
reggaetyp
43009
"Denkpolizei", "Fischers Ausgrenzung" oder "Der Riss wird durch derart radikale Formulierungen tiefer und breiter" - das sind eins zu eins die AfD-Argumente, die Müller übernimmt.
Ganz niedriges Niveau.
Und das einer Partei, die dazu aufruft, politische Gegner zu jagen, die Islamphobie zur zentralen Programmatik erhoben hat, die die Gesellschaft spaltet und bis in die höchste Führungsebene mit rassistischen und nationalsozialistischen Äußerungen auffällt. Ständig und immer wieder.
Jan Christian Müller hat nichts bis wenig davon verstanden.
Sollte besser wieder über seinen geliebten SV Werder schreiben.
Ganz niedriges Niveau.
Und das einer Partei, die dazu aufruft, politische Gegner zu jagen, die Islamphobie zur zentralen Programmatik erhoben hat, die die Gesellschaft spaltet und bis in die höchste Führungsebene mit rassistischen und nationalsozialistischen Äußerungen auffällt. Ständig und immer wieder.
Jan Christian Müller hat nichts bis wenig davon verstanden.
Sollte besser wieder über seinen geliebten SV Werder schreiben.
reggaetyp schrieb:
"Denkpolizei", "Fischers Ausgrenzung" oder "Der Riss wird durch derart radikale Formulierungen tiefer und breiter" - das sind eins zu eins die AfD-Argumente, die Müller übernimmt.
Ganz niedriges Niveau.
Und das einer Partei, die dazu aufruft, politische Gegner zu jagen, die Islamphobie zur zentralen Programmatik erhoben hat, die die Gesellschaft spaltet und bis in die höchste Führungsebene mit rassistischen und nationalsozialistischen Äußerungen auffällt. Ständig und immer wieder.
Jan Christian Müller hat nichts bis wenig davon verstanden.
Sollte besser wieder über seinen geliebten SV Werder schreiben.
In Teilen könnte man den Kommentar sogar so stehen lassen, wenn der nicht diese Frechheit hier enthalten würde:
"Der Riss wird durch derart radikale Formulierungen tiefer und breiter, die AfDler und deren Sympathisanten, die zwar viel zu oft, aber ganz bestimmt nicht kollektiv den Geisteszustand „brauner Brut“ erfüllen, fühlen sich in die Ecke gedrängt. Folge: Die Sprache wird noch grober, der Hass auf Flüchtlinge noch größer, die Abneigung gegen alle, die politisch weiter links zu verorten sind, noch wuchtiger."
Wenn ich also die Antiflüchtlingshaltung der AfD-Kameraden und die Abneigung (bis hin zur Gewaltbereitschaft) gegen alle "weiter links" (was aus deren Perspektive ungefähr 90 Prozent des politischen Spektrums abdecken dürfte) anprangere, dränge ich diese armen Schweine also in eine Ecke, wodurch diese sich legitimiert fühlen, ihre Haltung noch extremer auszuleben? Was mir wiederum dafür eine Verantwortung zuweist? Also sind nach dieser Logik die Juden für den Antisemitismus selber verantwortlich, weil der eine oder andere nervig oder arrogant oder überheblich auftritt. Da hat echt einer den Schuss nicht mehr gehört.
Klingt für mich nicht so, als hätte er sie zuerst "unterrichtet". Dafür werden die auch kaum Zeit und Muße gehabt haben. Und dass Fischer wenig diplomatisch war, ist ja auch nicht gerade aus der Luft gegriffen. Magja sogar sein, dass es der AfD gelingt, das auszuschlachten. Aber die Diskussion als solche ist überfällig: Vereine wirken integrierend, die AfD will spalten. Da darf man schon mal ansprechen, dass sich das nicht verträgt.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Müller sieht das leider völlig anders und wirft Fischer Ausgrenzung und Spaltung vor. Nicht der AfD.
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Ist doch nicht nur das. Er bedient sich da ganz bewusst dem Sprachstil aller AfD Heinis, die das täglich hoch und runternachlabern. Das ist der billige Versuch der FR, auch für AfD Wähler eine les- und kaufbare Zeitung zu sein.
