>
Avatar profile square

Bruno_P

6320

#
Bin von seinem heutigen Interview beeindruckt, ohne wenn und aber. Auch ich hatte FF´s "Öffentlichkeitsarbeit", seine medialen Kommentare in der Vergangenheit kritisiert (sehe das auch heute noch so). Sein heutiges "Abschiedsinterview" nötigt mir aber großen Respekt ab. Mit mehr Würde und Anstand kann man sich nicht trennen. Als Persönlichkeit habe ich Respekt vor Ihm.

Unabhängig hiervon, denke ich aber weiterhin, daß es für beide Seiten der richtige Schritt war (auch für FF). 5 Jahre als Trainer sind eine sehr lange Zeit. Egal in welcher Spielklasse, es gibt wenige Trainer die das schaffen. Ein Verschleiß ist irgendwann nicht aufzuhalten und in der Regel kommt dann eine Trennung mit großen Problemen, die alles was vorher auch geleistet worden ist, vergessen macht.

Mit seinem heutigen Statement hat FF eine große Geste gezeigt, die beiden Seiten die Chance gibt, mit Anstand auseinanderzugehen. Ich wünsche Ihm einen würdevollen Abschied, der beide Seiten gerne zurückdenken lässt.
#
Bin beeindruckt, ohne wenn und aber. Auch ich hatte FF´s "Öffentlichkeitsarbeit", seine medialen Kommentare in der Vergangenheit kritisiert (sehe das auch heute noch so). Sein heutiges "Abschiedsinterview" nötigt mir aber großen Respekt ab. Mit mehr Würde und Anstand kann man sich nicht trennen. Als Persönlichkeit habe ich Respekt vor Ihm.

Unabhängig hiervon, denke ich aber weiterhin, daß es für beide Seiten der richtige Schritt war (auch für FF). 5 Jahre als Trainer sind eine sehr lange Zeit. Egal in welcher Spielklasse, es gibt wenige Trainer die das schaffen. Ein Verschleiß ist irgendwann nicht aufzuhalten und in der Regel kommt dann eine Trennung mit großen Problemen, die alles was vorher auch geleistet worden ist, vergessen macht.

Mit seinem heutigen Statement hat FF eine große Geste gezeigt, die beiden Seiten die Chance gibt, mit Anstand auseinanderzugehen. Ich wünsche Ihm einen würdevollen Abschied, der beide Seiten gerne zurückdenken lässt.
#
TiNoSa schrieb:
Funkel trat derweil die Flucht nach vorne an. Er sei sich sicher, die "100-prozentige Rückendeckung" der Verantwortlichen zu besitzen. "Wir arbeiten gut, wir arbeiten erfolgreich, und wir lassen uns von niemandem reinreden. Alles ist okay", sagte der 55-Jährige betont gelassen und legte sich erneut wie selbstverständlich mit den Fans an, die seit Wochen seine Entlassung fordern. Er habe "überhaupt kein Verständnis" für deren Wut, die nur das Resultat "überhöhter und nicht realisierbarer Erwartungen" sei. Den Dialog will er nicht suchen. "Ich habe überhaupt keinen Grund, mich zu verteidigen", sagte Funkel, dessen Vertrag erst vor wenigen Wochen bis 2010 verlängert worden war.

Das war wohl die Abschiedsrede des Herrn Funkel! Wie zu erwarten war, allerdings eine ganz schwache... TiNoSa

Erfolgreich? Ist das nun Realitätsverlust oder mehr? Wahrscheinlich Beides. "Immer alles richtig gemacht, mir kann eh keiner, als Stubenältester weiss ich alles besser", da waren die Dinosaurier flexibler, konstruktiver. Von leiser Selbstkritik keine Spur. Wenn er so intern auch auftritt, kann man die Leistungen der Mannschaft in den letzten Wochen verstehen.
#
Zitat: Funkel trat derweil die Flucht nach vorne an. Er sei sich sicher, die "100-prozentige Rückendeckung" der Verantwortlichen zu besitzen. "Wir arbeiten gut, wir arbeiten erfolgreich, und wir lassen uns von niemandem reinreden. Alles ist okay",

