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JohanCruyff

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hab mal die pk von heidel auf schalke angeschaut. der hat echtn plan und hat was drauf. muss man mal sagen. wenn ich dazu unser gestammle anschau mit verletzten und mimimi...
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MemmingerAdler schrieb:

hab mal die pk von heidel auf schalke angeschaut. der hat echtn plan und hat was drauf. muss man mal sagen. wenn ich dazu unser gestammle anschau mit verletzten und mimimi...

Hast du da einen Link?
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JohanCruyff schrieb:

Es ist seltsam hier im Forum. Den Bobic-Gegnern wird ein Argument gegen Bobic abverlangt. Dabei braucht dafür, etwas nicht zu tun (Bobic nicht zu holen) kein Argument - umgekehrt dafür, dass man etwas tut (Bobic holen) braucht man ein Argument.

Ich nehme an, dass sich das auf mich bezieht, daher will ich mal darauf eingehen. Ich verlange nicht den Bobic-Gegnern ein Argument gegen Bobic ab. Flav hatte geschrieben, dass Bobic unter Beweis gestellt habe, wie man es nicht mache, hat dann aber bestenfalls Indizien genannt, die erst dann, wenn man die Rahmenbedingungen und Begleitumstände kennen würde (ich tue das nicht, daher habe ich ja nachgefragt) überhaupt einen halbwegs zuverlässigen Rückschluss erlauben würden.
Im Übrigen bin ich kein Bobic-Befürworter. Ich habe nur schon mehrfach betont, dass ich mir über ihn kein Urteil erlauben kann und daher auch nicht will.

JohanCruyff schrieb:

Aber gut: Ich habe in Stuttgart kein Konzept, keinen besonderen Weg, nichts Spezielles, nichts Attraktives, nichts besonders Schlaues unter Bobic bemerkt. Dazu finde ich ihn menschlich unsympathisch, er hat keinen Bezug zur Eintracht und jetzt kommen auch noch die unsäglichen Leipzig-Aussagen dazu. Darüber hinaus finde ich es sehr befremdlich, wie nüchtern er über den VfB-Abstieg redet (aber gut, das mag an seinem angestrebten Engagement bei uns liegen).

Die Leipzig-Aussagen schmecken mir auch überhaupt nicht. Und auch persönliche Antipathie lasse ich ja als Argument dafür gelten, dass man ihn hier nicht will. Aber auch das beweist für mich nicht, dass er es nicht kann. Nur, dass man ihn nicht will. Genauso wie die Aussagen, es sei einem persönlich nichts Positives aufgefallen, solange man sich nicht mit ihm befasst hatte.

JohanCruyff schrieb:

Aus all diesen Gründen halte ich Bobic für die falsche Wahl. Wenn ein Klub mit unseren Mitteln nach oben will, brauchen wir einen Top-Sportvorstand. Da wir uns einen etablierten nicht leisten können, muss das fast schon zwangsläufig ein Neuling in der Branche sein.

Und sogar diese Schlussfolgerung finde ich OK. Man darf ja auch emotional und irrational argumentieren. Aber Dinge als Fakten hinzustellen, die man dann eben nicht belegen kann, widerstrebt mir. Daher hatte ich bei flav nachgefragt.
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Haliaeetus schrieb:  


JohanCruyff schrieb:
Es ist seltsam hier im Forum. Den Bobic-Gegnern wird ein Argument gegen Bobic abverlangt. Dabei braucht dafür, etwas nicht zu tun (Bobic nicht zu holen) kein Argument - umgekehrt dafür, dass man etwas tut (Bobic holen) braucht man ein Argument.


Ich nehme an, dass sich das auf mich bezieht, daher will ich mal darauf eingehen. Ich verlange nicht den Bobic-Gegnern ein Argument gegen Bobic ab. Flav hatte geschrieben, dass Bobic unter Beweis gestellt habe, wie man es nicht mache, hat dann aber bestenfalls Indizien genannt, die erst dann, wenn man die Rahmenbedingungen und Begleitumstände kennen würde (ich tue das nicht, daher habe ich ja nachgefragt) überhaupt einen halbwegs zuverlässigen Rückschluss erlauben würden.
Im Übrigen bin ich kein Bobic-Befürworter. Ich habe nur schon mehrfach betont, dass ich mir über ihn kein Urteil erlauben kann und daher auch nicht will.


JohanCruyff schrieb:
Aber gut: Ich habe in Stuttgart kein Konzept, keinen besonderen Weg, nichts Spezielles, nichts Attraktives, nichts besonders Schlaues unter Bobic bemerkt. Dazu finde ich ihn menschlich unsympathisch, er hat keinen Bezug zur Eintracht und jetzt kommen auch noch die unsäglichen Leipzig-Aussagen dazu. Darüber hinaus finde ich es sehr befremdlich, wie nüchtern er über den VfB-Abstieg redet (aber gut, das mag an seinem angestrebten Engagement bei uns liegen).


Die Leipzig-Aussagen schmecken mir auch überhaupt nicht. Und auch persönliche Antipathie lasse ich ja als Argument dafür gelten, dass man ihn hier nicht will. Aber auch das beweist für mich nicht, dass er es nicht kann. Nur, dass man ihn nicht will. Genauso wie die Aussagen, es sei einem persönlich nichts Positives aufgefallen, solange man sich nicht mit ihm befasst hatte.


JohanCruyff schrieb:
Aus all diesen Gründen halte ich Bobic für die falsche Wahl. Wenn ein Klub mit unseren Mitteln nach oben will, brauchen wir einen Top-Sportvorstand. Da wir uns einen etablierten nicht leisten können, muss das fast schon zwangsläufig ein Neuling in der Branche sein.


Und sogar diese Schlussfolgerung finde ich OK. Man darf ja auch emotional und irrational argumentieren. Aber Dinge als Fakten hinzustellen, die man dann eben nicht belegen kann, widerstrebt mir. Daher hatte ich bei flav nachgefragt.

Das hier hast du aber schon gelesen, oder? "Ich habe in Stuttgart kein Konzept, keinen besonderen Weg, nichts Spezielles, nichts Attraktives, nichts besonders Schlaues unter Bobic bemerkt."

Meine persönliche Abneigung ist natürlich kein entscheidendes Argument. Aber ein Zusatz dazu, dass ich nichts sehe, was für ihn spricht.
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JohanCruyff schrieb:

Es ist seltsam hier im Forum. Den Bobic-Gegnern wird ein Argument gegen Bobic abverlangt. Dabei braucht dafür, etwas nicht zu tun (Bobic nicht zu holen) kein Argument - umgekehrt dafür, dass man etwas tut (Bobic holen) braucht man ein Argument.

Ich nehme an, dass sich das auf mich bezieht, daher will ich mal darauf eingehen. Ich verlange nicht den Bobic-Gegnern ein Argument gegen Bobic ab. Flav hatte geschrieben, dass Bobic unter Beweis gestellt habe, wie man es nicht mache, hat dann aber bestenfalls Indizien genannt, die erst dann, wenn man die Rahmenbedingungen und Begleitumstände kennen würde (ich tue das nicht, daher habe ich ja nachgefragt) überhaupt einen halbwegs zuverlässigen Rückschluss erlauben würden.
Im Übrigen bin ich kein Bobic-Befürworter. Ich habe nur schon mehrfach betont, dass ich mir über ihn kein Urteil erlauben kann und daher auch nicht will.

