
Raggamuffin
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Moment mal. Ich denke niemand würde behaupten, dass islamistischer Terror gar kein Problem ist.
Es stellt sich nur die Frage, ob man deshalb Angst vor Terror haben muss und ob man deshalb bestimmte Menschen vorauseilend unter Verdacht stellen muss und/oder Freiheiten und Grundrechte aufgeben muss.
Und da sage ich dreimal Nein.
Es stellt sich nur die Frage, ob man deshalb Angst vor Terror haben muss und ob man deshalb bestimmte Menschen vorauseilend unter Verdacht stellen muss und/oder Freiheiten und Grundrechte aufgeben muss.
Und da sage ich dreimal Nein.
SGE_Werner schrieb:Wurde das hier nicht schon x-mal durchgekaut? Hat auch nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun. Mit diesen unsäglichen relativierenden Äpfel u. Birnen Vergleichen kann man sonst fast Thread zumüllen.stormfather3001 schrieb:
Dies soll jetzt aber kein Relativierungsversuch sein, oder?
Ich frage mich eher, warum islamistischer Terrror generell so eine mediale Aufmerksamkeit erlangt. Insbesondere finde ich es verlogen, wenn Menschen mit voller Hingabe auf die Gefährdung von Leben hier im Westen durch Terror hinweisen, aber sich nie damit beschäftigen, was ein vielfaches an Leben gefährdet und mit einem Bruchteil des Aufwands mehr Leben retten würde als das komplette Ausmerzen des Terrorismus.
Ganz zu schweigen davon, dass die Terroristen sich nichts mehr wünschen, als dass wir unsere Werte (Freiheit, offene Grenzen) aufgrund ihres Terrors opfern. Wenn die hier so manchen Beitrag lesen, werden die sich freuen. Denn ihr Terror zeigt Erfolg.
Und zu Deiner letzten Frage: Nein. Ich meinte damit, dass letztes Jahr in Deutschland 16000 Menschen an MRSA gestorben sind und 0 an islamistischem Terror. Über letzteres wird geredet, als wären es 16000 Tote jedes Jahr und über ersteres, als gäbe es 0 (oder es trifft nur 95-jährige).
eagle-1899 schrieb:Was ist daran relativierend oder ein Äpfel-Birnen-Vergleich, wenn man feststellt, dass die Wahrscheinlichkeit an einem Terroranschlag zu sterben, gegenüber anderen Todesursachen ziemlich abstinkt?
Mit diesen unsäglichen relativierenden Äpfel u. Birnen Vergleichen kann man sonst fast Thread zumüllen.
Nur weil dir das in deiner Terrorangst egal ist?
Wieviele Menschen sind noch mal durch islamistischen Terror in Deutschland gestorben? Ich mein, es sterben durch vermeidbare Krankenhauskeime innerhalb einer halben Stunde am Tag in Deutschland mehr Menschen als in den letzten 100 Jahren durch islamistischen Terror, aber vermutlich ist meine Prioritätensetzung durch eine weiche Birne begründet.
P.S. DNA-Proben und Fingerabdrücke schön und gut... Aber dafür müsste man erstmal die gesetzlichen Grundlagen ändern, die entsprechenden Verfassungsklagen abwarten, dann wird man sich irgendwann gemäß Gleichbehandlungs-Prinzip darauf einigen müssen, dass jeder, auch "Biodeutsche" dazu verpflichtet werden und dann haben wir noch mehr lustige Reichsbürger, die sich dem mit Waffengewalt verweigern und bei der Einholung der DNA-Proben mehr Menschen töten als es jemals ein islamistischer Terrorist in Deutschland geschafft hat.
P.P.S. Ich erwarte ohnehin irgendwann eine solche Kartei mit DNA-Proben von jedermann.
P.S. DNA-Proben und Fingerabdrücke schön und gut... Aber dafür müsste man erstmal die gesetzlichen Grundlagen ändern, die entsprechenden Verfassungsklagen abwarten, dann wird man sich irgendwann gemäß Gleichbehandlungs-Prinzip darauf einigen müssen, dass jeder, auch "Biodeutsche" dazu verpflichtet werden und dann haben wir noch mehr lustige Reichsbürger, die sich dem mit Waffengewalt verweigern und bei der Einholung der DNA-Proben mehr Menschen töten als es jemals ein islamistischer Terrorist in Deutschland geschafft hat.
P.P.S. Ich erwarte ohnehin irgendwann eine solche Kartei mit DNA-Proben von jedermann.
Jetzt komm mal nicht mit Logik, wenn der Spielmacher so gerne Flüchtlinge schikanieren will. Irgendwas gemeines muss man denen doch antun.
