
stefank
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stefank
Rechtlich sicher kann es nicht sein, da, wie gesagt, bisher keine Rechtsprechung hierzu existiert. Ein Rechteinhaber kann auch nach eigenem Belieben entscheiden, gegen wen ervorgeht und gegen wen nicht. Allerdings lassen die Aussagen der DFL klar erkennen, dass sie sich nicht gegen nicht-kommerzielle Verwendung richten wollen.
Maabootsche schrieb:stefank schrieb:
...
Laut Erklärung des Anwalts zahlt Wulff das Honorar als Privatmann.
Hmmm, sollte man da jetzt mißtrauisch werden?
Nun ja, wenn ein Gönner auch Mandant bei Lehr wäre, wäre es wohl kaum nachweisbar, wenn Stunden von Wulff auf ihn geschrieben würden. Allerdings gilt Gernot Lehr als seriöser Anwalt.
Über die Zulässigkeit eines urheberrechtlichen Schutzes des BL-Spielplans herrscht juristisch Uneinigkeit:
http://petringlegal.blogspot.com/2011/06/rote-karte-fur-rechteverwertung-durch.html
Ich teile die Zweifel an einer Schutzfähigkeit. Da aber keine diesbezügliche Rechtsprechung vorliegt, ist es einRisiko, wie geplant den Spielplan in einem Tippspiel zu verwenden, ohne bei der DFL angefragt zu haben. Ich glaube aber kaum, dass die DFL hier eine Erlaubnis erteilen würde, da dies ihre eigene Auffassung untergraben würde. Wenn es in dieser Sache etwas neues geben würde, wäre es interessant, wenn du hier darüber berichten würdest.
http://petringlegal.blogspot.com/2011/06/rote-karte-fur-rechteverwertung-durch.html
Ich teile die Zweifel an einer Schutzfähigkeit. Da aber keine diesbezügliche Rechtsprechung vorliegt, ist es einRisiko, wie geplant den Spielplan in einem Tippspiel zu verwenden, ohne bei der DFL angefragt zu haben. Ich glaube aber kaum, dass die DFL hier eine Erlaubnis erteilen würde, da dies ihre eigene Auffassung untergraben würde. Wenn es in dieser Sache etwas neues geben würde, wäre es interessant, wenn du hier darüber berichten würdest.
HansVanBreukelen schrieb:
Ich stelle mir gerade die Fragen:
Wer bezahlt eigentlich den Anwalt von Wulff?
Und: Was kostet es eigentlich, wenn sich ein Anwalt
oder seine Kanzlei in diesem Ausmaß um seinen Mandanten
"kümmert"?
Hatte ich bereits weiter oben dargestellt: In diesem Bereich sind Honorarvereinbarungen über 300 bis 500 Euro pro Stunde üblich.
Laut Erklärung des Anwalts zahlt Wulff das Honorar als Privatmann.
Der Fonds wird anscheinend als Schrottfonds geführt: http://www.schrottimmobilie.de/Hinweise_zu_Fondsabwicklungen_js.html
lt.commander schrieb:DougH schrieb:
Urteil - Rente mit 67 für Anwälte zulässig (Aktenzeichen 6 C 11098/11.OVG).
Die stufenweise Erhöhung des Renteneintrittsalters für Rechtsanwälte auf 67 Jahre ist zulässig. Das hat das rheinland-pfälzische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Koblenz in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil entschieden.
http://www.stern.de/wirtschaft/job/urteil-rente-mit-67-fuer-anwaelte-zulaessig-1769401.html
Anwälte arbeiten?
Da bin ich gerade etwas ratlos.
Lies dir den Link durch: Das Wort "arbeiten" kommt darin richtigerweise überhaupt nicht vor.
EFCB schrieb:
Die Antwort ist relativ einfach.
Beginnt man mit der der Defintion
Sterberate = Verhältnis der Anzahl der Sterbefälle zum Durchschnittsbestand einer Population
Jetzt muß nur noch prognostiziert werden, wie sich die beiden Variablen entwickeln.
Die Anzahl der Sterbefälle wird nummerisch abnehmen, da die Leute länger leben und die Gesamtbevölkerung vermutlich nummerisch schrumpft, da die Anzahl der Neugeburten geringer als die Todesfälle sind. (...)
Soweit richtig, allerdings wird diese Sterberate wieder automatisch zunehmen, wenn relativ gesehen mehr ältere Menschen als jüngere leben.
Dirty-Harry schrieb:Aachener_Adler schrieb:Bigbamboo schrieb:
Wer zum Teufel berät Wulff?
