
peter
41576
HeinzGründel schrieb:
Vielleicht sollte man die Beiträge doch mal etwas aufmerksamer lesen.
Einen Nazivergleich mit FC kann ich beim besten Willen nicht entdecken.
ich mag jetzt nicht den ganzen thread noch einmal durchsuchen, deshalb aus dem bauch und dem gedächtnis:
eine diskussion über "positive" dinge auf kuba unter castro verlief plötzlich in die richtung, dass es auch unter den nazis "positives" gab (meine ich nicht zynisch). ich finde das ist ein "klassiker" zum thema nazivergleich.
peter
Vael schrieb:
Warum der Nazivergleich? Weil die Nazis das Nonplusultra der Unmenschlichkeit, der perfiden grausamkeit und der Ideologischen Lüge sind. Kein Regime der letzten Tausend Jahre hat so gut die Massen verblenden und unterdrücken können und dann so viele Menschen ins Verderben gestürzt.
Da ist es legitim, jedes Regime zu vergleichen mit den Braunen. Desweiteren kamen die Nazis aus Deutschland, ergo sind wir sowieso verflucht hypersensibilisiert. Aber es sollte kein Tabuthema sein wie Pedro schreibt. Warum auch? Denn ich habe damit nix mehr zu tun. Meine Großeltern die das alles noch erlebt haben sind alle tot. Die Meisten Altnazis sind tot. Also warum sollte es ein Tabuthema sein darüber zu reden? Witze drüber machen kann ich auch nicht ((kann ich nix gegen machen Zwergnasenpeter, dafür hab ich die Geschichte des WW2 zusehr verfolgt)), aber warum kann man nicht einfach drüber reden das auch "gutes" im Bösen war? Es war so gut das wir es heute noch genießen! Warum sollte man nicht drüber Diskutieren können ob andere REgime sich da nicht was abgeguggzt haben um ihr Volk hörig zu machen?
Ich versteh das echt nicht....
genau das ist doch der punkt. die nazis waren das ultimative grauen. ist ein grauen das nicht ganz so ultimativ ist weniger grauenhaft? ist eine solche definition nicht auch dahingehend wenig hilfreich, weil irgendjemand immer sagen kann: "ja, aber die nazis waren viel schlimmer". und ein anderer bei jedem vergleich (von bush bis castro) immer gleich sagen kann:"genau wie bei den nazis".
die nazis waren einmalig. aber auch andere haben grenzenloses elend über millionen menschen gebracht. von mao über stalin bis hin zu attila dem hunnenkönig. bringt es irgendetwas in einer kategorie zu denken: das ist nicht so schlimm wie bei den nazis aber schlimmer als bei attila dem hunnenkönig? mir bringt das nichts.
ich denke nicht, dass es sich dabei um tabus oder tabubrüche handelt. die nazis sind kein tabu, ganz im gegenteil. sie sind ein ständig genutzter vereinfacher um dinge in schubladen stecken zu können. wenn einer "rassist" ist, dann ist er ein "nazi". das ist völliger quatsch. ein rassist ist ein rassist und rassisten findest du in allen gesellschaften bis hin zu natürvölker, die sich wegen stammeszugehörigkeiten bekriegt haben.
indem man inflationär alles und jedes mit den nazis vergleicht und abgleicht werden diese in meinen augen wichtiger als sie es heute noch sind. diejenigen die ein recht dazu haben sind diejenigen, die noch heute unter den folgen der geschichte leiden und deren direkte nachkommen.
ich persönlich brauche keinen nazivergleich um zu wissen, dass george w. ein *was auch immer* ist. ich brauche auch keinen nazivergleich mit castro. ich kann mir meine meinung auch ohne diesen vergleich sehr gut bilden.
peter
Schnix25 schrieb:
Als ich noch jung war:
Johnny cash (super Stimmung)
Neil Diamond
Klaus Hofmann
Reinhard Mey
Später, meinen Kindern zuliebe:
David Hasselhoff (ups, das war grausam)
Backstreet Boys
Westlife
Boyzone
Und:
Gary Barlow (ja, ich liebe seine Stimme ), einmal auch in London, in der Wembley-Halle,super
Badesalz
Herbert Grönemeyer
David Beckham
(zufällig im Harrods getroffen, er wollte Golf-Sachen kaufen. Er war sehr nett, ganz normal ohne Allüren und gab ein tolles Autogramm)
du mußt deine kinder sehr lieben
meine liste würde viel zu lang (weit über hundert konzerte) , deshalb nur ein paar tops:
the clash 1979 im volksbildungsheim vor ca 100 zuschauern
the cramps
jonathan richman
the jesus & mary chain
throbbing gristle
lee scratch perry
bruce springsteen (1980)
usw. usw.
