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Raggamuffin

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Sodele.
Ich schreibe jetzt mal hier rein. Es gibt noch x andere Freds, von "Ist Veh noch zu ertragen", "Ist Hellmann noch zu ertragen", "Sind die Verantwortlichen noch zu ertragen". "Wir steigen ab und keiner merkts"... oder nur die Rotweinfreunde stört es nicht etc. Letztenendes sind Thematik und Tenor ziemlich ähnlich. Von daher packe ich es mal in "Ich bin sauer".
Letztendlich ist es erst einmal ein bischen erschreckend, denn, wer Posts von mir aus vergangenen Jahren kennt, weiß, dass ich im großen und ganzen kein Negativ-Schreiber bin. Ich zeigte auch immer gerne Präsenz, wenn es mal gut lief. Ich kann hier nur an die Foren-Gemeinde plädieren. Mir kommt es so vor, als zeigen sich 60-70 % der User nur dann, wenn die Stimmungslage sich irgendwo zwischen "Ärger wegen einer Niederlage" und "Katastrophenstimmung" befindet.
Im jetzigen Fall passiert hier wohl so ziemlich dasselbe wie wohl bei unserer Mannschaft. Man hängt sich zu sehr in das Stimmungstief rein und lässt sich nach unten ziehen. Auch hier plädiere ich mal wieder etwas auf dei Bremse zu treten. Die Aussage "Veh raus und seine Rotwein-Freunde gleich mit!" gab es in den letzten Wochen so oder in ähnlicher Form gefühlte 3500 mal und die Aussage ist bereits nach dem dritten Mal verstanden.
Ich selber bin gerade am Moment angekommen, dass ich einfach froh bin, wenn hier bei der Eintracht einige Kapitel beendet sind. Es ist noch genug Herzblut vorhanden, als dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als dass hierbei kein Schaden für die Eintracht ensteht. Wir steigen ab und keiner merkt's. Was ein Blödsinn! Abstieg ist keine Option! Was mir aber mittlerweile egal ist: Ob wir die Saison auf Platz 13 oder 9 beenden. Nahezu alle Verantwortlichen haben sich in den letzten 2 Jahren in einem derart schlechten Licht präsentiert, dass ich mir mittlerweile ein vom Ergebnis unbhängiges Bild gemacht habe.

  • Interne Machtspielchen, die in ekliger Weise über die Presse ausgetragen werden (FR, HR)
  • Ein den Umständen entsprechend erfolgreicher Trainer als Bauernopfer zwischen einer z.T. übersättigten Mannschaft und einem Management, das nicht so ganz weiß, wo es hin will
  • Vertuschung der Erkenntnis, dass man mit der Entscheidung der Trainer-Reaktivierung bzw. der Rückkehr einfach nur Unfug getrieben hat. Reaktion: Zielherabsetzung und Ablenkungsmanöver durch die Suche der Schuld bei den anderen (fehlende Spieler, soziale Netzwerke, kritische oder schwiegende Fans etc.)
Ich bin in einer Weise von den Eintracht-Verantwortlichen enttäuscht, wie ich es seit dem Ehrmantraut-Rauswurf nicht mehr war. Ob die Namen nun Heller, Rohr, Hellmann oder Steubing sind. Sie repräsentieren eine Eintracht, die nicht meine Eintracht ist. Veh lasse ich sogar außen vor. Er wird evtl. denselben Weg eines Fanz gehen... auch ein Trainer, der nachfolgte, nachdem ein erfolgreicherer aber unbequemer Trainer zuvor abgesägt worden ist.. und wo der Nachfolger wohl das Kriterium "Kann gut mit den Verantwortlichen" erfüllte.
Ich werde jetzt zu diesem Thema erst einmal nix mehr schreiben. Habe da auch keinen Bock mehr drauf. Das Gesagte musste aber einmal raus.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ich werde jetzt zu diesem Thema erst einmal nix mehr schreiben. Habe da auch keinen Bock mehr drauf. Das Gesagte musste aber einmal raus.