Das zeigt sich ja nicht nur in seinem Kommentar, sondern auch im Artikel über andere Fußballvereine. Dieser soll neutral wirken, ein Absatz verrät dann aber doch Müller:
Jedem, der einmal AfD gewählt habe, per se das Recht auf Mitgliedschaft beim 1. FC Köln abzusprechen, sei rechtlich nicht haltbar und inhaltlich in vielen Fällen vermutlich auch nicht gerechtfertigt.
Das stand bei uns auch nie zur Debatte und zeigt doch nur, dass auch der Journalist den Sachverhalt nicht kapiert hat oder wie der übliche AfD Wähler die Faktenlage leicht verändern möchte und dann gezielt mit falschen Infos andere Vereine befragt.
Die anderen Vereine zeigen eigentlich nur ihre sehr feige Haltung zur Sachlage, Hoppelheim sogar noch mit heuchlerischer Selbstverherrlichung obendrein. Traurig.
Er geht wohl immer noch davon aus, dass man AfDler in die Mitte der Gesellschaft zurückholen kann. Ich bin leider soweit, dass ich das für Augenwischerei halte und glaube bestenfalls, dass Einzelfälle (so wie ein Kumpel von mir, der die zu Lucke-Zeiten mal gewählt hatte und heute fast schon demütig beteuert, er habe sich nicht vorstellen können, wohin die steuern würden) den Weg zurück finden.
Hoffen wir, dass die Diskussion die Leute erreicht und sie wenigstens ein noch weiteres Abdriften als solches erkennen, sich angemessen schämen und auf den Rechtsstaat besinnen. Aber die mehrere Jahre alten Beteuerungen im D&D und das heutige Totschweigen dessen, wenn die Sprache darauf kommt, lassen mich zweifeln.
Daher weigere ich mich das so zu fassen, als würde ich jemanden ausgrenzen, der all das ablehnt, was mir wichtig ist. Das tut der dann von ganz alleine. Und anbiedern muss ich mich schließlich nicht bei Leute, die mein Werteverständnis mit Füßen treten. Wäre ja noch schöner. Aber der Weg zurück steht ihnen offen, klar.
Hoffen wir, dass die Diskussion die Leute erreicht und sie wenigstens ein noch weiteres Abdriften als solches erkennen, sich angemessen schämen und auf den Rechtsstaat besinnen. Aber die mehrere Jahre alten Beteuerungen im D&D und das heutige Totschweigen dessen, wenn die Sprache darauf kommt, lassen mich zweifeln.
Daher weigere ich mich das so zu fassen, als würde ich jemanden ausgrenzen, der all das ablehnt, was mir wichtig ist. Das tut der dann von ganz alleine. Und anbiedern muss ich mich schließlich nicht bei Leute, die mein Werteverständnis mit Füßen treten. Wäre ja noch schöner. Aber der Weg zurück steht ihnen offen, klar.
Bei den allermeisten Auskünften der Bundesligisten zum Thema kann ich (wieder mal) nur zu dem Schluss kommen, die haben das Interview nicht gelesen.
Ist auch die Frage (kann man aus seiner Appeasementhaltung im Kommentar rauslesen), ob Müller überhaupt den Kontext erwähnte, in dem Fischer seine Aussagen tätigte, als er nachfragte.
Sehr erfrischend finde ich dort Werner Spinner und Oke Göttlich.
Ach so, dass Jan Christian Müller unseren Präsident nicht leiden kann, ist ja auch nichts Neues.
Ist auch die Frage (kann man aus seiner Appeasementhaltung im Kommentar rauslesen), ob Müller überhaupt den Kontext erwähnte, in dem Fischer seine Aussagen tätigte, als er nachfragte.
Sehr erfrischend finde ich dort Werner Spinner und Oke Göttlich.
Ach so, dass Jan Christian Müller unseren Präsident nicht leiden kann, ist ja auch nichts Neues.
Klingt für mich nicht so, als hätte er sie zuerst "unterrichtet". Dafür werden die auch kaum Zeit und Muße gehabt haben. Und dass Fischer wenig diplomatisch war, ist ja auch nicht gerade aus der Luft gegriffen. Magja sogar sein, dass es der AfD gelingt, das auszuschlachten. Aber die Diskussion als solche ist überfällig: Vereine wirken integrierend, die AfD will spalten. Da darf man schon mal ansprechen, dass sich das nicht verträgt.
reggaetyp schrieb:Mainhattener schrieb:
Amüsant, wie sich einige jetzt wegen dem Ehrenpräsident Gramlich im Netz einen runterholen.
