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Misanthrop

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WuerzburgerAdler schrieb:
Seit der sensationellen, augenöffnenden Veh-Verweildauer-Statistik ist hier die Luft raus. Spätestens.


Das und die Sache mit dem Hund.
Obwohl jeder wissen musste, dass man keine Bundesligamanschaft auf gehobenem Niveau trainieren (und in Europa rumfliegen!) und gleichzeitig dreimal am Tag mit dem Hund Gassi gehen kann, haben alle geschwiegen. Alle.
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littlecrow schrieb:

Angesichts der nun öffentlich bekannten Lösung des Mysteriums finde ich schon, dass es nachvollziehbar ist, dass nichts bekannt gegeben wurde bis zweifelsfrei geklärt war, wer sich am Forum zu schaffen gemacht hatte. "Laufende Ermittlungen" nennt man das glaube ich.


In der Tat stellte sich das Thema für Mods und IT ja einige Zeit lang so dar, dass  jeder davon ausgehen musste, dass jemand von uns der wiederkehrende Löscher war.

Und selbstverständlich war es uns ein Anliegen, dass derjenige selbst das öffentlich klar- und sich der Kritik stellt. Die schlußendliche Erkenntnis war selbst für uns bis zum letzten Tag nicht einmal annähernd denkbar.
Was also hätten wir schreiben sollen außer "Wir warten ja selbst darauf, dass derjenige sich endlich intern oder im Forum äußert und tragen dessen Aktionen nicht mit."

Wir standen also selbst zum ersten Mal vor dem Problem, dass etwas nicht intern diskutiert werden konnte, weil trotz Aufforderung niemand etwas zur Aufklärung beitragen konnte. Natürlich wurde das Thema intern angesprochen, aber es konnte sich ja logischerweise keiner auf Eintrachtseite melden, um Aufklärung zu schaffen .
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Crung schrieb:
Misanthrop schrieb:
Zwischenfrage technischer Natur:

Nach Vertragsverlängerung im August wurde UniversalDH und SD empfangen. Für einige Wochen. Nun ist das nicht mehr möglich.
Anruf bei Sky ergab, dass da ein Techniker geschickt werden müsste. Auf den sich dann mutmaßlich nach meinen Erfahrungen mit diesem Verein entwickelnden Kostenärger habe ich aber eigentlich keine besondere Lust.

Kennt jemand dieses Problem oder ein ähnliches, also das plötzliche Verschwinden eines einzelnen Senders?
(Und ja: der Sender gehört natürlich zu den gebuchten Pakten, wie auch die Nachfrage ergeben hatte.   )


Evtl. hat sich der Programmplatz geändert. Mal einen Sendersuchlauf gemacht?


Danke, ja.
Ich vermute inzwischen, es hat sich die Empfangseinheit witterungsbedingt verschoben.
Mich wundert eben nur, dass es lediglich einen Sender (bzw. zwei, wenn man SD und HD getrennt sieht) betrifft.
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Knueller schrieb:
Ich schaue, nach erfolgreichem Verkauf, regelmäßig nach, ob mein Beitrag tatsächlich gelöscht wurde oder nicht, weil ich nicht ständig "hi ist die karte noch da nehme sie gruß sgeadlersge" bekommen möchte. das fiele dann weg.


Verstehe ich nicht recht.
Wenn Du PNs mit "hi ist die karte noch da nehme sie gruß sgeadlersge" bekommst, ist der Beitrag wahrscheinlich noch da. Ob Du nachsiehst oder nicht.

Und wenn Du keine PNs mehr bekommst, ist er wahrscheinlich weg. Ob mit oder ohne PN.

Dein Kartenangebot wird gelöscht, sobald Du den AB dazu setzt und diesen jemand sieht. Da bringt Dich doch eine Bestätigungs-PN auch nicht weiter.
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Meierei schrieb:
Misanthrop schrieb:
Meierei schrieb:
Misanthrop schrieb:
Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Aragorn schrieb:
Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Wen es interessiert:

http://www.matthiaselbers.de/docs/Das-Euro-Desaster.pdf

Hier wird die Eurokrise in all ihren Facetten beleutet.