In diesem Falle der Medienanwalt Gernot Lehr -- und das macht er meines Erachtens recht clever. Nicht dass ich die Nicht-Veröffentlichung gut finden würde, aber in der aktuellen Lage würde die Veröffentlichung von 400 Fragen mit Antworten nur 1000 Nachfragen provozieren und die Sache weiter am Köcheln halten. Daran kann Wulff nicht gelegen sein; da ist ein einmaliges "Wääh, wo ist die versprochene Transparenz?! " einiger Kritiker für Wulff die weniger schädliche Lösung.
Dieser Medienanwalt war gestern morgen übrigens im Deutschlandfunk-Interview zu hören. Ein Interview auf ganz anderem Niveau als Wulff bei ARD/ZDF. Da gab es richtig schöne Nachfragen (u.a. "Warum stellt sich Wulff nicht einer Pressekonferenz, sondern nur zwei ausgewählten Journalisten für ein kurzes Interview?") oder nett vergiftete Fragen (wie "Steht Herr Wulff in regelmäßigem Kontakt mit Frau Merkel?" u.ä.). Lehr hat sich aus meiner Sicht sehr gut in dem Interview geschlagen, wenn man das "Runterkochen" der Affäre als seine Aufgabe sieht und ihn danach bewertet.
Tja, Wulff selbst im Interview bei "Informationen am Morgen" wäre wohl echt lustig geworden. So ungeschickt, wie sich Wulff bis geäußert hat, wäre er von jedem beliebigen Moderator der DLF-Morgensendung komplett in Widersprüche verwickelt worden. Seinen Amtvorgänger hat ein DLF-Interview letztendlich den Job gekostet; das hätte Wulff erst recht gedroht.
Mein Fazit: Wulff wird meines Erachtens durchaus gut beraten. Daran liegt's nicht. Nur ist er selbst halt ein entsetzlich kleines Licht, das mit dem eigenen Hintern bei jeder Gelegenheit die Verteidigungsanlagen einreißt, die andere für ihn durchaus geschickt aufgebaut haben. Das beste, was man für ihn machen kann, ist es, ihn aus jeder potentiell konfliktträchtigen Situation komplett herauszuhalten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Man muss sich geradezu wünschen, dass er sich auf die Rolle des Grüßaugust beschränkt. Was für ein Armutszeugnis für einen Bundespräsidenten!
Ich hab nie daran gezweifelt, daß hier sehr gute Anwälte tätig werden(der ganze Klüngel in Hannover wird sich nicht ohne Grund der besten Anwälte bedienen)
Möcht gerne mal Wissen, was im Falle von Wulff so eine Kanzlei verdient. Seit Wochen ohne Ende im Einsatz. So eine Rechtschutzversicherung für Anschuldigungen gegen Politiker (insoweit Berufsrechtschutz)ist vermutlich möglich ?
wenn es bei Wulff so weitergeht ,steigen die Beiträge der Versicher für Politiker aber gewaltig. ICH hab es so bewußt in der Vergangenheit bislang kaum erlebt, daß ein Politiker bei Vorwürfen -von Anfang an- in diesem Umfang über seine Anwälte mit der Öffentlichkeit kommuniziert.
Man kann wohl davon ausgehen, dass hier eine Honorarvereinabrung getroffen wurde, also nicht nach der Gebührenordnung abgerechnet wird. Übliche Stundensätze in diesem Bereich bewegen sich zwischen 250,- und 500,- Euro.
Anders als bei Topmanagern kenne ich kein Angebot einer Versicherung, dass bei Politikern dieses Risiko abdeckt.
Da der Apfelwein mehr als ein Jahr alt ist, dürfte durch Oxidation Flüchtige Säure entstanden sein:
http://apfelwein-blog.de/category/was-ist-eigentlich/
http://apfelwein-blog.de/category/was-ist-eigentlich/
reggaetyp schrieb:
Wulff sieht Krise überwunden
In einer internen Neujahrsansprache hat Bundespräsident Wulff laut Mitarbeitern von einem baldigen Ende der "Stahlgewitter" gesprochen, mit denen die Medien ihm derzeit zusetzten. Weiter sagte Wulff, daß wohl schon in einem Jahr die Bild-Affäre vergessen sei, "weil die verrottete und verjudete Kommunistenpresse dann endlich eine andere arme Sau" durchs Dorf treibe. "Wenn nicht, bereitete ich denen ein Guernica, das sich gewaschen hat. Ich habe keine Lust, mich von diesen Untermenschen politisch vergasen zu lassen." Nach seiner Rede zog Wulff eine Clownsmaske über, entsicherte einen Revolver und schoß wahllos in die Menge. In einer ersten Stellungnahme sagte Kanzlerin Merkel, sie zeige Verständnis für Wulffs Handlungen; er habe weiterhin ihr volles Vertrauen, als Politiker, Freund und Amokläufer.
Unfassbar komisch, genial geschrieben. Titanic?