Vorne weg natürlich, Frau Alice W.
🤣
Das ist ja nun alles andere als neu, dass Rudolf Gramlich überzeugter Nazi war.
Und wahrlich kein Ruhmesblatt, dass er nach dem Krieg Präsident, und sogar Ehrenpräsident war.
Mit beiden Entscheidungen hat Peter Fischer nix zu tun. Umso besser, dass die Eintracht das Thema jetzt angeht, auch wenn es viel zu spät ist.
Also, ich weiß nicht......geschichtliche Aufarbeitung gut und schön, aber das sollte auch keine Manie sein, alles und jeden in Frage zu stellen.....Rudi Gramlich ist seit 30 Jahren tot, muß man denn alles aus dem Grab zerren....?.....er war ein verdienstvoller Präsident unseres Klubs und er gehörte einer Generation an, der nicht viele Möglichkeiten blieb, dem braunen Mob zu entgehen.......was ist denn mit den DFB-Präsidenten Bauwens, Gösmann, Neuberger und Konsorten....hat die jemals jemand nach ihrer Vergangenheit hinterfragt.....?......die waren noch brauner als Milka Zartbitter und keinen hats interessiert......
reggaetyp schrieb:
Beide Fragen sind mit Ja zu beantworten.
Meinst du wirklich.....?.....ich jedenfalls bin nicht bereit und auch nicht so selbstgerecht, jemanden zu verurteilen, dessen Lebensumstände ich gar nicht kenne.
Im Nachhinein ist es immer leicht, Bewertungen vorzunehmen, weil man das Glück hatte, diesen Mist nicht erleben zu müssen.....ich frage mich manchmal, was wir getan hätten, wenn wir uns in einer solchen Situation befunden hätten.....
Amüsant, wie sich einige jetzt wegen dem Ehrenpräsident Gramlich im Netz einen runterholen.
Vorne weg natürlich, Frau Alice W.
🤣
Vorne weg natürlich, Frau Alice W.
🤣
Mainhattener schrieb:
Amüsant, wie sich einige jetzt wegen dem Ehrenpräsident Gramlich im Netz einen runterholen.
Vorne weg natürlich, Frau Alice W.
🤣
Das ist ja nun alles andere als neu, dass Rudolf Gramlich überzeugter Nazi war.
Und wahrlich kein Ruhmesblatt, dass er nach dem Krieg Präsident, und sogar Ehrenpräsident war.
Mit beiden Entscheidungen hat Peter Fischer nix zu tun. Umso besser, dass die Eintracht das Thema jetzt angeht, auch wenn es viel zu spät ist.
reggaetyp schrieb:
Mit beiden Entscheidungen hat Peter Fischer nix zu tun. Umso besser, dass die Eintracht das Thema jetzt angeht, auch wenn es viel zu spät ist.
Und vor allem auch sensibel angeht. Gramlich steht nun mal für die wichtigste und erfolgreichste Zeit bei der Eintracht nach dem Krieg. Sein Sohn war auch Präsident und heute noch der Eintracht sehr verbunden. Da ist man bei der Eintracht - völlig zurecht - mit Schuldzuweisungen sehr vorsichtig, so lange das alles nicht eindeutig aufgeklärt ist. Wenn es sich bewahrheiten sollte, was durch die Zugehörigkeit zur SS vermeintlich naheliegend sein dürfte, wird die Ehrenpräsidentschaft entzogen.
Interessant aber natürlich, dass die Bild ausgerechnet jetzt diese Fass aufmacht. Gefundenes Fressen für die Kleingeister. Komme mir keiner damit, dass das kein Kalkül von der Bild war...
reggaetyp schrieb:Mainhattener schrieb:
Amüsant, wie sich einige jetzt wegen dem Ehrenpräsident Gramlich im Netz einen runterholen.
Vorne weg natürlich, Frau Alice W.
🤣
Das ist ja nun alles andere als neu, dass Rudolf Gramlich überzeugter Nazi war.
Und wahrlich kein Ruhmesblatt, dass er nach dem Krieg Präsident, und sogar Ehrenpräsident war.