War aber ein sehr guter Beitrag. Gehe ich zu 100 % mit.
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SGE_1 schrieb:

Alex Schur den Stab geben und ihn ähnlich beobachten wie man dies in Gladbach mit Schubert gemacht hatte. Das wäre die klügste Lösung aus dem derzeitigen Dilemma.

Sorry, aber ich habe es schon mal geschrieben und wiederhole mich gerne. Ich glaube, dass man Schur keinen Gefallen tut, ihn zum Cheftrainer zu machen. Wenn die aktuellen Spieler gegen Schaaf revoltieren und auch mit Veh nicht wirklich an die Leistungsgrenzen gehen wollen, dann würden die Profis wahrscheinlich auch mit dem "Grünschnabel" Schur Schlitten fahren. Das sollte sich Schur nicht antun.
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Hofemer63 schrieb:  


SGE_1 schrieb:
Alex Schur den Stab geben und ihn ähnlich beobachten wie man dies in Gladbach mit Schubert gemacht hatte. Das wäre die klügste Lösung aus dem derzeitigen Dilemma.


Sorry, aber ich habe es schon mal geschrieben und wiederhole mich gerne. Ich glaube, dass man Schur keinen Gefallen tut, ihn zum Cheftrainer zu machen. Wenn die aktuellen Spieler gegen Schaaf revoltieren und auch mit Veh nicht wirklich an die Leistungsgrenzen gehen wollen, dann würden die Profis wahrscheinlich auch mit dem "Grünschnabel" Schur Schlitten fahren. Das sollte sich Schur nicht antun.

Dann sollten wir die Mannschaft wirklich nicht mit so was unerfreulichem wie einem Trainer belasten. Vielleicht sollten sie sich ganz antiautoritär selbst trainieren. Aber auch nur, wenn sie darauf Lust haben.
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Raggamuffin schrieb:

Solange Djakpa, Flum, ja sogar Kadlec spielbereit sind, wird Veh mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Gacinovic aufstellen.

Mir wurscht, bin ja nicht Veh.
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Mainhattener schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Solange Djakpa, Flum, ja sogar Kadlec spielbereit sind, wird Veh mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Gacinovic aufstellen.


Mir wurscht, bin ja nicht Veh.

Ich verneige mich vor deinem Sachverstand und setze mich in die Ecke, mit dem Gesicht zur Wand.
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Dieser Artikel trifft meine Meinung recht gut:

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kommentar-zur-beteiligung-der-bundeswehr-am-syrien-krieg-wieder-ein-bisschen-krieg.1213dd38-dd60-43bb-be94-7644de7583f3.html

In Wahrheit stehen die Bundesregierung und das Parlament vor zwei Möglichkeiten. Sie schicken die Bundeswehr mit so viel Wucht und so starken Bündnispartnern in den Syrien-Krieg, dass ernsthaft die Aussicht besteht, die Macht des IS zu brechen. Dann aber auch in dem Wissen, dass Deutschland es neben dem IS mit vielen anderen Rebellengruppen, mit dem Assad-Regime und deren jeweiligen auswärtigen Schutzmächten zu tun bekommt. Und obendrein zu den Staaten gehören wird, die danach bereit sein müssen, auf Jahrzehnte eine Nachkriegsordnung in Syrien durchzusetzen.
Oder Deutschland hält sich raus. Dann aber ganz, und die Regierung versucht, einen Gesprächsfaden aufzuziehen, den nach und nach jede der vielen Konfliktparteien ergreift.


