SGE-URNA
19591
eintrachtfrankfurt2005 schrieb:ich hab selten eine grössere Ansammlung an Milchmädchen-Rechnungen und Vermengungen von falschen und irreführenden Begrifflichkeiten gelesen.
Eine Möglichkeit wäre, das Catering komplett selbst zu übernehmen und Aramark zu kündigen.
Ist aber verdammt schwer, da die Stadionbetreiber GmbH wohl den Vertrag bestimmt und nicht der Stadionmieter. Aramark muss jeder akzeptieren, der das Stadion mietet. Das ist für die Eintracht ein gewaltiges Problem.
Denn ich gehe mal davon aus, dass die Eintracht vom Verkauf von Würstchen und Bier fast genauso wenig sieht, wie vom Verkauf des Stadionnamens. Aramark hat sich die Lizenz gekauft und die Eintracht muss als Mieter den Caterer akzeptieren.
Was für uns Millionen-Mindereinnahmen bedeutet. Habt ihr euch noch nie gefragt, warum Hoeneß und Tönnies so massiv an ihren Posten bei FCB und S04 klammern? Weil sie als Fleischfabrikanten ohne Ausschreibung einen festen und garantierten Millionenabsatzmarkt für ihre eigenen Produkte haben.
Im Schnitt frisst jeder 2. Besucher eine Wurst und konsumiert 1 Getränk pro Spiel. Macht 30.000 Bratwürste und 30.000 Biere. Konservativ gerechnet.
Kostet jede Wurst und jedes Bier jeweils 3,50 EUR im Schnitt, dann sind das Umsätze von 210.000 EUR/Spiel. Bei 17 Heimspielen sind wir bei 3,57 Mio. EUR.
Internationale Begegnungen kommen da noch dazu - deshalb ist das dem Präsidium von FCB und S04 auch persönlich irre wichtig, da mitzuspielen und mehr Risiko zu gehen, was Spielertransfers angeht.
Die Einkaufskosten für Getränke sind ein Witz. Ich durfte letztens mal eine Einsicht in die Einkaufspreise von einer bekannten FastFood-Kette mit der Getränkeabfüller-Company von CocaCola nehmen. Eine kleine Cola kaufen die für 7 Cent ein und verkaufen sie für 1,20 EUR an den Konsumenten. Das sind Margen!
Eine industrielle Bratwurst kostet im EK zwischen 0,28 und 0,35 EUR je nach Größe. Aus Polen und Bulgarien ist das Fleisch noch wesentlich günstiger.
Noch viel lukrativer ist das Business-Catering. Zuschauer zahlen 200-300 EUR pro Karte, aber das Essen hat einen Wert von evtl. 10-12 EUR im EK.
Unser Pech, dass wir die Vermarktung der Logen an sportfive abgegeben haben.
Hoeneß und Tönnies werden ums Verrecken zusehen, dass sie Herr über "ihr" Stadion bleiben, weil sie allein mit dem Catering Millionenbeträge scheffeln.
Die eigenen Einnahmen zu steigern, heißt vor allem sich an den Geschäftsmodellen der Höheren zu orientieren und zu schauen, was man davon im Rahmen seiner Möglichkeiten übernehmen kann.
Deshalb ist die Erwähnung mit dem Stadion nicht von der Hand zu weisen. Wir dürften einen der schlechtesten Stadiondeals der ganzen Liga gemacht haben.
- Wie ja schon angemerkt, betreibt Bayern selbstverständlich nicht selbst das Catering (erst recht nicht Tönnies' oder Hoeness' Wurstfabrik)... und selbst wenn, ist die Marge sicher nicht VK-EK der Wurst oder des Getränks, ansonsten würde ich mich praktisch sofort mit Unmengen Aramak Aktien eindecken (die wären dann allerdings unbezahlbar)
- Dass Logen eine Goldgrube sind, ist allseits bekannt, allerdings weniger für den Caterer, der nicht den Business Karten Preis bekommt und dafür billiges Essen serviert, als für den Verein. EF bekommt auch mit Fremdvermarktung den Löwenanteil des Logenverkaufs, könnte aber natürlich evtl. mehr generieren, wenn sie die Vermarktung in Eigenregie vornehmen (wenn man die Kompetenz hat)
Warum eine Vereinbarung zu welchen Konditionen getroffen wurde, wird von den Klubs gern ausgeblendet. In Frankfurt kam der Vermarkter zum Zug, als sich die Arena im Stadtwald in Bau befand. „Damals gab es keine Alternative“, sagt der erst später an den Main gekommene Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Die Kommune habe dem Klub die Eigenvermarktung des neuen Stadions zu Recht nicht zugetraut. „Die Stadt wollte einen professionellen Vermarkter.“
Gelöschter Benutzer
Es kommt darauf an, wo man hier die Prioritäten setzt. Ich halte die EU und den € als Gemeinschaftswaehrung für grundauf falsch konzipiert und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin für ein Desaster, dazu das Geschwafel vom Fachkräftemangel der Konzerne, die aber nahezu 0,0 für die Integration der Flüchtlinge tun. Und was haben die vor einem Jahr für große Töne gespuckt. Ich habe ja damals schon geschrieben, dass ich nicht alle Punkte von der AfD gut finde. Ich sehe aber in der Parteienlandschaft keine andere Partei, die sich diesbezüglich kritisch äußert und schon gar nicht, wenn man die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin hinterfragt.
