
Haliaeetus
30240
fromgg schrieb:ich glaube, ich verstehe was Du meinst. Wenn ich aber andererseits an Helene Fischer und die Ice-Bucket-Challenge denke, konnte ich dem eine gewisse Ästhetik abgewinnen, was mir hingegen bei Ribéry und nem Weißbierglas extrem schwer fällt
Ich weiss nicht warum : Wenn ich die Bauern sehe , muss ich immer an Helene F. denken und umgekehrt. Da gibt's Überschneidungen.
Haliaeetus schrieb:Die finde ich sehr ästhetisch.
nem Weißbierglas
das sehe ich ja jetzt erst: der eine Schiri-Assi heißt Arne Aarnink, also quasi doppelter Adler. Dann revidiere ich mein "Gute Güte!". So kanns ja eigentlich nur gutgehen
Haliaeetus schrieb:...und heute ist Namenstag für Bartholomäus - Remember Leicester!
das sehe ich ja jetzt erst: der eine Schiri-Assi heißt Arne Aarnink, also quasi doppelter Adler. Dann revidiere ich mein "Gute Güte!". So kanns ja eigentlich nur gutgehen
"..1238 wurde der hl. Bartholomäus zum Hauptpatron des Frankfurter Domes, wohin bereits unter Kaiser Friedrich Barbarossa die Hirnschale des Heiligen gebracht worden war....(Wikipedia)
Haliaeetus schrieb:Gibt es denn irgendwelche Formen der Religionsausübung, die unverzichtbar sind?
Ich halte es übrigens tatsächlich für gerechtfertigt zu hinterfragen, ob Kopftücher zum Kern der Religionsausübung zählen. Genauso darf man wissenschaftlich untersuchen, ob das Schächten erforderlich ist, da es Jahrhunderte später ja auch andere hygienische Mittel und Wege gibt und wir heutzutage so etwas wie Tierschutzgesetze haben (wenn also erwiesen ist, dass die Tiere dadurch stärker leiden als meinethalben durch das Töten per Bolzenschuss, spricht einiges dafür, das zu untersagen) oder ob der Staat weiterhin Steuern für eine Institution eintreiben sollte, die einem Teil ihrer Angehörigen den Zugang zu gewissen Ämtern in diskriminierender Form untersagt.
Sind Kirchenglocken ein Kern der Religionsausübung von Christen? Ist die Kippa Kern der Religionsausübung bei Juden? Ist der Turban Kern der Religionsausübung von Sikhs? Ist das Nudelsieb Kern der Religionsausübung bei FSM-Anhängern?
Man kann alles verbieten, wenn es einem nicht in den Kram passt. Das hat aber nichts mehr mit Religionsfreiheit zu tun.
Raggamuffin schrieb:was weiß denn ich? habe ich auch nicht geschrieben.
Gibt es denn irgendwelche Formen der Religionsausübung, die unverzichtbar sind?
Wenn es Dir darum geht auszudiskutieren, welche Bereiche noch von der Religionsfreiheit erfasst werden sollte, mach doch einen entsprechenden Thread auf
hier dürft ihr das Tagesgeschehen Europas diskutieren
Haliaeetus schrieb:
hier dürft ihr das Tagesgeschehen Europas diskutieren
Das war der erste Beitrag im thread. Jetzt ist es der vierte, drei wurden nachträglich eingehängt.
Keine Begrenzung auf Brexit und Populismus.
Der Titel stammt aus dem Mai 2016. Am 23.06.2016 fand in GB die Abstimmung über den Austritt aus der EU statt.
Das dürfte der Grund für die Erwähnung des Brexit im Titel sein.
Also, alle Themen des Tagesgeschehens Europas sind erlaubt. Man kann das ändern, wenn gewollt und die Mods das umsetzten.
Brodowin schrieb:Du denkst jetzt an die EM ?
Bin ich hier richtig im Forum der Selbsthilfegruppe für angehende Alkoholiker?
Heute ist Werktag, morgen ist Werktag und ich hab' um halb sechs schon zwei große Bier in der Rübe.
Gut dass der Spuk bald vorbei ist. Meine Leber braucht dringend ne Pause, bevor die EM los geht.
Die ist mir zur Zeit sowas von egal.
Auch wenn ich mich bei vielen unbeliebt mache:
Von mir aus kann Deutschland in der Gruppenphase rausfliegen, WENN die Eintracht die Klasse hält.
Nur die SGE
geht mir so ähnlich. Ich habe ja schon immer zu unserer Nationalmannschaft gehalten. Aber so ein wenig gehts mir mit denen wie neulich bei den 11 Freunden die Bayern beschrieben worden sind: sie sind omnipräsent und haben in allen Medien und Pöstchen ihre Claquere. Nicht mehr auszuhalten. Ich bin sie leid. Und wenn sie früh ausscheiden sollten, dann ist das halt so. Heute ist wichtig. Löw und seine Jungs gehen mir fast schon am Ar.sch vorbei
Eintracht-Showdown in München... 203
http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?page=200
http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?page=200
mittelkreis schrieb:hat der HR also auch endlich begriffen, wo die Spielergebnisse festgelegt werden
Eintracht-Showdown in München... 203 http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?page=200
ich habe mal einen neuen Thread eröffnet und ein paar Beiträge dorthin verschoben, die mit der AfD nur gaaaanz am Rande zu tun haben
3 Beiträge wurde in "Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co." verschoben.
Legien hat nicht das alleinige Sagen, die "Seilschaft Holz" hat noch immer zu viel Macht im Verein. Man hätte Holz in Ehren komplett verabschieden sollen, statt ihn als Chefscout neben Legien zu belassen. Das war eine ganz schlechte Managemententscheidung. Holz habe ich als Spieler sehr gemocht, aber danach hat er zu oft keine gute Arbeit geleistet.
also doch nicht alle raus oder wie?
Rudolph Moshammer
Looks like it's going to be a really tough battle next week.
Meanwhile, Hradecky has been praised by Der Spiegel.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-noten-das-ist-das-beste-team-der-saison-a-1091814.html
Loose translation (feel free to correct):
"If one measures the performance of goalkeepers on a statistical basis, then the keepers from relegation candidates often look better than those of the top teams. This is because excellent defensive teams such as Bayern Munich usually do not allow enemy attacks. Hoffenheim, however conceded per game on average more than twice as many shots as Munich. This provides the gatekeepers of these clubs the opportunity to excel. The best of them was Frankfurt's Lukas Hradecky. Especially in the three consecutive victories at the end of the season, the Finn grew beyond himself."
Meanwhile, Hradecky has been praised by Der Spiegel.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-noten-das-ist-das-beste-team-der-saison-a-1091814.html
Loose translation (feel free to correct):
"If one measures the performance of goalkeepers on a statistical basis, then the keepers from relegation candidates often look better than those of the top teams. This is because excellent defensive teams such as Bayern Munich usually do not allow enemy attacks. Hoffenheim, however conceded per game on average more than twice as many shots as Munich. This provides the gatekeepers of these clubs the opportunity to excel. The best of them was Frankfurt's Lukas Hradecky. Especially in the three consecutive victories at the end of the season, the Finn grew beyond himself."
yeah, it's gonna be nasty.
And please, footballgod (either Meier or whoever feels responsible), let's win this fight and keep Eintracht in the first division.
It would be too sad for Hradecky to go down again just hours after that icehockey-loss yesterday.
And please, footballgod (either Meier or whoever feels responsible), let's win this fight and keep Eintracht in the first division.
It would be too sad for Hradecky to go down again just hours after that icehockey-loss yesterday.
cm47 schrieb:auswärts in Bochum ist allemal cooler als auswärts in München. Dennoch tendiere ich zum Klassenverbleib.
Bochum oder Bayern nächste Saison, es liegt allein an uns....Siegermentalität und unbedingter Siegeswille wird den Ausschlag geben und zeigen, wer der Erstligist ist und bleiben will...dann klappt das auch.....
Uffgerescht? aber hallo!
Haliaeetus schrieb:Das ich in meinem hohen Alter doch noch Hitzewallungen kriege, was die Eintracht betrifft, hätte ich doch nicht für möglich gehalten.cm47 schrieb:
Bochum oder Bayern nächste Saison, es liegt allein an uns....Siegermentalität und unbedingter Siegeswille wird den Ausschlag geben und zeigen, wer der Erstligist ist und bleiben will...dann klappt das auch.....
auswärts in Bochum ist allemal cooler als auswärts in München. Dennoch tendiere ich zum Klassenverbleib.
