>

friseurin

8654

#
Schaedelharry63 schrieb:
haobeY schrieb:
Fakt ist - es wird auf beiden Seiten gelogen und verbogen -  


Und genau deshalb versuche ich mehr und mehr mich von "Nachrichten" fern zu halten, die sich dem Lügen und Verbiegen verschrieben haben.  

Und wie willst du dann irgendwas mitbekommen? Findest nicht, dass man besser irgendwelche Nachrichten guckt, natürlich mit der gebotenen Vorsicht, statt sich gar nicht mehr zu informieren?
#
Hier im übrigen der reale effektive Wechselkurs (die Basis hab ich jetzt auf die Schnelle nicht ergoogelt):
http://www.frbsf.org/economic-research/files/el2011-07-4.png

Hier der gesamte Artikel, der aus seiner Sicht aufzuzeigen versucht, warum es in bestimmten Ländern der Eurozone zu einer Krise kam:
http://www.frbsf.org/economic-research/publications/economic-letter/2011/march/europe-crisis-reforms-austerity-impact/
#
pipapo schrieb:
friseurin schrieb:

Die Krise hat nicht unbedingt die falschen Länder getroffen.

Ein -und zwar völlig unabhängig vom jeweiligen Standpunkt- wirklich bemerkenswert dummer Satz.



Ja? Lass mal gucken:
Portugal hatte schon vor der Krise ihre Probleme
Griechenland sah auch nicht gut aus
Spanien wurde davor gewarnt, sich zu sehr auf den Bausektor zu konzentrieren
(Süd)italien war schon immer hinter dem Norden hintendran
Frankreich fing die letzten Jahre an, wirtschaftliche Probleme zu bekommen
Einzig Irland und Island kann ich dir jetzt nicht aufsagen

Und jetzt guck mal, welche Länder sich halbwegs standhaft gezeigt haben, also entweder schon während der Krise oder zumindest danach. Das waren alles Länder, die eine solide wirtschaftliche Grundlage hatten bzw. statt zu maulen, sich wieder aufrappelten (siehe Baltikum).
#
pelo schrieb:
concordia-eagle schrieb:
@pelo, ich hatte schon mit jeder Partei Geminsamkeiten und Trennungsgründe, mit Grünen, Linken, CDU, CSU. FDP, offensichtlich auch mit der AFD.

Ich gehöre allerdings zu der wohl aussterbenden Spezies Mensch, die sich immer (sic!) das Wahlprogramm aller wählbaren Parteien durchliest und erst danach ein Urteil fällt.

Deswegen bin ich auch kein Stammwähler sondern wechsel, je nach Programm. Aber AFD geht -selbst wenne es irgendwo eine Gemeinsamkeit geben sollte- gar nicht mit meinen Vorstellungen einher.


Du wirst lachen,mir geht es da  ähnlich. Die Afd gibt's ja erst 2Jahre u. ich hab vorher auch schon gewählt.

Ich aktzeptiere ja deine Einstellung -solange du keine Wahlplakate  abreisst u. Wahlkampfstände attakierst. ,-)
Aber das machst du nicht.

Was die Griechen angeht ,wird hier leider immer Ursache u. Wirkung verwechselt.  Da kann der Herr Schramm noch so schön Kabarett machen.

Die Ursachen der griechischen  Verschuldung begannen bereits in den 80er Jahren.Damals begann GR. über seine Verhältnisse zu leben. Der sozialistische PremierPapandreou verteilte Wahlgeschenke,fütterte defizitäre Staatsbetriebe mit Steuergeldern durch  u.schleuste Zehntausende Anhänger in den öffentlichen Dienst.
In den ersten sechs Regierungsjahren  P. stieg die Staatsschuldenquote von 31 auf 64 % des  Bruttoinlandsprodukt. u. obwohl Anfangs der 2000er Jahre in Griechenland noch jährliches Wirtschaftswachstum vorhanden war,wurde dies nicht zum Schuldenabbau verwendet, sondern weiterhin kräftig Schulden angehäuft.

Es wäre ja noch nicht mal so schlimm gewesen, wenn die Schuldenaufnahme zwecks Investition für morgen getätigt worden wäre. Leider war dem nicht so.

Die Krise hat nicht unbedingt die falschen Länder getroffen.
#
concordia-eagle schrieb:
pelo schrieb:
concordia-eagle schrieb:
miraculix250 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
Krawatte und Lederjacke.
aha.
Sind das Kriterien für irgendwas?

