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JohanCruyff
7110
WuerzburgerAdler schrieb:Afrigaaner schrieb:
Es gibt hier einen klaren Sieger und der heisst H30.
Da schreibt heute sein alter ego.
Wenn ich ihn mit Medo von gestern vergleiche, muss ich sagen: endlich rufen beide mal ihr Potential ab.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wir holen jetzt einfach noch 6 Punkte und dann schaun mer ma. Reicht's, dann reicht's - reicht's nicht, dann reicht's eben nicht. Aber 6 Punkte hätte ich schon gerne, weil ich in jedem Spiel der Eintracht gerne einen Sieg sehe, egal, ob es um Abstieg, Europa, die Meisterschaft oder die dreifach vergoldete Ananas geht.
WuerzburgerAdler schrieb:JohanCruyff schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Schaedelharry63 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das "alte System" hat doch auch keineswegs immer funktioniert...
Es geht doch wenn, dann darum, welches "System" besser, weil weniger risikobehaftet, mit dem vorhandenen Personal funktioniert. Ein System, welches "immer" funktioniert, ist wohl zu ambitioniert für die Eintracht.
Bin insoweit beim Vorredner.
Wenn es so einfach wäre.
Weniger Risiko heißt auch weniger Offensivkraft. Ist einfach so.
Ich muss da immer Favres 4-4-2 denken. Ein System, was hier verteufelt wird.
Der Unterschied zu uns besteht m. E. darin, dass sich dort bei Ballbesitz Gegner sofort zwei dicht gestaffelte Viererketten bilden, die mit hohem Aufwand verschieben und die Räume eng machen.
Wir dagegen stehen wesentlich höher und versuchen es mit Pressing. Und "hoher Aufwand" kann die Mannschaft wohl nur zu Hause.
Ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß nur eines: zurück zum Quer- und Zurückspiel würde ich nur ungern sehen. Wie schon mal erwähnt: die gestrigen energischen Vorstöße von Medo. So etwas ist in diesem Jahr wirklich neu gewesen. Bei allem Risiko.
Vielleicht kann man es zumindest minimieren, ohne gleich die Offensivkraft aufzugeben.
Prinzipiell magst du mit all deinen Ausführungen recht haben jedoch sehe ich ein für mich entscheidendes Problem: Während einer Einführungsphase sollten Fortschritte erkennbar sein. Und genau daran fehlt es mir. Wenn man erkennen könnte das es sich verbessert und die Spieler besser mit dem System klar kommen wäre es was anderes. Aber bisher sehe ich keine wirklichen Fortschritte.
Naja. Da habe ich jetzt schlechte Argumente, weil die Mannschaft oft genug das Erreichte wieder selbst zerstört hat.
Höchstens das, dass es genau so ist.
Naja aber das die Mannschaft es selber zerstört ist doch auch zum Teil durch den Trainer verantwortet.
Wenn du so willst, liegt eigentlich alles in der Verantwortung des Trainers.
Dann bitte aber auch die guten Spiele, die starke Heimserie und die außergewöhnliche Dominanz auswärts bis zum Einbruch.
Unter dem Strich also jetzt schon eine erfolgreichere Saison als letztes Jahr unter Veh, trotz der Abgänge namhaften Stammpersonals.
Das wiederum sehe ich anders. Ein guter Trainer zeichnet sich für mich gerade durch einen Plan B aus. Und genau den habe ich nciht gesehen. Speziell bei Führung wurden immer wieder die gleichen Fehler gemacht . Immer weiter ins offene Messer.
Gestern war die HZ dazwischen was uns zugute kam und in der die Taktik mehr oder weniger komplett umngestellt wurde. Keine Ahnung was passiert wäre hätte Hoffenheim das 3:2 noch gemacht.
