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anno-nym schrieb:

Tiefgreifend ist aber auch gewissermaßen eine Auslegungssache.
Clubs dürften unter 2G+ Regel ab dem 04.03 wieder öffnen und ich stehe eng an tanzenden und singenden Menschen, aber die Maske muss ich beim REWE weiter tragen, wenn ich jemanden im Gang begegne.

Klingt für mich nicht schlüssig.

Für mich schon. In einen Club muss ich nicht unbedingt gehen. Zum Einkaufen schon.
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Der Kicker vergibt die Note 6(!) an Hinti...

Also jetzt mal Butter bei die Fische an die Expertem hier. War er wirklich so hundsmiserabel schlecht? Zweikampfquote, Passquote usw...

Die Situation beim Elfer war für mich unglücklich, wenn auch längst kein klares Foul, dabei bleibe ich. Das 0:2 geht klar auf seine Kappe, war aber nicht spielentscheidend.

Note 6, ernsthaft?
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6 ist eine Unverschämtheit. Aber das kennen wir ja vom kicker: an zwei Toren mitbeteiligt = schlechte Note. Vermutlich hat der Notist das Spiel gar nicht in Gänze gesehen.

Deine Einschätzung der beiden Tore teile ich übrigens auch. Live dachte ich beim zweiten sogar: wo bleibt denn der Trapp? Sicher war das ein Hintifehler, aber es gab schon Situationen, da hat Trapp das Kopfballrückspiel antizipiert und war schon draußen.
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WürzburgerAdler schrieb:

planscher08 schrieb:


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bund-und-laender-planen-ende-tiefgreifender-corona-massnahnen-17803665.html

Tiefgreifende Corona-Einschränkungen sollen bis 20. März fallen



Da scheint sich endlich was zu tun und hoffentlich bald ein Ende der Maßnahmen.

Hoffentlich weiß das Virus auch Bescheid und stellt endlich dieses lästige Produzieren von Mutationen ein.


Naja wenn es danach geht kann man gleich auf Lebzeit den Laden dicht machen. Es gibt auch viele Branchen die leben von Publikum, Veranstaltungen, Partys ect.
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planscher08 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

planscher08 schrieb:


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bund-und-laender-planen-ende-tiefgreifender-corona-massnahnen-17803665.html

Tiefgreifende Corona-Einschränkungen sollen bis 20. März fallen



Da scheint sich endlich was zu tun und hoffentlich bald ein Ende der Maßnahmen.

Hoffentlich weiß das Virus auch Bescheid und stellt endlich dieses lästige Produzieren von Mutationen ein.


Naja wenn es danach geht kann man gleich auf Lebzeit den Laden dicht machen. Es gibt auch viele Branchen die leben von Publikum, Veranstaltungen, Partys ect.

Echt jetzt?

Mein kleiner Hinweis sollte das ganze Dilemma der Politik in dieser Pandemie aufzeigen. Kündigt man so etwas an, läuft man Gefahr, dass man sich vielleicht revidieren muss, weil das Virus den Terminplan nicht kennt, Delta wieder zurückholt oder etwas anderes Perfides ausbrütet. Dann gibt es wieder ein großes Geschrei um das angebliche "Hin und Her" der Politik.
Kündigt man es nicht an, schreit das Volk nach Perspektiven.
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Nach meinem (Stadion)-Eindruck war Kostic am Samstag (bis auf eine Aktion) nur ein Schatten seiner selbst. Passte aber irgendwie gut ins Gesamtbild dieses komischen Spiels.
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Fantastisch schrieb:

Nach meinem (Stadion)-Eindruck war Kostic am Samstag (bis auf eine Aktion) nur ein Schatten seiner selbst. Passte aber irgendwie gut ins Gesamtbild dieses komischen Spiels.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass er nicht wie gewohnt gesucht wurde. Dies lag einerseits daran, dass VW zu diesem Zeitpunkt bereits den Bus vor Strafraum und Tor geparkt hatte und ausschließlich auf vereinzelte Konter über Kruse setzte, sodass Kostic seiner größten Stärke (lange Sprints mit dem Ball) beraubt wurde. Andererseits der gute Einstand von Knauff, der in der Folge öfter angespielt wurde als Kostic.
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https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bund-und-laender-planen-ende-tiefgreifender-corona-massnahnen-17803665.html

Tiefgreifende Corona-Einschränkungen sollen bis 20. März fallen



Da scheint sich endlich was zu tun und hoffentlich bald ein Ende der Maßnahmen.
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planscher08 schrieb:


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bund-und-laender-planen-ende-tiefgreifender-corona-massnahnen-17803665.html

Tiefgreifende Corona-Einschränkungen sollen bis 20. März fallen



Da scheint sich endlich was zu tun und hoffentlich bald ein Ende der Maßnahmen.

