
Xaver08
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smoKe89 schrieb:der staat nicht, aber bitfinex erleichtert nach dem diebstahl einer großen menge bitcoins seine nutzer jeweils um 1/3 ihres bestandes an bitcoins, schreibt spon:
Darüber hinaus hat der Staat keine Möglichkeit der Zwangsvollstreckung. Wenn der Betroffene nicht kooperiert und der private Schlüssel nicht zugänglich ist, geht der Staat leer aus.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/bitcoin-boerse-bitfinex-kunden-verlieren-36-prozent-ihrer-einlagen-a-1106583.html
Dieses Forum sollte sich insgesamt auf Inhalt konzentrieren , dann ist es besser dabei.
Und da es hier um die Wagenknecht und ihren vermeintlichen Angriff von rechts auf die Kanzlerin ging, der sich lt. Linkspartei für eine Vorsitzende nicht gehört , erlaube ich mir die Bemerkung .
Es ist ganz bestimmt nicht die Wagenknecht , die die AFD stärkt und die Linkspartei schwächt .
Umgekehrt wird ein Schuh in diesem wiederholten Spannungsverhältnis Wagenknecht-Flüchtlingskrise -AFD ein Schuh für mich draus
Ich bin regelrecht geschockt, wie die Linkspartei jetzt wiederholt sich wegen ihrer vernunftbegabten Vorzeigefrontfrau selbst ins Knie fickX.
Wir leben in einer verlogenen und heuchler.Gesellschaft.
Und da es hier um die Wagenknecht und ihren vermeintlichen Angriff von rechts auf die Kanzlerin ging, der sich lt. Linkspartei für eine Vorsitzende nicht gehört , erlaube ich mir die Bemerkung .
Es ist ganz bestimmt nicht die Wagenknecht , die die AFD stärkt und die Linkspartei schwächt .
Umgekehrt wird ein Schuh in diesem wiederholten Spannungsverhältnis Wagenknecht-Flüchtlingskrise -AFD ein Schuh für mich draus
Ich bin regelrecht geschockt, wie die Linkspartei jetzt wiederholt sich wegen ihrer vernunftbegabten Vorzeigefrontfrau selbst ins Knie fickX.
Wir leben in einer verlogenen und heuchler.Gesellschaft.
selbstverständlich schwächt wagenknecht die linkspartei.
warum soll jemand die linkspartei wegen der populischtischen ausfälle von wagenknecht wählen, wenn es doch das original gibt. die linkspartei steht nicht, für das was wagenknecht wierholt von sich gibt, im gegenteil.
das vorgehen von wagenknecht ist leicht durchschaubar. selbst dem afd-wähler kann man da nichts vormachen.
warum soll jemand die linkspartei wegen der populischtischen ausfälle von wagenknecht wählen, wenn es doch das original gibt. die linkspartei steht nicht, für das was wagenknecht wierholt von sich gibt, im gegenteil.
das vorgehen von wagenknecht ist leicht durchschaubar. selbst dem afd-wähler kann man da nichts vormachen.
Xaver08 schrieb:Na ja
selbstverständlich schwächt wagenknecht die linkspartei.
warum soll jemand die linkspartei wegen der populischtischen ausfälle von wagenknecht wählen, wenn es doch das original gibt. die linkspartei steht nicht, für das was wagenknecht wierholt von sich gibt, im gegenteil.
das vorgehen von wagenknecht ist leicht durchschaubar. selbst dem afd-wähler kann man da nichts vormachen.
Dieses "durchschaubar " was du du der Wagenknecht vorhälst ,seh ich halt nicht.
Es ist eine Alibi-Argumentation(sorry, ich muß es ja beschreiben ) des linksliberalen und somit in Sachen Flüchtlingskrise entgegenstehenden Lagers innerhalb der eigenen Partei .
Wagenknecht hat es aus meiner Sicht (es geht ja insgesamt um mehrere Aussagen )nicht taktiert, sondern unbequemem Dinge beim Namen genannt .
So wie sie es eigentlich immer getan hat
.O.k. jetzt evtl so langsam durch Druck etwas weniger sagen wird ......
Und dann haben eigentlich linksorientierte Wähler mit gleicher Vernunft womöglich keine andere Wahl bei der nächsten Bundstagswahl sich insofern sortieren zu müßen .
Ich sprech als Wagenknecht Fan für mich selbst und zig eigentlich eher links stehende Menschen , die ich kenne und es so sehen .
Links stehen bedeutet im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise und Merkels Politik nicht zwangsläufig linksliberal ohne Grenze und Vernunft .
Da sind wir unterschiedlicher Meinung .
Offensichtlich der unterschiedlichen Herangehnsweise in der Flüchtlingskrise geschuldet .