Nettes AfD-Propaganda-Pamphlet.


Es zwingt dich ja niemand, deinen ideologischen Kaefig zu verlassen und es zu lesen.


Zumal es doch auch immer wieder erstaunlich ist, wie einige Menschen ja einfach der Realität nicht "ins Gesicht schauen" wollen.  


Es kann nicht sein, was nicht sein darf....oder um Mutti zu zitieren: "Alternativlos"


Zunächst möchte ich die Gelegenheit nutzen, um dem ideologischen Gedankenkäfig des Merkelismus-Bolschewismus die alternativlose Treue zu schwören.

Zum Text, den ich selbstverständlich nicht gelesen habe: In den ersten drei Kapiteln stellt der Autor Behauptungen über Zusammenhänge auf, die erkennbar nicht vorhanden sind. So behauptet der Autor, ohne den Euro läge das Realeinkommen der Arbeitnehmer in Deutschland um 15-20 Prozent höher. Warum die Arbeitgeber ohne den Euro, bei dann höheren Kosten, freiwillig höhere Löhne hätten zahlen sollen, ist völlig unerfindlich. Der Autor versteigt sich sogar zu der Behauptung, der Euro sei für  zurückgestellte Kinderwünsche verantwortlich - hier fehlt sogar jeglicher zeitliche Bezug, denn die Einführung des Euro hat die Geburtenrate in Deutschland nicht beeinflusst.
Richtig bitter wird es aber im vierten Kapitel. Hier wird postuliert, soziale Solidarität nur innerhalb einer Volksgemeinschaft zu üben. Definiert wird diese Volksgemeinschaft interessanterweise nicht als territoriale, sondern als Kultur- und Sprachgemeinschaft, was wohl die größte Annäherung an die völkische Blutgemeinschaft darstellt. Da kann nämlich der Türke soviel Deutsch lernen, wie will - zur Kulturgemeinschaft gehört er damit noch lange nicht.
Der Autor sagt klar, worauf er hinauswill: Die Restitution des Nationalstaates. Die Abschaffung des Euro ist dabei nur der erste Schritt.


Nach dieser Definition handelt es sich also bei der ueberwiegenden Mehrheit der Menschheit - weil sie fuer  (ihre) Nationalstaatlichkeit einstehen - um verachtenswerte Nazis.....


Welche Gründe mag es denn mutmaßlich geben, für die "eigene" Nationalstaatlichkeit einzustehen?

1. Die Überhöhung der eigenen Volksgemeinschaft im rasse-ideologischen Sinn?
2. Wirtschaftliche Besitzstandswahrung?
3. Ein zumeist nicht näher definierbarer Nationalstolz, der wiederum auf 1. verweisen dürfte?

Was genau macht z.B. Dich selbst zum besseren Holländer als den Holländer? Würde mich wirklich interessieren.


Ein Nationalstaat repraesentiert und schuetzt - sollte er zumindest - die Werte und Regeln, die historisch in einem Kulturkreis gewachsen sind.


Welche historisch gewachsenen Werte und Regeln sind es, die Dich den deutschen Nationalstaat als besonders schützenswert erachten lassen? Red doch bitte mal Klartext. Und komm mir nicht mit Hintermbergistan. Hier geht es ja immer noch um die EU.


Reformation, Aufklaehrung, moderner Humanismus, moderne Philosophie, Musik und Literatur um nur einige Punkte zu nennen, die vorallem auf die deutsche Wertegemeinschaft starken Einfluss genommen haben.