Hoffentlich weiß das Virus auch Bescheid und stellt endlich dieses lästige Produzieren von Mutationen ein.
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Brave schrieb:

1. Die Torungefähichkeit hatte sich schon gg Stuttgart angedeutet. Hier habe ich die 2. HZ gesehen. Als Stuttgart das 2-2 schoss, sagte ich zu mir: wer soll denn jetzt ein Tor schiessen? Ich hatte keine Idee. Gegen VW war wahrscheinlch wie gg Suttgartn:  nett anzusehen, aber nicht zwingend. Man muss ehrlich sein: es muss vorne etwas passieren. Gg den VfB hat uns ein abgefälschter Schuss "gerettet", aber der Sieg hat nur einiges vernebelt, es war nicht gut, finde ich. Die Spiele vor dem VfB zeigen es ja auch nur zu deutlich auf.

Das hat sich nicht nur angedeutet sondern war vor dem Elfmeter genau so. Gute Balleroberungen und dann nicht einmal eine Idee wie daraus etwas gemacht werden könnte. In der zweiten Halbzeit gab es nicht einmal das. Was mir immer auffällt ist das die Auswechselungen uns sehr selten wirklich helfen sondern eher das Gegenteil. Kostic braucht man nicht bringen wenn er nicht fit ist. Dazu ist sein Spiel zu kraftaufwendig. Knauf war eine positive Überraschung aber halt auch nicht ganz vorne.
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Mike 56 schrieb:

Was mir immer auffällt ist das die Auswechselungen uns sehr selten wirklich helfen sondern eher das Gegenteil. Kostic braucht man nicht bringen wenn er nicht fit ist. Dazu ist sein Spiel zu kraftaufwendig. Knauf war eine positive Überraschung aber halt auch nicht ganz vorne.

Sorry Mike, aber das ist die übliche Besserwisserei nach Niederlagen. Kostic nicht ganz fit hat mehr Potenzial für Tore/Torvorbereitungen als die Hälfte der Mannschaft topfit. Und Knauff nicht ganz vorne? Bis zur Torauslinie ist er gespurtet, viele Angriffe initiiert. Und hat immerhin gezeigt, dass er eine Alternative ist.
Ich hätte Borrè ebenfalls rausgenommen. Der ist nach 75 Minuten Pressing einfach fertig. In Stuttgart hat er in den letzten Spielminuten gleich zwei Katastrophenpässe gespielt - vermutlich aus Erschöpfung.
Wen hättest du denn gebracht? Ilsanker?
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Danke wieder mal, Werner. Deine Zahlen helfen bei der Betrachtung der Pandemie ungemein.
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Punkasaurus schrieb:

prettymof___ schrieb:

Angsthasenfußball instruiert durch den Trainer, der eine Angsthasenaufstellung gestellt hat.


Die Aufstellung war vieles aber doch kein Angsthasenfussball oder eine Angsthasenaufstellung.

Und wer nicht versteht warum ein Hrustic trotz seiner zwei Tore nicht spielte sollte sich einfach Mal seine sonstigen Statistiken ansehen wie zum Beispiel die Zweikampfquote.

Im Endeffekt war es bis auf Lenz für Kostic doch eine absolut nachvollziehbare und normale Aufstellung für uns in dieser Saison.


Hrustic muss hinter den Spitzen auch nicht massig Zweikämpfe gewinnen. Nach den zwei Toren Hätte er sich einen längeren Einsatz verdient gehabt. Zumal Kamada mir auch nicht einen fitten Eindruck gemacht hat.
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sgevolker schrieb:

Zumal Kamada mir auch nicht einen fitten Eindruck gemacht hat.

Das macht er eigentlich nie.😉
Nur heute war es es auch.
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Mein Fazit:
Eigentlich kein schlechtes Spiel der Eintracht, die sich nur deshalb nicht belohnen konnte, weil wieder viele Aktionen "nicht fertig" gespielt wurden. Siehe Lindströms Supersprint und dem Abschluss.