Wenn man eingreifen will, dann mit einem wirklich starken UNO-Mandat und in Partnerschaft mit allen Großmächten und den Staaten in der Region. Und dann auch mit allem was man hat und vor allem mit der Bereitschaft dort über Jahrzehnte eine Art Besatzung aufrechtzuerhalten, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt.
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-------------------- Hradecky
--- Iggy --- Kinsombi --- Abraham --- Oczipka
------------ Medojevic ---Gerezgiher
--- Waldschmidt --- Meier --- Gacinovic
----------------------Seferovic

Bank: Lindner, Chandler, Djakpa, Flum, Hasebe/U19 Spieler, Bunjaki, Kadlec
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Solange Djakpa, Flum, ja sogar Kadlec spielbereit sind, wird Veh mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht Gacinovic aufstellen.
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LDKler schrieb:  


peter schrieb:
funktioniert kapitalismus in autokratisch geführten systemen ziemlich gut.


Nur wenn der faschistische Charakter des Kapitalismus erkannt und bekämpft wird, hat die Menschheit die Aussicht auf eine bessere Zukunft.

So ein Quatsch. Menschen sind immer bestrebt sich einen gewissen Wohlstand zu schaffen. Ausserdem halte ich Kapitalismus nicht für eine Ideologie, sondern eine logische Konsequenz aus der freien Marktwirtschaft. Was Du forderst, käme dem Kommunismus gleich und wo das hinführt wissen wir schon.
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Aragorn schrieb:  


LDKler schrieb:  


peter schrieb:
funktioniert kapitalismus in autokratisch geführten systemen ziemlich gut.


Nur wenn der faschistische Charakter des Kapitalismus erkannt und bekämpft wird, hat die Menschheit die Aussicht auf eine bessere Zukunft.


So ein Quatsch. Menschen sind immer bestrebt sich einen gewissen Wohlstand zu schaffen. Ausserdem halte ich Kapitalismus nicht für eine Ideologie, sondern eine logische Konsequenz aus der freien Marktwirtschaft. Was Du forderst, käme dem Kommunismus gleich und wo das hinführt wissen wir schon.

Soso, den faschistischen Charakter des Kapitalismus erkennen und bekämpfen (nichts anderes hat peter gesagt) setzt du mit Kommunismus gleich. Nach der Nazikeule kommt jetzt also wieder die gute alte Commie-Keule.
Die freie Marktwirtschaft ist eben das Problem. Dass die Alternative dazu auch soziale Marktwirtschaft lauten könnte, ist dir neu?
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Mich würden Eure Meinungen zur militärischen Beteiligung Deutschlands interessieren ?

Linkspartei lehnt es ab.
Grün ist nicht ganz so dagegen ,fordert aber ein UN Mandat.

Wie sind die Meinungen der Teilnehmer ?
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Dirty-Harry schrieb:

Mich würden Eure Meinungen zur militärischen Beteiligung Deutschlands interessieren ?


Linkspartei lehnt es ab.
Grün ist nicht ganz so dagegen ,fordert aber ein UN Mandat.


Wie sind die Meinungen der Teilnehmer ?

Ich denke, was man damit auf jeden Fall erreicht, ist, dass Deutschland endgültig ins Visier der Terroristen gerät.
Daher halte ich da nix von.
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Tafelberg schrieb:  


67sge schrieb:  


smirdochegal! schrieb:
Da gebe ich tobago vollkommen recht, Hyundaii30.
Die Einstellung von Meier spiegelt m. E. das wieder, was die Mannschaft offenbar vom "Trainer" vorgelebt bekommt. Dieser "Trainer" sülzt doch in jeder Pk davon, dass unser Budget zu klein ist, dass wir (plötzlich) nicht breit genug aufgestellt sind, wo doch vor der Saison der Kader besser war als alles andere was "er" bei der Eintracht vorher sah!
Und die Aussage des "Mannschaftskapitäns", dass Veh das Beste ist, was Eintracht Frankfurt passieren konnte, zeigt mir jetzt auch warum!
Ist halt offensichtlich doch schöner bei einer "Wohlfühloase" zu trainieren als bei einem der auch mal dazwischen geht.


kaum zu fassen, was hier seit Wochen für ein Müll geschrieben wird...


was stört Dich? Texte als Müll zu bezeichnen, aber die eigene Meinung nicht darlegen..

habe ich wochenlang. Ist aber zwecklos. Der Veh-Shitstorm fegt doch hier alles weg.
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67sge schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