Das ist o.k, diese unterschiedliche Herangehnsweise . Aber die Linkspartei muß sich der Haltung ihrer gesmten Spektrums gerecht werden . Sonst verliert man womöglich Wähler
Xaver08 schrieb:Die Wagenknecht hat bei dieser Ansage vermutlich folgende Aspekte im Hintergrund, die nun mal nicht von der Hand zu weisen sind:
selbstverständlich schwächt wagenknecht die linkspartei.
warum soll jemand die linkspartei wegen der populischtischen ausfälle von wagenknecht wählen, wenn es doch das original gibt. die linkspartei steht nicht, für das was wagenknecht wierholt von sich gibt, im gegenteil.
das vorgehen von wagenknecht ist leicht durchschaubar. selbst dem afd-wähler kann man da nichts vormachen.
a) gerade im Osten sind viele Linke-Wähler zur AfD übergelaufen
b) in der Annahme, dass die Linke eher austauschbare Arbeiter vertritt, die es auch so schon schwer haben (austauschbar halt), bekommen sie nun noch mehr Konkurrenz.
Man kann der Wagenknecht da sicher was vorwerfen, aber im Grunde hat sie für ihre Wähler und ehemalige Wähler gesprochen.
Blablablubb schrieb:kein einfaches ja oder nein?
Xaver, das wird mir jetzt blöd hier. Du weißt genau, wie ich das meine. Diese Spielchen kannst du gerne mit anderen treiben. Aber für mich gibt es auf diesem Niveau keine Diskussionsgrundlage!
ich bleibe dabei, deine behauptung ist durch den aktuellen verlauf der kritik deines beitrags nicht gedeckt.
dein beitrag wurde z.b. als sexistisch eingestuft, aber das was du in den raum stellst, findet sich nirgends.
Xaver08 schrieb:das ist das problem: wenn jemand sexistischen unfug schreibt, das dann als satire begründet, dann kann er natürlich annehmen, dass eine abneigung gegen sexismus nur deswegen gegeben ist, weil sie mit seiner politischen position verknüpft ist. wahr wird es dadurch nicht.Blablablubb schrieb:
Xaver, das wird mir jetzt blöd hier. Du weißt genau, wie ich das meine. Diese Spielchen kannst du gerne mit anderen treiben. Aber für mich gibt es auf diesem Niveau keine Diskussionsgrundlage!
kein einfaches ja oder nein?
ich bleibe dabei, deine behauptung ist durch den aktuellen verlauf der kritik deines beitrags nicht gedeckt.
dein beitrag wurde z.b. als sexistisch eingestuft, aber das was du in den raum stellst, findet sich nirgends.
und wenn dann plötzlich das niveau der anderen in frage gestellt wird, weil die nicht mit ins gleiche horn stoßen (hihihi), dann sagt das etwas über die eigene kritikfähigkeit aus. humor ist weder links noch rechts, er ist entweder witzig und gelungen oder nicht. und ich bezweifle dass selbst gleichgesinnte über so etwas lachen können.
aber, via pn stimmen ja angeblich sogar anders gesinnte zu, insofern verstehe ich das gepienze sowieso nicht.
Xaver08 schrieb:Na wird doch von gewisser Seite öfter dann so ausgelegt, auch wenn es diesmal nicht explizit so genannt wurde. Oder willst du das etwa bestreiten?Blablablubb schrieb:
Hmm, da bleibt mir abschließend nur die Aussage eines anderen zu verwerten, weil sie so gut passt:
Satire ist es nur, wenn sie von links gegen rechts geht.
Die Umkehrung ist Demagogie, Hetze, ....
ich habe jetzt nochmal nachgelesen, dein beitrag wurde u.a. als scheissendreck oder sexistisch eingestuft, da stand aber nichts von demagogie und hetze.
wie kommst du dann da drauf?
Und @ brockman: Herzlichen Glückwunsch
Schon der Hammer, wie sich hier manche Leute auf eine vermeintliche Provokation einlassen und reinsteigern, weil sie offensichtlich nichts besseres zu tun haben. Macht von mir aus weiter und vermiest euch auch noch den Sonntag!
Blablablubb schrieb:hier geht es doch explizit um deinen aktuellen beitrag.
Na wird doch von gewisser Seite öfter dann so ausgelegt, auch wenn es diesmal nicht explizit so genannt wurde
dein beitrag ist nirgendwo so charakterisiert worden, wie du behauptest.
da sind wir uns dann einig, oder?
Hmm, da bleibt mir abschließend nur die Aussage eines anderen zu verwerten, weil sie so gut passt:
Satire ist es nur, wenn sie von links gegen rechts geht.
Die Umkehrung ist Demagogie, Hetze, ....
Dieter Nuhr erntet ab & an mal verlegenes Schweigen, wenn er mal eine Spitze gegen linke Gruppen setzt!
Da weiß das links-politisch korrekte Publikum nicht, wie es reagieren soll.
Und um es mit den Worten des Zigzigers zu sagen: Läuft
Vielen Dank für das kurzweilige Amusement!
Satire ist es nur, wenn sie von links gegen rechts geht.
Die Umkehrung ist Demagogie, Hetze, ....
Dieter Nuhr erntet ab & an mal verlegenes Schweigen, wenn er mal eine Spitze gegen linke Gruppen setzt!
Da weiß das links-politisch korrekte Publikum nicht, wie es reagieren soll.
Und um es mit den Worten des Zigzigers zu sagen: Läuft
Vielen Dank für das kurzweilige Amusement!