"Nicht fertig" ist wohl das treffendste Attribut für diese Mannschaft. Borré ein genialer Pressingspieler, am Ball aber oft zu spät oder zu naiv agierend. Was auch für Lindström gilt. Kamada heute im Dauerschlafmodus, lediglich gegen den Ball eifrig. DaCosta eigentlich auch nicht schlecht, aber dann wieder mit den bekannten Schwächen beim Passen oder Flanken. Und dann kommen noch individuelle Schwächen arrivierter Spieler dazu, wie Hinteregger und Kostic (sichtlich nicht fit).

Wir werden wohl noch eine Weile mit all diesen Schwächen leben und darauf setzen müssen, dass die jungen Spieler schnell ihre Naivität abstreifen (auch Jakic) und seriöser spielen und die Haudegen zu alter Stärke zurückfinden.

Lichtblicke: Lenz wieder stabil und Knauff eine klare Belebung. Der Junge hat seine starke Technik.
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hawischer schrieb:

Wenn Putin nicht klare Kante gezeigt wird und den ängstlichen östlichen Nato-Staaten beigestanden wird, dann ist die Ukraine, genau wie  bereits der Nachbar Weissrussland unter russischem Einfluss.

Einmarschieren, um dieses Ziel zu erreichen, braucht er dafür nicht.

Putin wird reden und verhandeln, einlenken wird er nur, wenn er erkennt, hier ist die Brandmauer.

Russland ist wirtschaftlich schwach. Gas und Erdöl, das war's fast schon. Einen Krieg kann Russland sich nicht leisten. Aber, wie gesagt, es gibt auch andere Mittel.


Vermutlich wird es tatsächlich noch einmal Appeasement zulasten der Ukraine geben.

Ich halte es aber für einen Trugschluss, dass sich Russland einen Krieg nicht leisten kann oder will. Allgemein gehen Militärexperten davon aus, dass die russischen Streitkräfte fähig sind, die ukrainischen Streitkräfte innerhalb von 2 Tagen vollständig zu zerschlagen. Spätestens nach einer Woche wird der Blitzkrieg zu Ende sein. Es mag sein, dass sich Embargos des Westen daran anschließen. Die Machtdemonstration wird aber dazu führen, dass sich Staaten freiwillig oder notgedrungen in Richtung der alten und neuen Großmacht Russland ausrichten werden. Dieser Effekt lässt sich für Putin nicht alleine am Verhandlungstisch erzielen. Er braucht dazu die Tat. Angesichts seines Lebensalters rennt ihm zudem langsam die Zeit weg, um seinen Traum von Russland in den alten Grenzen zu realisieren. Das wird dazu führen, dass immer mehr bereit sein wird, ins Risiko zu gehen.

Meines Erachtens sind die Entwicklungen brandgefährlich, auch wenn sich diesmal vielleicht noch ein Krieg abwenden lassen wird. Das wird aber nur ein Aufschub sein.
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amsterdam_stranded schrieb:

Ich halte es aber für einen Trugschluss, dass sich Russland einen Krieg nicht leisten kann oder will. Allgemein gehen Militärexperten davon aus, dass die russischen Streitkräfte fähig sind, die ukrainischen Streitkräfte innerhalb von 2 Tagen vollständig zu zerschlagen. Spätestens nach einer Woche wird der Blitzkrieg zu Ende sein. Es mag sein, dass sich Embargos des Westen daran anschließen. Die Machtdemonstration wird aber dazu führen, dass sich Staaten freiwillig oder notgedrungen in Richtung der alten und neuen Großmacht Russland ausrichten werden. Dieser Effekt lässt sich für Putin nicht alleine am Verhandlungstisch erzielen. Er braucht dazu die Tat. Angesichts seines Lebensalters rennt ihm zudem langsam die Zeit weg, um seinen Traum von Russland in den alten Grenzen zu realisieren. Das wird dazu führen, dass immer mehr bereit sein wird, ins Risiko zu gehen.

