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peter_aus_wiesbaden

10541

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65197 = 28
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Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!  
Gesundheit, häuslicher Frieden und immer 5 €uro im einen und eine frische Windel im anderen Säckel mögen dich durch das kommende Lebensjahr begleiten.
Gruß aus der Hauptstadt
Peter
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Ich mach mal weiter:
Heute 75 geworden: Gerhard Mayer-Vorfelder! Na dann mal Prost!
Hicks!
paw
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adlerkadabra schrieb:
Schöner drive, viel Inhalt, aber was am Schönsten ist: solche Texte hüllen ein in eine Aura aus lauter alltäglichen Dingen. Und, o Wunder: das ganze Ding leuchtet! Egon Erwin Kisch wäre begeistert, und Robert Walser tät aus dem Schweizerischen her wohlwollend nicken.

Danke, immer eine Freude im Forum.


Ich sach:
Ausschneide, eunrahme und ab demit ins Eintracht-Museum. Unner der Überschrift:
'Aus dem Taachebuch eines Auswärts-Profis.'
paw
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yeboah1981 schrieb:
Jo starke Leistung heute! Aber bei nem Trainer hat es Arnold auch leichter! Nach nem Aussetzer musste man schon genau gucken. Fand es etwas seltsam Trochowskis Flanke als Schuss zu bezeichen, ansonsten wirklich ordentlich!

....und völlig unaufgeregt!
paw
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Schaut mal, in Oxxenbach hat die ganze Kurve Stadionverbot!
paw
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MainTower schrieb:
untouchable schrieb:

Noch besser: Wenn man alle Übeltäter sofort erschießt hat man die Garantie, dass sie nie wieder irgendwas falsch machen! Wie schön könnte unsere Welt doch sein.

Dann machen die das bestimmt nie wieder und lernen daraus...

Also so weit würde ich nicht gehen: (Guckst du hier) Zwei Tage vor dem nächsten Heimspiel vor dem Waldstadion mit dem Schild 'Ich hatte ein Beganlo!' aufgestellt, erzielt es schon eine gewisse Wirkung. ,-)
Aber Sarkasmus bei Seite. Zwei Dinge fallen mir auf:
1. Drei Jahre Stadionverbot erscheinen mir doch zu hart.
2. Dieser Thread sollte für andere Bengalo-Buben trotzdem eine abschreckende Wirkung haben.
Gruß
paw
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Hm, versuchs doch mal hier: *All inclusive* , immer schönes Wetter, Lager- Romantik, nur der Aufenthalt wird vermutlich etwas länger dauern!

Nee, Quatsch beiseite. Kanarische Inseln sind in der Jahreszeit nicht schlecht und nicht zu weit, daneben kann man noch einen warmen Herbst auf den Balearen erwischen. Ich würde mich für Lanzarote entscheiden. So mal ganz andere interessante Landschaften.
Viel Spaß bei der weiteren Suche
paw
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geoffrey_5 schrieb:
peter_aus_wiesbaden schrieb:
Dionysos schrieb:
eagleoli schrieb:
Vor dem Spiel waren die Chancenverteilung das Spiel zu gewinnen bei 60:40 für den HSV. Man hat auch während des Spiels gemerkt, dass jeder kleinste Fehler entscheiden kann.

1:0 blöd, dass Oka wegrutscht. Aber der Fehler lag klar bei Kyrgiakos, viel zu weit weg vom Mann.

2:0 hat die Abwehr kollektiv gepennt. Die alte Leier.

2:1 gut gemacht von Markus und Sotos. Letztendlich hätte FF doch lieber Weißenberger spielen lassen sollen, anstatt Toski. Man merkt ihm an, er ist noch zu grün hinter den Ohren.

Nun wohl der Knackpunkt in unserem Spiel. Hätte Fenin den klugen Pass zu Mantzios gemacht, stände es ab da an 2:2. Vielleicht dachte Fenin, dass Mantze im Abseits wäre... War jedenfalls die falsche Entscheidung von Fenin es alleine zu versuchen. Und Köhler im Nachschuss - da habe ich schon vorher abgewunken.