67sge schrieb:  


smirdochegal! schrieb:
Da gebe ich tobago vollkommen recht, Hyundaii30.
Die Einstellung von Meier spiegelt m. E. das wieder, was die Mannschaft offenbar vom "Trainer" vorgelebt bekommt. Dieser "Trainer" sülzt doch in jeder Pk davon, dass unser Budget zu klein ist, dass wir (plötzlich) nicht breit genug aufgestellt sind, wo doch vor der Saison der Kader besser war als alles andere was "er" bei der Eintracht vorher sah!
Und die Aussage des "Mannschaftskapitäns", dass Veh das Beste ist, was Eintracht Frankfurt passieren konnte, zeigt mir jetzt auch warum!
Ist halt offensichtlich doch schöner bei einer "Wohlfühloase" zu trainieren als bei einem der auch mal dazwischen geht.


kaum zu fassen, was hier seit Wochen für ein Müll geschrieben wird...


was stört Dich? Texte als Müll zu bezeichnen, aber die eigene Meinung nicht darlegen..


habe ich wochenlang. Ist aber zwecklos. Der Veh-Shitstorm fegt doch hier alles weg.

Viele hier würden sicher deine Argumente für Veh gerne offen diskutieren. Lass dich bitte nicht einschüchtern.
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Ich bin wiedereinmal völlig perplex, wieviel Dummheit eigentlich in diesem Forum zu Hause ist.
Wie schnell die "Meierhasser" wieder auf der Matte stehen.
Meier sagt ganz einfach die Wahrheit, er ist kein Dummschwätzer, wie sie uns an jedem Anfang der Saison vorgestellt werden. Die dann Verantwortung übernehmen wollen, dann aber nie wieder gesehen sind.
Es äußerst positiv, daß ein Profi, vielleicht sogar gegen die Politik des Vereins, seine Meinung sagt.
Er analysiert die Sachlage kühl, aber zutreffent. Solche Leute sind selten, da heute nur noch Sprücheklopfer unterwegs sind, genau wie hier im Forum.
Andere Mochtegernstars hauen vor jedem Spiel dumme Sprüche heraus, können dann die Erwartungen nie erfüllen.
In diesem Verein gibt es keine Personen ( vielleicht mit Ausnahme von Bruchhagen und Meier ), die die Leistungsfähigkeit der Mannschaft realistisch einschätzen können.
Hier auf den Spieler einzudreschen, der EF die letzten 10 Jahre den ***** gerettet hat, das ist doch völlig krank.
In der Saison, in der Meier wirklich Probleme hatte ( Nur 3 Tore, wenige Spiele durch Verletzungen ) ist EF abgestiegen.
Wo sind dann die Möchtegernstars, was reißen die dann? Das ist einfach nur lächerlich.
Das ist doch jetzt deren große Chanche ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Aber was kommt? Nichts. Sollte sich mal jeder seine Gedanken machen.
In den Medien große Klappe, auf dem Platz nichts, heutige Normalität.
Noch
mal zu Meier.
Er ist sicherlich unter Normalform. Das ist nach der langen Verletzungspause nicht überraschend.
Aber wer ist wirklich als Alternative zu sehen? Wer macht Tore?
Sollte Meier nicht aus seinem Tief herauskommen, steigt EF ab.
Nun noch einmal, zum tausendsten Mal, die Schwachstelle von EF ist eindeutig das Mittelfeld. Da kommt nichts, der von EF ( vielleicht aus kommerziellen Gründen ) hochgeschossene Stendera ist völlig überfordert, wer daneben spielt ist eigentlich auch egal.
Also, bitte `mal etwas realistisch,
Meier ist kein Problem, Meier ist die Hoffnung.
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Fussballpeterchen schrieb:

Meier ist kein Problem, Meier ist die Hoffnung

Meier ist schon in Ordnung. Ich bin jetzt kein Schrein-Polierer aber ich respektiere, was er für die Eintracht geschafft hat. Und er trägt seinen FG-Titel nicht zu unrecht. Derzeit ist er aber außer Form, ohne Frage. Vielleicht liegts auch daran, dass er seine Bälle nicht bekommt. Das ist eben auch unser großes Problem, seit Jahren. Ist Meier nicht gut drauf, hakts in der ganzen Mannschaft. Wie wir das jemals lösen werden, weiß ich auch nicht.