Spielmacher71 schrieb:Du hast als ehemaliger SPD Wähler der Kritik an der Schröderschen Abkehr von sozialdemokratischen Idealen "vollumfänglich zugestimmt". Unabhängig der Euro und Flüchtlingsthematik (um die ging es in dem Beitrag von FA gar nicht)... warum findest du dich bzgl. traditioneller Sozialdemokratie (die Rede war von Kriegseinsätzen, Hartz4, Leiharbeit, Billiglohnsektor, Mindestlohn, etc.) bei der AfD besser aufgehoben?SGE-URNA schrieb:
Man kann das drehen und wenden... es ergibt keinen Sinn.
Wenn man €-Kritiker ist und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ablehnt, macht das schon Sinn, besonders, wenn man bei den alteingesessenen Parteien diese Kritik nicht wiederfindet.
SGE-URNA schrieb:Wärst du so lieb, mir das vielleicht noch kurz zu erklären, oder möchtest du das in der Luft hängen lassen?Spielmacher71 schrieb:SGE-URNA schrieb:
Man kann das drehen und wenden... es ergibt keinen Sinn.
Wenn man €-Kritiker ist und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ablehnt, macht das schon Sinn, besonders, wenn man bei den alteingesessenen Parteien diese Kritik nicht wiederfindet.
Du hast als ehemaliger SPD Wähler der Kritik an der Schröderschen Abkehr von sozialdemokratischen Idealen "vollumfänglich zugestimmt". Unabhängig der Euro und Flüchtlingsthematik (um die ging es in dem Beitrag von FA gar nicht)... warum findest du dich bzgl. traditioneller Sozialdemokratie (die Rede war von Kriegseinsätzen, Hartz4, Leiharbeit, Billiglohnsektor, Mindestlohn, etc.) bei der AfD besser aufgehoben?
Gelöschter Benutzer
Es kommt darauf an, wo man hier die Prioritäten setzt. Ich halte die EU und den € als Gemeinschaftswaehrung für grundauf falsch konzipiert und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin für ein Desaster, dazu das Geschwafel vom Fachkräftemangel der Konzerne, die aber nahezu 0,0 für die Integration der Flüchtlinge tun. Und was haben die vor einem Jahr für große Töne gespuckt. Ich habe ja damals schon geschrieben, dass ich nicht alle Punkte von der AfD gut finde. Ich sehe aber in der Parteienlandschaft keine andere Partei, die sich diesbezüglich kritisch äußert und schon gar nicht, wenn man die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin hinterfragt.
Gelöschter Benutzer
SGE-URNA schrieb:Wenn man €-Kritiker ist und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ablehnt, macht das schon Sinn, besonders, wenn man bei den alteingesessenen Parteien diese Kritik nicht wiederfindet.
Man kann das drehen und wenden... es ergibt keinen Sinn.
Spielmacher71 schrieb:Du hast als ehemaliger SPD Wähler der Kritik an der Schröderschen Abkehr von sozialdemokratischen Idealen "vollumfänglich zugestimmt". Unabhängig der Euro und Flüchtlingsthematik (um die ging es in dem Beitrag von FA gar nicht)... warum findest du dich bzgl. traditioneller Sozialdemokratie (die Rede war von Kriegseinsätzen, Hartz4, Leiharbeit, Billiglohnsektor, Mindestlohn, etc.) bei der AfD besser aufgehoben?SGE-URNA schrieb:
Man kann das drehen und wenden... es ergibt keinen Sinn.
Wenn man €-Kritiker ist und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ablehnt, macht das schon Sinn, besonders, wenn man bei den alteingesessenen Parteien diese Kritik nicht wiederfindet.
SGE-URNA schrieb:Wärst du so lieb, mir das vielleicht noch kurz zu erklären, oder möchtest du das in der Luft hängen lassen?Spielmacher71 schrieb:SGE-URNA schrieb:
Man kann das drehen und wenden... es ergibt keinen Sinn.
Wenn man €-Kritiker ist und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ablehnt, macht das schon Sinn, besonders, wenn man bei den alteingesessenen Parteien diese Kritik nicht wiederfindet.
Du hast als ehemaliger SPD Wähler der Kritik an der Schröderschen Abkehr von sozialdemokratischen Idealen "vollumfänglich zugestimmt". Unabhängig der Euro und Flüchtlingsthematik (um die ging es in dem Beitrag von FA gar nicht)... warum findest du dich bzgl. traditioneller Sozialdemokratie (die Rede war von Kriegseinsätzen, Hartz4, Leiharbeit, Billiglohnsektor, Mindestlohn, etc.) bei der AfD besser aufgehoben?
Mein Gott, diese Doping Diskussion... die Sportler aus aller Herren Länder fressen und spritzen seit Jahrzehnten Steroide, Hormone, pimpen ihr Blut und was weiss ich nicht alles. Ich persönlich finde ja, die bulgarischen Hammerwerferinnen mit Oberlippenbart gehören einfach zum Bild einer Olympiade.
Warum dieses Jahr auf einmal so ein Geschiss gemacht wird, erschliesst sich mir nicht. Ein Kampf gegen Windmühlen, der ohnehin nicht gewonnen werden kann.
Warum dieses Jahr auf einmal so ein Geschiss gemacht wird, erschliesst sich mir nicht. Ein Kampf gegen Windmühlen, der ohnehin nicht gewonnen werden kann.
SGE-URNA schrieb:
Ich persönlich finde ja, die bulgarischen Hammerwerferinnen mit Oberlippenbart gehören einfach zum Bild einer Olympiade.
Wohl wahr. Weißrussinnen waren da auch immer weit vorne. Die anderen haben sich wenigstens rasiert, damit es nicht auffällt.
