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Raggamuffin

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U.K. schrieb:
Verpflichtung zum Kauf von Djourou
Laut dem Leihvertrag kommt wohl eine Klausel zum Tragen, dass Djourou verpflichtet werden muss, für 2,5-3,5 Mio. Auch nicht gerade ein Schnäppchen.


Was es nicht alles für Klauseln gibt. Ist in Hamburg eigentlich noch irgendeiner wach im Oberstübchen?
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greg schrieb:
Ich geb mir Fußball fast ausschließlich wegen der Eintracht und nicht umgekehrt!  


So isses. Es gibt einige Dinge, auf die kann man verzichten aber wenn die Eintracht nicht mehr Eintracht heißt oder nicht mehr in Schwarz-Rot spielt oder keinen Adler mehr auf der Brust trägt, dann ist das nicht mehr mein Verein. Dann würde ich das vielleicht noch nebenbei verfolgen, ungefähr wie jetzt den FSV, aber ich würde wahrscheinlich nix mehr fühlen.
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Eine Stellungnahme des japanischen Premierministers
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planscher08 schrieb:
Raggamuffin schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:

Der andere interessante Punkt: Es ist ein Spieler, der unter Schaaf zum Stammspieler wurde. Diese Saison war er das eher nicht und steht erst seit 6 Spielen wieder regelmäßig in der ersten Elf.

Dieses ist häufig eine Konstelation bei dem der Spieler zum neuen Verein seines Ex-Trainers geht.... Sind da die Verhandlungen mit dem Trainer vielleicht schon was weiter?


Wenn man sich das so überlegt.... könnte nahe liegen.


Halte ich für zu weit hergeholt. Warum sollte ausgerechnet der Spieler schon wissen, wer der neue Trainer wird. Dann wüssten das schon viel zu viele Leute, die es der Presse stecken würden. Und dass er lieber zur Eintracht will, als bei Bremen zu bleiben, spricht für die Intelligenz des jungen Mannes. Abgesehen von den ganzen anderen Fakten, ist Eintracht Frankfurt nunmal der geilste Club der Welt und Bremen stinkt nur nach Fisch.


Warum sollte er nicht mit Hinblick auf ein Schaaf-Engagment hier her kommen. Ich meine niemand weiß doch wirklich wie weit die Trainersuche wirklich ist. Das Blabla was Bruno und Heribert sagen, ist doch die üblichen Floskeln.


Und anstatt es den Spielern mitzuteilen, die bereits im Kader stehen und deren Vertragsverlängerung möglicherweise darauf wartet, dass der neue Trainer bekannt gegeben wird, reibt der Herri das erstmal dem nächstbesten Bremer unter die Nase, nur damit der herkommt? Sorry, I'm not convinced.
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Mainhattener schrieb:
Von der Eintracht wird eh keiner nominiert für die N11, also alles halb so schlimm.      


So gesehen, könnte dieser Wettbewerb für mehr Gerechtigkeit in den Ligen führen. Bayern, BVB, Real, Barca, Chelsea etc. müssen noch öfter die Knochen hinhalten, während die anderen sich schonen. Dann wird das Attribut "Kein Nationalspieler" den Marktwert sogar steigern.  
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:

Der andere interessante Punkt: Es ist ein Spieler, der unter Schaaf zum Stammspieler wurde. Diese Saison war er das eher nicht und steht erst seit 6 Spielen wieder regelmäßig in der ersten Elf.

Dieses ist häufig eine Konstelation bei dem der Spieler zum neuen Verein seines Ex-Trainers geht.... Sind da die Verhandlungen mit dem Trainer vielleicht schon was weiter?


Wenn man sich das so überlegt.... könnte nahe liegen.


Halte ich für zu weit hergeholt. Warum sollte ausgerechnet der Spieler schon wissen, wer der neue Trainer wird. Dann wüssten das schon viel zu viele Leute, die es der Presse stecken würden. Und dass er lieber zur Eintracht will, als bei Bremen zu bleiben, spricht für die Intelligenz des jungen Mannes. Abgesehen von den ganzen anderen Fakten, ist Eintracht Frankfurt nunmal der geilste Club der Welt und Bremen stinkt nur nach Fisch.
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Fiete schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:

Tennis und Football haben hier aber gemeinsam, dass das Spiel ohnehin unterbrochen ist. Beim Fußball geschieht dieses eben oft nur, durch den gerade umstrittenen Pfiff.

