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SemperFi

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0:4 läuft für Hütter
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EintrachtFan87 schrieb:

0:4 läuft für Hütter


So macht man Tabellenplätze gut auch ohne zu spielen....
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Ich habe jetzt im Laufe der Pandemie relativ viele Demos und Kundgebungen der Maßnahmengegner und impffeinde gesehen.
Wurde erst gestern wieder aus nächster Nähe mit den teilnehmenden direkt konfrontiert und aufs übelste beleidigt (Stichwort Holocaustrelativierung), habe jede Menge Reportagen gesehen und gelesen.
Ich habe dank familiärem Umfeld und meines Zivildienstes ganz gute Kenntnisse über psychische Erkrankungen, und meiner Ansicht nach sind unter den Leuten, die da demonstrieren jede Menge dabei, die eindeutig die Kennzeichen psychisch Kranker haben:
Wahnvorstellungen, reiligiös und gesellschaftlicher Natur, in einem Ausmaß, das ich so nur auf einer Vollstation eines psychiatrischen Krankenhauses erlebte.
Dazu natürlich (auch gestern wieder) Reichsbürger, die nicht nur politisch völlig verstrahlt sind, sondern ja auch die Realität völlig verkennen, ob es um Anerkennung staatlicher Hoheitsaufgaben und -rechte geht oder die außenpolitische Wirklichkeit.
Natürlich sind QAnon AnhängerInnen psychisch krank oder Borderliner.
Wie anders kann man ernsthaft glauben, dass eine jüdisch-bolschewistische Elite Kinder in Kellern foltert, um ihnen das Lebenselixier Adrenochrom abzuzapfen?
Daneben sind umstürzlerische Fantansien, die jeglicher realistischen Grundlage entbehren ebenfalls an der Tagesordnung bei diesen Menschen, wie wir ja inzwischen alle wissen.
Dies wiederum machen sich Nazis (vom Dritten Weg, gestern auch in Frankfurt unterwegs), Freien Sachsen usw am Start, die sich die völlig verstrahlten sektenartigen Idioten zunutze machen.
Das wird dann durch Esoteriker mit zu einem Gutteil sozialdarwinistischen Weltbild und gotttesfürchtigem Globoliirrglauben (keine Medikamente, wenn die Influenza tötet, ist es Gottes Wille, und mein Kind wird seinen Astralkörper lediglich in eine andere Daseinsform überführen), und Menschen, die ganz einfach alles von diesem faschistischen System ablehnen. Ob es der Führerschein, eine Impfung oder Migranten sind.
Ja, ein paar wenige wägen ab, sind ehrlich in Sorge mit zum Teil sogar mit ein paar Umwegen nachvollziehbaren Argumenten.
Das sind meines Erachtens aber die wenigsten.
Wenn diese Pandemie irgendwann im Griff ist, dann suchen die sich alle andere Säue, die sich durchs Dorf treiben.
Jetzt eint sie halt die Leugnung der Krankheit oder ihrer Gefährlichkeit und eine völlig irrationale Impfablehnung, gepaart mit dem Ausblenden der Lebenswirklichkeit (die auch immer Hand in Hand geht mit der Ablehnung der sogenannten Systemmedien).
Ich halte diese Melange für brandgefährlich.
Und etliche für krank, aber definitiv.
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reggaetyp schrieb:

Wie anders kann man ernsthaft glauben, dass eine jüdisch-bolschewistische Elite Kinder in Kellern foltert, um ihnen das Lebenselixier Adrenochrom abzuzapfen?


Wie kann man ernsthaft glauben, dass die Arche Noah real war und sogar Dinos mitgenommen hat?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass durch Mord 72 Jungfrauen im Paradies auf einen warten?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass ein unregulierter Markt alles alleine regelt?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass jedwede Gesellschaftsform, die auf freiwilligen Verzicht auf Neid und gelebter Rücksichtnahme basiert real praktikabel wäre?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass Pazifismus weltweit umsetzbar ist?

Menschen sind grundsätzlich:
1. Faul
2. Überzeugt etwas besonderes zu sein

Dies führt dazu, dass Menschen sich bestimmte Ideen suchen (oft basierend auf Halbwissen oder Falschinformationen) und oft genug das zwanghafte Bedürfnis entwickeln, dass andere Menschen es genau so sehen müssen.

Das war schon immer so.