Ich glaube, dass man den Griechen, also den Bewohnern, wieder Luft zum Atmen geben muss.
Das könnte auch helfen, dass die Binnenwirtschaft, die komplett zum Erliegen kam (wieso auch nicht? - es hat ja niemand mehr Geld zum Ausgeben), wieder so ein bisschen in die Gänge kommt.
Und sodann sollte man doch zur Kenntnis nehmen, dass man nicht unendlich Sparreformen forden kann, wenn man die Volkswirtschaft, und viel wichtiger noch, die Menschen dort vollkommen im ***** sind.
Wieviel soll man denen eingentlich noch abverlangen?


Siehste.. da haben wir auf einmal einen Konsens. Das kann aber nicht dergestalt ablaufen , dass die eine Seite den Tisch verläßt. Meines Erachtens war das ein Riesenfehler.
Wir wissen doch wie Verhandlungen in der EU ablaufen. Blab bla .. Nachtsitzung früh um fünf ein Kompromiss.. Griechenland hat die Einwohnerzahl von Hessen.. geringfügig( hüstel) mehr Schulden. Shice drauf. Die EU als Gesamtheit kann das wahrscheinlich stemmen. Ich geb dir sogar recht .. das man sich zur Tode sparen kann.. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dies nicht das ist,  was die EU dort beabsichtigt. Problematisch ist die Wettbewerbsfähigkeit. CE spricht es ja  an. Wir befinden uns mit Volkswirtschaften in einer Währungsunion,  die sehr sehr unterschiedlich sind.. Will sagen .. ich würde sogar ein griechisches  Auto kaufen.. aber es gibt keins..  Die Produkte die Griechenland herstellt.. bekommt der Verbraucher woanders günstiger..  Ich  weiß nicht wie man aus dieser Falle rauskommt, damit die Menschen, wie von dir zurecht angemahnt  wieder ein menschenwürdiges Leben führen können. So gehts ja nicht weiter.


Wie wäre es zb. mit Investition in effizientere Produktionsmaschinerien anstatt Massenentlassungen? Ersteres kostet halt erstmal Geld, letzteres erst viel später. Hinzu kommen die Folgen für den Einzelnen.  


Grundsätzlich ein interessanter Ansatz, effektivere Maschinen bedeuten aber zwingen mehr Arbeitslose.

Ich bleibe dabei, ohne Drachme ist Griechenland nicht zu retten. Zu Uneffektiv die Wirtschaft, zu hoch die Löhne (bitte nicht als zynisch verstehen, betrifft nur die, die noch einen Job haben), zu hoch der Währungskurs, zu teuer die Exporte, ich könnte das stundenang weiterführen aber der Schritt zur eigenen Währung ist m.E. zwingend geboten.


Du musst jetzt nicht schreiben dass du die AfD  nicht wählst  

Aber das ist u. war schon immer die Position der AfD.


Ich wähle die AFD nicht und werde das auch nie tun. Fundamentalopposition ist mein Ding nicht. Und eine Partei, die zumindest in Teilen mit Pegida sympathisiert, ist für mich völlig inakzeptabel.

Also ich hab die AfD bei der Bundestagswahl sicher nicht als Protestler gewählt, sondern eben wegen ihrer Ideen zu Griechenland.

Aber hab der Partei eben wegen Pegida den Rücken gekehrt.
#
pelo schrieb:
concordia-eagle schrieb:
miraculix250 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
Krawatte und Lederjacke.
aha.
Sind das Kriterien für irgendwas?

Ich glaube, dass man den Griechen, also den Bewohnern, wieder Luft zum Atmen geben muss.
Das könnte auch helfen, dass die Binnenwirtschaft, die komplett zum Erliegen kam (wieso auch nicht? - es hat ja niemand mehr Geld zum Ausgeben), wieder so ein bisschen in die Gänge kommt.
Und sodann sollte man doch zur Kenntnis nehmen, dass man nicht unendlich Sparreformen forden kann, wenn man die Volkswirtschaft, und viel wichtiger noch, die Menschen dort vollkommen im ***** sind.
Wieviel soll man denen eingentlich noch abverlangen?