Was soll man da noch sagen? Man ist einfach nur fassungslos. Zum Glück übernimmt Ama hier eine Aufarbeitung, die eigentlich vom sportlich Verantwortlichen erwartet werden sollte.
#
Bestandsaufnahme:
- Woche für Woche ziemlich grottiger Fußball ohne Leidenschaft
- es wird immer davon gesprochen, daß die Trainigsstärksten spielen würden. Was rauskommt sieht man. Im Spiel geht nichts, schon garnicht Fußball. Wenn gefoult wird, dann im Training.
- Es wird angeblich auf das Defensivspiel Wert gelegt. Aber lauter Defensivspieler die in keine Zweikämpfe gehen. Immer schön brav nebenher laufen und dem Gegner bis zum Strafraum Eskorte geben.
- die Krönung: die Standardbegründungen für die Einsätze unserer vielen Defensivspieler im Mittelfeld (z.B. Toski in der ersten Saisonhälfte). In wieviele Zweikämpfe ist er z.B. gegangen und wieviele davon hat er gewonnnen (soll nur als Beispiel für die verquere Argumentation dienen, halte Ihn nachwievor für ein Talent)?
- Bestimmte Spieler können Woche für Woche spielen wie sie wollen, Konsequenzen Fehlanzeige. Andere erhalten nie eine Chance. Die können ihre Zweikämpfe (im Spiel!), ihre Kopfballduelle gewinnen, regelmäßig im Training sein, auch dann deutliche Fortschritte im Training machen, es hilft nichts.
- Da kann Woche für Woche offensiv fast nichts laufen, trotzdem immer wieder dasselbe Spiel, dieselben Spieler(typen).
- Seit 1,5 Jahren immer wieder dasselbe, aber in Frage gestellt wird nichts.
- Und auch heute wieder: man hat alles im Griff, alle Ziele erreicht, und die Anderen sind einfach zu stark, usw, usw.

Ach ja, die Zementtheorie. Was sind nun unsere Teams auf Augenhöhe? Ja, ich weiß, wir steigen nicht ab. War das unseren Leistungen, unserem Fußball geschuldet? Ist ein Zeichen für Besserung zu erkennen? Und es geht hier nicht um irgendwelche utopischen Ziele, einfach um Fußball. Da imponiert mir z.B. ein Team wie Cottbus, trotz Minietats und in jedem Jahr Weggang von etlichen Leistungsträger, schlagen sie sich achtbar und spielen vor allem Woche für Woche mit Leidenschaft (dies gilt auch, wenn sie absteigen sollten).
#
Biotic schrieb:
  .....   Hatte Magath nicht in einem Interview was gesagt von wegen, dass er als unerfahrener Trainer viele Fehler gemacht hat. Dass er stur seinen Weg gegangen ist, ohne auf Stimmungen zu achten und dass er das heute nicht mehr tun wuerde?

Wenn Funkel nicht in der Lage ist ueber seinen Schatten zu springen und weniger stur zu sein und ......    Denn auch ein Trainer muss hart an sich selbst arbeiten, um besser als die Konkurrenz zu sein.  .....  

Da steckt viel zutreffendes drin. Wenn Du heute auch mit über 50 nicht ständig weiter an Dir arbeitest, bist Du nicht mehr konkurrenzfähig. Das wird Dir dann schon klar gemacht. Ist auch OK, denn es warten viele Jüngere auch darauf, weiter zu kommen. Sich hinzustellen und zu sagen, ich weiss alles, mir kann keiner, funktioniert da nicht mehr. Zumindest in unserer heutigen Leistungsgesellschaft. Ist auch nicht richtig und zudem signalisiert es mangelnde Bereitschaft, sich der Konkurrenz zu stellen.  
#
Hier bin ich nun auch einmal 100% bei FF. Wenn das nicht so war und in den Medien das so dargestellt wird, als hätten Krawaller eine Aktion vor dem Haus und gegen FF abgezogen, ist dies eine Unverschämtheit und ich verstehe den Ärger von FF. Das wäre einfach unterste Schublade und könnte geradezu auch noch solche Terrorakte erzeugen. Hier hat er recht, unter aller Kanone (War es doch so, was ich nach FF aber nicht glaube, dann gilt diese Aussage entsprechend gegenüber den eventuellen Chaoten).