Das selbe Verhalten führt aber nun mal auch dazu, dass Menschen in Russland oder China sich gegen den Staat auflehnen, dass immer wieder Menschen in Mexiko versuchen gegen die Kartelle zu kämpfen.

Ich behaupte, dass es evolutionär notwendig ist "Abweichler" zu haben.
(Vorsicht: Starke Vereinfachung) Denn irgendwann war es eben einem Affen auch zu doof den ganzen Tag am Baum zu hängen und der dachte sich, dass die Steppe ja auch toll ist.
Aus Affensicht eine eigentlich bescheuerte Idee.
Aus unserer Sicht, gut, dass er (oder sie) es gemacht hat.

Nicht jede Abweichung von der Norm ist eine Krankheit.
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Jetzt spielen wir bei einer Mannschaft auswärts, die im Moment auf CL Kurs ist und sind auch noch klar besser.

Das stimmt für die ersten 20-25 Min., als wir die bessere Mannschaft waren.
Aber für den Rest des Spiels waren die Hopps von der Spielanlage viel strukturierter, viel ballsicherer und im Zweikampf robuster, sodaß wir, wie Glasner auch zurecht anmerkte, Rode im Interview ebenso, keinen Zugriff mehr bekamen....dazu kam, auch von Glasner ausgesagt, die fehlende defensive Stabilität, eine noch sehr wohlwollende Formulierung....deshalb waren wir nicht klar besser, sonst hätten wir nicht verloren...



Also aus meiner Sicht war die Niederlage nicht unverdient.
Warum? weil es nicht reicht ca 50 Minuten eines Spiel zu dominieren,25 zu Beginn,25 am Ende,und im Mittelteil
vogelwild,speziell in der Defensive.Im Zweikampfverhalten und im Rückzugverhalten zu agieren.
Wir haben eben zwischenzeitich den Zugriff verloren,ein schlechtes,da halbherziges ,Pressing gespielt.
Da hat Hoffenheim es vll versäumt den Sack frühzeitig zuzumachen,wir haben dies zu Beginn der Partie versäumt
So endet mal ein enges Spiel gegen uns,wie in dieser Saison auch enge Spiele durchaus mal in unsere Richtung gingen.
Sehe das nicht so dramatisch.
Ich denke,daß die Punktzahl,die ausgeglichene Bilanz,schon recht gut die Gegebenheiten darstellt.

Angesichts des Umbruchs und der Baustellen,vor allem sei hier die rechte  Außenbahn genannt,wäre ich nach 17 Spielen mit 21,22  Punkten absolut zufrieden.



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DelmeSGE schrieb:

Angesichts des Umbruchs und der Baustellen,vor allem sei hier die rechte  Außenbahn genannt,wäre ich nach 17 Spielen mit 21,22  Punkten absolut zufrieden.


Aktuell haben wir die exakte Punktzahl wie letzte Saison aus den vergleichbaren Spielen.

Ok, 31 Punkte in der RR sind ein Brett wenn man diesem Vergleich folgt, hilft aber es einzuordnen.
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Landroval schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Naja, mal abwarten. In Österreich soll es ab und an ja gute Sitte sein, nach Deutschland zu gehen, wenn ma es in Österreich nicht gepackt hat ...

Das hätte mir auch rausrutschen können. Auf den ersten Blick eher lustig, auf den zweiten eher deutlich drüber ...

Ja. Find ich auch! 😁
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FrankenAdler schrieb:

Landroval schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Naja, mal abwarten. In Österreich soll es ab und an ja gute Sitte sein, nach Deutschland zu gehen, wenn ma es in Österreich nicht gepackt hat ...

Das hätte mir auch rausrutschen können. Auf den ersten Blick eher lustig, auf den zweiten eher deutlich drüber ...

Ja. Find ich auch! 😁


Also ich finde die Geschichte von Romed Baumann inspirierend, keine Ahnung was da drüber sein soll...

😉
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Wir schreiben im Thread was die Hoppels über uns schreiben, mehr über Hopp als die Hoppels in 5 Jahren...
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Mijat wird immer einer der Pokalhelden bleiben. Aber wenn man ehrlich ist war er ja schon 2018 nicht mehr unanfechtbar Stammspieler. Im Finale wurde er ja auch für Wolf eingewechselt. Und seine Leistungskurve stagnierte danach auch mit leicht abfallender Tendenz. Das wir ihn abgegeben haben war sportlich richtig. Seinen fußballerischen Ehrenplatz hat er sich aber verdient.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Seinen fußballerischen Ehrenplatz hat er sich aber verdient.