Die Aussagen in dem Interview sind aber einfach - im Anbetracht der Situation - sehr sehr unglücklich, um nicht zu sagen unfassbar dämlich. Sowas darf ein Mannschaftskapitän einfach nicht ablassen. Was setzt das denn für ein Zeichen?

Jeder einzelne Spieler (und auch Trainer und Funktionäre), sollten zur Zeit einfach mal in der Öffentlichkeit die Fresse halten und sich daruaf konzentrieren, wie sie wieder eine ordentliche  Leistung auf dem Platz bringen. Wenn wir doch nur so gut Fußball spielen würden, wie wir als babbeln können.
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Sorry, ich habe den Beitrag vor geraumer Zeit angefangen und dann nach den Abendessen abgeschlossen, ohne auf den Fortgang der Diskussion (und die moderativen Hinweise ) zu achten. Soll nicht wieder vorkommen.

Trotzdem erachte ich meinen Beitrag als inhaltlich wertvoll.
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LDKler schrieb:

Trotzdem erachte ich meinen Beitrag als inhaltlich wertvoll.

Ich stimme zu.

Aber jetzt wieder zurück zu lockerem Schnack.
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es wäre dann auch nett, wenn wir aufhören könnten über pseudoakademische Exkurse den eigentlichen Sinn des Threads zu zerschießen.
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Haliaeetus schrieb:

es wäre dann auch nett, wenn wir aufhören könnten über pseudoakademische Exkurse den eigentlichen Sinn des Threads zu zerschießen.

Schade. "Pseudo"akademische Exkurse, die vielleicht bei der Konsensfindung helfen, finde ich ertragreicher als subtile Bauchgefühle. Aber wenn du das anders siehst, bitte.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

italienischen Faschismus.

*Vom Wort fascio = inhaltsleer

Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]

Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
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So habe ich das damals in der Schule gelernt und ich halte es immernoch für die plausibelste Definition:

" Das Drei-Säulen-Modell hat sich hierbei als eine Art kleinster gemeinsamer Nenner herauskristallisiert. Durch die Verkürzung entsteht allerdings eine Unschärfe die bei tiefergehenden Untersuchungen schnell zu Problemen führen kann. Für eine erste Einordnung liefert das Modell jedoch brauchbare Aussagen solange diese Einschränkung berücksichtigt wird.

Der Nationalismus definiert einen Herrschaftsbereich oder eine Gemeinschaft die sich dem so eingegrenzten Gemeinwohl unterzuordnen hat. Häufig wird hier unter Zuhilfenahme von Volks- oder Rassebegriffen eine Gemeinsamkeit erzeugt die durch die Autoritäten dieser Gemeinschaft repräsentiert wird. Der Nationalismus gehört zu den kollektivistischen Gesellschaftsmodellen die die Gemeinschaft immer über Individualrechte stellen und damit ein hierarchisches System rechtfertigen in dem autoritäre Minderheiten dieses Gemeinwohl koordinieren und überwachen müssen. Das Individuum wird kategorisch als Diener des Gemeinwohls begriffen. Im Allgemeinen wird auch die Machtausübung der Eliten als notwendiger Dienst an der Gemeinschaft dargestellt.

Durch den Militarismus wird in der Gemeinschaft ein Gewaltmonopol installiert das geeignet ist den Machterhalt der Autoritäten durchzusetzen. Durch den Militarismus wird das Gewalt-Instrument möglichst positiv besetzt als Schutzmacht dargestellt um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu gewährleisten oder zu erhöhen. Militärische Strukturen werden hier nicht auf das notwendige Minimum beschränkt (wie immer das definiert ist) sondern so prominent wie möglich herausgestellt.