Ein Trainer und die Mannschaft sollten für alle Fälle einen Plan haben und diesen auch je nach Erfolg anpassen können. Genau das sit aber nicht passiert. 23 Punkte nach Rückstand abgeben ist für mich dafür ein deutlicher Indiez
Ein seltsamer Vorwurf.
Du vermisst einen Plan B. Dann wurde laut deiner Aussage in der HZ die Taktik komplett umgestellt, man könnte da glatt von einem Plan B sprechen - und zwar einem so erfolgreichen, dass der Sieg nie in Gefahr geriet. Und dann bemängelst du, dass es keinen Plan C für den Fall, der nicht eingetreten ist, gegeben habe. Woher weißt du das denn? Und dass Plan B offenbar sehr gut funktioniert hat, ist dann nichts wert?
Ich hab das Gefühl, dass diese Diskussion gar nichts bringt, da ohnehin alles gegen den Trainer ausgelegt wird.
Wechselt er nicht, wars verkehrt, wechselt er, wars der Falsche. Ändert er die Taktik, wars verkehrt, ändert er sie nicht, ist er ein sturer Hund.
Plan B. Klar. Alle guten Trainer haben einen Plan B. Deshalb gibt es auch keine Sieger und Verlierer.
Nimm das Beispiel Freiburg. Welchen Plan B hättest du gerne gesehen nach der Halbzeit? Es war die Fortsetzung von Hz 1, auf Weltklassepass von Stendera muss Aigner zwingend das 2:0 machen oder querlegen. Wo war da Schaafs Fehler?
Oder Stuttgart. Hast die Schwaben zu 100 % im Griff. Welcher Plan B hätte verhindert, dass Otsche falsch steht, Chandler sich mal eben überlaufen lässt und niemand der drei umstehenden Frankfurter Abwehrspieler den Rumänen beim Lupfen stört?
Klar, Plan B. 1:0 führen und dann hinten reinstellen oder was? Sofort einen Stürmer raus und das Mittelfeld dicht machen? Wenn du einen Gegner zu 100 % im Griff hast?
Ich wette, hätte Schaaf dieses Komplettversagen geahnt, er hätte sicher reagiert. Aber hinterher einen Plan B zu fordern ist schon schlau.
goodKID schrieb:JohanCruyff schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Schaedelharry63 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das "alte System" hat doch auch keineswegs immer funktioniert...
Es geht doch wenn, dann darum, welches "System" besser, weil weniger risikobehaftet, mit dem vorhandenen Personal funktioniert. Ein System, welches "immer" funktioniert, ist wohl zu ambitioniert für die Eintracht.
Bin insoweit beim Vorredner.
Wenn es so einfach wäre.
Weniger Risiko heißt auch weniger Offensivkraft. Ist einfach so.
Ich muss da immer Favres 4-4-2 denken. Ein System, was hier verteufelt wird.
Der Unterschied zu uns besteht m. E. darin, dass sich dort bei Ballbesitz Gegner sofort zwei dicht gestaffelte Viererketten bilden, die mit hohem Aufwand verschieben und die Räume eng machen.
Wir dagegen stehen wesentlich höher und versuchen es mit Pressing. Und "hoher Aufwand" kann die Mannschaft wohl nur zu Hause.
Ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß nur eines: zurück zum Quer- und Zurückspiel würde ich nur ungern sehen. Wie schon mal erwähnt: die gestrigen energischen Vorstöße von Medo. So etwas ist in diesem Jahr wirklich neu gewesen. Bei allem Risiko.
Vielleicht kann man es zumindest minimieren, ohne gleich die Offensivkraft aufzugeben.
Prinzipiell magst du mit all deinen Ausführungen recht haben jedoch sehe ich ein für mich entscheidendes Problem: Während einer Einführungsphase sollten Fortschritte erkennbar sein. Und genau daran fehlt es mir. Wenn man erkennen könnte das es sich verbessert und die Spieler besser mit dem System klar kommen wäre es was anderes. Aber bisher sehe ich keine wirklichen Fortschritte.