Mit beiden Entscheidungen hat Peter Fischer nix zu tun. Umso besser, dass die Eintracht das Thema jetzt angeht, auch wenn es viel zu spät ist.
Also, ich weiß nicht......geschichtliche Aufarbeitung gut und schön, aber das sollte auch keine Manie sein, alles und jeden in Frage zu stellen.....Rudi Gramlich ist seit 30 Jahren tot, muß man denn alles aus dem Grab zerren....?.....er war ein verdienstvoller Präsident unseres Klubs und er gehörte einer Generation an, der nicht viele Möglichkeiten blieb, dem braunen Mob zu entgehen.......was ist denn mit den DFB-Präsidenten Bauwens, Gösmann, Neuberger und Konsorten....hat die jemals jemand nach ihrer Vergangenheit hinterfragt.....?......die waren noch brauner als Milka Zartbitter und keinen hats interessiert......
Frankfurter Rundschau
http://www.fr.de/politik/meinung/kommentare/peter-fischer-und-die-afd-afd-stuermt-ins-abseits-a-1420389
AfD stürmt ins Abseits
Eintracht-Präsident Peter Fischer äußert sich klar gegen die AfD. Die verklagt ihn und ruft gleichzeitig dazu auf, dem Verein beizutreten. Doch da hat einer nicht mitgedacht. Unser Kommentar.
http://www.fr.de/politik/meinung/kommentare/peter-fischer-und-die-afd-afd-stuermt-ins-abseits-a-1420389
AfD stürmt ins Abseits
Eintracht-Präsident Peter Fischer äußert sich klar gegen die AfD. Die verklagt ihn und ruft gleichzeitig dazu auf, dem Verein beizutreten. Doch da hat einer nicht mitgedacht. Unser Kommentar.
Ich habe den Eindruck, eva67 reiht sich bei denen ein, die weder das Interview gelesen haben, noch den Thread, noch verstanden haben, welche Rechte Eintracht Frankfurt als e.V. hat gegenüber Mitgliedern noch verstanden haben, dass es Peter Fischer nicht um Gesinnungsschnüffelei geht noch, was es mit unterschiedlichen Wertvorstellungen von AfDlern und Eintracht Frankfurt auf sich hat.
Twitter ist Hausherr. Oder Facebook usw.
Wenn die solche ekelhaften Äußerungen auf ihren Plattformen nicht dulden wollen, dann dürfen die das löschen lassen.
Zensur ist das nicht.
Denn Beatrix von Storch dürfte auf ihrer eigenen Homepage durchaus ekelhaftes Zeug schreiben.
Und sie muss es nicht entfernen, bis es von der Justiz geprüft und bewertet wird als volksverhetzend oder beleidigend.
Übrigens gar nicht so weit entfernt davon, dass Eintracht Frankfurt ein Mitglied rauswirft, weil es sich rassistisch äußert.
Kann er weiter machen, aber nicht im Club.
Wenn die solche ekelhaften Äußerungen auf ihren Plattformen nicht dulden wollen, dann dürfen die das löschen lassen.
Zensur ist das nicht.
Denn Beatrix von Storch dürfte auf ihrer eigenen Homepage durchaus ekelhaftes Zeug schreiben.
Und sie muss es nicht entfernen, bis es von der Justiz geprüft und bewertet wird als volksverhetzend oder beleidigend.
Übrigens gar nicht so weit entfernt davon, dass Eintracht Frankfurt ein Mitglied rauswirft, weil es sich rassistisch äußert.
Kann er weiter machen, aber nicht im Club.
reggaetyp schrieb:
Twitter ist Hausherr. Oder Facebook usw.
Wenn die solche ekelhaften Äußerungen auf ihren Plattformen nicht dulden wollen, dann dürfen die das löschen lassen.
Zensur ist das nicht.
Ein gerne genommenes Argument was aber meiner Ansicht nach völlig falsch ist.
Bereits vor dem NetzDG gab Verhaltensregeln für die sozialen Medien. Wer sich nicht daran gehalten hat wurde entsprechend sanktioniert sofern es der Betreiber für Notwendig hielt. Das hat sich auch nicht geändert und ist kein Teil des hier zur Diskussion gestellten Themenkomplexes.