Siehste.. da haben wir auf einmal einen Konsens. Das kann aber nicht dergestalt ablaufen , dass die eine Seite den Tisch verläßt. Meines Erachtens war das ein Riesenfehler.
Wir wissen doch wie Verhandlungen in der EU ablaufen. Blab bla .. Nachtsitzung früh um fünf ein Kompromiss.. Griechenland hat die Einwohnerzahl von Hessen.. geringfügig( hüstel) mehr Schulden. Shice drauf. Die EU als Gesamtheit kann das wahrscheinlich stemmen. Ich geb dir sogar recht .. das man sich zur Tode sparen kann.. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass dies nicht das ist,  was die EU dort beabsichtigt. Problematisch ist die Wettbewerbsfähigkeit. CE spricht es ja  an. Wir befinden uns mit Volkswirtschaften in einer Währungsunion,  die sehr sehr unterschiedlich sind.. Will sagen .. ich würde sogar ein griechisches  Auto kaufen.. aber es gibt keins..  Die Produkte die Griechenland herstellt.. bekommt der Verbraucher woanders günstiger..  Ich  weiß nicht wie man aus dieser Falle rauskommt, damit die Menschen, wie von dir zurecht angemahnt  wieder ein menschenwürdiges Leben führen können. So gehts ja nicht weiter.


Wie wäre es zb. mit Investition in effizientere Produktionsmaschinerien anstatt Massenentlassungen? Ersteres kostet halt erstmal Geld, letzteres erst viel später. Hinzu kommen die Folgen für den Einzelnen.  


Grundsätzlich ein interessanter Ansatz, effektivere Maschinen bedeuten aber zwingen mehr Arbeitslose.

Ich bleibe dabei, ohne Drachme ist Griechenland nicht zu retten. Zu Uneffektiv die Wirtschaft, zu hoch die Löhne (bitte nicht als zynisch verstehen, betrifft nur die, die noch einen Job haben), zu hoch der Währungskurs, zu teuer die Exporte, ich könnte das stundenang weiterführen aber der Schritt zur eigenen Währung ist m.E. zwingend geboten.


Du musst jetzt nicht schreiben dass du die AfD  nicht wählst  

Aber das ist u. war schon immer die Position der AfD.

Willst mit deinem Beitrag suggerieren, dass diese Position irgendwie schlimm sei, weil sie ja von der AfD kommt?

Hätte man Griechenland rausgelassen, wären die abgewertet. Dadurch würden sich deren Importe zwar verteuern (sie haben sowieso kaum Geld), aber sie würden sich schlagartig als Produktionsstandort attraktiver machen, was eben in den letzten Jahren bzw. seit Einführung des Euro komplett in die andere Richtung ging (betrifft zufälligerweise alle Krisenstaaten). Wenn notwendig, liefer ich eine Grafik dazu, die den realen effektiven Wechselkurs auf Grundlage von Lohnkosten zeigt bzw. seine Entwicklung.
Man hätte auch in diesem Szenario Griechenland finanziell unter die Arme greifen können und zur Not wären die Banken halt vorübergehend gestützt worden, um den Müll, der durch die de-facto-Pleite entstanden wäre, zu entsorgen.

Das einzige Risiko, wenn ein nicht unerhebliches, wären die Finanzmarktturbulenzen, da die Märkte wohl einen Default von Portugal, Spanien etc. ebenfalls erwartet hätten.

Die oben genannte Vorgehensweise hätte den Vorteil, dass man den übrigen Staaten ihre Grenzen, was Überschuldung angeht, aufzeigt, für heute und für die Zukunft. Das hätte einen unheimlichen Lerneffekt, wenn er auch leider für die Staaten und ihre Bevölkerungen sehr schmerzhaft gewesen wäre.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Seit 0:00 Uhr (EET) schweigen die Waffen.



Mal schauen wie lange....

Es sollte inzwischen jeder gemerkt haben das dieser Konflikt nicht nur ein "Ukrainisches Problem" ist. Bei der Sache kann das Pendel inzwischen in alle Richtungen aus schlagen... ich plädiere für Frieden.

Putin...äh, die Separatisten doch auch, nur halt unter ihren Bedingungen...
#
emjott schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Scholz gehört für mich ja nicht zur SPD-Linken, sondern eher zur sozialliberalen Richtung. Dass die sozialliberale Richtung eingeschlafen ist, liegt aber an allen Beteiligten. Die FDP kann sich da viel vorwerfen lassen.

Ich hatte mich eigentlich nur zur SPD geäußert. Wie diese sich wirtschaftspolitisch ausrichtet, hat ja wenig bis gar nix mit der FDP zu tun.

Ich finde es jedenfalls sehr erstaunlich, dass die SPD eines ihrer besten Ergebnisse der letzten 20 Jahre bestätigen kann mit einem Kurs, der deutlich von jenem der Bundespartei abweicht. Und dennoch ist Scholz ein ziemlicher Exot in seiner Partei.