JohanCruyff schrieb:

Aber gut: Ich habe in Stuttgart kein Konzept, keinen besonderen Weg, nichts Spezielles, nichts Attraktives, nichts besonders Schlaues unter Bobic bemerkt. Dazu finde ich ihn menschlich unsympathisch, er hat keinen Bezug zur Eintracht und jetzt kommen auch noch die unsäglichen Leipzig-Aussagen dazu. Darüber hinaus finde ich es sehr befremdlich, wie nüchtern er über den VfB-Abstieg redet (aber gut, das mag an seinem angestrebten Engagement bei uns liegen).

Die Leipzig-Aussagen schmecken mir auch überhaupt nicht. Und auch persönliche Antipathie lasse ich ja als Argument dafür gelten, dass man ihn hier nicht will. Aber auch das beweist für mich nicht, dass er es nicht kann. Nur, dass man ihn nicht will. Genauso wie die Aussagen, es sei einem persönlich nichts Positives aufgefallen, solange man sich nicht mit ihm befasst hatte.

JohanCruyff schrieb:

Aus all diesen Gründen halte ich Bobic für die falsche Wahl. Wenn ein Klub mit unseren Mitteln nach oben will, brauchen wir einen Top-Sportvorstand. Da wir uns einen etablierten nicht leisten können, muss das fast schon zwangsläufig ein Neuling in der Branche sein.

Und sogar diese Schlussfolgerung finde ich OK. Man darf ja auch emotional und irrational argumentieren. Aber Dinge als Fakten hinzustellen, die man dann eben nicht belegen kann, widerstrebt mir. Daher hatte ich bei flav nachgefragt.
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Haliaeetus schrieb:  


JohanCruyff schrieb:
Es ist seltsam hier im Forum. Den Bobic-Gegnern wird ein Argument gegen Bobic abverlangt. Dabei braucht dafür, etwas nicht zu tun (Bobic nicht zu holen) kein Argument - umgekehrt dafür, dass man etwas tut (Bobic holen) braucht man ein Argument.


Ich nehme an, dass sich das auf mich bezieht, daher will ich mal darauf eingehen. Ich verlange nicht den Bobic-Gegnern ein Argument gegen Bobic ab. Flav hatte geschrieben, dass Bobic unter Beweis gestellt habe, wie man es nicht mache, hat dann aber bestenfalls Indizien genannt, die erst dann, wenn man die Rahmenbedingungen und Begleitumstände kennen würde (ich tue das nicht, daher habe ich ja nachgefragt) überhaupt einen halbwegs zuverlässigen Rückschluss erlauben würden.
Im Übrigen bin ich kein Bobic-Befürworter. Ich habe nur schon mehrfach betont, dass ich mir über ihn kein Urteil erlauben kann und daher auch nicht will.


JohanCruyff schrieb:
Aber gut: Ich habe in Stuttgart kein Konzept, keinen besonderen Weg, nichts Spezielles, nichts Attraktives, nichts besonders Schlaues unter Bobic bemerkt. Dazu finde ich ihn menschlich unsympathisch, er hat keinen Bezug zur Eintracht und jetzt kommen auch noch die unsäglichen Leipzig-Aussagen dazu. Darüber hinaus finde ich es sehr befremdlich, wie nüchtern er über den VfB-Abstieg redet (aber gut, das mag an seinem angestrebten Engagement bei uns liegen).


Die Leipzig-Aussagen schmecken mir auch überhaupt nicht. Und auch persönliche Antipathie lasse ich ja als Argument dafür gelten, dass man ihn hier nicht will. Aber auch das beweist für mich nicht, dass er es nicht kann. Nur, dass man ihn nicht will. Genauso wie die Aussagen, es sei einem persönlich nichts Positives aufgefallen, solange man sich nicht mit ihm befasst hatte.


JohanCruyff schrieb:
Aus all diesen Gründen halte ich Bobic für die falsche Wahl. Wenn ein Klub mit unseren Mitteln nach oben will, brauchen wir einen Top-Sportvorstand. Da wir uns einen etablierten nicht leisten können, muss das fast schon zwangsläufig ein Neuling in der Branche sein.


Und sogar diese Schlussfolgerung finde ich OK. Man darf ja auch emotional und irrational argumentieren. Aber Dinge als Fakten hinzustellen, die man dann eben nicht belegen kann, widerstrebt mir. Daher hatte ich bei flav nachgefragt.

Das hier hast du aber schon gelesen, oder? Ich habe in Stuttgart kein Konzept, keinen besonderen Weg, nichts Spezielles, nichts Attraktives, nichts besonders Schlaues unter Bobic bemerkt.
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JohanCruyff schrieb:

Ein Schmarrn ist es, zu glauben, dass nicht die Hereinnahme von ballsicheren Spielern unsere Spielweise hätte verändern können. Klar, eine Garantie gibt es nicht. Aber mir wäre damit wohler gewsen. Ich denke, hätte man Seferovic und Ben-Hatira frühzeitig raus genommen, wäre viel gewonnen gewesen.

Mit Schmarrn meinte ich nicht erwinsteins Meinung, sondern den Ausdruck "Das Negative verstärken".

Zu deiner Aussage: wieviel frühzeitiger hätte Kovac denn Ben Hatira und Seferovic herausnehmen sollen? Zur Halbzeit, als alles noch ziemlich entspannt aussah? Btw: ich hätte auch eher Seferovic denn Aigner herausgenommen)
Und: welche ballsicheren Spieler standen denn zur Verfügung, die unsere Spielweise verändert hätten? Denkst du, Alex Meier hätte verhindert, dass Regäsel dem Ball nicht entgegengeht?
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WuerzburgerAdler schrieb:  


JohanCruyff schrieb:
Ein Schmarrn ist es, zu glauben, dass nicht die Hereinnahme von ballsicheren Spielern unsere Spielweise hätte verändern können. Klar, eine Garantie gibt es nicht. Aber mir wäre damit wohler gewsen. Ich denke, hätte man Seferovic und Ben-Hatira frühzeitig raus genommen, wäre viel gewonnen gewesen.


Mit Schmarrn meinte ich nicht erwinsteins Meinung, sondern den Ausdruck "Das Negative verstärken".


Zu deiner Aussage: wieviel frühzeitiger hätte Kovac denn Ben Hatira und Seferovic herausnehmen sollen? Zur Halbzeit, als alles noch ziemlich entspannt aussah? Btw: ich hätte auch eher Seferovic denn Aigner herausgenommen)
Und: welche ballsicheren Spieler standen denn zur Verfügung, die unsere Spielweise verändert hätten? Denkst du, Alex Meier hätte verhindert, dass Regäsel dem Ball nicht entgegengeht?

Das Selbstverständliche vorweg: Ob meine Maßnahmen gegriffen hätten, weiß ich auch nicht. Auch das hätte schief gehen können - aber ich persönlich hätte dann wenigstens das Gefühl, dass alles versucht wurde, das Spiel zu gewinnen.