3:1 wie er auch eben bei Premiere sagt, ganz klar Okas Ding. Den muss er zur anderen Seite abklatschen. Und Russ im Nachsetzen hat eine Zehntel Sekunde geschlafen.

4:1 jämmerliches Abwehrverhalten. Fast wäre Oka noch ran gekommen.


Letztendlich, wer nun die Niederlage Oka ankreidet redet schlicht weg Dummzeug. Die Fehler waren deutlich in der Abwehr auszumachen. Die Niederlage ansich geht auch klar in Ordnung. Es wäre aber auch mehr drin gewesen, wenn man disziplinierter gespielt hätte. Und da ist uns der HSV noch ein ordentliches Stück voraus.


Schiri bekommt von mir die Note 4. Klarer Elfer an Fenin nicht gepfiffen und man hatte das Gefühl, dass er vermeiden wollte zu sehr gegen die Heimmannschaft zu pfeifen. Etliche kleine Fouls eher bei Hamburg gepfiffen wie auf unserer Seite.



Abschließend kann ich nur sagen:
Auch wenn einige Spieler gefehlt haben, mit so einem Abwehrverhalten hat man auch international nichts verloren. Also, 45 Pkt. und Platz 8-9 anvisieren und jut is.



Danke 100% meine Meinung


Habe ich genauso gesehen. Vor dem 16er wurde den Hamburgern zu viel Raum zum Kombinieren gegeben, vdV hatte zu viele Freiheiten und Russ hätte besser RV gespielt als IV Dafür Galindo innen. Ama hätte lieber draußen bleiben sollen.  Sein Einsatz ehrt ihn, er war aber sichtbar verunsichert durch seinen Gips. Das Ergebnis war um 2 Tore zu hoch.
paw



Endlich mal Kommentare, denen man sich bedingungslos anschließen kann. Danke, Herr Kollesche


Un am Samstach wird Bochum in de Bembel getunkt!  
paw
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Dionysos schrieb:
eagleoli schrieb:
Vor dem Spiel waren die Chancenverteilung das Spiel zu gewinnen bei 60:40 für den HSV. Man hat auch während des Spiels gemerkt, dass jeder kleinste Fehler entscheiden kann.

1:0 blöd, dass Oka wegrutscht. Aber der Fehler lag klar bei Kyrgiakos, viel zu weit weg vom Mann.

2:0 hat die Abwehr kollektiv gepennt. Die alte Leier.

2:1 gut gemacht von Markus und Sotos. Letztendlich hätte FF doch lieber Weißenberger spielen lassen sollen, anstatt Toski. Man merkt ihm an, er ist noch zu grün hinter den Ohren.

Nun wohl der Knackpunkt in unserem Spiel. Hätte Fenin den klugen Pass zu Mantzios gemacht, stände es ab da an 2:2. Vielleicht dachte Fenin, dass Mantze im Abseits wäre... War jedenfalls die falsche Entscheidung von Fenin es alleine zu versuchen. Und Köhler im Nachschuss - da habe ich schon vorher abgewunken.

3:1 wie er auch eben bei Premiere sagt, ganz klar Okas Ding. Den muss er zur anderen Seite abklatschen. Und Russ im Nachsetzen hat eine Zehntel Sekunde geschlafen.

4:1 jämmerliches Abwehrverhalten. Fast wäre Oka noch ran gekommen.


Letztendlich, wer nun die Niederlage Oka ankreidet redet schlicht weg Dummzeug. Die Fehler waren deutlich in der Abwehr auszumachen. Die Niederlage ansich geht auch klar in Ordnung. Es wäre aber auch mehr drin gewesen, wenn man disziplinierter gespielt hätte. Und da ist uns der HSV noch ein ordentliches Stück voraus.


Schiri bekommt von mir die Note 4. Klarer Elfer an Fenin nicht gepfiffen und man hatte das Gefühl, dass er vermeiden wollte zu sehr gegen die Heimmannschaft zu pfeifen. Etliche kleine Fouls eher bei Hamburg gepfiffen wie auf unserer Seite.