Es gibt für mich 2 Tore des letzten Jahrzehnts, beide aus dem Jahr 2018.

Meiers letztes Tor und Mijats Jahrhundertlauf.

Legenden haben nie eine Stammplatzgaratie gebraucht.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Damals war es anscheinend definitiv so das die U23 zu teuer und zu uneffektiv war.

Lag das an der U23 oder doch eher daran das die Jugendarbeit allgemein nicht so gut war. Es kann nur was aus der U23 kommen, wenn von unten gutes Material in die U23 rein kommt.
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propain schrieb:

Lag das an der U23 oder doch eher daran das die Jugendarbeit allgemein nicht so gut war. Es kann nur was aus der U23 kommen, wenn von unten gutes Material in die U23 rein kommt.


Absolut.. deswegen war für mich die Argumentation Geld für U23 einsparen und in die kleinen Us stecken und dort die Arbeit professionalisieren damals nachvollziehbar.

Aber wie gesagt, gefühlt gab es viele tolle Konzepte, wirklich was gebracht hat es bis heute nichts.
Wenn man Jahr für Jahr sieht, dass selbst die besten der Jahrgänge nur "Auffüllverträge" bekommen und keiner ernsthaft glaubt, dass die den Sprung schaffen...
Damit ist über den Status unserer Jugendarbeit der letzten 20 Jahre eigentlich alles gesagt.
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SemperFi schrieb:

Maxfanatic schrieb:

- Jugendspieler haben eine Perspektive. Klar sind es aus jedem Jahrgang nur 1-2, die den Durchbruch für die BL schaffen, aber man weiß ja nicht mit 15, wer es sein wird. Wenn ich aber weiß, dass ich hier nach der U19 auf der Straße stehe, gehe ich vielleicht mit 15,16,17 lieber zu einem Verein, bei dem ich "weich" in eine U23 falle,


Na, da hat Leverkusen aber Schwein gehabt, dass dem Wirtz keiner gesagt hat, dass die keine U23 haben...
Und wenn der Havertz das gewusst hätte, wäre der ja auch mit 15 abgedampft...



Es geht nicht um die absoluten Topstars, bei denen im Prinzip jeder schon weiß, dass sie Profis werden. Die wechseln sowieso nicht zur Eintracht. Da wir eben nicht Dortmund, Bayern, Leverkusen, RB oder Hoffenheim sind und auch Vereine wie Gladbach ja offenbar weitaus mehr Optionen haben, Jugendspieler zu ködern, müssen wir die Talente nehmen, die "übrig bleiben". Und für die spielt das mit Sicherheit eine Rolle, sie erleben ja so schon jedes Jahr, wie quasi die Hälfte des Jahrgangs "weggeschickt" wird und plötzlich nicht weiß, wohin. Wenn die mit 17 gesagt kriegen: "Komm zu uns/Bleib bei uns, du kriegst hier Summe x und nach der U19 gucken wir, wie du dich entwickelt hast. Wenns nicht für die Bundesliga langt, kannst du aber mindestens ein Jahr in unserer U23 vorspielen und dich für andere Vereine empfehlen" dann ist das bei Spielern die vernünftige Eltern/Berater haben, denen klar ist, dass es für 80% der Jungs in Nachwuchs-Leistungszentren trotzdem am Ende nur darum gehen wird, dass sie wenigstens vom Fussball leben können, durchaus ein Pfand.

Natürlich macht das alles nur richtig Sinn, wenn man wenigstens 4. Liga spielt.
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Maxfanatic schrieb:

Es geht nicht um die absoluten Topstars,


Schade, daß du den Rest meines Beitrags nicht gelesen hast...
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Kinsombi wollte man damals über die U23 aufbauen, um sie dann 2 Wochen später abzuschaffen. Mit der Ablöse die Kiel später für ihn bekommen hat, hätte man die U23 ein paar Jahre finanzieren können. Zalazar wäre in seinem ersten Jahr bei uns wahrscheinlich auch dort besser aufgehoben gewesen, als in der vierten polnischen Liga.

Im Grunde haben doch alle im Verein nach HB angeprangert, dass die U23 fehlt. Warum Bobic daran nichts geändert hat, trotz anprangern, habe ich auch nie verstanden.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Mit der Ablöse die Kiel später für ihn bekommen hat, hätte man die U23 ein paar Jahre finanzieren können.