  1. Ich hätte mit folgender Elf begonnen: Hradecky - Regäsel,  Abraham, Russ, Oczipka  -  Hasebe , Ignjovski-
    Aigner, Kittel/Gacinovic - Seferovic, Castaignos
  2. Aber mit der Startelf, die auf dem Platz stand und der Art des Spiels hätte ich zur Halbzeit Castaignos für Seferovic gebracht.
  3. Dann hätte ich, wenn Ben-Hatira so gespielt hätte, wie er gespielt hat, Kittel für Ben-Hatira gebracht.
  4. Als letzten Wechsel hätte ich Meier für Ignjovski gebracht (und damit auf 4-4-2 umgestellt). [Wenn Meier eigentlich nicht spielfit war, dann hätte ich Gacinovic gebracht und hätte damit folgende Mannschaft auf dem Platz gehabt: Hradecky - Regäsel,  Abraham, Russ, Oczipka  -  Ignjovksi - Hasebe, Kittel -  Aigner, Castaignos, Gacinovic"]
Damit wir uns nach all dem überhaupt nicht falsch verstehen: Ich halte extrem viel von Kovac und habe zwar die Aufstellung schlecht gefunden, ihm aber vertraut, dass er weiß, was er tut. Die Wechsel haben aber augenfällig nicht zur Entlastung beigetragen, sondern im Gegenteil den immer größer werdenden Druck Bremens mit begünstigt. Insofern hätte seine Taktik (und vor allem die Umsetzung durch die Spieler) viel weniger "fast geklappt", sondern es ist vielmehr so, dass sie das fast unausweichliche mit hergestellt hat.

Gegen Nürnberg wird er es besser machen und wir werden die Relegation souverän gewinnen. Davon bin ich überzeugt.
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erwin stein schrieb:

o.k.....also ist es so das ich als Trainer - sollte es nicht so laufen wie ich es will - nicht versuche das zu ändern sondern versuche deas Negative zu verstärken. Mathe halt...Minus mal minus gibt Plus.
Geht nix nach vorne wechsel ich drei Defensive ein und erwarte das das funktioniert....jetzt hab ich erst recht Angst vor Donnerstag!

Was hättest du denn gemacht Mitte der 2. Halbzeit, als sich abzeichnete, dass wir nichts, aber auch gar nichts mehr nach vorne bringen, hinten zu schwimmen beginnen und nur noch Befreiungsschläge kommen? Luca Waldschmidt als weiteres Abkochopfer des 60-jährigen Fritz gebracht oder doch lieber Zambrano zum Stabilisieren?

Das Negative zu verstärken... was für ein Schmarrn.
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Ein Schmarrn ist es, zu glauben, dass nicht die Hereinnahme von ballsicheren Spielern unsere Spielweise hätte verändern können. Klar, eine Garantie gibt es nicht. Aber mir wäre damit wohler gewsen. Ich denke, hätte man Seferovic und Ben-Hatira frühzeitig raus genommen, wäre viel gewonnen gewesen.
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Es ist seltsam hier im Forum. Den Bobic-Gegnern wird ein Argument gegen Bobic abverlangt. Dabei braucht dafür, etwas nicht zu tun (Bobic nicht zu holen) kein Argument - umgekehrt dafür, dass man etwas tut (Bobic holen) braucht man ein Argument.

Aber gut: Ich habe in Stuttgart kein Konzept, keinen besonderen Weg, nichts Spezielles, nichts Attraktives, nichts besonders Schlaues unter Bobic bemerkt. Dazu finde ich ihn menschlich unsympathisch, er hat keinen Bezug zur Eintracht und jetzt kommen auch noch die unsäglichen Leipzig-Aussagen dazu. Darüber hinaus finde ich es sehr befremdlich, wie nüchtern er über den VfB-Abstieg redet (aber gut, das mag an seinem angestrebten Engagement bei uns liegen).

Aus all diesen Gründen halte ich Bobic für die falsche Wahl. Wenn ein Klub mit unseren Mitteln nach oben will, brauchen wir einen Top-Sportvorstand. Da wir uns einen etablierten nicht leisten können, muss das fast schon zwangsläufig ein Neuling in der Branche sein.
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Aus der FR, Thomas Kilchenstein:
"Dessen ungeachtet wird Bobic dicke Bretter bohren und liefern müssen."

Nein, Herr Kilchenstein, genau das muss er eben nicht.

Er muss lediglich ein paar Dinge erledigen, die bei uns überfällig sind:

  • Kontrolle der sportlichen Leitung (Verhindern von Schlendrianphasen wie unter Skibbe und Veh, Augenmerk auf Weiterentwicklung von Mannschaft und Einzelspielern, Integration von Neuen, namentlich aus dem Ausland etc.
  • Verzahnung von Jugend- und Profimannschaften
  • Planung von Transferstrategien
  • Vertreten der sportlichen Belange bei Vorstand und AR (Stadionmiete, Gelder für Transfers etc.)
  • Weiterentwicklung und Förderung von Scouting und ggf. med. Abteilung
Solche Sachen. Das ist kein einziges "dickes Brett" dabei, Herr Kilchenstein. Wenn Sie jedoch denken, man erwarte in Frankfurt, Bobic müsste uns schnurstracks Richtung Top 3 der Tabelle führen oder das Fußballspiel neu erfinden, ist das ein Irrtum.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Aus der FR, Thomas Kilchenstein:
"Dessen ungeachtet wird Bobic dicke Bretter bohren und liefern müssen."


Nein, Herr Kilchenstein, genau das muss er eben nicht.


Er muss lediglich ein paar Dinge erledigen, die bei uns überfällig sind:


Kontrolle der sportlichen Leitung (Verhindern von Schlendrianphasen wie unter Skibbe und Veh, Augenmerk auf Weiterentwicklung von Mannschaft und Einzelspielern, Integration von Neuen, namentlich aus dem Ausland etc.
Verzahnung von Jugend- und Profimannschaften
Planung von Transferstrategien
Vertreten der sportlichen Belange bei Vorstand und AR (Stadionmiete, Gelder für Transfers etc.)
Weiterentwicklung und Förderung von Scouting und ggf. med. Abteilung
Solche Sachen. Das ist kein einziges "dickes Brett" dabei, Herr Kilchenstein. Wenn Sie jedoch denken, man erwarte in Frankfurt, Bobic müsste uns schnurstracks Richtung Top 3 der Tabelle führen oder das Fußballspiel neu erfinden, ist das ein Irrtum.

Also für diese Tätigkeiten ohne Weitblick, bräuchte es wirklich keinen besonderen Typen als Sportvorstand. Ob Bobic all das gut machen wird? Ich glaube es nicht. Und bei mir hat er auch 0,0 Kredit. Ich mag ihn als Typ nicht und der Eindruck, den ich in Stuttgart von ihm hatte, war auch schlecht. Wenn er hier tolle Arbeit macht, werde ich meine Meinung ändern. Gerade anfangs habe ich mich noch von jedem überzeugen lassen, den ich hier nicht sehen wollte: Bruchhagen, Funkel, Skibbe, Veh. Im Endeffekt waren sie dann leider doch alle so, wie ich sie vorher eingeschätzt habe.
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merkwürdiger Artikel in der FR. Einerseits ja erfreulich, dass man offenbar mehr als nur einen Kandidaten tatsächlich angehört und Bobic letzten Endes überzeugt hat. Andererseits soll er dann erst ein Konzept vorstellen? Habe ich das richtig verstanden? Wäre es nicht opportun mal ein Konzept, eine grundsätzliche Ausrichtung vorzugeben und dann die entsprechenden Leute zu holen?
Wie vielfach gesagt: ich kann zu Bobic herzlich wenig sagen. Aber irgendwie scheint mir das dann doch wieder zusammengewurstelt zu sein, auch wenn Bobic die Verantwortlichen überzeugt hat, zumal ich nicht mal weiß wovon er sie überzeugt haben soll. In dem Fall, und das will ich klarstellen, hat das aber nichts mit Bobic zu tun. Ohne erkennbares Konzept könnte ich niemandem attestieren, die Stelle perfekt zu bekleiden
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Haliaeetus schrieb:

merkwürdiger Artikel in der FR. Einerseits ja erfreulich, dass man offenbar mehr als nur einen Kandidaten tatsächlich angehört und Bobic letzten Endes überzeugt hat. Andererseits soll er dann erst ein Konzept vorstellen? Habe ich das richtig verstanden? Wäre es nicht opportun mal ein Konzept, eine grundsätzliche Ausrichtung vorzugeben und dann die entsprechenden Leute zu holen?
Wie vielfach gesagt: ich kann zu Bobic herzlich wenig sagen. Aber irgendwie scheint mir das dann doch wieder zusammengewurstelt zu sein, auch wenn Bobic die Verantwortlichen überzeugt hat, zumal ich nicht mal weiß wovon er sie überzeugt haben soll. In dem Fall, und das will ich klarstellen, hat das aber nichts mit Bobic zu tun. Ohne erkennbares Konzept könnte ich niemandem attestieren, die Stelle perfekt zu bekleiden

Das sehe ich genauso. Und außerdem verstehe ich es nicht, wie ein Verein wie die Eintracht nicht auf Grundlage ihrer Tradition ein Konzept entwickelt, sondern sich in diesen Fragen Führungspersonen wie Bruchhagen oder jetzt Bobic holt, die Eintracht Frankfurt nicht verstehen. Selbst wenn sie gut arbeiten, machen sie aus dem Verein etwas anderes. Mein Geschmack ist das nicht.
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Wir haben doch schon ganz andere Namen überstanden.
Erinnert euch doch mal an Tony Woodcock, Gernot Rohr oder Rolf Dohmen!
Da kommt einem ein Bobic doch gar nicht mehr so schlimm vor!
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AllaisBack schrieb:

Wir haben doch schon ganz andere Namen überstanden.
Erinnert euch doch mal an Tony Woodcock, Gernot Rohr oder Rolf Dohmen!
Da kommt einem ein Bobic doch gar nicht mehr so schlimm vor!

Aus meiner Sicht reiht er sich genau da ein. Er wird nur das Glück haben, dass eine wesentlich bessere Mannschaft da ist und ein Toptrainer. Und was damit möglich ist, kann man erahnen, wenn man sich dieses Jahr Hertha und Mainz angesehen hat; oder auf dem Mannschaftsniveau darüber: Dortmund oder dem Niveau darunter: Ingolstadt und Darmstadt.
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Ibanez schrieb:

Wenn mir jemand sagen würde, besorge mir einen Sportvorstand mit Fachkompetenz und einer Vision wäre Bobic sicherlich nicht unter den Top10 Kandidaten die mir in den Kopf kommen.


Wenn ich jetzt wirklich kurz drüber Nachdenke, was die eigentliche Intention hinter dieser Wahl stecken könnte...ach ne setzt ich lieber mal den Aluhut auf.

Und was machst Du, wenn Dir alle anderen Kandidaten absagen?
Und Bobic der beste vom Rest ist ?
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Hyundaii30 schrieb:  


Ibanez schrieb:
Wenn mir jemand sagen würde, besorge mir einen Sportvorstand mit Fachkompetenz und einer Vision wäre Bobic sicherlich nicht unter den Top10 Kandidaten die mir in den Kopf kommen.


Wenn ich jetzt wirklich kurz drüber Nachdenke, was die eigentliche Intention hinter dieser Wahl stecken könnte...ach ne setzt ich lieber mal den Aluhut auf.


Und was machst Du, wenn Dir alle anderen Kandidaten absagen?
Und Bobic der beste vom Rest ist ?

Ein Jahr warten und Hübner kommissarisch den Job machen lassen.
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Sollte Bobic kommen, bin ich fassungslos.
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JohanCruyff schrieb:  


philadlerist schrieb:  


Die tägliche Arbeit des Sportdirektors wird weiter von BH erledigt - zumindest bis auf weiteres


Klar. Und ich finde es 1. gut, dass Tagesgeschäft und 2. Vision und Strategie auf 2 Schultern verteilt werden sollen. Ich denke nicht, dass Beides gut von einer Person zu erledigen ist. Zudem halte ich Hübner für einen sehr Guten, was Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft angeht. Von einer Fußballphilosophie hat er leider nicht viel Ahnung. Er hat ja gedacht, Roger Schmidt oder Thomas Schaaf würden Vehs Fußball fortsetzen - dabei spielen sie schon eine grundlegend andere Art Offensivfußball. Außerdem scheinen die Vertragsverlängerungen nicht perspektivisch und generell die Verkäufe nicht auf einen hohen Verkaufserlös und schon gar nicht in Hinblick auf die ursprünglich investierte Summe zu erfolgen.


Meiner Ansicht nach sollte der dritte im Bunde vor allem repräsentative Aufgaben in Richtung, Stadt, Gesellschaft, Sponsoren und Medien übernehmen, also charmant, eloquent und als Sportler selbst mal sehr erfolgreich gewesen sein (im Idealfall z.B. Fußballweltmeister), denn wie ich schon angedeutet habe: was ein Sportvorstand bewegen können sollte, ist bei uns zum großen Teil sowieso unbeweglich (Stadionverträge, Strukturen zw. Verein und AG) oder wird einfach durch den Markt vorgegeben.


Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Ein Sportvorstand ist für die sportliche Ausrichtung zuständig - und nicht notwendigerweise für die Außendarstellung.


Repräsentation: Ich denke, es könnte und sollte Hellmann die repräsentativen Aufgaben übernehmen. Ich fand seine Auftritte im Fernsehen eigentlich immer sehr gut. Sein Verständnis der Fans sollte er aber in der ein oder anderen Situation vertiefen, um es mal freundlich zu sagen. Oder man leistet sich zum konzeptionell arbeitenden zusätzlich ein Gesicht, ob es nun Möller, Bein, Nia Künzer, Steffi Jones, Katja Kraus oder Jürgen Grabowski heißt, das den Verein repräsentiert. Bloß ohne Entscheidungsmacht wäre das ja eher ein Pressesprecher.
Was ein Sportvorstand bei uns bewegen sollte:


ein Fußballkonzept aufstellen und dieses im e.V. und dann im Profi-Bereich zu verankern
zu analysieren, warum unsere Toptalente sich regelmäßig in ihrem ersten Profi-Jahr verletzen - und dafür sorgen, dass schon beim nächsten hoffnungsvollen Talent anders wird
zu analysieren, warum ausländische Spieler mit teilweise außergewöhnlichen Fähigkeiten diese bei uns nicht wirklich entfalten konnten und ihre Schwächen nicht abbauen konnten: Fenin, Kadlec, Caio, Inui - und dafür sorgen, dass sich das bei Fabián nicht wiederholt.
zu analysieren, wie es Niko Kovac geschafft hat, eine eher lethargische Mannschaft, die sich nur selten gegen den Spielverlauf gewehrt hat, zu einer verbissenen, willenstarken Gemeinschaft mit ausgeprägter Siegermentalität zu machen - und das im Verein, inbesondere in der Jugend zu verankern
zu analysieren, wie Barcelona seine Spielphilosophie im Gesamtverein verankert hat, einen einzigartigen Eintracht-Fußball-Stil zu entwickeln und diesen im Verein genau so prägend und wertschätzend zu verankern wie Barcelona
zu analysieren, wie der AC Mailand mit seinem MilanLab die Verletzungen minimiert hat  - und hier ein ähnliches Zentrum aufzubauen
Spieler als Investment zu begreifen und mit Kauf und Verkauf der Spieler Gewinn zu erzielen
das Scouting stärker zu verankern und evtl mit dem Statistik-Scouting des FC Mydtylland zu verknüpfen; zu analysieren, ob die Eintracht ein ähnliches Scouting wie der FC Porto mit seinen Südamerikanern (als Basis für Gewinn durch Transfers) für ein anderes Segment aufbauen kann