Blablablubb schrieb:ich habe jetzt nochmal nachgelesen, dein beitrag wurde u.a. als scheissendreck oder sexistisch eingestuft, da stand aber nichts von demagogie und hetze.
Hmm, da bleibt mir abschließend nur die Aussage eines anderen zu verwerten, weil sie so gut passt:
Satire ist es nur, wenn sie von links gegen rechts geht.
Die Umkehrung ist Demagogie, Hetze, ....
wie kommst du dann da drauf?
Xaver08 schrieb:Na wird doch von gewisser Seite öfter dann so ausgelegt, auch wenn es diesmal nicht explizit so genannt wurde. Oder willst du das etwa bestreiten?Blablablubb schrieb:
Hmm, da bleibt mir abschließend nur die Aussage eines anderen zu verwerten, weil sie so gut passt:
Satire ist es nur, wenn sie von links gegen rechts geht.
Die Umkehrung ist Demagogie, Hetze, ....
ich habe jetzt nochmal nachgelesen, dein beitrag wurde u.a. als scheissendreck oder sexistisch eingestuft, da stand aber nichts von demagogie und hetze.
wie kommst du dann da drauf?
Und @ brockman: Herzlichen Glückwunsch
Schon der Hammer, wie sich hier manche Leute auf eine vermeintliche Provokation einlassen und reinsteigern, weil sie offensichtlich nichts besseres zu tun haben. Macht von mir aus weiter und vermiest euch auch noch den Sonntag!
Uwes Bein schrieb:Nichts für ungut, aber ich denke wir verstehen uns.SGEminga schrieb:
Ist Dir vielleicht egel.
Mir nicht, ich trauere "unseren Jungs" hinterher und die hätten sich den Popo für "ihren Verein" aufgerissen. Nichts mit AK in den Verträgen ect,
Wen meinst du mit "unsere Jungs"?
SGEminga schrieb:mich würde es auch interessieren, wen du meinst.Uwes Bein schrieb:SGEminga schrieb:
Ist Dir vielleicht egel.
Mir nicht, ich trauere "unseren Jungs" hinterher und die hätten sich den Popo für "ihren Verein" aufgerissen. Nichts mit AK in den Verträgen ect,
Wen meinst du mit "unsere Jungs"?
Nichts für ungut, aber ich denke wir verstehen uns.
SGEminga schrieb:Ich bin ja überhaupt kein Fan von Donald Trump. Aber ich wünschte mir ab und zu etwas mehr "Trump" bei der Eintracht. Hochnäsig. Stolz. Fresse Aufreissen. Mal bissi Eier zeigen und Dinge schönreden, die eventuell gar nicht so sind. Ich finde es ja ok, dass man "politisch Korrekt" mit den Medien etc. umgeht. Aber wie schon gesagt wurde hier: wirklich sexy machen die Verantrowlichen unsere Eintracht nicht. und das schon seit Jahren. Einen Kruse zum Beispiel lockst du so nicht.Takashi007 schrieb:SGEminga schrieb:
Finde nicht das es egal ist. Wenn ich als Vorgesetzter ständig sage was nicht geht hat das sicher keinen positiven Effekt.
U.a. den, dass sich talentierte deutschstämmige junge Spieler lieber Vereinen wie Mainz und Hoffenheim anzuschließen, als der SGE, wo sie auf eine eher abschätzige Meinung (vorsichtig formuliert) treffen. Man sollte BH nicht unbeaufsichtigt Interviews geben lassen, das grenzt alles an Vereinsschädigung.
Vereinsschädigung ist schon hart fomuliert, aber es hat aus meiner Sicht wie schon geschrieben null Pfeffer, nix. Viellecht straft er mich ja auch und es passiert bald was das mich wieder mit stolzer Brust durch München laufen lässt.
Nichts lieber als das.
Eschbonne schrieb:ich weiss nicht, was an trump sexy sein soll bzw. was an trumps verhalten irgendwie und irgendwas sexy machen soll...SGEminga schrieb:Takashi007 schrieb:SGEminga schrieb:
Finde nicht das es egal ist. Wenn ich als Vorgesetzter ständig sage was nicht geht hat das sicher keinen positiven Effekt.
U.a. den, dass sich talentierte deutschstämmige junge Spieler lieber Vereinen wie Mainz und Hoffenheim anzuschließen, als der SGE, wo sie auf eine eher abschätzige Meinung (vorsichtig formuliert) treffen. Man sollte BH nicht unbeaufsichtigt Interviews geben lassen, das grenzt alles an Vereinsschädigung.
Vereinsschädigung ist schon hart fomuliert, aber es hat aus meiner Sicht wie schon geschrieben null Pfeffer, nix. Viellecht straft er mich ja auch und es passiert bald was das mich wieder mit stolzer Brust durch München laufen lässt.
Nichts lieber als das.
Ich bin ja überhaupt kein Fan von Donald Trump. Aber ich wünschte mir ab und zu etwas mehr "Trump" bei der Eintracht. Hochnäsig. Stolz. Fresse Aufreissen. Mal bissi Eier zeigen und Dinge schönreden, die eventuell gar nicht so sind. Ich finde es ja ok, dass man "politisch Korrekt" mit den Medien etc. umgeht. Aber wie schon gesagt wurde hier: wirklich sexy machen die Verantrowlichen unsere Eintracht nicht. und das schon seit Jahren. Einen Kruse zum Beispiel lockst du so nicht.
nein, ich wünsche mir kein bisschen trump bei der eintracht, nichts, nada...