Uffgerescht? aber hallo!
Nach fast sechs Jahrzehnten Eintracht dürfte mich eigentlich nix mehr erschüttern, aber ich kann einfach nicht anders....
Yajirobi schrieb:Weiler hat ja gestern in der PK mehr oder weniger zugegeben, dass heute die gleiche Elf auflaufen wird wie am Donnerstag. Das bedeutet im Prinzip, dass auch die Taktik etwa die gleiche sein wird. Gleichzeitig sagte er aber auch, dass man nicht auf Null-Null spielen werde. Deswegen denke ich schon, dass die Nürnberger heute etwas mehr Gas nach vorne geben werden als im Hinspiel. Angst brachen wir davor zwar nicht zu haben, das hat man ja gesehen, aber es wäre auch leichtsinnig, die Nürnberger als komplett harmlos abzutun. Gute Konter können sie schon fahren, das haben sie in der Saison ja vielfach bewiesen. Ich täte also hinten erstmal eine stabile Abwehr hinstellen, mit Carlos und David innen und Timmy und Basti außen.
Da Nürnberg ja noch harmloser nach vorne war als wir und auch im Rückspiel wohl eher defensiv auftreten wird . . .
Huszti rauslassen hielte ich auch für falsch. Er ist zusammen mit Hasebe derzeit ein stabiles Mittelfeld und seine Standards brauchen wir einfach.
clakir schrieb:das bedeutet es mitnichten. Wir sollten von Beginn an hellwach sein und den Kampf unmittelbar auf- und annehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Nürnberg uns am Anfang stark zusetzen wird. Dass wir über die Distanz die bessere Mannschaft sein sollten, ist da nur eine Randnotiz. Aber ich sehe durchaus de Gefahr am Anfang unter Druck zu geraten. Wenn Nürnberg dann dicht macht und am Ende, wenn wir uns aufgerieben haben kontert, kann das ganz schön schief gehen (wie Du ja auch selbst schreibst). Aber ich rechne nicht mit derselben Betontaktik wie im Hinspiel.
Weiler hat ja gestern in der PK mehr oder weniger zugegeben, dass heute die gleiche Elf auflaufen wird wie am Donnerstag. Das bedeutet im Prinzip, dass auch die Taktik etwa die gleiche sein wird. Gleichzeitig sagte er aber auch, dass man nicht auf Null-Null spielen werde. Deswegen denke ich schon, dass die Nürnberger heute etwas mehr Gas nach vorne geben werden als im Hinspiel. Angst brachen wir davor zwar nicht zu haben, das hat man ja gesehen, aber es wäre auch leichtsinnig, die Nürnberger als komplett harmlos abzutun. Gute Konter können sie schon fahren, das haben sie in der Saison ja vielfach bewiesen. Ich täte also hinten erstmal eine stabile Abwehr hinstellen, mit Carlos und David innen und Timmy und Basti außen.
Haliaeetus schrieb:Sehe ich auch so....Nürnberg wird sofort offensiv unser Tor belagern, um frühzeitig ein Tor zu erzielen und so den Druck auf uns zu erhöhen, die spielen daheim....also müssen wir sofort entspr. reagieren mit Zweikampfstärke, um denen die Luft rauszunehmen....wir sind die bessere Mannschaft und das wir den noch größeren Siegeswillen haben, müssen wir auf den Platz bringen und zwar jeder einzelne....es ist die allerletzte Chance zum Klassenerhalt und die werden wir auch nutzen.....clakir schrieb:Weiler hat ja gestern in der PK mehr oder weniger zugegeben, dass heute die gleiche Elf auflaufen wird wie am Donnerstag. Das bedeutet im Prinzip, dass auch die Taktik etwa die gleiche sein wird. Gleichzeitig sagte er aber auch, dass man nicht auf Null-Null spielen werde. Deswegen denke ich schon, dass die Nürnberger heute etwas mehr Gas nach vorne geben werden als im Hinspiel. Angst brachen wir davor zwar nicht zu haben, das hat man ja gesehen, aber es wäre auch leichtsinnig, die Nürnberger als komplett harmlos abzutun. Gute Konter können sie schon fahren, das haben sie in der Saison ja vielfach bewiesen. Ich täte also hinten erstmal eine stabile Abwehr hinstellen, mit Carlos und David innen und Timmy und Basti außen.
das bedeutet es mitnichten. Wir sollten von Beginn an hellwach sein und den Kampf unmittelbar auf- und annehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Nürnberg uns am Anfang stark zusetzen wird. Dass wir über die Distanz die bessere Mannschaft sein sollten, ist da nur eine Randnotiz. Aber ich sehe durchaus de Gefahr am Anfang unter Druck zu geraten. Wenn Nürnberg dann dicht macht und am Ende, wenn wir uns aufgerieben haben kontert, kann das ganz schön schief gehen (wie Du ja auch selbst schreibst). Aber ich rechne nicht mit derselben Betontaktik wie im Hinspiel.
Glaube ich nicht dran.
Die werden definitiv aus einer gesicherten defensive kommen.
Ob mit so wenig Druck nach vorne machen wie am Donnerstag, glaube ich auch nicht.
aber die werden mit Sicherheit nicht in der Anfangsphase ihre gute Ausgangssituation aufs Spiel setzen und den Megadruck aufbauen und Gefahr laufen in Konter zu geraten.
Die werden definitiv aus einer gesicherten defensive kommen.
Ob mit so wenig Druck nach vorne machen wie am Donnerstag, glaube ich auch nicht.
aber die werden mit Sicherheit nicht in der Anfangsphase ihre gute Ausgangssituation aufs Spiel setzen und den Megadruck aufbauen und Gefahr laufen in Konter zu geraten.
Haliaeetus schrieb:Das Kontern aus der Abwehr heraus ist aber schon das Spiel der Nürnberger. Kovac hat ja auch festgestellt, dass sich am Grundkonzept ihres Spiels nicht viel ändert wird und da hat er sicher Recht, denke ich. Natürlich müssen sie daheim etwas mehr zeigen, sollte man zumindest annehmen. Aber ich glaube, dass sie nach wie vor auf die sichere Abwehr bauen und den Gegner "kommen lassen" wollen. Wäre ja auch logisch, da wir ja angreifen müssen! Und da wir die bessere Mannschaft sind, wie Weiler ja in aller Offenheit zugegeben hat, werden sie kaum auf einen eigenen Sturmlauf setzen und damit ihre Hintermannschaft entblößen. Nehme ich zumindest an.clakir schrieb:Weiler hat ja gestern in der PK mehr oder weniger zugegeben, dass heute die gleiche Elf auflaufen wird wie am Donnerstag. Das bedeutet im Prinzip, dass auch die Taktik etwa die gleiche sein wird. Gleichzeitig sagte er aber auch, dass man nicht auf Null-Null spielen werde. Deswegen denke ich schon, dass die Nürnberger heute etwas mehr Gas nach vorne geben werden als im Hinspiel. Angst brachen wir davor zwar nicht zu haben, das hat man ja gesehen, aber es wäre auch leichtsinnig, die Nürnberger als komplett harmlos abzutun. Gute Konter können sie schon fahren, das haben sie in der Saison ja vielfach bewiesen. Ich täte also hinten erstmal eine stabile Abwehr hinstellen, mit Carlos und David innen und Timmy und Basti außen.
das bedeutet es mitnichten. Wir sollten von Beginn an hellwach sein und den Kampf unmittelbar auf- und annehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Nürnberg uns am Anfang stark zusetzen wird. Dass wir über die Distanz die bessere Mannschaft sein sollten, ist da nur eine Randnotiz. Aber ich sehe durchaus de Gefahr am Anfang unter Druck zu geraten. Wenn Nürnberg dann dicht macht und am Ende, wenn wir uns aufgerieben haben kontert, kann das ganz schön schief gehen (wie Du ja auch selbst schreibst). Aber ich rechne nicht mit derselben Betontaktik wie im Hinspiel.
soooo, habe hier jetzt wertvolle Lebenszeit vertan indem ich sinnlosen Geplänkel gesperrt habe. Ich möchte Euch bitten, auf dem Blödsinn und den Ungeheuerlichkeiten nicht länger herumzureiten und diese nicht länger auszuschlachten. Der Autor kann da ja eventuell ein (gutes) Stückchen zurückrudern. Die Unterstellung fand ich nämlich - gelinde gesagt - mehr als ungehörig.
http://www.rp-online.de/politik/deutschland/frauke-petry-hat-ein-problem-mit-dem-kopftuch-aid-1.5992476
Neben Minaretten lehnte sie im Interview mit der "Bild am Sonntag" auch das Kopftuch für muslimische Frauen ab. "Weder Minarette noch der Muezzinruf oder die verschiedenen Verschleierungsarten von Frauen sind entscheidend für die islamische Religionsausübung", sagte Petry.