Gelöschter Benutzer
Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass hier zweifelsfrei die Identität festzustellen ist. Sollte das nicht möglich sein, müssen erkennungsdienstliche Maßnahmen (Fingerabdrücke, DNA-Probe) zur Anwendung kommen. Mir ist absolut schleierhaft, wie man nach Deutschland einreisen kann und das auch noch mit mehreren Identitäten, seien das nun Terroristen, Sozialhilfebetrueger oder andere Kriminelle. Solche Typen nutzen das Asylrecht aus und haben hier nichts zu suchen.
Spielmacher71 schrieb:Ich würde gerne mal wissen, wie du mit DNA-Probe oder Fingerabdrücken die Identität von Flüchtlingen, die noch nie in Deutschland waren, herausfinden willst. Ich behaupte mal, mit einer DNA-Probe, würde man nicht mal herausfinden können wer du bist.
Sollte das nicht möglich sein, müssen erkennungsdienstliche Maßnahmen (Fingerabdrücke, DNA-Probe) zur Anwendung kommen.
Gelöschter Benutzer
Raggamuffin schrieb:Diejenigen die hierherkommen und ihre Identität nicht nachweisen können, sollen bei der Einreise erkennungsdienstlich behandelt werden, d. h. Fingerabdrücke und eine DNA-Probe sicherstellen. Jetzt klar?
Ich würde gerne mal wissen, wie du mit DNA-Probe oder Fingerabdrücken die Identität von Flüchtlingen, die noch nie in Deutschland waren, herausfinden willst. Ich behaupte mal, mit einer DNA-Probe, würde man nicht mal herausfinden können wer du bist.
Misanthrop schrieb:Und wieso von Papen überhaupt möglich wurde und dass die NSDAP trotz Mehrheiten links von ihr dermaßen Fuß fassen konnte, da schlage man nach bei Brüning, Thälmann, Müller usw.
Wer glaubt, mit Umarmung Demagogen zähmen zu können, der schlage nach bei "von Papen".
Die damaligen Mittel der konsensorientierten (für damalige Verhältnisse) großen Koalitionen zwischen Zentrum, SPD und kleineren Parteien , die Abgrenzung der Linken (KPD) von der SPD und die damit unmöglich machende Stabilisierung einer der beiden Parteien, die Zersplitterung der Nationalisten und Konservativen und die immer größere Zersplitterung innerhalb des Parlaments bzgl. der Parteiengrößen, die eher die Bevölkerung entnervenden Grabenkämpfe zwischen links und rechts (bloß Kante zeigen)... Also ein paar Parallelen sehe ich da schon. Nur die Krise ist nicht ganz so eklatant da und der Nationalismus ist ein anderer. Von Papen wollte die Nazis einfangen, als sie schon etabliert und groß waren. Da war es viel zu spät.
Man soll nicht die Demagogen und Populisten umarmen, man soll deren Strategien in vernünftigem Maße selbst nutzen, solange es noch als glaubwürdig gelten kann. Wenn man es nur des Erfolgs willen tut, da haste recht, dann gehst nicht nur Du verloren, dann geht auch die Wahl verloren. Vielleicht ist es auch schon einfach zu spät für einen Richtungswechsel z.B. bei den Konservativen.
Die Strategien, die ich immer von der Politik und den Linken im Umgang mit Demagogen und Rechtspopulisten höre, haben die letzten Jahre nichts gebracht. Überhaupt nichts. Und statt zu überlegen, ob man nicht andere Wege einschlagen sollte, heißt es nur "Noch mehr vom alten Rezept, dann klappt es bestimmt".
Es ist einfach so, Misanthrop, dass die Gesellschaft total unterschiedlich ist. Irgendwo muss man sich in der Mitte treffen, damit alle einigermaßen miteinander leben können. Und die Mitte ist viel nationalistischer, viel demagogischer, viel populistischer, als manche es hier wahr haben wollen. Die Politik entspricht bei weitem nicht dem, wie erhebliche Teile der Gesellschaft fühlen und denken. Um das herauszufinden, muss ich nur vors Haus gehen und mit Menschen reden. Auch mit denen, deren Meinung ich eben nicht teile.
Ich möchte das Gedankengut nicht relativieren, ich möchte einfach nur feststellen, dass es da ist und dass die bisherigen Mittel nicht greifen. Und ich wüsste nicht, wer das Gegenteil mir beweisen könnte. Einzige Frage ist für mich: Wie gehen wir dagegen vor, was ist die beste Strategie für Politik und Gesellschaft, um diesen Rechtsruck nicht zu einer Katastrophe werden zu lassen.
Und da habe ich kein Problem mit, wenn andere auch andere Strategien und Ideen haben. Meine habe ich dazu geäußert. Man muss sie ja nicht teilen.