Sag mal, weißt Du es wirklich nicht besser oder versuchst Du uns und mir hier einen respektablen Bären aufzubinden?
Es grenzt doch an Lachhaftigkeit gerade jene "Wertegemeinschaft" unter den westeuropäischen Staaten in den obigen Zusammenhängen besonders hervorzuheben, die diese mit Füßen getreten hatte, dass es eine Art hatte.
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Meierei schrieb:
Misanthrop schrieb:
Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Aragorn schrieb:
Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Wen es interessiert:

http://www.matthiaselbers.de/docs/Das-Euro-Desaster.pdf

Hier wird die Eurokrise in all ihren Facetten beleutet.


Nettes AfD-Propaganda-Pamphlet.


Es zwingt dich ja niemand, deinen ideologischen Kaefig zu verlassen und es zu lesen.


Zumal es doch auch immer wieder erstaunlich ist, wie einige Menschen ja einfach der Realität nicht "ins Gesicht schauen" wollen.  


Es kann nicht sein, was nicht sein darf....oder um Mutti zu zitieren: "Alternativlos"


Zunächst möchte ich die Gelegenheit nutzen, um dem ideologischen Gedankenkäfig des Merkelismus-Bolschewismus die alternativlose Treue zu schwören.

Zum Text, den ich selbstverständlich nicht gelesen habe: In den ersten drei Kapiteln stellt der Autor Behauptungen über Zusammenhänge auf, die erkennbar nicht vorhanden sind. So behauptet der Autor, ohne den Euro läge das Realeinkommen der Arbeitnehmer in Deutschland um 15-20 Prozent höher. Warum die Arbeitgeber ohne den Euro, bei dann höheren Kosten, freiwillig höhere Löhne hätten zahlen sollen, ist völlig unerfindlich. Der Autor versteigt sich sogar zu der Behauptung, der Euro sei für  zurückgestellte Kinderwünsche verantwortlich - hier fehlt sogar jeglicher zeitliche Bezug, denn die Einführung des Euro hat die Geburtenrate in Deutschland nicht beeinflusst.
Richtig bitter wird es aber im vierten Kapitel. Hier wird postuliert, soziale Solidarität nur innerhalb einer Volksgemeinschaft zu üben. Definiert wird diese Volksgemeinschaft interessanterweise nicht als territoriale, sondern als Kultur- und Sprachgemeinschaft, was wohl die größte Annäherung an die völkische Blutgemeinschaft darstellt. Da kann nämlich der Türke soviel Deutsch lernen, wie will - zur Kulturgemeinschaft gehört er damit noch lange nicht.
Der Autor sagt klar, worauf er hinauswill: Die Restitution des Nationalstaates. Die Abschaffung des Euro ist dabei nur der erste Schritt.


Nach dieser Definition handelt es sich also bei der ueberwiegenden Mehrheit der Menschheit - weil sie fuer  (ihre) Nationalstaatlichkeit einstehen - um verachtenswerte Nazis.....


Welche Gründe mag es denn mutmaßlich geben, für die "eigene" Nationalstaatlichkeit einzustehen?

1. Die Überhöhung der eigenen Volksgemeinschaft im rasse-ideologischen Sinn?
2. Wirtschaftliche Besitzstandswahrung?
3. Ein zumeist nicht näher definierbarer Nationalstolz, der wiederum auf 1. verweisen dürfte?

Was genau macht z.B. Dich selbst zum besseren Holländer als den Holländer? Würde mich wirklich interessieren.


Ein Nationalstaat repraesentiert und schuetzt - sollte er zumindest - die Werte und Regeln, die historisch in einem Kulturkreis gewachsen sind.


Welche historisch gewachsenen Werte und Regeln sind es, die Dich den deutschen Nationalstaat als besonders schützenswert erachten lassen? Red doch bitte mal Klartext. Und komm mir nicht mit Hintermbergistan. Hier geht es ja immer noch um die EU.
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Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Aragorn schrieb:
Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Wen es interessiert:

http://www.matthiaselbers.de/docs/Das-Euro-Desaster.pdf

Hier wird die Eurokrise in all ihren Facetten beleutet.


