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JayJay1986

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Das ist aber auch original der Spielertyp Aigner.
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Kadlec schrieb:

Wir wollen doch künftig ein gewisses Maß an Risiko eingegehen.
...

Es gibt immernoch einen Unterschied zwischen "einem gewissen Maß Risiko" , blindem Aktionsmus und "Hals über Kopf verschulden".

Wenn man bei Eintracht Frankfurt sagt, "Maß an Risiko", will man vielleicht mal jemanden 500.000 Euro mehr bieten, statt bisher und nicht einen 19 jährigen Stürmer für 10 Mio Euro kaufen, weil er 5 Tore in 1 Saison in Frankreich gemacht hat und bei Belgien bei ner WM eingwechselt wurde.
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Je mehr ihr über sie redet, desto mehr reiben sich die Mitarbeiter in ihrem Büro die Hände... ignoriert dieses Schundblatt doch einfach Das tut denen am meisten weh.

Weniger über sie reden -> weniger Klicks -> weniger Aufmerksamkeit -> weniger  Bedeutung.

Es gibt faktisch keinen Grund einen Bild-Artikel zu lesen. Deren Inhalt ist meist Spekulation oder veraltete Informationen aufgekocht oder schlecht informiert oder einfach schlecht-geschriebener Kaffeeklatsch.
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DBecki schrieb:
RoW schrieb:
Auch in dieser Woche ist unser Bum Kun Cha wieder bei Running Man, eine Gameshow im Koreanischen Fernsehn, ich liebe Running Man und als Korea Fan natürlich ein muss.

Hier die Folge von Letzter Woche:
>>hier<<

Und hier die von Gestern Abend, ist aber leider noch nicht übersetzt, wenn Interesse besteht würde ich den aktuellen Link dann nochmal angeben mit der aktuellen Folge die übersetzt wurde.
>>hier<<

Ich wollte letzte Woche schon Posten nur da dachte ich viele kennen ihn nicht aber jetzt da sowieso nichts anderes ansteht vielleicht eine kleine Ablenkung.


Versteh ich das jetzt richtig? Du dachtest, in einem Eintracht-Forum würden viele Bum-Kun Cha nicht kennen?    

Ja. Und dabei kennt er ihn selbst nicht.        
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Mainhattener schrieb:
JayJay1986 schrieb:
So ein Spieler klingt gut, auch wenn er sicher keiner ist, den wir bezahlen könnten (Gehalt) und wenn doch dann stimmt die Perspektive wohl nicht. Der spielt ja auch schon Champions League und Euro League mit Real Sociedad bzw wenn er zu Florenz zurückkehrt . Aber selbst wenn...: Warum fliegt man dazu zur WM nach Brasilien, statt den in der spanischen Liga zu beobachten oder sonst wo im Europapokal?

Flugzeit 1-2 Stunden, man kann ihn da sicher auch intensiver, aber auch ungestörter beobachten. Auch mehrfach gegen verschiedene Gegner.



Nach Florenz?
RS hat ihn im Sommer gekauft.
Da hat er gut begonnen, hatte in der CL Quali einen guten Auftritt, spielte dann aber immer weniger eine Rolle.

Ok hatte gedacht, die hätten ihn ausgeliehen.
Aber unterm Strich bleibts das selbe (Er spielt international).
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So ein Spieler klingt gut, auch wenn er sicher keiner ist, den wir bezahlen könnten (Gehalt) und wenn doch dann stimmt die Perspektive wohl nicht. Der spielt ja auch schon Champions League und Euro League mit Real Sociedad bzw wenn er zu Florenz zurückkehrt . Aber selbst wenn...: Warum fliegt man dazu zur WM nach Brasilien, statt den in der spanischen Liga zu beobachten oder sonst wo im Europapokal?

Flugzeit 1-2 Stunden, man kann ihn da sicher auch intensiver, aber auch ungestörter beobachten. Auch mehrfach gegen verschiedene Gegner.
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Peace@bbc schrieb:
JayJay1986 schrieb:
grinch schrieb:
Campbell, die 9 von Costa Rica, holen!!