Zur FR. Der bläst der Wind ja nun ganz schön ins Gesicht (siehe die Flut der Leserbriefe mit immer denselben Aussagen). Nicht zu unrecht. Vielleicht hilft es ja.
#
Hinnerechts gibt wenig hinzuzufügen, sicher das Empfinden vieler getroffen. Man muss nicht alles richtig sehen, aber seit 1,5 Jahren laufen einige Dinge nicht gut und es wird scheinbar kaum Ursachenforschung dazu betrieben. Die Kritik ist nicht immer fair, aber in ihrer Gesamtheit allemal nachvollziehbar. Statt darüber nachzudenken, vielleicht auch mal innovativ damit umzugehen und nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen, markiert man ständig den unverbesserlichen Besserwisser und stellt die immer mehr werdenden Kritiker und Kunden in den Senkel.

Die Ziele - sofern sie denn vorhanden waren - werden stufenlos immer weiter nach unten korrigiert. Verfehlen kann man sie so nicht, wie früher in der DDR. So können sie auch erst dann verfehlt werden, wenn tatsächlich einmal der Abstieg vor der Türe steht. Denke schon, daß sich dies längerfristig auf unser Binnenklima und auch das öffentliche Interesse auswirken wird. Was dann erst recht eine Spirale nach unten in Gang halten kann. So kann man auch schon Erreichtes aufs Spiel setzen.
#
Bratwurst0r schrieb:
die selbstgefälligkeit funkels in der PK ist schon sehr bitter. ich bin über diesen auftritt zutiefst erschüttert!

was ist bloss aus unserer eintracht geworden? ich hab in dieser saison schon oft versucht, die sge und die situation zu ignorieren, es geht aber einfach nicht. ich fühle mich betrogen und verlassen        

Wundert Dich das wirklich, hat er schon jemals anders reagiert? Er weiss immer alles besser und ist außerdem der Stubenälteste, pardon, dienstälteste Trainer der Liga, da macht man keine Fehler. So oder so ähnlich kommt es doch immer rüber. M.E. hat er sich auch dadurch in eine Situation selbst manövriert, aus der er jetzt nicht mehr herauskommt. Also, mit dem Kopf durch die Wand, immer wieder.

HB sagt oft - so auch heute - viel richtiges zu den Spielen. Er zieht dann jedoch keine oder bisweilen auch die falschen Schlüsse. Seine Zustandsbeschreibung ist zwar in Bezug auf das letzte Spiel richtig, die Ursachen aber alleine bei der "braven" Mannschaft zu suchen, ist falsch.

Da sollte es doch einen Verantwortlichen geben, der für Aufstellung, Zweikampf- und Defensivverhalten, Motivation, Einstellung, System, Ein-/Auswechselungen usw verantwortlich ist. Zumal wenn sich solche Spiele wie ein roter Faden durch die letzten 1,5 Jahre ziehen. Man hat einfach den Eindruck er ist zu nahe an FF dran und zu wenig Vorgesetzter. Die bisweilen in so einem Verhältnis auch notwendige Distanz scheint hier weg zu sein. Trotzdem war und ist er natürlich mit seiner Person ein Glück für die Eintracht. Er muß nur aufpassen, daß er das nicht verspielt und auf diesem Weg scheint er momentan etwas zu sein.
#
Sehe seit 1,5 Jahren in der Mannschaft keine Entwicklung. Die Leistungen werden nicht besser, das Gegenteil ist eher richtig. Und ja die Verletzten, haben andere auch, außerdem sollten wir doch jetzt lt Aussagen einen breiten Kader haben, haben wenige Spieler die tatsächlich herausragen und haben auch mit weniger Verletzten nicht mehr Punkte geholt. Es scheint mir eher eine Spirale nach unten zu sein.