Naja, es kann schon davon abhängen, wie man einen Kurs fährt, wie er von einer anderen Partei angegangen wird.
Wenn man sieht, dass bspw. die liberale Ecke frei ist und man ist selbst eine linke Partei, von denen es viele gibt, dann ändert man vllt sein Denken, was die Wirtschaftstheorie angeht, um eben diese Ecke neu zu besetzen, die dort frei gewordenen Wähler zu übernehmen und um gleichzeitig aus der überlaufenen Ecke (ein Stück weit) herauszukommen.

Es wundert dich jetzt aber nicht, dass die Hamburger SPD nicht zwingend der Bundes-SPD gleicht oder? Jede Partei, die halbwegs Hirn hat, wird sich im Land zunächst auf die dortigen Probleme einschießen und entsprechend ihren Kurs ausrichten, jedoch ohne komplett die Bindung zur Bundespartei zu verlieren, sonst ist die Landespartei aber mal ganz schnell ihre Macht los.
#
miraculix250 schrieb:
friseurin schrieb:
miraculix250 schrieb:
concordia-eagle schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Wer diese Reformen ablehnt ist der Totengräber seines eigenen Landes.  


Also mit dem davor würde ich Dir dahingehend recht geben, dass Griechenland nicht am längeren Hebel sitzt und daher ihre Verhandlungsstrategie wohl scheitern wird, wenn sie so weiter machen.

Aber wäre ich Grieche, würde ich bei so einem Satz, wie den zitierten, Dich auch mit asozialen Schmähungen versehen. Und das wäre vollkommen verständlich.
Was hat der Grieche von diesen Reformen denn? 25 % weniger Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit immer noch horrend hoch, Rentenkürzungen, Perspektivlosigkeit, hohe Selbstmordraten, kaputtes Gesundheitssystem, Abwanderung der klugen Köpfe... Das ist es, was beim Griechen ankommt. Und nach 5 Jahren wird es immer noch nicht besser. Im besten Fall stagniert das Ganze. Aufrecht erhalten von Außen, sprich die eigene Souveränität verloren. Warum sollten sich die Griechen anders fühlen, als die DDR-Bürger kurz vorm 17.6.53 oder die Deutschen im ersten Nachkriegswinter... Man liegt schon am Boden und von Außen wird noch und nöcher drauf gedrückt.

Griechenland lag vor Jahren schon im Sterben. Man hat einem geschwächten Patienten, der einen Schlaganfall vom vielen Fressen bekam, empfohlen, nix mehr zu essen, als er im Koma lag. Und somit hast Du recht, wenn sie die Reformen ablehnen, sind sie die Totengräber ihres eigenen Landes. Aber sie begraben nur das, was schon längst tot ist, aber man künstlich am Leben hält.

Griechenland ist nicht mehr zu retten. Sie haben den Zeitpunkt, Reformen anzugehen, schon vor Jahren verpasst, als sie noch stark genug dafür waren. So wie wir mit Agenda 2010 etc.
Vllt. sollte man den Totengräber gewähren lassen. Denn erst der Tod lässt Platz für neues Leben.


Hast Du eigentlich gelesen was Herr Nach dem Dijsselbloem  angemahnt hat?

Ich glaube schon Werner..  Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?


Voll schlimm.
Bin auch dafür, dass dann die Otto Normalgriechen nix mehr zu fressen haben.

und staatliches fernsehen erst... alles korrupter beamtenapparat!


Sacht mal Ihr zwei, seit Ihr wirklich der Meinung, dass man einem Schuldner, der immer neue Schulden aufbauen wird, tatsächlich immer wieder Geld gibt?

Falls das tatsächlich Eure wirkliche und authentische Meinung ist, gebe ich die 2 Penunzen, die ich noch habe aus und leihe mir bei Euch beiden Geld. Ehrlich, ich mache das.

Deal?


Läuft das nicht irgendwie bei fast allen Staaten so? Der Trick ist doch, die Kohle mit Mehrwert "anzulegen"... in Infrastruktur, Bildung fürs Volk, Gesundheitssystem und alles, was das Leben halt so Lebenswert macht. Die geliehene Kohle nur für Schuldentilgung auszugeben führt da irgendwie zu nix - zumindest nicht beim betreffenden Staat. Profitieren werden die Gläubiger, also vor allem Banken. Und die Zeche zahlt dann einjeder. Der eine mehr, der andere weniger. Klasse System, das muss man bis zum letzten verteidigen!    