Auf die Idee kommt jetzt halt jeder Fan von jedem Verein, die einen Stürmer brauchen.

Und auf den Zettel der Scouts - die keine Ahnung vom europäischen Fussballmarkt haben - hat er sich auch geschrieben. Also wohl auch auf Holz' seinen (sorry, Bernd Hölzenbein war einer unser besten Fussballer und loyales Vereinsmitglied - aber als Scout ist er deswegen nicht von Kritik befreit.)

Deswegen verstehe ich diese Aussage "bei der WM scouten" nicht. Wer bei der WM scoutet und auffällige Spieler holen wollen würde, müsste doch in einen Wettbewerb einsteigen, den man mit unseren Kassen nicht gewinnen kann.

Und wenn man nur zur WM fliegt um ausgewählte Spieler zu beobachten, kann man sich doch denken, dass - wenn die dort gute Leistungen bringen - ganz andere Kandidaten aufmerksam werden oder der abgebende Verein mehr Kohle will bzw. der Spieler "höhere" Aufgaben haben will.

Eigentlich ist die WM nur zum Scouten zu gebrauchen, um zu merken: Der kann ja doch nix!
Andernfalls würde die Situation kontroproduktiv werden.

Im Fall Campbell muss man als Eintracht auch mal wie Piräus sein und so einen Spieler von der Reserve von Arsenal holen. An dem Punkt jetzt, ist es zu spät.


Also beim Thema Arroganz (nicht nur dieser Beitrag) sollten sich manche erst mal die Fakten betrachten:
Campell kam im August 2011 im Alter von 19 Jahren für 1 Millionen Euro nach London. Richtig dieser August, wo wir gerade abgestiegen waren und mit Sicherheit kein Geld hatten mal eine Millionen in eine Wundertüte zu investieren.
Zum Thema Piräus: Ihr wisst schon, dass der Kollege nach Leihe wieder zurück nach London geht?
So als Vergleich Joselu.....

Das Scouting muss sich sicherlich berechtigt Kritik anhören, aber wenn einer der ganz großen 19 Jährige für Millionen kauft ist das finanziell einfach nicht unsere Liga und hat mit dem Scouting nichts zu tun...

Ich finds ja nett, dass du meinen Beitrag mit "Arroganz" bezeichnest. Wobei ich nicht weiss, wieso.

Vielleicht "respektlos" - wenn man keinen Funken Kritik gegen das Scouting oder den Verein tollerieren kann. Aber ich sehe auch, dass du nicht mal 5 Gramm Aufmerksamkeit in die Wagschaale legst, während du mir nämlich deine Polemik um die Ohren haust, dichtest du mir Sachen an, die ich nicht geschrieben habe.

Von wegen "den kaufen als wir 2011 abgestiegen sind und er zu Arsenal ging geht ja gar nicht." Habe ich nirgendwo behauptet, dass wir DA kaufen müssen. 90 Prozent deines Beitrags schreibst du mir etwas, was ich nie behauptet habe.

Und warum sollte ich das auch behaupten, dass wir den an den Stellen fischen müssen? Dazu ist unser Netzwerk zu klein, unsere Investitionsmöglichkeiten zu gering ...aber wir können sehr wohl ein Verein sein, der ihn dann - und das habe ich geschrieben - aus den Reserve-Teams ausleiht. Das packt Betis Sevilla, das packt Lorient, also packen wir das auch.

Und dann gleich 2 Jahre und am besten mit Klausel oder eben - wie in England nicht unüblich - Rückkaufklauseln oder Vorkaufsrechte.
Nicht jede Leihe vernimmt den unglücklichen Ausgang, wie bei Joselu. Siehe Bamba.

Ich wäre froh, wenn man in Zukunft vielleicht etwas mehr Respekt vor anderen Forenmitgliedern hat... und wenn der Respekt so weit geht, dass man die Beiträge nicht frei interpretiert und umdichtet / andichtet. Anders kommen Vereine wie wir an solche Spieler nicht ran. Bruno Hübner sagt selbst immer: Man muss früh da sein und der erste und letzte sein, der sich mit ihnen unterhält. Der Wille des Spielers drückt oft Preisforderungen und lenkt Verhandlungen in gewisse Bahnen.