Das Einzige was statisch bleibt und sich nicht ändert, scheint mir unser "Spielsystem" zu sein. Sieht man m.E. so bei wenig Mannschaften. Das Mittelfeld wird in der Regel kampflos aufgegeben, die Spieler laufen, aber in der Regel nur wenn sie selber den Ball führen oder als Eskorte in gebührendem Sicherheitsabstand neben ihren Gegenspielern her laufen, alles sammelt sich irgendwann vor unserem Tor und die Stürmer werden zum Toreschiessen eingeladen. Ausser Einzelaktionen geht nach vorne garnix (in der Regel über den laufstarken Fenin, der als Stürmer einfach verschenkt wird). Standards - ohne Steinhöfer oder auch Caio - garnix.

Bin zwar auch der Ansicht, daß wir nicht nur "brave Jungs" haben sollten, aber Ihnen nun die Schuld für Tabellenstand und Leistungen zuzuschieben ist nicht richtig. Sie spielen halt so, wie es einstudiert/trainiert wurde, sie können und dann auch noch wie sie müssen, um in die Mannschaft zu kommen. Der heutige Zusammenbruch war m.E. nicht der erste in dieser Saison und schon irgendwie typisch. So etwas passiert halt, wenn das Kollektiv und auch jeder Einzelne nicht daran glaubt, einen Sieg einfahren zu können. Beim ersten Patzer bricht dann alles zusammen. Auch deshalb glaube ich nicht daran, daß intern andere Äußerungen von sich gegeben werden, wie ständig gegenüber den Medien.

Daher ist mein Fazit, für Leistung und Tabellenstand ist natürlich der sportlich Verantwortliche in die Pflicht zu nehmen - zumal wenn er so lan´ge Gelegenheit hatte, eine Mannschaft nach seinem Gusto und seiner Spielphilosophie aufzubauen.
#
Hollywood schrieb:
.... So kann man sich die treuesten Fans auch vergraulen. Tja und gegen Bochum haben wir noch nicht gewonnen. Sollten wir gewinnen und die Klasse halten, war die Saison trotz alledem ein Desaster.  

Das siehst Du aber völlig falsch! Es ist nicht unser Fußball. Es ist die Bankenkrise. Das wissen (hier) doch viele.
#
Der-Hesse schrieb:
 ....   Das ist die typische Versagerlogik. Wenn es wirklich so wäre, dann könnten wir den Spielbetrieb gegen wohlhabendere Vereine ja einstellen.  ....  

Gebe Dir da völlig recht. Wobei die Zementblöcke immer weiter nach unten gereicht werden. Mal sehen ob nächstes Jahr noch Mannschaften übrig bleiben.

Läuft ansonsten übrigens genau wie letztes Jahr. Als Weissenberger ein halbes Jahr Kür laufen durfte und es versäumt wurde schon Weichenstellungen für die neue Saison zu treffen.

Wahrscheinlich wird auch nun wieder irgendetwas gefunden werden um den Untergang gegen die Bremer B-Mannschaft, die zumindest in der ersten Halbzeit keine Initiative zeigte, etwas bewegen zu wollen, schön zu reden.
#
Grauer_Adler schrieb:
.... Naja, es sind ja jetzt hier einige "Mythen" aufgezählt worden, die sich so im Umlauf befinden. Magst Du dazu mal was sagen?

Bist Du wirklich der Ansicht? Sehe das nicht so. Welche Mythen? Bin im Gegenteil der Ansicht, daß hier durch die Eröffnung genau das Gegenteil praktiziert wurde. Im gegensatz dazu wird in vielen Threads auf sachliche Kritik oft recht unflätig reagiert.

Sachlich antworten hätte man da können und die Kritik auch kontern können. Oft glitt das dann aber in das Diffamierende und Persönliche ab. Sieh Dir doch nur diese Threaderöffnung an. Ist das ein Beitrag zur Sachlichkeit? Und dann noch hinterher von Anderen Sachlichkeit einfordern. Das haben hier doch schon viele beanstandet. In der konkreten Diskussion schnell am Ende und dann solche Fässer aufmachen.