So sehe ich das auch. Im Übrigen sind die russischen Kriegskassen dank der extrem gestiegenen Rohstoffpreise gut gefüllt.
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skyeagle schrieb:

Sowas gab es auch schon mehrfach beim Biathlon

Da könnte sowas allerdings wesentlich fataler ausgehen.
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adlerkadabra schrieb:

skyeagle schrieb:

Sowas gab es auch schon mehrfach beim Biathlon

Da könnte sowas allerdings wesentlich fataler ausgehen.

"Gesucht wird der verwirrte Olympia-Teilnehmer X. Er hat sich offensichtlich verlaufen. Vorsicht. Er ist bewaffnet."
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WürzburgerAdler schrieb:
Du wirst jetzt gleich furchtbar lachen: das ist nicht nur beim Super-G so. 😉
Basaltkopp schrieb:
Richtig. Die komplette Langlauf/Biathlon Strecke ist über Wochen 24h lang künstlich beschneit worden
Das hab ich mir auch gedacht, alles alpine auf dem gleichen Hang und ja, bei Langlauf und Biathlon wird das genauso sein, hab ich aber noch nicht und werde ich wohl auch nicht sehen, sofern ich nicht mal wieder nachts nicht schlafen kann.
Aber dann rege ich mich auf und kann erst recht nicht schlafen.

propain schrieb:
Adler_im_Exil schrieb:
Was ein bodenloser Schwachsinn.
Gilt das nicht für die gesamte Veranstaltung in China?
Da hast du vollkommen recht!

skyeagle schrieb:
Wobei irgend so ein Kasper vom IOC ja meinte, dass man zukünftig möglicherweise nicht nach Österreich, in die Schweiz oder nach Frankreich zum Skifahren fährt, sondern eben nach China. Und dass natürlich die chinesische Bevölkerung jetzt ganz viel Skifahren kann im eigenen Land.
Blöder gehts ja kaum noch, aber denen ist scheinbar, nein, offensichtlich, nichts zu schwachsinnig um ihre elende Korruption noch zu verteidigen. Aber klar, Sport ist ja unpolitisch, damit sie ohne jegliche Skrupel und Moral Millionen verdienen können. Arschlöcher!



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Man muss aber fairerweise auch sagen, sie gehen ganz offensichtlich sehr sparsam mit der Beschneiung um. Um die Winteridylle herzustellen, haben sie auch die Bergspitzen beschneit. Aber wirklich nur die Spitzen. 😊
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WürzburgerAdler schrieb:

Das ist natürlich richtig. Neu ist allerdings vor allem, dass die Gründe für den Protest heute eher 1. ichbezogener Natur sind und sich 2. nicht gegen Einzelthemen, sondern gegen den "Staat" oder "die Regierung" pauschal richten. Friedensbewegung, Anti-Atomkraft, Startbahn West, das waren alles Proteste altruistischer Natur, während "keine Flüchtlinge" oder "keine Impfung" eher egozentrische Proteste sind. Auch haben die damaligen Proteste - bis auf die RAF - nicht die Demokratie infrage gestellt oder von "Diktaturen" gesprochen.

Insgesamt finde ich schon, dass die "Bürgerwut" eine neue und andere Qualität hat als damals. Umso erstaunlicher der recht großzügige Umgang über einen langen Zeitraum der Ordnungsorgane mit dieser Art von Protesten - vor allem verglichen mit damals.


Grundsätzlich gebe ich Dir bei dieser Unterscheidung recht. Aber auch die vorherigen Bewegungen haben sich im Hinblick auf die Rolle des Staates, der Wirtschaft, der USA, Israels etc. bei aller berechtigten Kritik nicht selten in verschwörungstheoretischen Dimensionen verstrickt und gipfelten über das Einzelthema teilweise in eine Totalablehnung des sog. Systems. Zudem lauerte hinter den vordergründig altruistischen Motiven auch eine narzisstische Überhöhung der eigenen Wichtigkeit wie man sie bei Akteuren wie Dieter Kunzelmann, Rainer Langhans oder abgemildert bei Jutta Ditfurth beobachten konnte.

Zumindest eine gewisse Kontinuität der damaligen Protestbewegungen zu den heutigen sehe ich durchaus. Teile der Querdenker kann ich mir zumindest dem äußeren Anschein nach problemlos auch bei den „Stuttgart 21“-Protesten vorstellen. Die jahrzehntelange und in weiten Teilen der Gesellschaft etablierte Dauerkritik an den Staat und den Politikern ist m.E. sicherlich ein Grundstein für das derzeitige unreflektierte und übergreifende Misstrauen gegen den Staat.
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Im Prinzip sind wir uns einig, vor allem, was deinen letzten Satz angeht. Bei der Betrachtung der Proteste früher und heute eher nicht - mir sind die Motive da zu unterschiedlich.

