
sgevolker
26879
Gelöschter Benutzer
Naja. Du sagst es ja selbst: Investoren sind nicht das Allheilmittel. Denn wenn 50+1 weg wäre, glaubst du, dass z.B. bei Borussia Dortmund a) dann ein Investor bereitstünde, den es unter jetzt möglichen Bedingungen (siehe Windhorst) keine Lust hat?, b) tatsächlich die Stimm-Mehrheit verkauft würde (da haben die Mitglieder ja auch noch mitzureden)? und c) das so viel Geld bringt, dass es reicht, den Bayern Konkurrenz zu machen?
Ich denke eher, wenn 50+1 fällt, wird eine signifikante Zahl an kleineren Vereinen von Investoren übernommen. Die sind nämlich günstiger im Einkauf und man muss sich nicht so mit renitenten Fans auseinandersetzen. Das könnte eher zu mehr Hoffenheims führen, als dass Traditionsvereine plötzlich die Möglichkeit haben, ganz oben anzugreifen. Aber ja, mit Blick darauf dass 4/7 Europapokalplätzen dieses Jahr an Mannschaften gingen, die außerhalb des fairen Wettbewerbs stehen, kann man es eigentlich gleich lassen. Die Alternative wäre, die Fairness mehr und mehr zurückzubringen. Ich glaube, die Eintracht versucht es, ich glaube aber auch, dass das hoffnungslos ist. Das haben sie spätestens mit dem ständigen Betüdeln von Hoffenheim alle zusammen kräftig versaut. Eigentlich müssten in jedem ambitionierten Bundesligaclub diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die damals in der Verantwortung waren, als Hoffenheim und Leipzig derart durchgewunken wurden.
Ich denke eher, wenn 50+1 fällt, wird eine signifikante Zahl an kleineren Vereinen von Investoren übernommen. Die sind nämlich günstiger im Einkauf und man muss sich nicht so mit renitenten Fans auseinandersetzen. Das könnte eher zu mehr Hoffenheims führen, als dass Traditionsvereine plötzlich die Möglichkeit haben, ganz oben anzugreifen. Aber ja, mit Blick darauf dass 4/7 Europapokalplätzen dieses Jahr an Mannschaften gingen, die außerhalb des fairen Wettbewerbs stehen, kann man es eigentlich gleich lassen. Die Alternative wäre, die Fairness mehr und mehr zurückzubringen. Ich glaube, die Eintracht versucht es, ich glaube aber auch, dass das hoffnungslos ist. Das haben sie spätestens mit dem ständigen Betüdeln von Hoffenheim alle zusammen kräftig versaut. Eigentlich müssten in jedem ambitionierten Bundesligaclub diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die damals in der Verantwortung waren, als Hoffenheim und Leipzig derart durchgewunken wurden.
Maxfanatic schrieb:
Eigentlich müssten in jedem ambitionierten Bundesligaclub diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden, die damals in der Verantwortung waren, als Hoffenheim und Leipzig derart durchgewunken wurden.
Da hatten wir ja mal einen, der vorher bei der DFL schon Leverkusen und Wolfsburg legitimiert hat.
eagleburger47 schrieb:Motoguzzi999 schrieb:
Siehe Hertha-Thread: Weiß jemand, warum der Windthorst jetzt 66,6% der Hertha-Anteile halten darf?
Hertha unterhält eine KGaA...die könnte sogar zu 100 Prozent von Windhorst beherrscht sein, hat also nix mit 50 + 1 zu tun.
Und warum ist diese KGaA so wertvoll, wenn die gar nichts mit dem Sportbetrieb und den strategischen Entscheidungen zu tun hat?
Motoguzzi999 schrieb:
Und warum ist diese KGaA so wertvoll, wenn die gar nichts mit dem Sportbetrieb und den strategischen Entscheidungen zu tun hat?
Hört sich für mich nach einem weiteren Modell an um 50+1 aufzuweichen. Selbst wenn es vielleicht auf dem Papier nicht so sein sollte, in Zukunft bestimmt Windhorst was dort passiert. Siehe Klinsmann oder Lehmann. Bisher ist das ja eher positiv wenn man so die Entscheidungen sieht.
sgevolker schrieb:reggaetyp schrieb:
Sané demnächst für lächerliche 17 Mio pro Jahr für Bayern (wie kolportiert wird).
Und ich hatte schon Angst, die würden einfach so weitermachen.
Danke, dass ihr verstanden habt!
Plus lächerliche 50 Millionen Ablöse. Und Berater, vemutlich noch Berater, Berater usw.
