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Sotirios005
14845
reggaetyp schrieb:
...
Bleibt eine schwache erste Halbzeit in Augsburg, bei einer der heimstärksten Mannschaften überhaupt nach zwei Toren Rückstand noch einen Punkt mitgenommen. ...
Es spricht für die Mannschaft, dass sie selbst sagen, die erste HZ in Augsburg war gar nix und die zweite nur unwesentlich weniger schlecht. Umso bemerkenswerter, dass man bei solch einer starken Heimmannschaft noch einen Punkt mitnimmt. Hoppenheim hat nach einem eigenen Anschlusstreffer zum 1:2 kurz vor der Pause am Ende in Augsburg 1:3 verloren.
Dennoch: Ich erwarte von unserer Mannschaft gegen Schalke eine gewaltige Leistungssteigerung, so ähnlich wie beim Spiel gegen VW nach dem desaströsen Verlauf in Freiburg nach dem Ausgleichstor. Und dann schau'n wir mal, welches Ergebnis gegen Königsblau am Ende drinnen ist.
Haliaeetus schrieb:
... Bin erschüttert, wie das immer und immer wieder in "Einzelfällen" durchgewunken wird.
"Unser Vertrauen" ( ) verdienen derzeit offenkundig die Konzerne VW und Bayer AG, Audi AG (die ja wiederum Teil des VW-Konzerns ist...), die natürlichen Personen Hopp und Mateschitz und Ex-Spediteur Kühne. Weniger Vertrauen hatten die Mitglieder des TSV 1860 in einen Mann aus dem Nahen Osten, den haben sie mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt und der Klub hat jetzt erneut ein massives Geldproblem und droht in die 3. Liga abzusteigen.
Die Einzelfälle werden im Nachhinein immer mit Beifall bedacht seitens der Offiziellen aller Art. Weshalb Herri kurz vor seinem Ruhestand dem Hopp ins Hinterteil kriechen muss, verstehe ich nicht wirklich. Schweigen wirkt manchmal mehr als 1000 Worte!
In Meenz ist Fassenacht. Deswegen hat deren Fanshop auf dem Bretzenheimer Acker (also im Coface-Stadion), wo es die Karten im "freien Verkauf" gibt, ab kommenden Samstag (14.2.15) bis einschließlich Fastnachdienstag geschlossen!
Damit niemand umsonst dort hin fährt.
Damit niemand umsonst dort hin fährt.
vonNachtmahr1982 schrieb:
...
Das ist nach unten alles noch verdammt eng für uns... ich hab da irgendwie als noch kein gutes Gefühl.
Es bleibt eben dabei: Jeder Punkt, den wir holen, ist einer gegen den Abstieg. Von EL sollten wir erst mal gar nicht schwafeln.
stormfather3001 schrieb:GreenWhiteVfL schrieb:
...
Und was ich Dir noch sagen wollte, bevor ich es vergesse!
...
Ich war schon im Stadion, da war Rot-Weiß-Essen, Rot-Weiß-Oberhausen, 1860 München u.v.m. hier. Da hat Wolfsburg noch im Quark gelegen.
...
Die Spieler des VfL Wolfsburg haben früher freitag nachmittags bei VW mit dem Besen den Werkshof zusammengekehrt, da haben die Spieler von Traditionsvereinen gerade ihre Koffer von Reisen zu Europapokalendspielen ausgepackt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Mannschaft in Augsburg nicht nur für die Eintracht, für uns und für sich selbst gut und engagiert spielt, sondern auch noch ein paar Prozentchen für Banjamin Köhler drauflegt. Ich denke, Benni würde sich morgen sehr freuen, wenn sein früherer langjähriger Verein Eintracht für ihn punktet.
Mainhattener schrieb:
Wo ich grade mal nach dem FC Ingolstadt geschaut habe, hab ich ein Interview mit dem Präsi Jackwerth gesehen.
http://www.wsj.de/nachrichten/SB12483005598294434483704580332944127040882
Sehr interessant, das Interview. Was ein wenig stört, ist für mich erstens die Beweihräucherung von RB Leipzig und zweiten die kühne Behauptung, dass de FC Ingolstadt "ein ganz normaler Verein" sei. Audi hat Manager beim FCI drinnen in den Gremien und gibt Kohle.
Andererseits habe ich mal oben ein wenig aus der Eintrachtvergangenheit geschrieben, da gab es früher auch diverse Verquickungen...
Andy schrieb:
Sagt mal, dieser Sportbild-Depp ... ist ja noch schlimmer als das VW-Forum. Widerlicher Kerl...
Neben "Sportbild" gibt es auch "Auto-Bild", die testen auch VW-Autos, alles hängt mit jedem zusammen und man lebt offenbar gut voneinander und miteinander... Ich könnte kotzen!