Nein, da die Ablöse an die AG und nicht den eV gegangen wäre.

War ja auch so ein Knackpunkt.
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SemperFi schrieb:

Maxfanatic schrieb:

- Jugendspieler haben eine Perspektive. Klar sind es aus jedem Jahrgang nur 1-2, die den Durchbruch für die BL schaffen, aber man weiß ja nicht mit 15, wer es sein wird. Wenn ich aber weiß, dass ich hier nach der U19 auf der Straße stehe, gehe ich vielleicht mit 15,16,17 lieber zu einem Verein, bei dem ich "weich" in eine U23 falle,


Na, da hat Leverkusen aber Schwein gehabt, dass dem Wirtz keiner gesagt hat, dass die keine U23 haben...
Und wenn der Havertz das gewusst hätte, wäre der ja auch mit 15 abgedampft...

Der Fehler war nicht die Abschaffung per se (siehe z.B. Leverkusen), sondern dass von den angekündigten Konzepten 0 umgesetzt wurden.
Vom "Zustand" der Jugendarbeit mal abgesehen, da sollte das Geld ja rein gehen... na ja... hat auch nix bisher gebracht...

Im Nachhinein war es ein Fehler, aber damals und für Jahre zuvor war die U23 absolut nutzlos. Und bei der Wahl 1 Mio in eine U23 oder das Geld in die Mannschaften bis U19, war ich für letzteres. Und dazu stehe ich.

Ich sehe - ehrlich gesagt - die Notwendigkeit einer U23 auch jetzt noch nicht so recht ein. Im Prinzip ist die damalige Aussage "Entweder der Nachwuchskicker schafft es aus der U19 oder gar nicht" doch nach wie vor richtig. Wir kaufen doch unsere Jungstars inzwischen weltweit ein und diskutieren hier heftig, ob ein 17jähriger nun in die erste Mannschaft gehört oder nicht. Oder gab es in den letzten Jahren einen Nachwuchsmann, der es aus der U19 nicht geschafft hat, es aber aus der U23 geschafft hätte? Ich wüsste keinen. Anders ausgedrückt: Der Nachwuchsförderung dient eine Wiedereinführung einer U23 nicht wirklich.

Oder glaubt jemand ernsthaft, ein Fabio Blanco, der nicht in der U19 spielen will, würde dies in einer U23 tun?

Dann kann es nur um Spielpraxis solcher Jungs gehen, die sie in unserer Ersten eher nicht bekommen. Und da haben wir doch in der Vergangenheit mit z.B. Kamada, Zalazar oder Barkok ganz gute Erfahrungen mit Verleihen gemacht. Was also würde eine U23 wirklich bringen? Spielpraxis in einer U23 wäre nur dann sinnvoll, wenn diese mind. 3. Liga spielt. Ist das machbar? Erklärt es mir.
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clakir schrieb:

Was also würde eine U23 wirklich bringen? Spielpraxis in einer U23 wäre nur dann sinnvoll, wenn diese mind. 3. Liga spielt. Ist das machbar? Erklärt es mir.


Hier sehe ich eben den entscheidenden Unterschied zu damals.
Wir rekrutieren auch internationale Toptalente, eine gute U23 ermöglicht Akklimatisierung in Deutschland und Praxis gegen Erwachsene.

Langfristige Erfolge mit solchen internationalen Spielern macht einen auch interessanter für nationale Talente.

Hauptfaktor damals wie heute bleibt jedoch, dass der Unterbau absolut auf höchstem Niveau etabliert wird und da sehe ich noch Nachholbedarf, bin aber natürlich nicht mal im Ansatz so nah am Thema wie damals.

Das dürfte für andere besser einzuschätzen sein.
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SamuelMumm schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Die Variante jetzt hat halt einen ziemlich schalen Beigeschmack
Würde man den Status Quo beibehalten, wäre der Beigeschmack in Deinen Augen noch viel schaler.
Welche Variante (vorausschauend, nicht "man hätte damals") wäre denn ohne schalem Beigeschmack behaftet?


Natürlich gibt es hier nur "man hätte damals". Man hätte die U23 damals nicht abschaffen dürfen und man hätte damals, als man den Fehler bemerkt hat, schleunigst Abhilfe schaffen müssen. Jetzt gibt es natürlich keine gangbare Lösung mehr - außer man startet jetzt den Weg in KOL oder A-Liga, wo man sicherlich ohne Beigeschmack an ein Startrecht kommt und hat dann eben erst in 4.5 Jahren eine Truppe in halbwegs konkurrenzfähigen Sphären. Das dümmste was man machen kann ist jedoch weiterhin nix.