Bei einem 3 Jahresvertrag ist das vermutlich ein Paket von 120 Millionen Euro. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Damit kannst Du einen Mittelständler mit 1000 Beschäftigten ein paar Jahre retten. Einfach nur noch pervers.
Na mal ehrlich, wer hier im Forum hat denn echt daran geglaubt, dass sich was im Profifussball ändern würde?
Das wird eher noch schlimmer, weil DFB/DFL und der Rest der Verbände & Clubs (weltweit) gesehen hat, dass auch Spiele ohne Fans sehr gut zu vermarkten sind!
PeterT. schrieb:
Das wird eher noch schlimmer, weil DFB/DFL und der Rest der Verbände & Clubs (weltweit) gesehen hat, dass auch Spiele ohne Fans sehr gut zu vermarkten sind!
Ich denke das die Verbände da einem Trugschluss erliegen. Ohne Fans wird auf Dauer nicht funktionieren. Zumindest in Deutschland nicht. Was bleibt denn dann übrig? Eine langweilige Liga ohne Spannung mit einer handvoll guten Fußballern. Auf Dauer wird das nicht erfolgreich sein.
Gelöschter Benutzer
Bin mal gespannt was die anderen Bayern-Spieler davon halten, dass sie Gehalt einsparen "müssen" und Sane 17 Mio im Jahr verdient
sgevolker schrieb:PeterT. schrieb:
Das wird eher noch schlimmer, weil DFB/DFL und der Rest der Verbände & Clubs (weltweit) gesehen hat, dass auch Spiele ohne Fans sehr gut zu vermarkten sind!
Ich denke das die Verbände da einem Trugschluss erliegen. Ohne Fans wird auf Dauer nicht funktionieren. Zumindest in Deutschland nicht. Was bleibt denn dann übrig? Eine langweilige Liga ohne Spannung mit einer handvoll guten Fußballern. Auf Dauer wird das nicht erfolgreich sein.
Naja. Es gibt auch sowas wie einen "Gewöhnungsfaktor". Je länger man diese Situation hat desto wahrscheinlicher ist es, dass man sich dran gewöhnt. Allerdings muss man da auch unterscheiden zwischen den Fans , die regelmäßig ins Stadion gehen und jenen, die es nur im Radio/ Fernseher verfolgen . Ich denke Erstere werden sich wohl eher nicht dran gewöhnen. Die letzteren vermissen vielleicht etwas die Stadionatmosphäre werden aber wohl in der Masse weitergucken vermute ich mal.
Entscheidend wird sein, wie sich die Einschaltquote entwickelt. Ich fürchte man muss sich in absehbarer Zukunft dran gewöhnen ohne oder mit wenig Zuschauer im Stadion auskommen zu müssen.
Gelöschter Benutzer
Die Resignation wiederum kann ich gut verstehen. Da denke ich aber irgendwie noch weniger, dass der Weg über eine (relativ wachsweiche) Erklärung in den Dialog mit Verbänden zu treten, etwas bringt. Denn die Verbandsverantwortlichen werden IMMER versuchen, alles, was ihre auf Profit ausgerichtete Linie stört, irgendwie abzubügeln. Die haben doch noch viel weniger Interesse daran, als die Handelnden in den Vereinen, die sich ja tagtäglich mit den renitenten eigenen Fans auseinandersetzen müssen und eben auf Mitgliederversammlungen etc. Rechenschaft ablegen. Der Versuch, im Dialog mit Verbänden etwas zu ändern, ist doch das Paradebeispiel für "im System selbst" agieren.
Allenfalls gibt es von DFB / DFL kleine Zugeständnisse. Die Montagsproteste und dein Vergleich mit den Massenbewegungen ist da sehr gut - dort hat man gemerkt, was eine Masse an Unterstützern ausmachen kann, ja. Allerdings eine Masse, die letztlich sichtbare Aktionen unterstützt hat.
Das meine ich ja: Was meinst du denn, wie das Echo gewesen wäre, wenn gegen Union 20.000 Leute im Umlauf gewesen wären und nicht nur, was weiß ich, 2.000 (auch wenn auch im Rest des Stadions noch mehr Plätze freigeblieben sind)? Aber die 2.000 sind halt leider für so Aktionen in Deutschland schon das Maximum, weil wie gesagt: Selbst viele Eintrachtfans, die die Initiative da unterschrieben haben, haben sich am Union-Protest sicher nicht beteiligt.
