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SGE-URNA

19765

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Danke BK, danke Axel!

Seid kritisch, aber auch fair, dann wird das was.
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Danke Herri fuer alles, was du fuer diesen Verein getan hast. Licht und Schatten gabs ganz sicher, trotzdem hatte ich persoenlich nie wirklich Angst vor dem Untergang. Das lag sicher auch an dem (manchmal vielleicht etwas zu) serioesen Fuehrungsstil.

Manch einer der vergangenen Noergler wird sich womoeglich noch verzehren nach diesen Zeiten.... aber dies ist nicht der Platz fuer Kritik.

Einfach nur vielen Dank und alles Gute fuer die Zukunft!
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pelo schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


pelo schrieb:
Das ist leider  wie so oft bei dir ,wieder nur die halbe Wahrheit.Die solltest
zunächst mal  mal die Bedeutung von "gewettert" googlen


hiermit nehme ich das Wort "wettern" zurück
seine Argumente gegen die Steuerpolitik waren sehr gut, leider geht Pelo nicht darauf ein


Warum u. auf was  soll ich denn bei der Steuerpolitik  eingehen ?


Ich habe doch ,als es die Afd noch nicht gab, zuletzt die FDP gewählt. Das ist doch für die meisten hier auch eine " neoliberale "Partei.


Im übrigen ist für mich u. anderen AFD Wählern mit denen ich gesprochen habe, die Wirtschaft u. Finanzpolitik der AFD nicht  der Grund warum wir  AFD wählen.

  1. Hältst du die FDP nicht für neoliberal?
  2. Ganz sicher ist vielen AFD-Wählern die neoliberale Ausrichtung der Partei egal oder sogar gar nicht bekannt. Umso mehr würde es für diese Menschen ein böses Erwachen geben, wenn die AFD an die Regierung käme und dann ihre neoliberale Wirtschaftsagenda umsetzen würde.
    Kann mir schwer vorstellen, dass der durchschnittliche AFD-Wähler begeistert wäre von längeren Arbeitszeiten, späterem Rentenbeginn bei gleichzeitig gesenktem Rentenniveau, weniger Urlaub, weniger Sozialleistungen, etc etc nur um die Reichen steuerlich zu entlasten.
Komisch, man würde doch meinen, dass die Wutbürger, die seinerzeits Westerwelle gewählt hatten und dann nach der Wahl feststellen mussten, dass die versprochene Steuerentlastung nur für Hoteliers und Apotheker galten, aber nicht für den kleinen Mann, daraus gelernt hätte, aber wieder fällt man auf die Verdummungskampagnen der politischen Unterstützer von Finanzeliten und Wirtschaftslobbyisten herein. Aber ist ja egal, hauptsache man verhindert hier Muezzin-Rufe und Vollverschleierte im Straßenbild, als ob das die Hauptprobleme unserer Zeit wären.
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LDKler schrieb:

nur um die Reichen steuerlich zu entlasten

Was ist denn "reich"? Wer definiert das und nach welche allgemeingültige Definition gibt es dafür?
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Heut zählts...
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Ich kann bei der Argumentation von Sahra Wagenknecht u. Oskar Lafontaine die ich sehr gerne im TV sehe nichts finden, mit dem ich mich nicht auch.identifizieren könnte.wenn sie über Wirtschaft u. Finanzen sprechen.

Trotzdem wähle ich die Linke nicht. Die Gründe hierfür habe ich früher hier schon einmal erläutert.

Was Höcke u. von Storch angeht , habe ich schon einmal  geschrieben, dass ich nicht unbedingt ein Freund von diesen bin, insbesondere nicht von Björn Höcke.

Ich gehöre da wohl eher zum " linken "Flügel der Partei..

Und wenn die Partei etwas beschliessen sollte, was mir  grundsätzlich gegen den Strich ,gehen würde,wärs das für mich auch gewesen.
Mit keiner Partei kann man in allen Punkten übereinstimmen, Muss auch gar nicht sein.