Und um die Kurve zurück zu bekommen:
Wenn man Spieler bei der WM erst "vor die Flinte" bekommt, ist es zu spät.

Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende.
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grinch schrieb:
Campbell, die 9 von Costa Rica, holen!!

Auf die Idee kommt jetzt halt jeder Fan von jedem Verein, die einen Stürmer brauchen.

Und auf den Zettel der Scouts - die keine Ahnung vom europäischen Fussballmarkt haben - hat er sich auch geschrieben. Also wohl auch auf Holz' seinen (sorry, Bernd Hölzenbein war einer unser besten Fussballer und loyales Vereinsmitglied - aber als Scout ist er deswegen nicht von Kritik befreit.)

Deswegen verstehe ich diese Aussage "bei der WM scouten" nicht. Wer bei der WM scoutet und auffällige Spieler holen wollen würde, müsste doch in einen Wettbewerb einsteigen, den man mit unseren Kassen nicht gewinnen kann.

Und wenn man nur zur WM fliegt um ausgewählte Spieler zu beobachten, kann man sich doch denken, dass - wenn die dort gute Leistungen bringen - ganz andere Kandidaten aufmerksam werden oder der abgebende Verein mehr Kohle will bzw. der Spieler "höhere" Aufgaben haben will.

Eigentlich ist die WM nur zum Scouten zu gebrauchen, um zu merken: Der kann ja doch nix!
Andernfalls würde die Situation kontroproduktiv werden.

Im Fall Campbell muss man als Eintracht auch mal wie Piräus sein und so einen Spieler von der Reserve von Arsenal holen. An dem Punkt jetzt, ist es zu spät.
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niko1997 schrieb:
Nike macht nur Trikots mit "Kasten" auf dem Rücken weil die Rückseite aus speziellem Stoff ist, wie bei Leibchen.

Ich habe Trikots von anderen Nike-Kunden-Vereinen, die das Gegenteil behaupten würden.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
Wieso verpflichtet man hier keine Spieler wie Kagawa? Ach ja, weil es hier so gut wie kein Scouting- System gab, dadurch konnten solche Spieler natürlich auch nicht gefunden werden. Und es gibt bestimmt noch andere Punkte wo unsere Eintracht hinther hinkt.  


Finden und Verpflichten ist aber nur die Hälfte des Jobs. Die andere Hälfte ist der richtige Umgang/Einsatz mit dieser Verpflichtung. Kagawa hat es bei ManU wesentlich schwerer.

...der Punkt der Finanzierung ist auch nicht ganz unwichtig. In 1 von 10.000 Fällen ist ein Spieler mit dem Talent von Kagawa auch so günstig.

Den Punkt "Ausstiegsklausel" oder "Vertragslaufzeit" könnte man bei uns aber auch noch in Betrachtung stellen. Rode zB hätte man frühzeitig (2. Liga-Saison) um 4 Jahre verlängern sollen / versuchen zu verlängern.

Es ist ja nicht nur so, dass wir diese Talente nicht finden, selbst wenn wir einen haben (die Fälle Rode und Tosun aus jüngsten Zeiten), können wir damit nicht umgehen - und ob andere "Talente", wie Fenin, Caio, Korkmaz, Bellaid und Co bei einem anderen Verein eine andere Entwicklung gemacht hätten, bleibt nur zu spekulieren.
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Habo schrieb:
Arya schrieb:
Die Untergangsstimmung hier ist mal wieder geil.  


Dank dem HSV gehts doch eigentlich noch. Stell dir mal vor, die hätten gestern gewonnen!