Wenn es eine wirklich breite Massenbewegung gibt und die Menschen überall in signifikanter Zahl z.B. sagen: Nee, diesen Spieltag boykottieren wir jetzt (gut, das ist gerade schwierig ), dann wird es in FFM sicher nicht heißen, dass wir da nicht mitmachen (siehe 12:12). Und wenn in jedem Stadion die Hälfte der Plätze leer ist, als Protest gegen "den Kommerz", DANN werden die Verbände sicher zum Handeln gezwungen. Aber nicht durch 10.000 Unterschriften und Protestaktionen, bei denen sich dann halt eben nur wenige Hundert tatkräftig beteiligen. Siehe der ganze "Wir boykottieren das Auswärtsspiel bei RB"-Kram. Interessiert halt leider niemanden, wenn die Ultragruppen einiger Vereine da fernbleiben, am allerwenigsten RB selbst. Die freuen sich.
Und an der Stelle kommt eben auch das von mir genannte ins Spiel: a) sind die Forderungen echt verwässert. Sorry, aber selbst mit den allergrößten Kompromissen würdest du mich nicht dazu kriegen, gemeinsam mit Vertretern der Fanszenen aus Hoffenheim und Leipzig am Zukunftsmodell für den Fußball zu arbeiten. Und b) gibt es bei 80% der Erst- und Zweitligafanszenen das Problem, dass die gar keine wirksamen Proteste organisieren können. Ich finde es hier ja schon mau, wenn die ganze Kurve leer ist und nur 2.000 Leute vor dem Block stehen und einige tausend daheim bleiben. Anderswo machen bei so etwas 200 Menschen mit. Eine Massenbewegung sieht anders aus. Bei unserem Montagsspiel in Düsseldorf z.B. war der Boykott der Heimseite ja auch äußerst mager (inklusive Support von den Tribünen). Obwohl das nicht mal die ganze Halbzeit war, wie bei uns. Mag sein, dass Corona und auch so eine Initiative dafür sorgen können, dass es in Zukunft da Veränderungen gibt. Aber ist es da wirklich so falsch zu sagen, dass diese Szenen erstmal in ihrem eigenen Laden etwas erreichen sollen?
Also: Massenbewegung - ja, gerne. Bin ich sofort dabei. Auch wenns darum geht, das ganze System der Verbände, wie es gerade ist, zu zerschlagen. Aber dass du ernsthaft eine Unterschriftenaktion an eben die Verbandsoberen da für erfolgsversprechend und die Einleitung einer Massenbewegung hältst, verstehe ich einfach nicht. Und Hoffnung kann ich dir leider keine geben - die hab ich auch zu Anfang der Coronakrise, als hier noch viele glaubten, dass sich echt was ändert, schon nicht gehabt...
Allenfalls gibt es von DFB / DFL kleine Zugeständnisse. Die Montagsproteste und dein Vergleich mit den Massenbewegungen ist da sehr gut - dort hat man gemerkt, was eine Masse an Unterstützern ausmachen kann, ja. Allerdings eine Masse, die letztlich sichtbare Aktionen unterstützt hat.
Das meine ich ja: Was meinst du denn, wie das Echo gewesen wäre, wenn gegen Union 20.000 Leute im Umlauf gewesen wären und nicht nur, was weiß ich, 2.000 (auch wenn auch im Rest des Stadions noch mehr Plätze freigeblieben sind)? Aber die 2.000 sind halt leider für so Aktionen in Deutschland schon das Maximum, weil wie gesagt: Selbst viele Eintrachtfans, die die Initiative da unterschrieben haben, haben sich am Union-Protest sicher nicht beteiligt.
Wenn es eine wirklich breite Massenbewegung gibt und die Menschen überall in signifikanter Zahl z.B. sagen: Nee, diesen Spieltag boykottieren wir jetzt (gut, das ist gerade schwierig ), dann wird es in FFM sicher nicht heißen, dass wir da nicht mitmachen (siehe 12:12). Und wenn in jedem Stadion die Hälfte der Plätze leer ist, als Protest gegen "den Kommerz", DANN werden die Verbände sicher zum Handeln gezwungen. Aber nicht durch 10.000 Unterschriften und Protestaktionen, bei denen sich dann halt eben nur wenige Hundert tatkräftig beteiligen. Siehe der ganze "Wir boykottieren das Auswärtsspiel bei RB"-Kram. Interessiert halt leider niemanden, wenn die Ultragruppen einiger Vereine da fernbleiben, am allerwenigsten RB selbst. Die freuen sich.