Weiss also nicht, auf welche Mythen ich hier antworten soll. Denke aber schon, daß ich - wie viele Andere (beiderseits) - in den entsprechenden Threads Stellung bezogen und auch Argumente geliefert habe. Sehe mich mittlerweile auch als FF-Kritiker (was nicht für die ersten 3 Saisons galt). HB halte ich auch jetzt noch für ein großes Glück für die Eintracht. Soviel zur Schwarz-/Weiss-Malerei des Eröffners. Trotzdem bin ich natürlich auch der Ansicht, daß er in bestimmten Situationen auch nicht immer glücklich agiert hat. Natürlich auch er ist kein Gott und wer ist fehlerlos? Also auch hier mein Fazit: Man kann das anerkennen und darf natürlich trotzdem Kritik üben, oder?

Bin der Ansicht, daß ich meine Meinung zu bestimmten Themen in den betreffenden Threads immer dargelegt und auch begründet habe. Wenn man möchte, kann man das gerne dort nachlesen. Hier habe ich dazu nun wirklich keine Lust. Antworte mal sachlich auf einen solchen Luftballon.
#
@doppelkorn:        Na ja, ein Play-Station Fan!  Ich verstehe. Es ist doch alles so schön und natürlich Schwarz/Weiss. Die Einen haben die Wahrheit gepachtet und die anderen sind die Bösen, da nützen auch ein paar Relativierungen nichts.

Na klar die Kritiker sind schuld, die haben keine Argumente, sicherlich auch noch nie Play-Station gespielt, vielleicht selber Fußball, aber das ist doch unwichtig, immer schön pauschalisieren. Ach was ist die Welt so einfach.

Wie kommst Du eigentlich zu der statistischen Einsicht, daß die Kritik in der Regel nicht sachlich ist? Im Gegensatz dazu natürlich die immer sehr sachlichen Beiträge der Besserfans. Welchem Zweck soll eigentlich dieses ...... dienen?

Tolle Welt, ich male sie mir, wie sie mir gefällt? Ist doch schön, daß wir uns mit Mannschaften wie Cottbus vergleichen (müssen). Hast Du Dir schon einmal deren Budget angeschaut oder z.B. die heutige Erfolgsmeldung? Gegen Bayern endlich mal ein ausverkauftes Haus mit 22.000 Zuschauern.

Denen wird der Abstieg immer vorausgesagt. So auch vor dieser Saison. Aber die machen sich einfach nichts drauss (auch wenn sie das heutige Spiel verloren haben, ich habe mir weite Passagen davon angesehen, auch von deren letzten Spielen, deren relativer Erfolg ist nur mit deren Moral, Einstellung und auch taktischer Einstellung zu erklären. Selbst wenn sie absteigen sollten, was normal wäre, das ist beeeindruckend).

Wo wollten wir nochmal landen? Aber klar, wieder mal die Verletzten. Das erklärt natürlich alles. Mit unserem Spiel, unseren Offensivbemühungen, unserem Zusammenspiel bist Du zufrieden? Ah ja, user Problem sind alle Kritiker.
#
SemperFi schrieb:
Komisch, daß Ama nicht mitfährt, stört keinen, aber bei Caio wird ein Faß aufgemacht.

Aber zum Glück haben wir ja FF als den einzigen, der ungerecht behandelt.
Btw. Ama hat durchtrainiert die Woche.


Toller und völlig objektiver Vergleich. Ist das so für Dich in Ordnung?

1. Du weisst schon wie lange Ama ausgesetzt hat und wie lange Caio, oder?
2. Du weisst schon was Ama hatte und was Caio?
3. Du kennst schon die üblichen Probleme, die mit solchen Knieverletzungen u.ä. verbunden sind, oder?
4. Du hast schon alle Trainingsberichte zu Ama aus den letzten 10 Tagen verfolgt (siehe z.B. die Anmerkungen zu seinem Zweikapfverhalten, was auch völlig natürlich ist nach so gravierenden Verletzungen)?
5. Du bist der Ansicht, daß ein Caio hier, der fast jedes Training mitmachte, über die gesamte Zeit seines Aufenthaltes im Vergleich zu Anderen völlig korrekt behandelt wurde?
6. Du würdest auch jetzt noch erwarten, daß ein Caio, wenn er wieder trainiert, auch dieselben Einsatzchancen wie Andere erhält, wenn diese nach ihren regelmäßigen Einsätzen keine guten Leistungen abgerufen haben?