Dann stell dir mal vor Nürnberg und Stuttgart gewinnen heute noch.
Um es mit Thurn und Taxis zu sagen:
"Hui hui huiiii"
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friseurin schrieb:
ChrizSGE schrieb:
Ich würde mir wünschen das die Eintracht in Zukunft gar keine Ausstiegsklauseln mehr in die Verträge schreibt.
Einfach gewisse Prinzipien aufstellen. Ist mir klar, das der ein oder andere Spieler dann nicht kommen würde oder Vertragsverlängerung nicht zustande kommen. Aber ernsthaft diese "Konsequenzen" das würde ich in Kauf nehmen. Entweder der Spieler bekennt sich zu seinem Arbeitsvertrag mit der Eintracht oder eben nicht, aber diese ganzen Klauseln und Bedingungen ob und wann ein Spieler daraus aussteigen ist einfach nur nervig.

Und ich empfinde realitätsfremde Meinungen als nervig. Wenn ich einen Spieler mit Stärke 85 bekommen kann, die einzige Bedingung eine AK ist, und mir sonst nur Spieler im niedrigen 70er Bereich bleiben, dann entscheid ich mich gern für den 85er.

Dieser 85er könnte uns evtl. sogar die nötigen Zusatzpunkte einbringe, die wieder höhere TV-Gelder generieren und die vermeintlich zu niedrige AK ausgleichen oder sogar mehr.
Während die schlechtere Variante am End gar nix Großes beiträgt.

Und dann machst du den Fussball Manager aus?
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DBecki schrieb:
etienneone schrieb:
Hier meine Wunschliste. Und ja, die meine ich ernst:


1. Tuchel
2. RS
3. Effe
4. Loddar




Sei mir nicht böse, aber sowas kann man als Eintracht-Fan nicht ernst meinen.

Bis auf Loddar ist das doch alles "als Eintracht-Fan" in Ordnung.

Ist ja (außer "The Brain") jetzt kein Ur-Offenbacher dabei oder jemand der hier tiefe Spuren (negativ) hinterlassen hat.
Die sind fachlich alle "qualifiziert".

Fragt sich nur, warum Effenberg über andere Neulinge (wie Schur zB) stellen?
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dj_chuky schrieb:
Besser mit Ausstiegsklausel, als ganz um sonst.  

Das ist keine logische Folge.

Ein vorzeitiger Verkauf wird doch durch "keine Ausstiegsklausel" nicht ausgeschlossen.

Nur eben kein Festpreis, ohne unsere Zustimmung, möglicherweise sogar (weit) unter Marktwert.

Ausstiegsklauseln müssen wir bestimmten Spielern in bestimmten Situationen einfach zu gestehen. Sei es bei Vertragsverlängerungen oder langfristigen Verträgen.
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Ehrmantraut schrieb:

Sehr bitter, so ein Kreislauf....  

Und deswegen wäre es ja nicht ganz falsch eine Nachwuchsmannschaft zu haben um Talenten Spielpraxis zu geben. Es geht nur mit immer wieder hochgeholten Spielern aus der Jugend. Siehe Freiburg, siehe Stuttgart, siehe Schalke, siehe andere Vereine, die ihre Zukunft und Gegenwart komplett auf Nachwuchsförderung auslegen in Sachen Transfers. Schalke sticht da wegen der gehobenen Ansprüche etwas raus. Aber die haben gefühlte 11 Spieler aus der eigenen Jugend auf dem Platz, während wir 1 Talent pro Jahr haben - was uns auch kaputt geht.

Das ist vergleichbar mit nem Garten.
[Achtung, der folgende Vergleich ist sehr blumig - im wahrsten Sinne des Wortes]
Andere Vereine bekommen es problemlos hin ihre vielen Pflanzen zu pflegen, sie zu giesen, Ihnen genügend Licht und Raum zum Wachsen zu geben. Bei uns steht 1 kleines Pflänzchen allein und wir packen es, dass sie immer wieder eingehen. Die anderen Zierlinge, verkümmern in ihren Becherchen im Schatten und werden von den Anderen aufgenommen.

Also wir müssen nix am Garten an sich ändern, sondern am Gärtner. Jugendzentrum schon und gut... ohne geeignete Personalstruktur und Philosophie, vor allem Perspektive, wird es uns nicht gelingen eine Balance zu finden, um uns von solchen Kreisläufen unabhängig zu machen.
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Ich finde, es sollte ein Trainer werden, der den Medienzirkus hier mitmachen kann.

