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SGE-URNA

19591

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Matzel schrieb:

Ich glaube, Du bestätigst doch vor dem Kauf explizit per Häkchen, dass Du auf das 14-tägige Widerrufsrecht verzichtest. So war es jedenfalls bei meiner letzten Kartenbestellung.

Telefonische Bestellung, da die Rollikarten online nicht buchbar waren.
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Man beruft sich darauf, dass das Fernabsatzgesetz, dass ein grundsätzliches Rückgaberecht einräumt, nicht auf "terminbezogene Produkte zwecks Freizeitgestaltung" anwendbar ist gemaess § 312b Abs. 3 Nr. 6 BGB

"Die Vorschriften über Fernabsatzverträge finden keine Anwendung auf Verträge.... über die Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Unterbringung, Beförderung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie Freizeitgestaltung, wenn sich der Unternehmer bei Vertragsschluss verpflichtet, die Dienstleistungen zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines genau angegebenen Zeitraums zu erbringen

Steht so praktisch auf fast allen Ticketportalen...
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Mal in die AGBs geschaut? Da wird doch vom 14-tägigen Widerruf gesprochen.
http://www.eventim.de/tickets.html?affiliate=EVE&doc=info/terms
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Crung schrieb:

Mal in die AGBs geschaut? Da wird doch vom 14-tägigen Widerruf gesprochen.http://www.eventim.de/tickets.html?affiliate=EVE&doc=info/terms

"Das heißt, soweit die CTS EVENTIM AG & Co. KGaA Dienstleistungen aus dem Bereich der Freizeitbetätigung anbietet, insbesondere Eintrittskarten für Veranstaltungen, besteht kein Widerrufsrecht."
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Gude,

ich bräuchte mal die Hilfe eines Fachmanns. Ich habe am Dienstag bei eventim Karten bestellt. Dummerweise hat sich kurz darauf ergeben, dass wir an dem Termin (7.12.) nicht können. Ich habe noch am gleichen Tag zunächst telefonisch, dann per Mail versucht die Bestellung zu stornieren. Laut eventim ist das nicht möglich. Haben die recht?
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Es scheint, sie haben recht, BK.

http://forum.e-recht24.de/14586-online-ticketkauf-sofortige-stornierung.html

Auf eventim verweisen sie auch auf diesen Ausschluss vom Widerrufsrecht.

http://www.eventim.de/tservice.dll?affiliate=EVE&doc=feature%2FhelpContact%2Fdetails&fun=thelpcontent&hilfeid=53

Sie bieten als Alternative die Einstellung der Tickets zwecks Weiterverkaufs an

http://www.eventim.de/tservice.dll?affiliate=EVE&doc=feature%2FhelpContact%2Fdetails&fun=thelpcontent&hilfeid=52

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr, da ich kein juristisches Fachwissen habe.
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tutzt schrieb:

Ich finde dagegen, dass es immer eine katastrophale Entwicklung ist, wenn politische Gegner mit Gewalt -ob gegen Sachen oder sogar Personen- eingeschüchtert werden sollen.
Wenn man dagegen nur die Angriffe auf diejenigen, die die eigene Meinung teilen "schlimm" oder zumindest "schlimmer" findet, dann zeigt das nur, das es mit dem eigenen Demokratieverständnis nicht weit her ist.

ich denke mal, dass das hier konsens ist. ich bin absolut kein freund von faustrecht und sachbeschädigung und mir ist da auch egal von wem die ausgeht. ich finde weder die mai-krawalle witzig noch herum reisende krawall-touristen.

die crux dieser diskussion ist, dass in ihr unterschwellig mitschwingt, dass die antifa eine gruppe mit größerem rückhalt bei denjenigen ist, die rechte gewalt ablehnen. und das ist ausgemachter quatsch. ich bin es auch müde ständig damit konfrontiert zu werden, dass irgend welche idioten irgendwo schreiben, dass sie "auf deutschland sch...en" und ich mich davon distanzieren soll und das immer wieder. das mache ich einmal, zweimal, dann ist es aber auch wieder gut und es reicht.

spielmacher macht nichts anderes als ständig daraunf hin zu weisen, dass es böse linke gibt und dies mit besseren oder schlechteren quellen zu belegen. ok, wenn das sein hobby ist dann soll er das tun. er sollte aber nicht so tun als sei die meinung irgendwelcher radikaler linksextremer exoten die meinung derjenigen mit denen er hier diskutiert.