Die AfD-Chefin verwies darauf, dass ihrer Wahrnehmung nach gerade Frauen, die sich vom Islam emanzipiert hätten, das Kopftuch ablehnten. "Es gibt Muslimas, die es freiwillig tragen, bei anderen ist es ein Unterdrückungssymbol. Wir haben in der Tat ein Problem damit."
Frau Petry hat ein Problem mit dem Kopftuch.
Als besonders tolerant habe ich diese Frau noch nie gehalten
Neben Minaretten lehnte sie im Interview mit der "Bild am Sonntag" auch das Kopftuch für muslimische Frauen ab. "Weder Minarette noch der Muezzinruf oder die verschiedenen Verschleierungsarten von Frauen sind entscheidend für die islamische Religionsausübung", sagte Petry.
Die AfD-Chefin verwies darauf, dass ihrer Wahrnehmung nach gerade Frauen, die sich vom Islam emanzipiert hätten, das Kopftuch ablehnten. "Es gibt Muslimas, die es freiwillig tragen, bei anderen ist es ein Unterdrückungssymbol. Wir haben in der Tat ein Problem damit."
Frau Petry hat ein Problem mit dem Kopftuch.
Als besonders tolerant habe ich diese Frau noch nie gehalten
Ich halte es übrigens tatsächlich für gerechtfertigt zu hinterfragen, ob Kopftücher zum Kern der Religionsausübung zählen. Genauso darf man wissenschaftlich untersuchen, ob das Schächten erforderlich ist, da es Jahrhunderte später ja auch andere hygienische Mittel und Wege gibt und wir heutzutage so etwas wie Tierschutzgesetze haben (wenn also erwiesen ist, dass die Tiere dadurch stärker leiden als meinethalben durch das Töten per Bolzenschuss, spricht einiges dafür, das zu untersagen) oder ob der Staat weiterhin Steuern für eine Institution eintreiben sollte, die einem Teil ihrer Angehörigen den Zugang zu gewissen Ämtern in diskriminierender Form untersagt.
Aber ob Frau Petry das Kopftuch ablehnt, spielt doch überhaupt keine Rolle. Aus freien Stücken tragen, darf es jeder. Dass Radikale umgekehrt eine Muslima anhand einer jahrhundertealten Sure, die (man möge mich da richtig stellen) nichts über Kopftücher an sich aussagt sondern allein über angemessene Kleidung, zwingen wollen, gehört natürlich unterbunden. Allein dürfte man schon mal hinterfragen, ob nicht lange Kaftane zwar in wüstenähnlichen Gegenden durchaus als angemessen angesehen werden können aber auf Rolltreppen im städtischen Bereich eher nicht. Aber wer selbst will der darf, würde ich mal sagen.
Aber ob Frau Petry das Kopftuch ablehnt, spielt doch überhaupt keine Rolle. Aus freien Stücken tragen, darf es jeder. Dass Radikale umgekehrt eine Muslima anhand einer jahrhundertealten Sure, die (man möge mich da richtig stellen) nichts über Kopftücher an sich aussagt sondern allein über angemessene Kleidung, zwingen wollen, gehört natürlich unterbunden. Allein dürfte man schon mal hinterfragen, ob nicht lange Kaftane zwar in wüstenähnlichen Gegenden durchaus als angemessen angesehen werden können aber auf Rolltreppen im städtischen Bereich eher nicht. Aber wer selbst will der darf, würde ich mal sagen.
Haliaeetus schrieb:Gibt es denn irgendwelche Formen der Religionsausübung, die unverzichtbar sind?
Ich halte es übrigens tatsächlich für gerechtfertigt zu hinterfragen, ob Kopftücher zum Kern der Religionsausübung zählen. Genauso darf man wissenschaftlich untersuchen, ob das Schächten erforderlich ist, da es Jahrhunderte später ja auch andere hygienische Mittel und Wege gibt und wir heutzutage so etwas wie Tierschutzgesetze haben (wenn also erwiesen ist, dass die Tiere dadurch stärker leiden als meinethalben durch das Töten per Bolzenschuss, spricht einiges dafür, das zu untersagen) oder ob der Staat weiterhin Steuern für eine Institution eintreiben sollte, die einem Teil ihrer Angehörigen den Zugang zu gewissen Ämtern in diskriminierender Form untersagt.
Sind Kirchenglocken ein Kern der Religionsausübung von Christen? Ist die Kippa Kern der Religionsausübung bei Juden? Ist der Turban Kern der Religionsausübung von Sikhs? Ist das Nudelsieb Kern der Religionsausübung bei FSM-Anhängern?
Man kann alles verbieten, wenn es einem nicht in den Kram passt. Das hat aber nichts mehr mit Religionsfreiheit zu tun.
Meine Herren, da klickt man frühmorgens die Presseschau an und landet noch vor dem ersten Schluck Kaffee bei einem Saisonrückblick. So weit so gut. Niemand zwingt mich das zu lesen. Ich wollte mich darauf einlassen. Vielleicht auch, um mich ein wenig von der Anspannung und einseitigen Fokussierung auf das große Endspiel heute Abend zu lösen. Und nachdem dann schon im ersten Absatz wieder irgendein Kokolores über fehlenden Kredit von Herrn Veh bei der Rückholaktion wegen des ersten Abschieds des zu klein gewordenen Frankfurts erzählt wurde, hatte es sich dann für mich mit dem Saisonrückblick auch schon wieder.
Hat die FNP eigentlich irgendwelche Textbausteine, die sich nicht wegeditieren lassen? Nachdem die ja nun auch hier mitlesen und eifrig petzen, sollten denen doch andere Sichtweisen bekannt sein. Zumal auch eingehende Leserbriefe, die deren Einheitssicht widersprechen eingehen und vermutlich auch gelesen werden, bevor man sie dann nicht veröffentlicht.
Quasi aus Notwehr dann auch hier noch mal eine Richtigstellung, woher der Verdruss über Veh in meinem Falle rührt. Ja, ich war nicht begeistert über die Rückkehr und das obwohl ich Veh menschlich eigentlich sogar ziemlich gut leiden kann (darf man gerne im so voll und ganz ernst gemeinten Abschiedsthread nachlesen). Veh hat eine Art an sich Interviews und Pressekonferenzen, der ich durchaus einen gewissen Charme abgewinnen kann. Er geht nicht plump auf jede noch so dumme Floskel ein sondern beweist Wortwitz und Intelligenz, spielt mit den Medienvertretern und beweist damit auf zwar schnodderige aber doch sympathische Art, dass ein wenig Sachkunde nicht unbedingt schaden muss, wenn er auf die immerselben blödsinnigen Fragen eben nicht immer dieselben einstudierten Antworten folgen ließ.