Weil hier ja einige den Sinn einer U23 immer noch anzweifeln, mal einige Gründe abseits von Fabio Blanco, warum das Sinn macht:

- Jugendspieler haben eine Perspektive. Klar sind es aus jedem Jahrgang nur 1-2, die den Durchbruch für die BL schaffen, aber man weiß ja nicht mit 15, wer es sein wird. Wenn ich aber weiß, dass ich hier nach der U19 auf der Straße stehe, gehe ich vielleicht mit 15,16,17 lieber zu einem Verein, bei dem ich "weich" in eine U23 falle, in der ich mich auf Erwachsenenebene nochmal ein Jahr beweisen kann. Das Buch von Ronald Reng über den Werdegang von u.a. Marius Wolf ist da sehr interessant, was die Zustände im Jugendbereich angeht und auch die winzigen Dinge, die letztlich den Ausschlag geben können, ob jemand Profi wird

- Langzeitverletzte können im Spielbetrieb wieder an die Bundesliga herangeführt werden

- Man kann beispielsweise auch mal einen talentierten dritten Torhüter halten, weil er wenigstens Spielpraxis bekommt.

- Gleiches gilt natürlich für Perspektivspieler wie Ache. Wenn der schon 12 Spiele in der 4. Liga gemacht hätte und dabei 6-7 Tore erzielt, läuft er ganz anders aufs Feld, als jetzt, wo er vermutlich selbst nicht weiß, wie seine Form gerade eigentlich ist

- Manchmal ist auch jemand wie Chandler dabei, der dann (passenderweise natürlich nicht hier) bei Personalnot o.ä. aufrückt und sich doch noch als Profi etabliert.

- Dortmund ist beispielsweise sicher froh, bei den ganzen Ausfällen vorne wenigstens einen gelernten Stürmer wie Tigges für 30 Minuten auf der Bank zu haben.
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Maxfanatic schrieb:

- Jugendspieler haben eine Perspektive. Klar sind es aus jedem Jahrgang nur 1-2, die den Durchbruch für die BL schaffen, aber man weiß ja nicht mit 15, wer es sein wird. Wenn ich aber weiß, dass ich hier nach der U19 auf der Straße stehe, gehe ich vielleicht mit 15,16,17 lieber zu einem Verein, bei dem ich "weich" in eine U23 falle,


Na, da hat Leverkusen aber Schwein gehabt, dass dem Wirtz keiner gesagt hat, dass die keine U23 haben...
Und wenn der Havertz das gewusst hätte, wäre der ja auch mit 15 abgedampft...

Der Fehler war nicht die Abschaffung per se (siehe z.B. Leverkusen), sondern dass von den angekündigten Konzepten 0 umgesetzt wurden.
Vom "Zustand" der Jugendarbeit mal abgesehen, da sollte das Geld ja rein gehen... na ja... hat auch nix bisher gebracht...

Im Nachhinein war es ein Fehler, aber damals und für Jahre zuvor war die U23 absolut nutzlos. Und bei der Wahl 1 Mio in eine U23 oder das Geld in die Mannschaften bis U19, war ich für letzteres. Und dazu stehe ich.
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Basaltkopp schrieb:

zappzerrapp schrieb:

Persönlich würde ich den Weg von der C-Klasse ehrlicher finden

In der Tat kann man das ganze kritisch sehen. Andererseits kann man aber auch fragen, wie ehrlich es am Ende ist, wenn man mit -im Verhältnis gesehen- endlosen Mitteln einen Durchmarsch bis in die Hessenliga macht, während ambitionierte Dorfvereine in den jeweiligen Klassen eben nicht aufsteigen können.

zappzerrapp schrieb:

auch wenn es dann 5 Jahre dauern würde, bis man zumindest mal in der Hessenliga ankommt.

Hätte Bobic direkt damit angefangen, müssten wir jetzt nicht diskutieren.

zappzerrapp schrieb:

So hat es irgendwie was von Markranstädt...