Vielmehr geht es um die staatlich auferlegte Löschpflicht der Betreiber unter Androhung horender Geldstrafen (bis zu 50 Millionen Euro). dabei geht es um Posts und Tweets welche der Betreiber nach eigenem ermessen wahrscheinlich nicht gelöscht hätte sondern dies nun nur auf Anweisung tut. Und wie schon oft geschrieben wahrscheinlich lieber einmal zu viel als zu wenig.
WA schrieb:
Insofern sehe ich das NetzDG zwar nicht als Weisheit letzter Schluss, aber einen Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht ist es ähnlich wie beim Videobeweis: es muss sich erst herausstellen, welche Lösung die beste ist. Und gegen ein Nachbessern ist ja nichts einzuwenden.
Und genau da bin ich anderer Meinung. Das Gesetzt wurde gegen alle Bedenken und Wiederstände durchgedrückt. Bereit nach wenigen Tagen zeigt sich das genau das Eintritt was Kritiker befürchtet haben.
Gesetzt werden nachgebessert wenn es ein paar Schlupflöcher gibt oder irgendwas nicht ganz klar wird. Hier haben wir ein gesetzt was in meinen Augen rein willkürliche Handlungen hervorruft und somit die Kommunikation auf sozialen Medien beeinflusst. Und das darf nicht sein.
Ich frage mal ganz Provokativ: Was bringt dieses Gesetzt überhaupt? Inhalte werden gelöscht..ok. Aber gleichzeitig wird jede Diskussion darüber im Keim erstickt. Also auch die vernünftigen Stimmen die versuchen gewisse Sachen ins richtige Licht zurücken haben nu keinerlei Möglichkeit mehr zu wiedersprechen. Stattdessen steht der Mist dann in irgendwelchen Blocks oder auf anderen Seiten wo der Berteiber die Macht hat zu entscheiden was stehen bleibt und was gelöscht wird. Macht es das besser? Für mich macht es das noch schlimmer!
Lieber einen Tweet wo hunderte und tausende Gegenstimmen kommen als ein ungefilterter und unkommentierter Blog irgendwo im www.
Geht's noch um das Gesetz?
Fest steht doch, dass die Vielzahl an volksverhetzenden Äußerungen gar nicht mehr von der justiz zu bewältigen ist.
Und dass es keinen Anspruch gibt, auf jeder Plattform ohne deren eigene Kontrolle, ob durch Admin oder Algorithmus oder putzfrau einfach alles schreiben zu dürfen, ohne dass der Eigentümer dies unterbinden dürfte.
Insofern ist der Vergleich in der Zeit nicht unklug gewählt.
Dass ausgerechnet die AfD am lautesten jammert, das ist kein Zufall, sondern Kalkül.
Und dazu passt auch, dass sich hier wieder die AfD-Wähler positionieren.
Fest steht doch, dass die Vielzahl an volksverhetzenden Äußerungen gar nicht mehr von der justiz zu bewältigen ist.
Und dass es keinen Anspruch gibt, auf jeder Plattform ohne deren eigene Kontrolle, ob durch Admin oder Algorithmus oder putzfrau einfach alles schreiben zu dürfen, ohne dass der Eigentümer dies unterbinden dürfte.
Insofern ist der Vergleich in der Zeit nicht unklug gewählt.
Dass ausgerechnet die AfD am lautesten jammert, das ist kein Zufall, sondern Kalkül.
Und dazu passt auch, dass sich hier wieder die AfD-Wähler positionieren.
Okay, während hier wieder einer abopfert, ein paar Neuigkeiten:
Nachdem sich bekanntlich auch Hellmann negativ gegenüber der AfD äußerte und Bobic Peter Fischer den Rücken stärkte, tut dies jetzt auch Wolfgang Steubing:
"Eintracht Frankfurt steht für Fairness, ein sympathisches Miteinander, Toleranz und gegen Antisemitismus sowie Rassismus", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende am Donnerstag in Alicante dem hr-sport. "Peter Fischer hat sein Herz am rechten Fleck. Wenn einem das nicht in den Kram passt, kann ich das nicht nachvollziehen."