Und an der Stelle kommt eben auch das von mir genannte ins Spiel: a) sind die Forderungen echt verwässert. Sorry, aber selbst mit den allergrößten Kompromissen würdest du mich nicht dazu kriegen, gemeinsam mit Vertretern der Fanszenen aus Hoffenheim und Leipzig am Zukunftsmodell für den Fußball zu arbeiten. Und b) gibt es bei 80% der Erst- und Zweitligafanszenen das Problem, dass die gar keine wirksamen Proteste organisieren können. Ich finde es hier ja schon mau, wenn die ganze Kurve leer ist und nur 2.000 Leute vor dem Block stehen und einige tausend daheim bleiben. Anderswo machen bei so etwas 200 Menschen mit. Eine Massenbewegung sieht anders aus. Bei unserem Montagsspiel in Düsseldorf z.B. war der Boykott der Heimseite ja auch äußerst mager (inklusive Support von den Tribünen). Obwohl das nicht mal die ganze Halbzeit war, wie bei uns. Mag sein, dass Corona und auch so eine Initiative dafür sorgen können, dass es in Zukunft da Veränderungen gibt. Aber ist es da wirklich so falsch zu sagen, dass diese Szenen erstmal in ihrem eigenen Laden etwas erreichen sollen?
Also: Massenbewegung - ja, gerne. Bin ich sofort dabei. Auch wenns darum geht, das ganze System der Verbände, wie es gerade ist, zu zerschlagen. Aber dass du ernsthaft eine Unterschriftenaktion an eben die Verbandsoberen da für erfolgsversprechend und die Einleitung einer Massenbewegung hältst, verstehe ich einfach nicht. Und Hoffnung kann ich dir leider keine geben - die hab ich auch zu Anfang der Coronakrise, als hier noch viele glaubten, dass sich echt was ändert, schon nicht gehabt...
Maxfanatic schrieb:
Wenn es eine wirklich breite Massenbewegung gibt und die Menschen überall in signifikanter Zahl z.B. sagen: Nee, diesen Spieltag boykottieren wir jetzt (gut, das ist gerade schwierig smile:, dann wird es in FFM sicher nicht heißen, dass wir da nicht mitmachen (siehe 12:12). Und wenn in jedem Stadion die Hälfte der Plätze leer ist, als Protest gegen "den Kommerz", DANN werden die Verbände sicher zum Handeln gezwungen. Aber nicht durch 10.000 Unterschriften und Protestaktionen, bei denen sich dann halt eben nur wenige Hundert tatkräftig beteiligen. Siehe der ganze "Wir boykottieren das Auswärtsspiel bei RB"-Kram. Interessiert halt leider niemanden, wenn die Ultragruppen einiger Vereine da fernbleiben, am allerwenigsten RB selbst. Die freuen sich.
Ich würde den Gedanken der Massenproteste noch nicht völlig aufgeben, auch wenn er gegen Union aus Eurer Sicht vielleicht nicht zufriedenstellend war. Immerhin war die Kurve leer. Traurig war da eher, dass Union nicht mitmacht. Die haben seitdem bei mir echt gelitten. Ich denke wenn an einem Spieltag mal eine ganze Reihe von Kurven leer bleiben, dann ist da schon Aufmerksamkeit und das könnte auch zu schaffen sein. Aber grundsätzlich hast Du wohl recht, auf den eigenen Verein einzuwirken ist am erfolgversprechsten. l
Gelöschter Benutzer
sgevolker schrieb:
Ich würde den Gedanken der Massenproteste noch nicht völlig aufgeben, auch wenn er gegen Union aus Eurer Sicht vielleicht nicht zufriedenstellend war. Immerhin war die Kurve leer. Traurig war da eher, dass Union nicht mitmacht. Die haben seitdem bei mir echt gelitten. Ich denke wenn an einem Spieltag mal eine ganze Reihe von Kurven leer bleiben, dann ist da schon Aufmerksamkeit und das könnte auch zu schaffen sein.
Och, doch, für Deutschland und 1. Bundesliga war das voll ok von Teilnahme und auch Wirkung. Bei Union - ja, da zeigt sich eben auch das Problem des fehlenden Einflusses vieler Szenen auf die Masse. Aufstieg, auswärts Frankfurt - ich denke, sie haben einfach realistisch eingeschätzt, dass sie da keinen eindrucksvollen Protest hinkriegen und es deshalb gelassen. Man muss aber auch dazu sagen: Die sind halt in der zweiten Liga Montagsspiele gewohnt gewesen. Ein zweischneidiges Schwert, da nach dem Aufstieg plötzlich auf Boykott zu schalten, verstehe ich schon. Aber ich zweifle eben, dass es in den ersten beiden Ligen mehr als drei-vier Szenen gibt, die eine Kurve leer lassen könnten. Und da liegt ja das Problem.
reggaetyp schrieb:
Sané demnächst für lächerliche 17 Mio pro Jahr für Bayern (wie kolportiert wird).
Und ich hatte schon Angst, die würden einfach so weitermachen.