Einerseits ja, andererseits gibt es bei genauer Betrachtung nicht so viele Parallelen. Wir übernehmen offenbar ja auch die Sportanlagen und vielleicht auch Teile der Mannschaft. Diese Übernahme dient dazu, einen Unterbau für unsere Profis zu schaffen und nicht dazu, eine Brausefirma zu repräsentieren.

Es ist schwierig das wirklich einzuordnen.



Es gibt einen gewaltigen Unterschied zu diesem möglichen Deal und RB.
RB will deutscher Meister und CL Sieger werden (oder was auch immer - aber zumindest Brause-Werbung machen).
Beim Deal mit Dreieich geht es darum, nur und ausschließlich unsere Jugend zu fördern. Es geht nicht darum, Dreieich in die 1. Liga zu schiessen.

Von daher würde ich das sehr begrüßen!!!
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Flyer86 schrieb:

Es geht nicht darum, Dreieich in die 1. Liga zu schiessen.


Hatte Dreieich nicht schon X-Mal wilde Pläne und ist dann jedes Mal gegen die Wand geknallt?
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Adlertraeger-SGE schrieb:

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er damit nicht seine Unioner mit ihrer bisher ja durchaus gelungenen Saison meint, dass ihnen dann in so Momenten die Reife einer Top-Mannschaft fehlt.

So würde ich den Satz nicht interpretieren.

Aber wenn der Underdog über sich hinauswächst, dann kassierst Du so ein Ding auch mal in der 95.

Wenn er Union mit dem Underdog gemeint hätte, würde es ja keinen Sinn machen, dass man über sich hinaus wächst und trotzdem das Gegentor kassiert.

Adlertraeger-SGE schrieb:

Also ich kann mit denen in der Bundesliga auch ganz gut leben, da ist mir Hertha 10 Mal unsympathischer.

Sind Dir die Nullen auf der Tastatur ausgegangen? Da gehören mal mindestens 10 hoch 10 mehr Nullen dran.
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Basaltkopp schrieb:

Aber wenn der Underdog über sich hinauswächst, dann kassierst Du so ein Ding auch mal in der 95.

Wenn er Union mit dem Underdog gemeint hätte, würde es ja keinen Sinn machen, dass man über sich hinaus wächst und trotzdem das Gegentor kassiert.


Zum Glück haben wir ja noch nie "stärkere Vereine" als Underdog bezeichnet
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philadlerist schrieb:

Nachdem ich Kostic am Donnerstag deutlich kritisiert habe, muss ich ihn heute umso mehr dafür loben, wie er das Spiel gestern unter seine Kontrolle gebracht hat - vor allem an seinem Zauberfüßchen
Ist gegen Antwerpen fast alles bodenläufige schiefgegangen - bis auf den jetzt bald klassischen Kosticmove in der Nachspielzeit -, hat er gestern mal wieder bewiesen, warum die meisten Gegnertrainer immer einen zweiten Mann zur Absicherung abstellen müssen. Das Kamada ihm einen Ball durchsteckt, bei dem er 10 Meter auf die Abwehrspieler rauslaufen muss und das auch schafft, zeigt einfach was für eine Rakete er ist.
Zwei Assists, drei weitere Vorlagen zu 100%igen Torchancen - alles andere als eine 1+ wäre zu wenig für ihn.

Wie Trimmel den Ball mit der Hand abfängt, als Kostic an ihm vorbeiziehen will, wäre für einen Handballgoalie ein guter Reflex gewesen, dass der Herr Shitsrichter Stegemann da überhaupt nicht drauf reagiert, ist mindestens genauso peinlich wie seine völlig unzureichende Reaktion auf den Schubser von Becker: so was hab ich überhaupt noch nicht gesehen, dass ein Spieler aus dem Aus von hinten an den einwerfenden Gegner ranläuft und ihn so dummdreist wie ein Mädchen schubst. Warum es dafür kein Rot gibt, wird wie vieles Stegemanns Geheimnis bleiben.

Auch warum er gegen N‘Dicka Elfer pfeift (Onisiwo spielt den Ball und bleibt dann an N‘Dicka hängen), bei Paciencia aber nicht (lupft den Flankenball von Ache übers Tor und wird dann einfach umgetreten -ja, er macht ne blöde Fallbewegung, aber getroffen wurde er trotzdem), darin kann ich nur das berühmte zweierlei Maß erkennen.