Das Trump Beispiel ist vielleicht schlecht gewählt, aber ein bisschen weniger jammern wäre durchaus mal angebracht...
das wir begrenzte Möglichkeiten haben und dass alles was schlecht läuft letzlich Pech ist wissen wir jetzt langsam...
das wir begrenzte Möglichkeiten haben und dass alles was schlecht läuft letzlich Pech ist wissen wir jetzt langsam...
Uwes Bein schrieb:gerade wenn es um den wiederverkaufswert geht, sollte man sich besser spieler holen, deren ablösesumme dann nicht irgendwo vergraben wird.audioTom schrieb:
Ein "toller Spieler" definiert sich sicherlich erstmal nicht primär über die Ablöse und das Gehalt.
Klar, war schlecht formuliert von mir. Ich wollte damit ausdrücken, dass wir uns Spieler einer (Preis-) Klasse von Lajos Detari heute nicht mehr leisten können.
Xaver08 schrieb:An den Wiederverkaufswert denken eh nur Spießer. Wer hat bei einem Ferrari F12 schon den Wiederverkaufswert im Auge?Uwes Bein schrieb:audioTom schrieb:
Ein "toller Spieler" definiert sich sicherlich erstmal nicht primär über die Ablöse und das Gehalt.
Klar, war schlecht formuliert von mir. Ich wollte damit ausdrücken, dass wir uns Spieler einer (Preis-) Klasse von Lajos Detari heute nicht mehr leisten können.
gerade wenn es um den wiederverkaufswert geht, sollte man sich besser spieler holen, deren ablösesumme dann nicht irgendwo vergraben wird.
Xaver08 schrieb:Wiederverkaufswert erkläre ich zu meinem persönlichen Unwort des Forums-Sommers! Meine Güte! Ich will in erster Linie gute Kicker auf dem Platz sehen. Um diese bei der Eintracht sehen zu können, brauchen die Verantwortlichen entweder ein gutes Händchen sowie ein bisschen Glück oder wir brauchen iregndwoher (Transfers, neue Sponsoren) Kohle.
gerade wenn es um den wiederverkaufswert geht, sollte man sich besser spieler holen, deren ablösesumme dann nicht irgendwo vergraben wird.
Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn wir uns mal wieder einen nachweislich guten Spieler leisten könnten. Sagen wir mal einen Kramer oder Stindl wie Gladbach die letzten beiden Jahre. Keine Ahnung wie hoch deren potentieller Wiederverkaufswert in 2 Jahren sein wird, aber kicken können die!
Ist schon geil: Wir erzählen hier von Lajos Detari aus der Saison 87/88 und dann wird mit "Wiederverkaufswert" argumentiert. Ich gebe dir im Nachgang vollumfänglich Recht PeterT!
Raggamuffin schrieb:Das sage ich damit ausdrücklich nicht, weder das eine noch das andere Extrem hilft hier wirklich weiter. Ich weise nur darauf hin, dass auch "überrationales" Argumentieren Teil des Problems ist.eagle-1899 schrieb:
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
Ja, aber ist es denn wirklich notwendig, dass wir subtile Gefühle, wie ein Argument behandeln?
Es ist nur "scheinbar" sachlicher und würde an anderer Stelle wahrscheinlich von einigen in der Luft zerrissen, z.B. wenn ich sagen würde, dass es statistisch gesehen auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man durch Atomkraft ums Leben kommt:
Lt. Statistik sterben durchschnittlich 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Durch Bergwerksunglücke und Luftverschmutzung ergeben sich für Gas 0,3 bis 1,6 und für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden produzierten Stroms.
Für Todesfälle durch Windkraftanlagen gibt es leider noch keine Statistiken.
nette spielerei.
wären die todesfälle pro kilowattstunde das einzige argument gegen kernenergie (die zahlen sind im übrigen von der kernenergiefreundlichen iea) hättest du vielleicht recht. so fehlt natürlich einiges, wie z.b. eine folgenabschätzung etc... aber dafür gibt es einen anderen thread...
aber ich wiederhole mich, angst ist selbstverständlcih nicht rational, aber sie kann durch die ratio beherrschbar gemacht werden...
wären die todesfälle pro kilowattstunde das einzige argument gegen kernenergie (die zahlen sind im übrigen von der kernenergiefreundlichen iea) hättest du vielleicht recht. so fehlt natürlich einiges, wie z.b. eine folgenabschätzung etc... aber dafür gibt es einen anderen thread...
aber ich wiederhole mich, angst ist selbstverständlcih nicht rational, aber sie kann durch die ratio beherrschbar gemacht werden...