Ob der Freddie auch so denkt und es vor allem umsetzen kann/darf?! Also ich hab da so meine Zweifel. Mir würde es ja schon reichen, wenn davon ein paar Punkte umgesetzt würden.
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JJ_79 schrieb:  


Ob der Freddie auch so denkt und es vor allem umsetzen kann/darf?! Also ich hab da so meine Zweifel. Mir würde es ja schon reichen, wenn davon ein paar Punkte umgesetzt würden.

Wenn Bobic kommt, wird so etwas in der Art sicherlich nicht passieren. Da bin ich mir relativ sicher. Bei Bobic hätte ich das Problem, dass ich befürchte, dass noch nicht einmal das normale, uninspirierte Geschäft gut abgewickelt werden würde.
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ich finde die Auflösung jetzt auch nicht so dramatisch.
Ich würde mir viel mehr von einem Modell versprechen, bei dem man viele Talente mit Profiverträgen ausstattet und diese dann weiterverleiht, am besten mit 2-3 festen Partnervereinen. Mittelklassevereine aus der Schweiz und Österreich wären dafür doch wie gemacht, und natürlich einer aus der 2. bzw. 3.Liga in Deutschland.

Bunjaki, Gerezhiger, Waldschmidt, Kinsombi, Rinderknecht, Yilmaz, Becker wäre damit doch viel mehr geholfen wenn sie Spielpraxis auf hohen Niveau sammeln können. Als bei uns nur mit zu trainieren. 1-2 Jahre bei dem Verein parken und dann schaut man ob sich der Bub so weiterentwickelt hat um uns weiterzuhelfen.
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steps82 schrieb:

ich finde die Auflösung jetzt auch nicht so dramatisch.
Ich würde mir viel mehr von einem Modell versprechen, bei dem man viele Talente mit Profiverträgen ausstattet und diese dann weiterverleiht, am besten mit 2-3 festen Partnervereinen. Mittelklassevereine aus der Schweiz und Österreich wären dafür doch wie gemacht, und natürlich einer aus der 2. bzw. 3.Liga in Deutschland.


Bunjaki, Gerezhiger, Waldschmidt, Kinsombi, Rinderknecht, Yilmaz, Becker wäre damit doch viel mehr geholfen wenn sie Spielpraxis auf hohen Niveau sammeln können. Als bei uns nur mit zu trainieren. 1-2 Jahre bei dem Verein parken und dann schaut man ob sich der Bub so weiterentwickelt hat um uns weiterzuhelfen.

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Also um es vorweg zu sagen: Ich halte die Abmeldung der U23 nachwievor für richtig. Nur fehlt hier meiner Meinung nach das Alternativkonzept, das notwendig ist. Hierzu gehören z.B.

Höhere Durchlässigkeit/ Zusammenarbeit der U19 mit den Profis
Warum nicht mehr Testspiele oder gemeinsame Trainingseinheiten? Warum trainiert die U19 nicht regelmäßig am Stadion (vielleicht zeitgleich mit den Profis)?

Kooperation mit (regionalen) Vereinen aus der 3. Liga/ Regionalliga
Eine Zusammenarbeit mit z.B. Wehen, dem FSV oder von mir aus Waldhof ist bestimmt unter gewissen Voraussetzungen für alle Seiten sinnvoll. Warum wird soetwas nicht angestrebt?

MfG, Neuehaaner
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neuehaaner schrieb:

Also um es vorweg zu sagen: Ich halte die Abmeldung der U23 nachwievor für richtig. Nur fehlt hier meiner Meinung nach das Alternativkonzept, das notwendig ist. Hierzu gehören z.B.


Höhere Durchlässigkeit/ Zusammenarbeit der U19 mit den Profis
Warum nicht mehr Testspiele oder gemeinsame Trainingseinheiten? Warum trainiert die U19 nicht regelmäßig am Stadion (vielleicht zeitgleich mit den Profis)?


Kooperation mit (regionalen) Vereinen aus der 3. Liga/ Regionalliga
Eine Zusammenarbeit mit z.B. Wehen, dem FSV oder von mir aus Waldhof ist bestimmt unter gewissen Voraussetzungen für alle Seiten sinnvoll. Warum wird soetwas nicht angestrebt?


MfG, Neuehaaner

Genau so sehe ich das auch!
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peter schrieb:  


philadlerist schrieb:
Zunächst mal soll das nur heißen, dass jemand, der Pferde verkaufen will, auch mal im Stall gestanden haben sollte.
Ob das der eigene Stall gewesen sein muss, darüber gibt es sicher Glaubensunterschiede.


das bedeutet aber doch, dass es eine ziemlich sinnlose phrase ist. ich glaube nicht, dass irgend ein verein einen sportlichen leiter sucht, der nicht in der von dir genannten form "stallgeruch" vor zu weisen hat. wenn, ja wenn, tatsächlich einer für das sportliche gesucht wird der auf das wirtschaftliche wenig bis keinen einfluß hat.


bruchhagen hatte einfluß auf die wirtschaftliche entwicklung der letzten jahre, soll "der neue" die überhaupt in irgend einer form haben? ich bin nach wie vor der meinung, dass man neue ganz schlecht bewerten kann bevor man nicht weiß, wie deren aufgabengebiet überhaupt definiert ist. und ich habe gleichzeitig den eindruck, dass die eintracht sich im moment darum herum drückt die position genau zu definieren.

Ich schätze mal, dass die Entscheidungen im Bereich Wirtschaftliches jetzt bei Hellboy im Schatten von Steubing aufgehängt werden. Und da das keine Hexenwerk ist, ist da auch nicht viel verloren oder zu befürchten.

Die tägliche Arbeit des Sportdirektors wird weiter von BH erledigt - zumindest bis auf weiteres

Meiner Ansicht nach sollte der dritte im Bunde vor allem repräsentative Aufgaben in Richtung, Stadt, Gesellschaft, Sponsoren und Medien übernehmen, also charmant, eloquent und als Sportler selbst mal sehr erfolgreich gewesen sein (im Idealfall z.B. Fußballweltmeister), denn wie ich schon angedeutet habe: was ein Sportvorstand bewegen können sollte, ist bei uns zum großen Teil sowieso unbeweglich (Stadionverträge, Strukturen zw. Verein und AG) oder wird einfach durch den Markt vorgegeben.
Im Idealfall wäre es jemand, der mit seiner Strahlkraft Fischer, Steubing und Hellmann in ihre Schranken verweist. Einer, dem sich von den Aufsichtsratenden keiner in den Weg zu stellen traut, weil sie jede sportliche Diskussion verlieren werden. Das kann Bobic niemals werden, da sind schon Stellenausschreibung und Auswahlverfahren ein Beleg dafür, dass unsere Kapitäne nicht wirklich eine anderen neben auf der Brücke haben wollen. So fühlt es sich zumindest an.