Profitieren tun auch die Bürger, die von der schuldenfinanzierten Leistung einen Gewinn haben.
Und da nunmal die Bürger darüber entscheiden, wer an der Macht ist, ist es nicht mal SO ungerecht, dass auch eben diese Bürger die Zeche mitzahlen.


Blöd nur, daß die allermeisten meist leider nur über Wahlen auf einige Bereiche arg begrenzte Wahlmöglichkeiten haben und selbst in diesen echte Alternativen oftmals fehlen. Hinzu kommen dann internationale Zwänge.

Wer kennt es nicht, dieses diffuse Gefühl der Ohnmacht ob des Bullshits, den Politiker gerne mal treiben?

Ich sag ja nicht, dass der Wähler die totale Kontrolle hat, aber man kann schon noch mit seiner Stimme die Richtung vorgeben. Oder würdest keine Unterschiede zwischen einer von der Linken geführten Regierungsmehrheit im Vergleich zur CDU/CSU erwarten?

Und genau deshalb find ich, dass der Wähler bei der Schuldfrage manchmal viel zu gut wegkommt.
#
Gutealtezeit schrieb:
friseurin schrieb:

Ähm ja, man ist ein SGE-Hasser, wenn man die eigenen Spieler zwar mag, aber NICHT über den grünen Klee lobt...
lieber bin ich eine objektive Frisöse, denn ein verblendeter Fan.



peinlich... und dann wird verlangt, darauf sachlich zu antworten...

Du verstehst so viel von Fussball, wie ich von Farbtönen und Dauerwellen..
Trotzdem stelle ich mich nicht hin und erkläre dir, wie man Strähnchen macht...

Fairerweise solltest du es genauso mit Fussball handhaben..

Ich würde dir gerne noch mehr Argumente pro Trapp erzählen, aber da ist es einfacher mit einer Wand zu reden....

Ich versteh genug, um zwischen Trapp und Neuer Qualitätsunterschiede zu finden. Aber leb du ruhig weiter in deiner rosaroten Welt, wo jeder SGE-Spieler quasi so gut wie in der Nati ist, so wie einst der Otsche.  
#
reggaetyp schrieb:
wie soll man jemand ernst nehmen, der sich vor jemand verbeugt, der mit seiner Vertragsverlängerung 8 Mio pro Jahr mitnimmt?

1)bis zu 8 Mio. ...Reus hätte wohl eine ähnliche Summe in diesem oder spätestens im nächsten Sommer von jedem Verein bekommen.
Wechselt ein Spieler zu einem besseren/finanziell stärkeren Verein, ist er geldgeil. Bleibt er, angeblich nur des Vertrags wegen, ebenfalls geldgeil. Entscheid dich mal langsam, was du willst.

2)Trapp wird hier für die VV gefeiert, die angeblich bis zu 3 Mio. im Jahr kostet, was für die SGE eine Hausnummer ist.
#
Zicolov schrieb:
friseurin schrieb:
Naja, wenn Zambrano ablösefrei zu haben ist, dürfte die Nachfrage nicht ganz zu unrecht groß sein.
Dem würde ich fast schon ein Denkmal bauen, wenn er hier verlängern würde.


Will er dem Vernehmen nach ja grundsätzlich, nur eben schießen die Schweizer "Investoren" (oder Finanz-Verbrecher, je nach gusto) quer und wollen der SGE ein ordentliches Sümmchen aus den Rippen leiern.

Finanzverbrecher   Ich geh mal stark davon aus, dass sie ihm den Vertrag nicht aufgezwungen haben.
#
miraculix250 schrieb:
concordia-eagle schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE_Werner schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Wer diese Reformen ablehnt ist der Totengräber seines eigenen Landes.  


Also mit dem davor würde ich Dir dahingehend recht geben, dass Griechenland nicht am längeren Hebel sitzt und daher ihre Verhandlungsstrategie wohl scheitern wird, wenn sie so weiter machen.