Beantwortest Du all diese Fragen mit Ja? Und Du schreibst trotzdem so etwas, dann macht die Diskussion mit Dir wirklich keinen Sinn. Antwortest Du auf Einige Fragen mit Nein, dann solltest Du Dich mit solchen Äußerungen sehr zurückhalten. Denn Du willst doch immer sachlich und fair sein und hast doch nichts für Polemiken übrig, oder habe ich Dich da etwa falsch verstanden?
#
Pedrogranata schrieb:
Genau. HB sollte Funkel einfach mal endlich die Leviten lesen.

Etwa so: " Sach mal Friedhelm, was war'n des wieder mal für'n unglaublicher Spruch, densde da wieder abgelassen hast. Weißte was, das nächste mal sagste dem Reporterfritzen : 'ich darf ihnen jetzt nicht antworten. Bitte stellen Sie ihre Fragen schriftlich' , dann kommste damit zu mir und wir überlegen uns zusammen, was man darauf sacht. Es wird ab jetzt keine dummen Sprüche mehr von dir ohne meine vorherige Zustimmung geben. Klaro ? Du mußt noch viel lernen mein Lieber. Das sag ich dir jetzt mal in aller Freundschaft: So geht's nicht weiter mit uns beiden. Du schwingst dich hier schon immer von einer Peinlichkeit zur anderen. Das muß ein Ende haben, wie überhaupt alles, was hier mit dir zu tun hat. Und damit wir uns richtig verstehen, Alder: das was du da immer von dir gibst ist nur noch für'n *****. Da gibt's zumBeispiel einen User im Forum, der Brunop. Nimm dir mal'n Beispiel an dem. Was der so von sich gibt, des is rischisch klasse Alder. Un jetz schwirr ab ! "  
Ich sehe, wir verstehen uns. Sehe ich auch so.    War aber eine gute Antwort.

Nein, ist aber mein Ernst. Warum kann er ihm das nicht sagen? Und zwar gleich aus mehreren Gründen. Natürlich ist das in einer so hervorgehobenen Position nicht einfach, noch dazu wenn man das - aus welchen Gründen auch immer - sich nicht aneignen oder lernen konnte.     Aber ab und zu soll ein klarer Rüffel schon Wunder bewirkt haben, wenn es schon nicht aus Einsicht passiert (was natürlich das beste wäre, auch für die Menschen um die es geht!). Eines muss man deutlich sagen, als Vorgesetzter hat FF Verantwortung allen Spielern gegenüber. Da kann es nicht angehen, daß er ständig solche Nebenkriegsschauplätze und zwar völlig unnötig selber eröffnet, wahrscheinlich einfach aus Rechthaberei und gekränktem Selbstwertgefühl. Das geht nicht!  
#
Ebifix schrieb:
  .....    Ich meine auch vor dem Training. Sie kommen aus den Umkleidekabinen und gehen auf den Trainingsplatz. Anstatt sich da erst mal richtig warm zumachen, schießen sie direkt wie wild aufs Tor. Nicht alle, aber einige. Aber so richtig warm macht sich keiner. Dann gibt’s eine kurze Ansprache und schon geht’s in das volle Training. Mir kann keiner erzählen das das normal ist. Das Warm machen vor dem Training und vor dem Spiel ist enorm wichtig. Und die Aussage von HB, das der Kader so gleichwertig besetzt ist und die Spieler deswegen 100% geben müssen um einen Platz in der Stammformation zu bekommen kann von jedem der sich das Training ansieht, widerlegt werden. Denn wenn das 100% sind dann geben sie im Spiel 500%. Aber ich habe schon vor einiger Zeit hier geschrieben das dass zu wenig ist was im Training gemacht wird. Da wird man belächelt. Ich bleibe dabei, es ist nicht wichtig wer die Hütchen aufstellt, oder wer die Tore vom Platz trägt. Wie intensiv die Mannschaft trainiert und welches Pensum sie absolviert, das alleine ist entscheidend. Und das ist meines Erachtens zu wenig, oder warum können wir nach 60 Min. nicht mehr zu legen. Wann haben wir nach dem KSC Spiel in der Vorrunde noch mal ein Spiel in der Schlussphase gedreht? Aber das will ja niemand wissen. Redet euch nur weiter alles schön, ich nicht.  ...  