So, muss jetzt mal  den CL Final- Einzug der Bayern anschauen.
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Du findest also Oskar und Sahra in punkto Wirtschaft und Finanzen dufte, bist aber AfD Anhänger? Deren Einlassungen zur Wirtschaftspolitik mal gelesen? Sind ja mittlerweile hochoffiziell veröffentlicht.

Ich mein, man ist ja ein gewisses Level an politischer Inkonsistenz heutzutage schon gewohnt, aber hier fehlt mir ernsthaft die Fantasie.
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SGE-URNA schrieb:  


pelo schrieb:
Meine Prognose . wir werden vielleicht in 50Jahren


den ersten muslimischen Bundeskanzler haben. Wir werden das wahrscheinlich alle nicht mehr erleben.


Irgendwo in den Südstaaten in den 60er Jahren: "Man stelle sich vor, in 50 jahren werden eir vielleicht den ersten Neger als US-Präsident haben. Wir werden das wahrscheinlich nicht mehr erleben...."

ist der Obama Muslim ?
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pelo schrieb:  


SGE-URNA schrieb:  


pelo schrieb:
Meine Prognose . wir werden vielleicht in 50Jahren


den ersten muslimischen Bundeskanzler haben. Wir werden das wahrscheinlich alle nicht mehr erleben.


Irgendwo in den Südstaaten in den 60er Jahren: "Man stelle sich vor, in 50 jahren werden eir vielleicht den ersten Neger als US-Präsident haben. Wir werden das wahrscheinlich nicht mehr erleben...."


ist der Obama Muslim ?

Nein, aber z.B. der Cem Özdemir. Und den mag ich irgendwie (auch, wenn ich pauschal nicht unbedingt Grünen Anhänger bin) und könnte mir ihn durchaus auch in verantwortungsvoller Position vorstellen. Wo ist jetzt also das generelle Problem?

Mich deucht, hier werden irgendwelche hypothetischen Horrorszenarien kreiert...
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Raggamuffin schrieb:  


micl schrieb:
Kommt drauf an, was du unter "auf absehbare Zeit" verstehst. Wir werden auch "auf absehbare Zeit" wegen des Klimawandels nicht im Meer versinken. Sollen wir also der Entwicklung ihren Lauf lassen? Nach dem Motto: was interessiert mich, ob meine Urenkelin später in einer muslimisch geprägten Gesellschaft vielleicht mal unterdrückt wird, hauptsache ich komme noch halbwegs unbeschadet durch?


Das erinnert mich ein bisschen an die Angst vor Homosexualität. Ich bin der Meinung, dass ich und viele meiner Mitbürger keinerlei Ansätze zeigen, zum islamischen Glauben überzutreten. Daher bin ich auch selbsbewusst genug, zu sagen, dass eine "Islamisierung" in Deutschland nicht zu machen sein wird. Genauso, wie ich nicht schwul werde, wenn die Homoehe legal ist. Und wenn es in hundert Jahren genug Deutsche gibt, die wollen, dass wir ein islamisches Land werden, dann ist das eben der Lauf der Dinge.
Bei derzeit 5 % Muslimen (von denen viele auch nur auf dem Papier welche sind) kann ich über diese Prognose aber nur grinsen.

zeigt aber nur ,dass du von Demografie keine Ahnung hast.

Habe vor ein paar Tagen in den Nachrichten gehört, dass in Offenbach zb der Anteil der Einwohner mit Migrationshindergrund bereits 60% der Bevölkerung beträgt.

Meine Prognose . wir werden vielleicht in 50Jahren

den ersten muslimischen Bundeskanzler haben. Wir werden das wahrscheinlich alle nicht mehr erleben.

Dann kann man im Interesse unser Enkelkinder u. Nachfahren nur hoffen, dass diese Regierung  dann der gemässigten u. liberalen Form des Islam angehört

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pelo schrieb:

Meine Prognose . wir werden vielleicht in 50Jahren


den ersten muslimischen Bundeskanzler haben. Wir werden das wahrscheinlich alle nicht mehr erleben.