SGE_Werner schrieb:Meiner Meinung nach, sollte es zumindest mal eine große Gegenbewegung geben, die durch alle Milieus geht, die sich von dieser rechten Kacke bedroht fühlen und ganz klar deutlich machen, dass Menschenrechte, Toleranz und Solidarität nicht verhandelbar sind. Warum gibt es keine Großdemonstrationen gegen AfD, Pegida, Identitäre, Trump, usw., gegen Rassismus, Homophobie und Krieg? Warum schauen alle nur schockiert zu und teilen maximal irgendwas bei Facebook? Warum sind überhaupt immer erst alle alarmiert, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist?
Wie gehen wir dagegen vor, was ist die beste Strategie für Politik und Gesellschaft, um diesen Rechtsruck nicht zu einer Katastrophe werden zu lassen.
Wenn dagegen z.B. einer Sarah Wagenknecht nichts besseres einfällt, als AfD-Positionen zu kopieren, dann braucht man sich nicht wundern, dass die, die noch menschliche Gefühle haben, sich nur noch im Stich gelassen fühlen und in Schock erstarren.
Gelöschter Benutzer
Raggamuffin schrieb:Verstehe ich oft auch nicht aber die Anmelder solcher Aufrufe sind wohl nicht so leicht zu finden! Warum auch immer?
Warum gibt es keine Großdemonstrationen gegen AfD, Pegida, Identitäre, Trump, usw., gegen Rassismus, Homophobie und Krieg?
Es gibt hier (schon sehr lange im Bezug auf NPD Demos usw.)
in Frankfurt am Main, die Strategie/Übereinkunft mit
läuft nicht, bzw. kein Fußbreit, oder kein Fußbreit dem Faschismus Plätze und Routen zu blockieren. Klappt fast immer. Viele Ordnungskräfte sehen das oft allerdings nicht so gerne. Vorsichtig ausgedrückt.
Raggamuffin schrieb:Da ist bestimmt auch was dran. Der linke Mainstream-Konsens legte sich wie Mehltau über das Land, die AfD war der Wecker und brachte manche wieder dazu, aktiv zu werden, die schon resigniert hatten. Das sind bestimmt wenige Rechtsaußen gewesen. Die sind immer aktiv und nutzen dieses veränderte Umfeld natürlich auch.
An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
Raggamuffin schrieb:Das ist wieder genau die Abqualifizierung anderer Meinungen vom ganz hohen moralischen Ross, was die AfD noch mehr stärken wird. Mach(t) nur so weiter! Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass durch sowas der Gegner gestärkt werden soll, um sich so richtig toll empören zu können und auf ein noch höheres Ross zu wechseln.
................seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
Wir drehen uns im Kreis. Wenn du der Ansicht bist, dass Kritik an rechten Meinungen die Leute nur noch rechter macht, bitteschön. Wir können ja mal schauen, wie rechts man die die Leute noch machen kann.
Raggamuffin schrieb:Warum begann der rasante Aufstieg dann erst vor 1 Jahr so etwa? Vorher war die AfD eine anti Euro Partei, was auch schon als rechts abqualifiziert wurde. Sie hatte damals so um 5%.
Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Eintracht-Er schrieb:An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.Raggamuffin schrieb:
Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Warum begann der rasante Aufstieg dann erst vor 1 Jahr so etwa? Vorher war die AfD eine anti Euro Partei, was auch schon als rechts abqualifiziert wurde. Sie hatte damals so um 5%.
Raggamuffin schrieb:Richtig. Das Gedankengut war schon immer da, spätestens seit in den NBLs einige mit Kopfschmerzen aus dem Wiedervereinigungs- und D-Mark-Traum aufgewacht sind.
An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
Mit den Islamisten und den Flüchtlingen hatten sie endlich einen Hebel.
Raggamuffin schrieb:Da ist bestimmt auch was dran. Der linke Mainstream-Konsens legte sich wie Mehltau über das Land, die AfD war der Wecker und brachte manche wieder dazu, aktiv zu werden, die schon resigniert hatten. Das sind bestimmt wenige Rechtsaußen gewesen. Die sind immer aktiv und nutzen dieses veränderte Umfeld natürlich auch.
An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
Raggamuffin schrieb:Das ist wieder genau die Abqualifizierung anderer Meinungen vom ganz hohen moralischen Ross, was die AfD noch mehr stärken wird. Mach(t) nur so weiter! Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass durch sowas der Gegner gestärkt werden soll, um sich so richtig toll empören zu können und auf ein noch höheres Ross zu wechseln.
................seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
Raggamuffin schrieb:Apropos Sorgen.
An der Stelle greift mein hier bereits mehrfach geäußerter Standpunkt, dass sich die Rechten erst aus der Deckung wagen, seit ihre "Sorgen" ach so "berechtigt" geworden sind.