Was mich an dem Gedanken an Veh störte war auch nicht allein die ungewisse Vertragskonstellation und die sich ja mehr als aufdrängenden freundschaftlichen Verhältnisse sondern der offenkundig zutage tretende Unwille auf aktuelle Begebenheiten und Missstände einzugehen. Das, obwohl ich ja sonst ein Freund, fast schon ein Fan seiner Medienauftritte war, störte mich dann übrigens auch in diesem mir eigentlich lieb gewonnen Part seiner Tätigkeit bei uns: er schien sich nicht zu hinterfragen sondern schaltete dann auf stur, wurde mürrisch und kanzelte auch berechtigte Kritik unwirsch ab. Hier trat dann das Problem der (ich nenne es mal) persönlichen Seilschaften offen zutage: auch sonst setzte sich allem Anschein nach niemand kritisch mit ihm auseinander, denn Anlass dazu bestand eigentlich schon vor dessen Arbeitsantritt bei uns. Und das will ich jetzt mal kurz erläutern, denn sonst klingt das wieder nach diesem ständig kolportierten und in nicht geringem Maße hirnrissigen Beharren darauf, dass es den Fans um Äußerungen zum Händeschütteln oder den VfB als Herzensverein (ja was denn sonst? da hat er seinen größten Erfolg gefeiert, er ist Schwabe ... kann ihm doch niemand übel nehmen) ginge:
Was mich vom ersten Tag an, nein, noch vor seinem tatsächlichen Dienstantritt irritierte war Folgendes. Schaaf hatte eine Mannschaft hinterlassen, die zwar offensiv ein Feuerwerk abzubrennen imstande war, an anderer Stelle jedoch eklatante Mängel aufwies. So war die Rückwärtsbewegung insgesamt eine Farce, im Mittelfeld klaffte dieses oft beschrieben und beschriene riesige Loch, auswärts gerieten wir aufgrund taktischer Mängel oder auch aus psychischen Gründen (wer kann das schon mit Bestimmheit sagen?) beim ersten Hauch von Gegenwehr zumeist vollkommen unter die Räder und in der Mannschaft soll es nicht gestimmt haben.
Nun sollte man annehmen, dass Veh die Zeit nun intensiv nutzen würde an all dem zu arbeiten. Jedweder Trainerwechsel sollte eigentlich gebieten, dass man so früh wie möglich ins Training einsteigt und selten ist das so einfach möglich wie in den Übergangsjahren, also in denen, wo weder eine WM noch eine EM stattfindet. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten Baustellen wäre das aus meiner Sicht aber ein unbedingtes Muss gewesen. Legt man nun den Maßstab an, dass Veh ein paar Jahre zuvor die Grundlagen im Sommer vernachlässigt hatte und damit in der Saison der "Dreifachbelasteung" (eine vollkommen blödsinnige Floskel übrigens, da die paar Spiele mehr zwar sicher eine geringe Mehrbelastung bedeuten aber sicher nicht eine Dreifachbelastung - Veh möge sich mal die Strecken bei internationalen Spielen, die Erreichbarkeit, die klimatischen Bedingungen etc. in Südamerika angucken ... und da geht das auch) eine nur bedingt wettbewerbsfähige Truppe aufs Feld geschickt hat, kann ich herzlich wenig Verständnis dafür aufbringen, dass wir nun als einer der letzten Bundesligisten überhaupt mit den Übungen beginnen, gerade wo wir doch diese Bugwelle an Problemen vor uns her schieben.
Die ersten Spiele haben wir dann noch von dem Offensivkonzept der letzten Saison gezehrt - mit all ihren Vor- und Nachteilen: gegen nicht unbedingt überzeugende Teams gabs auswärts erneut Fußball zum Abgewöhnen und zuhause dann - der ständigen Angst zum Trotz einen vermeidbaren Gegentreffer zu fangen - ein Offensiv- bzw. Gegenstoßspektakel in reinstem Schaafismus.
Erst nachdem Veh unserer Mannschaft auch diese Stärke noch ausgetrieben hatte, gings kontinuierlich bergab. Das Austreiben war OK. Man konnte die Schaaf-Saison nicht vorbehaltlos als gelungen hinnehmen. Platz 9 war unterm Strich natürlich zufriendenstellend. Die Art und Weise war es lange nicht immer. Aber es reicht halt nicht ein altes System platt zu machen. Man muss den Jungs auch ein neues Konzept an die Hand geben. Und das ist nicht erfolgt. Erst im Einigeln gegen München war zum ersten Mal so etwas wie eine neue Handschrift zu erkennen. Blöd nur, dass Beton-Fußball, der gegen die Bayern bejubelt wird, gegen locker 15 andere Gegner eben nicht als der Weisheit letzter Schluss wahrgenommen wird. Ansonsten herrschte spielerisch Armut, die sich durch fehlenden Einsatz noch potenzierte. Hatte man die Hertha noch 45 Minuten dominiert, ließ man ohne jede Gegenwehr geschehen, dass verunsicherte, schwache Berliner nach der Pause das Heft des Handelns in die Hand nahmen und gab sich anschließend mit einem glücklichen Punkt zufrieden. Aue, damals ein bestenfalls mittelmäßiger Drittligist, war uns in allen Belangen überlegen: Taktik, Technik, Einsatzbereitschaft. Jeder einzelne Spieler wusste, was er zu tun hatte, konnte Bälle blind tropfen lassen, weil er sich auf seine Mitspieler verlassen konnte ... er kann ja die Laufwege, wusste, wo sie stehen würden. Und wenn der Pass dann doch mal verunglückte wars kein Problem. Man konnte sich darauf verlassen, dass unsere es nicht wussten und auch nicht der Versuch unternehmen würden wenigstens über Kampf und Willen den Spielfluss des um zwei Klassen tieferen Clubs zu stören. in der Folge verloren wir hochverdient und im Ergebnis viel zu knapp.
Veh reagierte mit dem Wunsch nach neuen Spielern. Also alles wie gehabt. Und alles wie es vorhersehbar war. Und im Sinne dieser Vorhersehbarkeit konnte ich mich auf Vehs Rückkehr nicht freuen. Die Kommentare fand ich zum Zeitpunkt seines ersten Abschieds daneben. Als er bei Stuttgart war, habe ich sie ihm auch liebend gerne unter die Nase gerieben, wenn er dort vom vielen Händeschütteln allmählich einen Tennisarm bekommen hat. Aber nach seiner Rückkehr war mir das gerade mal sch.eißegal und ich habe ihn an seinem Erfolg, klar, aber vor allem an seiner Arbeit gemessen. Und die war schlecht. Genauso schlecht wie die journalistische Arbeit derer, die nicht Willens oder nicht Imstande sind mal ein wenig zu hinterfragen, wo der Hase im Pfeffer lag.
Habe die Ehre!
Hat die FNP eigentlich irgendwelche Textbausteine, die sich nicht wegeditieren lassen? Nachdem die ja nun auch hier mitlesen und eifrig petzen, sollten denen doch andere Sichtweisen bekannt sein. Zumal auch eingehende Leserbriefe, die deren Einheitssicht widersprechen eingehen und vermutlich auch gelesen werden, bevor man sie dann nicht veröffentlicht.
Quasi aus Notwehr dann auch hier noch mal eine Richtigstellung, woher der Verdruss über Veh in meinem Falle rührt. Ja, ich war nicht begeistert über die Rückkehr und das obwohl ich Veh menschlich eigentlich sogar ziemlich gut leiden kann (darf man gerne im so voll und ganz ernst gemeinten Abschiedsthread nachlesen). Veh hat eine Art an sich Interviews und Pressekonferenzen, der ich durchaus einen gewissen Charme abgewinnen kann. Er geht nicht plump auf jede noch so dumme Floskel ein sondern beweist Wortwitz und Intelligenz, spielt mit den Medienvertretern und beweist damit auf zwar schnodderige aber doch sympathische Art, dass ein wenig Sachkunde nicht unbedingt schaden muss, wenn er auf die immerselben blödsinnigen Fragen eben nicht immer dieselben einstudierten Antworten folgen ließ.
Was mich an dem Gedanken an Veh störte war auch nicht allein die ungewisse Vertragskonstellation und die sich ja mehr als aufdrängenden freundschaftlichen Verhältnisse sondern der offenkundig zutage tretende Unwille auf aktuelle Begebenheiten und Missstände einzugehen. Das, obwohl ich ja sonst ein Freund, fast schon ein Fan seiner Medienauftritte war, störte mich dann übrigens auch in diesem mir eigentlich lieb gewonnen Part seiner Tätigkeit bei uns: er schien sich nicht zu hinterfragen sondern schaltete dann auf stur, wurde mürrisch und kanzelte auch berechtigte Kritik unwirsch ab. Hier trat dann das Problem der (ich nenne es mal) persönlichen Seilschaften offen zutage: auch sonst setzte sich allem Anschein nach niemand kritisch mit ihm auseinander, denn Anlass dazu bestand eigentlich schon vor dessen Arbeitsantritt bei uns. Und das will ich jetzt mal kurz erläutern, denn sonst klingt das wieder nach diesem ständig kolportierten und in nicht geringem Maße hirnrissigen Beharren darauf, dass es den Fans um Äußerungen zum Händeschütteln oder den VfB als Herzensverein (ja was denn sonst? da hat er seinen größten Erfolg gefeiert, er ist Schwabe ... kann ihm doch niemand übel nehmen) ginge:
Was mich vom ersten Tag an, nein, noch vor seinem tatsächlichen Dienstantritt irritierte war Folgendes. Schaaf hatte eine Mannschaft hinterlassen, die zwar offensiv ein Feuerwerk abzubrennen imstande war, an anderer Stelle jedoch eklatante Mängel aufwies. So war die Rückwärtsbewegung insgesamt eine Farce, im Mittelfeld klaffte dieses oft beschrieben und beschriene riesige Loch, auswärts gerieten wir aufgrund taktischer Mängel oder auch aus psychischen Gründen (wer kann das schon mit Bestimmheit sagen?) beim ersten Hauch von Gegenwehr zumeist vollkommen unter die Räder und in der Mannschaft soll es nicht gestimmt haben.
