
JohanCruyff
7198
Mich verwundern die heftigen Schuldzuweisungen an Schaaf, was die 2 nicht geholten Punkte angeht. Wenn das Nicht-Gewinnen wirklich nur daran gelegen haben soll, dass Schaaf in den letzten 10 Minuten nicht gewechselt hat, dann hat er ja wohl für diese Partie die richtige Taktik, die richtige Einstellung, die richtige Ausrichtung und die richtige Aufstellung gewählt - also praktisch diese Leistung erst herbeigetrainert. Diesen Widerspruch ihrer Logik scheinen viele Kritiker zu vergessen.
Wolfsburger, der wohl verdaute Korinthen ausscheidet schrieb:
BTW - eine Sache darf man nicht vergessen: Je nachdem, ob die Tageskassen noch auf haben (abends weiß ich es nicht), fahren Leute auch SPONTAN irgendwohin, auf gut Glück. Bin ich auch schon, z.B. nach Köln, Stuttgart oder Leverkusen - ich wäre dann in keiner Statistik von VOR dem Spiel drin gewesen... DIE Mühe, die im VV abgesetzten Karten mit den tatsächlich verkauften abzugleichen macht sich sicher keiner, der uns an die Radkappen pis*en will.
Was ich noch sagen wollte: Man sollte sich von den 200 verkauften Karten nicht täuschen lassen. Ich bin mir todsicher, dass am Ende vielleicht sogar 220 Wolfsburger im Gästeblock sein werden. Und das ist dann schon ein mächtiger Mob. Ich denke, da wird sich die NWK anstrengen müssen, dem etwas entgegen zu setzen.
Haliaeetus schrieb:
laut Kicker macht Russ die schlechte Defensiv-Leistung an Haris und Alex fest, ausweislich des Zitats spricht er aber nur von "vorne". Weiß da jemand was Näheres oder genügt ein Schulterzucken und der Verweis darauf, dass der Kicker eben der Kicker ist?
Also ich habe, wenn ich mich richtig erinnere, Russ auf Eintracht TV sagen hören: "2-3 Leute vorne" und einmal sprach er von den 4 Leuten vorne, wobei letzteres allgemein über deren Aufgabe ging und ersteres auf das Spiel in Freiburg bezogen war. Damit ist eigentlich klar, wer gemeint ist. Inui kann aufgrund seiner Leistung insbesonder in Bezug auf das Anlaufen nicht gemeint gewesen sein. Aigner war da sicherlich phasenweise nicht gut, war aber auch gehandicapt. Es bleiben also nur Meier und Seferovic. Bei Meier ist es mir im Spiel sehr deutlich aufgefallen.
p.s.: Übrigens ein extrem gutes Interview von Russ. Sehr konkret benannt, woran es gemangelt hat und nicht das übliche Blabla.
Wenn die FR damit recht hat: "Dann würden die Karten neu gemischt. Der Aufsichtsrat würde sich anders zusammensetzen, die drei Vereinsvertreter würden auf jeden Fall ausgewechselt. Auch sonst sind Neubesetzungen in diesem Gremium zu erwarten. Sehr wahrscheinlich würde Wilhelm Bender im Sommer fünf weitere Jahre dem Aufsichtsrat vorstehen – in der jetzigen Konstellation und der derzeitigen Machtverhältnisse im Kontrollausschuss gilt eine Abwahl des 70 Jahre alten Ex-Fraport-Chefs als ziemlich sicher.
Sollte Bender aber den Kopf aus der Schlinge ziehen und Aufsichtsratsboss bleiben, so ist es auch nicht auszuschließen, dass Heribert Bruchhagens Vertrag als Vorstandschef, der eigentlich im Sommer 2016 endet, nochmals verlängert wird. Zumal die Mannschaft um Reiner Schäfer eher auf Bruchhagens Linie liegt, die Unterstützer Herbert Becker (Aufsichtsratsboss) und Thomas Pröckl (Finanzvorstand) hatten früher mal hochrangige Posten bei der Eintracht.