Xaver08 schrieb:Du brauchst das gar nicht ins Lächerliche zu ziehen, es geht hier vor allem darum, dass es noch einige Grautöne zwischen "Wir werden alle sterben 1!!11" und "Statistisch gesehen alles halb so wild." gibt. Und vor allem es geht um Emotionen, die sich nicht immer einfach so beherrschen lassen. Nicht jeder ist kühl, sachlich, rational (was ich auch nicht schlimm finde, eher im Gegenteil).eagle-1899 schrieb:Xaver08 schrieb:
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
Dieses "Argument" ist mittlerweile so was von ausgelutscht. Passend hierzu ein sehr interessanter Kommentar von Sascha Lobo zu dieser, wie er es nennt, "überrationalen Sichtweise auf die Welt":
Die dahinterstehende Haltung zeugt von einer überrationalen Sichtweise auf die Welt. Da hat jemand offensichtlich Angst, und als vermeintliches Gegenmittel wird ein Bündel Statistiken willkürlich aufeinandergestapelt und erklärt, die Angst sei ja rational gar nicht berechtigt. Das funktioniert weder bei objektiv berechtigter noch bei scheinbar von den Fakten nicht gestützter Angst.
Deshalb sind Vergleiche der Sorte "Es ist in Mitteleuropa wahrscheinlicher an Blitzschlägen zu sterben als an einem Terroranschlag" auch zynischer, desinformierender Unfug. Nicht nur, weil damit implizit so getan wird, als sei Terror eine Naturgewalt. Sondern auch, weil man damit unterstellt, das Publikum sei allzeit rational, abwägend, berechnend.
Das quasi-literarische Genre der statistikgetriebenen Tolle-Welt-Artikel wirkt, als würde man angesichts eines zähnefletschenden Hundes sagen: "Statistisch betrachtet möchte er doch nur spielen. Außerdem war der Hund, dem Sie gestern begegnet sind, größer und böser."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/amoklauf-in-muenchen-social-media-ist-kontraproduktiv-a-1104899.html
schockschwerenot!
ja, jetzt wo du es mit sascha lobos worten sagst, sehe ich es auch und werde mich auch meiner angst hingeben und wie ein piersons puppetier meinen kopf zwischen meinen beinen verstecken und nicht mehr die wohnung verlassen!
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
eagle-1899 schrieb:wenn du jetzt meinen beitrag einigermassen ernst genommen hättest, könnte ich deinen ausbruch ja verstehen, aber so....
Du brauchst das gar nicht ins Lächerliche zu ziehen, es geht hier vor allem darum, dass es noch einige Grautöne zwischen "Wir werden alle sterben 1!!11" und "Statistisch gesehen alles halb so wild." gibt. Und vor allem es geht um Emotionen, die sich nicht immer einfach so beherrschen lassen. Nicht jeder ist kühl, sachlich, rational (was ich auch nicht schlimm finde, eher im Gegenteil).
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
wie ich es bereits (nicht nur einmal schrieb), kann ich es durchaus nachvollziehen, daß man angst hat. aber die ratio hilft einem ja, diese zu verstehen und zu kontrollieren.
ich finde es ehrlich gesagt irritierend, sich darüber lächerlich zu machen, dass man das risiko in einen terroranschlag zu geraten einordnet.
ich fahre jeden tag zug, ich kann doch nicht jeden tag angst haben, in den zug zu steigen.
das konzert der eagles of death metal im bataclan war ein nicht unrealistisches besuchsziel für mich, als ich davon gelesen habe, war mir ziemlich mulmig. soll ich jetzt vor jedem konzert angst haben?
das ziel der terroristen ist es angst zu machen, wenn wir uns damit nicht auseinandersetzen und uns stattdessen unserer angst hingeben (aus welchen gründen auch immer), haben sie gewonnen.
wenn ich vor jedem menschen der anders aussieht angst habe und anfange sie auszugrenzen, dann haben sie gewonnen.
wenn ich angst habe irgendwo hinzugehen und zuhause bleibe, dann haben sie gewonnen.
deshalb finde ich es extrem hilfreich sich klar zu machen, wo man dieses risiko einordnen kann.
es ist mir im übrigen ziemlich wumpe was sascha lobo dazu denkt, ich habe einen eigenen kopf.
Xaver08 schrieb:Dieses "Argument" ist mittlerweile so was von ausgelutscht. Passend hierzu ein sehr interessanter Kommentar von Sascha Lobo zu dieser, wie er es nennt, "überrationalen Sichtweise auf die Welt":
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
Die dahinterstehende Haltung zeugt von einer überrationalen Sichtweise auf die Welt. Da hat jemand offensichtlich Angst, und als vermeintliches Gegenmittel wird ein Bündel Statistiken willkürlich aufeinandergestapelt und erklärt, die Angst sei ja rational gar nicht berechtigt. Das funktioniert weder bei objektiv berechtigter noch bei scheinbar von den Fakten nicht gestützter Angst.
Deshalb sind Vergleiche der Sorte "Es ist in Mitteleuropa wahrscheinlicher an Blitzschlägen zu sterben als an einem Terroranschlag" auch zynischer, desinformierender Unfug. Nicht nur, weil damit implizit so getan wird, als sei Terror eine Naturgewalt. Sondern auch, weil man damit unterstellt, das Publikum sei allzeit rational, abwägend, berechnend.