Nun sollte man annehmen, dass Veh die Zeit nun intensiv nutzen würde an all dem zu arbeiten. Jedweder Trainerwechsel sollte eigentlich gebieten, dass man so früh wie möglich ins Training einsteigt und selten ist das so einfach möglich wie in den Übergangsjahren, also in denen, wo weder eine WM noch eine EM stattfindet. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten Baustellen wäre das aus meiner Sicht aber ein unbedingtes Muss gewesen. Legt man nun den Maßstab an, dass Veh ein paar Jahre zuvor die Grundlagen im Sommer vernachlässigt hatte und damit in der Saison der "Dreifachbelasteung" (eine vollkommen blödsinnige Floskel übrigens, da die paar Spiele mehr zwar sicher eine geringe Mehrbelastung bedeuten aber sicher nicht eine Dreifachbelastung - Veh möge sich mal die Strecken bei internationalen Spielen, die Erreichbarkeit, die klimatischen Bedingungen etc. in Südamerika angucken ... und da geht das auch) eine nur bedingt wettbewerbsfähige Truppe aufs Feld geschickt hat, kann ich herzlich wenig Verständnis dafür aufbringen, dass wir nun als einer der letzten Bundesligisten überhaupt mit den Übungen beginnen, gerade wo wir doch diese Bugwelle an Problemen vor uns her schieben.
Die ersten Spiele haben wir dann noch von dem Offensivkonzept der letzten Saison gezehrt - mit all ihren Vor- und Nachteilen: gegen nicht unbedingt überzeugende Teams gabs auswärts erneut Fußball zum Abgewöhnen und zuhause dann - der ständigen Angst zum Trotz einen vermeidbaren Gegentreffer zu fangen - ein Offensiv- bzw. Gegenstoßspektakel in reinstem Schaafismus.
Erst nachdem Veh unserer Mannschaft auch diese Stärke noch ausgetrieben hatte, gings kontinuierlich bergab. Das Austreiben war OK. Man konnte die Schaaf-Saison nicht vorbehaltlos als gelungen hinnehmen. Platz 9 war unterm Strich natürlich zufriendenstellend. Die Art und Weise war es lange nicht immer. Aber es reicht halt nicht ein altes System platt zu machen. Man muss den Jungs auch ein neues Konzept an die Hand geben. Und das ist nicht erfolgt. Erst im Einigeln gegen München war zum ersten Mal so etwas wie eine neue Handschrift zu erkennen. Blöd nur, dass Beton-Fußball, der gegen die Bayern bejubelt wird, gegen locker 15 andere Gegner eben nicht als der Weisheit letzter Schluss wahrgenommen wird. Ansonsten herrschte spielerisch Armut, die sich durch fehlenden Einsatz noch potenzierte. Hatte man die Hertha noch 45 Minuten dominiert, ließ man ohne jede Gegenwehr geschehen, dass verunsicherte, schwache Berliner nach der Pause das Heft des Handelns in die Hand nahmen und gab sich anschließend mit einem glücklichen Punkt zufrieden. Aue, damals ein bestenfalls mittelmäßiger Drittligist, war uns in allen Belangen überlegen: Taktik, Technik, Einsatzbereitschaft. Jeder einzelne Spieler wusste, was er zu tun hatte, konnte Bälle blind tropfen lassen, weil er sich auf seine Mitspieler verlassen konnte ... er kann ja die Laufwege, wusste, wo sie stehen würden. Und wenn der Pass dann doch mal verunglückte wars kein Problem. Man konnte sich darauf verlassen, dass unsere es nicht wussten und auch nicht der Versuch unternehmen würden wenigstens über Kampf und Willen den Spielfluss des um zwei Klassen tieferen Clubs zu stören. in der Folge verloren wir hochverdient und im Ergebnis viel zu knapp.
Veh reagierte mit dem Wunsch nach neuen Spielern. Also alles wie gehabt. Und alles wie es vorhersehbar war. Und im Sinne dieser Vorhersehbarkeit konnte ich mich auf Vehs Rückkehr nicht freuen. Die Kommentare fand ich zum Zeitpunkt seines ersten Abschieds daneben. Als er bei Stuttgart war, habe ich sie ihm auch liebend gerne unter die Nase gerieben, wenn er dort vom vielen Händeschütteln allmählich einen Tennisarm bekommen hat. Aber nach seiner Rückkehr war mir das gerade mal sch.eißegal und ich habe ihn an seinem Erfolg, klar, aber vor allem an seiner Arbeit gemessen. Und die war schlecht. Genauso schlecht wie die journalistische Arbeit derer, die nicht Willens oder nicht Imstande sind mal ein wenig zu hinterfragen, wo der Hase im Pfeffer lag.
Habe die Ehre!
Wow Haliaeetus, sehr stark beschrieben. Deckt meine Einstellung/Meinung zu Veh fast zu 100%.
Ganz starker Text. Hut Ab.
Vor allem dieser Part:
Vor allem dieser Part:
Haliaeetus schrieb:Wie sowohl die sportlichen Verantwortlichen als auch die lokalen Journalisten völlig unfähig waren Kritik anzunehmen bzw. zu formulieren, erstaunt mich noch immer. Vor allem nachdem Vehs Vorgänger medial so abgekocht wurde.
Aber nach seiner Rückkehr war mir das gerade mal sch.eißegal und ich habe ihn an seinem Erfolg, klar, aber vor allem an seiner Arbeit gemessen. Und die war schlecht. Genauso schlecht wie die journalistische Arbeit derer, die nicht Willens oder nicht Imstande sind mal ein wenig zu hinterfragen, wo der Hase im Pfeffer lag.
Haliaeetus schrieb:Für die Presse gibt es halt scheinbar die unauslöschliche Meinung, dass alle die Arbeit von Veh bei uns, bei seiner ersten Station absolut ausnahmslos super toll fanden, dass alle wollten, dass er weiter macht und später nur wegen verletzter Gefühle gegen Veh waren.
Meine Herren, da klickt man frühmorgens die Presseschau an und landet noch vor dem ersten Schluck Kaffee bei einem Saisonrückblick. So weit so gut. Niemand zwingt mich das zu lesen. Ich wollte mich darauf einlassen. Vielleicht auch, um mich ein wenig von der Anspannung und einseitigen Fokussierung auf das große Endspiel heute Abend zu lösen. Und nachdem dann schon im ersten Absatz wieder irgendein Kokolores über fehlenden Kredit von Herrn Veh bei der Rückholaktion wegen des ersten Abschieds des zu klein gewordenen Frankfurts erzählt wurde, hatte es sich dann für mich mit dem Saisonrückblick auch schon wieder.
Dass viele schon damals gar nicht unglücklich darüber waren, dass Veh nicht verlängert und er in seiner letzten Saison bei uns schon damals von vielen kritisch gesehen wurde, hat man komplett ignoriert. Und man durfte seine Arbeit in der letzten Saison seiner ersten Station bei uns auch kritisch sehen. 36 Punkte sind einfach kein gutes Ergebnis. Das führt uns ja die jetzige Saison vor Augen. Mit 36 Punkte kann man absteigen. Damals hatte man halt das Glück, dass es mit die schlechtesten letzten 3 aller Zeiten gab, und man deswegen trotzdem relativ locker den Klassenerhalt packte. Zur Winterpause stand man damals jedoch sogar noch schlechter Punktemäßig da, als diese Saison.