Aber wäre ich Grieche, würde ich bei so einem Satz, wie den zitierten, Dich auch mit asozialen Schmähungen versehen. Und das wäre vollkommen verständlich.
Was hat der Grieche von diesen Reformen denn? 25 % weniger Wirtschaftskraft, Arbeitslosigkeit immer noch horrend hoch, Rentenkürzungen, Perspektivlosigkeit, hohe Selbstmordraten, kaputtes Gesundheitssystem, Abwanderung der klugen Köpfe... Das ist es, was beim Griechen ankommt. Und nach 5 Jahren wird es immer noch nicht besser. Im besten Fall stagniert das Ganze. Aufrecht erhalten von Außen, sprich die eigene Souveränität verloren. Warum sollten sich die Griechen anders fühlen, als die DDR-Bürger kurz vorm 17.6.53 oder die Deutschen im ersten Nachkriegswinter... Man liegt schon am Boden und von Außen wird noch und nöcher drauf gedrückt.

Griechenland lag vor Jahren schon im Sterben. Man hat einem geschwächten Patienten, der einen Schlaganfall vom vielen Fressen bekam, empfohlen, nix mehr zu essen, als er im Koma lag. Und somit hast Du recht, wenn sie die Reformen ablehnen, sind sie die Totengräber ihres eigenen Landes. Aber sie begraben nur das, was schon längst tot ist, aber man künstlich am Leben hält.

Griechenland ist nicht mehr zu retten. Sie haben den Zeitpunkt, Reformen anzugehen, schon vor Jahren verpasst, als sie noch stark genug dafür waren. So wie wir mit Agenda 2010 etc.
Vllt. sollte man den Totengräber gewähren lassen. Denn erst der Tod lässt Platz für neues Leben.


Hast Du eigentlich gelesen was Herr Nach dem Dijsselbloem  angemahnt hat?

Ich glaube schon Werner..  Hast du die Karikatur in der Syriza Zeitung gesehen? Findest Du das in Ordnung?


Voll schlimm.
Bin auch dafür, dass dann die Otto Normalgriechen nix mehr zu fressen haben.

und staatliches fernsehen erst... alles korrupter beamtenapparat!


Sacht mal Ihr zwei, seit Ihr wirklich der Meinung, dass man einem Schuldner, der immer neue Schulden aufbauen wird, tatsächlich immer wieder Geld gibt?

Falls das tatsächlich Eure wirkliche und authentische Meinung ist, gebe ich die 2 Penunzen, die ich noch habe aus und leihe mir bei Euch beiden Geld. Ehrlich, ich mache das.

Deal?


Läuft das nicht irgendwie bei fast allen Staaten so? Der Trick ist doch, die Kohle mit Mehrwert "anzulegen"... in Infrastruktur, Bildung fürs Volk, Gesundheitssystem und alles, was das Leben halt so Lebenswert macht. Die geliehene Kohle nur für Schuldentilgung auszugeben führt da irgendwie zu nix - zumindest nicht beim betreffenden Staat. Profitieren werden die Gläubiger, also vor allem Banken. Und die Zeche zahlt dann einjeder. Der eine mehr, der andere weniger. Klasse System, das muss man bis zum letzten verteidigen!    

Profitieren tun auch die Bürger, die von der schuldenfinanzierten Leistung einen Gewinn haben.
Und da nunmal die Bürger darüber entscheiden, wer an der Macht ist, ist es nicht mal SO ungerecht, dass auch eben diese Bürger die Zeche mitzahlen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
friseurin schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
friseurin schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
friseurin schrieb:

Entscheidend ist auch, was Sky letztlich haben will.  


Klar. Das und nichts anderes ist das Entscheidende.    

Tja, dummerweise hat der Käufer der sündhaft teuren Rechte nunmal ein Mitspracherecht. Und wenn es hart auf hart kommt, will keiner den verlangten Preis zahlen, wenn es bei dem Paket bleibt, wie es derzeit existiert.


Man weiß ja, dass nu nix verstehst. Musst es ja nicht dauernd von Neuem unter Beweis stellen.

Argumente deinerseits sind immer willkommen, da werd ich wohl lange drauf warten, oder?  


Du willst eine Diskussion führen, was unter welchen Umständen zu welchen Preisen und welchen Exklusivitäten für Sky und zu welchen Mehreinnahmen führt.
Daran habe ich keinerlei Interesse. Angesichts einer Entwicklung, bei der ein "Fußballfan" (bist du doch, oder?) Aussagen trifft wie: "Entscheidend ist auch, was Sky letztlich haben will", erübrigt sich das.
Letztendlich ist das die vollkommene und bedingungslose Kapitulation vor der Zurechtbiegung des Fußballs für den totalen Kommerz. Wohin das führen wird, habe ich einen Post weiter schon erläutert (3 Drittel, größere Tore, Abschaffung des Unentschiedens etc.).