Das quasi-literarische Genre der statistikgetriebenen Tolle-Welt-Artikel wirkt, als würde man angesichts eines zähnefletschenden Hundes sagen: "Statistisch betrachtet möchte er doch nur spielen. Außerdem war der Hund, dem Sie gestern begegnet sind, größer und böser."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/amoklauf-in-muenchen-social-media-ist-kontraproduktiv-a-1104899.html
eagle-1899 schrieb:schockschwerenot!Xaver08 schrieb:
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
Dieses "Argument" ist mittlerweile so was von ausgelutscht. Passend hierzu ein sehr interessanter Kommentar von Sascha Lobo zu dieser, wie er es nennt, "überrationalen Sichtweise auf die Welt":
Die dahinterstehende Haltung zeugt von einer überrationalen Sichtweise auf die Welt. Da hat jemand offensichtlich Angst, und als vermeintliches Gegenmittel wird ein Bündel Statistiken willkürlich aufeinandergestapelt und erklärt, die Angst sei ja rational gar nicht berechtigt. Das funktioniert weder bei objektiv berechtigter noch bei scheinbar von den Fakten nicht gestützter Angst.
Deshalb sind Vergleiche der Sorte "Es ist in Mitteleuropa wahrscheinlicher an Blitzschlägen zu sterben als an einem Terroranschlag" auch zynischer, desinformierender Unfug. Nicht nur, weil damit implizit so getan wird, als sei Terror eine Naturgewalt. Sondern auch, weil man damit unterstellt, das Publikum sei allzeit rational, abwägend, berechnend.
Das quasi-literarische Genre der statistikgetriebenen Tolle-Welt-Artikel wirkt, als würde man angesichts eines zähnefletschenden Hundes sagen: "Statistisch betrachtet möchte er doch nur spielen. Außerdem war der Hund, dem Sie gestern begegnet sind, größer und böser."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/amoklauf-in-muenchen-social-media-ist-kontraproduktiv-a-1104899.html
ja, jetzt wo du es mit sascha lobos worten sagst, sehe ich es auch und werde mich auch meiner angst hingeben und wie ein piersons puppetier meinen kopf zwischen meinen beinen verstecken und nicht mehr die wohnung verlassen!
Xaver08 schrieb:Du brauchst das gar nicht ins Lächerliche zu ziehen, es geht hier vor allem darum, dass es noch einige Grautöne zwischen "Wir werden alle sterben 1!!11" und "Statistisch gesehen alles halb so wild." gibt. Und vor allem es geht um Emotionen, die sich nicht immer einfach so beherrschen lassen. Nicht jeder ist kühl, sachlich, rational (was ich auch nicht schlimm finde, eher im Gegenteil).eagle-1899 schrieb:Xaver08 schrieb:
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
Dieses "Argument" ist mittlerweile so was von ausgelutscht. Passend hierzu ein sehr interessanter Kommentar von Sascha Lobo zu dieser, wie er es nennt, "überrationalen Sichtweise auf die Welt":
Die dahinterstehende Haltung zeugt von einer überrationalen Sichtweise auf die Welt. Da hat jemand offensichtlich Angst, und als vermeintliches Gegenmittel wird ein Bündel Statistiken willkürlich aufeinandergestapelt und erklärt, die Angst sei ja rational gar nicht berechtigt. Das funktioniert weder bei objektiv berechtigter noch bei scheinbar von den Fakten nicht gestützter Angst.
Deshalb sind Vergleiche der Sorte "Es ist in Mitteleuropa wahrscheinlicher an Blitzschlägen zu sterben als an einem Terroranschlag" auch zynischer, desinformierender Unfug. Nicht nur, weil damit implizit so getan wird, als sei Terror eine Naturgewalt. Sondern auch, weil man damit unterstellt, das Publikum sei allzeit rational, abwägend, berechnend.
Das quasi-literarische Genre der statistikgetriebenen Tolle-Welt-Artikel wirkt, als würde man angesichts eines zähnefletschenden Hundes sagen: "Statistisch betrachtet möchte er doch nur spielen. Außerdem war der Hund, dem Sie gestern begegnet sind, größer und böser."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/amoklauf-in-muenchen-social-media-ist-kontraproduktiv-a-1104899.html
schockschwerenot!
ja, jetzt wo du es mit sascha lobos worten sagst, sehe ich es auch und werde mich auch meiner angst hingeben und wie ein piersons puppetier meinen kopf zwischen meinen beinen verstecken und nicht mehr die wohnung verlassen!