Der Chauvinismus dient der Abgrenzung gegen Personen und Gruppen die nicht der eigenen Gemeinschaft angehören oder angehören sollen. Durch die Herabsetzung Andersartiger wird das Selbstwertgefühl der Mitglieder der Gemeinschaft erhöht und die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft (und damit die Anerkennung ihrer Regeln und Machteliten) begehrenswert gemacht. Zugleich stellt der Chauvinismus (mindestens) ein Feindbild zur Verfügung das den Militarismus rechtfertigt und als Bedrohung den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft stärkt. Der Chauvinismus muss nicht zwingend als Rassismus auftreten aber wenn der Nationalismus sich rassisch definiert drängt sich dieses Paradigma förmlich auf. Dagegen dient z.B. in feudalistischen Kastensystemen nicht die ethnische sondern die soziale Herkunft als Abgrenzungsmerkmal."

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Drei-S%E4ulen-Modell.html
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Womit hole ich so'n Ding denn am besten von Himmel?

PS: Ja ich weiß dass es dafür einschlägige Foren gibt, aber hier wird man im Allgemeinen besser beraten. Lassen wir dieses Forum doch seinen letzten Nutzen nutzen
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Schon mal hiermit versucht?
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Nachdem jetzt auch noch Carlos krank ist, stellt sich die Mannschaft schon fast von selbst auf.

------------------Hradecky-----------------
Iggy -- Flum -- Abraham -- DJ/Otsche
---------Stendera-----Medojevic--------
Waldschmidt-----Meier-----Gerezgiher
-------------------Seferovic----------------

Tipp: Schlechte Laune
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Machridro schrieb:

Alex hat nicht die Metalität zum Kapitän.
Das ist leider so.

Alex Meier ist das Sinnbild der Mutlosigkeit bei der Eintracht. Mittlerweile glaube ich wirklich, dass Meier einer der Spieler war, der ein Problem mit Schaaf hatte. Scheinbar hat der tatsächlich mal diese Wohlfühloase durchbrochen und den Spielern ordentlich Feuer gemacht. Ist halt blöd, wenn man die Jahre zuvor an etwas anderes gewöhnt war... Ich fand den Fußball unter Schaaf übrigens auch schrecklich, aber das jetzt ist einfach nur noch ernüchternd...
Ich erwarte auch keinen Sieg gegen Mainz, aber ich erwarte, dass wir auf Sieg spielen. Leider glaube ich daran nicht ob der Aussagen Meiers und Hübners.

Zurzeit finde ich das alles einfach nur erbärmlich, aber stören dürfen wir diese Wohlfühloase bei der Eintracht auf gar keinen Fall. Der Trainer macht ja alles richtig und die Mannschaft kann einfach nicht besser. Ich brech ab...
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Tobitor schrieb:

Mittlerweile glaube ich wirklich, dass Meier einer der Spieler war, der ein Problem mit Schaaf hatte.

Das ist spätestens seit seiner Norderney-Bemerkung kein Geheimnis mehr.
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Wir würden ja gerne besser spielen und Leistung zeigen, aber das strengt doch so an und das muss ja doch nicht sein.
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Basaltkopp schrieb:

Wir würden ja gerne besser spielen und Leistung zeigen, aber das strengt doch so an und das muss ja doch nicht sein.

AMFG lebt einfach den olympischen Gedanken. Dabei sein ist alles.
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mal zurück zur berichterstattung in den letzten tagen

http://www.bildblog.de/74353/paris-attentaeter-doch-nicht-als-fluechtling-in-bayern-registriert/

welt und focus überbieten sich regelmäßig mit gruselmeldungen und müssen dann zurück ziehen. wie viel prozent der leser dann wohl mitbekommen wenn meldungen revidiert werden? und bei wie vielen, die den quatsch glauben wollen, kommt irgendwann an, dass es quatsch war?
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Wie bei der sogenannten "Terror-Cousine", der (allerallerersten!!!) "Schlampigen Selbstmordattentäterin" die eine  "Selfie-besessene Partymaus" gewesen sein soll (wohlgemerkt laut NY Times).