Irgendwo in den Südstaaten in den 60er Jahren: "Man stelle sich vor, in 50 jahren werden eir vielleicht den ersten Neger als US-Präsident haben. Wir werden das wahrscheinlich nicht mehr erleben...."
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Mir is heut mosche ein Waschlappe vom Hake gefalle....
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Hamburger AfD wollte Slime Auftritt verbieten... sind aber gescheitert.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/afd-scheitert-mit-verbotsantrag-gegen-slime-auftritt-a-1089760.html

Hamburger CDU (hat den Antrag geschlossen abgelehnt) so: Der Vorstoss geht aber in die richtige Richtung (Hä?)



Ich finde ja, die liefern mal wieder richtig Stimmung in der verschnarchten deutschen politischen Landschaft
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Nachdem hier im thread entsprechende Fragen aufgetaucht sind, möchten wir zu den folgenden beiden Punkten noch klarstellend anmerken:

Gerichtliches Vorgehen

Gegen die Allgemeinverfügung der Stadt Darmstadt können nur einzelne Personen gerichtlich vorgehen, nicht aber ein Verein, eine AG oder irgendein sonstiger Personenzusammenschluss. Eine Klage „der Eintracht“ oder der FuFA ist schlicht nicht möglich und wäre unzulässig.
Es ist bekannt, dass einzelne Personen aus der Fanszene den Rechtsweg eingeschlagen haben. Insbesondere ist die Vorsitzende des Fanclubverbands persönlich Antragstellerin vor dem Verwaltungsgericht Darmstadt. Diesem Vorgehen sind durchaus interne Abstimmungsprozesse innerhalb verschiedener Institutionen der Fanszene vorausgegangen, die hier nicht im Einzelnen dargelegt werden müssen. Im Hinblick auf den Verlauf dieses threads möchten wir aber festhalten: Auch die FuFa war hierin involviert.
Im Übrigen steht es jedem Eintrachtfan frei, sich heute oder morgen ebenfalls noch an das Verwaltungsgericht Darmstadt zu wenden, wobei allerdings eine anwaltliche Hilfe ratsam sein dürfte.

Public Viewing:

Wir haben uns – selbstverständlich gemeinsam mit den Kollegen der Fußball AG – um ein Public Viewing in unserem Stadion bemüht. Eine Einigung mit dem Stadionbetreiber konnte erzielt werden, und auch die Kostenfrage wäre geregelt gewesen. Allerdings kann niemand – auch nicht der Verein oder die AG – einfach so ein Public Viewing einer Bundesligapartie veranstalten. Vielmehr muss dies (einerseits wegen der Übertragungsrechte, andererseits wegen der Sportgerichtsbarkeit) von DFB und DFL genehmigt werden. Die Genehmigung hätte vorausgesetzt, dass die Polizei in einer Stellungnahme eine positive Auswirkung auf die Sicherheitslage am Spieltag bestätigt und die Durchführung des Public Viewings deshalb befürwortet. Leider hat die Polizei in Darmstadt aber schriftlich erklärt, dass ein Public Viewing in Frankfurt aus ihrer Sicht keine positive Auswirkung auf die Sicherheitslage in Darmstadt am Spieltag habe. Eine Genehmigung konnte deshalb nicht eingeholt werden. Umso unverständlicher ist uns, wenn auf der Pressekonferenz von Stadt und Polizei Darmstadt am Dienstag unter anderem auch das Fehlen einer Alternative wie bspw. eine Public-Viewing-Veranstaltung in Frankfurt als Begründung für die „Befürchtung“ herhalten musste, Tausende Eintrachtfans würden am Samstag nach Darmstadt kommen…

Im Übrigen sind wir nach wie vor der Auffassung, dass unsere Einstellung und Haltung aus der Stellungnahme klar hervorgeht. Wir verurteilen das Vorgehen der Stadt Darmstadt, das wir für eindeutig rechtswidrig halten (Allgemeinverfügung) – aber unabhängig davon, ob die Allgemeinverfügung auf dem Rechtsweg noch rechtzeitig gekippt werden kann oder nicht: Wir wünschen uns, dass es friedlich bleibt.