Die Zeit der Protestierei wird ja dadurch nicht wegfallen, sondern es gibt halt zusätzlich noch mehr/längere Unterbrechungen.


Beim Fußball gibt es doch auch Unterbrechungen ohne Ende! Und bei Protesten gibts dann in Zukunft halt schneller gelb. Das Gemecker ist eh furchtbar.



Und ich behaupte auch, dass Spieler, die wissen, dass eine Entscheidung nochmal geprüft wird, nicht mehr verzweifelt auf den Schiri einbrüllen müssen.
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Kadaj schrieb:
hreinsch schrieb:
Kadaj schrieb:
oje. technisch stark limitierter kicker, der seine stärken eigentlich rein in der defensive hat. dürfte auf dem niveau von lanig sein. seh da jetzt nicht unbedingt den sinn der verpflichtung.... vor allem nicht als rodeersatz. im dm ist man quantitativ ja mit schwegler, flum, russ, lanig und bakalorz nun mehr als ausreichend besetzt. da sollte dann doch jemand mit qualität her.


technisch limitiert ?

B-W-X schrieb:

Vielleicht kann man hier für ganz kleines Geld einen guten IV für die Zukunft verpflichten.

Und wo wir gerade dabei sind, könnte man sich im Sommer mit Aleksandar Ignjovski verstärken. Er ist an 1860 ausgeliehen, kann aber wohl im Sommer wechseln. Ignjovski ist ein technisch sehr versierter Spieler mit einer guten Spieleröffnung. Er kann sowohl DM, als auch ZM und OM spielen. Vielleicht gar als zweiter 6er neben Schwegler.




ja. sehr sogar. kann die einschätzung da nich wirklich nachvollziehen. die mögen den in bremen, weil er sich den ***** aufreißt und dahin geht, wos weh tut, aber spielerisch.... nunja...  


Also Rode 1:1 ersetzt.  ,-)
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Dann macht man es doch vom Zufall abhängig, ob was überprüft wird oder nicht. Bzw. würde dann eine Mannschaft versuchen den Ball im Spiel zu halten und die andere, eine Unterbrechung herbei zu führen. Dann wird schnell der Spieler, der den Ball im Spiel halten will, von dem der die Unterbrechung haben will, umgetreten und darf dann eigentlich (außer bei Tätlichkeit) nicht mal richtig bestraft werden, wenn seine Mannschaft vorher recht gehabt hätte.

Alles würde das von uns allen doch sehr geliebte Spiel, meiner Ansicht nach sehr verändern.

Klar am Samstag wäre es leicht gewesen zu sagen, "Fehlentscheidung, Tor wird gegeben". Aber viel häufiger kommt der Pfiff ja schon, bevor es zum Torschuss kommt. Würde ja dann fast die Spieler dazu nötigen, sofort draufzubolzen, wenn sie an der Grenze zum Abseits stehen, anstatt normal weiterzuspielen. Möchte ich eigentlich auch nicht. Ich möchte auch nicht, dass der Schiri im Zweifel immer abwartet und guckt wie die Aktion zu Ende geht. Das würde mich doch zu sehr aufregen. "Juhu Tor!!!!!, Moment der Schiri muss überprüfen, ob das 20 Sekunden vorher Abseits war..."