Naja. Da habe ich jetzt schlechte Argumente, weil die Mannschaft oft genug das Erreichte wieder selbst zerstört hat.
Höchstens das, dass es genau so ist.
Naja aber das die Mannschaft es selber zerstört ist doch auch zum Teil durch den Trainer verantwortet.
Wenn du so willst, liegt eigentlich alles in der Verantwortung des Trainers.
Dann bitte aber auch die guten Spiele, die starke Heimserie und die außergewöhnliche Dominanz auswärts bis zum Einbruch.
Unter dem Strich also jetzt schon eine erfolgreichere Saison als letztes Jahr unter Veh, trotz der Abgänge namhaften Stammpersonals.
Das wiederum sehe ich anders. Ein guter Trainer zeichnet sich für mich gerade durch einen Plan B aus. Und genau den habe ich nciht gesehen. Speziell bei Führung wurden immer wieder die gleichen Fehler gemacht . Immer weiter ins offene Messer.
Gestern war die HZ dazwischen was uns zugute kam und in der die Taktik mehr oder weniger komplett umngestellt wurde. Keine Ahnung was passiert wäre hätte Hoffenheim das 3:2 noch gemacht.
Ein Trainer und die Mannschaft sollten für alle Fälle einen Plan haben und diesen auch je nach Erfolg anpassen können. Genau das sit aber nicht passiert. 23 Punkte nach Rückstand abgeben ist für mich dafür ein deutlicher Indiez
Ein seltsamer Vorwurf.
Du vermisst einen Plan B. Dann wurde laut deiner Aussage in der HZ die Taktik komplett umgestellt, man könnte da glatt von einem Plan B sprechen - und zwar einem so erfolgreichen, dass der Sieg nie in Gefahr geriet. Und dann bemängelst du, dass es keinen Plan C für den Fall, der nicht eingetreten ist, gegeben habe. Woher weißt du das denn? Und dass Plan B offenbar sehr gut funktioniert hat, ist dann nichts wert?
Und wie lief das die ganze Saison lang du dummerchen?
Für das gestrige Spiel stimmst du mir also zu? Super, dann sind wir uns in diesem Punkt einig.
Über die ganze Saison wolte ich gar keine Aussage treffen. Ich persönlich vermisse nämlich gar keinen Plan B - wenn schon dann einen besser funktionierenden Plan A.
crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:crasher1985 schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Schaedelharry63 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das "alte System" hat doch auch keineswegs immer funktioniert...
Es geht doch wenn, dann darum, welches "System" besser, weil weniger risikobehaftet, mit dem vorhandenen Personal funktioniert. Ein System, welches "immer" funktioniert, ist wohl zu ambitioniert für die Eintracht.
Bin insoweit beim Vorredner.
Wenn es so einfach wäre.
Weniger Risiko heißt auch weniger Offensivkraft. Ist einfach so.
Ich muss da immer Favres 4-4-2 denken. Ein System, was hier verteufelt wird.
Der Unterschied zu uns besteht m. E. darin, dass sich dort bei Ballbesitz Gegner sofort zwei dicht gestaffelte Viererketten bilden, die mit hohem Aufwand verschieben und die Räume eng machen.
Wir dagegen stehen wesentlich höher und versuchen es mit Pressing. Und "hoher Aufwand" kann die Mannschaft wohl nur zu Hause.
Ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß nur eines: zurück zum Quer- und Zurückspiel würde ich nur ungern sehen. Wie schon mal erwähnt: die gestrigen energischen Vorstöße von Medo. So etwas ist in diesem Jahr wirklich neu gewesen. Bei allem Risiko.
Vielleicht kann man es zumindest minimieren, ohne gleich die Offensivkraft aufzugeben.
