f1r3
11612
Warum war das Unentschieden eigentlich "unverdient"? Okay, glücklich vielleicht, aber unverdient? Die Eintracht war doch bis auf das Gegentor und eine kurze Phase in Halbzeit zwei haushoch überlegen, nur etwas ideenlos gegen eine mauernde Ingolstädter Mannschaft. Ich würde sagen, der Ausgleich war glücklich aber verdient - eine Niederlage wäre ob der Chancenlosigkeit der Ingolstädter unverdient gewesen. Insofern ist das Unentschieden gerecht - die Eintracht erhält einen Punkt für drückende Überlegenheit, die Ingolstädter erhalten den Punkt für ihren Kampfgeist und ihre Defensivdisziplin.
SchwarzundWeiss schrieb:f1r3 schrieb:
Schade, Oka. Offensichtlich verschätzt.
Der Ball war einfach gut geschossen, wenn Schwegler das besser macht dann passiert so ein Sonntagsschuss nicht.
Sicher, das Tor geht nicht zu hundert Prozent auf Oka. Dennoch ist sein Anteil vorhanden. Er hat die Arme eingezogen, das war halbherzig und verschätzt.
Ich bin dagegen, Ultras von den Spielen auszusperren.
Ich bin dagegen, Gästefans von den Spielen auszusperren.
Ich bin überhaupt dagegen, irgendwelche Fans von irgendwelchen Spielen auszusperren.
Ich spreche allerdings von Fans. Von Fans, die ins Stadion gehen, um sich das Spiel anzuschauen. Von Fans, die nicht nur ins Stadion gehen, um bei jeder Gelegenheit ihre Aggressionen loszuwerden. Von Fans, die einen Großteil ihrer Freizeit opfern, um ihre Mannschaft zu supporten. Von Fans, die es immer wieder schaffen, mit einer tollen Choreographie zu beeindrucken. Von Fans, die für tolle Stimmung auf den Rängen sorgen. Von Fans, die sich nicht auf das "nach dem Spiel" mehr freuen, als auf das Spiel selbst. Von Fans, denen der Fußballsport mehr bedeutet als eingeschlagene Köpfe. Von Fußball-Fans, nicht von Gewalt-Fans.
Es reicht, Gewalt gehört nicht in die Fußballstadien und auch nicht außerhalb. Wer sich prügeln will, soll doch bitte die Eier haben, einen Fight Club aufzumachen oder ähnliches, und sich dann unbewaffnet einem gleichstarken gegenüberstellen. Dazu braucht es weder Fußball noch sonst etwas. Und wer glaubt, nur in der Horde stark zu sein, kann sich gerne Meute gegen Meute stellen.
Aber auf hirnlose Randerscheinungen, die Verein, Spieler, Sponsoren, Fans und auch - und insbesondere - die Ultraszene in den Dreck ziehen, habe ich keinen Bock mehr. Deshalb bin ich für harte Strafen: Anzeige, Stadionverbot auf Zeit beim ersten Verstoß, lebenslanges Stadionverbot beim zweiten. In den USA wird Basketball zelebriert, ist gesellschaftsfähig, da werden Menschen, die Spieler-Jerseys anziehen, nicht schief angeschaut. Hier wird der Fußball zunehmend als "assi" betrachtet, zurecht.
Neben regulativen Maßnahmen würde ich auch vorschlagen, den Dialog zu fördern. Ich weiß nicht, ob sich die Ultras verkauft fühlen würden, würde die Eintracht einem Szeneteam finanziell unter die Arme greifen. Aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit, sich stärker an der Szene zu beteiligen, und vielleicht könnten einige Ultras, die wirklich Köpfe sind mit Köpfchen, zur Deeskalation beitragen. Möglicherweise klingt es naiv, vielleicht ist es das auch, dafür fehlen mir ehrlich gesagt Einblicke in die Szene, man sehe es mir nach.
Ich bin dagegen, Gästefans von den Spielen auszusperren.
Ich bin überhaupt dagegen, irgendwelche Fans von irgendwelchen Spielen auszusperren.
Ich spreche allerdings von Fans. Von Fans, die ins Stadion gehen, um sich das Spiel anzuschauen. Von Fans, die nicht nur ins Stadion gehen, um bei jeder Gelegenheit ihre Aggressionen loszuwerden. Von Fans, die einen Großteil ihrer Freizeit opfern, um ihre Mannschaft zu supporten. Von Fans, die es immer wieder schaffen, mit einer tollen Choreographie zu beeindrucken. Von Fans, die für tolle Stimmung auf den Rängen sorgen. Von Fans, die sich nicht auf das "nach dem Spiel" mehr freuen, als auf das Spiel selbst. Von Fans, denen der Fußballsport mehr bedeutet als eingeschlagene Köpfe. Von Fußball-Fans, nicht von Gewalt-Fans.