Ich freue mich wieder auf eines nicht... ARD und ZDF werden wahrscheinlich wieder, während 3 Medaillentscheidungen in nicht so populären Sportarten stattfinden, irgendwelche Interviews bringen oder tolle Reportagen von dem riesigen Haufen Mitarbeiter, die nach Rio mitgeschleppt wurden. Ich hoffe, die Streams leisten etwas Abhilfe, sonst bleibt es wieder mal beim Ticker der Olympia-Seite.
Gelöschter Benutzer
merlo11 schrieb:Da muss ich dich leider enttäuschen! Ich sympathisiere mit der AfD!
Ich wähle auch diese super CDU.
Spielmacher71 schrieb:Ehrlich gesagt ist genau das höchst erstaunlich, wenn du zugleich die SPD bezüglich ihrer Abkehr linker Positionen kritisierst. Man kann das drehen und wenden... es ergibt keinen Sinn.merlo11 schrieb:
Ich wähle auch diese super CDU.
Da muss ich dich leider enttäuschen! Ich sympathisiere mit der AfD!
Gelöschter Benutzer
SGE-URNA schrieb:Wenn man €-Kritiker ist und die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ablehnt, macht das schon Sinn, besonders, wenn man bei den alteingesessenen Parteien diese Kritik nicht wiederfindet.
Man kann das drehen und wenden... es ergibt keinen Sinn.
Raggamuffin schrieb:Das sage ich damit ausdrücklich nicht, weder das eine noch das andere Extrem hilft hier wirklich weiter. Ich weise nur darauf hin, dass auch "überrationales" Argumentieren Teil des Problems ist.eagle-1899 schrieb:
Gerade durch Politik und Medien wird oft abwechselnd und scheinbar paradox das eine oder das andere Extrem bedient, und es wundert mich nicht, wenn dadurch Ängste entstehen, weil einfach viele nicht mehr durchblicken, was sie denn nun glauben können. Das sind dann aber plötzlich "irrationale Ängste" und die "besorgten Bürger" werden belächelt.
Ja, aber ist es denn wirklich notwendig, dass wir subtile Gefühle, wie ein Argument behandeln?
Es ist nur "scheinbar" sachlicher und würde an anderer Stelle wahrscheinlich von einigen in der Luft zerrissen, z.B. wenn ich sagen würde, dass es statistisch gesehen auch sehr unwahrscheinlich ist, dass man durch Atomkraft ums Leben kommt:
Lt. Statistik sterben durchschnittlich 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Durch Bergwerksunglücke und Luftverschmutzung ergeben sich für Gas 0,3 bis 1,6 und für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden produzierten Stroms.
Für Todesfälle durch Windkraftanlagen gibt es leider noch keine Statistiken.
Gelöschter Benutzer
Das große Problem mit der Angst ist doch, dass sie gerade nicht rational ist. Sie ist aber trotzdem da und löst reale Emotionen aus. Und Emotionen sind in der Regel nie rational, aber sie führen zu einem realen Verhalten der ängstlichen Menschen. Da Emotionen aber zum Menschen dazu gehören, lassen sie sich halt rational nicht so ganz einfach weg diskutieren. Sonst könnte man auch argumentieren: Völlig bescheuert im Kino zu heulen, ist doch nur ein Film und eine ausgedachte Geschichte. Oder: Scheißegal ob Eintracht Frankfurt zwei Minuten vor Schluss noch den Ausgleich fängt, rein rational ändert das die Welt höchstens minimal.
Erklärt mal jemandem, der Angst vor Spinnen hat, das rein rational von den (hier in unseren Breiten lebenden) Spinnen keinerlei Gefahr für den Menschen ausgeht. Er oder Sie wird trotzdem das nächste Mal schreien, wenn so ein Tier über die Bettdecke krabbelt.
In den letzten 50 Jahren kam es in Deutschland zu einem einzigen menschlichen Todesfall durch einen Kreuzotter-Biss. Man weiß über diese Schlange, dass sie ziemlich schnell abhaut, sobald sie Menschen wahrnimmt. Dennoch geht den meisten Menschen die Pumpe, wenn sie zufällig auf so ein Tier treffen.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
Eine noch weiterreichende Dimension bekommt die Angst, wenn man für mehr Menschen, als nur sich selber verantwortlich ist. Ich, nur für mich selber, nehme relativ unbekümmerter einige Gefahren in Kauf. Ist man aber in einer Situation, in der man für andere Verantwortung trägt, nimmt die Risikobereitschaft ab und dadürch auch automatisch die Sorge zu.
Erklärt mal jemandem, der Angst vor Spinnen hat, das rein rational von den (hier in unseren Breiten lebenden) Spinnen keinerlei Gefahr für den Menschen ausgeht. Er oder Sie wird trotzdem das nächste Mal schreien, wenn so ein Tier über die Bettdecke krabbelt.
In den letzten 50 Jahren kam es in Deutschland zu einem einzigen menschlichen Todesfall durch einen Kreuzotter-Biss. Man weiß über diese Schlange, dass sie ziemlich schnell abhaut, sobald sie Menschen wahrnimmt. Dennoch geht den meisten Menschen die Pumpe, wenn sie zufällig auf so ein Tier treffen.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
Eine noch weiterreichende Dimension bekommt die Angst, wenn man für mehr Menschen, als nur sich selber verantwortlich ist. Ich, nur für mich selber, nehme relativ unbekümmerter einige Gefahren in Kauf. Ist man aber in einer Situation, in der man für andere Verantwortung trägt, nimmt die Risikobereitschaft ab und dadürch auch automatisch die Sorge zu.