Abschließend kann ich nur sagen:
Auch wenn einige Spieler gefehlt haben, mit so einem Abwehrverhalten hat man auch international nichts verloren. Also, 45 Pkt. und Platz 8-9 anvisieren und jut is.



Danke 100% meine Meinung


Habe ich genauso gesehen. Vor dem 16er wurde den Hamburgern zu viel Raum zum Kombinieren gegeben, vdV hatte zu viele Freiheiten und Russ hätte besser RV gespielt als IV Dafür Galindo innen. Ama hätte lieber draußen bleiben sollen.  Sein Einsatz ehrt ihn, er war aber sichtbar verunsichert durch seinen Gips. Das Ergebnis war um 2 Tore zu hoch.
paw

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Tja, Geld schießt anscheinend doch Tore.
Und davon gab es bei Hoffenheim ja doch reichlich, nur der FC Bäh hat zu Saisonbeginn mehr investiert als der Regionalliga- Aufsteiger. So langsam erntet man die Früchte der sich zunehmend findenden Mannschaft. Ich weiß nicht, ob dies zu verurteilen ist. Auf jeden Fall ist es für einen kleinen Verein gefährlich, sich wirtschaftlich an nur einen Großsponsor zu binden. Die Einflußnahmemöglichkeiten könnten die Vereinsgremien in ihrer Unabhängigkeit zu stark einschränken. Daneben die Frage der direkten und/oder indirekten wirtschaftlichen Interessen des Sponsors durch sein Engagement. Sind diese kommuniziert und geklärt?  Was ist, wenn diese Interessen nicht mehr erfüllt werden? Wie gesagt, nicht ungefährlich für den Verein.
Gleiches gilt für den SVWW, den viele jetzt auch zum erweitereten BL- Kandidatenkreis zählen (ich nicht). Dort ist man dabei den Sponsorenkreis zu erweitern, wenngleich Hankammer mit seiner Fa. Brita Hauptsponsor bleiben wird.
Aber es fühlt sich schon befremdlich an, wenn plötzlich Vereine, deren Name nur eingefleischten Fußballanhängern früher bekannt waren, so hochgeschleudert werden. Womit haben sie sich das verdient? Sie sind halt nicht sportlich über Jahrzehnte 'gewachsen', sondern eben gekauft. Aber wer will darüber richten? Ich meine, die Geschichte wird es tun.
Ich erhoffe mit von der dritten Liga hier eine Pufferfunktion. Mal sehen.
Gruß
paw
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Die Mainzer und ihr Stadion, eine echte unendliche Geschichte. Glaubte man nun endlich einen neuen Standort gefunden zu haben, gibts wieder Ärger.
Liest du [url=http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3184423]->hierauch hier
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JayG2k1 schrieb:
singender_hesse schrieb:
naja, oka hat halt schon viele fehler gemacht, und der juengste ist er auch nicht mehr.
immo haelt er gut, sogar seine strafraumbeherschung ist ok, aber ich freu mich trotzdem wenn der proellinger wieder im tor steht.
oka ist allerdings die beste nr2, die man sich wuenschen kann.


Wie du schon sagst: "hat" er! Irgendwie scheint Oka derzeit aber auf Wolke 7 zu schweben. Sein Selbstvertrauen sieht man ihm im Gesicht und an seinen Aktionen an. So als wär ihm alles egal, hauptsache er zeigt nochmal was er kann. Früher sah seine Mimik und Gestik auch anders an. Gestresster, aufgeregter, ab und zu ängstlich. Sieht man derzeit gar nicht mehr!

Es freut mich für ihn, dass er so spät nochmal in Fahrt kommt, auch wenn es naiv wäre, davon auszugehen, dass er nun völlig fehlerfrei ist und selbst die Fernschüße drauf hat. Daran zweifel ich noch so ein wenig, aber er kann mich ja eines besseren belehren

Ich teile deine Wahrnehmung. Noch in der letzten Saison zitterte ich gar manches Mal mit ihm wenn der Ball in seine Nähe kam und hoffte auf eine Wunderheilung der lädierten Pröll-Rippe.
Aber was Oka in dieser Saison bisher geleistet ist schon beachtenswert. Chapeau, Oka Nikolov!
Wenn Markus Pröll wieder fit ist, könnte FF ein Torwart"Problem" bekommen.
Gruß
paw
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EdiG schrieb:
Stimmt es eigentlich das FFH die Abkürzung ist für "Funk Für Hirnlose" ?