Ist das wirklich so? Glaube das nicht. Ist mir einfach zu unwahrscheinlich. Das wird doch schon in der Jugend und den unteren Klassen abgestellt? Schon dort reagieren die Trainer fuchsteufelswild, wenn Spieler sofort anfangen rumzubolzen ohne sich richtig warm gemacht zu haben und das sind die unteren Amateurklassen und die Jugend. In den höheren Klassen wird doch professionell gearbeitet.

Hört Euch mal die Trainingsberichte von Wolfsburg, Hamburg, Bayern aber auch Hannover, Köln, usw an. Natürlich steigt das Verletzungsrisiko (Muskel-, Bänderverletzungen), wenn dies nicht beachtet wird. Dies gilt vor allem auch für ältere Spieler, da dann die Muskulatur ohnehin nicht mehr so elastisch ist. Das ist aber heute nun wirklich Allgemeingut in allen Sportarten.
#
Alexsge22 schrieb:
  ....  So ist es. Das hat auch nichts mit Größenwahn zu tun. HB hats verpasst, FF ohne größere Beschädigungen sauber zu verabschieden und langfristig nach einem neuen Trainer zu schauen.

Die Gefahr steigt doch immer weiter, dass FF unglimpflich geht und die Erinnerung demnach schlecht ist.

Ich glaube auch seine Kritiker wollen einfach, dass er sich sauber verabschiedet. Ich zweifel mehr denn ja dran, dass es so kommt. HB hat die Chance verpasst, im Zenit einen neuen Trainer auf lange Sicht zu holen.
.....  

Sehe ich leider auch so. HB war und ist im Großen und Ganzen ein Glück für die Eintracht. Ist auch heute noch meine Meinung. Dazu muss man nur noch einmal zurück- und an die früheren Entscheidungsträger denken. Aber das ist auch meine Meinung, eine große Schwäche hat er.

Als Vorgesetzter hat er Schwierigkeiten damit, Mitarbeiter (z.B. wie FF) zur Ordnung zu rufen und Sie zurückzupfeifen, wenn Sie Fehler machen (siehe hierzu einfach die wirklich vielen und untragbaren öffentlichen Äußerungen unseres sportlich Verantwortlichen).

Er hat m.A. nach auch Schwierigkeiten damit rechtzeitig unangenehme Entscheidungen zu treffen, wenn Sie direkt die Personen betreffen, mit denen er direkt zusammen arbeitet. Das war schon bei Willi Reimann so und ist auch nun wieder so. Natürlich ist es richtig, nicht ständig die Trainer zu wechseln, nur nach dieser langen Zeit und den Entwicklungen wäre es m.E. angebracht. Der richtige Zeitpunkt war m.E. eh das Ende der letzten Saison. Dann hätte man ohne Gesichtsverluste und größere Probleme auch einen würdevollen Abschied arrangieren können. Dieser Zeitpunkt wurde verpasst, zum Schaden aller.