Im Übrigen können wir nur anbieten, bei weiteren Fragen uns direkt anzusprechen. Bei jedem Heimspiel sind wir an unserem Infostand vor Block 32 zu finden, oder bei unseren monatlichen Stammtischen im Backstage (im Mai am Do, den 12.05. ab 20 Uhr). Auch heute Abend werden viele von uns bei der „Tradition zum Anfassen“ im Museum sein.
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FuFA schrieb:

Leider hat die Polizei in Darmstadt aber schriftlich erklärt, dass ein Public Viewing in Frankfurt aus ihrer Sicht keine positive Auswirkung auf die Sicherheitslage in Darmstadt am Spieltag habe. ... Umso unverständlicher ist uns, wenn auf der Pressekonferenz von Stadt und Polizei Darmstadt am Dienstag unter anderem auch das Fehlen einer Alternative wie bspw. eine Public-Viewing-Veranstaltung in Frankfurt als Begründung für die „Befürchtung“ herhalten musste, Tausende Eintrachtfans würden am Samstag nach Darmstadt kommen…



Bizarre Welt... Wenns nicht so traurig wäre. Aber schön, dass dieser Widerspruch mal öffentlich wird.
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Werd während des Spiels in DA auf nem Balkon grillen und das Spiel schauen. Ist das auch verboten? Werden den Balkon ordentlich beflaggen. Hoffe es gibt keine Probleme mit den (überflüssigen) Beamten
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Ich dachte, du musst arbeiten?

Vielleicht kann man jetzt mal wieder aufhören mit diesem albernen "Darf ich jetzt shoppen gehen", "Muss ich mich in meiner Wohnung verbarrikadieren", "Ist Adlerschoppe trinken auch verboten" Quatsch. Lustiger wirds nicht
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Die Diskussion u m ein Verbot der AfD ist doch völlig falsch. Die AfD ist doch keine rechtsradikale Partei sondern eine die am rechten Rand nach Wählern fischt. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Natürlich unterliegen sie mit ihrem Handeln unseren demokratischen Richtlinien und ich bin auch der Meinung, dass eine Demokratie solche Parteien auszuhalten.

Es ist nicht unbedingt das Verdienst der AfD, dass sie so viele Menschen haben die ihnen hinterherlaufen. Es ist ein (Nicht)Verdienst unserer Politik, die seit der Wende immer mehr Menschen ausgegrenzt hatte und die sich immer weniger von der Politik angesprochen fühlten. Es kommt nicht von ungefähr, dass das Wort Politikverdrossenheit über die Jahre ein klassisches Schlagwort vor jeder Wahl wurde. Die Menschen hatten schlicht kein Interesse mehr an der Politik die sich immer mehr und mehr von ihnen entfernte. Das sieht man im kleinsten Fall an Beispielen, dass Politiker sich ihre Diäten regelmäßig erhöhen, nach kurzer Zeit schon voll pensionsberechtigt sind und wenn sie Mist bauen (siehe Wulf und Konsorten) nach kürzester Zeit auf das Recht pochen trotz Mißerfolgs ihre vergleichsweise sehr hohen Gelder trotzdem beziehen zu dürfen, ganz ohne jegliches Unrechtbewusstsein und im Gegensatz dazu wirklich wichtige Entscheidungen bspw. für soziale Dinge Jahr für Jahr verschleppen, verweichen und irgendwann auslaufen lassen.