Sollte Peter Fischer seine Macht verlieren, würde auch die Kapitalaufnahme von außen, über die Einmütigkeit herrscht, auf den Prüfstand kommen. Denn Wolfgang Steubing, Börsen-Guru und Freund der Eintracht, macht sein finanzielles Engagement von einer weiteren Amtszeit Fischers abhängig. Ähnliches gilt auch für den Banker Philip Holzer. "
dann bin ich ganz auf der Linie von Trapp! Die Eintracht muss sich endlich von Bender und Bruchhagen lösen. Und abgesehen davon: ein Kandidat Schäfer, der vom Präsidenten Ohms schwärmt, ist mir nicht wirklich geheuer.
Sollte Bender aber den Kopf aus der Schlinge ziehen und Aufsichtsratsboss bleiben, so ist es auch nicht auszuschließen, dass Heribert Bruchhagens Vertrag als Vorstandschef, der eigentlich im Sommer 2016 endet, nochmals verlängert wird. Zumal die Mannschaft um Reiner Schäfer eher auf Bruchhagens Linie liegt, die Unterstützer Herbert Becker (Aufsichtsratsboss) und Thomas Pröckl (Finanzvorstand) hatten früher mal hochrangige Posten bei der Eintracht.
Sollte Peter Fischer seine Macht verlieren, würde auch die Kapitalaufnahme von außen, über die Einmütigkeit herrscht, auf den Prüfstand kommen. Denn Wolfgang Steubing, Börsen-Guru und Freund der Eintracht, macht sein finanzielles Engagement von einer weiteren Amtszeit Fischers abhängig. Ähnliches gilt auch für den Banker Philip Holzer. "
dann bin ich ganz auf der Linie von Trapp! Die Eintracht muss sich endlich von Bender und Bruchhagen lösen. Und abgesehen davon: ein Kandidat Schäfer, der vom Präsidenten Ohms schwärmt, ist mir nicht wirklich geheuer.
Es ist mir völlig unerklärlich, wie man so über das Spiel schreiben kann, wie die Hertha-Fans im ihrem Forum. Da gibt offenbar nur 1-2 Leute, die ein Fußballspiel beurteilen können. Die anderen sehen offenbar nur die Tore.
Die Eintracht hat in den ersten 20 Minuten eine hinten "kompakt" stehende Mannschaft mit spielerischer Leichtigkeit, Finesse und Kreativität auseinander genommen und nur knapp nicht das Tor gemacht. Hertha hat absolut nichts zu melden und führt plötzlich 3:0. Das passiert in 1 von 100 Fällen. In den 99 restlichen fährt Berlin mit einer Riesenklatsche nach Hause. Insofern würde ich mich darüber freuen, dass das Glück meiner Mannschaft hold war und würde mich dann etwas ärgern, dass ich doch keinen Sieg, sondern nur ein Unentschieden geschenkt bekommen habe.
Aber die Hertha-Fans sind ja teilweise einverstanden mit der Leistung ihrer Mannschaft und denken, dass die Luhukay-Wechsel die Mannschaft geschwächt hätten. Wann bitte schön war Hertha denn mal gut in diesem Spiel?
Die Eintracht hat in den ersten 20 Minuten eine hinten "kompakt" stehende Mannschaft mit spielerischer Leichtigkeit, Finesse und Kreativität auseinander genommen und nur knapp nicht das Tor gemacht. Hertha hat absolut nichts zu melden und führt plötzlich 3:0. Das passiert in 1 von 100 Fällen. In den 99 restlichen fährt Berlin mit einer Riesenklatsche nach Hause. Insofern würde ich mich darüber freuen, dass das Glück meiner Mannschaft hold war und würde mich dann etwas ärgern, dass ich doch keinen Sieg, sondern nur ein Unentschieden geschenkt bekommen habe.
Aber die Hertha-Fans sind ja teilweise einverstanden mit der Leistung ihrer Mannschaft und denken, dass die Luhukay-Wechsel die Mannschaft geschwächt hätten. Wann bitte schön war Hertha denn mal gut in diesem Spiel?
Auswärtssieg beim Milliardärshobbydorfverein!
gerne wieder so ein geiles 4:1 wie im September 2012
Mathematisch geht's sowieso nicht anders:
Erst 3:1 dann 2:0
Jetzt 5:2 dann na eben 4:1.