Nettes AfD-Propaganda-Pamphlet.


Es zwingt dich ja niemand, deinen ideologischen Kaefig zu verlassen und es zu lesen.


Zumal es doch auch immer wieder erstaunlich ist, wie einige Menschen ja einfach der Realität nicht "ins Gesicht schauen" wollen.  


Es kann nicht sein, was nicht sein darf....oder um Mutti zu zitieren: "Alternativlos"


Zunächst möchte ich die Gelegenheit nutzen, um dem ideologischen Gedankenkäfig des Merkelismus-Bolschewismus die alternativlose Treue zu schwören.

Zum Text, den ich selbstverständlich nicht gelesen habe: In den ersten drei Kapiteln stellt der Autor Behauptungen über Zusammenhänge auf, die erkennbar nicht vorhanden sind. So behauptet der Autor, ohne den Euro läge das Realeinkommen der Arbeitnehmer in Deutschland um 15-20 Prozent höher. Warum die Arbeitgeber ohne den Euro, bei dann höheren Kosten, freiwillig höhere Löhne hätten zahlen sollen, ist völlig unerfindlich. Der Autor versteigt sich sogar zu der Behauptung, der Euro sei für  zurückgestellte Kinderwünsche verantwortlich - hier fehlt sogar jeglicher zeitliche Bezug, denn die Einführung des Euro hat die Geburtenrate in Deutschland nicht beeinflusst.
Richtig bitter wird es aber im vierten Kapitel. Hier wird postuliert, soziale Solidarität nur innerhalb einer Volksgemeinschaft zu üben. Definiert wird diese Volksgemeinschaft interessanterweise nicht als territoriale, sondern als Kultur- und Sprachgemeinschaft, was wohl die größte Annäherung an die völkische Blutgemeinschaft darstellt. Da kann nämlich der Türke soviel Deutsch lernen, wie will - zur Kulturgemeinschaft gehört er damit noch lange nicht.
Der Autor sagt klar, worauf er hinauswill: Die Restitution des Nationalstaates. Die Abschaffung des Euro ist dabei nur der erste Schritt.


Nach dieser Definition handelt es sich also bei der ueberwiegenden Mehrheit der Menschheit - weil sie fuer  (ihre) Nationalstaatlichkeit einstehen - um verachtenswerte Nazis.....


Welche Gründe mag es denn mutmaßlich geben, für die "eigene" Nationalstaatlichkeit einzustehen?

1. Die Überhöhung der eigenen Volksgemeinschaft im rasse-ideologischen Sinn?
2. Wirtschaftliche Besitzstandswahrung?
3. Ein zumeist nicht näher definierbarer Nationalstolz, der wiederum auf 1. verweisen dürfte?

Was genau macht z.B. Dich selbst zum besseren Holländer als den Holländer? Würde mich wirklich interessieren.
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Zwischenfrage technischer Natur:

Nach Vertragsverlängerung im August wurde UniversalDH und SD empfangen. Für einige Wochen. Nun ist das nicht mehr möglich.
Anruf bei Sky ergab, dass da ein Techniker geschickt werden müsste. Auf den sich dann mutmaßlich nach meinen Erfahrungen mit diesem Verein entwickelnden Kostenärger habe ich aber eigentlich keine besondere Lust.

Kennt jemand dieses Problem oder ein ähnliches, also das plötzliche Verschwinden eines einzelnen Senders?
(Und ja: der Sender gehört natürlich zu den gebuchten Pakten, wie auch die Nachfrage ergeben hatte.   )
#
SGE-URNA schrieb:
Adlerfreude schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Die Heimwärtstrikotkombination hat mir aber sehr gut gefallen!


Ja, mir ebenso.    


Sehr schöne Kombi


*schwelg*
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Mainhattener schrieb:
Misanthrop schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Flummi schrieb:
TRIKOTS 1++++

Geil mit weißen Hosen u Stutzen. Weiter so!