Alles in allem schließe ich mich aber gerne dem allgemeinen Tenor hier an: die erste HZ war das beste, was unsere Jungs uns bisher angeboten haben. Da gab es fast von allem, was das Fußballerherz begehrt: großartigen Einsatz im Pressing und in der Verteidigung, Zweikämpfe, die durch Geschwindigkeit und Technik entschieden wurden, eine ganze Reihe von erstklassig herausgespielten Torchancen, topmotivierte Einwechselspieler, eine großartige Moral bis zur letzten Sekunde, ein absolut verdienter Sieg, der eigentlich höher hätte ausfallen - und vor allem früher hätte entschieden sein müssen.

PS: Ich find diese Herzschlagfinale ja geil, aber man könnte sie vielleicht besser streuen - zwischen ein paar souveräne Siege mit zwei, drei Toren Unterschied.



Naja,der Strafstoß ist unstrittig,der Awoniyi wird voll am Fuss getroffen,N`Dickas Gesichtsausdruck unmittelbar nach dieser Sache ist da auch sehr aussagekräftig.
Für mich war die Sache mit Paciencia kein Strafstoß,weil Paciencia schon geschossen hatte,als er dann abgeräumt wurde.
Grenzwertiger fand ich da schon eher diesen Ringkampf mir Friedrich im Strafraum..

Merkwürdig fand ich die Vorgeschichte zum Elfmeter für Union...

Diese Ausregel...was für ein weltfremder Quatsch.
Für mich muss der Ball physisch die Linie berühren und nicht mit diesem ominösen Umfang....
Der Ball hoppelt da rum auf der aufgewühlten Laufspur des Assistenten....schon eine merkwürdige Regel.
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DelmeSGE schrieb:

Für mich war die Sache mit Paciencia kein Strafstoß,weil Paciencia schon geschossen hatte,als er dann abgeräumt wurde.


Überlege mal, wie oft du bei einem Foul schon den Ausdruck gehört hast, dass der Spieler getroffen wurde und der Ball längst weg war.

Foul bleibt Foul, ein Elfmeter hat nichts mit der Verhinderung einer Torchance zu tun.
Der Ball war noch im Feld, die Grätsche trifft Gonco von hinten, überall sonst hätte es einen Pfiff gegeben, ergo hätte es auch hier einen Pfiff geben müssen.
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Basaltkopp schrieb:


Und bei der Grätsche gegen Paciencia in der ersten Minute der NSZ auch.



Wenn er bei der Aktion von Ndicka Elfer gibt, da dieser ja zu spät kommt und der Ball schon weg war, dann muss er doch auch bei der von dir beschriebenen Szene Elfer geben müssen. Ball weg, Gegner nur in Paciencia gerutscht.

Und wie man bei der Chandler Szene keinen Elfer geben kann, oben gehalten und mit dem Körper gearbeitet (was alleine schon grenzwertig war) und unten in die Beine gelaufen, klarer geht es nicht mehr, wird wohl Gagelmanns Geheimnis bleiben.

Insgesamt mal wieder: "lmmer wieder Gagelmann"...
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Schönesge schrieb:

Insgesamt mal wieder: "lmmer wieder Gagelmann"...


Also man sollte wenigstens den Namen der Person kennen, die man nieder macht....
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Jetzt haben wir etwas Luft nach unten und sind endlich im Niemandsland der Tabelle angekommen. Hut ab, mit welchem Willen die Truppe die Punkte erzwingt.
Wie oben erwähnt, tut Hasebe unserem Spiel mit seiner Qualität unglaublich gut.
Was für ein fantastischer Fussballer.
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Schmidti1982 schrieb:

Jetzt haben wir etwas Luft nach unten und sind endlich im Niemandsland der Tabelle angekommen.


2 Punkte auf Platz 5.
4 Punkte auf CL.

Nur um das Niemandsland mal einzuordnen 😉

Aber ich warte eh auf die 40 Punkte um zu sehen wie viel Saison dann noch übrig ist.
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Gratuliere, Frankfurter-Bob. 😊
Nach diesem Spiel lese ich meine oben formulierte Schlagzeile gerne. Endlich mal richtig viele gute Chancen!

Verbessert haben sich seit Saisonbeginn:
- Wille & Leidenschaft
- Passspiel
- Spiel aus der Abwehr
- Kombinationsspiel

Seit heute auch
- Herausspielen von klaren Torchancen

Das Nutzen derselben kriegen wir auch noch hin.
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WürzburgerAdler schrieb:

Nach diesem Spiel lese ich meine oben formulierte Schlagzeile gerne. Endlich mal richtig viele gute Chancen!