SGE_Werner schrieb:Das geht mir genauso. Wort für Wort. Ich erkenne das Land, in dem ich geboren und aufgewachsen bin, auch in Teilen nicht mehr wieder. Nur eben aus anderen Gründen als jene Menschen, die Du meinst.
Ob die Sorgen begründet sind etc. , also in meinem Bekanntenkreis höre ich seltener die Sorge, dass sie Angst um Frauen oder Kinder haben. Nein, es geht um die rapide kulturelle Veränderung und dass sie das Land ihrer Kindheit nicht mehr wiedererkennen. Das macht vielen Menschen Angst vor der Zukunft. Das Land kommt ihnen fremd vor.
Aber wer holt mich mit diesen Sorgen ab?
Muss ich zum Abholer werden, ohne selbst in irgendeiner Hinsicht abgeholt zu werden? So funktioniert Gemeinwesen meines Erachtens nicht.
Wenn CDU, SPD, Grüne und FDP sich bewusst in der von Dir geforderten Weise irrationalen Ängsten zuwenden um des Zuwendens und des Erfolgs willen, und nicht aus Überzeugung, dann gehe ich mutmaßlich verloren. Und ich werde kaum der einzige sein. Teufel, Belzebub und so.
Davon abgesehen:
Wer glaubt, mit Umarmung Demagogen zähmen zu können, der schlage nach bei "von Papen".
Jede Äußerung, die nicht die Willkommenskultur bedingungslos feierte, galt als fremdenfeindlich, rassistisch oder als Hetze. Dieser Zustand besserte sich, ist aber fundamental noch vorhanden. Das ist haarscharf einer der Gründe für den rasanten Aufstieg der AfD.
Eintracht-Er schrieb:Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
Jede Äußerung, die nicht die Willkommenskultur bedingungslos feierte, galt als fremdenfeindlich, rassistisch oder als Hetze. Dieser Zustand besserte sich, ist aber fundamental noch vorhanden. Das ist ha*****arf einer der Gründe für den rasanten Aufstieg der AfD.
Raggamuffin schrieb:Warum begann der rasante Aufstieg dann erst vor 1 Jahr so etwa? Vorher war die AfD eine anti Euro Partei, was auch schon als rechts abqualifiziert wurde. Sie hatte damals so um 5%.
Durch ständige Wiederholung wird dieser Unsinn nicht wahrer. Der Aufstieg der AfD liegt meiner Meinung nach an einem krankenden Bildungssystem und der Entsolidarisierung der Gesellschaft (soziale Kälte). Was du da beschreibst sind allerhöchstens Symptome davon.
ef4all schrieb:Wenn ich z.B. jüdischer Abstammung wäre, dann würde mich so ein grenzdebiles Tattoo aber sehr wohl verletzen.Tafelberg schrieb:
das Urteil finde ich guthttp://www.n-tv.de/politik/NPD-Funktionaer-muss-fuer-KZ-Tattoo-in-Haft-article19026091.html
Was ist daran gut?
Er hat niemanden verletzt, er hat niemandem etwas weggenommen.
Dafür Gefängnis ist doch wohl etwas zu hart, oder?
Gefängnis ist genau das richtige Strafmaß für so einen.
Raggamuffin schrieb:Es mag sein, daß es Dir nicht gefallen würde, aber objektiv verletzen tut es Dich nicht.
Wenn ich z.B. jüdischer Abstammung wäre, dann würde mich so ein grenzdebiles Tattoo aber sehr wohl verletzen.
Wenn wir alles bestrafen würden, wodurch sich jemand "verletzt" fühlt, könnten wir gleich das ganze Land einsperren.
Raggamuffin schrieb:Gefängnis ist auf jeden Fall unverhältnismäßig.
Gefängnis ist genau das richtige Strafmaß für so einen.
LDKler schrieb:Stimme Dir zu.
@Werner, @FrankenAdler
Ihr habt beide Recht. Klare Kante gegen die Rechtsaußen mit einem geschlossenen nationalistischem Weltbild, aber die, die aus einem diffusen, z. T. sicher auch fehladressiertem Unsicherheitsgefühl Angst haben, versuchen zu integrieren. Wie? In dem man ihnen ihr Sicherheitsgefühl zurückgibt! Wer keine Angst vor der Zukunft hat, hat auch keine Angst vor den Fremden. Und das geht in aller erster Linie dadurch, dass man diesen Menschen wieder ökonomische Sicherheit gibt. Die Lösung der sozialen Frage ist m. E. die Grundvoraussetzung und der wichtigste Schritt zur Bekämpfung rechter Ideologien.
Nur allein die ökonomische Sicherheit reicht nicht. Es ist eine Gemengelage aus verschiedenen Gründen. die zur Zukunftsangst, Unsicherheit bis bin zur Wut führen können.
