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PhillySGE

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PhillySGE schrieb:

Die Abstriche posthum beweisen ja nur, das man wohl Corona hatte, aber nicht dass man daran auch gestorben ist.  Stattdessen fließen sie in die Statistiken mit ein und machen sie unwirksam und erhöhen die Mortalitätsrate.


Natürlich ist dadurch die Totenzahl etwas höher. Aber die Frage ist, ob das ein Grund nun ist, flächendeckend Obduktionen zu machen. Ich glaube eher nicht.

Die Frage danach, welche Organe wie betroffen sind usw., um das Virus besser zu verstehen, ist da schon deutlich berechtigter.
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Ich halte es für elementar wichtig. Die Auswirkungen auf die Todeszahlen werden vermutlich größer als gedacht sein und stellt dadurch insgeheim auch die ganzen Maßnahmen in Frage.
Auch um es besser zu verstehen, also was es mit dem Körper und deren einzelnen Organe letztlich macht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Es wird ein Leben mit Corona werden, ein ständiges In-Schach-Halten mit diversen, unterschiedlichen Maßnahmen. So lange, bis ein Impfstoff gefunden ist.

Mahlzeit! Dann hoffe ich, dass unsere vielgeschätzten Virologen -neben all ihren öffentlichen Auftritten und Thesen- dazu auch mal mitbeitragen werden.
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amananana schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Es wird ein Leben mit Corona werden, ein ständiges In-Schach-Halten mit diversen, unterschiedlichen Maßnahmen. So lange, bis ein Impfstoff gefunden ist.

Mahlzeit! Dann hoffe ich, dass unsere vielgeschätzten Virologen -neben all ihren öffentlichen Auftritten und Thesen- dazu auch mal mitbeitragen werden.

Hat ja Prof. Streeck letzte Woche beim Lanz schon getan. Er ist in Heinsberg von Haustür zu Haustür und hat als erster Wissenschaftler überhaupt komplette Haushalte und deren Bewohner untersucht (samt Blutproben, Abstrichen, Abstrichen an Katzen, Fernbedienungen, Smart-Phones etc.) und hat in keinem einzigen Haushalt lebende Viren gefunden.(selbst in Haushalten mit vielen, stark kontaminierten Personen)
Und auch hier wird das RKI seinen zweifelhaftem Ruf gerecht, da es solche Studie überhaupt nicht geplant hat zur Überraschung des Virologen, obwohl das eigentlich die Aufgabe der Bundesoberbehörde sei.
Letztlich fehlt es an Daten und Fakten, die die Empfehlungen des RKI und der Regierung stützen. Es werden Entscheidungen getroffen, die auf Basis von Fakten getroffen werden die ja nicht mal verifiziert sind.

https://www.youtube.com/watch?v=VP7La2bkOMo
Der Virologe Streeck sagt, das Hauptproblem in der aktuellen Diskussion seien fehlende Daten und Fakten, um Entscheidungen zu treffen. Die Wirkung der Maßnahmen vor der Kontaktsperre sei nicht ausreichend überprüft worden, außerdem fehlten Richtlinien für eine Exit-Strategie, so Streeck.
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Ich lese grade:

Wann jemand als Corona-Toter in die Statistik eingeht, ist in Deutschland nicht ganz eindeutig. Das RKI und die Stadt Hamburg etwa zählen unterschiedlich.

Wer mag kann sich hier selbst einlesen,
https://m.tagesspiegel.de/wissen/gestorben-mit-oder-an-covid-19-warum-in-deutschland-so-wenige-corona-tote-obduziert-werden-/25726918.html

Für mich ist soweit klar, Vorerkrankungen wie Pneumonie, machen alles gefährlicher!
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Eine Frage die sich so ziemlich jeder stellt, weshalb man nicht endlich flächendeckend anfängt zu obduzieren. Mit welcher Absicht rät das RKI davon ab?
Die Abstriche posthum beweisen ja nur, das man wohl Corona hatte, aber nicht dass man daran auch gestorben ist.  Stattdessen fließen sie in die Statistiken mit ein und machen sie unwirksam und erhöhen die Mortalitätsrate.