AdlertraegerSGE schrieb:
... aber was soll das für eine "Regel" sein, wenn sie für jeden, der kein Bock auf sie hat, halt einfach net mehr gilt.
Da fällt mir eine Geschichte aus den 1960er Jahren ein:
Schalke 04 unterlief die Ablöse-Obergrenze von 50.000 DM , indem der Club dem Karlsruher SC zusätzlich zum Nationalspieler Günter Hermann, den der KSC für 50.000 Mark nicht freigeben wollte, noch einen kaum bekannten Ersatzspieler abkaufte und für beide Spieler zusammen 100.000 Mark überwies.
Wie sich die "Regel" zu den Ablösen entwickelte seitdem, ist bekannt...
Die Entscheidungen sind komisch im Fussballgeschäft:
Da bugsiert der Berliner Hosogai bei 0:0 den Ball nur an den Pfosten, Trainer muss gehen, weil der Kiessling einige Zeit später mitsamt Ball im Beriner Tor gelandet ist.
Umgekehrte Situation: Angenommen, Hosogai macht das 1:0 und Kiessling landet im Tor, der Ball jedoch nicht, wäre dann Luhukay nich im Amt??
Da bugsiert der Berliner Hosogai bei 0:0 den Ball nur an den Pfosten, Trainer muss gehen, weil der Kiessling einige Zeit später mitsamt Ball im Beriner Tor gelandet ist.
Umgekehrte Situation: Angenommen, Hosogai macht das 1:0 und Kiessling landet im Tor, der Ball jedoch nicht, wäre dann Luhukay nich im Amt??
Ich finde es sport-psychologisch höchstinteressant, zu beobachten, wie sich in Dortmund das Verhältnis zwischen den 80.000 rundherum und den elf Mann plus Trainerteam auf der Bank in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt.
In der Saison 1990/91 hatten sie in Dortmund mal die Situation innerhalb einer desaströsen Heim-Saison, dass die Spieler geradezu Angst hatten, ins eigene Westfalenstadion einzulaufen, weil sich die gewohnte Unterstützung der fanatischen Zuschauer nach und nach in Häme und Argwohn umgewandelt hatte. Da war die Athmosphäre gründlich vergiftet. Die Eintracht gewann dort unter Stepi locker, ich glaube mit 3:0.
In der Saison 1990/91 hatten sie in Dortmund mal die Situation innerhalb einer desaströsen Heim-Saison, dass die Spieler geradezu Angst hatten, ins eigene Westfalenstadion einzulaufen, weil sich die gewohnte Unterstützung der fanatischen Zuschauer nach und nach in Häme und Argwohn umgewandelt hatte. Da war die Athmosphäre gründlich vergiftet. Die Eintracht gewann dort unter Stepi locker, ich glaube mit 3:0.
Ich glaube, wir sind bei der ganzen Diskussion hier in Deutschland noch sehr vom traditionellen "Verein" geprägt. Zu einem Verein gehören Mitglieder, Menschen wie ihr und ich selbst. Und die sich natürlich mit ihrem Verein identifizieren.
Wenn wir England als Beispiel nehmen, da sind die Fussball-klubs seit jeher mehr oder weniger alle als Kapitalgesellschaften, also mit Anteilseignern, organisiert. Ein Manchester City oder ein FC Chelsea haben bereits europäische Wettbewerbe (ich glaube, jeweils den EC der Pokalsieger) gewonnen, da ahnte noch niemand etwas von Abramowitch oder von Ölscheichs. Ich denke jedoch, dass die dortigen Fans lieber einen einheimischen Klubeigner sehen, der möglicherweise aus der gleichen Stadt kommt, als irgendeinen aus dem Ausland.
Hier bei der Eintracht hatten wir früher die (einheimische) ehemalige Hoechst AG als Großsponsoren, der wesentliche Teile des Etats mit abgedeckt hatte und sogar durch Dr. Bouillon einen hochkarätigen Hoechst-Manager im Vorstand oder Verwaltungsrat der Eintracht sitzen hatte. Auch war unsere damalige Hausbank, die Bank für Gemeinwirtschaft AG (BfG), mit den Managern Jacobi, Bartl und Erbs jahrelang als Schatzmeister der Eintracht direkt im Klub eingebunden. Im Gegenzug war der Kapitän der Eintracht-Amateure, Rudi Doppel, Angestellter der BfG. Die Tochter vom Anton Hübler arbeitete bei: Der BfG. usw. Es gab seitens der Eintracht also schon immer enge Verbindungen zwischen Klub und Wirtschaft. Wolfgang Steubing hat schon (finanziell) geholfen, Andy Möller aus Dortmund zur Eintracht zurückzuholen (1990), den Vertrag von Manni Binz zu verlängern, u. ä. Das Bankhaus Metzler ist jahrzehntelanger treuer Partner (und finanzieller Helfer) der Eintracht. Das sind alles Verbindungen, die jedoch in Art und Umfang einem Wandel unterworfen sind.