Gemeint ist u.a. das Gefühl, mit ihren Befindlichkeiten nicht ernst genommen zu werden, weder von der Politik noch den Medien. Aus dem Umgang mit betrieblichen Änderungsprozesses (neudeutsch: change-management) kennt man, dass Veränderungen in unterschiedlicher Form Ängste auslösen konnen. Völlig natürlich, Werner hat es ausgeführt. Mit diesen Ängsten kann man auf verschiedene Weise - falsch - umgehen. 3 Beispiele:
- Die Politbüromethode: Politbüro hat beschlossen, die Partei hat immer recht, basta so wird's gemacht.
- Die Kleinkindmethode: Komm Hascherl, ich erklär es dir, ist nicht schlimm tut auch nicht weh.
- Die Oberlehrermethode: Ich weiß was für dich gut ist, mach das, was ich dir sage.
In Unternehmen kann man z.B. in workshops solche Themen gemeinsam erarbeiten, geht so in der Politik und Gesellschaft nicht.
Was ist stattdessen gefragt, was muss/kann die Politik tun:
- Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
- Verläßlichkeit, dass tun, was man sagt.
- Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )
- Einhaltung von Regeln, Vereinbarungen und Gesetzen. (Nicht ständiges Nichteinhalten wie z.B. in der EU)
- Kein überheblicher Umgang mit Widerständen und Ablehnung. (Zuhören, um Verständnis werben)
- Lokale Information und Diskussion organisieren, wie vielfach von Kommunalpolitikern in Fragen der Unterbringungvon Flüchtlingen erfolgreich angewandt.
- Klare Positionierung gegen Demokratiefeinde, Rassisten, Populisten
hawischer schrieb:Und wenn der Politiker nun so ehrlich ist und offen sagt: "Die Einlagen der Sparer sind nicht sicher", meinst du der wird beim nächsten Mal gewählt?
Ehrlichkeit, die Notwendigkeiten und Schwierigkeiten konkret ansprechen.
(...)
Sicherheit zusagen. (Erfolgreich in der Finanzkrise praktiziert. "Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre
Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein." )
Wenn er lieb und nett ist, ist auch ein König eine tolle Regierungsform. Problem: So einfach isses net.
Deine Frage ist, ob der Politiker in deiner Fallgestaltung wiedergewählt wird.
Nein, er soll ja gerade für das Gegenteil es sorgen
Ich denke, eine Monarchie ist keine tolle Regierungsform, auch wenn der König lieb und nett ist. Da bin ich nicht deiner Meinung.
Das es nicht einfach ist, da stimme ich zu.
Nein, er soll ja gerade für das Gegenteil es sorgen
Ich denke, eine Monarchie ist keine tolle Regierungsform, auch wenn der König lieb und nett ist. Da bin ich nicht deiner Meinung.
Das es nicht einfach ist, da stimme ich zu.
Misanthrop schrieb:Ich höre hier eine gewisse Ratlosigkeit heraus. Was ist den deine Begründung, warum fast die Hälfte der weissen Frauen Trump gewählt hat, warum auch gebildetete Wählerschichten darunter sind, warum es überhaupt Schwarze und Latinos gab die für ihn gestimmt haben? Wenn Trump das rassistische, homophobe, frauenverachtende Monster ist, der nächste Hitler oder mindestens Mussolini, als der er von vielen hier und in den Medien dargestellt wird, wie kann das sein? Sind die, die ihn gewählt haben alle verrückt?smoKe89 schrieb:
Es ist typisch deutsch. In einem Thread über den US-Wahlkampf geht es seitenlang nur um Nazis, Rassismus und die Weimarer Republik. Und da fragt man sich auf der linken Seite, warum so viele Wähler davonrennen.
Donald Trump hat als Republikaner vergleichsweise viele Stimmen Schwarzen und Latinos bekommen, ohne die er wohl nicht hätte gewinnen können. Hat da jemand eine Erklärung für?
Ich wüsste wirklich gern, worauf Du diese vermeintliche Erkenntnis stützt.
Bei den Schwarzem z.B. kam 1 Trumpwähler auf 11 Clintonwähler. In Zahlen wählten gerade mal 8 Prozent der Schwarzen Trump.
Ich habe mal kurz die letzte Bush-Wahl von 2004 herangezogen.
Selbst der scharte fast bzw. mehr als eineinhalb mal so viele schwarze und lateinamerikanische Wähler um sich.
Über die Obama-Wahlen will ich zu Deinen Gunsten mal nicht sprechen.
Es ist in Ansehung dieser Zahlen eine Mär, die von seinen Tiraden Meistbetroffenen hätten sich in großem Stil Trump angeschlossen.