Um die Folgen und Auswirkungen dieses neuartigen Virus zu verstehen ist es doch mehr als ratsam endlich zu obduzieren:
"Die Berufsverbände der Pathologen und der Rechtsmediziner halten diese hingegen für dringend geboten, weil damit geklärt werden könne, in welchem Umfang innere Organe von der Infektion betroffen sind und welche Risikofaktoren bei näherer Betrachtung eine Rolle spielen."
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mc1998 schrieb:

Ich befürchte, dass durch das Virus alles weg ist, was Bobic und Co WIRTSCHAFTLICH aufgebaut haben. Keine Zuschauereinnahmen keine Einnahmen durch das Catering, weniger Einnahmen im Fanshop etc. Ich hoffe das wir nicht so werden wie 2011-2016


Öhm, jeder SGE'ler kann dazu etwas beitragen - wenn er denn will. Werde Mitglied oder kauf dir etwas im Fanshop - z.B. ...
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Mirscho schrieb:

mc1998 schrieb:

Ich befürchte, dass durch das Virus alles weg ist, was Bobic und Co WIRTSCHAFTLICH aufgebaut haben. Keine Zuschauereinnahmen keine Einnahmen durch das Catering, weniger Einnahmen im Fanshop etc. Ich hoffe das wir nicht so werden wie 2011-2016


Öhm, jeder SGE'ler kann dazu etwas beitragen - wenn er denn will. Werde Mitglied oder kauf dir etwas im Fanshop - z.B. ...

Die Mitgliedsbeiträge dürften eher an den e.V. gehen? Auch wenn der trotz mittlerweile 90.000 Mitgliedern ja immer noch genügend Verbindlichkeiten hat.
Man könnte helfen, indem man auf die Rückerstattung der bereits gekauften Tickets bzw. Dauerkarten verzichtet sollte die Saison abgebrochen werden
Die größte Hilfe wird sicherlich der Gehaltsverzicht der Spieler/Team&Staff/Funktionäre sein.
Die Spieler von Juve verzichten auf 4 Monatsgehälter, in Barcelona 70% des Gehalts.
Mal gespannt welche Vereinbarung man hier hinbekommt, meinen Vorschlag 2 Monate auf Gehalt zu verzichten, wurde ja um es freundlich zu sagen nur "mäßig" für gut befunden

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PhillySGE schrieb:

Was würde denn gegen Geisterspiele mit Vollverschleierung sprechen? Also langen Trikots, Strumpfhosen, Mundschutz aus Stoff in Vereinsfarben und Logo des Hauptsponsors, Mütze, Handschuhen und Schutzbrille?

Da würden sich ganz neue Möglichkeiten zur Vermeidung von Gelb-Roten Karten ergeben.
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Auch
Aber schau dir mal die Trainingsbilder ausm Winter an. Viel Änderung bedarf es da nicht. Die haben da so eine Art Schals (weiß nicht wie sich das nennt) der Hals/Mund/Kopf  abdeckt und zusätzlich Mützen auf.
Und ne Edgar Davids Gedächtnisbrille steht denen bestimmt auch
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Um noch mal auf Demonstrationsrecht und Versammlungsfreiheit zurück zu kommen.
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.

Und aufklären, und nach Ende der Kontaktsperre ganz genau hinsehen:
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/wegen-corona-verordnung-polizei-loest-demo-fuer-fluechtlinge-in-frankfurt-auf,demo-frankfurt-seebruecke-100.html
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Versammlungsverbot in Corona-Zeiten halt.

Da fällt einem echt nix mehr ein
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es wundert mich, dass gar nicht über das Interview mit dem Virologen Kekule im Sportstudio diskutiert wird

https://www.stern.de/sport/fussball/corona--alexander-kekul%C3%A9-erklaert-im-zdf--wie-wieder-fussball-gespielt-werden-kann-9211998.html

Nach Kekules Ansicht wäre die Wiederaufnahme machbar, aber unter sehr strengen Voraussetzungen bspw. mit geschätzten 20.000 Tests und erheblicher Abschottung.
Dies ist doch wirklich schwierig und auch schwer vermittelbar


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Was würde denn gegen Geisterspiele mit Vollverschleierung sprechen? Also langen Trikots, Strumpfhosen, Mundschutz aus Stoff in Vereinsfarben und Logo des Hauptsponsors, Mütze, Handschuhen und Schutzbrille?