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
wenn die frau wagenknecht aussehen würde wie die frau pau, dann wäre sie kein thema. so wird sie halt als "das schöne gesicht des sozialismus" verkauft, darauf hat sie wahrscheinlich das copyright und die markenrechte.
dass sozialismus irgend wann einmal auf der idee grenzübergreifender solidarität der unterdrückten fußte hat man wohl vergessen ihr zu sagen. die linke, als träger einer ideologie, ist so tot wie der sozialismus an sich und warum dann nicht bei den afd-wählern wildern?
dass sozialismus irgend wann einmal auf der idee grenzübergreifender solidarität der unterdrückten fußte hat man wohl vergessen ihr zu sagen. die linke, als träger einer ideologie, ist so tot wie der sozialismus an sich und warum dann nicht bei den afd-wählern wildern?
peter schrieb:und das beschreibt dann das problem der linken. die, die sich mit solchen gedanken anfreunden, wählen dann lieber das original.
wenn die frau wagenknecht aussehen würde wie die frau pau, dann wäre sie kein thema. so wird sie halt als "das schöne gesicht des sozialismus" verkauft, darauf hat sie wahrscheinlich das copyright und die markenrechte.
dass sozialismus irgend wann einmal auf der idee grenzübergreifender solidarität der unterdrückten fußte hat man wohl vergessen ihr zu sagen. die linke, als träger einer ideologie, ist so tot wie der sozialismus an sich und warum dann nicht bei den afd-wählern wildern?
Xaver08 schrieb:4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben, und die ganzen anderen Erreignisse hier in Deutschland, Frankreich ect. ...SGEminga schrieb:
Ich weiß nur das ich zur Zeit jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl zur Türe raus gehe und ich mir am Abend sage. Glück gehabt.
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
meinst du nicht auch, daß es sich lohnt, sich klar zu machen, was die terroristen erreichen wollen und ihnen nicht auf den leim zu gehen?
Da soll ich meiner Angst mit rationaliät begegnen ? mmh...
SGEminga schrieb:selbstverständlich!Xaver08 schrieb:SGEminga schrieb:
Ich weiß nur das ich zur Zeit jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl zur Türe raus gehe und ich mir am Abend sage. Glück gehabt.
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
meinst du nicht auch, daß es sich lohnt, sich klar zu machen, was die terroristen erreichen wollen und ihnen nicht auf den leim zu gehen?
4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben, und die ganzen anderen Erreignisse hier in Deutschland, Frankreich ect. ...
Da soll ich meiner Angst mit rationaliät begegnen ? mmh...
wie ich bereits schrieb, ist es nachvollziehbar angst zu bekommen, aber was spricht denn dagegen dann seinen kopf zu benutzen?
Xaver08 schrieb:Ja genau, schwing mal in der Entfernung weiter Deine großen Töne...SGEminga schrieb:Xaver08 schrieb:SGEminga schrieb:
Ich weiß nur das ich zur Zeit jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl zur Türe raus gehe und ich mir am Abend sage. Glück gehabt.
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
meinst du nicht auch, daß es sich lohnt, sich klar zu machen, was die terroristen erreichen wollen und ihnen nicht auf den leim zu gehen?
4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben, und die ganzen anderen Erreignisse hier in Deutschland, Frankreich ect. ...
Da soll ich meiner Angst mit rationaliät begegnen ? mmh...
selbstverständlich!
wie ich bereits schrieb, ist es nachvollziehbar angst zu bekommen, aber was spricht denn dagegen dann seinen kopf zu benutzen?
LDKler schrieb:Ich habe genügend Fragen auf die ich keine Anworten habe und auch finde. Weder von der Politik, meinen Mitmenschen oder hier im Forum. Eine Meinung habe ich schon aber die ist so wie bei jedem Menschen manchmal emotional, manchmal rational.SGEminga schrieb:
Welche Alternative schlägt LDKler vor ?
Die Frage solltest du beantworten! Wie soll man deiner Meinung nach mit Flüchtligen umgehen, die zwar illegal nach Deutschland eingereist sind, die aber kein anderer Staat auf- bzw. zurücknehmen will?
Nimm einen Syrer, der über die Balkan-Route eingereist ist und in Kroatien registriert wurde. Gemäß Dublin-Abkommen müsste er nach Kroatien zurück, die nehmen ihn aber nicht. Und jetzt?
Ich weiß nur das ich zur Zeit jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl zur Türe raus gehe und ich mir am Abend sage. Glück gehabt.
SGEminga schrieb:so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
Ich weiß nur das ich zur Zeit jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl zur Türe raus gehe und ich mir am Abend sage. Glück gehabt.
meinst du nicht auch, daß es sich lohnt, sich klar zu machen, was die terroristen erreichen wollen und ihnen nicht auf den leim zu gehen?
Xaver08 schrieb:4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben, und die ganzen anderen Erreignisse hier in Deutschland, Frankreich ect. ...SGEminga schrieb:
Ich weiß nur das ich zur Zeit jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl zur Türe raus gehe und ich mir am Abend sage. Glück gehabt.
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
meinst du nicht auch, daß es sich lohnt, sich klar zu machen, was die terroristen erreichen wollen und ihnen nicht auf den leim zu gehen?
Da soll ich meiner Angst mit rationaliät begegnen ? mmh...
Xaver08 schrieb:Dieses "Argument" ist mittlerweile so was von ausgelutscht. Passend hierzu ein sehr interessanter Kommentar von Sascha Lobo zu dieser, wie er es nennt, "überrationalen Sichtweise auf die Welt":
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
Die dahinterstehende Haltung zeugt von einer überrationalen Sichtweise auf die Welt. Da hat jemand offensichtlich Angst, und als vermeintliches Gegenmittel wird ein Bündel Statistiken willkürlich aufeinandergestapelt und erklärt, die Angst sei ja rational gar nicht berechtigt. Das funktioniert weder bei objektiv berechtigter noch bei scheinbar von den Fakten nicht gestützter Angst.