peter
erstaunlich, was hier alles durcheinander gerührt wird.
mal eine ganz simple frage: warum müssen immer die nazis als vergleich herhalten wenn es darum geht zwischen gut/schlecht oder gut/böse zu unterscheiden.
würde es keine parameter für solche diskussionen geben, wenn es keine nazis gegeben hätte? gäbe es dann keine verlässlichen unterscheidungsmöglichkeiten? warum sich also von den nazis den verlauf einer diskussion über kuba mitbestimmen lassen (und das ohne deren zutun)?
auch diesen hinweis finde ich im zusammenhang mit nazivergleichen immer wieder interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz
peter
mal eine ganz simple frage: warum müssen immer die nazis als vergleich herhalten wenn es darum geht zwischen gut/schlecht oder gut/böse zu unterscheiden.
würde es keine parameter für solche diskussionen geben, wenn es keine nazis gegeben hätte? gäbe es dann keine verlässlichen unterscheidungsmöglichkeiten? warum sich also von den nazis den verlauf einer diskussion über kuba mitbestimmen lassen (und das ohne deren zutun)?
auch diesen hinweis finde ich im zusammenhang mit nazivergleichen immer wieder interessant:
http://de.wikipedia.org/wiki/Godwins_Gesetz
peter
miep0202 schrieb:
Eines kann ich mit Sicherheit sagen: beim 6:0 gegen Bayern spielten wir in HZ 1 in Richtung auf den G-Block/Marathontor. Freundlicherweise, denn zur Halbzeit stand es ja schon 5:0, und somit fielen die 5 Dinger alle vor unserer Nase.
Der direkt verwandelte Eckball zum 6:0 war das einzige Tor in HZ 2, und damit die Seppels nicht ganz leer ausgingen und sich auch mal was "hautnah" anschauen konnten, trat Dr.Hammer die Ecke direkt vor deren Nase, also vor Block A.
Was die anderen Spiele angeht, sag ich jetzt nix weiter. Ich durchforste jetzt mein Videoarchiv...
genau so habe ich es auch in erinnerung. ich hab es von g aus gesehen und es war auf der anderen seite (also ost) und die ecke kam von links.
peter
Dwalin schrieb:
Hatte da nicht drauf geachtet.
Aber Rehmer hat mit seiner Aktion, relativ unbedraengt den Ball rechts raus direkt zu nem Gegenspieler zu spielen, wieder mal den Bock abgeschossen.
Insofern is Kritik an ihm shcon berechtigt
mag sein, wie gesagt: ich hab´s nicht gesehen.
bleibt trotzdem die frage, warum dann in dem thread unerwähnt bleibt wenn vasi einen fehler gemacht hat, rehmer aber immer genannt wird?
peter
Hammersbald schrieb:
@ peter: Weiß leider nicht, wer's war.
Aber mal ehrlich: Jetzt fragen wir uns schon, wer in einem unbedeutenden Testspiel eine Torchance des Gegners ermöglichte, die noch nicht mal zu einem Gegentreffer führte. ,-) Wird Zeit, daß die Rückrunde wieder losgeht!
ja und nein. ich frage mich eher ob bei einem defensivfehler immer erstmal rehmer als bösewicht rausgedeutet wird. als subjektive wahrnehmung. den eindruck hatte ich nämlich schon ab und an in der vorrunde.
peter
Hi Rene,
erstmal: riesenkompliment für deine web-site. sehr informativ und erfreulich selbstmitleids-frei. zweites großes komliment dafür den link hier reinzustellen, in einer comunity in der alles was nicht "macho" ist um anerkennung kämpfen muß ein ziemlich mutiger schritt.
ich leide selbst unter depressionen. nicht in der von dir erlebten heftigen art, aber immernoch schlimm genug, dass ich mich deswegen im letzten jahr einer viermonatigen stationären behandlung unterzogen habe. das gute dabei: ich habe die entscheidung selbst getroffen und es war die richtige. für details ist das hier der falsche ort, da tauschen wir uns mal persönlich aus.