SKY könnte eigentlich auch die letzte Tranche zahlen um die Saison und die Existens der Vereine somit zu retten und rechnet das auf die folgende Saison um, d.h. die Vereine müssten dann alle in der nächsten Saison mit weniger Geld kalkulieren. Sie hätten so aber ausreichend zeit sich darauf einzustellen und den Kader entsprechend zusammen zu stellen?
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Oder man testet alle auf Antikörper und lässt dann nur die bereits Immunisierten kicken. Wenn dann überhaupt die Mindestanzahl von 13 Spielern zustande kommt
Wahrscheinlich wird dann nicht jedes Team in Bestbesetzung antreten und Schirigespanne müssten dann vermutlich mehrere Spiele an einem WE leiten.....
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PhillySGE schrieb:

Der Leiter der Virologie der Universitätsmedizin Essen erklärt der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“: „Wir sind ziemlich am Anschlag der Laborkapazitäten in Deutschland.“


Um es mal salopp zu sagen, die Aussage von Herrn Dittmer würde ich persönlich gleich mal in die Tonne kloppen.

Vor drei Wochen hieß es, dass in Deutschland nicht mehr als 20.000 - 25.000 Tests pro Tag durchgeführt werden können. Letzte Woche lagen wir bei 50.000 am Tag und nachdem, was ich heute im Radio gehört habe, liegen wir nach Abschluss dieser Woche bei fast 100.000 am Tag. Die Testverfahren werden beschleunigt und erweitert. Wir reden in den drei Profiligen dann bei 2 Tests die Woche bei ca. 3000 Tests mehr pro Woche, also aktuell wären das dann 0,3 % der Tests, in Zukunft vermutlich ein noch geringerer Anteil. Wenn Herr Dittmer der Meinung ist, dass sich dafür kein Labor zur Verfügung stellt... na, da bin ich mal gespannt, ob ein privat betriebenes Labor da nicht für ein paar Euro mehr was macht...

Moralisch... ja moralisch sehe ich das für mehr als bedenklich, wenn man gesunde Fußballspieler testet. Aber dass die Kapazitäten dafür nicht ausreichen werden und man am Anschlag dieser ist, während man diese Kapazitäten permanent von Woche zu Woche vervielfacht... Also wirklich...

Die Hauptfrage ist eher für mich, was bei einem nachgewiesenen Corona-Fall passiert und wie man das praktikabel umsetzen will. Da finde ich praktisch keine Lösung.
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SGE_Werner schrieb:

Die Hauptfrage ist eher für mich, was bei einem nachgewiesenen Corona-Fall passiert und wie man das praktikabel umsetzen will. Da finde ich praktisch keine Lösung.

Laut dem Artikel bzw. dem MDR-Bericht soll dann nur der Infizierte in Quarantäne,der Rest trainiert und spielt weiter.
Eine andere des Berichts:
!Der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg sagte, man könne "alle Spieler auf Antikörper testen, um herauszufinden, wer das Virus schon einmal in sich getragen hat und immun ist. Nur diese Spieler sollte man dann spielen lassen." Fraglich wäre aber, ob jeder Club genug spielfähige Profis hat. Der MDR hatte berichtet, dass die Teams zu einer Partie antreten müssen, wenn sie 13 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung haben."

Letztlich wären es bei 54 Profivereinen a 60 Mann die zweimal wöchentlich getestet werden etwa 6000 Tests.
Da würde man möglicherweise ein privat betriebenes Labor finden, dass gegen einen Aufpreis für die Ligen ständig testet.
Moralisch finde ich das auch bedenklich.
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Der Virologe Ulf Dittmer steht regelmäßigen Corona-Tests für die Spieler bei einem möglichen Wiederbeginn der Fußball-Bundesliga kritisch. Der Leiter der Virologie der Universitätsmedizin Essen erklärt der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“: „Wir sind ziemlich am Anschlag der Laborkapazitäten in Deutschland.“

Weiter stellt er in Frage, ob sich überhaupt jemand bereit erklärt, die geplanten Tests durchzuführen. „Ich weiß nicht, welches Labor sich dann zur Verfügung stellt, um gesunde Bundesligaprofis zu testen, obwohl wir diese Tests doch dringend für schwer erkrankte Personen brauchen.“

Die Profis sollen bei einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs alle drei Tage auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus getestet werden. Bei einem positiven Befund sollen nicht mehr alle Spieler der Mannschaft in Quarantäne geschickt werden, sondern nur der infizierte Akteur.

https://www.waz.de/sport/fussball/experten-haben-zweifel-an-corona-tests-im-fussball-id228846425.html
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PhillySGE schrieb:

Für Vereine wie die Eintracht, die 14 Jahre unter HB seriös gewirtschaftet hat und unter Bobic Gewinne erwirtschaft hat, zudem keinen Investor haben, ist das ein Schlag ins Gesicht.