Quelle: hessenschau.de
Nachdem sich bekanntlich auch Hellmann negativ gegenüber der AfD äußerte und Bobic Peter Fischer den Rücken stärkte, tut dies jetzt auch Wolfgang Steubing:
"Eintracht Frankfurt steht für Fairness, ein sympathisches Miteinander, Toleranz und gegen Antisemitismus sowie Rassismus", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende am Donnerstag in Alicante dem hr-sport. "Peter Fischer hat sein Herz am rechten Fleck. Wenn einem das nicht in den Kram passt, kann ich das nicht nachvollziehen."
Quelle: hessenschau.de
Kompliment an Herrn Steubing.
Genau so darf man das ausdrücken !!
Genau so darf man das ausdrücken !!
reggaetyp schrieb:
Hat jemand eigentlich einen konkreten Nachteil aus der Flüchtlingssituation inklusive UmAs?
Weil es hier seitenweise um nicht vorhandenes Geld, fehlendes Personal usw. geht.
Frage für einen Freund, bin für konkrete Hinweise dankbar.
Ich darf noch mal fragen, wem persönlich welcher Nachteil erwuchs.
reggaetyp schrieb:
Ich darf noch mal fragen, wem persönlich welcher Nachteil erwuchs.
Der wirtschaftlichen Jugendhilfe!
reggaetyp schrieb:
Hat jemand eigentlich einen konkreten Nachteil aus der Flüchtlingssituation inklusive UmAs?
Weil es hier seitenweise um nicht vorhandenes Geld, fehlendes Personal usw. geht.
Darf ich mal richtig polemisch sein: Frag die Eltern von Maria und Mia und die Angehörigen der Breitscheidplatz-Opfer.
So, aber zurück zu Deiner Frage: Bei uns ist es recht einfach. Wir betreuen fast drei Mal so viele Jugendhilfeeinrichtungen bei gleichbleibendem Personal, welches dann aus Überforderung sich wegbewirbt und damit das Problem noch mehr verschlimmert wird. Dafür können aber die Flüchtlinge weniger was dafür, sondern die Politik, die auf die Flüchtlingssituation nicht reagiert hat.
reggaetyp schrieb:
Hat jemand eigentlich einen konkreten Nachteil aus der Flüchtlingssituation inklusive UmAs?
Weil es hier seitenweise um nicht vorhandenes Geld, fehlendes Personal usw. geht.
Frage für einen Freund, bin für konkrete Hinweise dankbar.
Ich darf noch mal fragen, wem persönlich welcher Nachteil erwuchs.
Zunächst heißt das Gesetz Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
Ein klein bisschen Sorgfalt sollte man doch, gerade wenn man sich darüber echauffiert, schon walten lassen.
Sicher ist das nicht ganz unkompliziert, und Juristen können das sicher besser bewerten als ich Laie.
Interessant wird es aber vor dem Hintergrund, dass beispielsweise (der unbestritten rassistische und volksverhetzende) Tweet von Beatrix von Storch (oder aktuell der von Jens Maier) ohne dieses Gesetz womöglich immer noch da stünde.
Immunität der Abgeordneten, Klärung der zuständigen Staatsanwaltschaft, langwieriger Rechtsstreit usw.
Schade, bei einer so eindeutigen Rechtsverletzung (die auch vor dem NetzDG natürlich strafbar war - das wird immer gerne verschwiegen).
Die sozialen Medien hatten ja massiv Probleme, solche strafbaren Inhalte zu löschen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen, dies zu verhindern oder User darauf aufmerksam zu machen.
Insofern der Versuch, dies zu unterbinden, und das ist löblich.
Weniger löblich hingegen das Durchführen per Algorithmus, der dann auch Satiriker wie Titanic abstraft oder Journalisten.
Ganz überhaupt nicht löblich ist das Opfern und sich berufen auf freie Meinungsäußerung der üblichen Verdächtigen.
Volksverhetzung ist Volksverhetzung. Ob auf Twitter, Facebook, einer öffentlichen Veranstaltung oder sonstwo im öffentlichen Raum.
Ein klein bisschen Sorgfalt sollte man doch, gerade wenn man sich darüber echauffiert, schon walten lassen.
Sicher ist das nicht ganz unkompliziert, und Juristen können das sicher besser bewerten als ich Laie.
Interessant wird es aber vor dem Hintergrund, dass beispielsweise (der unbestritten rassistische und volksverhetzende) Tweet von Beatrix von Storch (oder aktuell der von Jens Maier) ohne dieses Gesetz womöglich immer noch da stünde.