Ich freue mich schon auf das 7:3 gegen die Hertha.
Vielleicht lag es ja auch einfach daran, dass im Mittelfeld und Sturm durchweg Spieler standen, die mit dem Ball umgehen können.
Stoppdenbus schrieb:Schobberobber72 schrieb:Stoppdenbus schrieb:
Wiedwald
Ignjovski Russ Anderson Kinsombi
Hasebe
Aigner Stendera Kittel
Kadlec Seferovic
Riecht nach ner 2:5 Niederlage nach 2:0 Führung
Da machen wir in der Schlussviertelstunde noch ein 6:5 draus.
Erklärst du mir mal, warum du Ignjovski als RV aufstellst? Ich fand ihn da so wenig überzeugend, dass ich mittlerweile selbst Chandler dort lieber sehe. (ernstgemeinte Frage - sag ich lieber mal dazu in diesem Forum)
Ich würde die Aufstellung so lassen wie gegen Bayern.
Wiedwald
Chandler* Russ Anderson Kinsombi
Hasebe
Aigner Stendera Meier* Inui
Kadlec
*= wenn es in der Jungend einen halbwegs brauchbaren RV gibt, der schnell ist, dann würde ich den statt Chandler spielen lassen
*= wenn Meier nicht fit ist, dann würde ich gerne Kittel spielen lassen, aber das Risiko wäre mir zu groß. Daher: Lanig oder Piazon.
Chandler* Russ Anderson Kinsombi
Hasebe
Aigner Stendera Meier* Inui
Kadlec
*= wenn es in der Jungend einen halbwegs brauchbaren RV gibt, der schnell ist, dann würde ich den statt Chandler spielen lassen
*= wenn Meier nicht fit ist, dann würde ich gerne Kittel spielen lassen, aber das Risiko wäre mir zu groß. Daher: Lanig oder Piazon.
Ich glaube, dass es ein großer Fehler von Schaaf war, der Mannschaft das Kurzpassspiel zu verbieten und statt dessen immer riskantes Spiel nach vorne einzufordern.
Dadurch hat das Team seine Stärke und Sicherheit verloren und die neu auzubauende Stärke ist einfach noch nicht da.
Er hätte besser den vorhandenen Fußball nach und nach zielstrebiger und schneller nach vorne spielen lassen müssen.
Diese Weisheiten sage ich im Nachhinein. Damals fand ich das überzeugend, dass Schaaf einen neuen Geist hereinbringen wollte.
Ich selber kann den Fußball, den ich sehe, kaum ertragen, habe aber dennoch das Gefühl und die Hoffnung, dass es eigentlich nur eines Klick-Machens bedarf, bis diese Mannschaft rollt. Wir haben in jedem Spiel nicht viele, aber einige richtig gute Angriffe, wo das spielerische Potential des Teams aufblitzt. Auch stehen wir meistens kompakt und sind schwer auszuspielen - was aber durch ein paar individuelle Aussetzer, taktische Fehler und individuelle Mängel (z.B. Schnelligkeit) praktisch verpufft.
Stuttgart hätte der Klick sein können - evtl. sogar Gladbach, wenn wir das noch gedreht hätten. Aber dazu bräuchten wir wohl mal einen Elfer oder so was...
Dadurch hat das Team seine Stärke und Sicherheit verloren und die neu auzubauende Stärke ist einfach noch nicht da.
Er hätte besser den vorhandenen Fußball nach und nach zielstrebiger und schneller nach vorne spielen lassen müssen.
Diese Weisheiten sage ich im Nachhinein. Damals fand ich das überzeugend, dass Schaaf einen neuen Geist hereinbringen wollte.
Ich selber kann den Fußball, den ich sehe, kaum ertragen, habe aber dennoch das Gefühl und die Hoffnung, dass es eigentlich nur eines Klick-Machens bedarf, bis diese Mannschaft rollt. Wir haben in jedem Spiel nicht viele, aber einige richtig gute Angriffe, wo das spielerische Potential des Teams aufblitzt. Auch stehen wir meistens kompakt und sind schwer auszuspielen - was aber durch ein paar individuelle Aussetzer, taktische Fehler und individuelle Mängel (z.B. Schnelligkeit) praktisch verpufft.