Warum sollte man jenen, die es nötiger haben, nicht helfen und denen, die weniger betroffen sind, eben nicht...?...ich sehe da keinen Dissens....es geht um den deutschen Fußball insgesamt und damit nicht ausschließlich um die Eintracht....Solidarität heißt eben auch mal eigener Verzicht zugunsten anderer...und das die DFL das Lizensierungsverfahren aufgrund der aktuellen Situation modifiziert hat, halte ich grundsätzlich für richtig, das kann man danach auch wieder stringenter handhaben.
Wichtig ist doch, das nicht noch mehr Traditionsvereine als bisher schon unwiderruflich den Bach rutergehen, weil damit auch viel verlorenginge....ich habe zwar primär auch den eigenen Verein im Kopp, aber wir sind ja nicht alleine das Maß aller Dinge....
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Natürlich sollte man denen helfen. 1,8 Milliarden EK haben die Erstligisten, 200 Mio die Zweitligisten. Ein Solidaritätsfond könnte da  vorübergehend weiter helfen.
Es ging nur darum zu veranschaulichen, dass die Vereine wie die SGE die jahrelang seriös gewirtschaftet haben ihr EK stetig aufgebaut haben, in der jetzigen Situation etwas weniger Probleme haben werden, als "Traditions"Vereine die in den letzten Jahren über ihre Verhältnisse gelebt haben.

Planinsolvenz ohne Punktabzug und/oder Zwangsabstieg wird Einige retten können.

Der eigenen Verein hat ja noch ein EK von über 36 Mio udn vermutlich einige Reserven in petto...ich sehe andere Vereine als mehr gefährdet
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Brodowin schrieb:

Ich halte es für komplett ausgeschlossen, dass in den nächsten Monaten ein geregelter Ligabetrieb möglich sein wird. Auch unter der Bedingung "Nur Geisterspiele" ist es ausgeschlossen.  Die ganze Energie kann daher eigentlich nur darauf verwendet werden, wie man diese Saison jetzt wertet, ob man sie wertet oder alles auf Null stellt. Und wenn man dem Link auf kicker.de glauben kann, wird selbst das hinfällig, da eh in den nächsten Monaten an vielen Orten die Kartenhäuser zusammenbrechen.  

Der moderne Profi-Fußball fliegt seinen Machern gerade um die Ohren.


Dann sollte man sich aber darauf einstellen das nach der Krise der "moderne" Fussball nicht verschwunden sein wird.
Ganz im Gegenteil, er wird schlimmer denn je sein.
Überleben werden lediglich die Vereine welche gut gewirtschaftet haben (z.b. wir) oder einen Mäzen an ihrer Seite wissen. Gerade die Vereine die wir hier alle so unsympathisch finden (RB, Wob, Hoffe usw.) werden am wenigstens Schaden an der Krise haben. Dafür verschwinden ein paar Traditionsvereine die ich irgendwann gerne mal wieder in der 1.Liga gesehen hätte (Lautern, KSC, Dynamo usw..) und auf der anderen Mainseite wird kein Fussballverein mehr existieren den wir verunglimpfen und über den wir lachen können.
Wäre doch schade, oder?

Die wohl einzige Alternative zu diesem Szenario wäre die Öffnung von 50+1, was ja schon heiss diskutiert wird.
Wäre auch schade, oder?

Alle die sich den sofortigen Abbruch der Bundesliga wünschen und davon sprechen das auf keinen Fall vor 2021 gespielt werden sollte oder darf sollten sich dessen bewußt sein....
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Viele dieser Vereine sind ja auch völlig überschuldet. (FCK, 1860, KFC, Braunschweig etc.)
Für die bleibt dann die Planinsolvenz zur Rettung/Erhalt des Betriebes und Liga uns sie vor dem AUS bewahren
FCK z.B. muss 12 Mio sofort tilgen und hat weitere 20 Mio Verbindlichkeiten.
Die DFL hat ja bereits beschlossen das Lizenzierungsverfahren zur Entlastung der Klubs anzupassen. Punktabzüge wird es z.B. nicht geben.

Für Vereine wie die Eintracht, die 14 Jahre unter HB seriös gewirtschaftet hat und unter Bobic Gewinne erwirtschaft hat, zudem keinen Investor haben, ist das ein Schlag ins Gesicht.
Letztlich könnte am Ende sogar 50+1 fallen und auch hier ist die eintracht laut eigenen Aussagen ja ebenfalls bestens vorbereitet. ich nehme an, dass die seit einiger Zeit schon suchen und Gespräche führen
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Direkt und indirekt in Deutschland-56.000 Menschen
Solidaritätsfonds würde mir spontan einfallen.