Ich hatte schon damals das Gefühl, dass es mit Veh nicht mehr groß weitergehen wird. Schon damals störte mich die Suche nach Ausreden. Klar ist es mit Dreifachbelastung schwer. Bei uns hatte ich jedoch das Gefühl, dass wir an jeder Stelle diese Betonen mussten und als Dauerausrede präsentiert haben.
Schon damals habe ich immer wieder die Frage gestellt, warum es angeblich nun zwangsläufig so sein muss dass wir trotz Dreifachbelastung von 51 Punkten auf 36 Punkte abstürzen, während wir uns unter Funkel trotz Dreifachbelastung von 36 Punkten auf 40 Punkte verbessert haben und trotzdem viele Funkels sofortige Entlassung forderten.
Auch ansonsten im Hinblick auf Veh´s vorherige Karriere, wo man immer das Gefühl hatte, dass er irgendwann nicht mehr weiter wusste und vor seinem Wechsel zu uns eigentlich schon als ausgebrannt galt, war die Stimmungslage bei mir und vielen anderen, schon bevor verkündet wurde, dass er nicht verlängert, dass man ihm dankbar für das geleistete ist, es aber gut ist, wenn man nach der Saison nicht weiter zusammenarbeitet.
Seine hilflos wirkende Stuttgartstation, die er, obwohl keine Dreifachbelastung bestand (zudem DFB-Pokalaus in Runde 1 gegen Zweitligist) und vor der Saison nochmal 10 Millionen für Transfers in die Hand genommen wurde, ans Tabellenende führte, bestätigte mich in der Auffassung, dass es gut war, dass er nicht mehr unser Trainer war.
Von daher habe ich seine Rückholaktion, aus rein sportlichen Gründen, nicht verstehen können. Das Gelaber von der Perspektive, fand ich doof, war mir aber im Endeffekt egal und hätte mich nicht daran gehindert eine Rückkehr zu begrüßen, wenn ich sie sportlich sinnvoll gefunden hätte.
Aber mit der sportlichen Sinnhaftigkeit der Rückkehr, hat sich die Presse bis heute nicht auseinandergesetzt. Stattdessen hat man sich darauf versteift, dass die Umstände seines Abgangs der einzige Grund waren, warum er kritisch gesehen wurde.
Haliaeetus schrieb:Wow.
Meine Herren, da klickt man frühmorgens die Presseschau an und landet noch vor dem ersten Schluck Kaffee bei einem Saisonrückblick. So weit so gut. Niemand zwingt mich das zu lesen. Ich wollte mich darauf einlassen. Vielleicht auch, um mich ein wenig von der Anspannung und einseitigen Fokussierung auf das große Endspiel heute Abend zu lösen. Und nachdem dann schon im ersten Absatz wieder irgendein Kokolores über fehlenden Kredit von Herrn Veh bei der Rückholaktion wegen des ersten Abschieds des zu klein gewordenen Frankfurts erzählt wurde, hatte es sich dann für mich mit dem Saisonrückblick auch schon wieder.
Hat die FNP eigentlich irgendwelche Textbausteine, die sich nicht wegeditieren lassen? Nachdem die ja nun auch hier mitlesen und eifrig petzen, sollten denen doch andere Sichtweisen bekannt sein. Zumal auch eingehende Leserbriefe, die deren Einheitssicht widersprechen eingehen und vermutlich auch gelesen werden, bevor man sie dann nicht veröffentlicht.
Quasi aus Notwehr dann auch hier noch mal eine Richtigstellung, woher der Verdruss über Veh in meinem Falle rührt. Ja, ich war nicht begeistert über die Rückkehr und das obwohl ich Veh menschlich eigentlich sogar ziemlich gut leiden kann (darf man gerne im so voll und ganz ernst gemeinten Abschiedsthread nachlesen). Veh hat eine Art an sich Interviews und Pressekonferenzen, der ich durchaus einen gewissen Charme abgewinnen kann. Er geht nicht plump auf jede noch so dumme Floskel ein sondern beweist Wortwitz und Intelligenz, spielt mit den Medienvertretern und beweist damit auf zwar schnodderige aber doch sympathische Art, dass ein wenig Sachkunde nicht unbedingt schaden muss, wenn er auf die immerselben blödsinnigen Fragen eben nicht immer dieselben einstudierten Antworten folgen ließ.
Was mich an dem Gedanken an Veh störte war auch nicht allein die ungewisse Vertragskonstellation und die sich ja mehr als aufdrängenden freundschaftlichen Verhältnisse sondern der offenkundig zutage tretende Unwille auf aktuelle Begebenheiten und Missstände einzugehen. Das, obwohl ich ja sonst ein Freund, fast schon ein Fan seiner Medienauftritte war, störte mich dann übrigens auch in diesem mir eigentlich lieb gewonnen Part seiner Tätigkeit bei uns: er schien sich nicht zu hinterfragen sondern schaltete dann auf stur, wurde mürrisch und kanzelte auch berechtigte Kritik unwirsch ab. Hier trat dann das Problem der (ich nenne es mal) persönlichen Seilschaften offen zutage: auch sonst setzte sich allem Anschein nach niemand kritisch mit ihm auseinander, denn Anlass dazu bestand eigentlich schon vor dessen Arbeitsantritt bei uns. Und das will ich jetzt mal kurz erläutern, denn sonst klingt das wieder nach diesem ständig kolportierten und in nicht geringem Maße hirnrissigen Beharren darauf, dass es den Fans um Äußerungen zum Händeschütteln oder den VfB als Herzensverein (ja was denn sonst? da hat er seinen größten Erfolg gefeiert, er ist Schwabe ... kann ihm doch niemand übel nehmen) ginge:
Was mich vom ersten Tag an, nein, noch vor seinem tatsächlichen Dienstantritt irritierte war Folgendes. Schaaf hatte eine Mannschaft hinterlassen, die zwar offensiv ein Feuerwerk abzubrennen imstande war, an anderer Stelle jedoch eklatante Mängel aufwies. So war die Rückwärtsbewegung insgesamt eine Farce, im Mittelfeld klaffte dieses oft beschrieben und beschriene riesige Loch, auswärts gerieten wir aufgrund taktischer Mängel oder auch aus psychischen Gründen (wer kann das schon mit Bestimmheit sagen?) beim ersten Hauch von Gegenwehr zumeist vollkommen unter die Räder und in der Mannschaft soll es nicht gestimmt haben.
Nun sollte man annehmen, dass Veh die Zeit nun intensiv nutzen würde an all dem zu arbeiten. Jedweder Trainerwechsel sollte eigentlich gebieten, dass man so früh wie möglich ins Training einsteigt und selten ist das so einfach möglich wie in den Übergangsjahren, also in denen, wo weder eine WM noch eine EM stattfindet. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten Baustellen wäre das aus meiner Sicht aber ein unbedingtes Muss gewesen. Legt man nun den Maßstab an, dass Veh ein paar Jahre zuvor die Grundlagen im Sommer vernachlässigt hatte und damit in der Saison der "Dreifachbelasteung" (eine vollkommen blödsinnige Floskel übrigens, da die paar Spiele mehr zwar sicher eine geringe Mehrbelastung bedeuten aber sicher nicht eine Dreifachbelastung - Veh möge sich mal die Strecken bei internationalen Spielen, die Erreichbarkeit, die klimatischen Bedingungen etc. in Südamerika angucken ... und da geht das auch) eine nur bedingt wettbewerbsfähige Truppe aufs Feld geschickt hat, kann ich herzlich wenig Verständnis dafür aufbringen, dass wir nun als einer der letzten Bundesligisten überhaupt mit den Übungen beginnen, gerade wo wir doch diese Bugwelle an Problemen vor uns her schieben.
Die ersten Spiele haben wir dann noch von dem Offensivkonzept der letzten Saison gezehrt - mit all ihren Vor- und Nachteilen: gegen nicht unbedingt überzeugende Teams gabs auswärts erneut Fußball zum Abgewöhnen und zuhause dann - der ständigen Angst zum Trotz einen vermeidbaren Gegentreffer zu fangen - ein Offensiv- bzw. Gegenstoßspektakel in reinstem Schaafismus.