Danke, dass ihr verstanden habt!
Plus lächerliche 50 Millionen Ablöse. Und Berater, vemutlich noch Berater, Berater usw.
Bei einem 3 Jahresvertrag ist das vermutlich ein Paket von 120 Millionen Euro. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Damit kannst Du einen Mittelständler mit 1000 Beschäftigten ein paar Jahre retten. Einfach nur noch pervers.
sgevolker schrieb:reggaetyp schrieb:
Sané demnächst für lächerliche 17 Mio pro Jahr für Bayern (wie kolportiert wird).
Und ich hatte schon Angst, die würden einfach so weitermachen.
Danke, dass ihr verstanden habt!
Plus lächerliche 50 Millionen Ablöse. Und Berater, vemutlich noch Berater, Berater usw.
Bei einem 3 Jahresvertrag ist das vermutlich ein Paket von 120 Millionen Euro. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Damit kannst Du einen Mittelständler mit 1000 Beschäftigten ein paar Jahre retten. Einfach nur noch pervers.
Na mal ehrlich, wer hier im Forum hat denn echt daran geglaubt, dass sich was im Profifussball ändern würde?
Das wird eher noch schlimmer, weil DFB/DFL und der Rest der Verbände & Clubs (weltweit) gesehen hat, dass auch Spiele ohne Fans sehr gut zu vermarkten sind!
sgevolker schrieb:
Sow ist zweimal Meister in der Schweiz geworden und spielt in der Nationalmannschaft.
Mal ganz ehrlich, das ist in der Schweiz gewesen.
Diese Saison hat hier Sow große Probleme gehabt und nicht die Leistung wie in der Schweiz gebracht.
Er kann zwar nächste Saison hier ganz anders auftreten, aber diese Saison war das noch nichts.
Hyundaii30 schrieb:sgevolker schrieb:
Sow ist zweimal Meister in der Schweiz geworden und spielt in der Nationalmannschaft.
Mal ganz ehrlich, das ist in der Schweiz gewesen.
Diese Saison hat hier Sow große Probleme gehabt und nicht die Leistung wie in der Schweiz gebracht.
Er kann zwar nächste Saison hier ganz anders auftreten, aber diese Saison war das noch nichts.
Das sehe ich ja ähnlich. Ich find nur den Vergleich Sow - Cetin unangebracht und so zu tun als ob Sow noch nie was geleistet hätte. Das er sich nächste Saison richtig steigern muss sollte klar sein.
Basaltkopp schrieb:
Stimmt. Hast Du absolut Recht. Höchstwahrscheinlich hatte Rode nur deshalb so eine freie Schussbahn.
Wäre das Tor so gegen uns gefallen wäre die Empörung sicher groß gewesen.
Allerdings muss man auch sagen, dass Rode ziemlich direkt abgezogen hat und somit auf die Schnelle wohl gar nicht beurteilen konnte, dass die beiden Paderborner ordentlich aneinander gerasselt sind. Man kann natürlich auch sagen, dass es deren eigene Dummheit ist, sich gegenseitig umzurennen. Selbst wenn die keinen ordentlichen Brummschädel gehabt hätten, wären sie wohl nicht schnell genug auf den Beinen gewesen, um Rode entscheidend zu stören.
Sehe ich genauso. Rode konnte die Schwere des Zusammenpralls auf die Schnelle wohl kaum beurteilen. Wenn man schon so konsequent sein will, dann bitte jedes Mal, wenn ein Gegner am Boden liegt, den Ball ins Aus spielen. Wenn man das macht, dann spielt man am Ende halt nur noch 5 Minuten pro Halbzeit, weil immer irgendjemand am Boden liegt, ob tatsächlich verletzt oder nicht. Für mich deshalb ein etwas komischer Zusammenhang, der da zwischen den Szenen herstellst. Die Aktion des brasilianisches Stürmers finde ich trotz allem gut. So ein Verhalten ist meines Erachtens eben dann angebracht, wenn man sich sicher sein kann, dass etwas schlimmeres passiert ist.
Es ging mir gar nicht darum, die beiden Situationen zu vergleichen, sondern die (etwaigen) Reaktionen darauf und die Gewichtung der beiden Szenen in der Rückschau. Deshalb ist die Tatsache, dass Rode so schnell gar nicht schalten konnte (dieser Meinung bin ich auch) auch irrelevant.
Im Fall Russ gibt es heiße Diskussionen, die teilweise grotesk-extreme Züge aufweisen.
Im Fall 1:0 gibt es noch nicht einmal eine Erwähnung.
Im Fall Russ gibt es heiße Diskussionen, die teilweise grotesk-extreme Züge aufweisen.