Ganz grundsätzlich muss man sagen, dass das tiefe Misstrauen gegen Staat und Regierung - natürlich auch gespeist durch diverse Eskapaden einzelner Politiker - ein Gift ist. Heute stand ein Leserbrief in der Main-Post zu dem Doppelmord in Kusel. Die Schreiberin machte den Staat verantwortlich, weil der durch sein "verbrecherfreundliches Verhalten" verhindert habe, dass die Polizist*innen mit gezogener Waffe die Verkehrskontrolle durchgeführt hätten, da sie Angst vor Disziplinarmaßnahmen gehabt hätten. Da fällt einem nichts mehr ein.

Die Norweger gelten als glücklichstes Volk in Europa. Als Grund hat man ein grundlegendes Vertrauen in die Regierung ausgemacht.
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Ich habe letzt Nacht nicht schalfen können und habe den Beginn des Super-Gs (glaube ich) gesehen.

Ja, sind die denn völlig bescheuert? Da lag lag ja überhaupt kein Schnee. Da hat man sich einen Hang gesucht, der einigermaßen interessant aussah und hat eine Schicht Kunstschnee drauf geworfen. Auf dem Hang ist doch vorher noch nie und wird nie wieder jemand Ski laufen. Was ein bodenloser Schwachsinn.
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Du wirst jetzt gleich furchtbar lachen: das ist nicht nur beim Super-G so. 😉
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cyberboy schrieb:

Das trifft es ganz gut und beschreibt den Kern des Problems.
Kritik ist wichtig und notwendig, eine Demokratie lebt von kritischen Debatten und Diskussionen. Wir sind aber in einer Zeit angekommen,  in der es nicht mehr um die kritische Auseinandersetzung geht, sondern insbesondere um Protest bis hin zu Widerstand. Entscheidungen, wenn sie nicht mehr den eigenen Willen befriedigen, werden nicht mehr akzeptiert. Es werden keine politischen Gegensätze mehr gebildet, sondern Feindbilder kreiert: "die da oben" - "wir hier unten"; "die Reichen" - "die Armen"; "Impfgegner" - "Impfbefürworter" und so weiter und so weiter...

Das ist doch eigentlich nichts neues. Wenn ich an die 70er und 80er Jahre denke, wie es da regelmäßig in einigen Städten so richtig rund ging, ob besetzte Häuser, Anti-AKW, Startbahn-West in Frankfurt und Umgebung, RAF, Hepp-Gruppe, da wurde schon einiges geboten. Die 90er Jahre wurden schon hässlicher, da kamen die Proteste gegen Migranten mit Vorfällen wie z.B. Lichtenhagen, Hoyerwerda, Solingen und Mölln. Neu ist das man heute auch auf Angestellte wie Verkäufer, Bahnpersonal und andere Unschuldige los geht und das nicht nur verbal, das geht über Körperverletzung bis hin zum Mord. Allerdings darf man nicht vergessen es ist das erste Mal das wirklich alle betroffen sind, da gibt es auch da Proteste und Widerstand wo man es vorher nicht vermutet hat. Auch neu ist das sich jeder Narr mit irgendwelchem wirren Zeug radikalsiert, siehe die teilweise wirren Gründe sich nicht impfen zu lassen, nur ein Beispiel "wer sich impfen lässt kann nicht mehr zurück auf seinen Heimatplaneten".
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propain schrieb:

cyberboy schrieb:

Das trifft es ganz gut und beschreibt den Kern des Problems.
Kritik ist wichtig und notwendig, eine Demokratie lebt von kritischen Debatten und Diskussionen. Wir sind aber in einer Zeit angekommen,  in der es nicht mehr um die kritische Auseinandersetzung geht, sondern insbesondere um Protest bis hin zu Widerstand. Entscheidungen, wenn sie nicht mehr den eigenen Willen befriedigen, werden nicht mehr akzeptiert. Es werden keine politischen Gegensätze mehr gebildet, sondern Feindbilder kreiert: "die da oben" - "wir hier unten"; "die Reichen" - "die Armen"; "Impfgegner" - "Impfbefürworter" und so weiter und so weiter...