Stuttgart hätte der Klick sein können - evtl. sogar Gladbach, wenn wir das noch gedreht hätten. Aber dazu bräuchten wir wohl mal einen Elfer oder so was...
Der Vollblutkampffußballer Russ (zu dem er erst nach seinem VW-Engagement geworden ist), gefällt mir zwar viel besser als der Russ, der davor bei der Eintracht gekickt hat. Es stößt mir allerdings übel auf, dass er so viel Verantwortung auf dem Platz übernehmen will, wie es mit seinen spielerischen Fähigkeiten nicht wirklicht möglich ist. Daher spielt er oft lange Bälle von hinten raus, die dann in ihrer Häufigkeit dazu beitragen, dass unser Team den Ball nicht lange in den eigenen Reihen hält. [Der Vollexperte Russ dazu: "Wir halten den Ball nicht lange genug in unseren Reihen. Wir schaffen es kaum, ihn ins Mittelfeld zu bringen und wenn er da ist, ist er weg." Von wem redet er da eigentlich? Gehört er zu dem "wir" dazu? Oder sind es die Anderen?
Fußballspieler Grabowski, der in den 20er Jahren in einem Endspiel mit der Eintracht stand, das heute noch in einem Lied als "so schön" besungen wird , fällt am gegenwärtigen Spiel seiner Eintracht auf, dass da die Struktur fehlt. Ihm fehlt da der Führungsspieler, mir persönlich fehlen da eher Taktik, individuelle Klasse, Automatismen und Selbstverständnis der Spieler - aber Russ fehlt da die Anerkennung für sein Selbstverständnis als Führungsspieler und Leitwolf. Diese Diskreditierung wollte er halt zurück geben.
Und irgendwie gibt ihm das Publikum ja recht. Die Inuis werden ja ausgepfiffen (obwohl Inui wahrscheinlich die meisten Torchancen unsere Eintracht vorbereitet hat (ob sie dann genutzt wurden, liegt ja oft nicht an ihm)), die kämpfenden limitierten Kicker sind ja hoch im Kurs, weil sie immer alles geben und man ihnen einfach ansieht, dass man von ihnen nicht mehr erwarten kann. Und vielleicht sollte ich auch mit der Mehrheit gehen und darauf hoffen, dass Ignjovski, Russ, Madlung und Medojevic im Verbund ein wunderbares, sauberes Spiel aufziehen und unserem Spiel Struktur verleihen.
Fußballspieler Grabowski, der in den 20er Jahren in einem Endspiel mit der Eintracht stand, das heute noch in einem Lied als "so schön" besungen wird , fällt am gegenwärtigen Spiel seiner Eintracht auf, dass da die Struktur fehlt. Ihm fehlt da der Führungsspieler, mir persönlich fehlen da eher Taktik, individuelle Klasse, Automatismen und Selbstverständnis der Spieler - aber Russ fehlt da die Anerkennung für sein Selbstverständnis als Führungsspieler und Leitwolf. Diese Diskreditierung wollte er halt zurück geben.
Und irgendwie gibt ihm das Publikum ja recht. Die Inuis werden ja ausgepfiffen (obwohl Inui wahrscheinlich die meisten Torchancen unsere Eintracht vorbereitet hat (ob sie dann genutzt wurden, liegt ja oft nicht an ihm)), die kämpfenden limitierten Kicker sind ja hoch im Kurs, weil sie immer alles geben und man ihnen einfach ansieht, dass man von ihnen nicht mehr erwarten kann. Und vielleicht sollte ich auch mit der Mehrheit gehen und darauf hoffen, dass Ignjovski, Russ, Madlung und Medojevic im Verbund ein wunderbares, sauberes Spiel aufziehen und unserem Spiel Struktur verleihen.
MrBoccia schrieb:
Herr Fandel, Sie wissen nichts!
Das sehe ich genauso. Vielleicht muss man aber auch sagen, dass er nichts wissen will, weil er - wie immer - zwanghaft seine Schiris schützen will.