Brodowin schrieb:Das sehe ich anders... man tendiert dazu, wie du ja richtig sagst, aus der Emotion raus Dinge zu dramatisieren. Das ist per se auch überhaupt nicht schlimm und völlig menschlich. In der 2ten Instanz, bei genauerer Betrachtung objektiver Fakten, sollte man in der Lage sein, diese ins Kalkül zu ziehen. Ist man das nicht , nennt man das lernresitent.
Klar, es ist hilfreich, seine Ängste und Phobien mit Informationen und ggf. auch gesteuerter Konfrontation abzubauen. Die bloße Entgegenhaltung von statistischen Zahlen führt aber in der Regel nicht dazu, dass der Ängstliche plötzlich keine Angst mehr hat.
Brodowin schrieb:Dazu empfehle ich mal das:
Wenn Fakten alleine irgendwie helfen würden, dann würde es diesen ganzen Pegida-Mist doch z.B. gar nicht geben.
http://www.huffingtonpost.de/sabrina-hoffmann/dummheit-deutschland_b_7866694.html
Ich finde, da ist viel wahres dran... leider.
Mit Rationalität wie z.B. Statistiken kann man keine Angst ersticken und dies darf auch nicht der Zweck solcher Hinweise sein. Sie kann aber als Anregung dienen, damit die Angst etwas zu lindern, indem man sich selbst mit ihr auseinander setzt. Und ja, auch ich als Zahlenmensch hatte z.B. am Wochenende ein komisches Gefühl, als ich in Paris am Samstag in einer Menschentraube stand und ein nordafrikanisch aussehender Mann mit Rucksack unweit von mir von MG-bewaffneten Sicherheitskräften kontrolliert wurde.
Ja, es kann passieren, dass wir bei einem Terroranschlag sterben. Aber die Wahrscheinlichkeit, in Bagdad daran zu sterben, ist ein Vielfaches höher und dort laufen die Leute trotzdem auf der Straße rum und freuen sich ihres Lebens, denn für sie ist die Angst vor Terror ähnlich wie für uns die Angst vor einem tödlichen Autounfall nur eines: Routine. Jahrelange Routine. Nicht, dass ich mir diese Routine hier wünschen möchte, aber ein etwas weniger panischer Umgang mit der Sache wäre vllt. nicht schlecht, weil man dann den Terroristen einen Teil ihrer Ziele nicht erfüllt.
Statistiken werde ich jetzt keine nennen, ich glaub, jeder weiß, dass die Gefahr, an einem Terroranschlag zu sterben, nicht so hoch ist.
Ja, es kann passieren, dass wir bei einem Terroranschlag sterben. Aber die Wahrscheinlichkeit, in Bagdad daran zu sterben, ist ein Vielfaches höher und dort laufen die Leute trotzdem auf der Straße rum und freuen sich ihres Lebens, denn für sie ist die Angst vor Terror ähnlich wie für uns die Angst vor einem tödlichen Autounfall nur eines: Routine. Jahrelange Routine. Nicht, dass ich mir diese Routine hier wünschen möchte, aber ein etwas weniger panischer Umgang mit der Sache wäre vllt. nicht schlecht, weil man dann den Terroristen einen Teil ihrer Ziele nicht erfüllt.
Statistiken werde ich jetzt keine nennen, ich glaub, jeder weiß, dass die Gefahr, an einem Terroranschlag zu sterben, nicht so hoch ist.
SGE_Werner schrieb:Ich finde durchaus, dass man das kann... zumindest wenn man in der Lage ist, Wahrscheinlchkeiten und Zahlen einigermassen zu verarbeiten un dafür rezeptiv ist. Wenn man sich natürlich ganz der Paranoia hingeben will, dann hilft auch keine Statistik.
Mit Rationalität wie z.B. Statistiken kann man keine Angst ersticken und dies darf auch nicht der Zweck solcher Hinweise sein.
Xaver08 schrieb:Dieses "Argument" ist mittlerweile so was von ausgelutscht. Passend hierzu ein sehr interessanter Kommentar von Sascha Lobo zu dieser, wie er es nennt, "überrationalen Sichtweise auf die Welt":
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
Die dahinterstehende Haltung zeugt von einer überrationalen Sichtweise auf die Welt. Da hat jemand offensichtlich Angst, und als vermeintliches Gegenmittel wird ein Bündel Statistiken willkürlich aufeinandergestapelt und erklärt, die Angst sei ja rational gar nicht berechtigt. Das funktioniert weder bei objektiv berechtigter noch bei scheinbar von den Fakten nicht gestützter Angst.
Deshalb sind Vergleiche der Sorte "Es ist in Mitteleuropa wahrscheinlicher an Blitzschlägen zu sterben als an einem Terroranschlag" auch zynischer, desinformierender Unfug. Nicht nur, weil damit implizit so getan wird, als sei Terror eine Naturgewalt. Sondern auch, weil man damit unterstellt, das Publikum sei allzeit rational, abwägend, berechnend.
Das quasi-literarische Genre der statistikgetriebenen Tolle-Welt-Artikel wirkt, als würde man angesichts eines zähnefletschenden Hundes sagen: "Statistisch betrachtet möchte er doch nur spielen. Außerdem war der Hund, dem Sie gestern begegnet sind, größer und böser."