Prinzipiell magst du mit all deinen Ausführungen recht haben jedoch sehe ich ein für mich entscheidendes Problem: Während einer Einführungsphase sollten Fortschritte erkennbar sein. Und genau daran fehlt es mir. Wenn man erkennen könnte das es sich verbessert und die Spieler besser mit dem System klar kommen wäre es was anderes. Aber bisher sehe ich keine wirklichen Fortschritte.
Naja. Da habe ich jetzt schlechte Argumente, weil die Mannschaft oft genug das Erreichte wieder selbst zerstört hat.
Höchstens das, dass es genau so ist.
Naja aber das die Mannschaft es selber zerstört ist doch auch zum Teil durch den Trainer verantwortet.
Wenn du so willst, liegt eigentlich alles in der Verantwortung des Trainers.
Dann bitte aber auch die guten Spiele, die starke Heimserie und die außergewöhnliche Dominanz auswärts bis zum Einbruch.
Unter dem Strich also jetzt schon eine erfolgreichere Saison als letztes Jahr unter Veh, trotz der Abgänge namhaften Stammpersonals.
Das wiederum sehe ich anders. Ein guter Trainer zeichnet sich für mich gerade durch einen Plan B aus. Und genau den habe ich nciht gesehen. Speziell bei Führung wurden immer wieder die gleichen Fehler gemacht . Immer weiter ins offene Messer.
Gestern war die HZ dazwischen was uns zugute kam und in der die Taktik mehr oder weniger komplett umngestellt wurde. Keine Ahnung was passiert wäre hätte Hoffenheim das 3:2 noch gemacht.
Ein Trainer und die Mannschaft sollten für alle Fälle einen Plan haben und diesen auch je nach Erfolg anpassen können. Genau das sit aber nicht passiert. 23 Punkte nach Rückstand abgeben ist für mich dafür ein deutlicher Indiez
Ein seltsamer Vorwurf.
Du vermisst einen Plan B. Dann wurde laut deiner Aussage in der HZ die Taktik komplett umgestellt, man könnte da glatt von einem Plan B sprechen - und zwar einem so erfolgreichen, dass der Sieg nie in Gefahr geriet. Und dann bemängelst du, dass es keinen Plan C für den Fall, der nicht eingetreten ist, gegeben habe. Woher weißt du das denn? Und dass Plan B offenbar sehr gut funktioniert hat, ist dann nichts wert?
Hyundaii30 schrieb:
Wir haben einen Trainer .
Oder willst DU jetzt mit 2 Trainern antreten um den Gegner zu beeindrucken ?
Eigentlich gar keine so schlechte Idee. Wir teilen einfach den Kader. Die Schaaf-Kritiker bekommen Klopp als neuen Trainer - dann weiß kein Gegner mehr auf was er sich bei uns einzustellen hat, weil wir erst am Spieltag entscheiden, welches Eintracht-Team besser zum Gegner passt.
concordia-eagle schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:Schaedelharry63 schrieb:reggaetyp schrieb:
Das "alte System" hat doch auch keineswegs immer funktioniert...
Es geht doch wenn, dann darum, welches "System" besser, weil weniger risikobehaftet, mit dem vorhandenen Personal funktioniert. Ein System, welches "immer" funktioniert, ist wohl zu ambitioniert für die Eintracht.
Bin insoweit beim Vorredner.
Ich muss da immer Favres 4-4-2 denken. Ein System, was hier verteufelt wird.
Der Unterschied zu uns besteht m. E. darin, dass sich dort bei Ballbesitz Gegner sofort zwei dicht gestaffelte Viererketten bilden, die mit hohem Aufwand verschieben und die Räume eng machen.
Interessante Diskussion.
Ich bin weiß Gott kein Gladbach Fachmann aber Gladbach spielt m.E. selten mit 2 echten Spitzen. Raffael und Kruse spielen das brutal variabel. Meist lässt sich Raffael fallen, mal Kruse, manchmal beide und manchmal besetzen sie wirklich eine Doppelspitze. Das und die bärenstarken offensiven Außenspieler machen Gladbach ungemein variabel.