Naja, wie gesagt, müsste es stark eingeschränkt werden, so dass man nicht "auf Videobeweis spielen" kann. Vorhin hatte mal jemand das Beispiel Zidane im WM-Finale genannt. Ohne, dass mir die damalige Situation allzu gegenwärtig wäre, müsste man einfach die damalige Entscheidungsgewalt der Schiedsrichter ins Regelwerk aufnehmen. Auf eine normative Ebene bringen, wie der Sozialwissenschaftler sagt. Mir geht es nur darum, dass in Situationen, die praktisch korrigiert werden könnten, dies auch theoretisch möglich sein soll und man sich nicht ins eigene Fleisch schneidet, nur weil man quaisreligiös auf die Superkräfte der Schiedsrichter vertrauen muss.
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Basaltkopp schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Naja, die Kausalität "Videobeweis=Kiss cam=Rauchverbot" müsste dann schon belegt werden. Das hat nämlich nicht das geringste miteinander zu tun. Das eine ist eine sinnvolle Regelanpassung des Sports, das andere sind Fragen der Stadionwirtschaft.


Es macht aber schon einen Unterschied, ob ich einen Videobeweis bei einem Spiel mache, wo die Unterbrechungen gefühlte 60% der Gesamtspieldauer ausmachen, oder bei einem Spiel, welches mehr oder weniger ständig im Fluß ist.
Auch beim EIshockey gibt es deutlich mehr Unterbrechungen. Man stelle sich mal vor, es gäbe beim Fußball jedesmal Schiri-Ball, wenn der Torwart den Ball festhält. Dann hätte man auch beispielsweise einen Videobeweis von Trapps gehaltenem Ball machen können.



Beitrag #335
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Naja, die Kausalität "Videobeweis=Kiss cam=Rauchverbot" müsste dann schon belegt werden. Das hat nämlich nicht das geringste miteinander zu tun. Das eine ist eine sinnvolle Regelanpassung des Sports, das andere sind Fragen der Stadionwirtschaft.
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wach schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:


Beim Fußball ist es halt möglich, dass zwischen zwei Unterbrechungen mehrere Minuten vergehen und richtig viel passiert. Vielleicht hat der Schiri 5 mal in 5 Minuten auf Weiterspielen entschieden, was überprüfwürdig ist. Soll man dann ne ggfs. 10 Minütige Pause machen um alles, Szene für Szene, zu kontrollieren.

Denke alles in Sachen Videobeweis würde zu mehr Unterbrechungen die auch länger dauern können führen, oder bei der Möglichkeit eine Überprüfung anzufordern, zum taktischen Mittel des Timeouts.


Es würde ja reichen, wenn es auf solche Situationen begrenzt wird, die direkt oder bis zu... sagen wir.... 5 Sekunden später unterbrochen werden. Abseitsentscheidungen kann man so auf jeden Fall überprüfen. Und natürlich ist das ganze nur sinnvoll, bei einer sehr eingeschränkten Anzahl an "Challenges". Ob ein Foul ein Foul war, wird natürlich schwierig. Was wann und wo geprüft werden kann, kann man ja einfach in Regeln festhalten.
Niemand sagt, dass ein Videobeweis alle Probleme löst aber man kann die Anzahl der gravierenden und spielentscheidenden Fehlentscheidungen doch deutlich begrenzen.


Hört doch bitte auf mit diesem amerikanischem Kram!! NFL, NHL...da wird einem ja schlecht!


Könntest du den Grund deiner Übelkeit näher erläutern? Weil es Football ist? Weil es Eishockey ist? Weil es NHL/NFL ist? Oder nur, weil es "amerikanisch" ist?
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Achso, und man kann die Idee auch gerne wieder verwerfen, wenn es sich als doof oder nicht praktikabel erweist. Aber ausprobieren müsste man es vorher schon mal.
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Exil-Adler-NRW schrieb:


Beim Fußball ist es halt möglich, dass zwischen zwei Unterbrechungen mehrere Minuten vergehen und richtig viel passiert. Vielleicht hat der Schiri 5 mal in 5 Minuten auf Weiterspielen entschieden, was überprüfwürdig ist. Soll man dann ne ggfs. 10 Minütige Pause machen um alles, Szene für Szene, zu kontrollieren.

Denke alles in Sachen Videobeweis würde zu mehr Unterbrechungen die auch länger dauern können führen, oder bei der Möglichkeit eine Überprüfung anzufordern, zum taktischen Mittel des Timeouts.