Was mich an der Aussage aber vor allem tierisch ärgert: Da spielt ein Stuttgarter einen Ball auf einen von 3 (!) Spielern, die glasklar im Abseits stehen. Und weil einer unserer Spieler versucht, diesen Ball zu unterbinden, soll das dann kein Abseits sein??? Was soll man denn da für eine Konsequenz daraus ziehen? Wegbleiben? Und was ist dann, wenn der Schiri kein Abseits pfeift? Hat man dann Anspruch auf ein Wiederholungsspiel?
Aber andererseits: ein gefoulter Spieler, der versucht weiter zu spielen, bekommt ja auch keinen Elfer. Insofern sehr konsequent: die fairen Mannschaften werden immer bestraft. Sie bekommen keine Elfer, sie bekommen dafür viele Karten, wenn sie versuchen gegen dreckig spielende Mannschaften dagegen zu halten.
Und wenn ich schon dabei bin: diese Handspiel-Regelauslegung ist der größte Witz. Den besten Kommentar dazu fand ich den von einem FIFA-Offiziellen: Für ihn sei es ganz eindeutig eine unnatürliche Handbewegung, wenn ein Spieler beim Springen die Hände auf dem Rücken hat. Ich finde ein Handspiel sollte nur dann gepfiffen werden, wenn ganz glasklar und eindeutig zu erkennen ist, dass da ein Spieler absichtlich und um sich oder seiner Mannschaft einen Vorteil zu verschaffen mit der Hand zum Ball geht. Alles andere ist unabsichtlich und gehört ignoriert.
Mit unserer derzeitigen Aufstellung reicht es nicht, daher muss etwas probiert werden. Hinten muss mehr Tempo und mehr spielerische Klasse rein. Ob es bei Kinsombi schon reicht? Weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es bei Oczipka, Chandler und eigentlich auch Iggy nicht reicht. Ob Medo auf Außen weniger Aufbaufehler macht als zentral? Keine Ahnung, aber es kommt mir einfacher vor, von außen risikolose Bälle zu spielen. Wer nicht wagt, der nich gewinnt. Ansonsten wäre es mir egal, ob man die folgende Aufstellung als 4-3-3 oder als 4-1-4-1 spielt:
Wiedwald
Medojevic Russ Anderson Kinsombi
Hasebe
Aigner Meier Stendera Inui
Seferovic
Wiedwald
Medojevic Russ Anderson Kinsombi
Hasebe
Aigner Meier Stendera Inui
Seferovic
Ich wundere mich über und verachte die Pfiffe für Inui. In Frankfurt darf mittlerweile jeder dilettieren wie er will, so lange er nur ein minderbegabter Fußballer und kein kreativer Offensivspieler ist. Unsere Probleme sind vor allem auf beiden Außenverteidigerpositionen und im defensiven Mittelfeld. Ein Madlung schießt vorne Tore, aber trägt sonst dazu bei, dass seine Mannschaft nicht in Ballbesitz kommt und hinten nicht sicher steht - aber sein Weggebolze oder sein blindes Herausgeköpfe kommt hier ja gut an. Einem Ignjovski fehlt ganz offensichtlich die Klasse, aber der kämpft ja so schön. Ein Medojevic kämpft, läuft, grätscht und spielt dann (aus gefährlicher, weil zentraler Position) regelmäßig den Fehlpass. Oczipka ist defensiv aufgrund seiner Langsamkeit für die Position des Linksverteidigers nicht zu gebrauchen (übrigens wurde das unter Veh vor allem dadurch kompensiert, dass Inui ihn ständig abgesichert hat und sehr, sehr oft hinter Oczipka stand). Ich könnte jetzt weiter machen... Aber ich finde es einfach nur traurig, dass bei der Eintracht, eigentlich einst der Klub launiger Genies (Diven eben), die super kicken können, nur halt nicht konstant, mittlerweile vor allem bloßer Einsatz honoriert wird und kreativen Spielern jeder Fehlpass übelgenommen wird. Diese Haltung stört mich so sehr, dass es mir sehr zuwider ist, die Mängel von Inui zu diskutieren. Seine Stärken, sein positiver Beitrag zum Spiel werden einfach von vielen nicht gesehen. Das ist mir unbegreiflich. Wenn ich mir vorstelle, wie unser Spiel ohne seine 3-6 guten Aktionen im Spiel aussehn würde, dann graust es mir. Und dass seine Ballverluste beim gegnerischen Strafraum dem Gegner alle Räumer eröffnen, liegt wohl eher an taktischem Fehlverhalten der restlichen Mannschaft. Dass Inui durchaus zu viele Fehlentscheidungen trifft, manchmal mit Ball am Fuß wegpennt, dass er allzu oft zu leicht vom Ball zu trennen ist (bzw. sich dann nicht den Freistoß holt), .... das ist alles leider wahr. Aber ich zumindest gehe ins Stadion, um begeisternden Fußball zu sehen und kein uninspiriertes Gekicke von hyperengagierten, blassen Aufgabenerfüllern. Und so bleibt die traurige Wahrheit: Wir haben keinen besseren als Inui - höchstens auf der Bank, der Tribüne und der Reha (Stendera, Kittel, Gerezgiher).