Naja, fast. In Wahrheit hat sie sich eigentlich nicht selbst in Luft die gesprengt und die ominösen Selfies stammen von jemand ganz anderem.

Shit happens.
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stefank schrieb:  


Bigbamboo schrieb:
Hart aber fair ist heute mit folgendem Titel am Start: "Deutschland und der Terror - ist Sicherheit jetzt wichtiger als Freiheit?"


Geht's eigentlich noch?


Btw: Passende dazu läuft um 23:00 Citizenfour. Auch auf ARD.


Das ist mir in den letzten Tagen in der veröffentlichten Meinung auch allgemein aufgefallen. Es ist in den Medien gar keine Frage mehr, dass die Freiheit durch Maßnahmen zugunsten einer behaupteten Verbesserung der Sicherheit eingeschränkt werden soll. Lediglich wird bestenfalls gemahnt, dies nicht im Übermaß zu tun.

Sehr wenig thematisiert wird hingegen das Versagen der Sicherheitsorgane.
Sowohl im Frühjahr als auch jetzt waren insgesamt wohl alle bis auf einen Attentäter entsprechend polizeibekannt.Da könnte sich dann auch eine anlaßbezogene(!) Überwachung durchaus anbieten.
Da ich mir recht sicher bin, daß auch die Vorratsdatenspeicherung in ihrer jetzt wieder eingebrachten Form zurecht nicht die Zustimmung der Gerichte findet (und diese eigentlich eh nur ein Mittel sein kann, wenn das Kind schon im Brunnen liegt), sollten die Behörden hier mal im Rahmen ihrer schon vorhandenen Kompetenzen ausschöpfend tätig werden und nicht ständig neue fordern.
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Maabootsche schrieb:

Sehr wenig thematisiert wird hingegen das Versagen der Sicherheitsorgane.
Sowohl im Frühjahr als auch jetzt waren insgesamt wohl alle bis auf einen Attentäter entsprechend polizeibekannt.Da könnte sich dann auch eine anlaßbezogene(!) Überwachung durchaus anbieten.

Das Problem ist, dass du für die Überwachung von 1 Islamisten mindestens 3 Polizisten brauchst (eher mehr), weil die natürlich auch nicht 24/7 im Einsatz sein können.

Wenn man jetzt mal die Zahlen des Bundesamt für Verfassungsschutz heranzieht, nachdem es über 40.000 Islamisten in Deutschland gibt, müssten also mindestens 120.000 Polizisten ausschließlich damit beschäftigt sein. Das ist jeder zweite Polizist in Deutschland.

Und ich würde sagen, dass die Polizei mit der "normalen" Kriminalität schon mehr als genug zu tun hat. (Auch wenn es sicher Bereiche gibt, in denen man sich die Beamten sparen könnte, z.B. durch Drogenlegalisierung)
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Dazu passend : ARD Maischberger now " Neue Angst-alte Vorurteile "
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pelo schrieb:

Dazu passend : ARD Maischberger now " Neue Angst-alte Vorurteile "

Jens Spahn hat ein Buch geschrieben. Das hatte noch gefehlt.
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reggaetyp schrieb:

Meanwhile in Mecklenburg-Vorpommern:
Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus, in dem u.a. auch Flüchtlinge untergebracht sind.


Und dies ist nur eines von vielen Beispielen.

Ja, die Netzgemeinde hat auf manchen Seiten dazu auch eine Meinung: http://www.bildblog.de/74306/ueber-tote-fluechtlinge-lachen-mit-n24/
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brockman schrieb:

Ja, die Netzgemeinde hat auf manchen Seiten dazu auch eine Meinung: http://www.bildblog.de/74306/ueber-tote-fluechtlinge-lachen-mit-n24/

Das ist heftig...