Es würde ja reichen, wenn es auf solche Situationen begrenzt wird, die direkt oder bis zu... sagen wir.... 5 Sekunden später unterbrochen werden. Abseitsentscheidungen kann man so auf jeden Fall überprüfen. Und natürlich ist das ganze nur sinnvoll, bei einer sehr eingeschränkten Anzahl an "Challenges". Ob ein Foul ein Foul war, wird natürlich schwierig. Was wann und wo geprüft werden kann, kann man ja einfach in Regeln festhalten.
Niemand sagt, dass ein Videobeweis alle Probleme löst aber man kann die Anzahl der gravierenden und spielentscheidenden Fehlentscheidungen doch deutlich begrenzen.
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planscher08 schrieb:
Sport lebt von Emotionen und das haben die Vereine auch erkannt. Ich will auch nicht das alles durch Technik ersetzt wird.  


Ich will auch nicht, dass alles durch Technik ersetzt wird. Ich will, dass man dort, wo eine einfache Lösung für ein "teures" Problem vorhanden ist, diese zumindest zu Rate gezogen wird. Ich verstehe auch nicht, warum Emotionen immer nur mit Schiedsrichterentscheidungen aufkommen sollten. Ich erfreue mich an Toren und guten Aktionen meiner Mannschaft und leide jede Sekunde ohne Ballbesitz. Der Schiedsrichter soll dabei den korrekten Spielbetrieb sicherstellen und das mit möglichst wenigen Fehlern.
Und ich will nicht, dass jemand um den Lohn seiner Arbeit gebracht wird, weil einige Leute in Fehlentscheidungen eine zweifelhafte Sozialromantik hineininterpretieren.
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Es ist nicht zielführend, wenn immer der Gegenstandpunkt ins lächerliche gezogen wird. Niemand will tausende Unterbrechungen mit Werbung oder programmierte Roboter, etc. Aber es würde den wunderbaren Fußball keinen Deut uninteressanter machen, wenn knifflige und vor allem wichtige Entscheidungen angefochten werden könnten. Dafür muss es auch bei technischen Hilfsmitteln Regeln geben. Mir schwebt dabei auch eher der Fair Play-Gedanke vor, dass man selbst seine Möglichkeiten nicht ausschöpfen muss, wenn es nicht wirklich Spiel- oder Saisonentscheidend ist. Wenn man pro Spiel nur ein-zwei Entscheidungen anfechten dürfte, überlegt man es sich zweimal, ob man's tut. Und dann bleibt auch noch genug Raum für Diskussionen und Schwalben und alles was euch sonst noch so wichtig ist.
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Noch ein Nachtrag: Die Erfahrung aus dem Eishockey zeigt auch, dass ein Videobeweis trotzdem noch genug Spielraum für Diskussionen lässt. Dennoch hat man dabei das Gefühl, dass die Klärung einer strittigen Szene gewollt ist und nicht die Selbstherrlichkeit der Schiedsrichter das Maß aller Dinge ist.
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Basaltkopp schrieb:
Raggamuffin schrieb:
Cyrillar schrieb:
Ich bin auch der Meinung das ganze technisch zu lösen ... aber etwas anders als hier diskutiert wird :

schafft 23 der 25 Kameras ab und "verbietet" Zeitlupen.
Ja ich bin der Meinung das wir in diesem Falle 20-30 Jahre zurück müssen und nicht weiter in die Zukunft.

Mal ernsthaft ... will man via Technik ernsthaft einen "sauberen" Sport sehen der dann aber gerade solche Highlights wie das Phantomtor etc unmöglich macht und die Saisonrückblicke dann nur noch aus Fallrückziehern besteht ?

Nie wieder ein Wembleytor ?
Nie wieder Phantomtore ?
2 Minutenunterbrechung in der 88 Minute weil sich die Trainer ihre beiden Entscheidungsmöglichkeiten aufheben um Zeit zu schinden ? Quasi die technik als mittel zur Unsportlichkeit ?

Will ich wirklich aus 100 Winkeln sehen wie der Stürmer die ganze Abwehr austanzt ? Ich kann auch JJs Slalomtor aus einer perspektive geniessen und ich liebe es mit Freunden und bekannten zu streiten ob Szene xy nun eine rote Karte war oder nicht. Ob der Ball nun im aus war und der Spieler im Abseits stand.