Die größere defensive Stabilität erreichen sie nach meiner Wahrnehmung u.a. durch die von Dir beschrieben Maßnahme, insbesondere aber auch, weil die AV erheblich tiefer stehen als bei uns. Und die beiden Sechser schlicht defensiv stärker sind, als wenn bei uns Stender der zweite 6er oder von mir aus auch 8er ist.
Ich fand es übrigens sehr interessant, als gestern Djakpa die Rolle des LM einnahm. Die linke Seite war danach ziemlich dicht.
Die AV, die ja sowie so schon sehr hoch stehen (sollen), sind völlig hilflos, wenn sie keine ausreichende Hilfe von den Vordermännern bekommen. Und insbesondere Otsche ist auf seiner Seite in dieser Saison eine ganz arme Sau gewesen.
Ich sehe es bei Gladbach so, dass Favre - anders übrigens als Funkel & Co - ein sehr ausgefeiltes Defensivsystem hat, bei dem es nicht bloß darum geht, dass viele Spieler hinten sind und jedem gesagt wird, dass er so ungefähr dort und dort stehen muss und Erdbeeren Erdbeeren sein lassen soll, sondern es ist sehr detailliert einstudiert, wie sie sich in welcher Situation individuell, als 3er-Gruppe, als Abwehrverband und als Mannschaft zu bewegen haben.
Ein paar Anmerkungen zum Inhalt des Threads, also zu unserem Trainer Thomas Schaaf:
Bei unserem System - übrigens ähnlich wie bei Vehs System - sehe ich den Weg zu mehr defensiver Stabilität in einer Verfeinerung des Pressings, insbesondere direkt nach Ballverlust, um den Spielaufbau des Gegners zumindest zu verlangsamen. Es wäre unpassend, unsere Mannschaft, die hoch aufgerückt und offensiv spielen soll, bei Ballverlust sofort an den eigenen Strafraum zu verschieben und dort zwei Viererketten aufzubauen. Das würde wohl zum einen nicht schnell genug funktionieren und andererseits das Offensivspiel zum Erlahmen bringen - so wie am Anfang der Saison. Daher war die Kritik der Spieler ja auch, dass bei der defensiven Ausrichtung der Weg zum Tor zu weit sei.
Schaaf hat - dem aufmerksamen und unvoreingenommenen Beobachter kann das nicht entgangen sein - in der Saisonvorbereitung sehr offensiv spielen lassen, dann zu Saisonbeginn sehr defensiv, dann nach Aussprache mit der Mannschaft wieder offensiv. Jetzt hat er in der Rückrunde auf die Ausfälle so reagiert, dass er sowohl das "System", genauer die Verteilung der Spieler auf dem Spielfeld, den vorhandenen Spielern angepasst hat. Der Vorwurf, der hier im Forum kursiert, dass Schaaf stur seinen Stiefel durchzieht, ist mit der Realität nicht in Einklang zu bringen. Und trotz allem sieht man doch in allen Spielen - mal mehr, mal weniger -, was Schaaf will: Pressing, bissig in die Zweikämpfe gehen, spielerische Lösung in der Abwehr (wobei es auch sein kann, dass das von der Mannschaft gewünscht wurde) und dann schnelles, schnörkelloses Spiel nach vorne, viele Spieler im gegnerischen Strafraum bzw. in dessen Nähe und geistige Wachsamkeit, insbesondere für die Gier auf die zweiten Bälle.
Für mich hat sich nach dem gestrigen Spiel (die Aussagen der Spieler nach dem Spiel und den Doppelpass heute) eher das bestätigt, was ich vorher schon dachte: Es ist eine persönliche Hetzkampagne der FR - wahrscheinlich befeuert von ein paar unzufriedenen, evtl. beleidigten Spielern und vielleicht sogar von ein paar Aufsichtsräten. Die Mannschaft entwickelt sich - schon die letzten Spiele (Gladbach, Dortmund, Bremen) zeichneten sich durch eine viel größere Kompaktheit und Stabilität im Spiel aus.