Für mich ist keiner der bisher gehandelten Kandidaten auch nur annähernd das, was die Eintracht nach Bruchhagen dringend bräuchte. Wenn man wirklich wollte, dass da ein neuer, starker Wind durch die Gänge weht, hätte man sich auch in dieser Personalfrage auf einem anderen Niveau umschauen müssen.
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philadlerist schrieb:  


Die tägliche Arbeit des Sportdirektors wird weiter von BH erledigt - zumindest bis auf weiteres

Klar. Und ich finde es 1. gut, dass Tagesgeschäft und 2. Vision und Strategie auf 2 Schultern verteilt werden sollen. Ich denke nicht, dass Beides gut von einer Person zu erledigen ist. Zudem halte ich Hübner für einen sehr Guten, was Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft angeht. Von einer Fußballphilosophie hat er leider nicht viel Ahnung. Er hat ja gedacht, Roger Schmidt oder Thomas Schaaf würden Vehs Fußball fortsetzen - dabei spielen sie schon eine grundlegend andere Art Offensivfußball. Außerdem scheinen die Vertragsverlängerungen nicht perspektivisch und generell die Verkäufe nicht auf einen hohen Verkaufserlös und schon gar nicht in Hinblick auf die ursprünglich investierte Summe zu erfolgen.

Meiner Ansicht nach sollte der dritte im Bunde vor allem repräsentative Aufgaben in Richtung, Stadt, Gesellschaft, Sponsoren und Medien übernehmen, also charmant, eloquent und als Sportler selbst mal sehr erfolgreich gewesen sein (im Idealfall z.B. Fußballweltmeister), denn wie ich schon angedeutet habe: was ein Sportvorstand bewegen können sollte, ist bei uns zum großen Teil sowieso unbeweglich (Stadionverträge, Strukturen zw. Verein und AG) oder wird einfach durch den Markt vorgegeben.

Da bin ich gänzlich anderer Meinung. Ein Sportvorstand ist für die sportliche Ausrichtung zuständig - und nicht notwendigerweise für die Außendarstellung.

  1. Repräsentation: Ich denke, es könnte und sollte Hellmann die repräsentativen Aufgaben übernehmen. Ich fand seine Auftritte im Fernsehen eigentlich immer sehr gut. Sein Verständnis der Fans sollte er aber in der ein oder anderen Situation vertiefen, um es mal freundlich zu sagen. Oder man leistet sich zum konzeptionell arbeitenden zusätzlich ein Gesicht, ob es nun Möller, Bein, Nia Künzer, Steffi Jones, Katja Kraus oder Jürgen Grabowski heißt, das den Verein repräsentiert. Bloß ohne Entscheidungsmacht wäre das ja eher ein Pressesprecher.
  2. Was ein Sportvorstand bei uns bewegen sollte:
  • ein Fußballkonzept aufstellen und dieses im e.V. und dann im Profi-Bereich zu verankern
  • zu analysieren, warum unsere Toptalente sich regelmäßig in ihrem ersten Profi-Jahr verletzen - und dafür sorgen, dass schon beim nächsten hoffnungsvollen Talent anders wird
  • zu analysieren, warum ausländische Spieler mit teilweise außergewöhnlichen Fähigkeiten diese bei uns nicht wirklich entfalten konnten und ihre Schwächen nicht abbauen konnten: Fenin, Kadlec, Caio, Inui - und dafür sorgen, dass sich das bei Fabián nicht wiederholt.
  • zu analysieren, wie es Niko Kovac geschafft hat, eine eher lethargische Mannschaft, die sich nur selten gegen den Spielverlauf gewehrt hat, zu einer verbissenen, willenstarken Gemeinschaft mit ausgeprägter Siegermentalität zu machen - und das im Verein, inbesondere in der Jugend zu verankern
  • zu analysieren, wie Barcelona seine Spielphilosophie im Gesamtverein verankert hat, einen einzigartigen Eintracht-Fußball-Stil zu entwickeln und diesen im Verein genau so prägend und wertschätzend zu verankern wie Barcelona
  • zu analysieren, wie der AC Mailand mit seinem MilanLab die Verletzungen minimiert hat  - und hier ein ähnliches Zentrum aufzubauen
  • Spieler als Investment zu begreifen und mit Kauf und Verkauf der Spieler Gewinn zu erzielen
  • das Scouting stärker zu verankern und evtl mit dem Statistik-Scouting des FC Mydtylland zu verknüpfen; zu analysieren, ob die Eintracht ein ähnliches Scouting wie der FC Porto mit seinen Südamerikanern (als Basis für Gewinn durch Transfers) für ein anderes Segment aufbauen kann
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was für Aufgaben hat eigentlich ein Sportvorstand, wenn es einen Sportdirektor noch geben soll?
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Tafelberg schrieb:

was für Aufgaben hat eigentlich ein Sportvorstand, wenn es einen Sportdirektor noch geben soll?

  1. Eintracht-Fußball-Konzept, das zum Verein passt, erarbeiten und so die Leitlinien  für Spielerverpflichtungen, Trainerverpflichtungen und Verzahnung mit dem Nachwuchs erarbeiten.
  2. Ich wünsche mir einen, der sich die besten Dinge von anderen Vereinen anschaut und daraus einen einzigartigen, zu unserer Eintracht und ihrer Tradition passenden Weg entwickelt. Eintracht-Fußball sollte einzigartig sein und traditionelle Elemente (z. B. tödliche Pässe) beinhalten: als Eintracht, intelligent, technisch anspruchsvoll, offensiv, mit besonderen Spielern.
  3. Keinem der öffentlich gehandeuten Kandidaten traue ich das zu. Da fehlt Eintracht-Bezug oder Kompetenz oder sie haben einfach etwas anderes vor.
  4. Daher hoffe ich auf eine Überraschung. Also ein unbekanntes Gesicht.
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Raggamuffin schrieb:  


Mainhattener schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Nach seinem Spiel gegen M1 würde ich Huszti gar nicht rausnehmen wollen.


Ich auch nicht unbedingt, aber er wäre eher ein Kandidat als ÄBH.


Ich würde soweit möglich, die selben Leute spielen lassen, die auch gegen Mainz gewonnen haben. Das sah doch recht erfreulich aus. Höchstens Stendera wieder rein, für Gacinovic.

niemals: Stendera ist in so einem Spiel kaum zu gebrauchen, denn das wird ganz eng und es geht nur über schnelles (Um)Schalten. Und unser kleiner Bärtiger ist alles andere als schnell
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kinimod schrieb:  


Raggamuffin schrieb:  


Mainhattener schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Nach seinem Spiel gegen M1 würde ich Huszti gar nicht rausnehmen wollen.


Ich auch nicht unbedingt, aber er wäre eher ein Kandidat als ÄBH.