Auf der einen Seite meckert man über die Kommerzialisierung unsere geliebten Fussballs und auf der anderen Seite will man dann Technik ohne Ende einbauen weil es bei den fehlentscheidungen ja für die Vereine um Millionen gehen kann.

Mein persönlicher Wunsch wäre , wenn man denn unbedingt etwas ändern muss, eher zwei Schritte zurück zu gehen. Fifa/UEFA hätten andere Baustellen als das Spray für die Mauer etc.  



Also ich kann dieses Argument "Dann gibts ja gar nix mehr zu diskutieren" nicht mehr hören. Als würde der Fussball nur daraus bestehen, über Fehlentscheidungen zu diskutieren. Über eine Fehlentscheidung regt man sich kurz auf und akzeptiert sie dann als Tatsachenentscheidung, weil man ja eh nichts ändern kann. Toll finde ich diese Diskussionen nicht. Ich diskutiere viel lieber über Aufstellungen, Vereinspolitik, etc.

Mal ne Frage: Freut ihr euch, dass wir heute noch über einen nicht gegebenen Elfer aus 1992 reden oder wärt ihr damals lieber Meister geworden?


Darüber würden wir auch mit Torlinientechnik heute noch diskutieren.


Stimmt, deshalb bin ich absolut für den Videobeweis. Der würde die Torlinientechnik überflüssig machen. Die Torlinientechnik wäre aber zumindest schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Und ja, wenn man die Möglichkeit zum Videobeweis zahlenmäßig begrenzt, ändert sich nichts, aber auch gar nichts an der Länge der Unterbrechungen. Aber anstatt sinnlosen Rudelbildungen und Diskussionen, würde während dieser Unterbrechungen objektiv analysiert werden.
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Cyrillar schrieb:
Ich bin auch der Meinung das ganze technisch zu lösen ... aber etwas anders als hier diskutiert wird :

schafft 23 der 25 Kameras ab und "verbietet" Zeitlupen.
Ja ich bin der Meinung das wir in diesem Falle 20-30 Jahre zurück müssen und nicht weiter in die Zukunft.

Mal ernsthaft ... will man via Technik ernsthaft einen "sauberen" Sport sehen der dann aber gerade solche Highlights wie das Phantomtor etc unmöglich macht und die Saisonrückblicke dann nur noch aus Fallrückziehern besteht ?

Nie wieder ein Wembleytor ?
Nie wieder Phantomtore ?
2 Minutenunterbrechung in der 88 Minute weil sich die Trainer ihre beiden Entscheidungsmöglichkeiten aufheben um Zeit zu schinden ? Quasi die technik als mittel zur Unsportlichkeit ?

Will ich wirklich aus 100 Winkeln sehen wie der Stürmer die ganze Abwehr austanzt ? Ich kann auch JJs Slalomtor aus einer perspektive geniessen und ich liebe es mit Freunden und bekannten zu streiten ob Szene xy nun eine rote Karte war oder nicht. Ob der Ball nun im aus war und der Spieler im Abseits stand.

Auf der einen Seite meckert man über die Kommerzialisierung unsere geliebten Fussballs und auf der anderen Seite will man dann Technik ohne Ende einbauen weil es bei den fehlentscheidungen ja für die Vereine um Millionen gehen kann.

Mein persönlicher Wunsch wäre , wenn man denn unbedingt etwas ändern muss, eher zwei Schritte zurück zu gehen. Fifa/UEFA hätten andere Baustellen als das Spray für die Mauer etc.  



Also ich kann dieses Argument "Dann gibts ja gar nix mehr zu diskutieren" nicht mehr hören. Als würde der Fussball nur daraus bestehen, über Fehlentscheidungen zu diskutieren. Über eine Fehlentscheidung regt man sich kurz auf und akzeptiert sie dann als Tatsachenentscheidung, weil man ja eh nichts ändern kann. Toll finde ich diese Diskussionen nicht. Ich diskutiere viel lieber über Aufstellungen, Vereinspolitik, etc.