@all
stellt euch vor ihr seid starke raucher (wie ich, ca 40 am tag). stellt euch vor ihr wohnt direkt gegenüber von einem kiosk (so wie ich) und euch gehen die kippen aus. was macht ihr? zigaretten kaufen.
ich konnte das nicht. ich habe bis zu zwei stunden gebraucht mich zu motivieren über die strasse zu gehen um kippen zu kaufen (geld war nicht das problem). könnt ihr euch das vorstellen? ich schätze nicht.
"depressionen" und "deprimiert sein" sind zwei völlig verschiedene dinge. deprimiert bin ich wenn die eintracht verliert oder etwas schief läuft oder auch einfach mal so, weil es zum menschlichen wesen dazu gehört (bei vielen zumindest) einmal mißgestimmt zu sein. das hindert einen aber nicht daran die spülmaschine auszuleeren oder sich etwas zu essen zu besorgen.
bei depressionen kann einem das durchaus passieren. depressionen entstehen aus einem bio-chemischen prozess, der durch die verschiedensten dinge ausgelöst werden kann. derjenige den es trifft kann da nichts dafür. anders als bei einem beinbruch oder schlaganfall kann er aber sehr schlecht vermitteln was los ist - häufig nicht einmal sich selbst gegenüber, denn zu allererst muß man sich bei diesem krankheitsbild schwäche eingestehen und diese akzeptieren. andere können das überhaupt nicht nachvollziehen und, das meine ich völlig vorwurfsfrei.
zu deisler. ich habe ihn eine zeitlang für den talentiertesten fußballer deutschlands gehalten und finde es schade , dass ich nie erleben durfte was der junge hätte leisten können. das tut mir als fußballfan grundsätzlich weh, egal wo er gespielt hätte. die liste seiner verletzungen ist aber auch wirklich der absolute horror. dass sein bedauernswerter abgang bei mir mitgefühl auslöst hat zum einen damit zu tun, und zum anderen mit der tatsache, dass ich die krankheit kenne. ich würde mir lieber wieder die schulter brechen (hatte ich schon, war nicht lustig) als jemals wieder solchen depressionen ausgesetzt zu sein.
und geld, das kann ich versichern, kompensiert das nicht im geringsten. wenn man an nichts mehr freude hat nutzt einem das dickste konto nichts mehr.
peter
erstmal: riesenkompliment für deine web-site. sehr informativ und erfreulich selbstmitleids-frei. zweites großes komliment dafür den link hier reinzustellen, in einer comunity in der alles was nicht "macho" ist um anerkennung kämpfen muß ein ziemlich mutiger schritt.
ich leide selbst unter depressionen. nicht in der von dir erlebten heftigen art, aber immernoch schlimm genug, dass ich mich deswegen im letzten jahr einer viermonatigen stationären behandlung unterzogen habe. das gute dabei: ich habe die entscheidung selbst getroffen und es war die richtige. für details ist das hier der falsche ort, da tauschen wir uns mal persönlich aus.
@all
stellt euch vor ihr seid starke raucher (wie ich, ca 40 am tag). stellt euch vor ihr wohnt direkt gegenüber von einem kiosk (so wie ich) und euch gehen die kippen aus. was macht ihr? zigaretten kaufen.
ich konnte das nicht. ich habe bis zu zwei stunden gebraucht mich zu motivieren über die strasse zu gehen um kippen zu kaufen (geld war nicht das problem). könnt ihr euch das vorstellen? ich schätze nicht.
"depressionen" und "deprimiert sein" sind zwei völlig verschiedene dinge. deprimiert bin ich wenn die eintracht verliert oder etwas schief läuft oder auch einfach mal so, weil es zum menschlichen wesen dazu gehört (bei vielen zumindest) einmal mißgestimmt zu sein. das hindert einen aber nicht daran die spülmaschine auszuleeren oder sich etwas zu essen zu besorgen.
bei depressionen kann einem das durchaus passieren. depressionen entstehen aus einem bio-chemischen prozess, der durch die verschiedensten dinge ausgelöst werden kann. derjenige den es trifft kann da nichts dafür. anders als bei einem beinbruch oder schlaganfall kann er aber sehr schlecht vermitteln was los ist - häufig nicht einmal sich selbst gegenüber, denn zu allererst muß man sich bei diesem krankheitsbild schwäche eingestehen und diese akzeptieren. andere können das überhaupt nicht nachvollziehen und, das meine ich völlig vorwurfsfrei.