s-saibot schrieb:EintrachtOssi schrieb:
Ich möchte gar nicht wissen wo unsere SGE ohne die Europacup Einnahmen wäre. Wahrscheinlich hinter Bremen....
Ich bin gegen jegliches Schulden machen.
Es muss das Ziel sein Spieler gewinnbringend zu verkaufen.
Der aus meiner Sicht einzig logische Weg für uns wäre eben diese Leistungsträger wie Trapp und Zambrano für viel Geld zu verkaufen anstatt diese auf Teufel komm raus für viel Geld halten zu wollen.
ein Trapp würde uns sicher an die 10 Mio bringen (wenn ich sehe was der Fliegenfänger ter stegen oder auch Leno gekostet hat). Mit Wiedwald im Rücken kann man dann entspannt Nachfolger suchen.
Klar wäre es Schade um den sympatischen Kevin aber er weiß bei welchem Klub er ist und was wir zahlen können. Entweder er akzeptiert unsere Gehaltsgrenzen oder er geht dahin wo es mehr gibt und wir bekommen was für ihn. Dazu muss aber der Verein von seiner "wir wollen alle guten Spieler unbedingt halten" Haltung abrücken und den Spielern klar mitteilen das wir sie verkaufen müssen wenn das Angebot passt.
Es gibt genug Nachwuchs und Bruno traue ich zu auch immer wieder gleichwertigen Ersatz für wenig Geld zu besorgen.
Und wenn das heißt das die SGE in Zukunft mit 12 ausländischen Spielern spielt, dann sei es so. Besser als Schulden und Abstiege die mangels Geld nicht wieder korrigiert werden können.
Ich hoffe zudem das Flum bald wieder spielt. Ich mag den...
Vom Prinzip sehe ich das genauso wie du.
Aber gibt es da nicht eine Ausstiegsklausel für 4 Mio bei Trapp? Angeblich. Von daher ist man fast schon gezwungen mit ihm zu verlängern um ihn überhaupt gewinnbringend verkaufen zu können.
So und nicht anders ist es!
Ob man Köln mag oder nicht: es ist der Verein, der unserem am ähnlichsten ist. Ich persönlich bin kein Köln-Sympathisant, aber ich habe auch nicht den großen Hass gegen die. Irgendwie erleben die immer dasselbe, was man auch durchmachen musste - nur müssen die - zum Glück - irgendwie noch mehr Negatives durchmachen. Und wenn ich das Schlechtreden ihres Trainers höre, dann bekomme ich irgendwie Mitleid.
Und eines ich muss noch sagen: ihre Abneigung gegen Düsseldorf kann ich sehr gut nachvollziehen.
Und eines ich muss noch sagen: ihre Abneigung gegen Düsseldorf kann ich sehr gut nachvollziehen.
Schwache Abwehr, aber wenig zugelassen - Offensive war katastrophal; beides gegen schwache Hamburger.