ich sch...e nicht auf deutschland, ich lebe gerne hier und fühle mich sehr wohl. ich bin "blutdeutscher" (meine eltern hatten beide einen arierpass) und komme mit menschen aus aller herren ländern gut klar und religion, hautfarbe und ethnische zugehörigkeit sind mir schnuppe, das ist in frankfurt normal. ich kenne persönlich auch niemanden der dieses land hasst oder seine notdurft darauf verrichten würde.

soviel dazu.

wenn jemand in zeiten ansteigender rechter gewalt und dem aufkommen einer partei, die sich selbst rechts von der cdu sieht und in der einige spitzenfunktionäre mit versatzstücken nationalsozialistischer begrifflichkeit spielen, eine diskussion über linke gewalt führen möchte, dann kann er das natürlich. aber es hat ein geschmäckle. und wenn derjenige in seinen anderen beiträgen bereits mitgeteilt hat, dass er afd-wähler ist und den eindruck erweckt, dass für ihn jeder der ihm widerspricht irgendwie "antifa" ist, dann kann man da auch gar nicht mehr viel logisch argumentieren.

leider gibt es kaum eine möglichkeit zu umgehen, dass man des vergleichens bezichtigt wird, wenn man linke gewalt aktuell nicht auf der prioritätenliste ganz oben stehen hat. da steht sie bei mir aber nicht. bei mir steht ganz oben dass es radikale gibt die das land das ich mag und in dem ich gerne lebe umkrempeln wollen, dass die zu tausenden auf die straße gehen, die demokratie beleidigen, das komplette system herabwürdigen und politiker bedrohen. und das sind nicht ein paar hanseln am 1.mai sondern tausende in ostdeutschen städten. und die stehen der afd nahe, diese steht der nicht parlamentarischen rechten nahe und rechten splittergruppen.

die sch...en nicht auf deutschland, die tun das auf alle werte und errungenschaften der letzten jahrzehnte auf die ich (!) stolz bin. und die sind viele. wenn es so viele linke gäbe die so auftreten, dann würde ich mich an einer diskussion darüber ganz sicher beteiligen, aber so? was soll man also zu linker gewalt sagen, außer dass sie natürlich nicht akzeptabel ist. weil gewalt fast nie akzeptabel ist. mir fällt da nichts ein.
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Klasse, peter.
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SGE-URNA schrieb:

Gemaess elementarer VWL (egal, welcher Couleur) hängt das allgemeine Preisniveau von der gesamten Geldmenge ab.

Das stimmt nur halb, ausschlaggebend für das Preisniveau ist die nachfragewirksame Geldmenge, nicht die absolute. Ein Fakt, der in der jetzigen VWL (egal, welcher Couleur) gerne unterschlagen wird.

SGE-URNA schrieb:

Weder senken Steuern diese, noch erhöhen sie sie. Sie verteilen um.

Auch das ist ein Irrglaube der VWL:
Natürlich haben Steuern Auswirkungen auf die Geldmenge, zum einen auf die nachfragewirksame Geldmenge, denn je größer die Umverteilung von oben nach unten ist, desto größer wird logischerweise die nachfragewirksame Geldmenge (die Sparquote einkommensschwacher Schichten ist ja niedriger, wie die der Gutverdiener).

Anderseits können Steuern aber auch Auswirkungen auf die absolute Geldmenge haben, und zwar dann, wenn zu wenig Umverteilung von oben nach unten stattfindet. Durch die zunehmende Einkommens- und die daraus resultierende Vermögenskonzentration in einem solchen Fall erhöht sich der Druck auf die unteren Schichten, (mehr) Schulden zu machen, was zu einem Geldmengenwachstum führt.
Musterbeispiel für letzteren Fall war die von staatlicher Steuer- und Ausgabensenkungspolitik verursachte und immer weiter befeuerte Entwicklung der Privatverschuldung (und der damit einhergehenden Geldmengenausweitung) in den USA von Beginn der Achtzigerjahre bis zum Platzen der Schuldenblase 2008.
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Damit stellst du praktisch genau die Gegenthese zu peter auf: niedrige Steuern, geringere (nachfragewirksame) Geldmenge, kleinere Preise.