In der Vergangenheit hat das nur zur angesprochenen Politikverdrossenheit geführt. Jetzt kommt da eine AfD daher und plädiert anfangs nur gegen den Euro. Das funktionierte Anfangs gut weil gerade ein paar Länder in Europa den Bach abgegehen und es geht solange gut bis Griechenland als Thema dann doch nicht mehr so interessant war. Danach ist die Zustimmung für AfD ist auf ein Mindestmaß zurückgegangen. Von jetzt auf sofort kommen die Flüchtlinge als Thema auf und die gesamte aufgestaute Politikverdrossenheit schlägt um in einen Aufschrei gegen das Establishment der bestehenden Parteien, die nämlich nicht verstehen die Bürger mitzunehmen in ihren Entscheidungen. Auf einmal gibt es da eine Partei die genau das sagt was viele schon immer gedacht haben und die sich  nicht scheut zu polarisieren, ganz nach dem Motto "entweder man liebt oder man hasst uns".

Leider ist diese Art des populistischen Auftretens der AfD nicht ganz so harmlos denn sie ziehen natürlich viele Befürworter an die sich nicht mehr zu schade sind offen rassistisch und rechtsradikal aufzutreten und das, vor Allem in den sozialen Netzwerken, auch öffentlich und wirksam kundzutun. Nichtstdestotrotz ist die AfD keine zu verbietende Partei sondern schlicht die einzige ernstzunehmende demokratische Partei bei der sich auch die Rechtsaussen einigermaßen verstanden fühlen. Die NPD und die anderen rechten Parteien sind eher ein sich selbsterhaltender Pool an Schwachsinn dem die Bürger (noch) nicht folgen wollen weil sie zu radikale Ansichten haben. Leider ist die AfD der Steigbügelhalter für diese Parteien weil sie es einfach machen die Grenze nach ganz rechts etwas smoother zu übersteigen und die Ablehnung von wirklich rechtem Gedankengut aufweichen.

Würde die Politik der etablierten Parteien den Großteil der Bürger abholen dann wäre die AfD kein Problem sondern eine Randpartei mit teilweise zu belächelnden Thesen. Die Politik der etablierten Parteien ist allerdings sehr oft aber am Bürger vorbei, dass sie der AfD in die Hand spielen. Dazu kommt noch, dass die etablierten Parteien, warum auch immer, ganz oft nicht in der Lage sind gute Dinge auch richtig gut zu verkaufen und ihre Protagonisten im falschestem aller Momente die dümmsten Statements abgeben, so dass selbst gute Vorhaben dastehen als wäre es der letzte Mist. Die AfD hat mit ihren Lautsprechern da ein ganz anderes Auftreten, viele fühlen sich endlich verstanden. Im Prinzip kann man aber sagen, wir haben die AfD verdient weil die anderen zu dämlich sind.

Nur werden die AfD Wähler es leider auch erst merken wenn es zu spät ist, dass die AfD aus ihren vielen markigen Sprüchen Politik machen muss die funktioniert und das geht bei vielen Dingen absolut nicht, ohne dass davon ihre eigenen Wähler extrem betroffen sind. Ich kann sie jetzt schon sehen, die Gesichter der vielen Harz4 Empfänger im Osten die heute das Hohelied der kommenden Politik der AfD singen, die Mindestlohnbezieher die heute "wir sind das Volk" skandieren und dabei auf Pegidakundgebungen die AfD Fahne schwingen usw., wenn ihre Bezüge auf einmal nicht mehr fließen, die Gehälter wieder dem Markt überlasssen werden und sie merken, dass die Politik der AfD vielleicht doch eher neoliberale als soziale Züge hat. Und am Ende nicht die Flüchtlinge Schuld sind an ihrer schlechten Situation sondern vielleicht doch sie selbst, nur werden sie dann nicht mehr so gut unterstützt.

Gruß
tobago
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Treffend analysiert... dem kann ich weitgehend zustimmen. Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass tatsächlich auch der aktuelle Zeitgeist eine Rolle spielt. Es scheint, die neuen Generationen fühlen sich nicht mehr gebunden an alte Hierarchien und klassische politische Traditionen. Der Trend zu "anderen" Parteien, die nicht mit verkrusteten bürokratischen Parteistrukturen assoziiert werden, kann in ganz Europa beobachtet werden. Anstatt der üblichen Stigmatisierung einer Randerscheinung ist es nun endgültig salonfähig geworden, wenn auch polarisierend. Ein Herdeneffekt tritt ein. Man ist nicht mehr allein mit sienem "Protest".