Wenn die Geschichte der deutschen Chemieindustrie anders gelaufen wäre und die Hoechst AG z. B. die Bayer AG und auch noch BASF übernommen hätte und der Stammsitz von Hoechst hier in Frankfurt geblieben wäre, das alles mal als Szenario angenommen: WO wäre die Kohle in Fussball gepumpt worden? In Leverkusen oder in Frankfurt??
Wenn wir England als Beispiel nehmen, da sind die Fussball-klubs seit jeher mehr oder weniger alle als Kapitalgesellschaften, also mit Anteilseignern, organisiert. Ein Manchester City oder ein FC Chelsea haben bereits europäische Wettbewerbe (ich glaube, jeweils den EC der Pokalsieger) gewonnen, da ahnte noch niemand etwas von Abramowitch oder von Ölscheichs. Ich denke jedoch, dass die dortigen Fans lieber einen einheimischen Klubeigner sehen, der möglicherweise aus der gleichen Stadt kommt, als irgendeinen aus dem Ausland.
Hier bei der Eintracht hatten wir früher die (einheimische) ehemalige Hoechst AG als Großsponsoren, der wesentliche Teile des Etats mit abgedeckt hatte und sogar durch Dr. Bouillon einen hochkarätigen Hoechst-Manager im Vorstand oder Verwaltungsrat der Eintracht sitzen hatte. Auch war unsere damalige Hausbank, die Bank für Gemeinwirtschaft AG (BfG), mit den Managern Jacobi, Bartl und Erbs jahrelang als Schatzmeister der Eintracht direkt im Klub eingebunden. Im Gegenzug war der Kapitän der Eintracht-Amateure, Rudi Doppel, Angestellter der BfG. Die Tochter vom Anton Hübler arbeitete bei: Der BfG. usw. Es gab seitens der Eintracht also schon immer enge Verbindungen zwischen Klub und Wirtschaft. Wolfgang Steubing hat schon (finanziell) geholfen, Andy Möller aus Dortmund zur Eintracht zurückzuholen (1990), den Vertrag von Manni Binz zu verlängern, u. ä. Das Bankhaus Metzler ist jahrzehntelanger treuer Partner (und finanzieller Helfer) der Eintracht. Das sind alles Verbindungen, die jedoch in Art und Umfang einem Wandel unterworfen sind.
Wenn die Geschichte der deutschen Chemieindustrie anders gelaufen wäre und die Hoechst AG z. B. die Bayer AG und auch noch BASF übernommen hätte und der Stammsitz von Hoechst hier in Frankfurt geblieben wäre, das alles mal als Szenario angenommen: WO wäre die Kohle in Fussball gepumpt worden? In Leverkusen oder in Frankfurt??
DelmeSGE schrieb:
Augsburg ...
Ich sehe uns da in einer Aussenseiterrolle,was ja kein Nachteil sein muss.
In Anbetracht unserer bisher sehr dürftigen Vorstellungen in Augsburg wäre ein Punkt schon gut.
Es heisst jetzt nicht Punkte sammeln für Luftschlösser,sondern Punkte sammeln,um die Distanz nach unten zu wahren.
Außenseiterrolle, sehr gut. Außerdem haben wir noch gleich zwei (!) bei den Schiris gut, 2012 im Heimspiel hätte der saubere Herr Klavan wegen einer Notbremse dringend runtergemusst (aber nur dunkelgelb gesehen), da hatte Augsburg als Aufsteiger noch Welpenschutz. Vorrunde 2014 ist bekannt... Diese Entscheidungen sollten sich auch mal so langsam wieder ins Gegenteil verkehren.
eagle-1899 schrieb:
Also soviel falsch können die Balljungen nicht gemacht haben, De Bruyne war am Ende ja sogar ein wenig gereizt:
„Give me the ball, you Motherfucker!“
http://www.bild.de/sport/fussball/vfl-wolfsburg/de-bruyne-beschimpft-balljungen-39635316.bild.html
Die Beleidigung unseres Balljungen durch d. B. kommt im Sinne dieses Threads eigentlich einem "Ritterschlag" gleich...
concordia-eagle schrieb:
Alles Gute Benny, Du wirst siegen und nach dem ich nachgelesen habe, hast Du eine gute Chance.