Bei allem Respekt für Thomas Schaaf. Der Mann hat in Bremen die Sylker Kreiszeitung als einzigen Tagesberichterstatter.
Wir haben FR, FNP, OP und HR, die tagtäglich berichten. Mit FFH, FAZ und anderen großen Namen, die immer ihr Mikrofon in die Unterhaltungen bringen, gibt es eine vielfache Anzahl an Interessenten.

Die wollen nicht immer Ruhe. Die wollen Stories.

Veh hat den Vorteil, dass er in Wolfsburg ein riesen Chaos hinter sich hatte und dann in Hamburg (das muss man wohl keinem erklären) die Krönung erlebte - die ihn eigentlich zum Aufhören, als Trainer, veranlasste.

Thomas Schaaf ist ein "knurriger" Kerl. Einer, der die Medien akzeptiert, aber sie nicht mit ins Boot holt. WIrd er gefragt, antwortet er minimalistisch. Das hat er von Otto Rehhagel (in Bremer Tagen), der die Medien grundsätzlich kritisch betrachtet hat.

Das ist nicht per se schlecht. Für ihn zählt das sportliche Ergebnis, nicht was die Medien und Fans sagen/schreiben. Dass das auch andersrum sein kann, zeigte Skibbe. Bei ihm dachte man, seine selbstdarstellerische Art und sein Ansehen seien ihm wichtiger, als das nächste Training.

Jedoch, wird es mal kritisch in der sportlichen Lage, kann ein Trainer die Rückendeckung der Journalie gebrauchen. Wenn irgendein Aufsichtsratmitgleid mal wieder in die sportlichen Belange einmischt und bei der Bild ein 3-Tages-Interview veröffentlichen lässt, schlägt Sky (Nähe zum Springerverlag bekannt) direkt in die selbe Kerbe. Bei allem Trara durch die Springerpresse über Armin Veh - man bedenke nur, wie oft die BLÖD einen Streit zwischen Bruchhagen und Veh öffentlich als Thema machen wollte - hat er sich stets höflich, kommunikativ, aber bestimmt der Frankfurter Presse gegenüber verhalten und fand dort geschlossenen Rückhalt in der Berichterstattung. Das nimmt der Klatschpresse den Wind aus den Segeln.

Mir fällt spontan nur ein Trainer ein, der das durchstehen könnte: Alexander Schur.
Ein grader Kerl und umgänglich als Mensch, der die Jugendspieler kennt, weiss wie man mit "alten" Profis umgeht und noch dazu aus Frankfurt stammt.

Er hat Credit bei den Fans, "dem Umfeld" und hat seit Jahren das Trainergeschäft gelernt. Es ist ja nicht so, als würde er von den Profis direkt in den Trainerstab gehen.
- Er hat eine unter privilegierte U23 vom Chaos ins ruhigere Fahrwasser gebracht.
- Er hat die B-Jugend seit X Jahren zum Bundesmeister gemacht.
- Er hat Talente gefördert und aus wenig, viel gemacht.
- Er bringt (besonders jungen) Spielern Demut, Professionalität und Kampfgeist bei.

Taktisch wird er sich finden müssen. Ich habe von ihm bisher keine Aussagen gehört ala Stanislawskis "lieber 4:3 als 1:0 ermauern" oder Stevensches "Die 0 muss stehen".

Falls wir als Verein also wirklich die Mentalität vertreten, dass wir Offensiv und _selbst_ spielen wollen, statt in der eigenen Hälfte zu reagieren, kann er (Schur) in dieser Philosophie aufgehen. Dabei ist es egal, wie er als Spieler war. Die meisten Offensivspieler, die später Trainer wurden, lassen erstaunlicherweise "defensiver" spielen, als "Zerstörer". Man schaue nur Antonio Conte bei Juve an. Der ist mir Schur zuvergleichen, was das Standing im Verein als Spieler anging. Kapitän, Motor, Identifikationsfigur usw.