"Funk Für Hoxxenbacher"
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untouchable schrieb:
Wiesbadener *****en.

Touchdown!
paw
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18DerFan99 schrieb:
Ich wollt ja auch nur Bestätigung... Hör diesen Mistsender hier den ganzen Tag auf der Arbeit... Das muss doch noch jmd gehört haben... Obs stimmt sei erstmal dahin gestellt... Es hat mich nur bisschen geschockt... Gerade Sotos nach der Weltklasse Leistung gegen Bremen, das wär ein Verlust.

Naja.. Warten wirs ab... Haben ja ne gute Bank    


Ach, Duu bist der FFH-Hörer, na ja, dann muss man sich ja einsam fühlen.  
paw
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zico_b schrieb:
Ich schrieb doch: "Unter sozialen Gesichtspunkten"
......
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht: Ich erfreue mich keineswegs dieser Situation und das obwohl ich in der Tat für eine Private Krankenversicherung arbeite. Ich komme aber aus der Sozialpolitik und habe meine Wurzeln keinesfalls vergessen. Mich ärgert nur diese politische Lobbyismus extrem, und ständig auf die Leistungserbringer drauf zu hauen, von denen mit Sicherheit nur ein Bruchteil zu der desolaten Situation beigetragen hat, ist auch nicht die Lösung !


Ich fühle mich angesprochen und entschuldige mich, falls ich dich irgendwo verletzt oder in eine Ecke gedrängt haben sollte. Dies wäre nicht meine Absicht gewesen.
Ich glaube, wir liegen ja nicht auseinander, gehen das Problem vielleicht von verschiedenen Seiten an, bei gleicher Einschätzung der Situation.
Ich stimme dir zu: Der überstarke Einfluß der Interessenverbände auf Exekutive und Legislative ist für mich erstmal das Grundproblem, was alles lähmt. Erst wenn man dieses Problem halbwegs in den Griff bekommt sind grundlegende Änderungen im Rahmen der Gesundheitsversorgung und ihrer Finanzierung möglich.
Gruß nach ....wo immer du lebst und für deine PKV arbeitest ,-)
paw
pn
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zico_b schrieb:


Im Prinzip relativ einfach: Da die Beitragszahler zukünftig die Leistungsausgaben nicht mehr stemmen können (es steht zu bezweifeln, dass sie dies überhaupt heute noch können), wäre ein erster Ansatz, die Leistungsausgaben zu reduzieren.
Da Kosteneinsparmodelle ihre Grenzen haben (sollten), wäre es von daher durchaus ein Ansatz, die Versichertengemeinschaft zu verkleinern, sprich mehr Leuten die Wahl zu lassen, ob sie sich gesetzlich oder privat versichern wollen. Zuletzt hat man da eher den umgekehrten Weg eingeschlagen und auch, wenn die vorübergehenden Beitragsmehreinnahmen (der GKV) vielleicht kurzfristig helfen, so schaffen sie zukünftig eher noch größere Probleme.

Meine Idealvorstellung wäre, sozial Bedürftige, also Menschen, die aufgrund extrem geringer oder gar keiner Beitragszahlung keine kapitalgedeckte Krankenversicherung tragen können, aus dem Krankenversicherungssystem heraus zu nehmen und sie entweder über Steuern oder einen von allen finanzierten Gesundheitsfonds zu finanzieren.
Somit könnte man aber mit der Mehrheit der Versicherten (unabhängig ob privat oder gesetzlich versichert) ein Modell etablieren, dass auch nachhaltig funktionieren kann.