Im Fall 1:0 gibt es noch nicht einmal eine Erwähnung.
haburger schrieb:
Ob Sow soviel besser ist als Cetin?
Sow ist zweimal Meister in der Schweiz geworden und spielt in der Nationalmannschaft.
Nichts gegen Cetin, aber wenn er wirklich so gut wäre dann hätte er es auch auf ein paar Einsätze gebracht. Warum sollte ein Trainer darauf verzichten?
sgevolker schrieb:
Sow ist zweimal Meister in der Schweiz geworden und spielt in der Nationalmannschaft.
Mal ganz ehrlich, das ist in der Schweiz gewesen.
Diese Saison hat hier Sow große Probleme gehabt und nicht die Leistung wie in der Schweiz gebracht.
Er kann zwar nächste Saison hier ganz anders auftreten, aber diese Saison war das noch nichts.
Die Jungs, die es wirklich wirklich drauf haben, die werden mit großer Wahrscheinlichkeit sich auch so durchsetzen. Da kommt kein Trainer vorbei. Die anderen, die es bei normalem Verlauf "nur" zu "08/15" Bundesligaspielern bringen würden, brauchen halt das Glück/Pech, dass sich die halbe Mannschaft verletzt oder man aus "finanzieller Not" die Jugend spielen lässt. Das war meiner Meinung nach schon immer so und ist auch normal und wird bestimmt von den meisten Trainern im Profibereich so gehandhabt. Die lassen bestimmt nicht schlechtere Spieler in Punktspielen aus sentimalen Gründen ran. An die Mär von der Strategie "Auf Jugend setzen" glaube ich nicht.
Da Hasebe nicht spielen kann würde ich es mal mit Torro in der Dreierkette probieren. Für mich einer der wenigen Spieler im Kader die das vielleicht auch noch können und das wäre eine gute Gelegenheit das mal auszuprobieren. Problemfall ist, dass ich Hinteregger nicht unterbringe.
--------------------Trapp------------------
-----Abraham -- Torro-- NDicka----
DaCosta--------------------------Kostic
------------- Rode ---- Kohr------------
------------------- Kamada--------------
-------------Silva--------Dost------------
--------------------Trapp------------------
-----Abraham -- Torro-- NDicka----
DaCosta--------------------------Kostic
------------- Rode ---- Kohr------------
------------------- Kamada--------------
-------------Silva--------Dost------------
sgevolker schrieb:
Da Hasebe nicht spielen kann würde ich es mal mit Torro in der Dreierkette probieren. Für mich einer der wenigen Spieler im Kader die das vielleicht auch noch können und das wäre eine gute Gelegenheit das mal auszuprobieren. Problemfall ist, dass ich Hinteregger nicht unterbringe.
--------------------Trapp------------------
-----Abraham -- Torro-- NDicka----
DaCosta--------------------------Kostic
------------- Rode ---- Kohr------------
------------------- Kamada--------------
-------------Silva--------Dost------------
Da Hasebe wohl nicht spielen kann, könnte man es mit Torrò als zentralen Mann in der Dreierkette tatsächlich mal probieren. Torrò kann sicherlich das Spiel von hinten heraus eher betreiben als ein Hinteregger. Das ist mir bei ihm oft zuviel Langholz. Alternativ bietet sich natürlich an, dass Hinti für N'Dicka - und ein Sow oder Gacinovic (als Verstärkung im Mittelfeld) für Dost anfangen könnten.
Ich hoffe, die Jungs hauen im letzten Spiel nochmal alles raus und schließen die Saison mit einem Sieg ab. Paderborn wird sich bestimmt im letzten BL,-Ligaspiel vor dem Gang in Liga 2 auch nochmal von ihrer besten Seite zeigen wollen.
Tipp: 2:0
wegjubler schrieb:
Nein. Düsseldorf wäre dann in der Reli. Sie haben 3-1 in Bremen gewonnen. Bremen nur 1-0 in Düsseldorf
Sorry, ich habe das falsch interpretiert
Dein direkter Vergleich gab es noch nie, hat sich für mich angehört nach, es gab noch nie eine Regelung das der direkte Vergleich zählt. Liegt aber an mir, hab da was anderes reininterpretiert.
Frankfurter-Bob schrieb:
Hoffenheim fällt mir noch ein. Denen der BVB am Saisonende noch drei easy Punkte einfach so geschenkt hat, wie der BVB das gegen jeden abstiegsbedrohten Club, außer bei uns, tut.
Sie wollten ja. Aber wir haben eine 1:0-Führung nach der Pause (!) wieder hergeschenkt.