Erst nachdem Veh unserer Mannschaft auch diese Stärke noch ausgetrieben hatte, gings kontinuierlich bergab. Das Austreiben war OK. Man konnte die Schaaf-Saison nicht vorbehaltlos als gelungen hinnehmen. Platz 9 war unterm Strich natürlich zufriendenstellend. Die Art und Weise war es lange nicht immer. Aber es reicht halt nicht ein altes System platt zu machen. Man muss den Jungs auch ein neues Konzept an die Hand geben. Und das ist nicht erfolgt. Erst im Einigeln gegen München war zum ersten Mal so etwas wie eine neue Handschrift zu erkennen. Blöd nur, dass Beton-Fußball, der gegen die Bayern bejubelt wird, gegen locker 15 andere Gegner eben nicht als der Weisheit letzter Schluss wahrgenommen wird. Ansonsten herrschte spielerisch Armut, die sich durch fehlenden Einsatz noch potenzierte. Hatte man die Hertha noch 45 Minuten dominiert, ließ man ohne jede Gegenwehr geschehen, dass verunsicherte, schwache Berliner nach der Pause das Heft des Handelns in die Hand nahmen und gab sich anschließend mit einem glücklichen Punkt zufrieden. Aue, damals ein bestenfalls mittelmäßiger Drittligist, war uns in allen Belangen überlegen: Taktik, Technik, Einsatzbereitschaft. Jeder einzelne Spieler wusste, was er zu tun hatte, konnte Bälle blind tropfen lassen, weil er sich auf seine Mitspieler verlassen konnte ... er kann ja die Laufwege, wusste, wo sie stehen würden. Und wenn der Pass dann doch mal verunglückte wars kein Problem. Man konnte sich darauf verlassen, dass unsere es nicht wussten und auch nicht der Versuch unternehmen würden wenigstens über Kampf und Willen den Spielfluss des um zwei Klassen tieferen Clubs zu stören. in der Folge verloren wir hochverdient und im Ergebnis viel zu knapp.
Veh reagierte mit dem Wunsch nach neuen Spielern. Also alles wie gehabt. Und alles wie es vorhersehbar war. Und im Sinne dieser Vorhersehbarkeit konnte ich mich auf Vehs Rückkehr nicht freuen. Die Kommentare fand ich zum Zeitpunkt seines ersten Abschieds daneben. Als er bei Stuttgart war, habe ich sie ihm auch liebend gerne unter die Nase gerieben, wenn er dort vom vielen Händeschütteln allmählich einen Tennisarm bekommen hat. Aber nach seiner Rückkehr war mir das gerade mal sch.eißegal und ich habe ihn an seinem Erfolg, klar, aber vor allem an seiner Arbeit gemessen. Und die war schlecht. Genauso schlecht wie die journalistische Arbeit derer, die nicht Willens oder nicht Imstande sind mal ein wenig zu hinterfragen, wo der Hase im Pfeffer lag.
Habe die Ehre!
Sehr schoen geschrieben. Im Gegensatz zu dir war ich sogar erfreut, dass Veh zurueck kam. Bald musste ich aber wie wir Alle erkennen, dass dies eine falsche Entscheidung war.
Jetzt stehen wir vor dem Scherbenhaufen und hoffen, dass wir mit 2 blauen Augen davon kommen.
Gelöschter Benutzer
Klasse Halliaeetus! Danke!
Haliaeetus schrieb:Damit die Antworten zweistellig sind.
Habe die Ehre
Sauberer Text, Gratulation.
Aber ich glaube, dass das Lesen von Leserbriefen und Postings nichts mit Verstehen und noch weniger mit Einsehen zu tun hat. Die Presse war froh, einen AV zurück zu bekommen. Nach dem spröden Schaaf ein Genuß.
Der weiter Fahrplan stand ja auch fest, was sollte da schief gehen.
Nach meiner Meinung war bereits in der Endphase seiner ersten Amtszeit klar, dass AV hier keinen Erfolg mehr haben wird. Die Spiele wurden unansehnlicher, die Probleme offensichtlicher usw. Alleine der Erfolg mit der EL, die Erlebnisse mit den EL-Spielen haben alles übertüncht. Gegensteuern konnte er nicht.
Hauptkritik war für mich aber, dass man Schaaf wie auch immer entfernt hat, uns einen innovativen, kleinen Klopp versprochen hat und diese Lösung präsentierte.
Im Nachinein eine Freechheit, die Fans so anzulügen, wenn die Zeitschiene stimmt und man bereits vor der Demission von TS handelseinig war.
Deswegen wird auch unser lieber Präsident derzeit alle paar Tage den Klassenerhalt ausrufen, ich glaube denen geht der ****** auf Grundeis dass es schief geht. Pfeifen im Walde und so.
Haliaeetus schrieb:Halleluja Haliaeetus Respekt.
Als er bei Stuttgart war, habe ich sie ihm auch liebend gerne unter die Nase gerieben, wenn er dort vom vielen Händeschütteln allmählich einen Tennisarm bekommen hat. Aber nach seiner Rückkehr war mir das gerade mal sch.eißegal und ich habe ihn an seinem Erfolg, klar, aber vor allem an seiner Arbeit gemessen. Und die war schlecht. Genauso schlecht wie die journalistische Arbeit derer, die nicht Willens oder nicht Imstande sind mal ein wenig zu hinterfragen, wo der Hase im Pfeffer lag.
Habe die Ehre!
alles richtig! Das würden hier wohl 99,9 % der User gerne unterschreiben.
Und auch richtig: alles so vorhersehbar, nur nicht für unsere sog. Verantwortlichen und die ..Fraktion.
Und auch richtig: alles so vorhersehbar, nur nicht für unsere sog. Verantwortlichen und die ..Fraktion.
Haliaeetus schrieb:
Meine Herren, da klickt man frühmorgens die Presseschau an und landet noch vor dem ersten Schluck Kaffee bei einem Saisonrückblick. So weit so gut. Niemand zwingt mich das zu lesen. Ich wollte mich darauf einlassen. Vielleicht auch, um mich ein wenig von der Anspannung und einseitigen Fokussierung auf das große Endspiel heute Abend zu lösen. Und nachdem dann schon im ersten Absatz wieder irgendein Kokolores über fehlenden Kredit von Herrn Veh bei der Rückholaktion wegen des ersten Abschieds des zu klein gewordenen Frankfurts erzählt wurde, hatte es sich dann für mich mit dem Saisonrückblick auch schon wieder.
Hat die FNP eigentlich irgendwelche Textbausteine, die sich nicht wegeditieren lassen? Nachdem die ja nun auch hier mitlesen und eifrig petzen, sollten denen doch andere Sichtweisen bekannt sein. Zumal auch eingehende Leserbriefe, die deren Einheitssicht widersprechen eingehen und vermutlich auch gelesen werden, bevor man sie dann nicht veröffentlicht.
Quasi aus Notwehr dann auch hier noch mal eine Richtigstellung, woher der Verdruss über Veh in meinem Falle rührt. Ja, ich war nicht begeistert über die Rückkehr und das obwohl ich Veh menschlich eigentlich sogar ziemlich gut leiden kann (darf man gerne im so voll und ganz ernst gemeinten Abschiedsthread nachlesen). Veh hat eine Art an sich Interviews und Pressekonferenzen, der ich durchaus einen gewissen Charme abgewinnen kann. Er geht nicht plump auf jede noch so dumme Floskel ein sondern beweist Wortwitz und Intelligenz, spielt mit den Medienvertretern und beweist damit auf zwar schnodderige aber doch sympathische Art, dass ein wenig Sachkunde nicht unbedingt schaden muss, wenn er auf die immerselben blödsinnigen Fragen eben nicht immer dieselben einstudierten Antworten folgen ließ.