Aber man kann ja mal einen raushauen. Vielleicht widerspricht ja niemand, wenn man es nur inbrünstig genug behauptet. Gell?
eagle-1899 schrieb:Wenn Hitler das rassistische, homophobe, menschenverachtende Monster ist, als der er von vielen hier und in den Medien dargestellt wird, wie kann das sein? Sind die, die ihn gewählt haben alle verrückt?
Wenn Trump das rassistische, homophobe, frauenverachtende Monster ist, der nächste Hitler oder mindestens Mussolini, als der er von vielen hier und in den Medien dargestellt wird, wie kann das sein? Sind die, die ihn gewählt haben alle verrückt?
Gelöschter Benutzer
WuerzburgerAdler schrieb:ha,
Unter heißt das. Nieder gibts nur in Bayern.
und ich, ich bin soundso Frankfurter, Hesse hihi ich? Vom Papier her, kann sein.
Da von einer kleinen Ansammlung von Bruchbuden östlich von Oberrad behauptet wird, dass es zu Hessen gehört, kann ein Frankfurter kein Hesse sein. Denn mit denen haben wir kulturell nix aber auch gar nix gemeinsam.
Ich verstehe aber nicht, was das mit dem Threadthema zu tun hat. Das war nämlich, glaube ich, "Wieviel Rassismus ist angemessen?"
Ich verstehe aber nicht, was das mit dem Threadthema zu tun hat. Das war nämlich, glaube ich, "Wieviel Rassismus ist angemessen?"
Gelöschter Benutzer
Raggamuffin schrieb:da hast du recht und es ist auch nicht lustig, gar nicht.
"Wieviel Rassismus ist angemessen?"
Sind alle ein wenig abgedriftet.
Ich bleib eh dabei, kein Fußbreit!
Raggamuffin schrieb:Wir klären wer hier ein Trump ist und andere nicht ab kann.
Ich verstehe aber nicht, was das mit dem Threadthema zu tun hat. Das war nämlich, glaube ich, "Wieviel Rassismus ist angemessen?"
Leider nimmt es grade einen zu langen Lauf.?
Also zurück zu Trump.
Raggamuffin schrieb:Bezugnehmend auf den Beitrag vom Werner, lade ich Dich und den zigziger ein, Euch den Beitrag vom Werner , auch #1253 nochmal durchzulesen und zu versuchen, zu verstehen, was er denn gemeint haben könnte?
Ich lade dich ein, deine Argumentation, welches Wort hier aus welchem Grund unangemessen ist, auszuführen.
stormfather3001 schrieb:Danke sehr liebenswürdig.Raggamuffin schrieb:
Ich lade dich ein, deine Argumentation, welches Wort hier aus welchem Grund unangemessen ist, auszuführen.
Bezugnehmend auf den Beitrag vom Werner, lade ich Dich und den zigziger ein, Euch den Beitrag vom Werner , auch #1253 nochmal durchzulesen und zu versuchen, zu verstehen, was er denn gemeint haben könnte?
Wahrscheinlich ist dir entgangen, dass ich sogar bereits inhaltlich auf den genannten Beitrag geantwortet habe und dargelegt habe, weshalb ich Werners Meinung dabei nicht ganz teile.
SGE_Werner schrieb:Bin ich eigentlich dafür,
Wollen wir einen Definitions-Thread über Wörter wie Rassismus eröffnen oder weiter über die USA-Präsidentschaftswahl und ihre Folgen reden? Ja, mag sein, dass es da kleine Zusammenhänge gibt, aber das driftet doch allmählich schwer ab.
damit das unangemessene Vokabular mal aus allen Threads verschwindet!
Allein auf Seite 63 sind 14-oder 15 Begriffe, die hier eigentlich nichts zu suchen haben. 8-oder 9 weitere unangemessene Begrifflichkeiten.
Dadurch würde vieles leserlicher!
Übrigens Applaus für Deinen #1253, ob man ihn auch verstanden hat?
Eine Überschrift für einen neuen Hassthread hätte ich auch, "Die Menschenhasser", da konnte dann alles rein, mit dem sich hier so manche schmücken!
Ich lade dich ein, deine Argumentation, welches Wort hier aus welchem Grund unangemessen ist, auszuführen.
Gelöschter Benutzer
Raggamuffin schrieb:
Ich lade dich ein, deine Argumentation, welches Wort hier aus welchem Grund unangemessen ist, auszuführen.
Raggamuffin schrieb:Bezugnehmend auf den Beitrag vom Werner, lade ich Dich und den zigziger ein, Euch den Beitrag vom Werner , auch #1253 nochmal durchzulesen und zu versuchen, zu verstehen, was er denn gemeint haben könnte?
Ich lade dich ein, deine Argumentation, welches Wort hier aus welchem Grund unangemessen ist, auszuführen.