Früher  haben sich die grossen "Polit-Blöcke" Paroli geboten und entsprechend gegensätzliche Positionen eingenommen. In Zeiten von jahrelangen grossen Koalitionen ohne nennenswerte Alternative und dem systematischen Abschieben von Charakteren, die sich innerhalb ihrer Parteibürokratien nicht durchsetzen können, fehlt dieser Aspekt.

Die Einschätzung über die damit verbundenen Gefahren, i.e. fragwürdige Positionen und Individuuen, die plötzlich im Sog dieser Parteien hochgespült werden, teile ich. Die Gefahr eines signifikanten Wiedererstarken von politischen Extremen ist durchaus auf einem Nachkriegshoch.
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Ich arbeite in Darmstadt. Muss Samstag auch arbeiten. Muss durch die halbe Innenstadt. Werde ich denn fest genommen wenn ich zur Arbeit fahre?
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Helle86 schrieb:

Ich arbeite in Darmstadt. Muss Samstag auch arbeiten. Muss durch die halbe Innenstadt. Werde ich denn fest genommen wenn ich zur Arbeit fahre?

ja, bestimmt... gähn
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Dass diese Entscheidungen eine Frechheit sind, steht völlig ausser Frage. Aber neu ist das nun wirklich nicht. Es gab bereits "Stadtverbote" in Karlsruhe, etliche Male Wasnverbot in Stuttgart, usw. Überrascht also irgendwie nicht so richtig.

Dass die Durchsetzung solcher Verbote nun eher nicht-trivial ist, muss man auch nicht gross erklären. Und nein, der unbescholtene Familienvater muss in aller Regel keinerlei Repressionen befürchten. Diese Massnahme stellt lediglich eine Prävention dar, um eine Rechtfertigung zum rigorosen Einsatz zu haben, sollte man tatsächlich eine grössere organisierte Gruppe in DA sichten.

Nichtsdestotrotz stimmt es doch sehr nachdenklich, dass mirnixdirnix das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, einfach so... wegen eines abgebrannten Banners im Hinspiel. Das ist in der Tat bedenklich und zeigt, in welch verkorkster Zeit wir mittlerweile leben.
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stefank schrieb:

Es geht darum, dass die Äußerung Stegners, dass die AfD demokratische Politiker an die Wand stellen ist, wahr ist.

Wirklich? Die AfD (also die Partei, nicht ein einzelnes Mitglied), ist dafür, dass demokratische Politiker mit dem Tode bestraft werden sollen? Mach dich doch nicht lächerlich! Ansonsten belege es!

Und wenn, dann hätte Stegner als Demokratiefeind ja eh nichts zu befürchten

stefank schrieb:

Du weisst es vielleicht nicht, aber Einstweilige Verfügungen erlässt ein Gericht ohne Anhörung der Gegenseite. Deshalb hat Stegner "selbstverständlich" Einspruch eingelegt, und selbstverständlich wird das LG Hamburg diesem stattgeben und die EV aufheben

Das weißt du tatsächlich mit Sicherheit besser, wird sich zeigen.

stefank schrieb:

ist die AfD ein geifernder Haufen

du geiferst doch auch ständig, nur in eine andere Richtung.

stefank schrieb:

Thread kann zu, aber danke, dass du Gelegenheit gegeben hast, auf die üblen Machenschaften der AfD hinzuweisen.