Du Sohn einer libanesischen Nacktschnecke!

Das nächste Mal wünsche Dir was stressfreieres!
Ich werd zu alt für diesen Scheiß und beim Schrei in der 95. Minute flog das Nudelholz als Reaktion weil Junior sich erschreckt hat, weil der ist noch zu jung für meinen, in dem Moment genutzten, Wortschatz!

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Basaltkopp schrieb:

Heute mit 53% auch endlich mal wieder mehr Zweikämpfe gewonnen als der Gegner.
Obwohl wir in der ersten Halbzeit so überlegen waren lagen wir da noch bei 45%.

Da solltest du nochmal genau hingucken. Denn in den gängigen Statistiken steht doch:
                       SGE          Union                                       SGE          Union
Ballbesitz        52.9 %      47.1 %      Zweikämpfe gew.   46.2 %      53.8 %  
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babbelnedd schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Heute mit 53% auch endlich mal wieder mehr Zweikämpfe gewonnen als der Gegner.
Obwohl wir in der ersten Halbzeit so überlegen waren lagen wir da noch bei 45%.

Da solltest du nochmal genau hingucken. Denn in den gängigen Statistiken steht doch:
                       SGE          Union                                       SGE          Union
Ballbesitz        52.9 %      47.1 %      Zweikämpfe gew.   46.2 %      53.8 %  



Da wir viele Offensivzweikämpfe bestreiten würde ich das nicht zu hoch hängen, der Gegner kann 5 Mal den Zweikampf gewinnen, solange er dann nen schlampigen Pass spielt.
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Punkasaurus schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Ohne die vielen Fehlpässe aus den ersten Spielen haben wir halt schon ne ziemlich geile Truppe.

Die allerdings, das muss man so sehen, in jedem Spiel an ihre physischen Grenzen geht. Das geht nicht die ganze Saison lang gut.
Zudem ist sie nach wie vor extrem abhängig von Kostic. Vorbereiter beider Tore plus dreier Großchancen. Wir können froh sein, dass wir ihn haben. Eine etwas bessere Verteilung der Leistungsstärke täte der Mannschaft aber gut. Rechts war auch heute wieder die Schwachstelle.
Will jetzt kein Wasser in den Wein gießen, aber "geile Truppe" ist ein schmaler Grat. In kämpferischer Hinsicht gebe ich dir recht.

Ja wobei zumindest Kostic so langsam auch etwas Entlastung bekommt wenn ich da an Lindströms Lauf zu Beginn der 1. Halbzeit denke und auch ein Jakic könnte wenn er Offensivsituationen noch besser liest da entlasten.

Unser Spiel ist aber definitiv sehr laufintensiv.

Und da sollte man heute auch Kamada nicht vergessen, der ein unglaublich starkes Spiel gemacht hat und viele Bälle in die Schnittstellen gebracht hat.
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FrankenAdler schrieb:

Und da sollte man heute auch Kamada nicht vergessen, der ein unglaublich starkes Spiel gemacht hat und viele Bälle in die Schnittstellen gebracht hat.


Alle 3 vorne drin haben heute mächtig Meter geschrubbt.

Keiner ist sich auch für den Sprint zum eigenen Strafraum zu schade und die gegnerische Abwehr wird so richtig mürbe gelaufen, physisch und psychisch.

Wenn BLK jetzt noch das Tor besser treffen würden...
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Mr. Tea schrieb:

Dann diese komischen paar Minuten....erst Chandler im Strafraum zu Fall gebracht - 50/50 (wobei ich da eher beim Schiri bin).

Also in meinen Augen ist das ein typischer Fall von "wird im Mittelfeld sofort gepfiffen". Nur im Strafraum nicht, da "reicht" das nämlich nicht für einen Elfer. Warum eigentlich nicht? Ich dachte immer, Foul ist Foul?
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WürzburgerAdler schrieb:

Warum eigentlich nicht? Ich dachte immer, Foul ist Foul?


Wo Gonzo den Abschluss hat und der Unioner ihm von hinten in die Hacken grätscht, wäre auch überall gepfiffen worden, warum hier im Starfraum das plötzlich nicht der Fall ist, erschließt sich mir nicht.

Ohne Chance auf den Ball den Gegner von hinten umgesenst... bleibt für mich Foul, egal wo auf dem Platz, aber ich bin auch kein Schiri....