Viel Spass euch zwei beim ausdiskutieren
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SGE-URNA schrieb:

Interessehalber... wie hoch sind die Beitraege zur gestzlichen RV in D?

siehe hier
http://www.imacc.de/lohnabrechnunggehaltsabrechnung/sozialabgabenarbeitgeber/rentenversicherung/index.html
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Danke
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Interessehalber... wie hoch sind die Beitraege zur gestzlichen RV in D?
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SGE-URNA schrieb:

peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.

das steuerniveau spielt dahingehend eine rolle, dass die leute mehr geld zum ausgeben haben. und das wirkt sich natürlich auf preise aus, innerhalb der üblichen regeln einer marktwirtschaft, das ist schon klar. um bei deinem beispiel mieten zu bleiben, es ist ja auch in deutschland so, dass die höchsten mieten dort aufgerufen werden (können) wo am meisten verdient wird und das ist natürlich regional unterschiedlich.

sollte frankfurt die europäische bankenhauptstadt werden, dann werden die zugereisten gutverdiener zwangsläufig das preisgefüge heben. so wie in anderen städten, in denen menschen wegziehen, die mieten zumeist stabil sind oder fallen. angebot und nachfrage orientieren sich immer und überall am kaufkraftvolumen.

ich wollte das gar nicht kiritisieren, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es so ist. und deshalb kostet eine pizza in zürich mehr als in frankfurt und in frankfurt mehr als in offenbach.
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peter schrieb:  


SGE-URNA schrieb:
peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.


das steuerniveau spielt dahingehend eine rolle, dass die leute mehr geld zum ausgeben haben. und das wirkt sich natürlich auf preise aus, innerhalb der üblichen regeln einer marktwirtschaft, das ist schon klar. um bei deinem beispiel mieten zu bleiben, es ist ja auch in deutschland so, dass die höchsten mieten dort aufgerufen werden (können) wo am meisten verdient wird und das ist natürlich regional unterschiedlich.


sollte frankfurt die europäische bankenhauptstadt werden, dann werden die zugereisten gutverdiener zwangsläufig das preisgefüge heben. so wie in anderen städten, in denen menschen wegziehen, die mieten zumeist stabil sind oder fallen. angebot und nachfrage orientieren sich immer und überall am kaufkraftvolumen.


ich wollte das gar nicht kiritisieren, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es so ist. und deshalb kostet eine pizza in zürich mehr als in frankfurt und in frankfurt mehr als in offenbach.

peter, die Symptome, die du beschreibst, sind richtig. Die Kausalität, die du vorgibst, widerspricht schlicht jeder konventionellen volkswirtschaftlichen Theorie. Anders gesagt, "you are right for the wrong reason". Gemaess elementarer VWL (egal, welcher Couleur) hängt das allgemeine Preisniveau von der gesamten Geldmenge ab. Weder senken Steuern diese, noch erhöhen sie sie. Sie verteilen um.

Produzenten passen ihre Preise nicht an, weil sie glauben, du kannst mehr bezahlen. Ich würde behaupten, die relative Marge eines Zürcher Pizzabäckers ist ähnlich zu der eines FFM Pizzabäckers, nur hat er eben wesentlich höhere Produktionskosten. Mieten in attraktiven Wohngegenden sind nicht deshalb hoch, weil die Leute sie bezahlen können, sondern weil der attraktive Wohnraum idR knapp ist und die entsprechende Nachfrage hoch.

Insgesamt stellt sich einfach ein anderes Gleichgewicht aus Preisen und Löhnen (die nichts anderes sind als Preise für Arbeit) ein.

So, ich würde das ja gern in einem eigenen Thread behandeln, da hier OT, aber soclh hanebüchene esoterische volkswirtschaftliche Missverständnisse kann ich leider nicht unkommentiert lassen.
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das verstehe ich nicht. welche obergrenzen? ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die kaufkraft der schweizer, auf grund des niedriger besteuerten einkommens und der hohen nettolöhne, durch die hohen konsumpreise wieder relativiert wird. einen schluss habe ich daraus nicht gezogen, jedenfalls nicht im sinne von reglementierung. was glaubst du denn warum so viele schweizer zum einkaufen über die grenze nach deutschland kommen?