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/amoklauf-in-muenchen-social-media-ist-kontraproduktiv-a-1104899.html
Xaver08 schrieb:4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben, und die ganzen anderen Erreignisse hier in Deutschland, Frankreich ect. ...SGEminga schrieb:
Ich weiß nur das ich zur Zeit jeden Tag mit einem mulmigen Gefühl zur Türe raus gehe und ich mir am Abend sage. Glück gehabt.
so nachvollziehbar das zu sein scheint, lohnt es sich dieser angst mit ein wenig rationalität zu begegnen und sich klar zu machen, daß die potentielle autofahrt auf dem weg zur arbeit deutlich gefährlicher ist als der ganze terror.
meinst du nicht auch, daß es sich lohnt, sich klar zu machen, was die terroristen erreichen wollen und ihnen nicht auf den leim zu gehen?
Da soll ich meiner Angst mit rationaliät begegnen ? mmh...
SGE-URNA schrieb:Das kommt noch hinzu. Also: bleib cool, sgeminga.SGEminga schrieb:
4 km von meiner Haustür sind 9 Menschen gestorben,
Was aber nach allem dafürhalten nichts mit Terrorismus und/oder Flüchtlingen zu tun hatte....
SGE-URNA schrieb:Treffend.
Mich erstaunt diese Haltung eigentlich nicht. Mit offenen Grenzen hatte man im Sozialismus schon immer so seine kleinen Problemchen. Rein wollten eigentlich höchstens Spione und subversive Elemente und raus... naja, dazu ist alles gesagt.
Trotzdem fand ich bislang viele Aussagen der Dame als ziemlich durchdacht. Auch wenn ich Lichtjahre davon entfernt bin, diese Partei zu wählen. Sie hat, gerade in Bundestagsdebatten, sehr oft sehr viel Richtiges gesagt. Oft auch als einzige Rednerin.
Das jetzt war ein wahltaktischer Rückschlag.
SGE-URNA schrieb:Wir sind uns da weitesgehend einig. Dass Gebrechen, geistig wie körperlich auch vererbt werden, ist bestimmt nicht anzuzweifeln. Und es steht mir nach wie vor fern, solche Taten in irgendeiner Art zu rechtfertigen.
Lieber Raggamuffin, was tutzt gesagt hat, ist mitnichten, dass Verbrecher notwendigerweise als Verbrecher geboren werden, sondern dass "Gene zu 50% eine Rolle spielen" bei was auch immer für eine Veranlagung. tutzt hat das zugegebenermassen etwas emotionaler dargestellt, vor allem im Kontext des Tschockschen Selbstverständnis, einfach mal alles auf das System zu schieben, kann ich das aber durchaus nachvollziehen.
Mal abgesehen von den 50%, die vermutlich recht schwer zu verifizieren sind, gibt es grundsätzlich sehr wohl ne Menge seriöser wissenschaftlicher Evidenz (und ich rede hier nicht von micls/Höckes Rassenwissenschaft), dass sowohl sozioökonomische Faktoren, wie auch genetische Disposition zu Verhaltensmustern beitragen. Verbrechen ist erstmal keine Eigenschaft, sondern eine Ausprägung und Konsequenz von Verhalten. Genauso wie körperliche Gebrechen können auch psychische Auffälligkeiten sich familiär konzentrieren. Das muss nicht so sein, ist aber durchaus möglich. Sonst würden dich Ärzte bei Untersuchungen nicht fragen, ob es in der Familie bereits bestimmte Krankheitsmuster gab.
Unabhängig von dieser Diskussion, die eigentlich keine Rolle spielt, weil wir die näheren Umstände gar nicht genau beurteilen können in diesem speziellen Fall, ist mir "das System ist Schuld" allerdings auch zu einfach... ich empfinde das sogar als völlig absurd. Gearde Amokläufe werden von völlig unterschiedlichen Individuuen (arm, reich, dick, dünn, jung, alt) beagngen, so dass ein systematiches Muster einer bestimmten Benachteiligung idR nicht erkennbar ist. Die einzige Gemeinsamkeit ist lediglich die Häufung von "Einzelgängern", die (aus welchem Grund auch immer) sozial isoliert sind. Auch letzteres ist noch lange keine hinreichende Bedingung. Darüberhinaus muss man schon gehörig einen an der Waffel haben, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen.
Ich habe schon einige Menschen mit Depressionen kennengelernt. So wie ich sie einschätze, sind sie alle gottseidank recht stabil und ich würde keinem zutrauen, daraus das abzuleiten, was der Münchner Attentäter oder auch der Germanwings-Pilot daraus abgeleitet haben. Kann ich es zu hundert Prozent ausschließen? Nein.
Und wenn solche Veranlagungen auf einen hoffnungslosen, lieblosen Boden fallen, dann ist das einfach eine explosive Mischung. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Würde ich deshalb alle Menschen mit den Symptomen einer Depression als potentielle Attentäter betrachten? Auf keinen Fall! Und ich würde auch keine pränatale DNA-Analyse befürworten, die Menschen mit Depression kategorisch ausschließt.
Mich beschäftigt dann eher die Frage an welchen Schrauben man noch drehen kann, um solche fatalen Ausgänge verursachen. Die Eltern des Amokläufers von Winnenden sind ja auch nicht Amok gelaufen.
Man muss einfach besser erkennen, wenn jemand so "gehörig einen an der Waffel hat, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen" und dazu gehört unvermeidlich das "Warum?".
Raggamuffin schrieb:Das hat, mit Verlaub, auch niemand behauptet... auch tutzt nicht.
Würde ich deshalb alle Menschen mit den Symptomen einer Depression als potentielle Attentäter betrachten? Auf keinen Fall! Und ich würde auch keine pränatale DNA-Analyse befürworten, die Menschen mit Depression kategorisch ausschließt.