Deshalb sind Vergleiche der Sorte "Es ist in Mitteleuropa wahrscheinlicher an Blitzschlägen zu sterben als an einem Terroranschlag" auch zynischer, desinformierender Unfug. Nicht nur, weil damit implizit so getan wird, als sei Terror eine Naturgewalt. Sondern auch, weil man damit unterstellt, das Publikum sei allzeit rational, abwägend, berechnend.
Das quasi-literarische Genre der statistikgetriebenen Tolle-Welt-Artikel wirkt, als würde man angesichts eines zähnefletschenden Hundes sagen: "Statistisch betrachtet möchte er doch nur spielen. Außerdem war der Hund, dem Sie gestern begegnet sind, größer und böser."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/amoklauf-in-muenchen-social-media-ist-kontraproduktiv-a-1104899.html
LDKler schrieb:Und darum möchtest Du mir nicht auf meine Frage antworten ?SGEminga schrieb:
Also dann doch lieber die Grenzen öffnen, alle Hilfsbedürdigen aufnehmen und mit allem versorgen. (Integration, Arbeitserlaubnis, Sprachkurse,Trauma-Therapie)
Dann darauf hoffen das sich unter den aufgenommenen keine Menschen mit böser Absicht versteckt haben ?
Anscheinend hast du den verlinkten Artikel der FR nicht gelesen oder nicht verstanden. Es geht darin um den Umgang mit Flüchtlingen, die bereits hier sind, nicht um die Frage weiterer Aufnahme von Flüchtlingen.
Von daher ist deine Frage an mich am Thema vorbei.
SGEminga schrieb:das liegt möglicherweise daran, daß du für deine frage etwas voraussetzt, was keiner tun möchte:LDKler schrieb:SGEminga schrieb:
Also dann doch lieber die Grenzen öffnen, alle Hilfsbedürdigen aufnehmen und mit allem versorgen. (Integration, Arbeitserlaubnis, Sprachkurse,Trauma-Therapie)
Dann darauf hoffen das sich unter den aufgenommenen keine Menschen mit böser Absicht versteckt haben ?
Anscheinend hast du den verlinkten Artikel der FR nicht gelesen oder nicht verstanden. Es geht darin um den Umgang mit Flüchtlingen, die bereits hier sind, nicht um die Frage weiterer Aufnahme von Flüchtlingen.
Von daher ist deine Frage an mich am Thema vorbei.
Und darum möchtest Du mir nicht auf meine Frage antworten ?
keiner möchte alle(!) hilfsbedürftigen menschen aufnehmen und mit allem(!) versorgen. warum behauptest du das denn?
wenn dann noch offensichtlich wird, daß du dich noch nicht mal im ansatz mit dem posting desjenigen auseinandergesetzt hast, den du zitierst, entsteht sehr schnell der eindruck, daß deine frage evtl. nicht ganz ernstgemeint war.
aber ich möchte dir trotzdem auf deine frage antworten: es wird keine 100% sicherheit geben, egal wie gut wir die menschen kontrollieren, die in unser land kommen, es wird immer ein restrisiko geben, das man natürlich versuchen muß, klein zu halten.
trotz allem ist das risiko bzw. die gefahr, die von terror direkt für dein leib und leben ausgeht, deutlich geringer, als sie auf dem täglichen weg zur arbeit ist, sodenn du ihn denn im straßenverkehr zurücklegst.
leider muß man sagen, daß der terror wirkt, wie man an den reaktionen sieht. wir bekommen angst, immer mehr angst vor anderen menschen, die strategie des is flüchtende, notleidende menschen unter generalverdacht zu stellen, geht auf. das perfide ist ja, daß viele dieser menschen just vor ebendiesem terror fliehen.
Wenn ich könnte wie ich wöllte würde ich ganz sicher allen hilfsbedürftigen Menschen helfen und sie auch aufnehmen ect.
Aber es ist wie Du schreibts. Der Terror wirkt...
Es ist aber niemand da außer diese Phrasenmaschinen die uns besänftigen wollen und vorgaukeln das sie die Lage im Griff haben. Das sich die Gefahrenlage nicht verschlechtert hat sonder nur unsere Wahrnehmung.
Jede schlechte Nachricht lässt mich mehr zweifeln das alles einmal ein Ende haben wird.
Aber es ist wie Du schreibts. Der Terror wirkt...
Es ist aber niemand da außer diese Phrasenmaschinen die uns besänftigen wollen und vorgaukeln das sie die Lage im Griff haben. Das sich die Gefahrenlage nicht verschlechtert hat sonder nur unsere Wahrnehmung.
Jede schlechte Nachricht lässt mich mehr zweifeln das alles einmal ein Ende haben wird.
Darüber hinaus hat der Staat keine Möglichkeit der Zwangsvollstreckung. Wenn der Betroffene nicht kooperiert und der private Schlüssel nicht zugänglich ist, geht der Staat leer aus.