Schobberobber72 schrieb:Basaltkopp schrieb:
Ich frag mich echt, aus welcher Deppenaufzucht sich die FR die beiden Hohlköpfe gekauft hat.
Armselige Schmierfinken!
Ich saß gestern 5 Reihen hinter den Trainerbänken und habe mich noch mit meinen Begleitern darüber unterhalten, dass Schaaf eigentlich permanent am rumwuseln und gestikulieren ist. Und die schreiben was von "hielt sich am Samstag auffällig zurück, ja er verließ kaum seinen Trainerstuhl." !?
Aber was willste erwarten. Ich bekomm inzwischen schon das Kotzen, wenn ich die Visagen nur sehe....
Deine Beobachtungen decken sich mit meinen vom entfernten Oberrang der Nordwestkurve. ,-)
reggaetyp schrieb:Mainhattener schrieb:
Schaaf hat heute finde ich auf jedenfall keinen Schaden genommen, auch wenn es versucht wurde zu erreichen.
Und genau diesen Versuch darf man auch der FR, der BILD und dem Doppelpass vorwerfen.
Da geht's weniger um sachliche Berichterstattung. Sondern die versuchen, TS abzuschiessen.
Das hier zum Beispiel:
"Nichtsdestotrotz haben wir kein Problem, dass er nicht mit uns quatscht oder sonst so einen Blödsinn", sagte Marco Russ in der ARD-Sportschau: "Da müssen die Medien oder die Zeitungsschreiber mir erst einmal die Personen zeigen, von denen sie diese Aussagen haben.
haben doch sicher auch Kilchenstein und Durstewitz zur Kenntnis genommen.
In ihrem Artikel jedoch unterschlägt die FR den O-Ton von Russ und behaupt dreist, kein Spieler wäre für ihn die Bresche gesprungen.
Was man jetzt auch weiß, ist, dass die FR offensichtlich kein Eintracht TV hat. Denn sonst hätte sie ja die Stimmen von Oczipka und Seferovic gehört.
arti schrieb:
Chandlers Aussage, dass 40punkte oder mehr überragend seien, fasst alles zusammen, was der Mannschaft fehlt.
Was definiert ein chandler eigentlich als überragend? Überragend? Überragend wäre für mich die Steigerung von gut, eine große übererfüllung der Erwartung... Eine absolute, einmalige saison.
Überragend wäre ein sicherer uefa cup platz, mit Tuchfühlung zur championsleague quali.
Das erwarte ich, wie fast jeder andere, natürlich nicht. Darunter würde ich als kategorisierung "stark" oder "sehr gut" die uefa cup region nennen.
Aber das minimalziel 40 punkte schon als überragend zu betiteln...
Wo bleibt der ehrgeiz?
Seit jahren ist dies unser Problem, vorgelebt von herri seit der funkel ära.
Mittlerweile kann ich spieler wie och, russ, jung, schwegler oder rode sehr gut verstehen... Neben der kohle ist es ja fast ein Martyrium - als ehrgeiziger mensch - mit solchen lethargischen Mitspielern und unter einer solchen minimalzufriedenen führungsetage zu spielen...
Sehr guter Beitrag. Allerdings verstehe ich das "Mittlerweile" nicht. Eigentlich war das doch schon seit dem 2. Jahr Bundesliga unter Funkel so. Skibbe versuchte erst dagegen anzugehen und gab dann innerlich wohl auf, machte aber leider weiter. Veh konnte sich damit letztendlich auch nicht abfinden und auch Schaaf kämpft gegen diese Mentalität an. Ich hoffe, er gewinnt.