das ist doch ganz normal, wenn der verkäufer weiß dass du geld zur verfügung hast versucht er den höchsmöglichen realistischen preis auf zu rufen. das ist überall so. und deshalb sind die preise in der schweiz im schnitt deutlich höher als in deutschland.
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peter, der Preisbildungsprozess ist in der Schweiz nicht anders als in Deutschland. Er ist in erster Linie eine Funktion von Angebot und Nachfrage, Wettbewerb und von unten gedeckelt durch Herstellungskosten. Wenn also nun die Löhne nach oben gehen, zieht das Leute an, was die Mieten steigen lässt. Der Pizzamann muss also durch seinen Preis sowohl die hohe Miete, als auch vergleichsweise hohe Personalkosten decken. Deswegen kostet die Pizza mehr als in Frankfurt. Er kann aber nicht verlangen, was er will, weil der der Pizzamann um die Ecke und der 2 Strassen weiter seine Wettbewerber sind. Das Steuerniveau spielt da eine recht periphäre Rolle.

Steuern sind in erster Linie ein Umverteilungsmechanismus und tragen relativ wenig zur Preisbildung bei. Und wenn niedrige Steuern so irrelevant für den Wohlstand des einzelnen sind, frag ich mich, warum die Nachfrage nach Wohnraum kantonal so unterschiedlich ist. Und da geb ich dir recht, das beeinflusst dann das Mietniveau. Offenbar kommen die Leute aber am Ende trotzdem besser.

Und zum Thema, AfD tritt hier nicht an
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WuerzburgerAdler schrieb:

Soweit mir bekannt ist, geht es den Schweizer Sozialsystemen nicht besser als den deutschen, auch wenn alle einzahlen. Es drohen dort dieselben Probleme, die auf der Alterspyramide basieren, wie bei uns. Nicht zuletzt deshalb, weil die Besserverdiener und Beamten etc., die in der Schweiz einzahlen, ja auch einen Rentenanspruch erwerben, den die (viel zu wenigen) Jungen mit erwirtschaften müssen.

und das steuersystem, mit relativ niedrigen steuern für alle, hat dazu geführt dass die preise in der schweiz sich an die konsummöglichkeiten der bevölkerung angepasst haben. was nutzt es dir wenn du netto das doppelte heraus bekommst aber für eine pizza umgerechnet € 20,-- ausgeben musst? unterm strich wenig.

je mehr geld man hat um so mehr wird einem abgenommen, auch in der schweiz, wenn es nicht der staat erledigt finden sich eben andere.
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Zum Glueck ist das Billigland D nicht so weit
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dass die AfD sich unbedingt für die "kleinen Leute" einsetzt, wäre mir auch neu

Steuer Reduzierungen und Private Vorsorge begünstigt eher die Reichen, aber gut...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/afd-wirtschaftsprogramm-streichen-kuerzen-abschaffen-a-1082252.html
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Mir ging es mehr um das bewusste Aufgreifen eines Teilaspekts eines Gesamtmodells, bei gleichzeitiger Referenz auf das Gesamtmodell, aber Vernachlässigung der restlichen Inhalte.

Das ist in etwa wie "Vermögenssteuer ist toll", siehe Schweizer Modell. Wenn Deutschland irgendwann mal das Steuersystem der Schweiz adaptiert (von mir aus auch inkl. Vermögenssteuer), kann man durchaus mal über eine Rückkehr nachdenken.

Aber selbst das würde zu kurz greifen, da natürlich das gesamte Ausgabensystem vom Einnahmesystem abhängt... usw, usf
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SGE-URNA schrieb:

Nur mal so, eine übermässige Belastung von Selbständigen und Besserverdienenden kann man der Schweiz sicher nicht nachsagen. Da das auch für den Normalverdiener gilt, werden am Ende wiederum einfach alle recht gleich behandelt.

ich habe ja geschrieben, dass ich das schweizer modell nicht kenne. und klar, immer nur einen teilaspekt aus zu wählen ist rosinenpicken, dennoch ist es auffällig, dass im deutschen system menschen die viel verdienen sich aus teilen dieses einzahlungssystems verabschieden können. aber das ganze ist ein komplex in sich geschlossenes  system, es stößt leider aktuell an grenzen die dazu zwingen über lösungen nach zu denken.

wobei, wie fast immer und bei allem, das eine rad ins andere greift. über kosten des gesundheitssystems und die daraus resultierenden kosten für den zahler kann man schlecht diskutieren, ohne die verwendung der gelder zu durchleuchten. da sind wir dann auch schon bei der pharmaindustrie und ebenso könnte man den leistungskatalog niedergelassener ärzte diskutieren, bei dem medizinische notwendigkeiten und budgetierungen nicht immer im einklang stehen. und, und, und...