zu deisler. ich habe ihn eine zeitlang für den talentiertesten fußballer deutschlands gehalten und finde es schade , dass ich nie erleben durfte was der junge hätte leisten können. das tut mir als fußballfan grundsätzlich weh, egal wo er gespielt hätte. die liste seiner verletzungen ist aber auch wirklich der absolute horror. dass sein bedauernswerter abgang bei mir mitgefühl auslöst hat zum einen damit zu tun, und zum anderen mit der tatsache, dass ich die krankheit kenne. ich würde mir lieber wieder die schulter brechen (hatte ich schon, war nicht lustig) als jemals wieder solchen depressionen ausgesetzt zu sein.
und geld, das kann ich versichern, kompensiert das nicht im geringsten. wenn man an nichts mehr freude hat nutzt einem das dickste konto nichts mehr.
peter
Luzbert schrieb:peter schrieb:
verlierer gibt es dabei keine, denn niemand wird gezwungen ein beckham-trikot oder eine eintrittskarte zu kaufen.
Vielleicht gibt es mit dem Kunden im Schuhgeschäft doch einen Verlierer?
kommt darauf an, was du kaufen willst.
ich bin der festen überzeugung, dass die füsse, die in einem schuh stecken, mehr als 95% bezüglich dessen ausmachen, was jemand drauf hat. ronaldinho würde wahrscheinlich selbst in flip-flops coolere sachen machen als (such dir einen bundesligaspieler aus ) in den teuersten schuhen der welt.
peter
@tobago
pröll würde ich da schon auch als wichtig betrachten. er ist in meinen augen der beste torhüter bei der eintracht seit uli stein.
@miep
grundsätzlich stimme ich deinen aussagen zu. schön ist das alles nicht. es folgt aber einer inneren logik, einer logik der auch wir uns unterwerfen wenn wir finanzielle entscheidungen treffen. auch wir wählen zwischen angeboten und versuchen die maximale leistung zum minimalen preis zu erhalten.
ich sehe nicht, wie das mittelfristig aufgehalten werden kann, gesellschaften in denen die soziale schere noch deutlich weiter auseinanderklappt als in deutschland leben mit diesem phänomen, ohne dass etwas passiert. erschwert werden veränderungen auch dadurch, dass es eben neben lokalen märkten globale anbieter gibt. auch ich, der ich oft genug soziale mißstände gruselig finde, achte beim kauf nicht zwingend auf die produktionsbedingungen unter denen ware hergestellt wird. und, wenn du an den ausrüsterthread denkst, gerade die diesbezüglich vielgescholtenen nike werden hier von vielen als partner gewünscht.
noch nie war es so teuer ins stadion zu gehen und noch nie war das stadion so voll. und trotzdem brummt auch das merchandising. anscheinend ist das geld vorhanden.wie auch für handys, play-stations, flachbildfernseher etc. diejenigen die genug besitzen reichen aus um den markt aufrecht zu erhalten. und so lange wird sich auch nichts ändern.
um beim beispiel beckham zu bleiben: real wäre bescheuert gewesen ihn nicht zu verpflichten. und beckham wäre nicht minder bescheuert gewesen nicht für sich das optimale zu verlangen. zumal real mit beckham gewinn machen konnte, ohne dass der auch nur einmal gegen den ball treten mußte. verlierer gibt es dabei keine, denn niemand wird gezwungen ein beckham-trikot oder eine eintrittskarte zu kaufen. ganz im gegenteil könnte real wahrscheinlich noch deutlich mehr tickets verkaufen.
ab wo das unappetitlich wird ist ein subjektives ding. ich tröste mich damit, dass anders als bei täglichen gebrauchsgegenständen, die investition in fußball eine freiwillige ist. und, dass es weltweit nur eine handvoll spieler gibt die so exorbitant verdienen.
da kotzt mich die aktuelle flickschusterei bei der "gesundheitsreform" deutlich mehr an. der kann man nämlich nur schlecht entkommen.
peter
pröll würde ich da schon auch als wichtig betrachten. er ist in meinen augen der beste torhüter bei der eintracht seit uli stein.