Was mich an dem Gedanken an Veh störte war auch nicht allein die ungewisse Vertragskonstellation und die sich ja mehr als aufdrängenden freundschaftlichen Verhältnisse sondern der offenkundig zutage tretende Unwille auf aktuelle Begebenheiten und Missstände einzugehen. Das, obwohl ich ja sonst ein Freund, fast schon ein Fan seiner Medienauftritte war, störte mich dann übrigens auch in diesem mir eigentlich lieb gewonnen Part seiner Tätigkeit bei uns: er schien sich nicht zu hinterfragen sondern schaltete dann auf stur, wurde mürrisch und kanzelte auch berechtigte Kritik unwirsch ab. Hier trat dann das Problem der (ich nenne es mal) persönlichen Seilschaften offen zutage: auch sonst setzte sich allem Anschein nach niemand kritisch mit ihm auseinander, denn Anlass dazu bestand eigentlich schon vor dessen Arbeitsantritt bei uns. Und das will ich jetzt mal kurz erläutern, denn sonst klingt das wieder nach diesem ständig kolportierten und in nicht geringem Maße hirnrissigen Beharren darauf, dass es den Fans um Äußerungen zum Händeschütteln oder den VfB als Herzensverein (ja was denn sonst? da hat er seinen größten Erfolg gefeiert, er ist Schwabe ... kann ihm doch niemand übel nehmen) ginge:
Was mich vom ersten Tag an, nein, noch vor seinem tatsächlichen Dienstantritt irritierte war Folgendes. Schaaf hatte eine Mannschaft hinterlassen, die zwar offensiv ein Feuerwerk abzubrennen imstande war, an anderer Stelle jedoch eklatante Mängel aufwies. So war die Rückwärtsbewegung insgesamt eine Farce, im Mittelfeld klaffte dieses oft beschrieben und beschriene riesige Loch, auswärts gerieten wir aufgrund taktischer Mängel oder auch aus psychischen Gründen (wer kann das schon mit Bestimmheit sagen?) beim ersten Hauch von Gegenwehr zumeist vollkommen unter die Räder und in der Mannschaft soll es nicht gestimmt haben.
Nun sollte man annehmen, dass Veh die Zeit nun intensiv nutzen würde an all dem zu arbeiten. Jedweder Trainerwechsel sollte eigentlich gebieten, dass man so früh wie möglich ins Training einsteigt und selten ist das so einfach möglich wie in den Übergangsjahren, also in denen, wo weder eine WM noch eine EM stattfindet. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten Baustellen wäre das aus meiner Sicht aber ein unbedingtes Muss gewesen. Legt man nun den Maßstab an, dass Veh ein paar Jahre zuvor die Grundlagen im Sommer vernachlässigt hatte und damit in der Saison der "Dreifachbelasteung" (eine vollkommen blödsinnige Floskel übrigens, da die paar Spiele mehr zwar sicher eine geringe Mehrbelastung bedeuten aber sicher nicht eine Dreifachbelastung - Veh möge sich mal die Strecken bei internationalen Spielen, die Erreichbarkeit, die klimatischen Bedingungen etc. in Südamerika angucken ... und da geht das auch) eine nur bedingt wettbewerbsfähige Truppe aufs Feld geschickt hat, kann ich herzlich wenig Verständnis dafür aufbringen, dass wir nun als einer der letzten Bundesligisten überhaupt mit den Übungen beginnen, gerade wo wir doch diese Bugwelle an Problemen vor uns her schieben.
Die ersten Spiele haben wir dann noch von dem Offensivkonzept der letzten Saison gezehrt - mit all ihren Vor- und Nachteilen: gegen nicht unbedingt überzeugende Teams gabs auswärts erneut Fußball zum Abgewöhnen und zuhause dann - der ständigen Angst zum Trotz einen vermeidbaren Gegentreffer zu fangen - ein Offensiv- bzw. Gegenstoßspektakel in reinstem Schaafismus.
Erst nachdem Veh unserer Mannschaft auch diese Stärke noch ausgetrieben hatte, gings kontinuierlich bergab. Das Austreiben war OK. Man konnte die Schaaf-Saison nicht vorbehaltlos als gelungen hinnehmen. Platz 9 war unterm Strich natürlich zufriendenstellend. Die Art und Weise war es lange nicht immer. Aber es reicht halt nicht ein altes System platt zu machen. Man muss den Jungs auch ein neues Konzept an die Hand geben. Und das ist nicht erfolgt. Erst im Einigeln gegen München war zum ersten Mal so etwas wie eine neue Handschrift zu erkennen. Blöd nur, dass Beton-Fußball, der gegen die Bayern bejubelt wird, gegen locker 15 andere Gegner eben nicht als der Weisheit letzter Schluss wahrgenommen wird. Ansonsten herrschte spielerisch Armut, die sich durch fehlenden Einsatz noch potenzierte. Hatte man die Hertha noch 45 Minuten dominiert, ließ man ohne jede Gegenwehr geschehen, dass verunsicherte, schwache Berliner nach der Pause das Heft des Handelns in die Hand nahmen und gab sich anschließend mit einem glücklichen Punkt zufrieden. Aue, damals ein bestenfalls mittelmäßiger Drittligist, war uns in allen Belangen überlegen: Taktik, Technik, Einsatzbereitschaft. Jeder einzelne Spieler wusste, was er zu tun hatte, konnte Bälle blind tropfen lassen, weil er sich auf seine Mitspieler verlassen konnte ... er kann ja die Laufwege, wusste, wo sie stehen würden. Und wenn der Pass dann doch mal verunglückte wars kein Problem. Man konnte sich darauf verlassen, dass unsere es nicht wussten und auch nicht der Versuch unternehmen würden wenigstens über Kampf und Willen den Spielfluss des um zwei Klassen tieferen Clubs zu stören. in der Folge verloren wir hochverdient und im Ergebnis viel zu knapp.
Veh reagierte mit dem Wunsch nach neuen Spielern. Also alles wie gehabt. Und alles wie es vorhersehbar war. Und im Sinne dieser Vorhersehbarkeit konnte ich mich auf Vehs Rückkehr nicht freuen. Die Kommentare fand ich zum Zeitpunkt seines ersten Abschieds daneben. Als er bei Stuttgart war, habe ich sie ihm auch liebend gerne unter die Nase gerieben, wenn er dort vom vielen Händeschütteln allmählich einen Tennisarm bekommen hat. Aber nach seiner Rückkehr war mir das gerade mal sch.eißegal und ich habe ihn an seinem Erfolg, klar, aber vor allem an seiner Arbeit gemessen. Und die war schlecht. Genauso schlecht wie die journalistische Arbeit derer, die nicht Willens oder nicht Imstande sind mal ein wenig zu hinterfragen, wo der Hase im Pfeffer lag.
Habe die Ehre!
fastmeister92 schrieb:http://www.focus.de/sport/fussball/ibrahimovic-stichelt-unruehmlicher-spitzname-fuer-kevin-trapp_id_5549278.htmlEintrachtimHerzen schrieb:
IlliceVIC.. Der hat auch das Balkan-Gen... Das passt schon.
Genau wie Gacinovic, Seferovic, Abrahamovic, Zambranovic, Hasebevic etc...?
Du hast Zlatan Ibrahimović vergessen.
Mainhattener schrieb:Ob Zlatan weiß,dass ein gewisser Adolf aus Schweden deutlich mehr Einfluss auf Deutschland ausgeübt hat als er selbst in seinen kühnsten Träumen?Du hast Zlatan Ibrahimović vergessen.
http://www.focus.de/sport/fussball/ibrahimovic-stichelt-unruehmlicher-spitzname-fuer-kevin-trapp_id_5549278.html
Haliaeetus schrieb:Ob Gustav II , oder der eiserne Gustav egal, Auf jetzt! Morgen gilt`s!Mainhattener schrieb:Du hast Zlatan Ibrahimović vergessen.
http://www.focus.de/sport/fussball/ibrahimovic-stichelt-unruehmlicher-spitzname-fuer-kevin-trapp_id_5549278.html
Ob Zlatan weiß,dass ein gewisser Adolf aus Schweden deutlich mehr Einfluss auf Deutschland ausgeübt hat als er selbst in seinen kühnsten Träumen?
wird es möglich sein den Threadtitel zu verstehen? Ich habe keine Lust hier (auch weiterhin) ca. 2/3 aller Beiträge sperren zu müssen weil einige glauben hier trotz vorangegangener Beitragssperren und Ansagen auf die Kacke hauen zu müssen
Warum Nürnberg und Frankfurt sich nicht mögen
Die Sicherheitsvorkehrungen vor dem Rückspiel zwischen Nürnberg und Frankfurt sind enorm. Ein großer Teil der Abneigung der Fangruppen rührt aus dem Jahr 1999.
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/bundesliga-relegation-1-fc-nuernberg-gegen-eintracht-frankfurt-14247216.html