Seh ich genauso. Sah sehr stark aus.


Nicht nur das hatte mich heute in manchen Phasen bisweilen an die frühen 90er erinnert.
Wenn ich allerdings sehe, wie viele 3er es hier z.B. für Rode hagelt, den ich heute so spielstark wie seit Monaten nicht mehr gesehen hatte, muss ich ein anderes Spiel gesehen haben. Wird wohl Zeit für eine TV-Analyse.


Ich fühle mich da mal angesprochen.  
Wieso soll ich Rode eine schlechtere Note geben, nur weil er geht?

Ich hatte das nicht geschrieben.
Er geht halt, ist letztlich schade, aber die Entscheidung ist sein gutes Recht, deswegen bekommt er keine schlechteren Noten.
Ich hab alle etwas schlechter bewertet, was am Gegner liegt, wir haben sehr gut gespielt, aber MTA hat auch schlecht gespielt.
Mit weitem Abstand bester Mann bei Tel Aviv war Juan Pablo.


Auch da habe ich eine etwas andere Meinung.
Ich fand MTA durchaus bemüht und wahrlich nicht das schlechteste Team, auf welches wir bislang in der EL gestoßen sind.
Da war wenigstens mal anständiges Aufrücken und das Bemühen zu sehen, einen Treffer zu landen.

Aber vielleicht war ich gestern aufgrund der teilweise zuckersüßen Kombinationen um den Strafraum herum auch etwas euphorisiert. Oder altersmilde. Da war jedenfalls mal wieder einiges von der Spielfreude zu sehen, die mich einstmals zur Eintracht brachte.
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SGE-URNA schrieb:
Misanthrop schrieb:
2.18 Uhr, AdlertraegerSGE schrieb:
Wieder eine recht gute Leistung im Europapokal und ein souveräner und hochverdienter 2:0-Sieg.


Da ist aber jemand offensichtlich noch mal sieben Minuten in sich gegangen oder hat sich die Zusammenfassung angesehen...

2.11 Uhr, AdlertraegerSGE schrieb:
Gestern war er [Kadlec] ineinem insgesamt enttäuschenden Spiel (neben Zambrano) ein Lichtblick.



Da haste dich verguckt, lieber Misanthrop. Die zweite Aussage stammt vom 21.10.13 13:57


Danke für die Aufklärung. Wäre ja auch ein gar zu wunderlicher Sinneswandel gewesen.
Natürlich behaupte ich nun mit entschuldigender Verneigung, dass der Adlertraeger bekanntermaßen ein gar ausgezeichneter Beobachter und Analyst ist.
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2.18 Uhr, AdlertraegerSGE schrieb:
Wieder eine recht gute Leistung im Europapokal und ein souveräner und hochverdienter 2:0-Sieg.


Da ist aber jemand offensichtlich noch mal sieben Minuten in sich gegangen oder hat sich die Zusammenfassung angesehen...

2.11 Uhr, AdlertraegerSGE schrieb:
Gestern war er [Kadlec] ineinem insgesamt enttäuschenden Spiel (neben Zambrano) ein Lichtblick.

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WuerzburgerAdler schrieb:
Flummi schrieb:
TRIKOTS 1++++

Geil mit weißen Hosen u Stutzen. Weiter so!


Seh ich genauso. Sah sehr stark aus.


Nicht nur das hatte mich heute in manchen Phasen bisweilen an die frühen 90er erinnert.
Wenn ich allerdings sehe, wie viele 3er es hier z.B. für Rode hagelt, den ich heute so spielstark wie seit Monaten nicht mehr gesehen hatte, muss ich ein anderes Spiel gesehen haben. Wird wohl Zeit für eine TV-Analyse.
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stefank schrieb:
Meines Wissens ist kein Fall über die Frage des Ausschlusses von ALG 2-Ansprüchen bei EU-Ausländern, die sich zur Arbeitssuche in Deutschland aufhalten, anhängig. Dazu müsste ja auch ein LSG über diese Frage, so oder so, entschieden und die Revision zugelassen haben. Eine solche Entscheidung ist mir aber nicht bekannt.