Ich würde soweit möglich, die selben Leute spielen lassen, die auch gegen Mainz gewonnen haben. Das sah doch recht erfreulich aus. Höchstens Stendera wieder rein, für Gacinovic.


niemals: Stendera ist in so einem Spiel kaum zu gebrauchen, denn das wird ganz eng und es geht nur über schnelles (Um)Schalten. Und unser kleiner Bärtiger ist alles andere als schnell

Doch ist er. Nicht läuferisch, aber gedanklich und von seinen Handlungen her schon. Außerdem kann er mit seinen Pässe nicht und Aktionen das Spiel schnell machen.
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Ich wünsche mir endlich eine Philosophie, die sich durch alle Bereiche von Eintracht Frankfurt zieht und hier konsequent über Jahre verfolgt wird!

1.) Sportliche Philosophie:
Es sollte zuerst einmal ganz grundlegend die Frage geklärt werden, für welche Art Fußball Eintracht Frankfurt in Zukunft stehen soll!? Bisher wurden Mannschaft, Transfers, Verein etc. nach dem gerade aktuellen Cheftrainer ausgerichtet und seine individuelle Idee von Fußball. Bruchhagen sagte hierzu immer ganz stolz, dass "der Trainer bei uns immer den Hut auf hat". Aus meiner Sicht ist dies die absolut falsche Herangehensweise! Nicht der Verein sollte sich nach dem Cheftrainer ausrichten, sondern umgekehrt, Trainer sollten nur dann unter Vertrag genommen werden, wenn sie in das Konzept des Vereins passen. Hierbei wäre es mir egal, ob wir auf Ballbesitz, Kurzpassspiel, Konter, schnelles Umschaltspiel, Pressing etc. setzen, so lange es konsequent und vor allem auf allen Ebenen umgesetzt wird.

2.) Nachwuchs:
Dies bringt mich schon zum nächsten Thema. Der Nachwuchs sollte bei einem Verein wie Eintracht Frankfurt die absolute Priorität genießen! Es muss mehr Geld dorthin fließen. D.h. einerseits ist es notwendig in eine noch bessere Infrastruktur zu investieren, die mit Hoffenheim und Red Bull Leipzig mithalten kann und andererseits darf man nicht davor zurückzuschrecken, auch Jugendspielern Geld anzubieten. Der Verdrängungswettbewerb ist hart, aber ein Verein wie die SGE muss alles in seiner Macht stehende tun, um talentierte Jugendspieler zu halten bzw. von anderen Vereinen abzuwerben. Aus meiner Sicht waren wir bisher viel zu zahm und sollten um einiges aggressiver am Markt vorgehen! Eintracht Frankfurt kann sich keine fertigen Spieler mit hoher Qualität leisten und muss sie daher selbst ausbilden. Dabei müssen aber alle Jugendabteilungen der einheitlichen Vereinsphilosophie folgen und im Fußballspiele entsprechend ausgebildet werden. Dies würde auch den Übergang von der Jugend zur Profiabteilung vereinfachen.  

3.)  Trainer:
Trainer sind meiner Meinung vollkommen überbewertet. Insbesondere hat es sich in den letzte Jahren als Trugschluss herausgestellt, dass man (wie von Eintracht Frankfurt stets praktiziert) einen namenhaften Trainer verpflichten müsse, der Erfahrung in der Bundesliga hat, um dort erfolgreich sein zu können. Diese waren von ihren Ergebnissen meist nicht besser (oft sogar schlechter) und kosteten weit mehr Geld als unerfahrene Trainer. Aus meiner Sicht sind sie, die sogenannten "erfahrenen" Trainer, verbranntes Kapital, das man sich sparen kann und lieber in geeignete Spieler bzw. Nachwuchs investieren sollte. Trainer sollten wie vielversprechende Nachwuchsspieler behandelt werden. Man sollte auch sie bereits früh scouten, in die Nachwuchsabteilungen einbinden, diese durchlaufen lassen, wo sie sich die Spielphilosophie des Vereins aneignen, wonach die erfolgreichsten unter ihnen schließlich selbst Cheftrainer werden können. Wichtig ist nicht der einzelne Trainer, sondern die grundlegende Idee des Vereins, die wie eine Fackel von Trainer zu Trainer weitergereicht wird. Natürlich kann es leichte, individuelle Unterschiede unter ihnen geben, aber die Grundausrichtung muss stets die Gleiche bleiben.

4.) Transfers:
Transfers sollten unabhängig vom Trainer getätigt werden, da dieser immer austauschbar sein sollte. Hier muss aus meiner Sicht ein extrem kompetenter Sportvorstand installiert werden, der diese Entscheidungen gemeinsam mit der Scoutingabteilung trifft. Wenn alle zu verpflichtenden Spieler und Trainer einer gemeinsamen Idee verhaftet sind, dann werden dadurch auch größere Missverständnisse unter ihnen (bei möglichen Transfers/Abgängen) verhindert. Der Sportvorstand sollte darüber hinaus eine Art "Wächter" der Spiel- und Vereinsphilosophie sein. Er muss dafür Sorge tragen, dass sie auf allen Ebenen des Vereins gelebt und ausgeübt wird. Auch sollte eine klare Linie bzgl. Verkäufe gefunden werden, d.h., ist es Vereinsphilosophie Spieler auszubilden und gewinnbringend zu verkaufen, oder aber sie möglichst im Verein zu halten? Dies muss nach innen und außen klar kommuniziert werden.

Dies wären jedenfalls ein paar erste Gedanken meinerseits Was denkt Ihr? Wie sollte Eurer Meinung nach eine zukünftige Vereins- bzw. Spielphilosophie aussehen??
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Cheneration schrieb:

Ich wünsche mir endlich eine Philosophie, die sich durch alle Bereiche von Eintracht Frankfurt zieht und hier konsequent über Jahre verfolgt wird!


1.) Sportliche Philosophie:
Es sollte zuerst einmal ganz grundlegend die Frage geklärt werden, für welche Art Fußball Eintracht Frankfurt in Zukunft stehen soll!? Bisher wurden Mannschaft, Transfers, Verein etc. nach dem gerade aktuellen Cheftrainer ausgerichtet und seine individuelle Idee von Fußball. Bruchhagen sagte hierzu immer ganz stolz, dass "der Trainer bei uns immer den Hut auf hat". Aus meiner Sicht ist dies die absolut falsche Herangehensweise! Nicht der Verein sollte sich nach dem Cheftrainer ausrichten, sondern umgekehrt, Trainer sollten nur dann unter Vertrag genommen werden, wenn sie in das Konzept des Vereins passen. Hierbei wäre es mir egal, ob wir auf Ballbesitz, Kurzpassspiel, Konter, schnelles Umschaltspiel, Pressing etc. setzen, so lange es konsequent und vor allem auf allen Ebenen umgesetzt wird.