Kurz und knapp auf den Punkt gebracht, denke, daß er Schwierigkeiten damit hat unangenehme Entscheidungen gegenüber Personen seines eigenen direkten Umfeldes zu treffen. Mit Spielern im Interesse der Eintracht gute Verträge auszuhandeln oder sie zur Ordnung zu rufen, wenn es angebracht ist, das kann er. Aber Personen seines direkten Umfeldes gegenüber zeigt er Schwächen. Ist einfach meine Meinung. Als Mensch macht es Ihn durchaus sympatisch. Als sportlich im Endeffekt allein Verantwortlicher ist das eine Schwäche.
#
etienneone schrieb:
 ....   Ich habe verschiedene Indizien für meine Theorie. Zum Beispiel Thema Ballverluste: Korkmaz verliert wesentlich mehr Bälle, auch Steini bleibt mehr in den Gegenspielern hängen und verheddert sich gerne mal. Wenn es also alleine solche Kritierien wären, dann dürfte die auch nicht so viel Spielen.
Wenn man mal alle Spieler so vergleicht dann fällt doch auf, dass eigentlich alle vom Typ her so drauf sind, dass wenn sie den Ball verlieren sofort zurückrennen. Das ist der Unterschied zu Caio. Er setzt zwar auch nach, aber dieser unbedingte Wille, sich dreckig in den Zweikampf zu stürzen, den strahlt er nicht aus. Das ist m.E. das Einzige, was ihm fehlt um unter Funkel Stamm zu spielen. Und wie trichtert man das einem Spieler ein? Da bin ich natürlich auch überfragt, ich gehe einfach davon aus, dass es Funkel so sieht, dass er nur dann bei Caio was erreicht, wenn er selber (also Caio) zu der Einsicht kommt, dass er etwas ändern muss. Das ist im Prinzip wie ne pädagogische Erziehungsmaßnahme. Man lässt das Kind so lange auf die heiße Herdplatte fassen, bis der Schmerz so groß ist, dass es selber keinen Bock mehr hat. Man könnte auch davon sprechen den Spieler "zu brechen". Klingt hart, aber würde letztendlich die Konsequenz erklären, mit der Caio nicht berücksichtig wird, ganz gleich wie gut er spielt. Die Frage ist natürlich, ob Funkel damit Erfolg haben wird. Weil ganz ehrlich, für nen Spieler der eigentlich spielerisch den anderen überlegen ist und dafür so wenig Einsatzzeit bekommt, müsste Caio eigentlich schon viel frustrierter oder verärgerter sein. Aber irgendwie wirkt er nicht wirklich sauer, hungrig, enttäuscht oder ähnlich. Er scheint mir eher etwas zu resignieren und das ist natürlich exakt das Gegenteil, von dem was sich Funkel erhofft. Man kann nun ewig drüber diskutieren ob der Ansatz richtig oder falsch ist. Wenn es klappt, ist Funkel genial, wenn nicht, dann ist er der Depp. Aber ich glaube zumindest, dass es das ist, was sich Funkel zum Ziel gesetzt hat.  

Interessante Diskussionen, teile diese Einschätzungen aber nicht. FF hätte schon genug Möglichkeiten gehabt Ihn nach guten Ansätzen Caios und schlechten Leistungen anderer zu bringen, Er hat es nie getan. Obwohl es genug Gründe gab (Konkurrenzkampf, Leistungsprinzip, mangelhafte Kreativabteilung, Motivation, Standards   ... usw). Er wird Ihn nicht bringen. Hat m.E. mit dem etwas einfachen Selbstverständnis von Ihm zu tun. Hatte daran noch zum Ende der letzten Saison geglaubt, jetzt nicht mehr. Da könnt Ihr Ihm noch so viele Eselsbrücken bauen, Er wird es nicht tun. Egal was es kostet. Und das ist das Verrückte. Wenn es nicht anders geht, wird Caio wieder 20 Minuten vor Schluß kommen, aber das war´s dann auch. Egal wie Caio spielt. Er macht keine Fehler und nur darum geht es. Das ist sein Selbstverständnis (sagt Er so ja auch immer und Er sagt, war Er denkt).
#
Diegito schrieb:
 ........ Unsere Verletzungsmisere ist diese Saison ohne Frage ziemlich frappierend und hat viele Punkte gekostet... trotzdem hatten wir oftmals noch eine ziemlich gute Truppe auf'm Platz stehen und haben trotzdem versagt!
Ich erinnere nochmal an den völlig missratenen Saisonstart, und zu diesem Zeitpunkt hatten wir bis auf 3-4 Spieler den kompletten Kader zur Verfügung!
Und dann die völlig unnötigen Klatschen in Bremen, Dortmund und München...
Die Verletztenmisere wird immer mehr zur billigen Ausrede benutzt, das stört mich massiv... bin wirklich mal sehr auf nächste Saison gespannt, wenn man sich dieser Ausrede nicht mehr bedienen kann!!

Sehe das auch so. Denke nur, daß es schade um die verlorene Zeit ist.

Kann mir nach der langen Zeit, den gegebenen Rahmenbedingungen und den bisherigen Verläufen kaum vorstellen, daß Herangehensweise, System, taktische Ausrichtung, Spielverständnis usw sich ändern werden.