Wiedwald: 3-
Chandler: 4-
Russ: 5
Bamba: 3-
Oczipka: 5+
Medojevic: 4-
Hasebe: 3
Igjnovski: 4-
Aigner: 5
Meier: 5
Seferovic: 4+
Inui: 4 (schwaches Spiel von ihm, dennoch belebend - spricht gegen die anderen)
Piazon: machte sprachlos im positiven Sinne
Madlung: -
Die Abwehr fand ich einfach sauschwach, allen vorran Russ und Otsche ...
Aigner und Meier in der Offensive Totalausfälle [/quote]
Wiedwald: 3-
Chandler: 4-
Russ: 5
Bamba: 3-
Oczipka: 5+
Medojevic: 4-
Hasebe: 3
Igjnovski: 4-
Aigner: 5
Meier: 5
Seferovic: 4+
Inui: 4 (schwaches Spiel von ihm, dennoch belebend - spricht gegen die anderen)
Piazon: machte sprachlos im positiven Sinne
Madlung: -
Die Abwehr fand ich einfach sauschwach, allen vorran Russ und Otsche ...
Aigner und Meier in der Offensive Totalausfälle [/quote]
WuerzburgerAdler schrieb:JohanCruyff schrieb:
Wiedwald
Chandler Zambrano Anderson Oczipka
Ignjovski
Hasebe_ _ _: _ _ _ _ Inui
Stendera
Seferovic Kadlec
Nehm ich.
Tausche aber:
Ignjovski für Chandler. Grund: Als RV war Iggy absolut überzeugend und auch stärker als Chandler. Dafür Medojevic auf die 6.
Und:
Piazon gegen Inui.
Beide nahmen sich bislang nichts an Harmlosigkeit. Mit Piazon und Stendera haben wir aber zwei Standardschützen auf dem Platz, die ihresgleichen suchen. Einen für die direkten, einen für die indirekten Standards. Könnte spielentscheidend sein. Zudem könnte sich Piazons Traumtor als befreiend auswirken. Könnte.
1. Chandler - Iggy: Ich halte Chandler für den geeigneteren RV-Spielertypen und bilde mir ein, dass er sich langsam reinspielt. Man kann aber auch dafür argumentieren, dass Iggy bislang stärkere Leistungen abgerufen hat und daher spielen sollte.
2. Inui: war bislang nicht harmlos. Er hat schon ein paar 100%ige vorbereitet, aber wenn z. B. Meier auf Schalke die nicht reinmachen, dann zählen sie nicht. Wie die Mannschaft ohne ihn spielt, konnte man in Hamburg sehen: ohne jede Kreativität, ohne jede Ballsicherheit. Da fand ich selbst seinen schwachen Auftritt belebend. Inui wäre für mich zur Zeit gesetzt. Generell kann ich mir vorstellen, dass Stendera, Kittel und evtl. auch mal Piazon oder Gerezgiher ihn überflüssig machen. Aktuell bleibt also nur Stendera als Konkurrent.
3. Piazon: ist ein toller Spieler, aber leider setzt er sich zu wenig durch. Er braucht gute Anspiele und Spieler, die ticken wie er. Also würde er bei mir nur dann spielen, wenn Inui/Stendera/Kittel/evtl. Gerezgiher auch spielen. Da ich aber sowohl Stendera als auch Inui besser sehe, würde ich ihn aktuell draußen lassen. Ansonsten würde ich mich auch mit so etwas hier anfreunden können - vielleicht als Kompromis:
Wiedwald
Ignjovski Zambrano Anderson Oczipka
Hasebe
Kadlec Inui Stendera Piazon
Seferovic
Es geht ja gar nicht ums Gehalt.
1. Den einen geht es darum, dass ein Spieler doch wohl alles abnicken müsste, was der Verein fordert, anbietet, ...
2. Den anderen geht es darum, dass es doch nicht sein könnte, dass der Verein es immer noch nicht geschafft hat, den Vertrag zu verlängern.
3 Den dritten geht es darum, dass weil sie 1. nicht erkennen, sie sehen möchten, dass die SGE sagt: dann wollen wir dich auch nicht.
Ich bin froh, dass die Realität anders ist als diese 3 Möglichkeiten.