Die Empfänger von SGB XII, sofern sie keine Krankenversicherung aus der KVdR erhalten, sind nicht in der GKV, sie sind über die Grundsicherung bei den Gesetzlichen angemeldet, die Leistungen der Kassen werden mit einer prozentualen Bearbeitungsgebühr den Kommunen in Rechnung gestellt.
zico_b schrieb:

Verzichten müsste man perspektivisch auf Killer wie beitragsfreie Mitversicherung von Familienangehörigen (außer wiederum unter sozialen Gesichtspunkten) und der Krankenversicherung der Rentner (z.B. ab allen nach 1964 Geborenen).

Uha, da gehst du aber an das (politisch) Eingemachte. Aber klar, ich habe deinen letzten Beiträgen entnommen, das du irgendwas mit einer privaten KV zu tum hast. Politisch ist die Beitragsfreistellung für Kinder nicht machbar, klar aus demographischen Gründen. Bei der KVdR ist anzumerken, das diese nur nach strengen Vorausetzungen zustande kommt und nicht vergessen darf man die auch als Rentner zu leistende Beitragszahlungen.
zico_b schrieb:

Vorweg: Die Ideallösung, die keinem (finanzielle) Schmerzen verursacht, gibt es nicht. Aber wir sind in einer Situation angekommen, in der über wirklich innovative Ideen mehr als nur nachgedacht werden muss. Die Flickschusterei der vergangenen Jahre hilft nicht nur nicht, sie macht die Probleme nur noch größer, weil jedes Jahr, welches ungenutzt dahin zieht, ohne das bahngreifende Veränderungen statt finden, tut "hinten raus" mächtig weh

Diesen Absatz kann ich voll unterschreiben. Die Kreativität, mit der eine solchen gesellschaftliche Augabe angegangen werden muss, darf aber keine sozialen Gräben aufreißen. Dem Grundsatz 'Jedem nach seinen Bedürfnissen und nach seinen Fähigkeiten' sollte mehr Rechnung getragen werden. Das heißt Beiträge nicht alleine nach Arbeitseinkommen, auch nach sonstigen Einkommen oder auch nach Vermögen. Einsparungen logischerweise, z. B. durch Vorsorge statt heilen, ambulant vor stationär und Reha vor Pflege.
Ausgliederung von freiwilligen Risikosituationen wie Extremsportarten, usw.
Daneben die schon vielfach hier erwähnten Maßnahmen, Stichwort Ärzteabrechnungen, Kontrolle der KV's , Zurückfahren der Lobbyarbeit, Erhöhung des Bundeszuschusses, aktivere Unterstützung der Patienten bei Ärztepfusch durch die GKV im Sinne einer Rückforderung von Honoraren, sowie als Beitrag zur Qualitätssicherung, etc. Ist halt ein weites Feld
Gruß
paw  
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zico_b schrieb:
Kein Problem. Wenn ich Prof. Raffelhüschen noch richtig im Ihr habe, entspannt sich die Alterssituation ca. 2050 bis 2060 wieder. Vielleicht krieg' ich's sogar noch mit    

Dein Problem mit der betrieblichen Altersversorgung verstehe ich nicht. Zumindest nicht mehr, seit es das Portabilitätsabkommen gibt. Ich kann dadurch doch meine bAV relativ problemlos von einem Anbieter zum nächsten übertragen, sofern es durch einen Arbeitgeberwechsel erforderlich wird.

Ich bleibe ansonsten auch bei meiner Behauptung, dass eine Entspannung der Sozialversicherungsträger einträte, wenn sie weniger Versicherte hätte !


@ zico-b
Dann wäre ich 90-100 Jahre! und hoffentlich noch cool & mopsfidel!
Der Anbieterwechsel ist ja auch erst seit 2005 möglich und laut VDI sind nicht alle Anbieter beigetreten. Aber du hast Recht, habe ich übersehen (bin halt im öffentlichen Dienst).
Zu deiner von mir eingefetten Behauptung hätte ich gerne von dir mal eine Erklärung.

propain schrieb:
Der Betrug der Ärzte ist das kleinere Problem, grösser ist das Problem mit den völlig überzogenen Arzneimittelpreisen. Hier zahlt man für Medikamente oft das 5fache und mehr von dem Preis der in anderen Ländern verlangt wird. Das liegt dadran das die Hersteller den Preis in Deutschland selber festlegen können und somit hier das grosse Geld machen können, in anderen Ländern müssen die Preise mit dem Gesundheitsministerium abgestimmt werden. Wie immer guckt dieser Blödelstaat zu wie wir kleinen Bürger abgezockt werden und wegen den Arzneimittelpreisen die Krankenversicherung immer teurer wird.