aber das ist im afd-thread nicht richtig aufgehoben.
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peter schrieb:

ich habe ja geschrieben, dass ich das schweizer modell nicht kenne. und klar, immer nur einen teilaspekt aus zu wählen ist rosinenpicken

ich bezog mich da auch eher auf den Spielmacher, der das Thema etwas unmotiviert einwarf.
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Spielmacher71 schrieb:

Frauke Petry für Selbstbeteiligung von Selbständigen und Gutverdienern in die Rentenkasse nach Schweizer Modell.

ich kenne das schweizer modell zwar nicht, aber ich habe sowieso nie verstanden, dass sich beamte und gutverdiener aus den sozialkassen verabschieden können und dürfen. grundsätzlich geht frau petry also mit ihrem denkanstoß erst einmal in die richtige richtung.

wenn ich nun aber lesen, dass in den neuen bundesländern die einkommen immer noch deutlich niedriger liegen als in den alten, dann würde ich mich als ostwähler ganz sicher fragen ob ich eine partei wählen sollte, die grundsätzlich gegen den mindestlohn ist und damit gegen ein konzept das verhindern soll, dass diese schere all zu groß wird.

auch sollte man ganz allgemein mal darüber nachdenken wie man gut- und besserverdienende definiert. ich habe so ein bisschen den eindruck als gewöhne man sich an den gedanken dass besserverdienende bei einigen bereits knapp über der offiziellen armutsgrenze angesiedelt werden. und wo liegt dann der übergang zu gutverdienern und der zu spitzenverdienern?
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peter schrieb:  


Spielmacher71 schrieb:
Frauke Petry für Selbstbeteiligung von Selbständigen und Gutverdienern in die Rentenkasse nach Schweizer Modell.


ich kenne das schweizer modell zwar nicht, aber ich habe sowieso nie verstanden, dass sich beamte und gutverdiener aus den sozialkassen verabschieden können und dürfen. grundsätzlich geht frau petry also mit ihrem denkanstoß erst einmal in die richtige richtung.

Ach so... und was das angeht: ich finde es ja immer prima, wenn man einen kleinen Teilaspekt (wer zahlt alles ein) eines "Modells" aufgreift, aber den Rest weglässt (z.B. wie funktioniert das System als ganzes, wie hoch ist denn überhaupt der obligatorische, für alle verpflichtende Teil, usw.).

Ich finde das Modell ganz gut, wie eigentlich vieles, was aus der Schweiz kommt

Nur mal so, eine übermässige Belastung von Selbständigen und Besserverdienenden kann man der Schweiz sicher nicht nachsagen. Da das auch für den Normalverdiener gilt, werden am Ende wiederum einfach alle recht gleich behandelt.
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Spielmacher71 schrieb:

Frauke Petry für Selbstbeteiligung von Selbständigen und Gutverdienern in die Rentenkasse nach Schweizer Modell.

ich kenne das schweizer modell zwar nicht, aber ich habe sowieso nie verstanden, dass sich beamte und gutverdiener aus den sozialkassen verabschieden können und dürfen. grundsätzlich geht frau petry also mit ihrem denkanstoß erst einmal in die richtige richtung.

wenn ich nun aber lesen, dass in den neuen bundesländern die einkommen immer noch deutlich niedriger liegen als in den alten, dann würde ich mich als ostwähler ganz sicher fragen ob ich eine partei wählen sollte, die grundsätzlich gegen den mindestlohn ist und damit gegen ein konzept das verhindern soll, dass diese schere all zu groß wird.

auch sollte man ganz allgemein mal darüber nachdenken wie man gut- und besserverdienende definiert. ich habe so ein bisschen den eindruck als gewöhne man sich an den gedanken dass besserverdienende bei einigen bereits knapp über der offiziellen armutsgrenze angesiedelt werden. und wo liegt dann der übergang zu gutverdienern und der zu spitzenverdienern?
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peter schrieb:

ich eine partei wählen sollte, die grundsätzlich gegen den mindestlohn ist

Weiss nicht, wo du das her hast, peter... in dem Parteiprogramm steht explizit, dass sie den Mindestlohn beibehalten wollen.
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Ich möchte auch mal so richtig unwürdig "Willkommen, Werner" sagen. Den Rest spar ich mir.
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Tuess schrieb:

Ach da ist ja noch einer geschlüpft


Auch Gutes Gelingen an MrMagicStyle...ich bin gespannt auf die Vorstellung!