WuerzburgerAdler schrieb:Das war wohl ein "fertiger" Terrorist oder zumindestens schon ein vorbereiteter. Warum sollte jemand, der als normaler Flüchtling kommt und hier Fuß fasst plötzlich abdrehen?
Deine Vermutung ist naheliegend, aber falsch.
Zumindestens widerlegt das auch nicht meine Behauptung, die könnte erst so in 5 Jahren widerlegt werden.
Genau wie gelungene Integration nicht die Existenz von nicht gelungener widerlegt.
Eintracht-Er schrieb:Finde den Fehler.
Das Problem ist (...) dass sie hier aufgrund der logischerweise auftretenden Schwierigkeiten anfällig werden um auf die Rattenfänger hereinzufallen.
Eintracht-Er schrieb:
Warum sollte jemand, der als normaler Flüchtling kommt und hier Fuß fasst plötzlich abdrehen?
Sag mir, wo er ist!
Raggamuffin schrieb:In 1 geht es um auftretende Schwierigkeiten, in 2 geht es um keine ernsten Schwierigkeiten.
Eintracht-Er schrieb:
Das Problem ist (...) dass sie hier aufgrund der logischerweise auftretenden Schwierigkeiten anfällig werden um auf die Rattenfänger hereinzufallen.
Eintracht-Er schrieb:
Warum sollte jemand, der als normaler Flüchtling kommt und hier Fuß fasst plötzlich abdrehen?
Es ist typisch deutsch. In einem Thread über den US-Wahlkampf geht es seitenlang nur um Nazis, Rassismus und die Weimarer Republik. Und da fragt man sich auf der linken Seite, warum so viele Wähler davonrennen.
Donald Trump hat als Republikaner vergleichsweise viele Stimmen Schwarzen und Latinos bekommen, ohne die er wohl nicht hätte gewinnen können. Hat da jemand eine Erklärung für?
Donald Trump hat als Republikaner vergleichsweise viele Stimmen Schwarzen und Latinos bekommen, ohne die er wohl nicht hätte gewinnen können. Hat da jemand eine Erklärung für?
Verwundert mich nicht, dass du die Zusammenhänge nicht begreifst.
Für Nachhilfe gibt es die Schülerhilfe. Frag doch mal dort nach.
Für Nachhilfe gibt es die Schülerhilfe. Frag doch mal dort nach.
Raggamuffin schrieb:Aber selbst wenn Du letzteres sagst, ist das "Faschopack" immer noch da. Du magst es dann nicht mehr sehen, aber es ist noch da. Ich muss da ein wenig widersprechen, es gibt Sorgen, die man ernstnehmen muss und die nicht ernst genommen wurden bzw. werden konnten, weil sie nur noch von den Leuten vorgebracht wurden, die "Faschopack" sind. Die Vernünftigen haben sich diesen Sorgen eben nicht mehr angenommen, weil sie von Rechtsaußen instrumentalisiert wurden und man nicht sich mit ihnen gemein machen wollte. Durchaus nachvollziehbar, löst aber die Sorgen nicht.
Alles hat damit angefangen, als man plötzlich "Sorgen ernstnehmen" sollte, anstatt diesen wie früher mit einem höflichen "Verpisst euch, Faschopack!" zu begegnen.
Dass 50 % jemanden wie Trump wählen, Le Pen eine aussichtsreiche Präsidentschaftskandidatur hat, die FPÖ stärkste Partei wohl sein wird und die AfD im Aufschwung ist, liegt vor allem daran, dass man gewisse Sorgen, Ängste und Strömungen der Bevölkerung einfach ignoriert, missionarisch weggewischt hat oder jeden diskreditiert hat mit der Nazi-Schiene. Man hat ja nicht mal mehr zugehört. Locker die Hälfte der Bevölkerung hat z.B. Vorurteile gegenüber Migranten. Latenter Rassismus ist Alltag. Das ist alles menschlich. Und das einzige, was ich seit Jahren höre ist entweder Wegducken und nicht Zuhören oder "Wie früher auf die Fresse".
Genau dieses "von oben herab" und die Ignoranz hat dazu geführt, dass das so eskaliert. Denn jetzt sucht sich das ganze Aufgestaute der letzten Jahre seinen Weg und ich höre von der einen Seite immer noch die selben Rezepte, die eine Mitschuld daran haben. Ich bin weiß Gott weit entfernt von rechtem Gedankengut, aber ich sehe das ganze soziologisch und gesellschaftlich und ich bleibe dabei, dass das Verhalten der Linken und der Mitte diese Art von Rechtspopulismus erst möglich gemacht hat. In Deutschland hat halt noch die Nazi-Vergangenheit das Ganze eins, zwei Jahrzehnte mehr verhindert. Die Nazi-Opfer etc. sind aber mittlerweile im Altersheim oder tot.