Es reicht, Gewalt gehört nicht in die Fußballstadien und auch nicht außerhalb. Wer sich prügeln will, soll doch bitte die Eier haben, einen Fight Club aufzumachen oder ähnliches, und sich dann unbewaffnet einem gleichstarken gegenüberstellen. Dazu braucht es weder Fußball noch sonst etwas. Und wer glaubt, nur in der Horde stark zu sein, kann sich gerne Meute gegen Meute stellen.
Aber auf hirnlose Randerscheinungen, die Verein, Spieler, Sponsoren, Fans und auch - und insbesondere - die Ultraszene in den Dreck ziehen, habe ich keinen Bock mehr. Deshalb bin ich für harte Strafen: Anzeige, Stadionverbot auf Zeit beim ersten Verstoß, lebenslanges Stadionverbot beim zweiten. In den USA wird Basketball zelebriert, ist gesellschaftsfähig, da werden Menschen, die Spieler-Jerseys anziehen, nicht schief angeschaut. Hier wird der Fußball zunehmend als "assi" betrachtet, zurecht.
Neben regulativen Maßnahmen würde ich auch vorschlagen, den Dialog zu fördern. Ich weiß nicht, ob sich die Ultras verkauft fühlen würden, würde die Eintracht einem Szeneteam finanziell unter die Arme greifen. Aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit, sich stärker an der Szene zu beteiligen, und vielleicht könnten einige Ultras, die wirklich Köpfe sind mit Köpfchen, zur Deeskalation beitragen. Möglicherweise klingt es naiv, vielleicht ist es das auch, dafür fehlen mir ehrlich gesagt Einblicke in die Szene, man sehe es mir nach.
reggaetyp schrieb:chrispuck schrieb:
Irgendwie geht mir das langsam auf den Sack. Unser DFB und die Verantwortlichen Eiern rum wie es jämmerlicher kaum geht. Dann macht wie in England, nur Sitzplätze, Karten personalisieren. Fertig! Dann sind die Chaoten Ruck Zuck aussortiert und man redet wieder über eine geile Choreo an Stelle über ein paar Schwachmaten.
Nein. Weil es dann keine geile Choreo mehr geben wird.
Du hast recht, ein reines Sitzplatzstadion wäre choreographietechnisch vermutlich kontraproduktiv. Dennoch: Gewaltfans sind mit Ultras nicht gleichzusetzen. Meines Erachtens würde es der Ultraszene wirklich gut tun, würden die gewaltbereiten unter ihnen aussortiert. Dies mit einer "nur Sitzplätze" Strategie erreichen zu wollen, wäre der falsche Ansatz, dem stimme ich zu.
Dennoch bin ich dafür, endlich diejenigen auszuschließen, die scheinbar nur für Gewaltaktionen ins Stadion gehen. Nicht über erhöhte Preise, Umwandlung der Steh- in Sitzplätze oder andere stimmungsbremsende Maßnahmen, aber über Stadionverbote, über Anzeigen, über aktive, massive Kommunikation. Von mir aus über die Einrichtung eines von der Eintracht bezahlten Street-Teams, das aktiv in der Szene mitmischt und dafür sorgt, dass szeneintern die Interessen der Eintracht stärker vertreten werden. Ob sowas funktioniert weiß ich nicht, aber warum nicht?
Sualk67 schrieb:
Schön wäre es wenn solche Aktionen auch öffentliche Beachtung fänden. Wichtig ist aber, dass dem Martin damit eine kleine Hilfe gegeben werden kann, da spielt ersteres eigentlich keine Rolle. Schöne Aktion .
Warum wäre das schön? Wenn ich es recht verstehe, geht es hier darum, einem Kranken Genesungswünsche zukommen zu lassen. Öffentlich müsste es nur sein, wenn es auch darum ginge, den Organisator in den Mittelpunkt zu stellen. Ich kann mir vorstellen, dass es Martin Fenin gerade mehr als recht ist, etwas Ruhe vor den Medien zu haben. Die Öffentlichkeit des Eintrachtforums beispielsweise sollte genügen, findet Ihr nicht? Warum sammelt Ihr nicht einfach alle Eure Genesungskarten und schickt sie in einem großen Paket (oder mehreren)?
Ich habe nur eine Anmerkung zu Caio. Bei ihm würde ich als Alternative sehen, "nachzukaufen". Warum sollte man ihm keinen neuen Vertrag anbieten, der allerdings dann mit leistungsentsprechend verringertem Gehalt - als Ergänzungsspieler eben. Man könnte ihn dann vielleicht doch noch "richtig" verkaufen zur neuen Saison. Auch so verringert sich der Verlust dann über die Jahre, und sollte er doch endlich durchstarten, hätte man sich hier "Aktien gesichert", um den gleichen Wortschatz weiter zu verwenden.
So etwas wie SIM-Locks gibt es glücklicherweise bei zu Internetzugangsverträgen gelieferten Geräten (noch) nicht. Abgesehen von einem möglichen Branding (sprich: ein aufgebrachtes 1&1 Logo) sollte die Fritz Box problemlos auch mit dem Anschluss der Telekom verwendbar sein, wenn Du keine "super special version" von 1&1 hast. Deren Existenz wäre mir allerdings neu.