2.) Nachwuchs:
Dies bringt mich schon zum nächsten Thema. Der Nachwuchs sollte bei einem Verein wie Eintracht Frankfurt die absolute Priorität genießen! Es muss mehr Geld dorthin fließen. D.h. einerseits ist es notwendig in eine noch bessere Infrastruktur zu investieren, die mit Hoffenheim und Red Bull Leipzig mithalten kann und andererseits darf man nicht davor zurückzuschrecken, auch Jugendspielern Geld anzubieten. Der Verdrängungswettbewerb ist hart, aber ein Verein wie die SGE muss alles in seiner Macht stehende tun, um talentierte Jugendspieler zu halten bzw. von anderen Vereinen abzuwerben. Aus meiner Sicht waren wir bisher viel zu zahm und sollten um einiges aggressiver am Markt vorgehen! Eintracht Frankfurt kann sich keine fertigen Spieler mit hoher Qualität leisten und muss sie daher selbst ausbilden. Dabei müssen aber alle Jugendabteilungen der einheitlichen Vereinsphilosophie folgen und im Fußballspiele entsprechend ausgebildet werden. Dies würde auch den Übergang von der Jugend zur Profiabteilung vereinfachen.  


3.)  Trainer:
Trainer sind meiner Meinung vollkommen überbewertet. Insbesondere hat es sich in den letzte Jahren als Trugschluss herausgestellt, dass man (wie von Eintracht Frankfurt stets praktiziert) einen namenhaften Trainer verpflichten müsse, der Erfahrung in der Bundesliga hat, um dort erfolgreich sein zu können. Diese waren von ihren Ergebnissen meist nicht besser (oft sogar schlechter) und kosteten weit mehr Geld als unerfahrene Trainer. Aus meiner Sicht sind sie, die sogenannten "erfahrenen" Trainer, verbranntes Kapital, das man sich sparen kann und lieber in geeignete Spieler bzw. Nachwuchs investieren sollte. Trainer sollten wie vielversprechende Nachwuchsspieler behandelt werden. Man sollte auch sie bereits früh scouten, in die Nachwuchsabteilungen einbinden, diese durchlaufen lassen, wo sie sich die Spielphilosophie des Vereins aneignen, wonach die erfolgreichsten unter ihnen schließlich selbst Cheftrainer werden können. Wichtig ist nicht der einzelne Trainer, sondern die grundlegende Idee des Vereins, die wie eine Fackel von Trainer zu Trainer weitergereicht wird. Natürlich kann es leichte, individuelle Unterschiede unter ihnen geben, aber die Grundausrichtung muss stets die Gleiche bleiben.


4.) Transfers:
Transfers sollten unabhängig vom Trainer getätigt werden, da dieser immer austauschbar sein sollte. Hier muss aus meiner Sicht ein extrem kompetenter Sportvorstand installiert werden, der diese Entscheidungen gemeinsam mit der Scoutingabteilung trifft. Wenn alle zu verpflichtenden Spieler und Trainer einer gemeinsamen Idee verhaftet sind, dann werden dadurch auch größere Missverständnisse unter ihnen (bei möglichen Transfers/Abgängen) verhindert. Der Sportvorstand sollte darüber hinaus eine Art "Wächter" der Spiel- und Vereinsphilosophie sein. Er muss dafür Sorge tragen, dass sie auf allen Ebenen des Vereins gelebt und ausgeübt wird. Auch sollte eine klare Linie bzgl. Verkäufe gefunden werden, d.h., ist es Vereinsphilosophie Spieler auszubilden und gewinnbringend zu verkaufen, oder aber sie möglichst im Verein zu halten? Dies muss nach innen und außen klar kommuniziert werden.


Dies wären jedenfalls ein paar erste Gedanken meinerseits  Was denkt Ihr? Wie sollte Eurer Meinung nach eine zukünftige Vereins- bzw. Spielphilosophie aussehen??

Ich stimme mit dir in allen Punkten überein. Einzig bei den Trainern: die halte ich für unterbewertet. Mainz z. B. hat keine wirkliche Philosophie hat aber durch die richtige, kluge und selbstbewusste Trainerauswahl permanent besser performt als es die Budget-Rangliste hergeben würde.
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So hatte ich das eigentlich auch in Erinnerung. Wobei mich keiner der beiden Kandidaten vom Hocker reist. Fairerweise muss ich aber auch zugeben, daß eine Beurteilung schwierig ist. Aber zumindest haben sie unter den jeweiligen Bedingungen nicht gerade überzeugt.
Heldt hat bei Schalke sehr viel Geld ausgeben dürfen ohne jedoch tatsächlich auf entsprechende Erfolge verweisen zu können, außerdem hat er sich nie richtig vom Übervater Tönnies abgrenzen können, vergleichbare Konstellation wie BH und HB bei uns. Bobic hatte da sicherlich das weniger Erfolg versprechende Umfeld in Stuttgart. Mit Erfolgen konnte er da aber m.E. auch nicht aufwarten.

Fazit: Einen erfolgversprechenden Neuanfang bei uns stelle ich mir eigentlich anders vor. Auch dabei gilt wieder, nie etwas wirklich neues - von dem man aber aufgrund guter Arbeit überzeugt ist - wagen, sondern immer nur die von anderen längst ausgetretenen Wege gehen. Und solange wir das so handhaben, werden wir auch nicht mit Clubs wie Mainz, Darmstadt (um von anderen garnicht erst zu sprechen) Schritt halten können. Ist halt meine Überzeugung.

Basaltkopp schrieb:

Ohne hier Bobis irgendwie rechtfertigen zu wollen. Aber hat er von Heldt nicht auch einem total überteuerten Kader übernommen, der auf Einnahmen aus der CL angewiesen war? Ab wann musste beim VfB so richtig gespart werden? Ist das nicht auch ein Grund dafür, dass die Erfolge unter Bobic ausgeblieben sind?


Ich will ihn hier gar nicht zu einem guten SD machen, will nur mal anmerken, dass er deutlich schlechtere Voraussetungen hatte als Heldt. Wobei ich nicht ausschließen kann und will, dass er dieser schlechteren Voraussetzungen mit zu verantworten hat.

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Bruno_P schrieb:  


Fazit: Einen erfolgversprechenden Neuanfang bei uns stelle ich mir eigentlich anders vor. Auch dabei gilt wieder, nie etwas wirklich neues - von dem man aber aufgrund guter Arbeit überzeugt ist - wagen, sondern immer nur die von anderen längst ausgetretenen Wege gehen. Und solange wir das so handhaben, werden wir auch nicht mit Clubs wie Mainz, Darmstadt (um von anderen garnicht erst zu sprechen) Schritt halten können. Ist halt meine Überzeugung.

Und da bin ich voll und ganz bei dir. Ich habe auch noch nie ein Argument gehört, wie man denn mit dem selben Konzept wie alle Vereine, nur mit weniger Geld und schlechterem Personal die anderen überholen sollte.
Dass man allerdings mit bislang unbekanntem, aber fähigem Personal auf den Schlüsselpositionen und vielleicht insgesamt schlechteren Spielern, die aber 100%ig zu Spielphilosophie und -system passen, relativ erfolgreich sein kann, das habe ich schon regelmäßig gesehen.
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Ich kann nur hoffen, dass diese Bobic-Nummer eine Nebelkerze ist. Das War eigentlich die Personenwahl die ich so unrealistisch fand, dass ich gar nicht drauf gekommen wäre davor Angst zu haben.
Grad ist mir da dann schlecht und ich will das einfach nicht glauben dass das Desaster so komplett wird!
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Das Schlimmste an diesen Gerüchten- sollte auch nur ein Fünkchen Wahrheit dran sein - ist: Die Namen zeigen, dass weiterhin nicht konzeptionell der Verein gemäß Philosophie  und Identität geführt werden soll - geschweige denn mit einer Philosophie die (vielen) anderen Vereinen überlegen ist.