Trapp
Kinsombi Zambrano Bamba Oczipka
Hasebe
Aigner Stendera Kittel Inui
Waldschmidt
Kinsombi Zambrano Bamba Oczipka
Hasebe
Aigner Stendera Kittel Inui
Waldschmidt
MemmingerAdler schrieb:
ich darf mich wohl beklagen!!
wir spielen gegen die "oben" echt immer exzellent (schalke nich verloren, Gladbach, Wolfsburg, Leverkusen...)
was mir so aufn SACK geht, wie man dann so dermaßen gegen Abstiegskandidaten herschenkt, trotz Führung, Überlegenheit und co.
ich habe kein Problem mit abstiegskampf, nur gegen unten vergeigen und gegen die cl Teilnehmer grandios aussehn...das stinkt mir!!
Also hatte Funkel damals doch alles richtig gemacht: Angsthasenfußball gegen die Großen und das Potential der Mannschaft gegen die Kleinen ausspielen. So hat "jeder" "gesehen", dass "mehr nicht drin ist", dass Funkel "das Optimale" herausholt und alle waren glücklich. Jetzt lässt Schaaf so spielen, dass man das Potential sehr, sehr oft sieht, aber es sich noch(?) nicht in Ergebnissen niederschlägt und "jeder" ist unzufrieden.
Ich persönlich sehe die Eintracht eher auf einem guten Weg - allerdings habe ich auch Fragezeichen bezüglich Schaaf, die ich weiter beobachten werde.
Statt Noten: Madlung, Valdez, Medo, Chandler, und Ignjovski sind spielerisch einfach viel zu schwach. Bei Medo mag es sein, dass er gut wäre, wenn er wirklich fit und schmerzen wäre. Piazon ist unfassbar sorglos, um es mal so harmlos wie es mir möglich ist, zu sagen. Sie alle sollte man abgeben.
Seferovic und Stendera sind beide außer Form - Seferovic sogar voll und ganz .
Zambrano macht mich nachdenklich. Vielleicht wäre es wirklich gut, nicht zu verlängern.
Seferovic und Stendera sind beide außer Form - Seferovic sogar voll und ganz .
Zambrano macht mich nachdenklich. Vielleicht wäre es wirklich gut, nicht zu verlängern.
philadlerist schrieb:Atoron schrieb:peter schrieb:Bigbamboo schrieb:
Worauf bezieht sich denn das Grabi-Gebabbel?
Und: Wenn jemand nicht mehr mir der Bild zusammen arbeitet möchte, so ist das doch erstmal l'ne gute Sache.
da stimme ich dir 100% zu. die aussage von russ war trotzdem völlig daneben, liegt aber auch schon ein bisschen zurück oder kam danach noch etwas das mir entgangen ist? dass grabi jetzt reagiert (was gibt es dafür eigentlich für eine quelle) ist ein bisschen merkwürdig.
das mit dem mangelnden respekt habe ich übrigens schon von meinem großvater gehört, vor vierzig jahren. man sollte nicht von einer person auf eine ganze generation verallgemeinern. ausser russ haben wir ja keine spieler die sich durch despektierliche aussagen in den medien hervor tun würden.
Fand die Aussage von Russ damals auch daneben, aber dieses Thema jetzt immer wieder aufzugreifen ist einfach nicht notwendig.
Grabi war und bleibt (vorerst ,-) ) einer der besten Spieler, den die Eintracht je hatte. Wenn nicht sogar DER Beste. Er weiß das und sollte entsprechend über einer solchen Aussage von Russ stehen.
Hätte Grabi die Aussage mit nem Augenzwinkern genommen, hätte er sich eher einen Gefallen getan.
Ja, einerseits sollte man sich seinem eigenen Status als Legende sicher sein und darüberhinweglächeln können, andererseits ist Grabowski nunmal Ehrenspielführer und vor allem darüber enttäuscht, wie unentschlossen und wenig betimmt Verein und AG sich in der Causa verhalten haben.