Es waren jeweils Sprungrevisionen nach Entscheidungen des SG Berlin:

B 4 AS 9/13 R
"Gilt der Leistungsausschluss gem § 7 Abs 1 S 2 SGB 2 für Unionsbürger (hier schwedische Staatsangehörige) unter Berücksichtigung des von der Bundesregierung erklärten Vorbehaltes zur Anwendbarkeit des EuFürsAbk und des Gleichbehandlungsgrundsatzes nach Art 4 EGV 883/2004?"

B 14 AS 16/13 R
"Zu den Voraussetzungen des Leistungsausschlusses nach § 7 Abs 1 S 2 Nr 2 SGB 2 für Unionsbürger."
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Xaver08 schrieb:
Misanthrop schrieb:
Xaver08 schrieb:
auch in der taz findet sich heute ein interessanter bericht zu diesem urteil:

http://www.taz.de/Sozialleistungen-fuer-EU-Buerger/!125517/

kurz zusammengefasst:

die freizügigkeit in der eu gilt, wenn man arbeit hat, selbstständig oder arbeitssuchend ist. wenn man ansonsten nicht erwerbsttätig ist, ist für das aufenthaltsrecht rel. ob man sich selbst versorgen kann.

insofern stellt es nach dem artikel einen nachteil dar, wenn man z.b. aufgrund der aussichtslosigkeit eine arbeit zu finden als nicht mehr arbeitssuchend eingestuft wird, denn dann kann man zwar hartz4 beantragen, kann aber auch abgeschoben werden.


Ich halte es einerseits persönlich für eine Argumentation auf äußerst tönernen Füßen, annehmen zu wollen, jemand sei nicht mehr länger arbeitssuchend, wenn er nach 6 - 9 Monaten keine Beschäftigung gefunden hat. Auf Grundlage einer solchen Rechtsprechung müssten wohl auch einige Germanistik-Studenten sich auf harte Zeiten einstellen.


ist das nur ein persönliches empfinden oder eher geprägt durch deine juristische vorbildung?

denn wenn es nur ein persönliches empfinden ist, würde ich es als nicht besonders relevant einstufen (auch wenn ich es ähnlich sehe), weil logik und/oder persönliches empfinden bei juristischen betrachtungen nicht immer die primär ausschlaggebenden faktoren sind


Dann etwas härter an juristischen Fakten:
Arbeitssuche ist ja nur bedingt an äußeren Tatbeständen festzumachen. Allenfalls könnte man hier nachweisbare Bewerbunsgaktivitäten heranziehen. Hauptsächlich handelt es sich um den subjektiven Willen, Arbeit zu finden. Wenn der nicht widerleglich ist, dann ist das zunächst einmal so.

Das LSG will hier von einer Beendigung der Arbeitssuche nach einem gewissen zeitraum ausgehen. Würde man diese Auffassung verallgemeinern, so stünde z.B. einem Langzeitarbeitslosen nach eben dem genannten Zeitraum auch kein Arbeitslosengeld mehr zu. Denn auch der würde ja mangels Arbeitssuchendstatus nicht (mehr) der Vermittlung zur Verfügung stehen und würde folglich seinen Leistungsanspruch verlieren. Und das sogar dann, wenn das Gesetz ihm noch einen verbleibenden Anspruch gewähren würde. Spätestens hier darf man sich fragen, warum das LSG nicht wenigstens von den Anspruchsfristen des ALG I ausgegangen ist.

Ähnliches würde z.B. auch für langzeitige Alg II-Empfänger gelten. Spätestens an diesem Punkt müsste sich daher auch das LSG fragen lassen, wie es zu einem Alg II-Anspruch für jemanden kommen konnte, der nach Gerichtsauffassung dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung steht, weil er die ihm gesetzlich auferlegten Eigenbemühungen vermeintlich gar nicht mehr unternimmt.