“Das Hodgkin Lymphom gehört zu den bösartigen Tumorerkrankungen des Erwachsenen mit den höchsten Heilungsraten. Heutzutage können über 80 Prozent aller Patienten geheilt werden. In den frühen Stadien sind es sogar über 90 Prozent.”
http://www.ghsg.org/prognose
Ich drück Dir die Daumen.
Ja, gute Besserung und alles Gute! Und wenn Du dann wieder reisefähig bist, kommst Du auch mal ins Waldstadion und guckst dir ein Spiel an und Du wirst eine Unzahl von Menschen treffen, die dann sehr glücklich sind, Dich wieder in die Arme schließen zu können!
...ähm, was ich eigentlich damit sagen wollte: In ganz bestimmten Situationen könnten unsere Balljungen doch einmal sehr, sehr plötzlich Übelkeit bekommen und unbedingt dringend auf eine Toilette müssen. Wenn ein Noro-Virus oder sowas ähnliches unter den Balljungen zuschlägt...
Zum Thema "Balljungen" fällt mir eine Story ein aus dem letzten Frühjahr, als ich unsere U-23 am Bieberer Berg gegen den OFX spielte und ich in der 2. HZ hinter Aykut Özers Tor stand.
Bei einer 1:0-Führung für den OFX haben sie nach einer gespielten Stunde den Balljungen hinter Aykuts Tor abgezogen gehabt. Daraufhin hatte sich Aykut ein, zwei Bälle neben das Tor gelegt gehabt, um schnell neue Bälle zu haben.
Als die Eintracht die letzten 5 Minuten auf den Ausgleich gedrängt hatte, kam aus dem Bereich der Haupttribüne ein Security-Mann angelaufen und hat sehr gezielt die Bälle genommen und weggetragen... So sinn se' halt, die Drecksäck'!
Bei einer 1:0-Führung für den OFX haben sie nach einer gespielten Stunde den Balljungen hinter Aykuts Tor abgezogen gehabt. Daraufhin hatte sich Aykut ein, zwei Bälle neben das Tor gelegt gehabt, um schnell neue Bälle zu haben.
Als die Eintracht die letzten 5 Minuten auf den Ausgleich gedrängt hatte, kam aus dem Bereich der Haupttribüne ein Security-Mann angelaufen und hat sehr gezielt die Bälle genommen und weggetragen... So sinn se' halt, die Drecksäck'!
Also, da muss ich doch mal eine dicke Lanze für unseren Trainer brechen.
Er hat innerhalb von drei Tagen die Schießbude hinten dichtgemacht, Kompliment! Am Sastagabend hätte ich noch jeden ausgelacht, der mir prophezeit hätte, dass wir 85 Minuten lang gegen Wolfsburg keinen Gegentreffer bekommen würden.
Nach einem 1:4 in Freiburg und der ganzen "Vorgeschichte" aus der Wintervorbereitung sowie dem sehr beeindruckenden VW-4:1 gegen Bayern ist es mir viel zu billig, sich hinzustellen und vom Trainer "drei Punkte gegen Wolfsburg" zu fordern.
Er hat innerhalb von drei Tagen die Schießbude hinten dichtgemacht, Kompliment! Am Sastagabend hätte ich noch jeden ausgelacht, der mir prophezeit hätte, dass wir 85 Minuten lang gegen Wolfsburg keinen Gegentreffer bekommen würden.
Nach einem 1:4 in Freiburg und der ganzen "Vorgeschichte" aus der Wintervorbereitung sowie dem sehr beeindruckenden VW-4:1 gegen Bayern ist es mir viel zu billig, sich hinzustellen und vom Trainer "drei Punkte gegen Wolfsburg" zu fordern.
Ein großer Trainer von großen Vereinen war Udo Lattek und damit auf der Bank unserer Spielgegner. Ich bewundere seine berufliche Lebensleistung sehr. Eben habe ich im Westfalenstadion die Gedenkminute beim BVB gesehen und musste innerlich ergriffen über 35 Jahre zurückdenken. Erster Spieltag der Saison 1979/80, Eintracht gegen Dortmund leider 0:1, beim BVB erstmals Udo Lattek auf der Bank. Wir werden halt alle zusammen älter...
Auf jeden Fall ist er nachrangig nach dem Kredit, d. h. im Pleitefall wird zuerst der Kredit aus den noch vorhandenen Aktivwerten (Spielerwerte...) bedient, dann der Genusschein und ganz zum Schluss das Eigenkapital, wenn noch was übrig WÄRE.
Da die AG z. zt. keinen Kredit aufgenommen hat, wird im Pleitefall also zuerst das Genussscheinkapital bedient.
Realistischerweise wird jedoch vor dem Pleite-Gehen noch Kredit aufgenommen...