WuerzburgerAdler schrieb:Frankfurter-Bob schrieb:
Hoffenheim fällt mir noch ein. Denen der BVB am Saisonende noch drei easy Punkte einfach so geschenkt hat, wie der BVB das gegen jeden abstiegsbedrohten Club, außer bei uns, tut.
Sie wollten ja. Aber wir haben eine 1:0-Führung nach der Pause (!) wieder hergeschenkt.
Weil Ochs plötzlich Angst bekommen hat, dass er zu einem Absteiger wechseln muss und vorm Ausgleich lieber mal nur halbherzig hin geht.
Basaltkopp schrieb:
Bei den knappen Knappen aus der Not heraus, bei den Bayern weil sie es sich leisten konnten. Wir hatten nicht die Not, wir konnten es uns aber auch nicht leisten. Daher kein Einsatz für Cetin. Würde ich ihm am letzten Spieltag aber mal wünschen.
Leisten können hätten wir es uns schon...Beispiele: Sowohl beim 3-1 gegen Leipzig wie auch beim 2-0 gegen Bremen kam in der 88. bzw. 90. Minute Paciencia von der Bank. Da hätte Cetin auch nix kaputt gemacht.
Und was Schalke angeht: Die haben das teilweise auch bewusst gemacht und gegen uns mit 3 Youngstern angefangen, für die teilweise auch Gregoritsch oder Raman hätten starten können. Ist nach hinten losgegangen, aber ist nicht nur der Not geschuldet...
penrith_party schrieb:
Leisten können hätten wir es uns schon...Beispiele: Sowohl beim 3-1 gegen Leipzig wie auch beim 2-0 gegen Bremen kam in der 88. bzw. 90. Minute Paciencia von der Bank. Da hätte Cetin auch nix kaputt gemacht.
Ich bezweifle das 5 Minuten Bundesliga einen Jugendspieler wirklich weiterbringen. Klar, ist ne schöne Geste und auch motivierend, aber sportlich ohne Wert. Womöglich hat der Spieler da noch nichtmal einen Ballkontakt.
Hyundaii30 schrieb:
Auch so Aktionen wie mit Rönnow
zeigen wie viel Größe Hütter hat.
Nicht gegen dich gerichtet, aber irgendwen muss ich ja mal zitieren:
Es reicht dann auch wieder mal mit dieser Rönnowgeschichte. Das zeugt in meinen Augen überhaupt nicht von besonderer Größe, sondern ist eine Selbstverständlichkeit für einen leitenden Mitarbeiter, der hierfür die entsprechenden Qualifikationen hat. So etwas ist in der Kreisklasse gang und gäbe und auch in der BL ist es wirklich nicht das erste Mal, dass ein Edelreservist am Ende einer Saison mit Einsätzen belohnt wird.
Es ist fast ein bisschen herabwertend für Hütter, dass ihm eine solche Selbstverständlichkeit hier so hoch angerechnet wird. Ich an seiner Stelle jedenfalls würde die diesbezüglichen Komplimente harsch zurückweisen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Es reicht dann auch wieder mal mit dieser Rönnowgeschichte. Das zeugt in meinen Augen überhaupt nicht von besonderer Größe, sondern ist eine Selbstverständlichkeit für einen leitenden Mitarbeiter, der hierfür die entsprechenden Qualifikationen hat. So etwas ist in der Kreisklasse gang und gäbe und auch in der BL ist es wirklich nicht das erste Mal, dass ein Edelreservist am Ende einer Saison mit Einsätzen belohnt wird.
Bemerkenswert ist, dass er dies nicht am letzten Spieltag, sondern wo es noch um etwas ging, getan hat. Das halte ich nicht für normal.
sgevolker schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Es reicht dann auch wieder mal mit dieser Rönnowgeschichte. Das zeugt in meinen Augen überhaupt nicht von besonderer Größe, sondern ist eine Selbstverständlichkeit für einen leitenden Mitarbeiter, der hierfür die entsprechenden Qualifikationen hat. So etwas ist in der Kreisklasse gang und gäbe und auch in der BL ist es wirklich nicht das erste Mal, dass ein Edelreservist am Ende einer Saison mit Einsätzen belohnt wird.
Bemerkenswert ist, dass er dies nicht am letzten Spieltag, sondern wo es noch um etwas ging, getan hat. Das halte ich nicht für normal.