Sich dann an meiner "Beispielrechnung" über 2 Monate aufhängen.
Verdeutlichung was Multimillionäre mit solidarischem Denken durch "teilweisen oder ganzen"Gehaltsverzicht  über einen überschaubaren Zeitraum Ihren AG und dessen Angestellten samt 83.000 Mitgliedern doch für einen Gefallen tun können.
Immerhin küssen diese Herren ja bei jeder Gelegenheit dass Wappen und signalisieren so Ihre Liebe.

In Guten für die schlechten Zeiten sparen. Ja auch dafür sind Reserven da, solange sie halt aufgebraucht sind.
Hier geht es jedoch in der Tat um eine wirtschaftliche Vorteilsnahme auf Kosten der Allgemeinheit..also uns dummen Steuerzahlern die zudem noch jede Menge für Tickets und Fanartikel ausgeben.

Und ich möchte nicht mehr von dir zitiert oder angegangen werden.

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Basaltkopp schrieb:

PhillySGE schrieb:

Wenn die hochbezahlten Profis Staff  2 Monate komplett auf ihr Gehalt verzichten würden, dann könnte man die übrigen geschätzen 300 Mitarbeiter monatelang voll bezahlen und müsste nicht den Staat/Steuerzahler belasten

Sozialneid hoch zehn! Einfach zu erwarten, dass jemand 2 Monate auf sein Gehalt verzichten soll, nur weil er mehr verdient als andere.
Diese hoch bezahlten Leute bezahlen übrigens auch Steuern, aus denen unter anderem Sozialleistungen bezahlt werden können.

Abgesehen davon macht es unternehmerisch gar keinen Sinn Angestellte voll zu bezahlen, obwohl sie keine Arbeitsleistung erbringen können. Völlig unabhängig von der Größe des Unternehmens!

PhillySGE schrieb:

Zudem hat man ja ein EK von weit über 30 Mio, Rücklagen aus den Transfereinnahmen, EL-DFB-Einnahmen und ab 1.7. auch noch die DB-Millionen.

Und man hat auch laufende Kosten! Was glaubst Du eigentlich, wie lange die SGE überleben kann, wenn nicht irgendwann wieder die Einnahmen fließen?
Die Eintracht hat kein Geld zu verschenken und wer Steuern bezahlt, hat auch das Recht, Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen!


Man könnte auch angesichts der Ausnahmesituation auch von Solidarität und nicht von Solzialneid sprechen. Es muss ja kein volles Gehalt sein sondern es würden ja bereits 50% genügen. Für 2 Monate. Die Spieler hätten immer noch monatlich das Vielfache von dem, was ein ein normaler Mensch verdient.
Dafür, dass sie derzeit nicht arbeiten müssen.
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Ehemals Michael@Owen schrieb:

Man könnte auch angesichts der Ausnahmesituation auch von Solidarität und nicht von Solzialneid sprechen. Es muss ja kein volles Gehalt sein sondern es würden ja bereits 50% genügen. Für 2 Monate. Die Spieler hätten immer noch monatlich das Vielfache von dem, was ein ein normaler Mensch verdient.
Dafür, dass sie derzeit nicht arbeiten müssen.

Halt seine verklärte Sicht, Kritik an der SGE ist für ihn eine Totsünde. Da dreht er regelmäßig total ab.
Wenn man da etwas erreichen will, muss der Profifußball geschlossen und solidarisch auftreten. Da hast du vollkommen Recht !!!
Das Eigenkapital der 18 Bundesligisten liegt bei 1,8 Milliarden Euro. Auch die Zweitligisten verfügen über Eigenkapital von fast 200 Millionen Euro. In der vergangenen Saison machten 14 von 18 Erstligisten ein Plus.

Von diesem Wirtschaftszweig "Fussball" leben gerade einmal 56.000 Menschen. Wenn ich da an die Gewerbetreibenden oder kleinen bis mittleren Betriebe denke, erachte ich das als Jammern auf hohem Niveau.

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Basaltkopp schrieb:

So sehr schwimmt man gar nicht in Kohle. Die wegbrechenden Einnahmen fressen die Rücklagen schnell auf.
Wenn in diesem Jahr gar nicht mehr gespielt werden sollte, wird das auch die Existenz der Eintracht gefährden.

Davon abgesehen bekommt die Eintracht ja die 40 Mio auch nicht jetzt sofort auf einen Schlag, sondern nach und nach und auch nicht ohne Abzüge.