Raggamuffin schrieb:Der kam zum Beispiel aus ganz normalen mittelständischen Verhältnissen, war weder ökonomisch, noch sonstwie benachteiligt, passt also überhaupt nicht ins Raster von Tschocks "System".
Mich beschäftigt dann eher die Frage an welchen Schrauben man noch drehen kann, um solche fatalen Ausgänge verursachen. Die Eltern des Amokläufers von Winnenden sind ja auch nicht Amok gelaufen.
Raggamuffin schrieb:Bestreit ich nicht, ist aber eben schwer, da, wie du richtig sagst, auch eine psychische Störung nur in den allerwenigsten Fällen zu realer Gewalt führt. Sonstige Anzeichen können wohl nur die erkennen, die der Person nahe stehen.
Man muss einfach besser erkennen, wenn jemand so "gehörig einen an der Waffel hat, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen" und dazu gehört unvermeidlich das "Warum?".
tutzt schrieb:Du bist also der Meinung, dass Verbecher als Verbrecher geboren werden, ja?
Jedenfalls gibts wohl zum Glück doch deutlich mehr Mobbingopfer, bzw. vom Leben nicht fair behandele, die NICHT losgehen und andere Menschen ermorden. So gesehen ist das Mobbing wohl der Auslöser, aber kaum die (ganze) Ursache. Und selbst wenn man das hypothetisch annehmen wollen würde, dann ist die Verantwortung immer noch nicht bei einem abstrakten "System".
Also mal angenommen, diese irrsinnige Ansicht würde zutreffen, was wäre die Konsequenz? Gute alte Kopfvermessung (bzw. heute wäre es wohl eine Genanalyse) und alles was nicht ins Schema passt "ausmerzen"? Oder gleich alle Ausländer oder Muslime oder Gamer einsperren o.ä.?
Ich dachte eigentlich, dass wir das seit Mengele hinter uns gelassen hätten.
Wenn man zu bequem ist, sich mit den Hintergründen auch der widerlichsten Taten auseinanderzusetzen und sich dann auch noch hinter "Genen" versteckt, lässt das nichts gutes ahnen. Zeugt jedenfalls nicht davon, dass du ein so gewichtiger Diskutant bist, dass du anderen Foristen ihr Niveau absprechen könntest.
Lieber Raggamuffin, was tutzt gesagt hat, ist mitnichten, dass Verbrecher notwendigerweise als Verbrecher geboren werden, sondern dass "Gene zu 50% eine Rolle spielen" bei was auch immer für eine Veranlagung. tutzt hat das zugegebenermassen etwas emotionaler dargestellt, vor allem im Kontext des Tschockschen Selbstverständnis, einfach mal alles auf das System zu schieben, kann ich das aber durchaus nachvollziehen.
Mal abgesehen von den 50%, die vermutlich recht schwer zu verifizieren sind, gibt es grundsätzlich sehr wohl ne Menge seriöser wissenschaftlicher Evidenz (und ich rede hier nicht von micls/Höckes Rassenwissenschaft), dass sowohl sozioökonomische Faktoren, wie auch genetische Disposition zu Verhaltensmustern beitragen. Verbrechen ist erstmal keine Eigenschaft, sondern eine Ausprägung und Konsequenz von Verhalten. Genauso wie körperliche Gebrechen können auch psychische Auffälligkeiten sich familiär konzentrieren. Das muss nicht so sein, ist aber durchaus möglich. Sonst würden dich Ärzte bei Untersuchungen nicht fragen, ob es in der Familie bereits bestimmte Krankheitsmuster gab.
Unabhängig von dieser Diskussion, die eigentlich keine Rolle spielt, weil wir die näheren Umstände gar nicht genau beurteilen können in diesem speziellen Fall, ist mir "das System ist Schuld" allerdings auch zu einfach... ich empfinde das sogar als völlig absurd. Gearde Amokläufe werden von völlig unterschiedlichen Individuuen (arm, reich, dick, dünn, jung, alt) beagngen, so dass ein systematiches Muster einer bestimmten Benachteiligung idR nicht erkennbar ist. Die einzige Gemeinsamkeit ist lediglich die Häufung von "Einzelgängern", die (aus welchem Grund auch immer) sozial isoliert sind. Auch letzteres ist noch lange keine hinreichende Bedingung. Darüberhinaus muss man schon gehörig einen an der Waffel haben, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen.
Mal abgesehen von den 50%, die vermutlich recht schwer zu verifizieren sind, gibt es grundsätzlich sehr wohl ne Menge seriöser wissenschaftlicher Evidenz (und ich rede hier nicht von micls/Höckes Rassenwissenschaft), dass sowohl sozioökonomische Faktoren, wie auch genetische Disposition zu Verhaltensmustern beitragen. Verbrechen ist erstmal keine Eigenschaft, sondern eine Ausprägung und Konsequenz von Verhalten. Genauso wie körperliche Gebrechen können auch psychische Auffälligkeiten sich familiär konzentrieren. Das muss nicht so sein, ist aber durchaus möglich. Sonst würden dich Ärzte bei Untersuchungen nicht fragen, ob es in der Familie bereits bestimmte Krankheitsmuster gab.
Unabhängig von dieser Diskussion, die eigentlich keine Rolle spielt, weil wir die näheren Umstände gar nicht genau beurteilen können in diesem speziellen Fall, ist mir "das System ist Schuld" allerdings auch zu einfach... ich empfinde das sogar als völlig absurd. Gearde Amokläufe werden von völlig unterschiedlichen Individuuen (arm, reich, dick, dünn, jung, alt) beagngen, so dass ein systematiches Muster einer bestimmten Benachteiligung idR nicht erkennbar ist. Die einzige Gemeinsamkeit ist lediglich die Häufung von "Einzelgängern", die (aus welchem Grund auch immer) sozial isoliert sind. Auch letzteres ist noch lange keine hinreichende Bedingung. Darüberhinaus muss man schon gehörig einen an der Waffel haben, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen.