Schade, dass Du Dich nicht an die Tradition gehalten hast, das aus der Moderation eine entsprechende Vorstellung gepostet wird. Das dies erst nach Rücksprache mit dem jeweiligen Neu-Mod geschieht, solltest Du als Ehemaliger eigentlich noch sehr genau wissen. Mehr sag ich nicht und denk mir den Rest.

Offizielle und "würdige" Vorstellungen folgen dann direkt nach Abstimmung mit den beiden "Frischlingen"!
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prothurk schrieb:  


Tuess schrieb:
Ach da ist ja noch einer geschlüpft


Auch Gutes Gelingen an MrMagicStyle...ich bin gespannt auf die Vorstellung!


Schade, dass Du Dich nicht an die Tradition gehalten hast, das aus der Moderation eine entsprechende Vorstellung gepostet wird. Das dies erst nach Rücksprache mit dem jeweiligen Neu-Mod geschieht, solltest Du als Ehemaliger eigentlich noch sehr genau wissen. Mehr sag ich nicht und denk mir den Rest.


Offizielle und "würdige" Vorstellungen folgen dann direkt nach Abstimmung mit den beiden "Frischlingen"!

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Gude... hat die kostenlose dauerkadd wieder mal gelockt
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Block33 schrieb:

Nach Feststellung des Täters ist die Kollektivstrafe doch nun gar nicht mehr zu rechtfertigen. Zumal ein entscheidender Hinweis aus der Fanszene kam.
Und der zeitliche Ablauf wirft bei mir auch Fragen auf. Am Dienstagvormittag wird die Strafe verhängt. Danach kommentiert Hellmann laut FAZ :


"Wir haben uns bisher gegen Kollektivstrafen gewehrt, aber solange wir Täter nicht liefern können, haben wir keine Argumente mehr nach der Vielzahl der Vorkommnisse“, sagt Hellmann.


Und am Dienstag Nachmittag steht die Polizei beim Täter vor der Tür. Super Timing. Ich kann mir nicht vorstellen, dass zum Zeitpunkt der Urteilsverkündung nicht absehbar war was Nachmittags passiert.
Aber Hauptsache das Urteil schonmal akzeptiert....

Da könnte was dran sein, gerade weil hier ja schon weitere 7 Tatverdächtigte identifiziert und 5 weitere ebenfalls unter Verdacht stehen.
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/neu-anspach/pyro-werfer-kommtaus-neu-anspach_17345693.htm

Naja, vielleicht haben wir dann beim nächsten Mal einen gut...
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Mal abgesehen, dass ich Kollektivstrafen generell blöd finde (ums mal diplomatisch zu formulieren), hielte ich die Aufrechterhaltung derselben bei gleichzeitiger individueller Strafverfolgung (offenbar ja nun möglich) für praktisch unrechtfertigbar.
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Maxfanatic schrieb:

Wieviel ist denn jetzt fürs Museum zusammengekommen bei der Aktion?

also mit dem t-shirt war ich ziemlich alleine im stadion .... zumindest kam es mir so vor.
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jazon123 schrieb:  


Maxfanatic schrieb:
Wieviel ist denn jetzt fürs Museum zusammengekommen bei der Aktion?


also mit dem t-shirt war ich ziemlich alleine im stadion .... zumindest kam es mir so vor.

Nun, das wundert nicht, denn der Zähler der verkauften Shirts stand 2 Tage vor Ablauf der Aktion (und damit recht konstant ab Tag 3-4) bei 55.
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Hallo allerseits,

ich störe nur ungern aber ich frage mich was die derzeitige Diskussion um Narkotika mit der Aufklärung der Vorfälle in Magdeburg zu tun hat.
Könnt Ihr bitte versuchen das Thema wiederzufinden?
Ich sehe ja ein dass man die allgemeine Missachtung von Vorschriften und Gesetzen dem Thema des Threads zugehörig sehen kann, die Diskussion darüber wer wo kiffen darf und wer nicht und ob Bier trinken OK ist hilft hier trotzdem nicht weiter.
Zum Thema pipimachen gibt´s nen eigenen Thread irgendwo.

Nix für ungut, btt bitte

Einträchtliche Grüße
littlecrow
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Danke!