@propain
Dies ist ein hervorragender Erfolg der Lobbiistenarbeit (oder sagt man Lobbyarbeit?) im Gesundheitsministerium und im Parlament! Einflußnahme hoch 3 bishin zur Erstellung von Referentenentwürfen für gesetzliche Verordnungen und Gesetzen! Die Kassen laufen seit Jahren gegen die hohen Medikamentenpreise Sturm. Jetzt haben sie mal eine Liste von Medikamenten und Wirkstoffen zustande gebracht, die keiner Zuzahlung mehr von Patienten bedürfen. Ein bescheidener Anfang.
Gruß und bleibt gesund!
paw
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zico_b schrieb:
Eine Quersubvention bedeutet aber doch nicht, dass das System funktioniert.
Wie gesagt, ist dies auch von mir gar keine Kritik an dem System. Dieses System stößt nur jetzt an seine Grenzen und man wäre m.E. gut beraten, zumindest die Grundsicherung für die Bedürftigen zu stärken.
Es gäbe sicher auch Modelle unter Einbeziehung der Wirtschaft (z.B. eine vorgeschriebene betriebliche Alters- oder auch Gesundheitsversorgung über den Arbeitgeber, Steuer- und Sozialabgabenfrei), die zu einer Entlastung einerseits und zu einem mindestens Bestandssicherung andererseits beitragen könnte.
Mich stört eigentlich vordergründing die geringe innovative Kreativität der Regierungen. Mit einem "Herumdoktorn an den Symptomen" wird man die Ursache nicht beheben. Um diesen Vergleich fortzuführen, ist ein wie auch immer finanzierter Bundeszuschuß eigentlich nichts anderes als eine Infusion, die das Leid gegenwärtig mindert, nicht aber das Problem löst.


Leid mindern wäre, um im Bild zu bleiben, aber auch ein wichtiges medizinisches Therapieziel.
Für KV und RV ist imo das Altersproblem gleichermaßen ein wesentliches Problemfeld. Aber auch nur ein temporäres. Hier gilt es die Zeit zu mesitern bis die demographische Verteilung wieder günstiger aussieht. Kreativität, Nischenmodelle? Gerne. Betriebliche Alterssicherung z. B. stößt bei unseren mittlerweile sehr heterogenen Arbeitsbiografien an Grenzen, da hierbei häufig Mindestzugehörigkeiten zu einem Betrieb festgelegt sind. Aber bei der RV kann es der Staat alleine natürlich nicht richten, ebenso wenig wie bei der KV. Es bleibt die Aufforderung der sinnvollen Kostenreduzierungen als Primärauftrag - sofern man in unserer lobbygesteuerten  Gesundheitspolitik überhaupt noch einen Hauch einer Chance dazu hat. Einen eingesparten Taler muss ich nicht finanzieren. Statt dessen kombiniert die große Koalition in der KV - um vor dem jeweiligen Wähler ihr Gesicht nicht zu verlieren - einen Apfel mit einer Birne und nennt es dann einen Bipfel, die Königsfrucht im Gesundheitswesen.
Lieber zico_b, sei mir nicht böse, ich sehe keinen vernünftigen Vorschlag für eine wirklich greifende Reform beider althergebrachten Sozialversicherungen. Mit der Konsequenz, das die Verteilung der zunehmenden Kosten mit der Gieskanne zuungunsten der Versicherten und/oder Steuerzahler weiter gehen wird. Ich schiele auch nicht auf irgend welche Wahldaten, denn die Vergangenheit hat gezeigt, nach der Wahl wurde es auch nicht besser, im Gegenteil.
Die einzige Gewißheit ist die, das die demographischen Anomalien sich irgendwann von alleine erledigen.
Gruß
paw