SGE-URNA schrieb:Wir sind uns da weitesgehend einig. Dass Gebrechen, geistig wie körperlich auch vererbt werden, ist bestimmt nicht anzuzweifeln. Und es steht mir nach wie vor fern, solche Taten in irgendeiner Art zu rechtfertigen.
Lieber Raggamuffin, was tutzt gesagt hat, ist mitnichten, dass Verbrecher notwendigerweise als Verbrecher geboren werden, sondern dass "Gene zu 50% eine Rolle spielen" bei was auch immer für eine Veranlagung. tutzt hat das zugegebenermassen etwas emotionaler dargestellt, vor allem im Kontext des Tschockschen Selbstverständnis, einfach mal alles auf das System zu schieben, kann ich das aber durchaus nachvollziehen.
Mal abgesehen von den 50%, die vermutlich recht schwer zu verifizieren sind, gibt es grundsätzlich sehr wohl ne Menge seriöser wissenschaftlicher Evidenz (und ich rede hier nicht von micls/Höckes Rassenwissenschaft), dass sowohl sozioökonomische Faktoren, wie auch genetische Disposition zu Verhaltensmustern beitragen. Verbrechen ist erstmal keine Eigenschaft, sondern eine Ausprägung und Konsequenz von Verhalten. Genauso wie körperliche Gebrechen können auch psychische Auffälligkeiten sich familiär konzentrieren. Das muss nicht so sein, ist aber durchaus möglich. Sonst würden dich Ärzte bei Untersuchungen nicht fragen, ob es in der Familie bereits bestimmte Krankheitsmuster gab.
Unabhängig von dieser Diskussion, die eigentlich keine Rolle spielt, weil wir die näheren Umstände gar nicht genau beurteilen können in diesem speziellen Fall, ist mir "das System ist Schuld" allerdings auch zu einfach... ich empfinde das sogar als völlig absurd. Gearde Amokläufe werden von völlig unterschiedlichen Individuuen (arm, reich, dick, dünn, jung, alt) beagngen, so dass ein systematiches Muster einer bestimmten Benachteiligung idR nicht erkennbar ist. Die einzige Gemeinsamkeit ist lediglich die Häufung von "Einzelgängern", die (aus welchem Grund auch immer) sozial isoliert sind. Auch letzteres ist noch lange keine hinreichende Bedingung. Darüberhinaus muss man schon gehörig einen an der Waffel haben, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen.
Ich habe schon einige Menschen mit Depressionen kennengelernt. So wie ich sie einschätze, sind sie alle gottseidank recht stabil und ich würde keinem zutrauen, daraus das abzuleiten, was der Münchner Attentäter oder auch der Germanwings-Pilot daraus abgeleitet haben. Kann ich es zu hundert Prozent ausschließen? Nein.
Und wenn solche Veranlagungen auf einen hoffnungslosen, lieblosen Boden fallen, dann ist das einfach eine explosive Mischung. Da beisst die Maus keinen Faden ab.
Würde ich deshalb alle Menschen mit den Symptomen einer Depression als potentielle Attentäter betrachten? Auf keinen Fall! Und ich würde auch keine pränatale DNA-Analyse befürworten, die Menschen mit Depression kategorisch ausschließt.
Mich beschäftigt dann eher die Frage an welchen Schrauben man noch drehen kann, um solche fatalen Ausgänge verursachen. Die Eltern des Amokläufers von Winnenden sind ja auch nicht Amok gelaufen.
Man muss einfach besser erkennen, wenn jemand so "gehörig einen an der Waffel hat, um sich gezielt eine Waffe zu besorgen und einen Massenmord zu planen" und dazu gehört unvermeidlich das "Warum?".
Hat hier doch gestern so ein Tiefflieger behauptet....
peter schrieb:Nochmal. Warum schreibt eine Zeitung von Ali S. und eine von David S.? Ich möchts halt einfach nur gerne wissen.Brady schrieb:
Ich schreibe mit keiner Silbe das es mir wichtig ist...
du legst aber den focus darauf. das muss ja einen grund haben und den würde ich gerne wissen. einfach nur, ob es spaß an der provokation war oder ob dir da irgendetwas anderes, relevanteres durch den kopf gegangen ist. du klingst nämlich mit deiner frage genau so, wie die sehr einfach gestrickten, älteren herrschaften von denen ich aktuell umgeben bin und die sehr einfache lösungen zu dem thema attentate und terror anzubieten haben.
und ich habe durchaus zur kenntnis genommen was du zur afd geschrieben hast und will dich nicht in irgend eine ecke stellen. ich verstehe es einfach nicht.
Ich hab bis jetzt gelesen: "Ali S.", "David S.", "David Ali S." und "David S., der sich selbst gern Ali nennt".
Da das ganze offenbar mit Religion und/oder Flüchtling soviel zu tun hat, wie ein Fisch mit dem Fahrrad, halte ich den Vornamen für gänzlich irrelevant.
Im übrigen sind ohnehin bereits wieder die Juden Schuld Macht natürlich auch Sinn, so einen pefiden Plan auszuarbeiten, um dann den blöden Fehler zu begehen, den gleichen Fotograf twittern zu lassen, in der Hoffnung, dass es keiner merkt.