Wenn man irgendwann vorhat Schur einzubinden. dann jetzt. Ansonsten wird er gehen. Unsere U23 solls ja auch nicht mehr lange geben. Seine Zelten wird er zwar ungern wo anders aufschlagen wollen... aber ich sehe in ihm einen Trainer der Gilde Weinzierl, Kramer und Co.

SaarAdler81 schrieb:
Foofighter schrieb:

Aber bei den Fans hätte er doch gar keinen Stand!


hat auch seine vorteile ... lieber gehasst und dann geliebt, als geliebt und dann gehasst
so kann er uns schnell vom gegenteil überzeugen    


Jeder wird seine Fürsprecher haben und jeder seine Gegner - egal wer kommt.
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Also schön und gut. Mal alle "Veh zu Schalke" Schlagzeilen des letzten Jahres bei Seite und vergessen wir mal den Faktor des "wir-hatten-das-zuerst"-Beiträgen der regionalen Zeitungen...

Ich glaube kaum das Armin Veh in solchen Tagen (das dramatische Ausscheiden gegen Porto), das unglückliche Unentschieden gegen Bremen, ein paar Stunden vor dem 6-Punkte-Spiel zu Hause gegen Stuttgart sowas verkündet.

Egal ob er geht oder nicht, ich glaube nicht ,dass man das so mitteilten wird und es auch sicher nicht so rauskommt.
FAZ schrieb:
Am Sonntagvormittag, einige Stunden vor dem Heimspiel seiner Mannschaft gegen den VfB Stuttgart, teilte Veh seinen Spielern seinen Entschluss mit.


"Jungs, wichtiges Spiel heute - wir sind alle am Boden gewesen vor 2 Tagen - und die anderen hinter uns und um uns herum gewinnen oder punkten! Heute gilts! Heute müssen wir gewinnen - ach, übrigens: Ich verlängere nicht und ihr bekommt nächstes Jahr einen neuen Trainer.... und jetzt ab in den Mannschaftsbus!"
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Die Kurzsichtigkeit bei dieser Entscheidung ist zwar katastrophal, aber das entstammt einer Zeit, in der an so eine Entwicklung für manche wohl nicht zu  denken war. Dass diese Vereine sich aber mittlerweile großteils selbst finanzieren und in der sportlichen Lage konsolidiert haben, liegt am Zeitpunkt - also am "Wann" - nicht am Umfang oder an der tiefe der Geldbörse - also am "Wie".

Die finanziellen Einlagen der Konzerne war damals geringer, als die, die es heute von Nöten hätte um ähnliche Anstiege im sportlichen Bereich zu verzeichnen. Einfach weil die prozentuale Größe zwischen den jeweiligen Schichten gestiegen ist. Wenn Kind sein Hannover mit größeren Anteilen veräußert wird das Hannover nicht helfen mehr Geld zubekommen. Der Kuchen bleibt immer gleich groß. Mehr als 100% können nicht vergeben werden.

Man sollte eher darauf hoffen, dass der Kuchen nicht mehr so groß ist und sich die "Big Player" quasi den Hauptteil nehmen können und sich den fetten Bauch noch voller zu stopfen,statt darauf zu drängen, ein "Big Player" zu werden. Man ist ja nicht der einzige, der sich - um im Bild zu bleiben - zum Bufeau vorschlagen will und im Gedränge der wohlgesättigten Leute nur noch einen Krümmel von der Platte putzt.

Reicht es nicht auch, wenn man bei der CL Teilnahme 10 Mio statt 30-40 bekommt? Sollte das restliche Geld für die Werbung und der Sponsoren nicht in die Wettbewerbe fliessen, die die internationalen Wettbwerbe fundamental begünstigt?