Das LSG konstruiert hier außerdem ein Tatbestandsmerkmal, das dem Gesetz nicht einmal ansatzweise zu entnehmen ist. Und es führt einen Gedanken ein, der sämtlichen Sozialrechtszweigen bislang fremd ist.
Ich halte das daher für eine Einzelfallentscheidung, hinter welcher der Gedanke gestanden haben mag, dass ihr wegen der zu erwartenden BSG-Entscheidungen keine dauerhafte Wirkung im Alg II-Bereich zukommen dürfte. Und ich teile auch nicht die Ansicht, dass damit ein Denkanstoß für Abschiebungen geliefert werden sollte. Auch zweitinstanzliche Gerichte denken bisweilen durchaus pragmatisch. Und dem Gericht bot sich die Möglichkeit, den Fall zu entscheiden, ohne die BSG-Entscheidungen mühsam, und möglicherweise fehlerhaft, vorweg zu nehmen.
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Xaver08 schrieb:
auch in der taz findet sich heute ein interessanter bericht zu diesem urteil:

http://www.taz.de/Sozialleistungen-fuer-EU-Buerger/!125517/

kurz zusammengefasst:

die freizügigkeit in der eu gilt, wenn man arbeit hat, selbstständig oder arbeitssuchend ist. wenn man ansonsten nicht erwerbsttätig ist, ist für das aufenthaltsrecht rel. ob man sich selbst versorgen kann.

insofern stellt es nach dem artikel einen nachteil dar, wenn man z.b. aufgrund der aussichtslosigkeit eine arbeit zu finden als nicht mehr arbeitssuchend eingestuft wird, denn dann kann man zwar hartz4 beantragen, kann aber auch abgeschoben werden.


Ich halte es einerseits persönlich für eine Argumentation auf äußerst tönernen Füßen, annehmen zu wollen, jemand sei nicht mehr länger arbeitssuchend, wenn er nach 6 - 9 Monaten keine Beschäftigung gefunden hat. Auf Grundlage einer solchen Rechtsprechung müssten wohl auch einige Germanistik-Studenten sich auf harte Zeiten einstellen.

Leider erwähnt der TAZ-Artikel nicht, dass die selbst richtigerweise als "entscheidende juristische Frage" der grundsätzlichen Anspruchsberechtigung der Bürger aus verschiedenen EU-Staaten bezeichnete Vorfarge bereits in mehreren Verfahren beim BSG anhängig ist. Für so wichtig halte ich diesen Einzelfall daher nicht einmal.
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@ pelo
Wer den Kontext von Doughs Beitrag betrachtet, merkt m.E. recht schnell, warum da Erwerbstätige nach 40 Jahren harter Arbeit einerseits trickreichen Zuwanderern andererseits gegenüber- und in ihren angeblichen Ansprüchen skandalöserweise angeblich gleichgestellt werden. Da geht es nicht um Einzelfälle.
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DougH schrieb:
Äpfel und Birnen esse ich gerne... ,-)  ...und Stamm-tisch-Niveau... keine Ahnung    

...Du hast schon Recht, dass ich ein wenig überzogen habe, es war aber gewollt...und klar auf was ich hinaus wollte...und das man nicht lange hier sein muss um die Hand aufmachen zu können ist dürfte auch klar sein...es gibt genug (legale) Tricks...  


Der eine nennt es "Handaufhalten" und legale "Tricks".
Ein anderer könnte es begründeten Antrag auf ihm von Gesetzes wegen zustehende Ansprüche nennen.