Da das ganze offenbar mit Religion und/oder Flüchtling soviel zu tun hat, wie ein Fisch mit dem Fahrrad, halte ich den Vornamen für gänzlich irrelevant.
Im übrigen sind ohnehin bereits wieder die Juden Schuld Macht natürlich auch Sinn, so einen pefiden Plan auszuarbeiten, um dann den blöden Fehler zu begehen, den gleichen Fotograf twittern zu lassen, in der Hoffnung, dass es keiner merkt.
Nachdem Fleischhauer die apokalyptische Vision aufgegriffen hat, hab ich mal den Kommentar von Michael Moore gelesen (jaja, ich weiss, dekadent, eine englische Quelle zu verlinken, btw: wo ist eigentlich der "dead" smilie?), warum Trump der nächste Präsident wird, Umfragen hin oder her.
Abgesehen davon, dass es ganz lustig geschrieben ist, eine durchaus reale Gefahr, obwohl ich immer noch glaube und hoffe, dass es nicht wahr wird.
Abgesehen davon, dass es ganz lustig geschrieben ist, eine durchaus reale Gefahr, obwohl ich immer noch glaube und hoffe, dass es nicht wahr wird.
Die nächsten Wahlen werden kommen und mein Tip ist ,nicht unter 20 %
Meinst du mich?
Das meiste wurde hier ja bereits geschrieben.
Ich muss sagen, dass ich das letzte bisschen Hoffnung verloren habe. RTE befindet sich nun auf der Zielgerade und es ist nur eine frage der zeit bis er sein Ziel erreicht.
Meine letzte Hoffnung ist, dass er eines seiner Krankheiten erliegt. Es gibt Gerüchte, dass er an Krebs und Diabetes leidet. Ich glaube nicht, dass seine parteigenossen seine Linie in dieser Form fortsetzen können. Die werden sich eher in Machtkämpfen gegenseitig zerfleischen. Zurück wird aber dennoch eine um jahre zuruck geworfene Türkei bleiben
Ich muss sagen, dass ich das letzte bisschen Hoffnung verloren habe. RTE befindet sich nun auf der Zielgerade und es ist nur eine frage der zeit bis er sein Ziel erreicht.
Meine letzte Hoffnung ist, dass er eines seiner Krankheiten erliegt. Es gibt Gerüchte, dass er an Krebs und Diabetes leidet. Ich glaube nicht, dass seine parteigenossen seine Linie in dieser Form fortsetzen können. Die werden sich eher in Machtkämpfen gegenseitig zerfleischen. Zurück wird aber dennoch eine um jahre zuruck geworfene Türkei bleiben
Ist aber verdammt schwer, da die Stadionbetreiber GmbH wohl den Vertrag bestimmt und nicht der Stadionmieter. Aramark muss jeder akzeptieren, der das Stadion mietet. Das ist für die Eintracht ein gewaltiges Problem.
Denn ich gehe mal davon aus, dass die Eintracht vom Verkauf von Würstchen und Bier fast genauso wenig sieht, wie vom Verkauf des Stadionnamens. Aramark hat sich die Lizenz gekauft und die Eintracht muss als Mieter den Caterer akzeptieren.
Was für uns Millionen-Mindereinnahmen bedeutet. Habt ihr euch noch nie gefragt, warum Hoeneß und Tönnies so massiv an ihren Posten bei FCB und S04 klammern? Weil sie als Fleischfabrikanten ohne Ausschreibung einen festen und garantierten Millionenabsatzmarkt für ihre eigenen Produkte haben.
Im Schnitt frisst jeder 2. Besucher eine Wurst und konsumiert 1 Getränk pro Spiel. Macht 30.000 Bratwürste und 30.000 Biere. Konservativ gerechnet.
Kostet jede Wurst und jedes Bier jeweils 3,50 EUR im Schnitt, dann sind das Umsätze von 210.000 EUR/Spiel. Bei 17 Heimspielen sind wir bei 3,57 Mio. EUR.
Internationale Begegnungen kommen da noch dazu - deshalb ist das dem Präsidium von FCB und S04 auch persönlich irre wichtig, da mitzuspielen und mehr Risiko zu gehen, was Spielertransfers angeht.
Die Einkaufskosten für Getränke sind ein Witz. Ich durfte letztens mal eine Einsicht in die Einkaufspreise von einer bekannten FastFood-Kette mit der Getränkeabfüller-Company von CocaCola nehmen. Eine kleine Cola kaufen die für 7 Cent ein und verkaufen sie für 1,20 EUR an den Konsumenten. Das sind Margen!
Eine industrielle Bratwurst kostet im EK zwischen 0,28 und 0,35 EUR je nach Größe. Aus Polen und Bulgarien ist das Fleisch noch wesentlich günstiger.
Noch viel lukrativer ist das Business-Catering. Zuschauer zahlen 200-300 EUR pro Karte, aber das Essen hat einen Wert von evtl. 10-12 EUR im EK.
Unser Pech, dass wir die Vermarktung der Logen an sportfive abgegeben haben.
Hoeneß und Tönnies werden ums Verrecken zusehen, dass sie Herr über "ihr" Stadion bleiben, weil sie allein mit dem Catering Millionenbeträge scheffeln.
Die eigenen Einnahmen zu steigern, heißt vor allem sich an den Geschäftsmodellen der Höheren zu orientieren und zu schauen, was man davon im Rahmen seiner Möglichkeiten übernehmen kann.
Deshalb ist die Erwähnung mit dem Stadion nicht von der Hand zu weisen. Wir dürften einen der schlechtesten Stadiondeals der ganzen Liga gemacht haben.