Wir sind m.E. in einer ähnlichen politischen Situation wie in der Weimarer Republik, letztlich können die Rechten und Populisten nur von sich selbst entzaubert werden. Dann, wenn sie an die Macht kommen. Dann, wenn für komplizierte Probleme ihre einfachen Lösungen nicht reichen. Im Gegensatz zu damals sind unsere Institutionen stärker, die Wirtschaft stabiler und die Lust am Militär und an Ausbreitung gering. Eher geht der Gedanke nach Innen (Abkapselung). Daher wünsche ich mir genau das, was ich mir am wenigsten wünsche. Dass diese Rechten an der politischen Macht beteiligt werden. Denn nur so werden wir sie für die nächsten Jahrzehnte wieder los.
Die alten Mittel nützen nix mehr, sie bewirken beim Gegner nix mehr. Du kannst eine Bewegung nicht stoppen, nichts anderes ist das hier, indem Du Stopp sagst, Verpisst Euch sagst oder sie gleich ignorierst. Und Ignoranz wäre tatsächlich noch das Mittel, was das Ganze am meisten hinaus zögern würde (ohne das Problem zu beseitigen).
Nein, für mich hat das Ganze angefangen, als man angefangen [Edit] hat in den Volksparteien, den latenten Rassismus und die Vorurteile raus zu nehmen aus der Politik. Das mag ehrenwert gewesen sein, geht aber vollkommen an großen Teilen der Gesellschaft vorbei. Schaut Euch einfach mal paar Debatten über Migration oder Asyl oder Kriminalität von Ausländern und den Ängsten dazu an. Nicht von heute. Von 1990. Da war die SPD fast auf AfD-Linie und die CDU eher rechts davon. Schön, dass man das alles ändern wollte, aber die Köpfe der Menschen, die regiert werden sollen, haben sich nicht so schnell geändert. Man kann nicht latenten Rassismus und Vorurteile abschalten, indem man die Menschen, die sie pflegen, ausgrenzt, beschimpft oder ignoriert.
Ihr mögt das anders sehen, aber ich sehe nur, dass Eure Konzepte und Euer Vorgehen nichts bewirken. Eher das Gegenteil. Überlegt euch mal paar andere, wie man den Rechtsruck stoppt.
SGE_Werner schrieb:Ich verstehe deinen Standpunkt, den ich einerseits sehr sympathisch finde. Aber andererseits gab es mal eine Zeit, als die Rechten sich nicht getraut haben ihr Maul aufzumachen, weil sie wussten, dass sie damit als Deppen abgestempelt werden. Jetzt wo jeder alles sagen darf, gibt es auch genug, die 'alles' unterstützen und sich in ihrer kruden Weltsicht bestärkt fühlen. Sicher fließt dabei auch ein, dass das Internet heute für jede absurde Meinung Unterstützung bereit hält.
Wir sind m.E. in einer ähnlichen politischen Situation wie in der Weimarer Republik, letztlich können die Rechten und Populisten nur von sich selbst entzaubert werden.
Zu deinem oben genannten Zitat: Die Nazis wurden meines Wissens nach nicht dadurch abgelöst, dass sie sich selbst entzaubert haben, sondern weil viele jungen Menschen im Kampf gegen sie ihr Leben gelassen haben. Und ich hoffe, wir vertrauen nicht darauf, dass sich die Faschisten ja eh irgendwann selbst entzaubern. Und auf diejenigen, die uns damals von den Nazis befreit haben, können wir uns spätestens seit Dienstag auch nicht mehr verlassen.
Dass Terroristen als Flüchtlinge nach Europa kommen, habe ich ehrlich gesagt auch als Blödsinn abgetan, weil es unlogisch ist, einen Selbstmordattentäter in ein Flüchtlingsboot zu stecken. Mittlerweile muss ich einräumen, dass ich da wohl naiv war.
Was die Flüchtlingshasser aber nicht vergessen sollten, ist, dass die Terroristen anscheinend bewusst als Flüchtlinge getarnt werden, nur um den Hetzern Futter zu geben. Wer also auf diese Feststellung hin meint, dass das irgendwelche Auswirkungen auf die Flüchtlingspolitik haben sollte, der sollte erkennen, dass er blöd genug ist, auf die Masche der Terroristen reinzufallen.
Was die Flüchtlingshasser aber nicht vergessen sollten, ist, dass die Terroristen anscheinend bewusst als Flüchtlinge getarnt werden, nur um den Hetzern Futter zu geben. Wer also auf diese Feststellung hin meint, dass das irgendwelche Auswirkungen auf die Flüchtlingspolitik haben sollte, der sollte erkennen, dass er blöd genug ist, auf die Masche der Terroristen reinzufallen.
Das hat man davon, wenn man die wirrsten Köpfe um sich schart.