Denn eigentlich muss das ja in einem Gebilde, bei dem bei sonstiger Gelegenheit die Tradition an vorderer Stelle steht, so ablaufen: der Ehrenspielführer lächelt über den hitzköpfigen Junior hinweg, aber VV, Manager und Trainer knüpfen sich den Rotzlöffel mal vor. So hundert mal an die Tafel schreiben: ich darf Meister Grabi erst beleidigen, wenn ich selber Fußballweltmeister oder Nationalspieler oder wenigstens Pokalsieger bin!
Warum man das so macht? Ein Verein wie die Eintracht gibt uns Zugehörigkeit, Bezug, Geschichte und Geschichtchen, ein dichtes Geflecht aus Emotionen, Erinnerungen und Hoffnungen. Und dieses Konstrukt soll der komplexen, bösen, globalisierten Welt da draußen mit einer gewissen Einfachheit gegenüberstehen. Wir sehnen uns nach einer heileren und überschaubareren Welt, in der die Dinge noch halbwegs in Ordnung sind. In der man alte verdiente Hasen nicht vebal in den Senkel stellt, seine Knöllchen anständig bezahlt und als Spieler am besten durch positive Leistungen auffällt bevor man sich dann 40 Jahre später selbst ein Zubrot bei der BILD verdient.
Grabowski mag ein bisserl zu sehr die beleidigte Leberwurst sein, aber er legt den Finger trotzdem in die richtige Wunde: wer ein Traditionsverein sein will, muss seine Traditionen auch wahren und seine Helden schützen. Sonst kann man auch gleich zu Rat Pull Leipzsch wechseln.
Genau so ist es.
Und um das für jeden verständlich zu machen, muss man sich nur mal überlegen, was los gewesen wäre, wenn Russ sich genauso über Beckenbauer geäußert hätte. Dann wäre sofort und sehr eindringlich eine Entschuldigung eingefordert worden von den Bayern, von "Fußballdeutschland" und von Buchladen ganz besonders.
etienneone schrieb:
Pascal Groß. Punkt.
Pascal Groß. Doppel-Punkt..
Und wie sind sie dann in Ballbesitz gekommen?
friseurin schrieb:
Wenn du Groß und Stendera auflaufen lässt, spielst praktisch ohne echten 6er, also ohne einen absichernden, zweikampfstarken Mann in der Mitte. Das würde unsere Probleme in der Abwehr zigfach verstärken, da der Gegner dann nicht mehr den Umweg über die Außenbahnen nehmen und stattdessen direkt durch die Mitte kommen würde.
Genau so würde ich spielen lassen. Die Zeiten von Dieter Eilts und Co sind vorbei. Du brauchst vor allem einen spielstarken Akteur auf der 6. Denn die Zweikampfführung ist in Zeiten der "Kompaktheit" wesentlich einfacher. Oder glaubst du, dass z. B. Xavi und Iniesta wesentlich bessere Zweikämpfer sind als ein Hasebe oder so? Dennoch hatte Barcelona zu Hochzeiten im Mittelfeld so gut wie jeden Zweikampf gewonnen.
JohanCruyff schrieb:
Ich wünsche mir, dass Madlung, Chandler und Innovation nicht spielen und dass Kittel spielt. Ansonsten ist es mir egal.
Na gut, Innovation darf doch spielen. Aber dafür Ignjovski nicht
Ich wünsche mir, dass Madlung, Chandler und Innovation nicht spielen und dass Kittel spielt. Ansonsten ist es mir egal.
Hmm, sehr weit sind wir da ja scheinbar nicht auseinander. Aus meiner Sicht fehlt aber neben DM und LM ein richtig guter, schneller RV. Im Moment angesichts der Ausfälle von Meier und Kittel eher ein 4-3-3 herum mit Yabo, Stendera, Groß im Mittelfeld und Kadlec, Seferovic und Aigner vorne.