@miep
grundsätzlich stimme ich deinen aussagen zu. schön ist das alles nicht. es folgt aber einer inneren logik, einer logik der auch wir uns unterwerfen wenn wir finanzielle entscheidungen treffen. auch wir wählen zwischen angeboten und versuchen die maximale leistung zum minimalen preis zu erhalten.
ich sehe nicht, wie das mittelfristig aufgehalten werden kann, gesellschaften in denen die soziale schere noch deutlich weiter auseinanderklappt als in deutschland leben mit diesem phänomen, ohne dass etwas passiert. erschwert werden veränderungen auch dadurch, dass es eben neben lokalen märkten globale anbieter gibt. auch ich, der ich oft genug soziale mißstände gruselig finde, achte beim kauf nicht zwingend auf die produktionsbedingungen unter denen ware hergestellt wird. und, wenn du an den ausrüsterthread denkst, gerade die diesbezüglich vielgescholtenen nike werden hier von vielen als partner gewünscht.
noch nie war es so teuer ins stadion zu gehen und noch nie war das stadion so voll. und trotzdem brummt auch das merchandising. anscheinend ist das geld vorhanden.wie auch für handys, play-stations, flachbildfernseher etc. diejenigen die genug besitzen reichen aus um den markt aufrecht zu erhalten. und so lange wird sich auch nichts ändern.
um beim beispiel beckham zu bleiben: real wäre bescheuert gewesen ihn nicht zu verpflichten. und beckham wäre nicht minder bescheuert gewesen nicht für sich das optimale zu verlangen. zumal real mit beckham gewinn machen konnte, ohne dass der auch nur einmal gegen den ball treten mußte. verlierer gibt es dabei keine, denn niemand wird gezwungen ein beckham-trikot oder eine eintrittskarte zu kaufen. ganz im gegenteil könnte real wahrscheinlich noch deutlich mehr tickets verkaufen.
ab wo das unappetitlich wird ist ein subjektives ding. ich tröste mich damit, dass anders als bei täglichen gebrauchsgegenständen, die investition in fußball eine freiwillige ist. und, dass es weltweit nur eine handvoll spieler gibt die so exorbitant verdienen.
da kotzt mich die aktuelle flickschusterei bei der "gesundheitsreform" deutlich mehr an. der kann man nämlich nur schlecht entkommen.
peter
was für eine unglaublich diskussion.
danke schön, macht mir schon am sonntagmorgen gute laune.
wie ich das so sehe: das was einer verdient und das was einer bekommts sind zwei verschiedene dinge. das was einer verdient könnte man am nutzen für die gesellschaft festmachen, in einem anderen leben, in einer besseren welt.
das was einer bekommt, das bekommt er weil andere es ihm bezahlen. und zwar deswegen weil sie sich nutzen von ihm versprechen. und dabei selbst abkassieren.
beispiel beckham. real hat alle kosten die beckham verursacht hat locker mit trikotverkauf und merchandising refinanziert. obwohl er richtig abkassiert hat, hat er real letztendlich keinen müden cent gekostet.
spieler mit denen man champions league spielen kann bringen das geld letztendlich wieder rein, durch frensehrechte oder einnahmen aus dem internationalen wettbewerb. wenn man denn da mittspielen darf (hallo dortmund ).
auf anderer ebene ist es bei der eintracht das gleiche. wenn teure spieler gut spielen und wir deswegen nicht absteigen, im pokal weit kommen und uns vielleicht einmal oben etablieren können, dann bringt das der eintracht mehreinnahmen. und ist wirtschaftlich sinnvoll. man muß halt nur wissen, wer einem was wert ist. immerhin hatten wir beim ersten abstieg im vergleich die damals drittteuerste bundesligamannschaft. aber das war lange vor bruchhagen.
mit ethik und gerechtigkeit hat das ganze überhaupt nichts zu tun. eher mit marktwirtschaft und kapitalismus. und damit wie menschen halt so funktionieren.
peter
danke schön, macht mir schon am sonntagmorgen gute laune.
wie ich das so sehe: das was einer verdient und das was einer bekommts sind zwei verschiedene dinge. das was einer verdient könnte man am nutzen für die gesellschaft festmachen, in einem anderen leben, in einer besseren welt.
das was einer bekommt, das bekommt er weil andere es ihm bezahlen. und zwar deswegen weil sie sich nutzen von ihm versprechen. und dabei selbst abkassieren.
beispiel beckham. real hat alle kosten die beckham verursacht hat locker mit trikotverkauf und merchandising refinanziert. obwohl er richtig abkassiert hat, hat er real letztendlich keinen müden cent gekostet.