Und selbst wenn das alles anders wäre, es macht keinen Sinn, das Geld zu verschleudern. Und wenn man die Angestellten aufgrund der Krise nicht voll beschäftigen kann, dann ist es die richtige Entscheidung. Man ist an AG auch an gewisse Regeln gebunden.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich auch die Profis an den Einschnitten beteiligen.


Dein letzter Satz zeigt doch, wie viele Probleme in den Vereinen zu lösen wären.

Bei RB wird damit geprahlt, dass die Spieler auf einen niedrigen zweistelligen %-Betrag ihres Gehalts verzichten. Wow! Zu gütig.
Ich würde die Spieler einfach bitten, auf 50% ihres Monatsgehalts zu verzichten.

Letztlich herrscht zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch eine gegenseitige Fürsorge- und Treuepflicht. Man könnte sich ja solidarisch zeigen.
Soweit wird es aber wohl nicht kommen.

Generelle sollten die Medien viel mehr Druck auf die Spieler aufbauen.

Ich denke mit 100.000 statt wie sonst 200.000 pro Monat ließe es sich für 2-3 Monate gerade so aushalten.
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Der Lizenspieler-Etat soll bei über 70 Mio p.A. liegen. Also knapp 6 Mio pro Monat.
Wenn die hochbezahlten Profis & Staff  2 Monate komplett auf ihr Gehalt verzichten würden, dann könnte man die übrigen geschätzen 300 Mitarbeiter monatelang voll bezahlen und müsste nicht den Staat/Steuerzahler belasten
Zudem hat man ja ein EK von weit über 30 Mio, Rücklagen aus den Transfereinnahmen, EL-DFB-Einnahmen und ab 1.7. auch noch die DB-Millionen.
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Kurzarbeit ist ein ganz normales unternehmerisches Mittel, wenn Einnahmen plötzlich wegbrechen. Und gerade momentan gibt es ja kaum Arbeit rund um den Fussball. Das Kurzarbeiter-Gehalt zahlt die Bundesagentur für Arbeit. Unternehmerisch ist das ein ganz normaler Vorgang
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Die Kapitalrücklagen würden locker ausreichen zur Überbrückung. Die finanziellen Reserven gewährleisten dann in solchen Situationen Zahlungen. Zudem man neben den Transfererlösen, EL-und Pokaleinnahmen hat und mit der DB einen Big-Deal abgeschlossen hat. Zudem wollen die ja ab Mai schon wieder kicken.
So kommt halt der Staat bzw. der Steuerzahler auf.
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Ich finde das auch befremdlich, nicht nur in Bezug auf die Eintracht, sondern auf den Profifussball allgemein.

Ich denke, wenn auch nur ein Spieler auf die Hälfte seines Gehalts verzichtet, könnten 10 Verwaltungsmitarbeiter zu 100 % weiterbezahlt werden. Riecht für mich stark nach wirtschaftlicher Vorteilsnahme auf Kosten der Allgemeinheit.
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Raggamuffin schrieb:

Riecht für mich stark nach wirtschaftlicher Vorteilsnahme auf Kosten der Allgemeinheit.

Yeap so ist es.

Man strotzt vor Kohle, ausreichend Eigenkapital vorhanden, Transfererlöse von 120 Mio, zieht einen Deal nach dem anderen an Land und schliesst den Hammer-Deal des Jahres ab zu einer Phase wo hunderttausende ihre Existenz verlieren.
Wie schnell man sich doch das Geschäftsgebahren des neuen Top-Premium-Partners aneignet. Da haben sich die Richtigen gefunden. Zutiefst beschämend.

Na dann kann man ja getrost die Saison auch absagen, sportlich geht´s eh um nix mehr udn die Mitarbeiter werden ja alle vom Staat bezahlt
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FR

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-kurzarbeit-mainz-13637176.html
Folgen der Corona-Krise: Kurzarbeit bei Eintracht Frankfurt und Mainz 05
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Jetzt nach dem 40 Mio Big-Deal mit dem fragwürdigen blauen Institut werden die Mitarbeiter der SGE in Kurzarbeit geschickt.
Ist das denn notwendig, jetzt wo man doch nur so in Kohle schwimmt nach dem 120 Transfereinnahmen letzten Sommer und dem himmlischen Geldregen zweier EL Teilnahmen?

https://www.fr.de/eintracht-frankfurt/eintracht-frankfurt-kurzarbeit-mainz-13637176.html
Folgen der Corona-Krise: Kurzarbeit bei Eintracht Frankfurt und Mainz 05