Immunität der Abgeordneten, Klärung der zuständigen Staatsanwaltschaft, langwieriger Rechtsstreit usw.
Schade, bei einer so eindeutigen Rechtsverletzung (die auch vor dem NetzDG natürlich strafbar war - das wird immer gerne verschwiegen).
Die sozialen Medien hatten ja massiv Probleme, solche strafbaren Inhalte zu löschen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen, dies zu verhindern oder User darauf aufmerksam zu machen.
Insofern der Versuch, dies zu unterbinden, und das ist löblich.
Weniger löblich hingegen das Durchführen per Algorithmus, der dann auch Satiriker wie Titanic abstraft oder Journalisten.
Ganz überhaupt nicht löblich ist das Opfern und sich berufen auf freie Meinungsäußerung der üblichen Verdächtigen.
Volksverhetzung ist Volksverhetzung. Ob auf Twitter, Facebook, einer öffentlichen Veranstaltung oder sonstwo im öffentlichen Raum.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:
Schade, bei einer so eindeutigen Rechtsverletzung (die auch vor dem NetzDG natürlich strafbar war - das wird immer gerne verschwiegen).
Die sozialen Medien hatten ja massiv Probleme, solche strafbaren Inhalte zu löschen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen, dies zu verhindern oder User darauf aufmerksam zu machen.
Insofern der Versuch, dies zu unterbinden, und das ist löblich.
nochmal gut aufgezeigt!
reggaetyp schrieb:
Zunächst heißt das Gesetz Netzwerkdurchsetzungsgesetz.
Ein klein bisschen Sorgfalt sollte man doch, gerade wenn man sich darüber echauffiert, schon walten lassen.
Sorry mein Fehler.
reggaetyp schrieb:
Ganz überhaupt nicht löblich ist das Opfern und sich berufen auf freie Meinungsäußerung der üblichen Verdächtigen.
Volksverhetzung ist Volksverhetzung. Ob auf Twitter, Facebook, einer öffentlichen Veranstaltung oder sonstwo im öffentlichen Raum.
Ja. Die Problem liegt meiner Ansicht nach aber in der Beurteilung und diese hat meiner Ansicht nach durch einen Richter zu geschehen und eben nicht durch einen Algorithmus welche irgendwelche Programmierer erstellt haben. Sonst können wir irgendwann Gericht abschaffen und einfach schauen was der Computer ausspuckt (zugegeben etwas überspitzt).
Ich habe mal ein paar Beispiele rausgesucht welche ich sicher nicht gut finde aber zumindest meiner Ansicht nach nicht unter Volksberhetzung oder strafbare Äusserungen fallen. Teilweise sehe ich nicht mal den Grund für die Löschung:
1. AFD: haben Sie jemals davon gehört, dass sich katholischen, evangelischen [ ....] oder deutsche Männermobs zusammenfanden um Frauen gemeinsam sexuell zu belästigen.
2. Privater Account: Was wohl martin lejeune gerade macht?
3. Privater Account: Ach du schreck- du sahst schon als Kniebeißer rattenscahrf aus.
4. Ein Neutzer der ein Video gepostet hat was zeigt wie sein Auto zu G20 abgefackelt wird. Titel Roter Terror: Antifa fackelt mein Auto ab.
Wird man eigentlich gleich in die rechte Ecke gesteckt, wenn man sich wundert, daß der Fischer nicht gegen Fanrandale bei Auswärtsspielen oder beim Thema Pyrotechnik interveniert hat und stattdessen jetzt plötzlich in der Winterpause ein Fass beim Thema AfD aufmacht?
Give Me Five schrieb:
Wird man eigentlich gleich in die rechte Ecke gesteckt, wenn man sich wundert, daß der Fischer nicht gegen Fanrandale bei Auswärtsspielen oder beim Thema Pyrotechnik interveniert hat und stattdessen jetzt plötzlich in der Winterpause ein Fass beim Thema AfD aufmacht?
Das nennt man übrigens die Erika Steinbach Position.
Also: Deckblatt und Januar ganz groß. Wird bestimmt so weiter gehen.
Daher mein Dank für die Mühe und Arbeit an die Macher.