Ist es nicht so, dass erst durch eine gute Liga - in der gut gewirtschaftet, cleveres sportliches Vorgehen, gute Zuschauerzahlen und hohes öffentliches Interesse - der Grundstein für einen interessanten internationalen Wettbewerb ist? Der Verteilerschlüssel ist zwar an Zuschauerzahlen bzw Pay-TV Abonnenten teilweise angepasst, aber der wöchentliche Wettbewerb und die Jugendarbeit in diesem Land, bildet doch die Basis für das Erreichen dieses Wettbewerbes. Doch ausbildende Vereine oder Ex-Vereine, bekommen maximal kleine Trinkgelder von den großen Summen. Ein Verein wie Eintracht Frankfurt sieht keinen Cent dafür, dass sie sportlich mit den Bayern konkurieren und deren Existenz sichern und ihnen 6 Punkte zur Meisterschaft bzw zur CL Teilnahme dazugeben. International gesehen natürlich. Die deutsche (Zentral-) TV-Vermarktung ist schon ganz gut geregelt und im Gegensatz zur katastrophalen spanischen Selbstvermarktung, nicht komplett idiotisch. Ein Verein wie Mainz kämpft sich da ja auch ganz gut hoch. Mit ein bisschen Glück, aber besonders mit viel Pech derer die vor einem stehen.

Klar ist nur: Es wird sich nichts ändern, wenn die Entscheidungsgewalt auf der Seite derer liegt, die von dem vielen Geld profitieren und die einen Sport nach eigenen Interessen lenken.

Der Fussball gehört schon lange nicht mehr seinen Spielern oder Fans oder Vereinen. Er gehört den Geldbörsen der Sponsoren, deren Marionetten in den Gremien. Die, die davon profitieren werden einen Teufel tun und sich gegen die Situation wehren.

Einziger Ausweg für mich: Reform mit dem Vorbild der US-Sport Ligen mit Luxus-Steuer, Salary-Cap, Draft-Prinzip und und und. Da kann dann so ein Gönner immer noch die fälligen Überschüsse bezahlen.
Selbst eine angedachte Super Liga, wo dann die großen Vereine unter sich sind, wird nichts ändern. Die Zweitgrößten (oder nachfolgenden) Vereine, würden bei der Marktlage genauso wachsen und möglicherweise würden die Vereine die dann extrem viel haben, die unterliegende Klasse als Spielplatz benutzen für Farmteams oder Partnerteams. Dann wird irgendwann wieder der Punkt kommen, an dem die Schere zwischen groß und klein so groß ist, dass ein sportlicher Wettbewerb nicht mehr wirklich existiert.
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Sualk67 schrieb:
adler1166 schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Heute ist der Aufsteiger! von 2012, der im Jahr darauf sensationell 6.! in der Bundesliga wurde in der Europa-League gegen den Champions-League Teilnehmer FC Porto! ungeschlagen ausgeschieden.

Ich bin stolz auf unsere Eintracht.  


   


/signed  

Die Gesamtsituation kann aber unter dem Eindruck der aktuellen Geschehnissen durchaus mal verdrängt werden. Jeder Fan wird stolz auf das Erreichte sein - darf sich gleichzeitig aber über die leichtfertige Verspielen bzw Verpassen dieser Chance ärgern bzw. darüber enttäuscht sein, dass es nicht geklappt hat.

Wir sind heute nicht abgeschossen worden - was dieses Unentschieden so ärgerlich macht, ist die Art und Weise bzw die Entstehung . Es war halt vermeidbar - mehrmals -  und das tut weh.

Dass man unterm Strich mit dem Resultat (unbesiegt gegen den FC Porto [bitte Briefkopf hier einfügen] ausgeschieden, 16el-Finale, geile EL Saison) zufrieden sein wird, steht auf einer anderen Seite der Geschichtsbücher.
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Der Unterschied ist nicht da. Diese 2 Vereine geniesen eine Sonderregelung als Werksmannschaft, die zu 100% dem Konzern gehören (gehörten).

Wir haben schon längst ein halbes Dutzend (ein halbes Dutzend sind sechs Vereine), die finanziell außerhalb unserer Liga spielen. Selbst wenn wir 100% (was ja gar nicht mehr möglich wäre) an jemanden abgeben... das würde nicht mal bedeuten, dass man in diese Phalanx eindringt. So ein Geldgeber kann auch ganz schnell mal nichts mehr zahlen. Deshalb meine Beispiele mit den genannten Vereinen.

Ich verstehe nicht, worauf du mit deinem Beitrag hinaus willst...ist redundant.