Ich möchte hierbei dann aber auch Trapp lobend erwähnen, da dies ja offenbar nach Rücksprache mit ihm geschah. Unser allseits beliebter Reklamierarm z.B. hat ja im Gegensatz dazu schon verlauten lassen dass er auf kein Spiel freiwillig verzichten würde.
sgevolker schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Es reicht dann auch wieder mal mit dieser Rönnowgeschichte. Das zeugt in meinen Augen überhaupt nicht von besonderer Größe, sondern ist eine Selbstverständlichkeit für einen leitenden Mitarbeiter, der hierfür die entsprechenden Qualifikationen hat. So etwas ist in der Kreisklasse gang und gäbe und auch in der BL ist es wirklich nicht das erste Mal, dass ein Edelreservist am Ende einer Saison mit Einsätzen belohnt wird.
Bemerkenswert ist, dass er dies nicht am letzten Spieltag, sondern wo es noch um etwas ging, getan hat. Das halte ich nicht für normal.
Das wäre so, wenn er sich für Jan Zimmermann entschieden hätte. Aber Rönnow? Bei allem Respekt, aber der ist mit Trapp auf Augenhöhe. Sind zwar unterschiedliche Torhüter mit unterschiedlichen Stärken, aber unter dem Strich gibt es da kaum einen Qualitätsunterschied.
Und so spannend war es vor diesem Spieltag ja auch nicht mehr.
Zujubeln braucht niemand, und ich mag bestimmt nicht alle, die Nationalmannschaft spielen.
ich möchte aber, dass die Nationalmannschaft, für die man sich die letzten Jahre schämen musste, wieder schön und erfolgreich spielt
ich möchte aber, dass die Nationalmannschaft, für die man sich die letzten Jahre schämen musste, wieder schön und erfolgreich spielt
SGE_Werner schrieb:Diegito schrieb:
Das clustern ist doch von Beginn an das Ziel gewesen. Genau das wollte man doch erreichen, einzelne Cluster und keine breite Ansteckung in der ganzen Bevölkerung. Daher verstehe ich deine Einwände nicht so ganz...
Äh. Warum sollte das das Ziel gewesen sein? Das Ziel ist 0 Infektionen. Klingt irgendwie falsch, was Du da schreibst. Vermutlich meinst Du, dass es das Ziel war, dass es maximal bei Clustern bleibt. Das wäre richtig. Aber am besten ist es, dass es gar keine Cluster gibt.Diegito schrieb:
Oder stehe ich da auf dem Schlauch?
Ne. Der R-Faktor ist logischerweise jetzt durch diese sehr hohen Infektionsherde nach oben geschnellt. Nach der alten Berechnung von Risklayer, die ich ja noch in der Statistik habe, sind wir sogar bei 1,9. Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn sich die Zahl der Neuinfektionen in einer Woche verdoppelt. Allein bei Tönnies sind so viele Neuinfektionen aufgetreten wie sonst an 4-5 Tagen in ganz Deutschland zuletzt.
Ich bin optimistisch, dass der Cluster in Göttingen sowie der in Gütersloh (Tönnies) mit der Zeit dann runtergeht. Die sind ja recht gut nachzuvollziehen, was die Bewegungsprofile angeht. Da mache ich mir derzeit in Berlin mehr Sorgen. Die haben derzeit anteilig die mit Abstand meisten Neuinfektionen. Noch vor NRW (mit Gütersloh). 10 Mal so viel wie BaWü , 8 Mal so viel wie Bayern. Dazu halt viele Besucher, Dienstreisende etc. , das Risiko ist dann in Gütersloh oder in Göttingen einfach geringer.
Das Zwischenziel meinte ich. Das es gar keine Infektionen gibt ist doch fast unmöglich... selbst mit Impfstoff.
Berlin ist ein Thema für sich. Eine riesige, urbane Großstadt. Das es da mit die größten Probleme gibt ist irgendwie logisch.
Komischerweise ist es in Frankfurt nicht so. Da hatte ich anfangs auch befürchtet das es zu einem richtigen Corona-Hotspot wird. Hat sich aber nicht bewahrheitet. Soweit ich weiß waren da die Zahlen nicht exorbitant hoch im Vergleich zu anderen Städten, also prozentual gesehen.
Diegito schrieb:
Komischerweise ist es in Frankfurt nicht so. Da hatte ich anfangs auch befürchtet das es zu einem richtigen Corona-Hotspot wird. Hat sich aber nicht bewahrheitet. Soweit ich weiß waren da die Zahlen nicht exorbitant hoch im Vergleich zu anderen Städten, also prozentual gesehen.
Vielleicht liegt es daran, dass der Flughafen so schnell runtergefahren wurde und deshaln nicht wie sonst gewohnt so viele von außerhalb hier sind. Das dürfte ne Rolle gespielt haben.
Da hatten wir ja mal einen, der vorher bei der DFL schon Leverkusen und Wolfsburg legitimiert hat.