Die Wortwahl ist eben oftmals eine Frage dessen, was man mit einer Aussage bezwecken möchte: Stimmung schaffen oder diskutieren.
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DougH schrieb:
adler1807 schrieb:
Innerhalb der EU herrscht Freizügigkeit. Wer nach Deutschland kommt hat das Recht auf ein menschenwürdiges Leben. Staat und Kommunen müssen sich die Zahlungen eben teilen. Die derzeitige Situation belastet die Kommunen einseitig.  
Dann fang mal an und halte ein Zimmer bereit
Vlt. kommst auch mal zur Armentafel und erklärst denen dann warum nach 40 Jahren, teils harter Arbeit, Rente für Miete+Futter nicht ausreicht...und andere nur die Hand aufmachen müssen...


Hier werden aber jetzt mächtig Äpfel und Birnen vermischt und verwechselt.

Der Anspruch der Rentner, deren Rente nicht zur Existenzsicherung reicht, muss eben leider durch Sozialhilfe aufgestockt werden. Das darf man prinzipiell natürlich gerne blöd finden.
Und diejenigen, die "nur die Hand aufhalten", um Leistungen in gleicher Höhe zu erhalten, haben das der EU zu verdanken.

Dein oben verlinkter Welt-Artikel enthält, ganz am Rande, übrigens eine ganze Menge seltsamer Aussagen.
So ist es eben gerade nicht nach europäischen, sondern nach deutschem Recht ausgeschlossen, dass Zuwanderer aus den genannten Staaten hier Leistungen bekommen können.
Der Artikel passt auch gar nicht zu Deiner Argumentation bzw. Kritik. Denn in dem dort erwähnten Einzelfall ging es gar nicht um die Grundsatzfrage, wer hier umgehend nach Zuwanderung irgendwas beantragen kann, sonern um Leute, die sich schon länger in Deutschland aufhalten.

Es stellt für mich aber eh ein bißchen Stammtischniveau dar, zu behaupten, Altersarmut während der Rente beträfe diejenigen, die 40 Jahre in Lohn und Brot standen. Die hat gewöhnlich schon andere Ursachen. Frag einfach mal ein paar ehemalige Selbständige oder Hausfrauen.
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Wie der Spiegel bereits vor einigen Tagen berichtet hatte, stehen deutsche Behörden ihren amerikanischen Kollegen in nichts bis gar nichts nach.

Während die Amerikaner sich aber wenigstens nicht an deutsche Gesetze halten zu müssen glauben, ignorieren unsere Strafverfolger diese einfach gleich ganz. Ist ja wahrscheinlich so langsam alles eh schon und sowieso wurscht in diesem Laden:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-ermittlungsbehoerden-belauschten-strafverteidiger-a-926277.html

Nun mag mancher durchaus berechtigt sagen, das Abhören von Anwaltsgesprächen mit ihren Mandanten sei eben ein Skandälchen mehr.
M.E. darf man diese Geschichte, die erstaunlicherweise weit weniger Wellen in der Öffentlichkeit geschlagen hat, als dass Becker ein neues Büchlein zusammenschreiben lassen hat oder dass ein Linker einen Christsozialen einen Hassprediger heißt, durchaus ein weniger höher hängen, als geschehen.
Da wurde, und wird annehmbarerweise, der Rechtsstaat unter Einsatz gewaltiger Schuhgröße mit Füßen getreten.

Anstatt dass jedoch, wie eigentlich zu erwarten sein sollte, jemand für die unerhörten Vorgänge öffentlich die Verantwortung - und seinen Hut am besten gleich mit - (über)nimmt, legt die Bundesanwaltschaft Beschwerde gegen die Entscheidung des Ermittlungsrichters beim Bundesgerichtshof ein, der die illegale Abhörmaßnahme, was niemand erstauenen konnte, als rechtswidrig erkannt hatte.

„Etwas wissen zu wollen, nur um es zu wissen, ohne es wissen zu dürfen, ist töricht“, nennt der Vizepräsident des Dt. Anwaltvereins Schellenberg das Vorgehen unserer Gesetzeshüter. Er hätte abseits der Öffentlichkeit gewiß auch andere Worte finden können...