Ich könnte den Thread auch "Eichhörnchen hüpft von Ast zu Ast" nennen.
Du würdest auch sicher da irgendeine hanebüchene Ableitung finden, um auf dein Lieblingsthema zu kommen, da hab ich keine Bedenken!
Und dass der Thread aus deiner Sicht am besten gleich wieder im Abgrund verschwinden sollte, weil dir die Sache nicht passt, ist mir auch klar, hehe.
Da du aber tatsächlich nichts zum eigentlichen Thema beizutragen hast, nämlich dass der, der andere als demokratiefeindlich bezeichnet in Wahrheit selbst ein Demokratiefeind ist, könntest du auch genauso gut wieder in einen eurer Schulterklopfer-Threads verschwinden.

Ich wünsche dann weiterhin einen schönen Nachmittag, jetzt gilt es erstmal, sich per TV den eintrachtfeindlichen Vereinen der 1. Fußball Bundesliga zu widmen!
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Blablablubb schrieb:

Du würdest auch sicher da irgendeine hanebüchene Ableitung finden, um auf dein Lieblingsthema zu kommen, da hab ich keine Bedenken!



Aus der TE:

Blablablubb schrieb:

Damit ihr mal wieder ein neues Thema habt, an dem ihr euch abarbeiten könnt:
Gericht verbietet Stegner Äußerung über AfD
....Sein Lieblingsthema ist ja, die AfD als demokratiefeindlich darzustellen, obwohl gerade diese Partei für eine noch stärkere Demokratie wirbt.

Es geht also nur um Ralf Stegner? (Btw: Wer ist das überhaupt?)... Grossartig! Viel Spass noch
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stormfather3001 schrieb:

Das merkt der doch garnicht!

q.e.d.
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Ich find ja, dass der stormfather schon längst 3 Monate für spammen verdient hat.
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peter schrieb:

autofahrern werden nachteile ausgeglichen, anderen nicht. das ist für mich der punkt.

Wieso wird nur Autofahrern etwas ausgeglichen? Die Entfernungspauschale gilt für alle Pendler  und ist nicht vom Verkehrsmittel abhängig. Also selbst wenn du 5 km zu Fuß zur Arbeit gehst, kannst du 1,50 € pro Arbeitstag bei der Steuererklärung geltend machen. Und das, obwohl du noch nicht mal Kosten für diesen Weg hattest.
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Mr_Kirmes schrieb:  


peter schrieb:
autofahrern werden nachteile ausgeglichen, anderen nicht. das ist für mich der punkt.


Wieso wird nur Autofahrern etwas ausgeglichen? Die Entfernungspauschale gilt für alle Pendler  und ist nicht vom Verkehrsmittel abhängig. Also selbst wenn du 5 km zu Fuß zur Arbeit gehst, kannst du 1,50 € pro Arbeitstag bei der Steuererklärung geltend machen. Und das, obwohl du noch nicht mal Kosten für diesen Weg hattest.

Dachte ich eigentlich auch... weiss nicht, wie das in D geregelt ist, aber ich kann mein (fast innerstädtisches) Jahresticket auch von der Steuer absetzen. Nur orientiert sich das an den tatsächlichen Kosten und nicht an einer Fantasie-Kilometerpauschale.
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JohanCruyff schrieb:

Ich hätte gerne einfach jemanden, der große Ansprüche hat - gepaart mit Kreativität und Geduldud und Beharrlichkeit um diese zu verwirklichen, also ohne große Schulden.

Da muss ich wiedermal das gleiche sagen, was ich in den letzten Monaten/Jahren schon öfters gesagt habe: Warum darf man als Eintracht Frankfurt nicht grosse Ziele haben? Warum ist es vermessen nach grossem zu streben? Warum darf man auch als "kleiner" Verein, der realistisch betrachtet nicht wirklich eine Chance haben wird, nicht trotzdem Deutscher Meister werden wollen?