Mal ne Frage: Freut ihr euch, dass wir heute noch über einen nicht gegebenen Elfer aus 1992 reden oder wärt ihr damals lieber Meister geworden?
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Raggamuffin schrieb:
Biotic schrieb:
In letzter Zeit ist es echt schlimm hier im Forum und was ich im Spieltagsthread lesen musste geht mal wieder auf keine Kuhhaut. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung und darf auch Kritik ueben, aaaber....

Hier werden Spieler und Verantwortlich in letzter Zeit oft wirklich unter der Guertellinie angegangen und ihre (Fach)Kompetenz in Frage gestellt. Und das kotzt mich einfach an.

Machen wir doch einfach mal das "Hinterher weiss man es immer besser"-Spielchen mit umgekehrten Vorzeichen: Lest euch den Spieltagsfred nochmal durch und vergleicht das dann mit der Realitaet. Da wird der Rauswurf von Veh wegen jeder Kleinigkeit gefordert, die Aufstellung ist der groesste Scheiss und es hagelt nur kritische Kommentare - und fast alle lagen falsch.

Die Eintracht-Verantwortlichen werden als die letzten Volldeppen hingestellt von Leuten, die einfach was in den Raum werfen und sich damit bruesten, wenn eine ihrer vielen Aussagen wahr geworden sind - und der ganze Rest wird einfach unter den Teppich gekehrt. Das ist so ungeheuerlich dreist, dass ich echt Wuergreiz bekomme und mich schwer zuegeln muss, um nicht persoenlich zu werden.

Die letzten beiden Spiele haben doch nun wirklich gezeigt, dass Fussball eben nicht 100% planbar ist. Und auch heute war eine Niederlage drin, wenn Joselu Rot gesehen haette. Also seid bitte bei euerer Kritik etwas realistischer und fasst euch auch mal an die eigene Nase. Aber mir kommt es oft so vor, als ob es hier einigen nur um Selbstdarstellung geht, oder dass sie meinen, dass ein FM-Spiel mit der BL zu vergleichen ist.

Da ich befuerchte, dass die "Lederhuete" hier nicht zur Vernunft kommen, vielleicht ein paar proffessionelle Tipps fuer uns "normale" Fans, die zwar auch immer mitleiden und kritisieren, aber den Verantwortlichen dennoch  Respekt zollen und deren Fachkompetenz anerkennen.    ,-)

http://www.psychotipps.com/noergler-noergeln.html


Vielleicht hättest du diesen Thread zurückhalten sollen, bis wir endgültig raus aus dem Schlamassel sind. Am Mittwoch könnte er dir nämlich schon wieder um die Ohren fliegen. Natürlich kann man nach einem 5:2 locker daherkommen aber was es bringt, wird man erst noch sehen.

Ich spreche auch niemandem seine Fachkompetenz ab, dennoch bin ich froh, dass nächste Saison ein neuer Trainer kommt. Und HB würde dann auch den Hut nehmen, wenn ich was zu sagen hätte.


So. Da auch ich seit gestern nicht mehr an einen möglichen Abstieg glaube und meine Zweifel an Veh, was den Rest der Saison angeht, weitesgehend ausgeräumt sind, muss auch ich in allerverschärfter Form einräumen, dass ich mich geirrt habe. Ich hatte nach den Scheißspielen gegen den HSV und Freiburg große Sorge, dass ein ähnliches "Gedankengefängnis" entstehen würde, wie in jener unsäglichen Saison. Der Trainer und vor allem die Mannschaft haben mich aber überzeugt, dass sie aus einem anderen Holz geschnitzt sind.
Trotz allem freue ich mich auf frischen Wind in der nächsten Saison und einen Trainer, der sich mit der Eintracht identifiziert. Und danke und große Anerkennung an Armin Veh, für einen Aufstieg, eine geile Hinrunde 2012, eine unglaubliche Rückkehr nach Europa, einen kleinen Traum von Turin und einen Klassenerhalt. Und alles gute für den weiteren Lebensweg.