Die Begrifflichkeiten von Server und Router sollten allerdings nicht verwechselt werden. Die 7240 dient zwar auch als Medienserver, ist aber eher als Router zu bezeichnen. Wobei auch das falsch ist, da es sich um ein Kombigerät aus Modem, Router, et cetera handelt.
Die Begrifflichkeiten von Server und Router sollten allerdings nicht verwechselt werden. Die 7240 dient zwar auch als Medienserver, ist aber eher als Router zu bezeichnen. Wobei auch das falsch ist, da es sich um ein Kombigerät aus Modem, Router, et cetera handelt.
Youtube gehört Google. Insofern keine Überraschung, nennt sich auch Single-Sign-On.
Mit Facebook hat das allerdings nichts zu tun. Wenn Du beispielsweise auf mitfahrgelegenheit.de gehst, und dort ein Teil der Seite aus Facebook-Mitgliedern besteht, dann ist das erst einmal etwas, das nichts mit Deinem Login zu tun hat, sondern damit, dass die Seite einen Facebook-iframe verwendet. Ich will auf technische Details jetzt nicht eingehen.
Beachte bezüglich Google einfach, dass solange Du in Deinen Google Account eingeloggt bist, auf alle Google-Dienste zugreifen kann. Deshalb solltest Du Dich regelmäßig ausloggen und auch die entsprechenden Cookies löschen.
Mit Facebook hat das allerdings nichts zu tun. Wenn Du beispielsweise auf mitfahrgelegenheit.de gehst, und dort ein Teil der Seite aus Facebook-Mitgliedern besteht, dann ist das erst einmal etwas, das nichts mit Deinem Login zu tun hat, sondern damit, dass die Seite einen Facebook-iframe verwendet. Ich will auf technische Details jetzt nicht eingehen.
Beachte bezüglich Google einfach, dass solange Du in Deinen Google Account eingeloggt bist, auf alle Google-Dienste zugreifen kann. Deshalb solltest Du Dich regelmäßig ausloggen und auch die entsprechenden Cookies löschen.
mosh82 schrieb:Aachener_Adler schrieb:
...Schildenfeld rausnehmen hieße erstmal, in zum Fehleinkauf/Flop abzustempeln. Das kann nicht gewollt sein. Also lieber mit vernehmbarem Grummeln im Bauch an ihm festhalten, solange es noch vertretbar ist.
Veh sagt selbst, er stellt nach dem Prinzip Trainingsleistung auf! Bei Schildenfeld ist er aus strategischen Gründen inkonsequent in seiner Einstellung. Er denkt und hofft, Schildenfeld wird noch sein Abwehrchef.
Über diese Einstellung kann man sich streiten. Ich halte sie für falsch. Es ist das falsche Zeichen für Bell und Bellaid. Schildenfeld bringt konstant bescheidene oder sogar schlechte Leistungen und fällt klar im Gefüge der ersten Elf ab.
Für mich muss jetzt ein Wechsel kommen!
Ich denke, dass beide Ansätze ihre Berechtigung haben. Weder bei der einen, noch bei der anderen Variante könnte man Veh - zu diesem Zeitpunkt - einen Vorwurf machen. Vielleicht braucht Gordon einfach mal ein gutes Spiel, danach könnte man sehen, ob es ein Trend ist oder eine Eintagsfliege war.
Jugger schrieb:
Warum sollte man etwas abschaffen bei dem Du die freie Wahl hast die Steuer zu zahlen oder auch nicht?
Ganz so frei ist das ganze nicht. Einerseits wird einem Kind der "Glaube" quasi aufgezwungen, zum anderen wird man als verdienender Erwachsener automatisch steuerpflichtig, weil die Eltern entschieden haben, das Kind in eine entsprechende Kirchengemeinde einzugliedern. Für das fliegende Spaghettimonster wird ja auch keine Pastafaristeuer erhoben. "Frei" ist jedenfalls relativ, wenn der anerzogene Glaube dazu führt, dass das Kind bei späterer Steuerpflicht glaubt, ein Kirchenaustritt wäre nicht in Ordnung, und deshalb in der Kirche bleibt. Richtig frei wäre das ganze nur, würde man die Steuerpflicht von der staatlichen "Kollekte" separieren und dem Individuum freistellen.
Der Ball war sehr wohl haltbar. Wie andere User bereits geschrieben haben: Dass der Gegner so frei zum Schuss kommt, ändert nichts daran, dass ein Torwart diesen Ball halten muss. Auch als Oka-Fan muss man sachlich sein, und ganz sachlich hat Oka schlichtweg die Hände offensichtlich wieder eingezogen, statt den Ball wegzuhechten. Da hat er sich schlichtweg verschätzt. Somit trägt er einen Großteil der Schuld an diesem Treffer.