Ich weiss, das ist jetzt vielleicht etwas zu hoch gehängt und etwas grössenwahnsinnig. Aber ich bin der Meinung, dass es im Grunde genommen das Ziel eines jeden Sportlers sein sollte, jedes Spiel zu gewinnen. Und in der Summe wäre das dann die Deutsche Meisterschaft. Mir konnte bisher immer noch keiner erklären, warum man besser spielt, wenn man nicht das Maximalziel anstrebt, sondern sich von Beginn an auf ein Minimalziel einschiesst und mit weniger als eigentlich (theoretisch) möglich gewesen wäre, zufrieden gibt. Lieber sag ich am Ende einer Spielzeit "Kacke. Nur Achter. Wieder nicht Meister geworden. Aber wir haben alles gegeben und es versucht" als "Juhu. Fünfzehnter. Nicht abgestiegen. Ziel erreicht. Man sind wir gut". Ich will eine Vereinsführung mit Eiern in der Hose. Mit Mut zum Risiko (nicht finanziel). Mit Visionen und Träumen.

Als Beispiel der momentanen Situation: Gemäss Ligagott.de wäre unser maximal zu erreichendes Saisonergebniss Platz 8. Logisch müssten da alle anderen für uns spielen. Und logisch ist nicht wirlich mit 12 Punkten in den letzten vier Spielen zu rechnen. Aber warum sollen die Erfolgsausichten, egal ob für eine ganze Saison oder wie hier am Beispiel für den Rest der Spielzeit, grösser sein, wenn ich mich geduckt und gepeinigt in die Ecke verkriech und kleinlaut "Vielleicht schaffen wir die Reli ja noch. Könnt ja sein" flüstere, als wenn ich mich mit breiter Brust hinstelle und Bremen, Stuttgart, Augsburg und dem ganzen anderen Gesindel stolzen Hauptes "Wir werden noch Achter. Kniet nieder ihr Bauern die Eintracht ist da!!!" ins Gesicht schrei?

Natürlich nicht mit zu rechnen. Aber lieber mit Stolz und wehenden Fahnen absteigen, als sich in seinem Elend verkriechen und sich dem Schicksal ergeben.

Falls mir einer den Zusammenhang zwischen gesetzten Zielen und dem schlussendlichen Erfolg erklären kann. Bitte her damit.
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Eschbonne schrieb:

Mir konnte bisher immer noch keiner erklären, warum man besser spielt, wenn man nicht das Maximalziel anstrebt, sondern sich von Beginn an auf ein Minimalziel einschiesst und mit weniger als eigentlich (theoretisch) möglich gewesen wäre, zufrieden gibt.

Doch, ich hab dir das schon oft erklärt... natürlich nicht, warum man "besser spielt" (das wird man sicher nicht), eher den Rest bzgl. den Zielsetzungsprozessen, Performancemessverfaheren, usw..
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Wenn die ganze Situation nicht so traurig wäre, könnte man glatt darüber schmunzeln.

Was mich aber mal interessieren würde....Wenn man hier für einige Monate ausgesperrt wird (passiert ja in letzter Zeit regelmäßig), dann wird aber nicht der ganze Account gesperrt, sondern hoffentlich nur der Zugriff auf das Geschreibsel hier? Hintergrund ist der: Wenn ich hier mal im Forum gesperrt werde, geht mir das ganz gewaltig am ... vorbei. Allerdings läuft über den gleichen Account auch Eintracht-TV, Ticketbestellung, meine Mitgliedsnummer ist hinterlegt usw. Wenn jemand auf die Idee kommen sollte, den Zugriff darauf zu sperren, gibts richtig Ärger.
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Du kannst lediglich nicht im Forum schreiben, alles andere geht, auch PN
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SGE-URNA schrieb:  


Dirty-Harry schrieb:
Bin ich bei der Beschneidung noch  tolerant,kann ich umgekehrt  die Empörung wegen des verweigerten handschlags gegnüber Frauen aus religiösen Gründen sehr gut verstehen.


Nun, jeder hat so seine Prioritäten

ich empöre mich über beide Themen.
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Nun ist ganz persönliche Empörung eben eine Sache, ein staatliches "Eingreifen"/Regulieren/Verbieten/Sanktionieren etc. halt eine andere.