Natürlich wirst du jetzt gleich wieder Schnappatmung kriegen und mir Weltfremdheit und Realitätsferne vorwerfen. Aber genauso, wie ich denke, dass Marktwirtschaft und soziales Miteinander und menschlicher Anstand sich nicht ausschließen müssen, so bin ich auch der Meinung, dass sich Kommerz und Fußball durchaus vertragen könnten.

Wenn man denn will und wenn man diejenigen, die den Fußball tragen, nämlich die Fans, auch mal in seine Kalkulationen einbezieht, ihre Interessen berücksichtigt und nicht alles durchzieht, nur weil es möglich erscheint und der Gewinnmaximierung dient.

Dein oben zitierter Satz ist ein Hohn für alle echten Fans, die sich inzwischen Sonntagabends (!) auf eine weite Auswärtsfahrt freuen dürfen und noch andere Imponderabilien, die ihnen die totale Vermarktung aufgedrückt hat, hinnehmen müssen.

Dass dies von mir so gemeint war, hättest du mit ein bisschen Nachdenken aber auch selbst drauf kommen können.

1)es geht hier um den kommenden TV-Vertrag und nicht um ein hätte, könnte und haste nit gesehen, was EVENTUELLE Regeländerungen anbetrifft.
Dieses "erlaubst heute A, könnte morgen B" -kommen ist ekelhaft. Das ist keine Diskussionsgrundlage.

2)ich sagte schon weiter zuvor, dass die Vereine alle Fans betrachten, eben auch die, die NICHT regelmäßig die Auswärtsfahrten mitmachen oder gar ins heimische Stadion gehen.

3)der Kommerz hat im Fußball schon lange Einzug gehalten. Geld regiert den Profisport und die Spieler machen da schön mit.
Wer das immer noch nicht kapiert hat, hat mMn eine riesige Portion Realitätsfremde mit sich und sollte sich zum Eigenschutz aus solchen Diskussionen raushalten.  
peter schrieb:
friseurin schrieb:
Wie ich bereits sagte:
man kann darüber diskutieren, ob man zusätzliche Anstoßzeiten braucht...also natürlich kann man über alles diskutieren.  
ABER die Zweitverwertung der ersten Liga würde ich an Stelle von sky auf Teufel komm raus aufschieben lassen, also gemeint ist hier der Samstag.

Der Preis muss nicht steigen, gut möglich, dass der im Durchschnitt (=Sonderangebote eingerechnet) nicht so viel höher ausfallen wird, als jetzt. Das müsste aber auch nicht sein, wenn dafür die Exklusivität steigt.


ich kenne niemanden der sich sky zulegen würde wenn die zweitverwertung erst im sportstudio statt finden würde. davon abgesehen dürfte es gar nicht so einfach sein die gez-finanzierten sender aus zu booten. und, mal grob gerechnet, wieviel mehr müsste sky einnehmen wenn die fernsehgelder um 100 millionen steigen sollen? sky hatte letzten sommer erstmalig schwarze zahlen, um die 16 millionen plus.


Wir werden ja sehen, was sky dazu sagt, wenn die Vereine mehr Kohle wollen, aber die GEZ-Sender von ihrer ach so geliebten Sportschau nicht abrücken.

Ich kenn bisher auch niemanden, weil ich weder mit jemandem darüber geredet hab, noch der Fall auch tatsächlich vorliegt.

Und wenn du selbst sagst, dass sky jetzt endlich mal schwarze Zahlen geschrieben hat und das gerade mal 16 Mio. waren, denkst du da wirklich, dass sky sich höhere Lizenzgebühren ohne Wenn und Aber bieten lässt?
Entweder es wird an den Kunden weitergegeben oder das Lizenzpaket beinhaltet Erweiterungen.
Natürlich könnte sky sich erdreisten und für Spitzenspiele Extragebühren zu verlangen.
#
Hoffentlich kratzen die in die Kreisklasse ab. So viel Glück hat einfach kein Verein dieser Welt verdient.
#
mbtrucker100 schrieb:

Adler hat in derselben Hinrunde auch sehr gut gehalten, ist er deswegen außergewöhnlich? Wohl kaum.
Trapp hat seitdem auf einem meist konstant guten Level gehalten, aber reihenweise Unhaltbare hat er eben nicht stoppen können.

Hat Kevin Dir nicht schnell genug ein Autogramm gegeben, und gesagt wie gut Du aussehen könntest wenn Du................würdest, weil Du derart negativ eingestellt bist? Solltest vielleicht zu Adler, Drobny und den anderen ver....... konventieren.
Merkst Du nicht das Deine unsachlichen Kommentare nicht erwünscht sind????