spieler mit denen man champions league spielen kann bringen das geld letztendlich wieder rein, durch frensehrechte oder einnahmen aus dem internationalen wettbewerb. wenn man denn da mittspielen darf (hallo dortmund ).
auf anderer ebene ist es bei der eintracht das gleiche. wenn teure spieler gut spielen und wir deswegen nicht absteigen, im pokal weit kommen und uns vielleicht einmal oben etablieren können, dann bringt das der eintracht mehreinnahmen. und ist wirtschaftlich sinnvoll. man muß halt nur wissen, wer einem was wert ist. immerhin hatten wir beim ersten abstieg im vergleich die damals drittteuerste bundesligamannschaft. aber das war lange vor bruchhagen.
mit ethik und gerechtigkeit hat das ganze überhaupt nichts zu tun. eher mit marktwirtschaft und kapitalismus. und damit wie menschen halt so funktionieren.
peter
Vael schrieb:
Ich hab gesagt das Skela ein ... sagen wir mal nicht der beste Mensch auf der Welt ist und das ich ihn Sportlich garnix nicht mal das schwarze unter den Fingernägeln wünsche.
Gesundheitlich hoffe ich allerdings das der Drecksack nix ernstes hat, denn soweit geht meine Antipathie wirklich nicht. Denn böses Blutbild und co das hört sich arge nach einer Krankheit an an der mein Schwager gestorben ist, nennt sich ja nur Leukämie... nein keine Angst Peter sowas wünsche ich niemanden nicht!
ok, danke für die klarstellung.
peter
SGE_Werner schrieb:peter schrieb:Vael schrieb:Ruben schrieb:
immer diese Gehaessigkeiten wenn mal einer von uns weggeht...meine Guete...als er bei uns war hat er immer auf dem Platz alles gegeben und auch recht gut gespielt. Er hat sich dann klassisch verpokert und sich dabei echt dumm verhalten. Sicherlich bereuht er das heute sehr....also gute Besserung Ervin und Kopf hoch..
Falsche Antwort nächste Antwort bitte. Skela der Drecksack hat alles andere getan als sich "nur" verpokert! Alleine sein Ausspruch das ihm die Eintracht nicht gut genug sei halte ich ihm nach bis er Rentner ist!
ganz ehrlich: dir möchte ich im leben ausserhalb des forums nicht begegnen. schon hier finde ich es hart an der grenze. auf der falschen seite der grenze.
ganz im ernst: wer menschen kennengelernt hat, die schwer krank geworden sind oder sich schwer verletzt haben, der wird deinen beitrag bestenfalls als brechmittel nutzen können.
peter
Ich glaube aber auch dass Vael wie ich auch Skela gesundheitlich nix schlechtes wünscht, höchstens keinen sportlichen Erfolg.
Er hat sportlich nicht schlecht gespielt, charakterlich ist das noch bis heute zu verbessern.
Und wenn Skela was ernstes haben sollte, dann wünsche ich ihm Gute Besserung natürlich.
so wie du es schreibst wäre es ja ok. ich verstehe es anders. auf jemandem herumzuhacken, der vielleicht ernsthaft erkrankt ist finde ich völlig daneben. würde ich nichtmal bei "heintje" machen, oder bei "loddarmaddäus". ich würde dann einfach die klappe halten.
peter
im einzelnen:
die politischen systeme kann man nicht vergleichen. politische systeme sind fast immer in sich geschlossen, selbst systeme die sich den gleichen "namen" geben unterscheiden sich gewaltig. siehe china und udssr, oder nazideutschland und das frankistische spanien. oder auch die aktuellen usa und das aktuelle deutschland. ideologie ist da immer nur der kleinste gemeinsame nenner.
die userin, die ich nicht kenne, wollte ich (und habe ich auch nicht, glaube ich) angreifen. und natürlich gibt es in jedem system auch dinge von denen menschen profitieren. insofern habe ich sie auch in gar keine ecke stellen wollen oder sie in irgendeiner ecke gesehen.
warum mich nazivergleiche stören habe ich ja ausgiebig dargelegt. die positionen von aly fand ich auch durchaus interessant.
ich reduziere es einfach noch einmal und hoffe es ist dann nachvollziehbar: macht es irgendeinen despoten auf dieser welt besser, wenn er nicht so "schlimm" wie hitler und dessen gefolgsleuten ist? wenn nicht, warum dann die nazis in die diskussion einführen?
das war mein ansatzpunkt.
peter