Das ist doch eigentlich nichts neues. Wenn ich an die 70er und 80er Jahre denke, wie es da regelmäßig in einigen Städten so richtig rund ging, ob besetzte Häuser, Anti-AKW, Startbahn-West in Frankfurt und Umgebung, RAF, Hepp-Gruppe, da wurde schon einiges geboten. Die 90er Jahre wurden schon hässlicher, da kamen die Proteste gegen Migranten mit Vorfällen wie z.B. Lichtenhagen, Hoyerwerda, Solingen und Mölln. Neu ist das man heute auch auf Angestellte wie Verkäufer, Bahnpersonal und andere Unschuldige los geht und das nicht nur verbal, das geht über Körperverletzung bis hin zum Mord. Allerdings darf man nicht vergessen es ist das erste Mal das wirklich alle betroffen sind, da gibt es auch da Proteste und Widerstand wo man es vorher nicht vermutet hat. Auch neu ist das sich jeder Narr mit irgendwelchem wirren Zeug radikalsiert, siehe die teilweise wirren Gründe sich nicht impfen zu lassen, nur ein Beispiel "wer sich impfen lässt kann nicht mehr zurück auf seinen Heimatplaneten".

Das ist natürlich richtig. Neu ist allerdings vor allem, dass die Gründe für den Protest heute eher 1. ichbezogener Natur sind und sich 2. nicht gegen Einzelthemen, sondern gegen den "Staat" oder "die Regierung" pauschal richten. Friedensbewegung, Anti-Atomkraft, Startbahn West, das waren alles Proteste altruistischer Natur, während "keine Flüchtlinge" oder "keine Impfung" eher egozentrische Proteste sind. Auch haben die damaligen Proteste - bis auf die RAF - nicht die Demokratie infrage gestellt oder von "Diktaturen" gesprochen.

Insgesamt finde ich schon, dass die "Bürgerwut" eine neue und andere Qualität hat als damals. Umso erstaunlicher der recht großzügige Umgang über einen langen Zeitraum der Ordnungsorgane mit dieser Art von Protesten - vor allem verglichen mit damals.
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Grundsätzlich volle Zustimmung, allerdings eine kleine Anmerkung:

Eintracht-Laie schrieb:

Und dann wundern wir uns wieso die Menschen so genervt sind von der Politik.      


Die Menschen sind nicht genervt von der Politik, ganz im Gegenteil. Das Interesse am politischen Leben und Geschehen ist so groß, wie meiner Meinung nach, schon sehr sehr lange nicht mehr.

Was die Menschen nervt, ist nicht die Politik, sondern die in der Politik tätigen Protagonisten.
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Nuja.
Ganz grundsätzlich ist doch ein Anspruchsdenken zu konstatieren, das seinesgleichen in dieser Republik sucht. "Der Staat", "die Politik", "die Regierung" - alle scheinen nur dazu da zu sein, Partikular- oder gar Individualinteressen zu befriedigen - und zwar bitteschön umgehend. Das Ganze dann noch sauber erklärt, begründet und für alle Zeiten festgeschrieben.

Wenn man verfolgt, mit welcher Wut reagiert wird, weil in Würzburg ein Parkplatz gebührenpflichtig werden soll, wird einem übel. Egal, was irgendjemand beschließt, ein Teil fühlt sich immer auf den Schlips getreten, schreit laut, beleidigt die Entscheider und ruft zum Widerstand auf. Dies gilt für die Pandemiepolitik des Bundes genauso wie für Entscheidungen der Länderregierungen oder Beschlüsse von kommunalen Gremien. Und dies gilt für die politischen Entscheider*innen vor und nach der Bundestagswahl.

Kritik ist gut und wichtig. Was mich persönlich extrem stört ist, dass es zu 95 % die Kritik an Entscheidungen ist, die den Kritiker persönlich betreffen, seinen Wohlstand angeblich mindern oder seine Bequemlichkeit beeinträchtigen. Alternativen werden in der Regel nicht genannt, der status quo muss unter allen Umständen erhalten bleiben. Siehe die Parkplätze. Als gäbe es ein Grund-Anrecht darauf, das im GG verankert ist. Ein Denken über den eigenen Horizont der persönlichen Bedürfnisse findet in aller Regel nicht statt.