Merkst du nicht, wie unsachlich und persönlich dein nutzloser Kommentar ist? Denk mal darüber nach. Danke.  
#
propain schrieb:
SGE-URNA schrieb:
propain schrieb:
Wenn in einem Staat aus Angst vor vermuteten Anschlägen Veranstaltungen absagt werden hat dieser schon verloren. Jetzt wissen die wie einfach es ist hier Panik zu verbreiten und Veranstaltungen zu verhindern.


Wie gross wäre der Aufschrei, wenn wider besseren Wissens (konkrete Hinweise auf Bedrohungslage) bei einer Massenveranstaltung Menschen zu Schaden kommen? Wer möchte/soll dann die Verantwortung übernehmen?

Solche Entscheidungen werden imho nicht leichtfertig bei Kaffee und Kuchen innerhalb von 10 Minuten getroffen, schon gar nicht angesichts der Grösse und Organisationsgrad der Veranstaltung.

Die jeweiligen Entscheidungsträger müssen je nach Art der Information abwägen, ob sie in den sauren Apfel beissen und so ein Event absagen, was grosse mediale Kreise zieht, oder eben durchziehen, weil man zum Schluss kommt, dass die vermeintliche Bedrohung so real nicht ist. Was richtig ist, wirst du bei einer Absage im Zweifel nie erfahren, da ja nur ein Szenario realisierbar ist, das andere also immer "was wäre, wenn" bleibt.

Und was das Panik verbreiten angeht: So ein Novum ist das doch gar nicht. Mit einer anonymen Drohung gegen ein Kaufhaus oder am Flughafen kannst du den im Zweifel für ein paar Stunden lahmlegen inkl. Evakuierungen, etc. Zum Glück stellt sich das meistens als Hoax raus, aber nochmal, als Mensch, der am Ende die Verantwortung tragen muss für allfällige Vorkommnisse, machst du dir schon so deine Gedanken und gehst womöglich lieber auf Nummer sicher. Sicher keine einfache Entscheidung.


Die Leute waren doch eh in der Stadt, wenn jemand gewollt hätte hätte er so oder so großen Schaden anrichten können. Ob man jetzt beim Zug was macht oder beim Kneipenkarneval ist da doch ziemlich egal.

Offizielle Veranstaltung, im krassesten Fall alle Augen darauf gerichtet (siehe Umzug in den Karnevalshochburgen oder der besagte Boston-Marathon) und da drin ein Anschlag dürfte eine viel größere Wahrnehmung erzeugen.

Zudem waren die Sicherheitsbehörden alarmiert, das könnte die Täter etwas abgeschreckt haben.
#
Wie ich bereits sagte:
man kann darüber diskutieren, ob man zusätzliche Anstoßzeiten braucht...also natürlich kann man über alles diskutieren.  
ABER die Zweitverwertung der ersten Liga würde ich an Stelle von sky auf Teufel komm raus aufschieben lassen, also gemeint ist hier der Samstag.

Der Preis muss nicht steigen, gut möglich, dass der im Durchschnitt (=Sonderangebote eingerechnet) nicht so viel höher ausfallen wird, als jetzt. Das müsste aber auch nicht sein, wenn dafür die Exklusivität steigt.
#
Supporter_since_85 schrieb:
Mal sehen was Schaaf nächte Woche vor hat, bzw. wie er auf die Sperre von Hasebe reagiert.
Entweder dürfen sich Flum und Medojevic um seinen Platz streiten, wobei ich hier ganz klar für FLUM wäre.
Oder er stellt Anderson (sollte er fit sein) neben Zambrano in die IV und Russ rückt vor ins DM.
Man darf gespannt sein  

LEIDER (aus Sicht von Flum) tippe ich auf Russ als 6er. In Anbetracht der an sich schon schlechten Abwehr die wohl sicherere Variante.

Würde mich allerdings unheimlich freuen, wenn Schaaf es riskiert und Flum aufbietet. Das spielerische Potenzial mit ihm und Stendera ist ja wohl Lichtjahre über Russ/Stendera.
#
Deutschlandweites Bild wäre sicherlich besser, aber Sachsen ist ja für seine rechtsradikalen Ecken verrufen. Da ists doch interessant, wieviel davon letztlich wahr ist.
Demgegenüber wird der Linksextremismus gern übersehen obwohl Dresden und gerade Leipzig eine starke linke Szene haben.